DE2621211A1 - Mit amplitudenmodulation arbeitende strahlschwenkanordnung - Google Patents
Mit amplitudenmodulation arbeitende strahlschwenkanordnungInfo
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- H01Q3/245—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching in the focal plane of a focussing device
Description
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen: T 1989 10.Mai 1976
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway-Dallas, Texas, V.St.A.
13500 North Central Expressway-Dallas, Texas, V.St.A.
Mit Amplitudenmodulation arbeitende Strahlschwenkanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antennensystem mit elektronischer
Strahlablenkung und insbesondere auf eine Anordnung zur Erzeugung eines Antennenstrahlbündels, das auf elektronische
Weise dadurch geschwenkt wird, daß die Erregungsamplitude eines einen Reflektor bestrahlenden Strahlerfeldes moduliert wird.
In der Vergangenheit bestand der zur Steuerung der Lage eines Sekundärstrahlenbündels angewendete Weg darin, ein
einzelnes Speiseelement vor einem zur Bildung des Sekundärstrahlenbündels verwendeten Reflektors zu bewegen. Bei einem
weiteren System, das dann angewendet wurde, wenn mehrere steuerbare Strahlenbündel benötigt wurden, kam ein phasengesteuertes
Antennenfeld zum Einsatz. Das übliche phasengesteuerte Antennenfeld enthält mehrere unabhängige lineare
oder ebene Speiseelemente, die gleichzeitig mit Energie
Schw/Ba
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unterschiedlicher Phase erregt werden, Zum Schwenken des Strahlenverlaufs wurde die Phasenverschiebung der
Erregung jedes Elements geändert. Für Breitbandanwendungsfälle enthielt das System mit einem phasengesteuerten
Antennenfeld Einrichtungen zur gleichzeitigen Erzielung mehrerer steuerbarer Strahlenbündel durch Verwendung
einer primären Strahlungsquelle mit mehreren Speiseelementen zusammen mit einem das Sekundärstrahlenbündel
bildenden Reflektor. Zur Bildung eines Primärstrahlenbündel
werden mehrere nebeneinanderliegende Speiseelemente gleichzeitig phasenmässig unter Ausschluß der anderen Speiseelemente
über eine Schaltmatrix erregt. Für den Sendebetrieb oder den Empfangsbetrieb werden Speiseelemente
gleichzeitig erregt, wobei zwischen erste und zweite Schaltfelder, die an wenigstens einen Sender bzw. einen
Empfänger angeschlossen sind, eine Richtungsgabel eingefügt ist. Da die einzigen Verbindungen mit den Sendern und/oder
Empfängern in den Strahlerelementen über breitbandige Bauelemente wie Schalter, Richtungsgabeln und Hybridweichen
erfolgen, werden die mit der Frequenz im Zusammenhang stehenden Probleme, die bei phasengesteuerten Antennenfeldern
auftreten, vermieden, und es können mehrere schwenkbare Strahlenbündel über eine große Bandbreite
erzeugt werden. Ein Problem bisher bekannter phasengesteuerter Antennenfelder besteht darin, daß das Strahlenbündel
schrittweise geschwenkt wird.
Mit Hilfe der Erfindung soll eine Anordnung zum elektronischen Schwenken eines Antennenstrahlenbündels geschaffen
werden, das ein von einerherkömmlichen mechanisch geschwenkten Antenne erzeugtes Strahlenbündel nachbildet. Die mit
Hilfe der Erfindung zu schaffende, mit elektronischer
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Strahlschwenkung arbeitende Anordnung .soll für hohe
Strahlschwenkgeschwindigkeiten oder nichtlineare Schwenkfunktionen geeignet sein. Außerdem soll die mit
Hilfe der Erfindung zu schaffende Anordnung aine wesentlich einfachere und wirtschaftlichere Vorrichtung zur
Erzielung einer elektronischen Strahlschwenkung sein, indem die Anzahl der bei herkömmlichen, mit Phasenverschiebung
arbeitenden Strahlschwenksystemen verwendeten Phasenschieber herabgesetzt wird. Bei der zu schaffenden
Anordnung soll zur Erzielung einer glatten,kontinuierlichen
Strahlschwenkung das stufenweise Schwenken im wesentlichen eliminiert werden. Außerdem soll eine
solche elektronische Strahlschwenkanordnung geschaffen werden, die einen weiten Schwenksektor bis zu 130°
ergibt, ohne daß die Parameter des Strahlungsdiagramms wie die Strahlenbündelbreite und die Nebenkeulenpegel
an den Schwenkgrenzen schlechter werden.
Nach der Erfindung wird eine mit Amplitudenmodulation arbeitende
StrahlSchwenkanordnung zur elektronischen Strahlschwenkung
geschaffen, bei der ein HF-Signal in mehreren Speiseelementen mit Dämpfungsgliedern amplitudenmoduliert wird
und bei der des HF-Signal längs des Speiseelementfeldes mittels Schaltern umgeschaltet wird. Ein digitales Steuerwerk
liefert die Steuersignale für die Dämpfungsglieder und die Schalter sowie Codiererausgangssignale und Fehlersignale.
Tatsächlich wird eine Gruppe aus Strahlenbündeln erzeugt, die in ausgewählter Weise im Abstand voneinander
liegt und die zeitlich aufeinanderfolgend stetig ein- und ausgeschaltet werden. Jedes Strahlenbündel bestrahlt einen
anderen Sektor eines Antennenreflektors.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht der mit Amplitudenmodulation
arbeitenden Strahlablenkungsanordnung,
Fig.2 ein schematisches Schaltbild der Schwenksteuereinheit
der StrahlSchwenkanordnung,
Fig.3 ein Blockschaltbild des Steuerwerks derStrahlschwenkanordnung,
Fig.4 eine graphische Darstellung der von den Dämpfungsgliedern erzeugten und durch zeitliches Fortschalten
der Schalter ausgesendeten amplitudenmodulierten Signale und .
Fig.5 eine graphische Darstellung der Bildung der Schwenkstrahlenbündel.
Die in der Zeichnung dargestellte, mit Amplitudenmodulation arbeitende Strahl-Schwenkantennenanordnung nach der Erfindung
enthält einen Antennentragerrahmen 10, der auf Auflagern 12
befestigt ist. Der Antennentragerrahmen ist mit Hilfe von Höheneinstelischrauben 14 mit den Auf lagern verbunden, und
auf dem Antennentragerrahmen sind vertikale und horizontale Libellen 16 befestigt, die anzeigen, wann der Rahmen durch
Verstellung der Höheneinstellschrauben eben ausgerichtet worden ist. Vor einem Speiseantennenfeld 20 ist am Antennentragerrahmen
ein Antennenreflektor 18 befestigt. HF-Koaxialkabel 22 verbinden das Speiseantennenfeld mit einer Schwenksteuereinheit
28. Ein Wellenleiter 26 leitet HF-Energie aus einer nicht dargestellten Quelle zur Schwenksteuereinheit 28,
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die die Verteilung der HF-Energie steuert·
Der Antennenträgerrahmen 10 kann beispielsweise aus einem Rohrrahmen mit einem dreieckig ausgeführten Basisabschnitt,
dessen Ecken mit Versteifungsplatten 11 verstärkt sind, und einem im wesentlichen senkrecht zum Basisabschnitt nach oben
ragenden Abschnitt bestehen. Die Eckversteifungsplatten 11 können die Höheneinstellschrauben aufnehmen, die.'ii längliche
zylindrische kappen geschraubt sind, die in den Auflagern befestigt sind. Die Auflager 12 können zur Anbringung am
Boden aus Beton bestehen. Die vertikalen und horizontalen Libellen 16 sind an einerQuerstrebe 17 des von Rohren
gebildeten Rahmens 10 befestigt. Durch Einstellen der Schrauben 14 an den Höheneinstellstreben kann der Rahmen
auf diese Weise eben auf den Auflagern 12 eingestellt werden. Der Basisabschnitt des Rahmens trägt den nach
oben stehenden Abschnitt 10 senkrecht zum dreieckigen Abschnitt, und der Reflektor ist mit dem Basisabschnitt
und mit mehreren Streben verbunden, die mit dem nach oben ragenden Abschnitt des Rahmens in Verbindung stehen.
Der Reflektor 18 hat in der vertikalen Richtung eine parabelähnliche
Krümmung und in der horizontalen Richtung ©ine kreisförmige Krümmung. Die vertikale Krümmung ist so gewählt,
daß sich das erforderliche vertikale Strahlungsdiagramm ergibt. Die zweidimensional Reflektorkrümmung wird beispielsweise
durch einen Radius mit 178 cm über einen Kreisbogen von 100° gebildet. Der Reflektor besteht aus einer
Glasfaser-Sandwichkcnstruktion mit Wabenkern, in deren Vorderfläche ein (nicht dargestellter) Metallschirm eingebettet
ist.
Das Feld der Speiseelemente besteht beispielsweise aus 16 Speiseelementen wie Hornstrahlern, Dipolen, einem Yagi-
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Feld mit mehreren Elementen oder dergleichen, die im Abstand von 2° voneinander längs eines zum Reflektor
konzentrischen Kreisbogens mit einem Radius von 94- cm
angeordnet sind. Jedes Element ist ein Längsstrahler mit drei Dipolen, die über zweiadrige Übertragungsleitungen
gespeist sind. Die Elemente sind durch Ätzen auf Mikrowellen-Druckschaltungsplatten hergestellt.
Zum Schutz der Speiseanordnung wird eine Schutzhaube verwendet.
Der Schwenksteuereinheit 28 der mit Amplitudenmodulation arbeitenden Strahlschwenkanordnung (AMSCAN) wird zum
Senden HF-Energie, zugeführt. Das HF-Sendesignal wird
zunächst in vier Signalen mit gleicherAmplitude aufgeteilt und über Leistungsteiler vier Dämpfungsgliedern,
beispielsweise PIN-Dämpfungsgliedera,zugeführt. Es sind
Richtkoppler vorgesehen, damit die Leistung und das HF-Spektrum während des Betriebs der Anordnung geprüft
werden können. Schalter übertragen die HF-Signale zu vier nebeneinanderliegenden Speiseelementen, und sie
schalten die Signale quer durch das aus 16 Elementen
bestehende Feld. Zum Ausgleichen der Einkopplungsdämpfung der 16 Übertragungswege werden Amplituden-Abgleich-Dämpfungsglieder
verwendet, und die Phasen der 16 Übertragungswege werden durch Einstellen der Längen der Koaxialkabel zwischen den Schaltern und
den Speiseelementen ausgeglichen. Insbesondere wird die HF-Energie der Anordnung über einen zu einer Übergangsschaltung 30 (Fig.2) führenden Wellenleiter 26 (Fig.1 und Fig.2)
zugeführt. Die Übergangsschaltung kann beispielsweise ein NARDA , 613A-Übergangsstück zwischen dem Wellenleiter und
einem Koaxialkabel sein, die den TE0^-Wellentyp des Feldes
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im Wellenleiter in den Wellentyp im Koaxialkabel ändert. Ein Koppler 32 verbindet die Übergangsschaltung mit einer
ersten angepaßten Differentialverzweigung 36, und er bildet einen Prüfanschluß 34 für Leistungs- und Phasenmessungen.
Ein für diesen Zweck geeigneter Koppler kann ein 6dB-Koppler des Typs NARDA 4014 C-30 sein. Die Differentialverzweigung
36 kann beispielsweise ein Energieteiler des Typs NARDA 4034c (90°) sein. Die Anschlüsse 38 und 42 der ersten Differentialverzweigung
36 sind an eine zweite angepaßte Differential-Verzweigung 40 bzw. eine dritte angepaßte Differentialverzweigung
44 angeschlossen, während der verbleibende Anschluß 46 zum Verbrauch von Energie an eine Last 48 angekoppelt ist. Die Differentialverzweigung 40 weist Anschlüsse
50 und 54 auf, die an Dämpfungsglieder 52 bzw. angeschlossen sind, während der Anschluß 58 mit einer Energie
verbrauchenden Last 60 verbunden ist· Die Anschlüsse 62 und 66 der dritten Differentialverzweigung 44 sind mit Dämpfungsgliedern 64 bzw. 68 verbunden, und der verbleibende Anschluß
ist mit einer Energie verbrauchenden Last verbunden. Die Differentialverzweigungen 40 und 44 können
ebenso wie die Differentialverzweigung 36 beispielsweise T-Hybride des Typs NARDA4034C sein.
Die Dämpfungsglieder_· 52, 56, 64 und 68 empfangen jeweils
Trägersteuersignale aus einem Steuerwerk 212, und sie setzen die HF-Energie um einen gewünschten einstellbaren
Betrag herab, ohne daß sie eine merkliche Verzerrung der Signale einführen. Geeignete Dämpfungsglieder sind
die von der Firma MicrörDynamics Incorporated hergestellten
Dämpfungsglieder des Typs SK-MD-42C15D. Die amplitudenmodulierten
Ausgangssignale der Dämpfungsglieder 52, 56, 64 und 68 werden Kopplern 72, 70, 76 bzw. 74 zugeführt.
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— ο —
Die Koppler 70 bis 76 sind beispielsweise 20 dB-Koppler
des Typs NARDA4014C-20. Die Koppler 70, 72, 74 und 76
sind mit Ausgängen 78, 86, 96 und 104 versehen, die mit
Prüfanschlüssen 80, 88, 98 und 106 verbunden sind; ferner
weisen sie Ausgänge 82, 90, 100 und 108 auf, die an Schalter 84, 94, 102 bzw. 110 angekoppelt sind. Die Schalter
84, 94, 102 und 110 sind Vierpolschalter, die von Schaltersteuersignalen aus dem Steuerwerk 212 gesteuert werden,
das anschliessend noch beschrieben wird· Die Pole 112, 128, 144 und 160 des Schalters 110 sind mit AbgleichdSmpfungsgliedern
114, 118, 122 und 126 gekoppelt. Die Schalter 102, 94 und 84 sind ebenso wie der Schalter
ausgebildet; diese Schalter können beispielsweise MDI-Schalter des Typs SK-MD-15C-37D sein. Die Pole 116, 132,
148 und 164 des Schalters 102 sind mit mechanischen Abgleichdämpfungsgliedern 130, 134, 138 und 142 verbunden,
die Pole 120, 136, 152 und 168 des Schalters 94 sind mit mechanischen Abgleichdämpfungsgliedern 146, 150, 154 und
158 verbunden und die Pole 124, 140, 156 und 172 des Schalters 84 sind mit mechanischen Abgleichdämpfungsgliedern
162, 166, 170 und 174 verbunden. Die 16 Abgle ichdämpf ungsglieder können beispielsweise Merrimac-Dämpfungsglieder
des Typs AUM-15A sein. Die 16'Abgleichdämpf
ungsglieder sind über Koaxialkabel, deren Längen zum Ausgleich der Phase der 16 Übertragungswege eingestellt
sind, folgendermaßen an die Speiseelemente angeschlossen: Die Dämpfungsglieder 114, 130, 146 und
sind an die Speiseelemente 176, 178,180 bzw. 182 angeschlossen; die Dämpfungsglieder 118, 134, 150 und 166 sind
an die Speiseelemente 184, 186, 188 und 190 angeschlossen; die Dämpfungsglieder 122, 138, 154 und 170
sind an die Speiseelemente 192, 194, 196 bzw. 198 angeschlossen; die Dämpfungsglieder 126, 142, 158 und
174 sind an die Speiseelemente 200, 202, 204 bzw. 206 angeschlossen.
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Eine Überwachungssonde 208 ist an einen Leistungsmonitor angekoppelt. Der Leistungsmonitor ist mit dem Steuerwerkanschluß
212a verbunden, und er überwacht abhängig von den Steuersignalen aus dem Steuerwerk 212 jedes der
16 Speiseelemente. Der Leistungsmonitor gibt an der Leitung 214 ein Alarmsignal ab, falls eines der 16 Speiseelemente
nicht arbeitet. Die notwendige Versorgungsenergie wird dem Steuerwerk 212 und der Anordnung aus der Versorgungsenergiequelle
213 zugeführt.
Das Steuerwerk 212 kann so ausgebildet sein, wie in Fig.3
dargestellt ist; es enthält einen beispielsweise mit einer Frequenz von 20 MHz arbeitenden Taktoszillator 216 (Fig.3).
Der Taktoszillator 216 ist an eine Teilerschaltung 218 angeschlossen, die beispielsweise einen Teilerfaktor 16
hat, damit sie ein Signal mit einer Frequenz von 1,25 MHz an eine zweite Teilerschaltung 226, an Aufwärts/Äbwärtszähler
220 und 222 und an einen programmierbaren Zähler 224 liefert. Die zweite Teilerschaltung kann beispielsweise
den Teilerfaktor 125 haben. Die Teilerschaltung 226 empfängt aus einer unten noch zu beschreibenden Rückkopplungsschaltung
auch einen Freigabeimpuls. Die Teilerschaltung 226 ist mit einer Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung 228, einem Links/
Rechts-Schieberegister 230 und einem Zähler 232 verbunden; die Kapazität des Zählers 232 kann beispielsweise 20
betragen. Nach Empfang eines Freigabesignals liefert die
Teilerschaltung 226 an die Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung 228, an das Links/Rechts-Schieberegister 230
und an den Zähler 232 ein Signal mit einer Frequenz von 10 kHz-« Der Zähler 232 ist mit einem Takt-Flipflop 234, einem
Negator 236,mit einem Eingang des Zählers 232 und mit einem Anschluß einer UND-Schaltung 238 verbunden. Der Zähler 232
liefert für eine Strahlschwenkung gegen den Uhrzeigersinn für die Zählerstände 0 bis 19 eine niedrige Spannung und
für den zwanzigsten Zählerstand eine hohe Spannung an
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folgende Baueinheiten: Das Takt-Flipflop 234 zum Umschalten auf die Strahlschwenkung im Uhrzeigersinn, an den Negator 236,
an den Eingang des ZähJers 232 zum Löschen seines Zählerstandes
bei Empfang des nächsten Taktimpulses und an den Eingang der UND-Schaltung 238.
Der D-Ausgang des Takt-Flipflops 234 ist mit einem Ausgang
07 verbunden, damit ein Ausgangssignal (mit hohem Signalwert)
für eine Strahlschwenkung im Uhrzeigersinn zum zweiten Eingang der UND-Schaltung 238 und ein Eingangssignal für die Links/
Rechts-Verschiebung des Schieberegisters 230 (für eine Strahlschwenkung
gegen den Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn) geliefert werden. Der Negator 236 ist mit der ODER-Schaltung
verbunden; wenn das Signal an seinem Ausgang einen hohen Signalwert hat, liefert er einen Freigabeimpuls an die
Teilerschaltung 226. Die UND-Schaltung 238 ist mit dem programmierbaren Zähler 224 verbunden; wenn sie von Signalen
mit hohem Signalwert aus dem Takt-Flipflop 234 und dem Zähler 232 aktiviert wird, liefert sie einen Freigabeimpuls
an den programmierbaren Zähler 224. Der programmierbare
Zähler 224 empfängt zusätzlich zu dem 125 MHz-Signal ein Visiereinstellungssignal, das über einen Leitungsempfängerverstärker
223 angelegt wird. Das Visiereinstellsignal wird von einem (nicht dargestellten) Schalter erzeugt, der
von Hand so bedient werden kann, daß der Auslöseimpuls für eine Strahlschwenkung im Uhrzeigersinn auf einen geeigneten
Bezugspunkt, beispielsweise die Mittellinie einer Flughafenrollbahn, ausgerichtet werden kann. Nach der Visiereinstellung
liefert der programmierbare Zähler 224 acht ausgewählte Zählschritte
an eine UND-Schaltung 242 mit acht Eingängen. Wenn das Ausgangssignal der UND-Schaltung einen hohen Wert annimmt,
wird an einen Anschluß der ODER-Schaltung 240 ein Auslöseimpuls
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für die Strahlschwenkung im Uhrzeigersinn angelegt, und zur Teilerschaltung 226 wird ein Impuls zur Freigabe
der Strahlschwenkung im Uhrzeigersinn gesendet.
Falls es erwünscht ist, kann über den Leitungsempfängerverstärker 246 dem anderen Eingang der ODER-Schaltung
ein Schwenkfolge-Auslösesignal aus einer nicht dargestellten Quelle zugeführt werden. Das Schwenkfolge-Auslösesignal
stammt aus einem Hauptzähler, der beispielsweise in einem von der Strahlschwenkanordnung entfernt liegenden Schutzraum
angebracht sein kann, und der den Betrieb der Strahlschwenkanordnung mit anderen Systemen, beispielsweise einem Flughafen
.-Rundsichtradarsystem, koordinieren kann, und den ursprünglichen Startauslöseimpulse für eine gegen den Uhrzeigersinn
erfolgende Strahlschwenkung der Strahlschwenkanordnung mit Amplitudenmodulation liefert.
Die Auf wärts/Abwärts-Wählschaltung 228 empfängt, wie oben
erwähnt wurde, das 10kHz-Signal aus der Teilerschaltung 226, und sie legt dieses 10 kHz-Signal um 90° oder um 125 Zählerstände
phasenverschoben an die Zähler 220 und 222 an. Wie oben erwähnt wurde, empfangen die Aufwärts/Abwärts-Zähler
220 und 222 auch das 1,25 MHz-Signal aus der TeilerschäLtung
218, und sie erzeugen 250 Adressenfolgen für jede im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn erfolgende
Schwenkbewegung. Die Adressenfolgen aus dem Zähler 220, die beispielsweise 8-Bit-Wörter sein können, werden an
Festspeicher 248 und 250 angelegt, und die Adressenfolgen aus dem Zähler 222 werden den Festspeichern 260 und 262
zugeführt. Der Festspeicher 248 weist eine Phasenverschiebung von 0° auf, und der Festspeicher 250 ist um 180° phasenverschoben.
Der Festspeicher 260 ist gegenüber dem Festspeichor 248 um 90° phasenverschoben, und der Festspeicher
262 ist gegenüber dem Festspeicher 248 um 270° phasenverschoben. Die Festspeicher 248, 250, 260 und
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liefern 500 digitale Signale aus 8-Bit-Spannungswörtern
für Spannungen zwischen 0 und 10 V und zwischen 10 und 0 V an Digital-Analog-Umsetzer 252, 256, 264 bzw. 268. Die
Analogspannungssignale aus den Digital-Analog-Umsetzern 252, 256, 264 und 268 werden, falls es zur Erzielung eines glatten
sinusförmigen Ausgangssignals erforderlich ist, über Tiefpaßfilter 254, 258, 266 bzw. 270 geschickt, und die
resultierenden glatten Sinussignale werden zum Modulieren der aus den Differentialverzweigungen 44 und 40 erhaltenen
HF-Energie an die Dämpfungsglieder 64, 52, 68 und 56 angelegt. Wie oben angegeben wurde, sind die Ausgänge der Teilerschaltung
226 und des Takt-Flipflops 234 mit dem Links/Rechts— Schieberegister 230 verbunden. Das Links/Rechts-Schieberegister
230 weist vier Ausgänge QA, QB, QC und QD auf,
die an Links/Rechts-Schieberegister 272, 274, 276 bzw. 278 angechlossen sind. Die Ausgänge der Schieberegister 272,
274, 276 und 278 steuern Jeweils die Pole der Schalter 110, 102, 94 bzw. 84, was bedeutet, daß die Ausgänge QA bis
QD nacheinander für jeweils 500 Zählerstände synchron mit den 500 Spannungsausgangssignalen der Tiefpaßfilter 254,
258, 266 und 270 geöffnet werden, die den Dämpfungsgliedern 64, 52, 68 und 56 zugeführt werden.
Da es sich bei den einzelnen Schaltungen und Bauelementen im Steuerwerk 212 um existierende Schaltungen und Bauelemente
handelt, die dem Fachmann bekannt sind, sind Schaltbilder dieser Schaltungen hier nicht angegeben.
Im Betrieb des Steuerwerks 212 wird zum Starten des Systemzyklus von einem nicht dargestellten Systemsteuerschalter
ein Schwenkungsfolge-Auslöseimpuls empfangen. Der Schwenkungsfolge-Auslöseimpuls
wird auf Zeitteilbasis erzeugt, damit der Betrieb anderer Sendesysteme ohne Störung ermöglicht wird.
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Der Auslöseimpuls wird über den Leitungsempfängerverstärker zum Einschalten"der ODER-Schaltung 240 angelegt. Die ODER-Schaltung
legt ein Signal mit dem hohen Signalwert "1" an die Teilerschaltung 226 zu deren Freigabe an, die der
Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung 228, dem Links/Rechts-Schieberegister 230 und dem Zähler 232 ein 10 kHz-Signal
zuführt. Der Zähler 232 zählt die 10 kHz-Impulse von 1 bis 19 und legt an folgende Baueinheiten
ein Signal mit dem niedrigen Signalwert 11O" : An den
Negator 236, der der ODER-Schaltung 240 zur Aufrechterhaltung desFreigabesignals an der Teilerschaltung
ein Signal mit dem hohen Signalwert "1" zuführt, an das Takt-Flipflop 234 zur Zeitsteuerung der gegen den
Uhrzeigersinn erfolgenden Strahlschwenkung der Antenne und zur Einstellung der Betriebsart des Links/Rechts-Schieberegisters
230 auf den. Betrieb gegen den Uhrzeigersinn (links); ferner liefert der Zähler 232 ein Signal
mit dem niedrigen Signalwert "0" an die UND-Schaltung 238, damit diese gesperrt bleibt.
Der Zähler 232 legt beim Zählerstand 20 ein Signal mit dem hohen Signalwert "1" an folgende Baueinheiten: An
den Negator 236, der zum Sperren der ODER-Schaltung in den niedrigen Zustand übergeht, damit die Teilerschaltung
226 inaktiv gemacht und die Zufuhr des 10 kHz-Signals zur Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung 228 und zum Links/
Rechts-Schieberegister 230 unterbrochen wird, an den Zähler 232 zur Abgabe eines Impulses beim Warten darauf,
den Zähler 232 mit dem nächsten Impuls für den nächsten Schwenkungszyklus auf Null zurückzustellen und an das
Takt-Flipflop 234, damit es zur Abgabe eines Signals mit dem hohen Signalwert "1" zur UND-Schaltung 238 in den
hohen Signalzustand "1" umgeschaltet wird.
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Die UND-Schaltung 238 geht nach Empfang der Signale mit
dem hohen Signalwert "1" aus dem Takt-Flipflop 234 und dem
Zähler 232 zur Freigabe des programmierbaren Zählers in den hohen Signalzustand über. Für die Dauer eines
vorgewählten Zählerstandes liefert der programmierbare Zähler 224 Signale mit hohem Signalwert an die UND-Schaltung
242, deren Ausgangssignal den hohen Signalwert "1" annimmt, damit die ODER-Schaltung 240 für die Strahlschwenkung im
Uhrzeigersinn eingeschaltet wird.Das Ausgangssignal der
ODER-Schaltung gibt die Teilerschaltung 226 so frei, daß das 10 kHz-Signal wieder der Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung
228, dem Links/Rechts-Schieberegister 230 und dem Zähler zugeführt wird, wobei dieser Zähler 232 nach der Aktivierung
vom oben erwähnten Impuls beim Warten auf den Zählerstand Null zurückgestellt wird. Während der Strahlschwenkung im Uhrzeigersinn
(im Verlauf der Zählerstände 0 bis 19) gibt der Zähl er 232 ein Signal mit dem niedrigen Signalwert "0" an
folgende Baueinheiten ab: An das Takt-Flipflop 234, an den Negator 236, an den Zähler 232 und an die UND-Schaltung
238. Während dieser Zählung im Uhrzeigersinn liefert das Takt-Flipflop 234 ein Ausgangssignal mit dem
hohen Signalwert "1", das die Betriebsart des Schieberegisters 230 an die Betriebsart für eine Strahlschwenkung
im Uhrzeigersinn (rechts) umschaltet. Der Negator 36 legt an die ODER-Schaltung ein Signal mit dem hohen Signalwert "1"
an, damit der Freigabeimpuls an der Teilerschaltung aufrechterhalten wird. Während des zwanzigsten Zählerstandes
geht das Signal am Ausgang des Zählers 232 auf den hohen Signalwert "1" über, und dieses Signal wird
dem Takt-Flipflop 234, dem Zähler 232 zur" Abgabe eines Warteimpulses zum Rückstellen des Zählers 232 bei
Empfang des nächsten Impulses und an den Negator 2J6
angelegt, wobei über diesen Negator 236 ein Signal mit niedrigem Signalwert an die ODER-Schaltung 240 zum
Abschalten des Systems angelegt wird. Das System bleibt
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abgeschaltet, bis ein weiterer Schwenkfolgeauslöseimpuls
empfangen wird.
Während der Schwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn liefert die Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung
228 an den Aufwärts/Abwärts-Zähler 220 ein Zählsignal
mit der Phasennacheilung 0 und an den Aufwärts/Abwärts-Zähler 222 ein Zählsignal mit der Phasennacheilung 90°.
Der Aufwärts/Abwärts-Zähler 220 liefert aus 8 Bits bestehende Adressenwörter an die Festspeicher 248 und 250. Die Zählphasennacheilung
des Festspeichers 250 ist in Bezug auf den Festspeicher 248 um 180° phasenverschoben. Der Aufwärts/
Abwärts-Zähler 222 liefert aus 8 Bits gebildete Adressenwörter an die Festspeicher 260 und 262, Die Zählphasennacheilung
des Fes.tspeichers 260 ist gegenüber dem Festspeicher
248 um 90° phasenverschoben, und der Festspeicher 262 ist bezüglich des Festspeichers 248 um 270° phasenverschoben.
Die Festspeicher 248, 250, 260 und 262 enthalten Informationen über die Dämpfungsfunktion, d.h. über den
zeitlichen Verlauf der Dämpfung. Beispielsweise enthalten die Festspeicher 250 Aufwärtsspannungsstufen und 250 Äbwärtsspannungsstufen
zwischen 0 und 10 Volt.
Abhängig von den Aufwärts/Abwärts-Adressensignalen legen die Festspeicher 250, aus jeweils 8 Bits bestehende
Spannungswörter für jeweils zwei Grad der Schwenkbewegung
an die Digital/Analog-Umsetzer 252, 256, 264 und 268 an. Der Festspeicher 248 aktiviert also den D/A-Umsetzer 252
bei einer Zählphasennacheilung von 0°, der Festspeicher 260 aktiviert den D/A-Umsetzer 264 bei einer Zählphasennacheilung
von 90°, der Festspeicher 250 aktiviert den D/A-Umsetzer 256 bei einer Zählphasennacheilung von 180° und der Festspeicher
262 aktiviert den D/A-Umsetzer 268 bei einer Zählphasennacheilung von 270°, damit Spannungsamplitudensignale von
609849/0683
beispielsweise O bis 10 Volt und wieder von 10 Volt auf
0 Volt zurück erzeugt werden, die um 90° phasenverschoben sind und die in einer zeitgesteuerten Folge über die Tiefpaßfilter
254, 266, 258 und 270 den Dämpfungsgliedern 64, 68, 52 bzw. 56 zugeführt werden. Die Tiefpaßfilter dienen
dazu, die Welligkeit der Signale im wesentlichen zu beseitigen. Es hat sich gezeigt, daß bei einer ausreichenden Anzahl von
Spannungsstufen, die den D/A-Umsetzern eigene Filterwirkung zu einer genügend geglätteten Spannungskurve führt, so daß
in diesem Fall die Tiefpaßfilter weggelassen werden können.
Wenn das Steuerwerk 212 so arbeitet, wie beschrieben wude,
dann werden die Ausgänge der Dämpfungsglieder 64, 52, 68 und 56 von den Schaltpolen der Schalter 110, 94, 102 bzw. 84
so gesteuert, daß an den Speiseelementen 176 bis 206 von Fig.4 modulierte Signale erzeugt werden·
Wie Fig.4 zeigt, ist über der Nummer des Speiseelements
die Nummer des dieses Speiseelement steuernden Schalterpols für jedes Speicherelement in dem Dezibel-Diagramm angegeben.
Die anwendbaren Schalternummern und die Dämpfungsgliednummern sind auf der rechten Seite angegeben, die Dezibel
(dB) sind auf der linken Seite angegeben und längs der Abszisse sind die Schwenkgrade angegeben. Die Schalterpole 112,
128, 144 und 160 des Schalters 110 werden nacheinander vom Links/Rechts-Schieberegister 272 (Fig.3) gesteuert. Die
Schieberegister 274, 276 und 278 steuern jeweils die Schalterpole 116, 132, 148 und 164 des Schalters 102, die
Schalterpole 120, 136, 152 und 168 des Schalters 94 bzw. die Schalterpole 124, 140, 156 und 172 des Schalters 84.
Nach Fig.4 wird also bei einer nach links erfolgenden Strahlschwenkung
gegen den Uhrzeigersinn zuerst der Schalterpol des Schalters 110 eingeschaltet; nach einer Zählphasennacheilung
von 90° wird der Schalterpol 116 des Schalters 102 einge-
609849/0683
schaltet; dann wird nach einer Zählphasennacheilung von 180° der Schalterpol 120 des Schalters 94 eingeschaltet
und anschliessend wird nach einer Zählphasennacheilung von 270° der Schalterpol 124 des Schalters 84 eingeschaltet.
Nach einer Zählphasennacheilung von 360° wird der Schalterpol 112 des Schalters 110 abgeschaltet, damit das Diagramm
desSpeiseelements 176 vervollständigt wird, und der Schalterpol
128 des Schalters 110 wird zum Starten des Diagramms des Speiseelements 128 eingeschaltet. Dieser Zyklus wird
über alle Schalter fortgesetzt, damit jeweils die Speiseelementstrahlungsdiagramme
für die Speiseelemente 176 bis 206 erzeugt werden. Die nachfolgende Tabelle I zeigt
für eine Strahlschwenkung gegen den Uhrzeigersinn die Ablauffolge der Fortschaltung.
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Zyklus
Schaltstellung
112
112, 116
112, 116, 120,
112, 116, 120,- 124,
116, 120, 124, 128,
120, 124, 128, 132,
124, 128, 132, 136,
128, 132, 136, 14O,
132, 136, 140, 144,
136, 140, 144, 148,
14O, 144, 148, 152,
144, 148, 152, 156,
148, 152, 156, 160,
152, 156, 160, 164,
156, 160, 164, 168,
160, 164, 168, 172,
164, 168, 172,
168, 172,
172,
172,
eingeschaltetes Speiseelement
176,
176, 178,
176, 178, 180,
178, 180, 182, 184,
178, 180, 182, 184,
180, 182, 184, 186,
182, 184, 186, 188,
184, 186, 188, 190,
186, 188, 190, 192,
188, 190, 192, 194,
190, 192, 194, 196,
192, 194, 196, 198,
194, 196, 198, 200,
196, 198, 200, 202,
198, 200, 202, 204,
200, 202, 204, 206,
202, 204, 206,
204, 206r
206,
206,
609849/0
Der ausgewählte Bezugspunkt ist die Strahlschwenkung mit
0°. Gemäß der Darstellung repräsentiert er beispielsweise die Azimutmittellinie der Rollbahn eines Flughafens. Die
Azimutschwenkung mit 0° kann zwischen die Speiseelemente und 192 fallen, wobei an diesem Punkt das Speiseelement
um etwa 1dB über die Dämpfung von 0 dB oder die 180°-Marke hinausgeht ψ während das Speiseelement 192 etwa um 1 dB
vor der Dämpfung von 0 dB liegt. Die zwei anderen eingeschalteten Speiseelemente 188 und 194 liegen um 9 dB
nach bzw. vor den Punkten mit der Dämpfung 0 dB. Bei einer Schwenkung von -1° befindet sich das Element 190 bei
einer Dämpfung von 0 dB, das Element 188 liegt um etwa 3 dB unterhalb der O°-Dämpfung, das Element 194 liegt
um etwa 30 dB unterhalb der O°-Dämpfung und das Element
liegt um etwa 3 dB unterhalb und vor der Dämpfung von 0 dB. Bei einer Schwenkung von +3° liegt das Speiseelement 190
bei einer Dämpfung von etwa 30 dB unterhalb und nach der Dämpfung von 0 dB, das Speiseelement 196 liegt
um etwa 9 dB unterhalb und vor der O°-Dämpfung, das Speiseelement 194 liegt bei einer Dämpfung von etwa O dB
und das Speiseelement 192 liegt bei einer Dämpfung von 9 dB unterhalb und nach der Dämp:'v. ag von O dB.
Das Strahlungsdiagramm der ':- Amplitudenmodulation arbeitenden
Strahlschwenkanor. uung mit vier erregten
Speiseelementen, beispielsweise den Speiseelementen 176, 178, 180 und 182 ist in Fig.5 dargestellt. Wie dargestellt,
ist, ist das Strahlenbündel 210 die Summe der Ausgangsbündel der Speiseelemente 176, 178, 180 und 182
in der Nähe der Strahlschwenkung von -11°(Fig.4). An dieser Stelle ist das Strahlenbündel 212 in zeitlicher
Hinsicht das abnehmende Ausgangsbündel des bei einem Azimutwinkel von -1501 zu erkennenden Ausgangssignals des
Speiseelements, und es besteht im wesentlichen aus der Energie des
609849/0683
Speiseelements 176, deren Spitzenwert niedrig ist; das
Strahlenbündel 214 ist das abnehmende Ausgangsbündel des Speiseelements 178 bei einem Azimutwinkel von -13°; das
Strahlenbündel 215 ist das ansteigende Ausgangsbündel des Speiseelements 180 bei einem Azimutwinkel von -11°;
das Strahlenbündel 216 ist das ansteigende Ausgangsbündel des Speiseelements 182 bei einem Azimutwinkel
von -9 . Aus Fig.5 ist zu erkennen, daß das resultierende Strahlenbündel auf Grund der Tatsache, daß zwei Strahlenbündel
bei benachbarten niedrigeren Azimutpositionen unterschiedliche Amplituden unterhalb der Amplitude eines
ansteigenden dritten Strahlenbündels bei einem vierten ansteigenden Bündel mit niedriger Amplitude bei einer
höheren Azimutposition aufweisen, einer Meereswelle gleicht, deren Scheitel ständig mit einer konstanten Amplitude von
links nach rechts schwenkt.
Es ist hier zwar nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden, doch ist für den Fachmann zu erkennen,
daß im Rahmen der Erfindung auch weitere Abwandlungen möglich sind. Beispielsweise können die Ansteuerschaltungen
für das Steuerwerk 212 zur Steuerung der Dämpfungsglieder und die Schalter zur wesentlichen Reduzierung des Schaltungsaufwands des Steuerwerks 212 kombiniert werden, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
609849/0683
Claims (13)
- PatentansprücheM J Mit Amplitudenmodulation arbeitende StrahlSchwenkanordnung, gekennzeichnet durcha) eine Trägervorrichtung,b) einen an der Trägervorrichtung befestigten Reflektor,c) mehrere im Abstand von dem Reflektor auf der Trägervorrichtung befestigte Speiseelemente· ,d) eine entsprechende Anzahl von Schaltern, die jeweils an die Speiseelemente angekoppelt .sind,e) mehrere an die Schalter und an eine HF-Energiequelle angekoppelte elektronische Dämpfungsglieder undf) ein Steuerwerk, das derart an die Dämpfungsgliederund an die Schalter angekoppelt ist, daß es die Dämpfungsglieder in ausgewählter Weise einstellt und die Schalter in ausgewählter Weise öffnet, damit ausgewählten Speiseelementen zur Bildung einer Gruppe von in dichtem Abstand nebeneinanderliegenden Strahlenbündeln,die einen gewünschten Schwenkwinkelsektor ausfüllen, amplitudenmodulierte HF-Energie zugeführt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere zwischen die HF-Energiequelle und die Speiseelemente eingeschaltete Abgleichdämpfungsglieder zum Einstellen von Amplitudenfehlern der Speiseelemente.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Abgleichphasenschieber, die zwischen die HF-Energiequelle und609849/0683die Speiseelemente zur Einstellung von Phasenfehlern der Speiseelemente eingeschaltet sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie elektronischen Dämpfungsglieder an mehrere Differentialverzweigungen(Hybride) zum Aufteilen von Energie aus der HF-Energiequelle auf mehrere PIN-Dämpfungsglieder angeschlossen sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialverzweigungen eine erste, an die HF-Energiequelle angeschlossene Differentialverzweigung sowie zweite und dritte, an den Ausgang der ersten Differentialverzweigung angeschlossene Dxfferentialverzweigungen zum Aufteilen der HF-Energie unter die elektronischen Dämpfungsglieder enthalten.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Dämpfungsglieder aus wenigstens vier Dämpfungsgliedern bestehen, die zum Dämpfen der HF-Energie für die Speiseelemente an die Ausgänge der" zweiten und dritten Differentialverzweigungen angeschlossen sind.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Dämpfungsglieder angeschlossenen Speiseelemente wenigstens aus vier in ausgewähltem Abstand voneinander liegenden Speiseelementen bestehen.
- 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk folgende Baueinheiten enthält: Eine Vorrichtung zur Erzeugung einer vorgewählten Frequenz, ausgewählte Teilerschaltungen zum Teilen der vorgewählten609849/0683Frequenz aus der Frequenzerzeugungsvorrichtung, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Amplitudenmodulationssignals, die in ausgewählter Weise an die Teilerschaltungen zum ausgewählten Anlegen der Amplitudenmodulationssignale mit unterschiedlicher Amplitude an die elektronischen Dämpfungsglieder angeschlossen ist und einen an die ausgewählten Teilerschaltungen angeschlossenen Schaltwähler zum ausgewählten Öffnen der Steuerschalter für die Speiseelemente.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung der Amplitudenmodulationssignale eine Adressierungsvorrichtung enthält, die an die Frequenzteilerschaltungen angeschlossen ist, daß mehrere Speichervorrichtungen vorgesehen sind, die an die Adressierungsvorrichtung angeschlossen sind und Amplitudenmodulationsinformationen enthalten, und daß mehrere Digital-Analog-Umsetzer vorgesehen sind, die Amplitudenmodulationssignale für die PIN-Dämpfungsglieder erzeugen.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Glätten der Welligkeit der Amplitudenmodulationssignale mehrere Filter vorgesehen sind.
- 11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeidnet, daß die Adressierungsvorrichtung eine an die Teilerschaltungen angeschlossene Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung und mehrere Aufwärts/Abwärtszähler enthält, die an die Aufwärts/Abwärts-Wählschaltung angeschlossen sind und abhängig davon Adressen für die Speicher zur Erzeugung von Amplitudenmodulationssignalen für die elektronischen Dämpfungsglieder erzeugen.609849/0683
- 12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltwähler mehrere Schieberegister enthält.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberegister die Steuerschalter der Speiseelemente so steuern, daß gegen den Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn schwenkende Strahlenbündel erzeugt werden.609849/0683
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
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Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |