DE2623832A1

DE2623832A1 - Stapelbare verpackung

Info

Publication number: DE2623832A1
Application number: DE19762623832
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Ebert; Horst Marauhn; Siegfried Schein; Dieter Schoenenberg; Wolfgang Schurna; Alfred Wicker
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1976-05-28
Filing date: 1976-05-28
Publication date: 1977-12-08

Description

Stapelbare Verpackung
Die Erfindung betrifft eine stapelbare Verpackung, bestehend aus einer rohrförrnigen Hülle von rechteckigem Querschnitt und einem in diese Hülle einschiebbaren, einseitig offenen Kasten zur Aufnahme des Verpackungsgutes.
Verpackungen dieser Art sind für die Aufnahme von einem oder auch mehreren Einzelteilen bekannt. Dabei ist es üblich, je nach dem, welche Einzelteile verpackt werden sollen, diese in einem in den Kasten eingelegten zusätzlichen Einsatz aus Folie, Karton oder Styropor einzubetten? um ihn vor Transportschäden zu bewahren.
! Andere bekann-te Verpackungen sind als Faltschachtel ausgebildet. Bei höherwertigen Wirtschaftsgüternist es dabei üblich, diese Faltschachtel mit einem entsprechenden Aufdruck zu versehen, der in möglichst werbewirksamer Weise über den Inhalt der Verpackung Auskunft gibt. Dabei ist es üblich, besondere Hinweise, wie z.B. Schaltpläne bei elektrischen Schaltgeräten und Garantieerklärungen, als besondere Druckblätter zu dem Gerät in den Karton mit einzupacken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Karton der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß er äußerst preisgünstig hergestellt werden kann, und eine leichte Verpackung der Geräte sowie deren zuverlässige und wirtschaftliche Versendung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Größe des Kastens für ein Stück des Verpackungsgutes ausgeführt ist und die Hülle für die Aufnal».e mehrerer aneinandergereihter Kästen vorgesehen ist, und daß die Hülle in der Ebene der aneinanderliegenden Seitenwände der Kasten mit einer umlauSenden Perforierung zur Bildung einer Sollbruchstelle versehen ist.
Hierdurch ist es möglich, eine Vielzahl von in der Hülle aneinandergereihten Geräten zuverlässig und kostengünstig verpackt zu versenden und beim Verkauf in der ges-.nunscllten Stückzahl abzubrechen, wobei dann jedes einzelne Gerät in einer volle ständigen Verpackung abgegeben werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Sollbruchstelle der Hülle durch eine an drei Seitenwänden vorgesehene Perforierung und einen an einer Seitenwand, vorzugsweise der Oberseite, vorgesehenen ununterbrochenen Einschnitt gebildet.
Nach einer weiteren Ausbildung ist in der Oberseite der Hülle, je eingeschobenem Kasten, ein durch eine Klarsichtfolie verschlossenes Fenster vorgesehen.
Die Erfindung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß die Hülle aus Karton oder dergleichen geschnitten, mit den Einschnitten, Perforierungen, Falzungen und Fenstern versehen sowie mit Beschriftungen und dergleichen bedruckt und anschließend zusammengelegt und mittels Falzlappen verklebt ist.
Nach weiterer Ausgestaltung ist der Kasten aus Karton oder dergleichen als Faltschachtel geschnitten, mit Beschriftungen und dergleichen bedruckt und anschließend zusammengelegt und durch den freien Enden von nach innen doppelt gefalteten gegenüberliegenden Seitenwänden angeschnittenen Verbreiterungen klemmend zusammengehalten.
Schließlich ist einer der nach innen doppelt gefalteten Seiten wand ari ihrem nach innen eingefalteten Wandungsteil eine Garantiegewähr'eistung und an ihrem nach außen liegenden Wandungs-teil eine Garantiekarte für eine Anbringung der Verkaufsdaten des Händlers aufgedruckt und die gesamte, die Garantieerklärung enthaltende Seitenwand durch eine Perforierung versehen, abreißbar ausgeführt.
Die stapelbare Verpackung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Verpackungseinheit für drei Einzelgeräte, Fig. 2 ein von einer Verpackungseinheit abgebrochenes Einzelgerät mit Verpackung, Fig. 3 einen einseitig offenen Kasten für die Aufnahme eines Einzelgerätes, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Verpackungseinheit, Fig. 5 einen husschnitt der rohrförmigen Hülle der Verpackungseinheit und Fig. 6 einen Ausschnitt eines einzelnen Kastens der Verpackungseinheit.
Die Verpackungseinheit besteht aus einer rohrförmigen hülle 1, die für die Aufnahme einer bestimmten Anzahl Einzelteile gemäß der Fig. 5 aus einem Stück geschnitten als rohrförmige Rülle von rechteckigem Querschnitt zusammengelegt wird. In dem Beispiel ist die Verpackungseinheit für die Aufnahme von drei Einzelgeräten gezeigt. Die Anzahl der Einzelgeräte kann jedoch beliebig sein. Besonders vorteilhaft ist es, die Verpackungseinheit für die Aufnahme von fünf Geräten vorzusehen. Die rohrförmige Hülle 1 ist, bevor sie zusammengelegt wird, mit den einzelnen Perforierungen 4, den ununterbrochenen Einschnitten 5, den Falzungen 7 sowie den Fenstern 6 versehen. Außerdem wird in diesem Zustand der auf den Inhalt der Verpackung hinweisende Aufdruck angebracht. Dabei wird die Bedruckung so vorgenommen, daß sie für jedes einzelne, spät-sr abgebrochene Verpackungsstück vollständig vorhanden ist. Gleichzeitig können dabei besondere iinweise, wie z.B. elektrische Schaltbilder, vorzugsweise auf der Bodenseite der rohrförnigen Tülle 1 aufgedruckt werden. An einer Seite des Ausschnitts der rohrförmigen Hülle 1 ist ein Falzklappen 8 angeschnitten, mit dem die rohrförmige Hülle 1 nach dem Zusammenlegen verklebt wird Dieser Falzlappen 8 ist in der Achse der Perforierung 4 mit einem keilförmigen Ausschnitt 9 versehen.
Der einseitig offene Kasten 2 ist aus einem Ausschnitt gemaß Fig. 6 zusammengefaltet. Hierbei sind auch die dazu erforderlichen Einschnitte 13, Falzungen 12 sowie die gewünschte BedruckLung an dem husschnitteil angebracht. Zur Bildung des Kastens 2 werden zunächst die Seitenwände 10 mit den finien seitlich angeschnittenen und angewinkelten Lappen 14 hochgev winkelt. Danach werden die Seitenwände 1-1 hochgewinkelt und mit ihrem verlängerten Teil nach innen um die angeschnittenen Lappen 14 eingeschlagen, wobei sie mit an den freien Enden angeschnittenen Verbreiterungen 15 an der Innenseite des Bodens gegen die Seitenwände 10 klemmend gehalten sind. Eine der Seitenwände 11 ist dabei mit einer Garantiererklärung versehen, wobei an dem nach innen liegenden Wandungsteil die Garantiegewährleistung und an dem nach außen liegenden Wandungsteil die Garantiekarte für eine Anbringung der Verkaufsdaten des Händlers bedruckt ist.
Durch die an der Falznaht zwischen dieser Seitenwand 11 und dem Boden des Kastens 2 angebrachte Perforierung 16 kann die Garantiererklärung leicht abgerissen werden.
Wie aus den Darstellungen in den Fig. 1 und 4 leicht erkennbar, ist die eine Sollbruchstelle bildende Perforierung 4 der rohrförmigen Hülle 1 in der Ebene der aneinanderliegenden Seitenwände der Kästen 2 angebracht. Die Perforierung 4 kann dabei über den ganzen Umfang der rohrförmigen Hülle 1 verlaufen. Es kann jedoch auch an einer Seitenwand der rohrförmigen Hülle 1, vorzugsweise der Oberseite, statt einer Perforiermg 4 ein ununterbrochener Einschnitt 5 vorgesehen sein, wodurch das Abbrechen einer f!, Einheit erleichtert ist.
Die rohrförmige Hülle 1 kann in ihrer Oberfläche vollkommen geschlossen ausgeführt sein. Es können jedoch auch für jede abzubrechende Einheit in der Oberfläche jeweils ein Fenster 6 ausgeschnitten sein, das durch eine Klarsichtfolie oder dergleichen verschlossen ist, wodurch das einliegende Gerät 3 sichtbar ist.

Claims

Patentansprüche 1. Stapelbare Verpackung, bestehend aus einer rohrförmigen hülle von rechteckigem Querschnitt und einem in diese Hülle einschicbbaren, einseitig offenen Kasten zur Aufnahme des Verpackungsgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Kastens (2) für ein Stück des Verpackungsgutes (3) ausgeführ-t ist und die Hülle (1) für die Aufnahme niehrerer aneinandergereihter Kasten vorgesehen ist und daß die Hülle in der Ebene der aneinanderliegenden Seitenwände derKästen mit einer umlaufenden Perforierung (4, 5) zur Bildung einer Sollbruchstelle vorsehen ist.
2. Stapelbare Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle der Hülle (1) durch eine an drei Seitenwänden vorgesehene Perforierung (4) und einen an einer Seitenwand, vorzugsweise der Oberseite, vorgesehenen ununterbrochenen Einschnitt (5) gebildet ist.
3. Stapelbare Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite der Hülle (1) je eingeschobenem Kasten (2) ein durch eine Klarsichtfolie verschlossenes Fenster (6) vorgesehen ist.
4. Stapelbare Verpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) aus Karton oder dergleichen geschnitten, mit den Einschnitten (5), Perforierungen (4), Falzungen (7) und Fenstern (6) versehen sowie mit Beschriftung und dergleichen bedruckt und anschließend zusammengelegt und mittels Falzklappen (8) verklebt ist.
5. Stapelbare Verpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (2) aus Karton oder dergleichen als Faltschachtel geschnitten, mit Beschriftungen und dergleichen bedruckt und anschließend zusammengelegt und durch den freien Enden von nach innen doppelt gefalteten gegenüberliegenden Seitenwänden (11) angeschnittenen Verbreiterungen (15) klemmend zusammengehalten ist.
6. Stapelbare Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß einer der naci innen doppelt gefalteten Sei.tonwand (11) an ihrem nach innen eingefalteten Wandungsteil eine Garantiegewährleistung mit an ihrem nach außen liegenden Wandungsteil eine Garantiekarte für eine Anbringung der Verkaufsdaten des Händlers aufgedruckt und daß die gesamte, die Garantieerklärung enthaltende Seitenwand durch eine Perforierung (16) versehen, abreißbar ausgeführt ist.