DE2620918C2 - Mit einer Ionisationskammer und einer Auswerteelektronik bestückter Meßkopf für Dickenmeßgeräte - Google Patents
Mit einer Ionisationskammer und einer Auswerteelektronik bestückter Meßkopf für DickenmeßgeräteInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Ionisationskammer für den Empfang radioaktiver
Strahlung sowie einer Auswerteelektronik bestückten Meßkopf für Dickenmeßgeräte, der ein im Querschnitt
viereckiges Gehäuse mit Wasserkühlung umfaßt.
Gekühlte Meßköpfe sind vor allem erforderlich beim Einsatz in Metallwalzwerken, bei Gummikalandern,
aber auch in der Papierindustrie. Die Kühlung ist notwendig, weil die Ionisationskammern zum Erhalt
reproduzierbarer Meßergebnisse vor starkem Temperaturanstieg geschützt werden müssen. Das gleiche gilt
für die im Meßkopf untergebrachte und mit Halbleiterelementen bestückte Auswerteelektronik.
Zur Kühlung derartiger Meßköpfe ist es bekannt, die Wandung des Meßkopfes doppelwandig auszuführen
und in den Zwischenraum Kühlwasser einzuleiten. Diese Mantelkühlung hat jedoch verschiedene Nachteile. Es
kann nur ein relativ niedriger Wasserdruck bis etwa 0,3 bar verwendet werden, da bei höherem Wasserdruck
leicht eine Wandaufbauchung eintreten kann, die ein 5"
Herausnehmen des Meßkopfes aus seiner Halterung erschwert oder unmöglich macht. Dadurch ist die
Durchflußmenge pro Zeiteinheit und damit der Kühleffekt begrenzt. Es ist keine definierte Wasserführung
möglich. Dies wirkt sich besondeis nachteilig aus, wenn der Meßkopf in verschiedenen Einbaulagen
verwendet werden soll. Wegen des geringen zulässigen Wasserdruckes ist zudem ein Druckreduzierventil
erforderlich und es muß ein Sicherheitsventil vorgesehen werden. Auch ist eine Reinigung des Inneren des
Kühlmantels sehr schwierig.
Es ist auch bekannt, die Kühlung des Meßkopfes durch Kühlschlangen vorzunehmen, welche um das
Gehäuse gelegt sind. Dies ist ebenfalls nachteilig. Durch die relativ großen Biegeradien der Kühlrohre läßt sich
dieses Kühlsystem in der Praxis nur bei relativ grjßen Meßköpten anwenden. Die Verwendung derariigcr
Kühlschlangen steht daher der wünschenswerten Verkleinerung derartiger Meßköpfe entgegen. Durch
die Kühlschlangen ist zudem nur eine Linieiiberührung am zu kühlenden Körper und damit ein begrenzter
Kühieffekt möglich.
Von besonderem Nachteil ist aber bei beiden Ausführungen, daß zweierlei Meßköpfe gefertigt
werden oder vorrätig gehalten werden müssen, nämlich Meßköpfe mit und ohne Kühlung. Oder es müssen in
jedem Falle Meßköpfe mit Kühlung verwendet werden, welch letztere nicht angeschlossen wird, wenn der
Einsatzort dies nicht erfordert
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsggemäß ist der neue Meßkopf dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des Gehäuses
bezüglich Materialart und Materialstärke gut wärmeleitend ausgebildet sind und daß zwei einander
gegenüberliegenden Wandungsaußenseiten plattenförmige, aufschraubbare Kühlelemente zugeordnet sind,
welche mit mäanderförmigen oder in Form einer bifilaren Spirale ausgebildeten Kühlwasserkanälen
versehen sind. Durch die Verwendung separater, aufscbraubbarer Kühlelemente der genannten Art läßt
sich ein und derselbe Meßkopf je nach Einsatzort entweder mit oder ohne Kühlelemente verwenden. Dies
bedeutet tine Rationalisierung, insbesondere auch bei der Lagerhaltung. Die Kühlkanäle können dabei an sich
in beliebiger Weise in den Kühlelementen eingearbeitet sein, etwa durch plattenförmige Wandungsteile, die von
beiden Seiten auf Wasserführungsstege aufgeschraubt sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Kühlelemente ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlkörper aus massivem Material mit darin eingearbeiteten, für das Kühlmittel bestimmten Parallelbohrungen
entstehen, welche an ihren Enden mit Verschlußplatten verschlossen sind, wobei durch Materialaussparungen
zwischen den Bohrungsenden ein mäanderförmiger Kühlmittelkanal gebildet ist. Diese Ausbildung
hat den Vorteil besonderer Kostengünstigkeit, insbesondere wenn, was hier möglich ist, die Kühlelemente
als Aluminiumgußkörper ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 den erfindungsgemäßen Meßkopf in Perspektivansicht,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Kühleelement in besonders vorteilhafter Ausführung,
Fig.3 einen Querschnitt gemäß Linie III —III aus
Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 enthält der Meßkopf 1 mit den hier
sichtbaren Seitenwänden 2 und 3 im Innern die Ionisationskammer 4 und den Elektronikblock 5. Unten
ist der Meßkopf abgeschlossen durch eine Bodenplatte 6, welche mit den Wandungen verlötet ist. Die Oberseite
des Meßkopfes ist abgedeckt durch die Deckplatte 7. Auf letzterer ist eine Vielfachanschlußdose 8 für
elektrische Verbindungen zum Elektronikblock 5 befestigt.
Die Deckplatte 7 ist über Schrauben 9 befestigt an Leisten 10, welche auf gegenüberliegenden Wandungsseiteo
des Meßkopfes, also auch der Wandung 2 aufgelötet sind.
Auf den Leisten 10 sind auch die Kühlelemente 11 mit
den Schrauben 12 befestigt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß di£ Kühiclcrncntc Jl mit cmc"
bestimmten Druck an die zugehörigen Seitenwandun-
gen angedrückt werden. Rohrstutzen 13 dienen zur Zu-
bzw. Ableitung des Kühlwassers.
Gemäß Fig.2 ist der Kühlkörper 11 mit parallelen
Längsbohrungen 14,15, 16 und 17 versehen. Bei 18, 19 und 20 sind die dazwischenliegenden Materialstege
ausgespart. Nach oben und unten wird das Kühlelement verschlossen durch Verschlußplatten 21, 22. Unter
Zwischenlage von Dichtungen 23, 24 werden die Verschlußplatten 21 und 22 durch Schrauben 25, 26 auf
dem Körper 11 befestigt Damit ist ein mäanderförmiger
Kühlmittelkanal gebildet. Dieser beginnt bei dem Pfeil 27 und verlauf? über die Räume 17, 18, 16, 19,15,
20,14 zum Auslaßpfeil 28.
Der KühleffeJ.t wird wie folgt erzeugt:
Auf die Kühlelemente 11 einstrahlende Wärme wird von den Kühlelementen direkt abgeführt. Auf die freien
Wandungen einstrahlende Wärme wird dank der guten Wärmeleitfähigkeit der Wandungen zu den Kühlelementen
geleitet und dort von letzteren abgeführt. Eine Temperaturdifferenz von nur 3...4°C ist dabei ohne
Schwierigkeiten erreichbat und in der Praxis ausreichend.
Wie ersichtlich, ist der Kühlmittelkanal in einem massiven Metallblock untergebracht. Damit ist eine
Druckfestigkeit gegeben, welche den unmittelbaren Anschluß an eine übliche Wasserleitung ermöglicht.
Dadurch wird ein maximaler Kühleffekt erreicht. Irgendwelche Druckminderer oder Sicherheitsventiie
sind daher entbehrlich. Weiterhin ist eine definierte Kühlwasserführung ermöglicht. Diese ist unabhängig
von der jeweiligen Einbaulage des Meßkopfes. Wie leicht einsehbar, sind die Kühlmittelkanäle auch leicht
zu reinigen; denn hierzu brauchen lediglich die Verschlußplatten 21 und 22 abgeschraubt zu werden.
Schließlich sind die Kühlelemente sehr raumsparend.
Die gezeigten Kühlelemente selbst können auf verschiedene Weise hergestellt werden, etwa durch
Bohren und Fräsen eines massiven Werkstückes. Dies ist nicht aufwendig. Besonders vorteilhaft ist es jedoch,
wenn die Kühlelemente als Aluminiumgußkörper ausgebildet sind.
Die Stärke der Seitenwandungen 2 und 3 richtet sich nach der Größe des Meßkopfes an sich. Als Materia;
kann Kupfer, Messing, Aluminium oder jedes andere, gut wärmeleitende Material verwendet werden. Für ein
Meßkopfvolumen von 2 Litern hat sich bei Verwendung von Messing als Wandmaterial eine Wanddicke von
2 mm als ausreichend und optimal erwiesen.
H Tzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Mit einer Ionisationskammer und einer Auswerteelektronik bestückter Meßkopf für Dikkenmeßgeräte, umfassend ein im Querschnitt vierekkiges Gehäuse mit Wasserkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (2,3) des Gehäuses bezüglich Materialart und Materialstarke gut wärmeleitend ausgebildet sind und daß zwei einander gegenüberliegenden Wandungsaußenseiten plattenförmige, aufschraubbare Kühlelemente (11) zugeordnet sind, welche mit mäanderförmigen oder in Form einer bifilaren Spirale ausgebildeten Kühlwasserkanälen versehen sind.2. Meßkopf nach Anspruch 1 mit mäanderförmigen Kühlkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente aus massivem Material mit darin eingearbeiteten, für das Kühlelement bestimmten Parallelbohrungen (14, 15, 16, 17) bestehen, welche an ihren Enden mit Verschlußplatten (21, 22) verschlossen sind, wobei durch Materialaussparungen (18, 19, 20) zwischen den Bohrungsenden ein mäanderförmiger Kühlmittelkanal gebildet ist.3. Meßkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente (11) als Aluminiumgußkörper ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620918 DE2620918C2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Mit einer Ionisationskammer und einer Auswerteelektronik bestückter Meßkopf für Dickenmeßgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620918 DE2620918C2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Mit einer Ionisationskammer und einer Auswerteelektronik bestückter Meßkopf für Dickenmeßgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620918B1 DE2620918B1 (de) | 1977-09-29 |
DE2620918C2 true DE2620918C2 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5977712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762620918 Expired DE2620918C2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Mit einer Ionisationskammer und einer Auswerteelektronik bestückter Meßkopf für Dickenmeßgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2620918C2 (de) |
-
1976
- 1976-05-12 DE DE19762620918 patent/DE2620918C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2620918B1 (de) | 1977-09-29 |
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