DE2621581A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen extrudieren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen extrudieren

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Description

Verfahren und Vorrichtung zum· kontinuierlichen Extrudieren
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zum Extrudieren eines plastisch verformbaren, beispielsweise metallischen, ersten Gegenstandes von unbestimmter Länge durch Hindurchführen durch eine Matrize zu einem zweiten Gegenstand von unbestimmter länge und kleinerem Querschnitt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das Extrudieren von Metallen beschränkt.
In ihren einfachsten Ausbildungsformen bestehen die Extrudierverfahren darin, daß in den Zylinder einer Presse, an dessen Ausgang die entsprechende Matrize angeordnet ist, ein Gegenstand eingeführt wird, der in der länge kleiner ist als der Zylinder, und daß auf diesen Gegenstand mit dem Kolben der Presse ein Druck mechanisch ausgeübt wird. Die mechanischen Verfahren weisen jedoch Mangel zweier Arten auf. Einerseits arbeiten sie diskontinuierlich , da zum Einführen eines neuen zu verformenden Gegenstandes in den Zylinder der Druck auf gehoben werden muß. Sie gestatten insbesondere nicht das kontinuierliche Verringern des Querschnittes eines Gegenstandes von unbestimmter länge. Ein anderer wichtiger
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Nachteil dieser Verfahren ist, daß beim Durchgang des Materials durch die Matrize und beim Fließen des mit den Wänden und den Böden des Zylinders in Berührung kommenden Materials Reibung zwischen dem Material und dem Werkzeug besteht, welche die zweifache Wirkung hat, daß es zu einem starken Verschleiß der Matrize kommt und daß sich eine schlechte Oberflächenqualität des extrudierten Gegenstandes ergibt. Zwar sind zur Milderung dieser Reibung und für die Schmierung der Matrize verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, jedoch, bewirken derartige Maßnahmen nur eine Schwächung, nicht die völlige Unterdrückung der störenden Erscheinungen.
Um das kontinuierliche Extrudieren eines Materials durch eine Matrize hindurch zu erreichen, wird in der ER—PS 72. O848I vorgeschlagen, dieses Material dadurch mitzunehmen bzw. vorzuschieben und durch eine Matrize hindurchzuführen, daß man Reibung zwischen diesem Material und den Wänden, einer Hut hervorruft, die am Umfang eines sich drehenden Bauteils ausgebildet und durch ein feststehendes Bauteil abgeschlossen ist, an dem sich das bewegliche Bauteil in Richtung auf die Matrize entlangbewegt. Das Material reibt somit an den vier Wänden der Nut, wobei die Reibung an den drei Wänden der Hut des sich drehenden Bauteils Antriebswirkung, die Reibung an der zum feststehenden Bauteil gehörenden Wand eine Bremswirkung ausübt. Außer daß diese Reibungen eine sehr beträchtliche, gelegentlich das zulässige Maß übersteigende Wärmemenge erzeugen, beseitigt ein derartiges Verfahren nicht die weiter oben erwähnten Nachteile hinsichtlich der Abnutzung des Werkzeuges, insbesondere der Matrize, und der Oberflächenqualität des Extrudats. Außerdem fließt das Material ungleichförmig; es besteht die Gefahr, daß sich in der Fähe der Matrize eine tote Zone ausbildet, in der nahezu kein Fließen stattfindet. Die Oberflächenfehler des zu extrudierenden Gegenstandes finden sich dann im Innern des extrudierten Gegenstandes wieder, wo sie eine Heterogen!tat hervorrufen. Schließlich ist der energetische Wirkungsgrad gering, da die reibungsbedingte Erwärmung einen großen Teil
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der zugeführten Antriebsenergie aufnimmt. Bei bestimmten Metallen wirken sich diese verschiedenen Nachteile so stark aus, daß das Verfahren nicht anwendbar ist.
Es sind auch, beispielsweise in der ÜS-PS 2 558 035, Verfahren zum "hydrostatischen" Extrudieren vorgeschlagen worden, bei denen zur Druckausübung statt eines Kolbens eine Flüssigkeit benutzt wird, die in den Zylinder einer Presse rund um den zu extrudierenden Gegenstand eingeleitet wird. Derartige Verfahren können nur diskontinuierlich arbeiten. In anderen Dokumenten wurden verschiedene alternierende Relatxvbewegungen einer am Ende eines Druckzylinders angeordneten Matrize und eines am anderen Ende dieses Zylinders angeordneten Kolbens vorgeschlagen, wobei der zu extrudierende Gegenstand durch diesen Kolben hindurchwandert. Es ist auch vorgeschlagen worden, durch Verändern des Druckes in einem Druckzylinder Phasen, während denen zum Extrudieren ausreichender Druck herrscht, und alternierend damit Phasen mit geringerem Druck zu erzeugen, während denen ein neuer Abschnitt eines zu extrudierenden Gegenstandes in den Druckzylinder eingeführt wird.
Es ist andererseits seit langem bekannt, daß die Duktilitat vieler Metalle und Legierungen zunimmt, wenn man sie einem ansteigenden Druck aussetzt, und daß man sie bei hohen Drücken ohne Bruch verformen kann. Diese "Bridgman-Effekt11 genannte Erscheinung wurde von P.W. Bridgman in einer Veröffentlichung "Large Plastic Plow and Fracture", McGraw Hill, New York, 1952, beschrieben. In der bereits erwähnten US-PS 2 558 035 wird eine diesen Effekt ausnutzende Vorrichtung zum diskontinuierlichen Extrudieren eines Metalls durch eine Matrize beschrieben.
Man hat versucht, denselben Effekt bei Vorrichtungen zum Behandeln eines unbestimmten Werkstückes auszunutzen, das sich in Zylindern bewegt, die im Durchmesser größer sind als der zu extrudierende Gegenstand. So wird im russischen Erfinderzertifikat 176 229 ein Verfahren und eine Vorrichtung
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beschrieben, bei denen der zu extrudierende Gegenstand einen durch eine den angestrebten Querschnitt bestimmende Matrize abgeschlossenen langgestreckten Zylinder durchwandert. Eine unter Druck stehende Flüssigkeit strömt im Zylinder rund um den zu extrudierenden Gegenstand in Richtung auf die Matrize, schiebt den Gegenstand zur Matrize hin vor und drückt ihn durch die Matrize hindurch. Ein derartiges Vorgehen, bei dem der größte Druck am Eingang des Zylinders und nicht in der Umgebung der Matrize entwickelt wird, läßt keine hohen Querschnittsabnahmen zu, da der Gegenstand beim Einlaufen in den Zylinder durch Querkontraktion brechen würde.
In der FR-PS 70.02877 wird eine Vorrichtung "mit Ablauf unter Wechseln mit Umkehrungen" ("ä ecoulement ä alternances avec inversions") beschrieben, bei der der zu extrudierende Gegenstand in einem Zylinder abläuft, der sich aus mehreren, durch radiale Fände voneinander getrennten Abschnitten zusammensetzt, wobei der Durchmesser jedes der zylindrischen Abschnitte wenigstens zweimal größer ist, als derjenige des zu extrudierenden Gegenstandes. In den von der Matrize am weitesten entfernten Abschnitt wird unter hohem Druck eine viskose Flüssigkeit eingeleitet, die in jedem der Abschnitte rund um den zu extrudierenden Gegenstand in Richtung der Matrize strömt und von dem in Strömungsrichtung vorderen Teil eines Abschnittes in den in Strömungsrichtung hinteren Teil des in der Bewegungsbahn des in Extrusion befindlichen Drahtes in Strömungsrichtung vorgeschalteten Abschnittes übergeht. Auf diese Weise wird in jedem Abschnitt eine längswirkung in Richtung der Matrize und eine die Duktilität des Drahtes erhöhende Querkraft ausgeübt, wie dies bei dem Verfahren geschieht, welches im weiter oben genannten russischen Erfinderzertiökat 176.229 beschrieben wird. Bei diesen Vorrichtungen wird die Bewegung der Antriebsflüssigkeit mit einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten Pumpe, ohne Verstellung eines Teiles dieser Vorrichtung gegenüber den übrigen Vorriclrfeungsteilen, erzeugt. Die Gesamtanordnung ist verwickelt aufgebaut und hat einen sehr niedrigen energetischen Wirkungsgrad.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine verhältnismäßig einfach aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, die es gestatten, einen ersten Gegenstand von unbestimmter Länge kontinuierlich zu einem zweiten Gegenstand von unbestimmter Länge umzuformen, der einen beliebigen, gegenüber demjenigen der ersten Gegenstandes kleineren Querschnitt hat.
Bei diesem Verfahren wird die Verbesserung der Duktilität des Materials infolge eines auf den ersten Gegenstand ausgeübten sehr hohen Druckes und zugleich die hohe Viskosität eines den ersten Gegenstand bis zu seinem Durchgang durch eine Matrize umgebenden Mediums ausgenutzt, wobei diese Viskosität es einem die Flüssigkeit teilweise umschließenden beweglichen Bauteil ermöglicht, in dieser Flüssigkeit einen hohen Druck und Kräfte zu erzeugen, die den ersten Gegenstand in Richtung einer Matrize mitnehmen bzw. vorschieben.
Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der erste Gegenstand so gestaltet wird, daß an ihm zwei Anflächungen genannte parallele, ebene Flächen entstehen, deren Abstand über der Länge des Gegenstandes mit einer sehr hohen Genauigkeit, die in bestimmten Fällen 0,001 mm erreichen kann, konstant gehalten wird, daß der auf diese Weise gestaltete Gegenstand und eine ihn auf seiner ganzen Oberfläche umspülende viskose Flüssigkeit in einen Kanal eingeleitet werden, der von einer an der Oberfläche eines sich drehenden Rotations-Bauteils ausgebildeten Rotations-Ausnehmung gebildet ist, welche tiefer ist als breit, zwei im wesentlichen ebene und gleichen Abstand voneinander haltende Seitenflächen hat und durch die Oberfläche eines zum erstgenannten Bauteil gleichachsigen, feststehenden, zugehörigen Bauteils abgeschlossen ist, wobei das feststehende Bauteil eine in die Ausnehmung eindringende und diese verschließende Hase und wenigstens eine Matrize trägt, und daß durch die Drehbewegung des beweglichen Bauteils und durch das Zusammenwirken der ebenen Flächen des ersten Gegenstandes, der Seitenwände der Ausnehmung
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und der sie trennenden viskosen Flüssigkeit in der Flüssigkeit Tangentialkräfte erzeugt werden, welche von der Flüssigkeit auf den ersten Gegenstand übertragen werden und bewirken, daß dieser Gegenstand gegen die Käse und durch die Matrize hindurch gedrängt wird und daß ein Druck erzeugt wird, welcher in Richtung der Matrize zunimmt und die Duktilität des ersten Gegenstandes progressiv verbessert.
Somit wird der zu extrudierende Gegenstand beim erfindungsgemäßen Verfahren an seinem ganzen Außenumfang mit einem in Richtung der Matrize zunehmenden Druck beaufschlagt, was ihm in der Umgebung dieser Matrize eine größtmögliche Duktilität verleiht. Das Zusammenwirken der beiden ebenen Seitenflächen der Ausnehmung mit den zugehörigen ebenen Flächen des zu extrudierenden Gegenstandes über eine Schicht viskoser Flüssigkeit erzeugt Tangentialkräfte, die den zu extrudierenden Gegenstand zur Matrize hin und durch diese hindurch schieben. Diese Kräfte sind umso größer, je geringer der Abstand zwischen den miteinander zusammenwirkenden Flächen des Gegenstandes und der Ausnehmung, also je dünner die zwischen diesen Flächen liegende Schicht viskoser Flüssigkeit.
Es leuchtet ein, daß die die vierte Wand des Kanals bildende Wand des feststehenden Bauteils eine entgegengesetzte Beanspruchung ausübt und Tangentialkräfte hervorruft, die den von den miteinander zusammenwirkenden Flächen der Ausnehmung und des ersten Gegenstandes erzeugten Tangentialkräften entgegengesetzt sind. Jedoch sind die Berührungsflächen zwischen der genannten vierten Wand und der Flüssigkeit und zwischen der Flüssigkeit und der dem ersten Gegenstand gegenüberliegenden Fläche kleiner, als die Summe der miteinander zusammenwirkenden ebenen Flächen der Ausnehmung und des ersten Gegenstandes, auch wenn man bei der Wirkung dieser ebenen Flächen diejenige Wirkung unberücksichtigt läßt, die sieh aus dem, möglicherweise weniger engen, Zusammenwirken zwischen dem Boden der Ausnehmung und der diesem zugewandten Fläche des ersten Gegenstandes ergibt.
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Da zudem die Ausnehmung tiefer ist als "breit und der Abstand zwischen dem Gegenstand und der feststehenden Wand verhältnismäßig groß ist und den Abstand zwischen jeder der ebenen Flächen des Gegenstandes und der zugehörigen Seitenwand der Ausnehmung merklich übersteigt, was ein Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, ergibt sich eine beträchtliche Herabse tzung/der infolge des Vorhandenseins der vierten Wand des Kanals auf den ersten Gegenstand ausgeübten entgegengesetzten Kräfte.
Eine andere Folge der Existenz einer den.ersten Gegenstand völlig umspülenden Flüssigkeit ist, daß die direkte Reibung zwischen diesem Gegenstand und den Wänden des Kanals, in dem er aufgenommen ist, vermieden wird. Diese Unterdrückung der direkten Berührung zwischen dem ersten Gegenstand und den Fänden des Kanals gestattet eine sehr starke Begrenzung der Erwärmung des umgeformten Gegenstandes und der Vorrichtung sowie das Abführen der von dieser Erwärmung dargestellten Energie.
Es leuchtet andererseits ein, daß es wichtig ist, eine Flüssigkeit mit einer bei der Endbetriebstemperatur sehr hohen Viskosität zu wählen und dabei die Art der nach dem Verfahren behandelten Gegenstände und die angestrebte Querschnittsabnahme zu berücksichtigen. Flüssigkeiten mit einer Viskosität bis zu 500 St, und darüber können geeignet sein.
Der durch die Drehung eines der Bauteile an jeder Stelle des Kanals erzeugte Druck wächst mit der Geschwindigkeit dieser Drehung. Sein Maximalwert wird in Abhängigkeit von der Art des dem Verfahren unterworfenen Materials gewählt. Unter sonst gleichen Bedingungen wird die Drehgeschwindigkeit umso höher gewählt, je größer die angestrebte Querschnittsabnahme, die entsprechend höhere Drücke und größere Tangentialkräfte erforderlich macht. Es sind Drücke in der Größenordnung von 15 000 bar oder darüber erreichbar.
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Im Hinfcück auf die Verringerung des Flüssigkeitsverlustes durch die notwendigen Trennfugen zwischen den sich relativ zueinander "bewegenden Bauteilen, zwingt die Anwendung von Drücken dieser Größenordnung in einem teils von einem feststehenden und teils von einem beweglichen Bauteil begrenzten Raum zu einer genauen Bearbeitung. Die Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens müssen Einrichtungen zur Begrenzung und, eventuell, Einrichtungen zum Ausgleichen von Flüssigkeitsverlust im Betrieb aufweisen.
Die Erfindung betrifft auch Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Sie weisen im wesentlichen Einrichtungen für die Gestaltung des zu extrudierenden Gegenstandes auf, die diesem Gegenstand zwei im wesentlichen parallele ebene Flächen oder Anflächungen verleihen, deren Abstand mit einer sehr hohen Genauigkeit, die in bestimmten Fällen 0,001 mm erreichen kann, konstant ist, ferner eine Baugruppe aus einem Rotor und einem zu diesem gleichachsigen Stator, die mit einer ihrer Flächen miteinander zusammenwirken, von denen das eine Bauteil an seiner Oberfläche eine Ausnehmung mit zwei zueinander im wesentlichen parallelen und zur genannten Oberfläche senkrechten, ebenen Seitenflächen aufweist, deren Abstand den Abstand der Anflächungen um das Zweifache eines Betrages zwischen 0,001 und 0,1 mm übersteigt, und das andere Bauteil einen in die Ausnehmung eindringenden und die vierte Wand eines Undefinierten Kanals bildenden Vorsprung, eine die Ausnehmung und den Kanal verschließende Nase und eine das Austreten des zweiten Gegenstandes gestattende Matrize trägt, wobei die Seitenflächen des Vorsprunges mit dem außenliegenden Abschnitt der Seitenflächen der Ausnehmung unter Belassung des geringstmöglichen Spiels zwischen sich und diesen zusammenwirken, und wobei die Tiefe der Ausnehmung und die Höhe des Vorspränges so gewählt sind, daß die Tiefe des durch ihr Zusammenwirken gebildeten Kanals die Abmessung des vorverformten ersten Gegenstandes in einer zu dessen 'Anflächungen parallelen Richtung im wenigstens das Dreifache
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des Abstandes zwischen einer Anflächung und der entsprechenden Seitenfläche der Ausnehmung übersteigt, ferner Vorrichtungen zum Fördern der viskosen Flüssigkeit und für deren Einleitung in den zwischen dem Rotor und dem Stator gebildeten Kanal, und einen Vorratsbehälter für viskose Flüssigkeit zum Aufnehmen der infolge des Spiels zwischen Rotor und Stator unvermeidlichen Leckverluste.
Bei den Vorrichtungen nach der Erfindung sind hinsichtlich der Formgebung und der Relativstellung der sich relativ zueinander bewegenden und den angestrebten Kanal bildenden gleichachsigen Bauteile mehrere Ausbildungsformen möglich.
Bei einer ersten Ausbildungsform wirken der Rotor und der Stator an zwei zur Drehachse senkrechten und sich gegenüberliegenden Flächen miteinander zusammen. Das eine dieser Bauteile trägt eine Rotations-Ausnehmung, bei der jede der beiden Seitenwände eine zylindrische Fläche bildet, deren Achse die Drehachse ist, das andere Bauteil trägt einen Vorsprung, der in die Ausnehmung eindringt und dessen Seitenflächen mit den Seitenwänden der Ausnehmung bei sehr kleinem Spiel zusammenwirken, ferner eine die Ausnehmung verschließende Nase und in deren Nähe eine Matrize. Das die Ausnehmung aufweisende Bauteil kann der Rotor oder der Stator sein.
Bei einer anderen Ausbildungsform umschließt das eine der Bauteile, Rotor oder Stator, das andere Bauteil. Die Ausnehmung ist am Umfang des einen dieser Bauteile ausgebildet, also am Außenumfang des umschlossenen Bauteils oder am Innenumfang des umschließenden Bauteils. Das andere Bauteil trägt den Vorsprung, die Nase und die Matrize.
Der Flüssigkeitsstand im Aufnahmebehälter kann beliädg sein; er kann sogar das obere Niveau der miteinander zusammenwirkenden Bauteile übersteigen, die dann eingetaucht arbeiten.
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In den Strömungsweg der Flüssigkeit oder in den Vorratsbehälter können Kühlvorrichtungen für die Flüssigkeit eingebaut sein. Die Betriebstemperatur kann beliebig gewählt sein, unter Berücksichtigung der Art des umzuformenden Gegenstandes und der Art der verwendeten viskosen Flüssigkeit.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem eines der Bauteile das andere umschließt und bei dem der Rotor das umschlossene Bauteil ist. Jedoch zeigt ein Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der Rotor und Stator an ihrer zur Drehachse senkrechten Fläche miteinander zusammenwirken, die Ähnlichkeit der Gestaltung der Bauteile bei den beiden Ausführungsbeispielen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgeschnitten, einer Vorrichtung nach der Erfindung, bei der das eine der zum Ausbilden des Kanals für den zu extrudierenden Gegenstand und die viskose Flüssigkeit miteinander zusammenwirkenden Bauteile das andere Bauteil umschließt,
Fig. 2 einen Schnitt in einer zur gemeinsamen Achse senkrechten und durch den Kanal gehenden Ebene durch diese beiden miteinander zusammenwirkenden Bauteile,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie a-a in Fig. 2 durch den Kanal,
Fig. 4 einen Schnitt durch zwei zur Ausbildung des Kanals miteinander zusammenwirkende Bauteile, wobei die Ausnehmung an einer zu ihrer gemeinsamen Achse senkrechten Fläche eines dieser Bauteile ausgebildet ist,
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Pig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtungsbauteile gemäß Pig. 2 mit einer Einrichtung zum Ausgleichen der Verluste an viskoser Flüssigkeit durch Einleiten einer !Teilmenge dieser Flüssigkeit in der Nähe der Matrize,
Pig. 6 einen Schnitt durch eine der in Pig. 2 dargestellten Vorrichtung ähnliche Vorrichtung, bei der der Kanal zum Ausgleichen der Leckverluste an viskoser Flüssigkeit eine spezielle Gestalt hat, und
Pig. 7 einen Schnitt durch die Ausnehmung und den Vorsprung in einer speziellen Ausführungsform, die eine Begrenzung der Leckverluste an viskoser Flüssigkeit gestattet.
In Fig. 1 ist ein Kasten 1 zu erkennen, der an seinem oberen Teil offen sein kann und einen Vorratsbehälter für viskose Flüssigkeit bildet, ein als feststehende Plachbüchse ausgebildeter Stator 2, ein Rotor 3t der sich im Innern des Stators 2 mit sehr geringem Spiel um eine auch die Achse des Stators 2 bildende Achse 4 dreht, und ein Motor 6, vorzugsweise mit regelbarer Drehzahl, ü· den Antrieb des Rotors 3 in der von einem Pfeil 5 angegebenen Richtung. Für den Umlauf der viskosen Flüssigkeit vom Kasten 1 bis zu einer in den Stator 2 mündenden Einlauföffnung 8 sorgt eine Pumpe 7. Für das Einschmieren des ersten Gegenstandes können nicht gezeichnete entsprechende Vorrichtungen verwendet sein. Der zu extrudierende Gegenstand 9 von beliebigem Querschnitt wird in die Einlauf öffnung 8 eingeführt, nachdem er zwischen zwei Rollen 10 und 11 hindurchgeführt worden ist, die von einem an sich bekannten Antrieb 12 angetrieben sind. Die Lage der Rollen 10,11 und ihr Zwischenabstand stehen, wie nachfolgend' erläutert, in Beziehung mit der Lage und dem gegenseitigen Zwischenabstand der einander zugewandten Flächen der Ausnehmung des Rotors 3. Zur Erzielung der gleichen Gestalt bzw. Vorverformung können andere Vorrichtungen benutzt
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werden. Wie weiter oben erläutert, muß der vorverformte zu extrudierende Gegenstand 9 auch eine Dicke haben, die mit der Breite des nachstehend näher "beschriebenen Kanals in Beziehung steht. Der extrudierte Gegenstand 13 tritt durch eine AuslaufÖffnung 14 aus.
Die Innengestalt des Rotors 3 und des Stators 2 sowie die lage der Matrize ergeben sich aus Fig. 2 und 3· Gemäß Fig. ist an der Innenfläche des Stators 2 eine Nase 15 starr befestigt, die eine Matrize 16 bildet, deren Austrittsöffnung der Auslauf öffnung 14 des Stators 2 entspricht. Der zu extrudierende Gegenstand 9 wird in die Einlauföffnung 8 des Stators 2 eingeführt, die in einen von der Baugruppe Rotor 3/ Stator 2 gebildeten Kanal 19 mündet. Die Gestalt des Kanals 19 ist deutlicher in Fig. 3 zu erkennen, welche die einfachste Ausf ührungsform des Kanals 19 zeigt. Am Außenumfang des Rotors 3 befindet sich eine Ausnehmung 17, die mit der gegenüberliegenden Fläche 18 des Stators 2 einen Kanal 19 begrenzt, in dem der in Extrusion befindliche, an allen Flächen von der viskosen Flüssigkeit umspülte Gegenstand 9 aufgenommen ist. Wie weiter oben schon beschrieben, beträgt der Abstand zwischen den beiden einander zugewandten Flächen 20 und 21 der Ausnehmung 17 sehr wenig mehr, als der Abstand zwischen den beiden Anfläehungen 22 und 23 des drahtförmigen Gegenstandes 9· Die Genauigkeit der Abstände zwischen den beiden anderen Flächen des Gegenstandes 9 und, einerseits, der Fläche des Bodens 24 der Ausnehmung 17 und, andererseits, der Fläche 18 des Stators 2 ist von geringerer Bedeutung. Wie bereits erwähnt, ist der letztgenannte Abstand jedoch deutlich größer, als der Abstand awischen den Anfläehungen 22 und 23 des Gegenstandes 9 und den entsprechenden Flächen 20 und 21 der Ausnehmung 17. Die Flächen 20 und 21 und die Anfläehungen 22 und 23 des Gegenstandes 9 sind als genau ebene Flächen dargestellt. Sie können leicht gekrümmt sein, vorausgesetzt, daß ihre ,jeweiligen Krümmusigen ihr Zusammenwirken gestatten und daß die Breite der öffnung der Ausnehmung 17 wenigstens .gleich ist dem größten Abstand zwischen den Anfläehungen 22 und 23 des Gegenstandes 9=
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Rings um den Gegenstand 9 besteht eine Hülle aus viskoser Flüssigkeit, in der die Stromfäden 25 und 26 eine geringe Dicke, beispielsweise von 0,001 bis 0,1 mm, aufweisen, der Stromfaden 27 am Grund der Ausnehmung 17 eine beliebige, in der Praxis geringe und ungleichmäßige Dicke hat, und die Dicke des Stromfadens 28 zwischen dem behandelten Gegenstand 9 und der Fläche 18 beträchtlich ist und wenigstens das Dreifache derjenigen der Stromfäden 25 und 26 beträgt.
Es ist angegeben worden, daß die die vierte Seite des Kanals 19 bildende feststehende Fläche diejenige des Stators 2 ist. Die Tr e Tin fuge zwischen dem Rotor 3 und dem Stator 2, durch die die Leckverluste an viskoser Flüssigkeit entstehen, verläuft somit entlang der Außenfläche des Rotors 3. Da der Stator 2 an jeder Stelle eine abhängig vom dort entwickelten Druck veränderliche, elastische Verformung erfährt, ist die Betriebs-Trennfuge größer als die Ruhe-Trennfuge, die ausreichend groß sein muß, damit beim Anfahren und vor Erreichen der Betriebsdrücke Reibung zwischen dem Rotor 3 und dem Stator 2 vermieden wird.
Als die feststehende Fläche, die die vierte Wände des Kanals 19 bildet, wird die Fläche 18 eines vom Stator 2 getragenen und in die Ausnehmung 17 eindringenden Vorsprungs 29 bevorzugt. Die Trennfuge zwischen dem Rotor 3 und dem Stator 2 befindet sich dann in den zur Drehachse senkrechten Ebenen zwischen den Abschnitten 30 und 31 der Seitenflächen 20 und 21 der Ausnehmung 17 und den Seitenflächen 32 und 33 des Vorsprunges 29. Bei dieser bevorzugten Anordnung erfahren die Abmessungen dieser Trennfuge durch die plastische Verformung des Stators 2 unter der Wirkung des während des Betriebes an jeder Stelle erzeugten Druckes nur eine sehr geringfügige Änderung.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist leicht zu verstehen. Nachdem der Rotor 3 in der vom Pfeil 5 angegebenen Richtung in Drehung versetzt wurde, wird das Ende
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des zu extrudierenden Gegenstandes 9 von unbestimmter Länge zwischen die Rollen 10,11 eingeführt. Die vom Antrieb 12 angetriebenen Rollen 10,11 bilden am Gegenstand 9 die gewünschten Anflächungen 22 und 23 aus und schieben ihn durch die Einlauföffnung 8 hindurch in den Kanal 19· Da die Pumpe 7 eingeschaltet wurde, wird gleichzeitig viskose Flüssigkeit an der Einlaufoffnung 8 eingeleitet und im Kanal 19 rund um den in Extrusion befindlichen Gegenstand 9 vorgefördert. Die Reibung zwischen den Flächen 20 und 21 und den Flüssigkeitsschichten bzw. Flüssigkeits-Stromfäden 25 und 26 erzeugt in dieser Flüssigkeit Tangentialkräfte, die, von der Flüssigkeit übertragen, den Gegenstand 9 in Richtung der Matrize 16 vor- und durch diese hindurchschieben. Da die vorgeförderte bzw. mitgerissene Flüssigkeit durch die Matrize 16 hindurch nur teilweise austreten kann, wird sie gleichzeitig zusammengedrückt. Es ergibt sich daraus ein rings um den ersten Gegenstand 9 ausgeübter Druck, der in der vom Pfeil 5 angegebenen Richtung zunimmt und seinen Maximalwert in Höhe der Matrize 16 erreicht.
Es läßt sich feststellen, daß, sobald eine ausreichende Länge des ersten Gegenstandes 9 in den Kanal 19 eingeführt wurde, die im Bereich des Eintritts dieses Gegenstandes 9 in die Einlauföffnung 8 auf ihn übertragene Zugkraft ausreichend sein kann, um dessen Vorverformung und Zuführung zu sichern, ohne daß die Rollen 10 und 11 eine schiebende Antriebskraft ausüben.
Es ist leicht, aus dem Poiseuillesehen Gesetz die Parameter einer Vorrichtung abzuleiten, die in der Lage ist, trotz des Vorhandenseins eines in Richtung der Matrize zunehmenden hydrostatischen Druckes den Gegenstand in dieser Richtung vorzuschieben. Bezeichnet man mit j die Trennfuge zwischen einer Fläche 20 oder 21 und der zugehörigen Anflächung 22 bzw. 23, mit 1 die Breite einer Anflächung, 22 oder 23, in einer zur Drehachse senkrechten Richtung, mit L die nutzbare Länge des Kanals 19 zwischen der Einlauf öffnung 8 und der
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Matrize 16, mit u die mittlere Viskosität der Flüssigkeit unter Betriebsbedingungen, und mit ν die Differenz zwischen der Drehgeschwindigkeit des Rotors 3 und der 'Vorschubgeschwindigkeit des Gegenstandes 9» und vernachlässigt man in erster Annäherung die Kräfte, die sich aus dem Vorhandensein der anderen Flächen 24 und 18 ergeben, welche vom Gegenstand 9 durchschnittlich weiter entfernt sind, dann ist die auf den Gegenstand 9 wirkende Mitnahme- oder Vorschubkraft
Da die durch die Bewegung des Eotors 3 mitgerissene Flüssigkeit nicht frei entweichen kann, wird sie durch die Nase zusammengedrückt, an der sie auftrifft, ausgenommen die zwischen den sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen auftretenden Verlustmengen. Diese Verlustmengen sind an jeder Stelle vom Betrag des an dieser Stelle herrschenden Druckes abhängig. Im Betrieb herrscht ein solcher Druck, daß zwischen dem Gesamtdurchsatz der Verlustmengen und dem Durchsatz der zugeführten Flüssigkeitsmengen Gleichgewicht besteht, wobei, bei sonst gleichen Bedingungen, der Verlustmenge ndurchsatz gleichzeitig mit dem Druck ansteigt und der Durchsatz der zugeführten Flüssigkeitsmengen mit der Drehgeschwindigkeit des Rotors 3 zunimmt.
Will man bei einem bei Umgebungstemperatur eingeführten ersten Gegenstand aus Kupfer eine Querschnittsabnahme um den Faktor 50 erreichen, dann sind Drücke in der Größenordnung von, beispielsweise, 15 000 bar erforderlich.
Wenn der behandelte Gegenstand und die angestrebte Querschnittsabnahme ziemlich hohe Drucke nötig machen, so daß die Leckströme zwischen Rotor 3 und Stator 2 das Erreichen dieser Drücke behindern, müssen spezielle Maßnahmen ergriffen werden, von denen einige nachfolgend beschrieben werden.
Es ist beispielsweise möglich, in der Mhe der Matrize in den Stromfaden 28 aus viskoser Flüssigkeit, der den in
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Extrusion befindlichen Gegenstand 9 umgibt, viskose Flüssigkeit mit dem gewünschten Maximaldruck, beispielsweise durch eine Öffnung 34 hindurch, einzuleiten, die in den Stator eingearbeitet ist (Fig. 5). Ausgehend von der durch die Öffnung 34 gebildeten Einleitungsstelle kommt in der von einem Pfeil 38 angegebenen Richtung im Stromfaden 28 eine leichte Strömung von viskoser Flüssigkeit zustande, die bis zu der Stelle geht, wo die durch die Drehbewegung des Rotors 3 herangeführte Flüssigkeit aufhört, die Leckverluste zwischen Rotor 3 und Stator 2 im zwischen dieser Stelle und der Öffnung 34 gelegenen Bereich zu überwiegen.
Eine andere, mit der Gestaltung des Kanals 19 direkt in Beziehung stehende Vorrichtung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. In Fig. 6 ist deutlich zu erkennen, daß die Dicke des Flüssigkeit s-Stromfadens 28 zwischen dem ersten Gegenstand 9 und der feststehenden Fläche 18 von der Stelle, an der der erste Gegenstand 9 eingeführt wird, bis zur Matrize 16 hin progressiv abnimmt. Um dieses Ergebnis zu erreichen, kann, wie in Fig. 7 im Schnitt dargestellt, die Tiefe der Ausnehmung vergrößert und der Vorsprung 29 so gestaltet werden, daß seine Höhe A, gemessen von der Innenfläche 35 des Stators ausgehend, von der EinlaufÖffnung 8 für den ersten Gegenstand 9 bis zur Matrize 16 hin progressiv zunimmt. Eine derartige Formgebung des Stators 2 gestattet eine reichlichere Versorgung mit viskoser Flüssigkeit.
In einer Variante einer derartigen Gestaltung des Stators kann der außenliegende Abschnitt 39 der Ausnehmung 17 breiter sein, als der zur Aufnahme und Mitnahme des ersten Gegenstandes 9 bestimmte innenliegende Abschnitt (Fig. 7).
Gemäß den Darstellungen der Zeichnung ist die Matrize 16 in das Fleisch der Nase 15 eingearbeitet, wobei der zweite Gegenstand bzw. das Extrudai 13 praktisch tangential zum Hotor 3 austritt. Derartige Anordnungen sind jedoch nicht
. ε wings nu., Die Matrize kann an der Fläch.® 18 angeordnet sein,
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und die Auslauföffnung kann jede beliebige Richtung haben. Die Matrize kann aus dem Fleisch der Nase oder des Stators herausgearbeitet oder von einem wegnehmbaren oder nicht wegnehmbaren, angesetzten Bauteil gebildet sein. Der aktive Teil dieses Bauteils kann aus einem harten Werkstoff, wie z.B. Hartmetall o.a., Diamant, etc., sein. Im übrigen ist die Anordnung mehrerer Matrizen möglich.
Gleicherweise ist in den Zeichnungen die Flüssigkeitsversorgung in ihrer einfachsten Ausführungsform dargestellt, d.h. die Druckleitung der lampe 7 mündet in die Einlauföffnung Der Rahmen der Erfindung wird nicht verlassen, wenn die Flüssigkeitsversorgung unter Verwendung anderer Vorrichtungen geschieht, beispielsweise mit einer Schmierbüchse, die in der Bewegungsbahn des zu extrudierenden Gegenstandes 9 zwischen den Rollen 10,11 und der Einlauföffnung 8 angeordnet ist. Die Versorgung kann, wie schon angegeben, durch Eintauchen der Baugruppe Rotor/Stator in die im Vorratsbehälter vorhandene Flüssigkeitsmenge geschehen.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Drehachse und die Hase einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die beiden sich relativ zueinander bewegenden gleichachsigen Bauteile sieh mit ihren zu ihrer Achse rechtwinkligen Endflächen gegenüberliegen, wobei die Ausnehmung 17 an der Oberfläche eines dieser Bauteile ausgebildet ist. Entsprechend Fig. ist das sich drehende Bauteil dasjenige, das die Ausnehmung 17 trägt, während das feststehende Bauteil den Vorsprung trägt.
In Fig. 4 sind zu erkennen der Motor 6 für den Antrieb des Rotors 3» der mit der Nase 15 versehene Stator 2, der in Extrusion befindliche Gegenstand 9 und der mit dem Stator fest verbundene bzw. einstückige Vorsprung 29P außerdem die Fläche 18 des Vorsprunges 29, welche die vierte Wand des ingestrebten Kanals bildet, und die Anflächungen 22 und les Gegenstandes 9» die über die Stromfäden der viskosen
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Flüssigkeit mit den parallelen Flächen 20 und 21 der Ausnehmung 17 zusammenwirken. Der Vorsprung 29 und die Ausnehmung 17 können entsprechend Fig. 4, und damit ähnlich Fig. 2 und 3» oder entsprechend Fig. 6 und 7 gestaltet sein.
Es kann zweckmäßig sein, Vorrichtungen zum Regulieren der Drehgeschwindigkeit des Rotors 3 vorzusehen. Von dieser sind, außer den tangentialen Mitnahmekräften, der im Bereich der Matrize schließlich erhaltene Druck und die Drücke an den dazwischenliegenden Stellen abhängig. Eine für ein bestimmtes zu extradierendes Material und für die angestrebte Querschnittsabnahme zu hohe Geschwindigkeit würde zu einem zu hohen Druck führen, der Bruch des in Extrusion befindlichen Gegenstandes durch Querkontraktion dieses Gegenstandes unter der Wirkung eines zu hohen hydrostatischen Druckes verursachen würde. Umgekehrt würde eine Verringerung der Geschwindigkeit zu einem hydrostatischen Druck führen, der nicht ausreichen würde, dem in Extrusion befindlichen Gegenstand die für die angestrebte Querschnittsabnahme erforderliche Duktilität zu verleihen. Der in Extrusion befindliche Gegenstand würde in anomalem Maße anschwellen, wodurch die den Gegenstand verfahrensgemäß umgebende Flüssigkeit verdrängt würde.
Als Regelmittel ist die Messung der im Betrieb auftretenden Symmetrieabweichungen, bezogen auf das feststehende oder sich drehende äußere Bauteil, verwendbar. Es wurde erläutert, daß der Druck verfahrensgemäß von der EinlaufÖffnung 8 für den Gegenstand 9 in den Kanal 19 bis zur Matrize 16 hin progressiv zunimmt, und daß dieser Druck, bei sonst gleichen Bedingungen, von der Drehgeschwindigkeit des Rotors 3 abhängig ist. Die Flüssigkeit übt somit an jeder den Kanal 19 mitbildenden Stelle der Oberfläche des äußeren Bauteils und auf die Gesamtheit dieses Bauteils Zentripetalkräfte aus, die an jeder Stelle zu einer elastischen Verformung dieses Bauteils führen, die umso deutlicher wird, je mehr man sieh der Matrize nähert, sowie eine auf die Drehachse gerichtete Kraft in Richtung der Resultierenden der Gesamtheit der Kräfte. Es ist also mit an sich bekannten Vorrichtungen, wie z.B.
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Dehnungsmeßstreifen, Wanderungs- bzw. Lagefühler, Kraftmesser, möglich, eine Variable zu messen, die von der Differenz der an verschiedenen Stellen des äußeren Bauteils aufgetragenen Kräfte oder von bedingten Verformungen abhängig ist, und die Drehgeschwindigkeit des Motors nach dem Meßergebnis zu bestimmen und auf den gewünschten Wert einzustellen.
Eine andere Regelmöglichkeit besteht darin, nahe der Matrize ein auf den gewünschten Druck genau eingestelltes Ablaßventil anzuordnen.
Es sollte beispielsweise aus einem auf eine Rolle aufgewickelten Kupferdraht von 2 mm Durchmesser ein quadratisches Profil mit der Seitenlänge 0,6 mm hergestellt werden. Der Ausgangsdraht wurde zwischen zwei Rollen 10,11 hindurehgeführt, um zwei parallele Anf lächungen im Abstand von 1,400 mm zu erhalten. Nach dem Durchlauf durch diese Rollen wurde der Draht in den Kanal einer Vorrichtung in Ausführung entsprechend Fig. 1 bis 3 zusammen mit der viskosen Flüssigkeit eingeführt. Der Zwischenabstand zwischen den zugehörigen ebenen Flächen des Kanals betrug 1,405 mm, die Tiefe des Kanals 3 mm. Die viskose Flüssigkeit hatte bei Umgebungstemperatur und Umgebungsdruck eine Viskosität von 500 St.. Die Drehzahl des Ringes 2 betrug 60 min" . Im Bereich der Matrize herrsehte ein Druck von ungefähr 10 000 bar.
Bei einem weiteren Beispiel wurde eine Vorrichtung entsprechend Fig. 6 und 7 verwendet, bei der die Tiefe des Kanals in Richtung zur Matrize hin abnahm. Aus einem Kupfer draht von 1 mm Durchmesser sollte ein zylindrischer Draht mit um das 5Ofache kleinerem Querschnitt hergestellt werden. Der Draht wurde zwischen zwei Rollen 10,11 hindurehgeführt, um zwei Anf lächungen im Abstand von 0,700 mm zu erhalten. Dann wurde der Draht gleichzeitig mit der viskosen Flüssigkeit in den Kanal der Vorrichtung eingeleitet. Die ebenen Flächen der Ausnehmung hatten einen gegenseitigen Zwiselienabstans von 0,710 mm. Der Abstand zwischen dem Boden der Ausnehmung
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und der Innenfläche des Vorsprunges änderte sich von 16 mm im Bereich des Drahteinlaufes auf 1,5 mm im Bereich der Matrize. Die viskose Flüssigkeit hatte bei Umgebungstemperatur und Umgebungsdruck eine Viskosität von 500 St.. Die Drehzahl des Rotors betrug 60 min" .
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Verfahren nach der Erfindung zahlreiche Vorteile aufweist. Es arbeitet absolut kontinuierlich. Es vermeidet jede Metall-Metall-Berührung zwischen dem in Umformung befindlichen Gegenstand und dem Werkzeug, wodurch sich ein Extrudat mit ausgezeichneter Oberflächenqualität erzielen läßt, es vermeidet große Abnutzung des Werkzeuges und ermöglicht eine Verringerung des Kraftbedarfs. Es besteht keine Gefahr, daß sich mögliche Oberflächenfehler des ersten Gegenstandes
im Innern des Extrudats wiederfinden. Schließlich bleibt die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens einfach, obwohl die Abmessungen des zu extrudierenden Gegenstandes denjenigen des Kanals entsprechen massen und die beiden sich relativ zueinander bewegenden Bauteile eine exakte Bearbeitung erforderlich machen.
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Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE
    IJ Verfahren zum Umformen eines ersten schlanken, plastisch verformbaren Gegenstandes von unbestimmter Länge zu einem zweiten Gegenstand derselben Art von unbestimmter Länge und mit kleinerem Querschnitt, bei dem der an allen seinen Flächen von einer viskosen Flüssigkeit umspülte erste Gegenstand in Richtung einer Matrize vorgeschoben bzw. mitgenommen wird, aus der der zweite Gegenstand austritt, wobei die viskose Flüsigkeit selbst durch ein bewegliches Bauteil in Richtung der Matrize gefördert bzw. mitgerissen wird, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Gegenstand (9) so gestaltet wird, daß an ihm zwei Anfläehungen genannte ebene, im wesentlichen parallele Flächen (22,23) entstehen, deren Abstand über der Länge des Gegenstandes (9) mit einer sehr hohen Genauigkeit, die 0,001 mm erreichen kann, konstant gehalten wird, daß der in dieser Weise gestaltete Gegenstand (9) und eine viskose Flüssigkeit in einen von zwei sich relativ zueinander bewegenden gleichachsigen Bauteilen (2,3) gebildeten Kanal (19) eingeleitet werden, wobei das als Rotor bezeichnete bewegliche Bauteil (3) eine an seiner Oberfläche ausgebildete Rotations-Ausnehmung (17) trägt, die tiefer ist als breit und zwei im wesentlichen parallele Seitenflächen (20,21) aufweist, und das als Stator bezeichnete andere, feststehende Bauteil (2) mit der Ausnehmung (17) einen Kanal (19) bildet, der von einer mit dem feststehenden Bauteil (2) fest bzw. einstückig verbundenen Nase (15) verschlossen ist, und wenigstens eine Matrize (16) trägt, daß das bewegliche Bauteil (3) in Drehung versetzt wird, und daß die Drehung des beweglichen Bauteils (3) zwischen den Anfläehungen (22,23) des ersten Gegenstandes (9) und den Seitenwänden (20,21) der Ausnehmung (17) des
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    Eotors (3) einen den Zwischenraum zwischen den Anfl'ächungen (22,23) und den genannten Flächen (20,21) ausfüllenden Flüssigkeits-Stromfaden (25,26) und zwischen den anderen Flächen des Gegenstandes (9) und den zugehörigen Flächen (24) der Ausnehmung (17) und der Oberfläche (18) des Stators (2) zwei weitere, die entsprechenden Zwischenräume ausfüllende Flüssigkeits-Stromfäden (27,28) erzeugt, wobei der Flüssigkeits-Stromfaden (28) zwischen dem Gegenstand (9) und der feststehenden Oberfläche (18) wenigstens die dreifache Dicke des Flüssigkeits-Stromfadens (25,26) zwischen einer der Anflächungen ( 22,23) und der mit dieser zusammenwirkenden ebenen Fläche (20 oder 21) aufweist, und wobei ferner die Bewegung des Rotors (3) in den Flüssigkeits-Stromfäden (25,26) zwischen den Anflächungen (22,23) des Gegenstandes (9) und den Seitenwänden (20,21) der Ausnehmung (17) von der Flüssigkeit auf den Gegenstand (9) übertragene Tangentialkräfte erzeugt und in den Flüssigkeits-Stromfäden (25,26,27,28) in Richtung der Matrize (16) progressiv ansteigende Drücke auftreten läßt, ohne daß zwischen dem ersten Gegenstand (9) und den Fänden (20,21,24,18) des Kanals (19) eine direkte Metall-Metall-Berührung besteht.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Baugruppe aus zwei gleichachsigen Bauteilen, von denen das eine, Rotor genannte Bauteil durch einen Motor antreibbar ist, und wobei die beiden Bauteile zwischen sich einen Kanal begrenzen, bei dem drei Seiten die Flächen einer an der Oberfläche des Rotors ausgebildeten Ausnehmung sind und die vierte Seite von der gegenüberliegenden Fläche des anderen, als Stator bezeichneten Bauteils gebildet ist, welche eine den Kanal verschließende Nase und in deren Fähe wenigstens eine, Matrize genannte Auslauföffnung sowie eine von der Uase und der Matrize in großem Abstand nach hinten angeordnete Einlauföffnung aufweist, dadurch gek e nnz e i ohne t, daß in der Bewegungsbahn des zu extrudierenden Gegenstandes (9), vor dessen Eintrittsstelle in den Kanal (19) , zwei Rollen (10,11) angeordnet
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    sind, die am zu extrudierenden Gegenstand (9) zwei im wesentlichen ebene und parallele Anflächungen (22,23) ausbilden, daß die beiden sich gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung (17) im wesentlichen parallele Flächen (20,21) sind, deren Abstand den Abstand zwischen den am zu extrudierenden Gegenstand (9) ausgebildeten Anflächungen (22,23) um das Zweifache eines Betrages zwischen 0,001 und 0,1 mm übersteigt, daß die Tiefe des Kanals (19) in einer zu seinen Seitenflächen (20,21) parallelen Richtung die in derselben Richtung gemessene Abmessung des zu extrudierenden Gegenstandes (9) um wenigstens das Dreifache des Abstandes zwischen einer Anflächung (22 oder 23) und der zugehörigen Seite (20 oder 21) der Ausnehmung (17) übersteigt, und daß sie einen Behälter (Kasten 1) für viskose Flüsigkeit zum Aufnehmen der Leckmengen dieser Flüssigkeit sowie Vorrichtungen (Pumpe 7) zum Fördern dieser Flüssigkeit und für deren Einleitung (Einlauföffnung 8) in den Kanal (19) rund um den zu extrudierenden Gegenstand (9) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, um Verlust von viskoser Flüssigkeit zu begrenzen, die vierte Wand des Kanals (19) von einem Vorsprung (29) gebildet ist, der mit dem Stator (2) fest bzw. einstückig verbunden ist und in die Ausnehmung (17) eindringt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Ausnehmung (17) zwei Abschnitte aufweist, von denen der tiefere Abschnitt eine Breite hat, die gleich ist dem Abstand zwischen den beiden Anflächungen (22,23) des zu extrudierenden Gegenstandes (9) plus dem Zweifachen eines Betrages zwischen 0,001 und 0,1 mm, und der andere, am weitesten außen liegende Abschnitt (39), in den der Vorsprung (29) des Stators (2) eindringt, breiter ist als der erstgenannte Abschnitt.
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    ÄST
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe (A) des vom Stator (2) getragenen Vorsprungs (29) von der EinlaufÖffnung (8) für den zu extrudierenden Gegenstand (9) ausgehend in Richtung der Matrizen (16) progressiv zunimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der aktive Teil der Matrizen (16) aus einem harten Werkstoff hergestellt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen (Öffnung 34) aufweist, mit denen sich viskose Flüssigkeit in der Umgebung der Matrizen (16) unter hohem Druck in den den Gegenstand (9) umschließenden Raum einleiten läßt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie in der Umgebung der Matrize (16) ein genau eingestelltes Ventil zum Begrenzen des Druckes der viskosen Flüssigkeit aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte Vorrichtungen zum Messen der elastischen Verformung des Stators (2) und Vorrichtungen zum Regulieren der Drehgeschwindigkeit des Rotors (3) nach der so vorgenommenen Messung aufweist.
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