DE2619340A1 - Vorrichtung zur abnehmbaren halterung von elektrischen baueinheiten an lagerplatten - Google Patents

Vorrichtung zur abnehmbaren halterung von elektrischen baueinheiten an lagerplatten

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DE2619340A1 DE19762619340 DE2619340A DE2619340A1 DE 2619340 A1 DE2619340 A1 DE 2619340A1 DE 19762619340 DE19762619340 DE 19762619340 DE 2619340 A DE2619340 A DE 2619340A DE 2619340 A1 DE2619340 A1 DE 2619340A1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1407Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by turn-bolt or screw member

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur abnehmbaren Halterung von elektrischen Bau-
  • einheiten an Lagerplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur abnehmbaren Lagerung oder Anklemmung elektrischer Baueinheiten oder Instrumente an einem Lagergestell wie einer Lagerplatte.
  • Zur Halterung elektrischer Vorrichtungen oder Baueinheiten an einem Lagergestell wie einer Lagerplatte ist es üblich, Sicherungsstücke oder Sicherungsbeschläge an der elektrischen Baueinheit an der Rückseite der Lagerplatte unter Druckeinwirkung umzubiegen und gegen die Rückseite der Platte zu pressen. Stattdessen kann auch ein Flansch mit daran befestigten Lagerbolzen an der elektrischen Baueinheit vorgesehen sein, wobei dieser über die Schraubbolzen o.dgl. unmittelbar an der Lagerplatte befestigt wird.
  • Diese bekannten Halterungen begegnen häufig insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn die elektrische Einheit von der Lager platte abnehmbar sein soll, vor allem dann, wenn die elektrische Baueinheit Kontaktstifte zur Aufnahme in einer Steckdose an der Lagerplatte aufweist, da die Kontaktstifte in der Regel mit Preßsitz in die Aufnahme öffnungen der Steckdose eingepaßt sind, wodurch ein erheblicher Widerstand bei der Abnahme der Baueinheit auftritt. Die damit verbundenen Probleme sind besonders schwerwiegend, wenn der von Hand zu ergreifende Flansch der elektrischen Baueinheit vergleichsweise dünn ist. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist bekannt, einen besonderen Hebel für die Erleichterung der Abnahme der elektrischen Baueinheit von der Lagerplatte oder ein anderes geeignetes Werkzeug wie einen Schraubenzieher vorzusehen, welches zwischen den Flansch der gelagerten Baueinheit und die Vorderfläche der Lagerplatte eingeführt wird, um diese beiden Bauteile auseinanderzudrücken. Die Verwendung eines solchen speziellen Hebels o.dgl.
  • üblicherweise an der Vorderseite der Lagerplatte ist jedoch aus räumlichen und ästhetischen Gründen unerwünscht. Darüber hinaus kann die Verwendung eines Trennwerkzeuges wie eines Schraubenziehers o.dgl. die elektrische Baueinheit oder die Lagerplatte beschädigen.
  • Eine wesentliche Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Halterung und die Abnahme der elektrischen Baueinheiten am Lagergestell wie an einer Lagerplatte auf einfache und zuverlässige Weiseerleichtert. Dabei sollen im wesentlichen keine Abänderungen oder Sonderausbildungen der elektrischen Baueinheiten erforderlich werden, welche den ästhetischen Eindruck dieser Baueinheiten beeinträchtigen könnten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt im Prinzip durch eine Vorrichtung zur abnehmbaren Halterung einer elektrischen Baueinheit an einem Lagergestell wie einer Lagerplatte, welche eine drehbare Gewindestange aufweist, die am Lagergestell gelagert ist und sich in der Richtung erstreckt, in der die elektrische Baueinheit bei der Lagerung oder-der Abnahme zu bewegen ist.
  • Eine Druckerzeugungseinrichtung ist in Axialrichtung der Gewindestange beweglich an der Gewindestange gelagert. An der elektrischen Baueinheit sind Anschläge in solchen Stellungen vorgesehen, daß sie von der Druckerzeugungseinrichtung erfaßt werden können. Durch Drehung der Gewindestange in eine Richtung wird der Anschlag unter Druck von der Druckerzeugungseinrichtung erfaßt, wodurch die elektrische Baueinheit in ihre Lager- oder Klemmstellung gedrückt wird. Bei Drehung der Gewindestange in der anderen Richtung wird die Druckerzeugungseinrichtung in der Gegenrichtung bewegt, wodurch der Anschlag und damit die elektrische Baueinheit unter der Beaufschlagung durch die Druckerzeugungseinrichtung in eine gelöste Abnahmestellung bewegt wird.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen. Es zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Stellung, in welcher die elektrische Baueinheit an einer Lagerplatte gehaltert ist, Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer Stellung der Vorrichtung, in der die elektrische Baueinheit von dem Lagergestell gelöst ist, Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit weggebrochenen Teilen, Fig. 4A und 4B schematisch vereinfachte perspektivische Ansichten des Hauptteils einer anderen AusSUhrungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in unterschiedlichen Betriebszuständen, Fig. 5A und 5B schematisch vereinfachte perspektivische Ansichten des Hauptteils einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in unterschiedlichen Betriebszuständen, Fig. 6A und 6B Ansichten entsprechend Fig. 5A und 5B einer wiederum anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig, 7A teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer noch anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 7B einen Schnitt gemäß Linie VIIB-VIIB in Fig. 7A, Fig. 8A, 8B und 8C Darstellungen einer noch weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 9 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer Hilfsvorrichtung für die elektrische Baueinheit0 In den Fig. 1 bis ), in denen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung für eine elektrische Baueinheit dargestellt ist, bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Hauptkörper oder ein Gehäuse für das elektrische Bauteil oder die elektrische Baueinheit, in dem die jeweils erforderlichen elektrischen Einzelbauteile untergebracht sind. Die elektrische Baueinheit 1 weist einen Flansch 11, einen Einstellknopf 12 an der Vorderseite und Kontaktstifte 13 an der Rückseite auf. Die Teile 11, 12 und 13 stellen jedoch in der dargestellten Form keineswegs wesentliche Merkmale der Erfindung dar. Jede beliebige andere Art elektrischer Baueinheiten kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lösbar gehaltert werden. Eine Lagerplatte P, an der die elektrische Baueinheit 1 gelagert werden soll, ist mit einem Fenster P1 versehen, durch welches hindurch ein Lagerrahmen 2 von der in Fig. 1 linken Vorderseite her eingeführt und an der Lagerplatte P befestigt werden kann; der Lagerrahmen 2 bildet einen Hohlraum 21 an der Rückseite der Lagerplatte P. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lagerrahmen 2 mit einer Steckdose 3 o.dglO an der Rückwand 22 in einer solchen Stellung versehen, daß Aufnahmemuffen,an der Vorderseite der Steckdose 3 zugeordnete Kontaktstifte 13 der elektrischen Baueinheit 1 aufnehmen können, wenn diese in den durch den Lagerrahmen 2 gebildeten Hohlraum 21 eingeführt wird. In einer der Wände des Lagerrahmens 2, im Beispielsralle in der Bodenwand 23, ist eine langgestreckte öffnung 24 vorgesehen, in der eine Betätigungsschraube oder Gewindestange 4 angeordnet und axial unbeweglich, jedoch drehbar durch Lagerbohrungen 23a und 23b in der Bodenwand 23 gehaltert ist. Die Gewindestange 4 weist einen Kopf 4a auf, der von der Vorderseite des Lagerrahmens 2 aus nach außen vorragt und mit einer Nut o.dgl. zur Aufnahme der Spitze eines Betätigungswerkzeugrs wie eines Schraubenziehers versehen ist. Ein Druckerzeugungsglied wie eine Mutter 5 ist auf das Gewinde der Gewindestange 4 aufgeschraubt, so daß die Mutter 5 über einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, wenn die Gewindestange 4 gedreht wird.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Mutter 5 mit einem Paar flügelartiger Vorsprünge 51 und 52 versehen, die seitlich von der Mutter 5 im wesentlichen fluchtend miteinander atlskragen. Wenn die Gewindestange 4 gedreht wird, liegt einer der seitlichen Vorsprünge 51 oder 52 an der Innenfläche der Bodenwand 23 des Lagerrahmens 2 an, Se nach der Drehrichtung der Gewindestange 4. Mit anderen Worten ist dsr Winkelweg, um den die Mutter 5 mit der Gewindestange 4 mitgedreht werden kann, durch die Vorsprünge 51 und 52 begrenzt, die an der Innenfläche der Bodenwand 23 zur Anlage gelangen.
  • Bei weiterer Drehung der Gewindestange 4, die als Betätigungsspindel dient, wird die Mutter 5 mit den seitlichen VorsprUngen 51 ~## 52 entlang der längsachse der Gewindestange 4 gemäß Fig. 1 und 2 entweder nach links oder rechts bewegt, Je nach der Drehrichtung der Gewindestange 4. Ein Paar von Anschlägen 14 und 15, die sich von der Bodenseite der im Lagergehäuse 2 zu lagernden Baueinheit 1 nach unten erstrecken, ist in einer solchen seitlichen Stellung angeordnet, daß die Rückfläche des Anschlages 15 bei der Abnahme der elektrischen Baueinheit t vom Lagergestell 2 dem flügelartigen Vorsprung 51 gegenüberliegt, während die Vorderfläche des Anschlages 14 bei der Halterung der elektrischen Baueinheit 1 in dem Lagergehäuse 2 dem Vorsprung 52 gegenüberliegt (vgl. Fig. 1 und 3). Wie weiterhin insbesondere aus den Fig. t und 2 ersichtlich ist, sind die Anschläge t4 und 15 in Längsrichtung in einem Abstand L2 voneinander angeordnet, der geringfügig größer ist als die Breite oder axiale Länge L der VorsprUnge 51 und 52. Darüber hinaus ist die Dicke der seitlichen Vorsprünge 51 und 52 zumindest in den vor den Anschlägen 14 und 15 liegenden Abschnitten oder umgekehrt die Dicke der Anschläge 14 und 15 so bemessen, daß die elektrische Baueinheit 1 ohne Anhängen an den Anschlägen 14 oder 15 ungehindert eingesetzt und entnommen werden kann.
  • Im Flansch 11 der elektrischen Baueinheit 1 ist ein Durchbruch oder eine Durchtrittsbohrung 11a vorgesehen, so daß der Kopf 4a der Gewindestange 4 sich frei hindurch erstrecken kann.
  • Wenn die elektrische Baueinheit t an der Lagerplatte P befestigt werden soll> so wird die Einheit 1 in den Hohlraum 21 des Lagergehäuses 2 eingesetzt, welches zuvor an der Lagerplatte P befestigt worden ist. In dieser Phase arbeitet der Kopf 4a der Betätigungsschraube 4 mit dem Durchbruch 11a im Flansch lt zusammen, um die Einheit 1 lagerichtig zu positionieren, damit die Kontaktstifte 13 in die zugeordneten Muffen der Steckdose 3 eingeführt werden können. Danach wird die Gewindestange 4 mittels eines geeigneten Werk- zeuges, wie eines Schraubenziehers, in der in Fig. 3 mit dem Pfeil a2 angedeuteten Weise im GegenuhrzeigerBinn,';#edreht. Die Drehung der Gewindestange 4 wird zunächst von einer Drehung der Mutter 5 begleitet, die jedoch an einer weiteren Drehung gehindert ist, wenn der seitliche Vorsprung 51 an der Innenfläche der Bodenwand 23 des Lagerge-.
  • häuses 2 zur Anlage gelangt. Eine weitere Drehung der Gewindestange 4 im Gegenuhrzeigersinn RUhrt daher zu einer Bewegung der Mutter 5 nach hinten oder gemäß Fig. 1 und 2 nach rechts,.
  • wie dies durch den Pfeil b1 in Fig. 1 veranschaulicht ist, wobei die Bewegung der Mutter 5 in der B~angsachse der Gewindestange 4 erfolgt und der Vorsprung 51 auf der Innenfläche der Bodenwand25 des Gehäuses 2 gleitet, ohne bei dieser Bewegung.
  • durch den Anschlag 15 behindert zu werden. Der andere seit che Vorsprung 52 der Mutter 5 drückt bei seiner Bewegung nach hinten auf die Vorderfläche des Anschlages 14 an der Unterseifre der Einheit 1. Durch diese Anlage unter Druck wird die elektrische Baueinheit 1 in das an der Lagerplatte P befestigte Lagergehäuse 2 eingeführt und dort fest gelagert.
  • Wenn die elektrische Baueinheit 1 abgenommen oder aus dem La.-gergehäuse 2 herausgenommen werden soll, so wird die Gewindestange 4 im Uhrzeigersinn gedreht, wie dies in Fig. 3 beim Pfeil at angedeutet ist. Der seitliche Vorsprung 51 dreht dann zusammen mit der Gewindestange 4, bis der Vorsprung 52 gegen die Innenfläche der Bodenwand 23 des Lagergehäuses 2 zur Anlage gelangt, wodurch der seitliche Vorsprung 52 der Mutter 5 vom.
  • Anschlag 14 freikommt. Wenn die Gewindestange 4 im Uhrzeigersinn weitergedreht wird, so gelangt der flifgelartige Vorsprung 51 zur Anlage an der Rückfläche des Anschlages 15, so daß diß elektrische Baueinheit 1 gleitend nach außen aus dem Lagerge-.
  • häuse 2 bewegt wird, wie dies durch den Pfeil b2 in Fig, 1 veranschaulicht ist. Wenn die Einheit 1 so weit nach außen bewegt ist, daß die Kontaktstifte 13 aus der Steckdose 3 freikommen, so kann die elektrische Baueinheit 1 von Hand leicht ganz aus dem Lagergehäuse 2 herausgezogen werden.
  • Wenn die elektrische Baueinheit t in den Hohlraum 21 des Lagergehäuses 2 eingesizt wird, so kann eine Gefahr bestehen, daß die flügelartigen'Vorsprünge 51 oder 52 unter Druck auf die Anschläge 14 und 15 auftreffen, so daß in Abhängigkeit von der zufälligen Stellung der Mutter 5 bei der Einführung Beschädigungen auftreten können.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wird in der aus den Fig. 4A und 4B ersichtlichen Weise eine besondere Anschlagausbildung.
  • und -anordnung vorgeschlagen. Wie es sich aus diesen Darstel-.
  • lungen ergibt, ist der Anschlag 14 an der elektrischen Baueinheit 1 mit einer Schrägfläche 14a versehen, die. nach hinten bis auf die Höhe ~er Oberfläche der Baueinheit 1 abfällt, auf der der Anschlag 14 angeordnet#ist. Weiterhin ist eine halbkugelförmige Führungserhebung 16 zusätzlich an der Rückseite des Anschlages 15.im wesentlichen in Längsrichtung fluchtend mit dem, Anschlag 15 und in Querrichtung fluchtend mit dem Anschlag 14 vorgesehen. Durch eine solche Anordnung kann die Einführung der Baueinheit 1 in den Hohlraum 21 des Lagerrahmens 2 auf sichere Weise#durchgeführt werden, da die flügelartigen seitlichen Vorsprünge 51 und 52 der Mutter 5 durch die Schräg-, fläche 14a des Anschlages 14 oder die gebogene, etwa halbkugel-oder zylinderkappenförmige Führung 16 sicher geführt werden.
  • In den Fig. 5 bis 8 sind weitere Ausftihrungsformen der Erfindung dargestellt. Im Falle der Ausführungsforni gemäß Fig. 5A.
  • und SB. ist die auf die Leitspindel oder Gewindestange 4 aufgeschraubte Mutter 5 mit einem Paar von seitlichen Vorsprüngen 501 und 502 versehen, die axial in einem vorbestimmten Abstand voneinander liegen und in ihren seitlichen.R#chtungen senkrecht, zueinander stehen. Ein einzelner Anschlag 101 ist an der Außenfläche der elektrischen Baueinheit 1 vorgesehen, und zwar derart angeordnet, daß er zwischen den Vorsprüngeu 501 und 502 zu liegen kommt. Wenn die elektrische Baueinheit 1 gelagert wird, so kommt der Vorsprung 501 zur Anlage an der yorderkante des Anschlages 101 und drückt auf den Anschlag,101, so daß die Einheit 1 in ihre Lagerstellung im Hohlraum 21 des Lagerrahmens 2 eingedrückt wird. Bei der Abnahme der Einheit 1 oder der Entnahme aus dem Lagergehäuse 2, drückt der Vorsprung 502 gegen den rückwärtigen Rand des einzelnen Anschlages 101 und bewegt dadurch die-Einheit 1 aus dem Lagergehäuse 2 heraus.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6A und 6B ist die Mutter 5 mit nur einem seitlichen Vorsprung 503 versehen, der über 1800 im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn mit der Gewindespindel 4 mitgedreht werden kann und gegen die Vorderseite eines ersten Anschlages 102 oder gegen die Rückseite eines zweiten Anschlages,103 an der Baueinheit 1 angelegt werden kann, um die Baueinheit 1 nach innen in ihre Lagerstellung im Lagergehäuse 2 oder alternativ nach außen aus dem Lagergehäuse 2 heraus zu bewegen, Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Gewindestange 4 lediglich in ihrem rückwärtigen Endabschnitt mit einem Gewinde versehen und in ein Gewindeloch in der Bodenwand 23 des Lagergehäuses 2 an einer der Lagerausnehmung 23a gemäß Fig. 1 entsprechenden Stelle eingeschraubt. Dementsprechend führt die Drehung der Gewindestange 4 in einer der beiden Drehrichtungen eine axiale oder Längsverschiebung der Gewindestange 4 in der jeweiligen Richtung mit sich. Ein Druckblock 5 ist an dem glatten Abschnitt der Gewindestange 4 derart gelagert, daß er axial unbeweglich gegenüber der Gewindestange 4 ist; hierzu ist beispielsweise ein geeignetes Sicherungsglied wie ein Federglied 6 vorgesehen, welches eine Drehung des Druckblockes 5 um die Gewindestange 4 unter einer bestimmten Kraft gestattet, wie dies in Fig. 7B veranschaulicht ist. Die Anschläge können bei dieser Ausführungsform ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 oder 4 ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform wird die Gewindestange 4 selbst in Axialrichtung bewegt und trägt und bewegt dabei den Druckblock 5, der ähnlich,w#im Falle der Mutter 5 bei,den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis ß seitliche Vorsprünge 51 und 52 aufweist, welche gegen den zugeordneten Anschlag 15 oder 14 zur Anlage gelangen, während der jeweils andere Vorsprung gleitend an der Innenfläche der Boden~ platte 23 des Lagergehäuses 2 in der weiter oben bereits erläuterten Weise anliegt. Die Arbeitsweise der Ausführungsform ge#-mäß Fig. 7A und 7B entspricht somit vollständig derjenigen ge-.
  • mäß Fig. 1 bis j, mit der einzigen Ausnahme, daß nicht die Mutter 5 durch Drehung der stationären Gewindestange 4 enting der Gewindestange bewegt wird, sondern daß vielmehr die Gewindestange 4 selbst bewegt wird, und dabei den axial fest an ihr gelagerten Druckblock 5 mitnimmt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 8A, 8B und 8C sind Mulden 104 und 105 im äußeren Gehäuse der elektrischen Baueinheit anstelle der vorspri~ngenden Anschläge der vorherigen Ausführungsbeispiele vorgesehen. Wie sich insbesondere aus den Fig. 8B und 8C ergibt, drückt bei der Lagerung der Einheit 1 der Druckvorsprung der Mutter 5 an die Vertikalfläche 104a der Mulde 104, um so die Einheit in die Lagerendstellung zu brin-.
  • gen, während der andere Vorsprung der Mutter 5 gegen die Vertikaifläche 105a der Mulde 105 drückt, wenn die Baueinheit 1 gelöst werden soll. Die VorSprünge der Mutter 105 für den Eingriff in die Mulden 104 und 105 können von irgendeiner Ausbildung sein.
  • Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen sind die Anschläge in Form von Vorsprüngen oder Mulden einst;ückig oder in Baueinheit mit der elektrischen Baueinheit 1 ausgeführt. Es ist Jedoch auch möglich, die Anschläge unabhängig von der Baueinheit 1 vorzusehen. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist in Fig. 9 drgestellt. Dabei ist ein Winkelglied 7 von im wesentlichen L-förmigem Quçrschnitt vorgesehen, welches eine horizontale flache Platte, 71 o.dgl. mit einem Paar von Anschlagvorsprüngen 71a und 71b besitzt. Dieses Anschlagglied kann an der Rückseite des Flansches 11 mittels eines vertikalen Leistenab-, schnittes 72 und Schrauben 8 befestigt werden. Die Anschlagvorsprünge 71a und 71b können selb,stverständlich in derselben Weise wie die Anschläge 14 und 15 der weiter oben erläuterten Ausführungsformen wirken.
  • In einer nicht näher dargestellten weiteren Ausführungsform ist es möglich, der Betätigungsspindel oder Gewindestange 4 über eine geeignete Vorrichtung wie eine Spiralfeder ein konstantes Drehmoment in einer vorbestimmten Richtung mitzuteilen, so daß die Druckmutter oder der Druckblock 5 stets eine vorbei stimmte Winkel stellung einnehmen, wenn die elektrische Baueinheit 1 aus dem Lagergehäuse 2 herausgenommen ist. Durch eine, solche Anordnung kann die Einführung der elektrischen Baueinheit 1 in das Lagergehäuse 2 ohne Stöße dadurch erfolgen, d,aß die Anschläge oder entsprechende Abschnitte der Baueinheit 1 vor einer Stoßbeaufschlagung des weggedrückten Druckgliedes 5 bzw. durch dessen Vorsprünge sicher sind.
  • Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, gestattet die Halterungsvorrichtung der Erfindung eine erheblich vereinfachte Lagerung und Abnahme verschiedener elektrischer Baueinheiten in, einem Lagergehäuse 2 bzw. an einer Lagerplatte P auf zuverlässige Weise, wobei ohne Beeinträchtigung des ästhetischen Eindruckes der gesamten Vorrichtung lediglich eine Betätigungsspindel oder Gewindestange 4 entsprechend betätigt werden muß, Darüber hinaus kann der Kopf 4a der Gewindestange 4 auch als Positioniereinrichtung zur Sicherstellung der vereinfachten Lagerung und Halterung der elektrischen Baueinheiten dienen., Da darüber hinaus die zu halternde elektrische Baueinheit lediglich mit Anschlagvorsprungen oder Anschlagmulden versehen ist, wird deren ästhetischer Eindruck nicht verändert, wobei überdies auch noch von einer besonderen Hilfsvorrichtung 7 Gebrauch gemacht werden kann, welche überhaupt keine J#derungen an der elektrischen Baueinheit erfordert; auf diese Weise kann die elektrische Baueinheit auch an irgendwelchen anderen Teilen oder beispielsweise auch direkt an der Lagerplatte gelagert werden, ohne ein Lagergehäuse zu benützen.
  • Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sind vielmehr vielfache Abwandlungen und Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PatentansprUche 1} Vorrichtung zur abnehmbaren Halterung von elektrischen Baueinheiten an einem Lagergestell, gekennzeichnet durch eine als Betätigungsstange dienende, drehbeweglich im Lagergestell gehaltene und sich in Richtung der Bewegung der Baueinheit (1) bei der Halterung oder bei der Abnahme erstreckende Gewindestange (4), durch ein an der Gewindestange (4) bei deren Drehung axial beweglich gelagertes Druckglied (5) und durch ortsfest an der elektrischen Baueinheit .(1) im Wirkungsbereich #ies,Druckglieges (5) angeordnete An-.
    schläge (14, 15; 101; 102, 103; 104, 105), wobei die Gewindestange so angeordnet-ist, daß ihre Drehung zu einer Anlage des Druckgliedes unter Druck am Anschlag führt und die elektrische Baueinheit unter Kraftbeaufschlagung entweder in ihre Lager- oder Klemmstellung oder in ihre Abnahme stellung in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Gewindestange bewegbar ist, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (4) einen Kopf (4a) aufweist, der vom Lagergestell nach außen vorragt und zur Aufnahme eines Werk-.
    zeuges zur Drehung der Gewindestange sowie als Positioniereinrichtung in Zusammenarbeit,mit einem Durchbruch (11a) in der elektrischen Baueinheit (1) dient, um die Positionierung der Baueinheit bei ihrer Halterung zu erleichtern.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (4) als drehbeweglich gelagerte Leitspindel ausgebildet ist und daß das Druckglied (5) eine am Gewinde der Gewindestange angreifende Mutter ist und wenigstens ein Druckglied (Vorsprünge 51, 51; Vorsprünge 501,.502; Vorsprung 503) ufweist, welches an den Anschlägen (14, 15} 101; 102, 103; 104, 105) zur Anlage gelangt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) auf die Gewindespindel (4) mit so enger Passung aufgeschraubt ist, daß die Mutter zusammen mit der Gewinde spindel in eine solche Winkel stellung dreht, in der das Druckglied an den Anschlägen anliegt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) mit einem Paar sich seitlich erstreckender Vorsprünge (51, 52) versehen ist und daß zwei seitlich und in Axialrichtung der,Gewindespindel im Abstand voneinander liegende Anschläge (14, 15; 104,-105) vorgesehen sind, so daß einer der Vorsprünge entsprechend der Drehrichtung der Gewindestange auf einen Anschlag drückt, während der andere Vorsprung bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Gewindestange an den anderen Anschlag drückt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Führungen mit Schrägflächen (14a, 16) an ihrer Rückseite an der elektrischen Baueinheit (1) zur Erleichterung einer stoßfreien Einführung der Einheit in den Lagerraum des Lagergestells vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dB die Mutter (5) mit einem Paar von Druckvorsprüngen (501, 502) versehen ist, die im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet und axial in einem vorbestimmten Abstand vonçinander angeordnet sind, und daß ein einzelner Anschlag (101) vorgesehen ist, der bei der Halterung bzw0 Festspannung oder der Lösung der elektrischen Baueinheit (1) zwischen den bei den Druckvorsprüngen (501, 502) liegt, wobei die DruckvorsprUnge bei einer Drehung der Gewindestange (4) um etwa 900 alternativ den Anschlag beaufschlagen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) mit einem einzelnen, sich seitlich erstrekkenden Druckvorsprung (503) versehen ist und daß ein Paar seitlich und in Achsrichtung der Gewindestange (4) im Abstand voneinander liegender Anschläge (102, 103) in einer solchen Stellung vorgesehen ist, daß die Anschläge bei einer Drehung der Gewindestange um etwa 1800 alternativ von den Druckvorsprüngen beaufschlagt werden.
    9. Vorrichtung nach Anspruch. 4,#dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (14, 15} 101; 102, 10)).als einstückige Vorsprünge der elektrischen Baueinheit (1) ausgebildet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (104, 105) durch eine oder mehrere einstückig mit der elektrischen Baueinheit (1) ausgebildeten Mulden gebildet sind.
    llo Vorrichtung nach#Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (71a, 71b) getrennt von der elektrischen Baueinheit (1) ausgebildet und an der Baueinheit (1) zu deren Halterung befestigbar sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da13 die Gewindestange (4) drehbar in das Lagergestell eingeschraubt und,bei Drehung in'der Richtung der Bewegung der Baueinheit (1) bei ihrer Lagerung oder Abnahme axial ver.-schieblich ist, während das Druckglied (5) axial unbeweglich an der Gewindestange (4) gelagert ist.
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