DE2620526A1 - Applikator zum aufbringen eines fluessigen schmier- oder gleitmittels auf den endbereich eines rohres von hand - Google Patents

Applikator zum aufbringen eines fluessigen schmier- oder gleitmittels auf den endbereich eines rohres von hand

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DE2620526A1 DE19762620526 DE2620526A DE2620526A1 DE 2620526 A1 DE2620526 A1 DE 2620526A1 DE 19762620526 DE19762620526 DE 19762620526 DE 2620526 A DE2620526 A DE 2620526A DE 2620526 A1 DE2620526 A1 DE 2620526A1
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Description

W 147 BA IKSTALIATIONSUTVECKLINO AB Kennwort: "Applikator" DJÜHSHOLM / SCHWEDEN
Applikator zum Aufbringen eines flüssigen Schmier- oder Gleitmittels auf den Endbereich eines Rohres von Hand
Die Erfindung betrifft einen Applikator, der dazu dient« den Endbereich eines Rohres mit einem flüssigen oder annähernd flüssigen Schmier- oder Gleitmittel zu versehen. Das Rohr soll mit einem anderen Rohr verbunden werden« und zwar ist hierfür das eine Rohr mit einer Aufnahmeöffnung versehen sowie mit einem Dichtungsring, der dichtet und gleichzeitig ein Gleiten zuläßt· Die Rohre bestehen im allgemeinen aus plastischem Material. Das Ende des einen Rohres 1st als Aufnahme- oder Einsteckende ausgebildet« in welchem ein Dichtungsring in eine ringförmige Rille eingelassen ist. Ist das Ende des einen Rohres in das Aufnahmeende des anderen Rohres eingesteckt, so werden auf den Dichtungsring hohe Reibungskräfte ausgeübt. Um diese Kräfte zu verringern, ist es erforderlich, einen Schmierraittelfilm auf den Endbereich des einzusteckenden Rohres aufzubringen. Das Schmier- oder Gleitmittel ist im allgemeinen eine mehr oder minder zähe Paste, die mit den Fingern aufgebracht wird. Man kann auch ein Ol mittels Sprühen aufbringen. Das Sprühen ist in jedes Falle noch vorzuziehen, da es das sauberere Verfahren darstellt, wenn auch das teuerere.
Alternativ hierzu kann der Dichtungsring auch in einer ringförmigen Rille eingelassen werden, die in der äußeren Umfangafläche des Sndbereiohes des Rohres vorgesehen wird· Dieser Endbereich ist dazu bestimmt, in das Aufnahmeende eines anderen Rohres eingesteckt zu werden. In diesem Falle muß die innere Oberfläche des aufnehmenden Endes mit dem Schmiermittel versehen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein rasches und einfaches Aufbringen des Schmiermittels ermöglicht und die zugleich einen geringeren Sohmiermlttelverbrauoh erfordert, als die bekannten Vorrichtungen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mittels eines Applikators gelöst, der die folgenden Merkmale aufweist: Ein Behälter dient zur Aufnahme des Schmiermittels und umfaßt eine Wand, die mit einer öffnung versehen ist, durch diese ein Appllkatororgan hindurchgefUhrt ist; das Applikator organ besteht aus einem Schmiermittel absorbierenden Material) es weist einen innerere!! auf, der im Behälterinneren angeordnet ist, einen Zwischenteil, der sich in der öffnung befindet und von den Kanten der öffnung zusammengepreßt wird, sowie einen im wesentlichen geraden Teil, der aus der öffnung der Behälterwand herausgeführt ist, eine Fläche zum Aufbringen des Schmiermittels besitzt und eine Länge hat, die wenigstens gleich der Länge jenes Hohrbereiohes entspricht, der mit dem SchmiermittelnIm versehen werden soll.
Das Appllkatororgan kann schlauchförmig sein und die öffnung ringförmig. In diesem Falle entspricht der Durohmesser des Applikatororgans dem Innen- oder Außendurohmesser des Sndbereiohes des Rohres, je nachdem, auf welcher Seite das Rohr mit einem Schmierfilm versehen werden soll. Wird das Applikatororgan auf oder über den Endbereich des Rohres bewegt, so wird eine geeignete Menge des Schmiermittels auf die gewünschte Oberfläche des Rohres bzw. dessen Endbereiches aufgebracht.
Die Kanten der öffnung der Behälterwand sind derart gestaltet, daß sie das Appllkatororgan zusammenpressen; außerdem 1st der Behälter in bekannter Welse derart gestaltet, daß er das Schmiermittel vom Auslaufen aus dem Behälterinneren bewahrt, wenn der Behälter für einen längeren Zeitraum hingelegt oder gar auf den Kopf gestellt wird.
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Oemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung ist wenigstens der aus dem Behälter herausragende Teil des Applikatororganes atrangförmig, d.h. im Querschnitt nicht hohl. Hierbei wird das Schmiermittel auf die innere oder äußere Mantelfläche des Endbereiches eines Rohres dadurch aufgebracht, daß das Applikatororgan gegen die betreffende Oberfläche angepreßt und um diesen Endbereich herum verdreht wird. Diese Vorrichtung kann unabhängig vom Durohmesser des Rohres und unabhängig von der Wandstärke des Rohres eingesetzt werden*
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Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Figur 1 zeigt Im Längsschnitt eine erste Ausführungsform der Erfindung, und zwar den Endbereich eines Rohres, dessen äußere
zu
Hantelfläohe mit einen Schmiermittel/versehen ist.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Längsschnitte durch zwei weitere AusfUhrungsfomen gemäß der Erfindung.
Figur 4 zeigt einen Längsschnitt einer erflndungsgemäßen Vorrichtung und ein Teil eines Rohres» das mit einen angefasten Ende versehen ist; hierbei let die innere Mantelfläche des Rohres diejenige» die mit einem Schmiermittel versehen werden soll.
Dl· Figuren 5 und 6 zeigen Längsschnitte aowie einen Querschnitt durch eine bevorzugte AuafUhrungsform der Erfindung.
Di· in Flg. 1 dargestellt· Vorrichtung weist einen Behälter auf» der ein· zylindrische Wand und ein Bodenteil 9 nat. In dem Behälter liegt an dessen Wand 1 ein schlauchfurmlger Baumwolldocht 2 an. Bin ringförmiger Einsatz 4 ist In einem gewissen Abstand vom Boden 2 gegen den Docht gepreßt. Der Abstand wird bestimmt durch einen Flansch 5. Der Fl ana oh ist mit dem Boden 2 benachbarten Aussparungen versehen. Dies· erlauben ee, eine« flüssigen Schmiermittel, das im Behälter bis zu de« Flüssigkeitsspiegel 7 steht, von dem Docht 3 aufgesogen zu werden. Sobald ein Sndbereloh δ •ine· Rohres In den Behälter bis zu dem Einsatz 4 eingefahren 1st» wird dieser Endbereich des Rohres mit einem Schmierfilm vereehenj sodann wird das Rohr wieder herausgezogen.
Der Behälter kann kurzzeitig geneigt oder umgestürzt werden. Hierbei bleibt das Schmiermittel in dem RaUe eingeschlossen, der von de« Boden 2« den Docht 3 und dem Einsatz 4 umschlossen ist.
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Will man den Behälter für eine unbegrenzte Zeit auf den Kopf stellen, und soll das flüssige Schmiermittel dennoch im Behälter eingeschlossen bleiben, so bildet man den Einsatz aus Flg. 1 zweckmäßigerweise als Tasse 10 aus, die umgestülpt ist, so wie in Flg. 2 gezeigt, und die ein der Schmiermittelmenge entsprechendes Volumen hat.
Bei der in Fig. 3 dargestellten AusfUhrungsform der Erfindung kann der Behälter in jeglicher Lage angeordnet werden; das Schmiermittel verbleibt stets in dem Behälter. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Behälter doppelwandig ist, indem er einen radialen Teil 11 und einen axialen Teil 12 aufweist. Der axiale Teil endet in geringem Abstand von dem Boden 2. Der Docht 3 wird an den axialen Teil angelegt. Ist der Behälter geneigt oder gar auf den Kopf gestellt, so verbleibt das Schmiermittel im Raum Als weitere Möglichkeit kommt in Betracht, ein tassenförmiges Teil 14 Innerhalb des schlauohartigen Dochtes 3 anzuordnen, so wie in Fig. 2 ausgezogen dargestellt und wie in Fig. 3 nur strich· punktiert angedeutet.
Bei manchen Anwendungsfällen soll das Schmiermittel auf die innere Mantelfläche einer Hülse 15 aufgebracht werden» Dies ist z.B. in Fig. 4 dargestellt, wo ein Hülsenende 15 und ein Rohr mit einem nach außen wirkenden Dichtungsring ineinandergefügt werden. In diesem Falle ist der sohlauchfönaige Docht 3 an der Außenseite eines an seinem oberen Ende geschlossenen Rohres 16 ("Tasse") angebracht. Der untere Teil dieser Tasse 16 weist Durchbrechungen 6 auf. Die Tasse 16 ist mit diesem unteren Teil am Behälter befestigt. Der Behälter ist ahnIioh Jenem in Fig. gezeigten. Jedoch 1st der axiale Teil 12 mit einem nach innen gerichteten Flansch 17 versehen, der gegen den schlauchform!gen Docht 3 angepreßt ist.
Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte AusfUhrungsform der Erfindung let von langgestreckter Gestalt. Der Behälter ist mit
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einem Deckel 21 versehen« der eine öffnung 22 mit einem Plansch 23 aufweist. Der Deckel 21 trägt eine Führung 24 zum Stutzen eines Dochtes 25· Dieser Docht 1st durch die öffnung 22 In das Innere des Behälters eingeführt. Der Deckel 1st ferner mit einem Schutzkragen 26 zum Schützen des herausragenden Teiles des Dochtes 25 versehen. Sin besonders wichtiges Merkmal dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein elastischer Finger 27 (oder ein ähnliches Anpreßorgan), das ebenfalls vom Deckel 21 oder den Behälter 1 getragen wird. Dieses Anpreßorgan bildet mit der Auftragsfläche des Dochtes 25 einen Zwischenraum, weloher geringer ist als die Wandstärke des Sndbereiches des Rohres δ oder 81. Dieser Finger 27 ist derart gestaltet und angeordnet, daß er diejenige Oberfläche des Endbereiches des Rohres, welche mit dem Schmiermittel bestrichen werden soll, gegen die Auftragsfläche des Dochtes 25 preßt.
H#id*nh«i«, den 05.05*76
DrW/arö
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Claims (1)

  1. W 147 * } - BA INSTALIATIONSUTVBCKLINa AB
    Kennwortι "Applikator" DJURSHOLM / SCHWBDEN
    Patentansprüche
    1.) Appllkatorvorrlchtung, die von Hand ergriffen werden kann, und die dem Aufbringen eines flüssigen Schmiermittel» auf die Oberfläche des Endbereiohes eines Rohres (8, 8*) das mit dem Sndberelch eines anderen Rohres verbunden werden soll« wobei das eine Rohr eine Aufnahmeöffnung für das andere Rohr aufweist und ein Dichtungsring vorgesehen wird, der eine gleitende Abdichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Applikator «inen Behälter (1) zur Aufnahme des Schmiermittels aufweist, daß der Behälter eine Wand hat, die mit einer Öffnung zum Hindurchfuhren eines Applikatororganes (3, 25) versehen ist, daß das Appllkatororgan aus einem das Schmiermittel absorbierenden Werkstoff besteht und einen inneren, im Behälter-Innenraum angeordneten Teil aufweist, ferner einen mittleren Teil, weloher in der Öffnung ist und von den Kanten dieser Öffnung zusammengedrückt wird sowie einem im wesentlichen geraden Teil, der aus der Öffnung des Behälters herausragt und eine Länge hat, die wenigstens der Länge jenes Bereiches des Rohres (8, 8*) gleich 1st, welche mit dem Sohmiermlttelfilm versehen werden soll, wobei dieser zulcbstgenannte Teil dieses Applikatororganes die Sohmiermlttel-Applizlerflache bildet.
    2· Applikator gemäß Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatororgan (j>) schlauchförmig und die Öffnung ringförmig 1st.
    5. Applikator nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Über dl· Öffnung (22) hinausragend· Teil des Applikatororganes (25) dl· Oeetalt eines (nicht hohlen) Strange« hat.
    609848/0648
    — 2 —
    Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das über die öffnung (22) hinausragende Teil des Applikatororganes (25) von einem Führungsorgan (24) versteift wird, welches Über den Behälter (1) hinausragt und die der AppIizierfläche dieses hinausragenden Teiles des Applikatororganes gegenüberliegende, rückwärtige Fläche stützt.
    Applikator nach Anspruch 3 oder 4 mit strangförmiger (d.h. nicht hohler) Ausbildung des aus dem Behälter hinausragenden Teiles des Applikatororganes, dadurch gekennzeichnet, daß ein nachgiebiger Finger (27) oder ein ähnliches anderes Organ vom Behälter (1) getragen ist, daß dieser Finger mit der Applizierflache des Applikatororganes (25) einen Zwischenraum bildet, welcher geringer ist als die Wandstärke des Endbereiches des Rohres (8, 81), und daß dieeer Finger (27) derart gestaltet und angeordnet ist, daß er die zu beschichtende Oberfläche des Endbereiches des Rohres gegen die Applizierfläohe des Applikatororganes andrückt.
    Heldenheim, den 05.05-76
    DrW/Srö
    609848/0648
    •J·
    Leerseite
DE19762620526 1975-05-12 1976-05-10 Applikator zum aufbringen eines fluessigen schmier- oder gleitmittels auf den endbereich eines rohres von hand Ceased DE2620526A1 (de)

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CH (1) CH607940A5 (de)
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