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Vorrichtung zur abnehmbaren Halterung von elektrischen Bau-
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einheiten an Lagerplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur abnehmbaren Lagerung oder Anklemmung elektrischer Baueinheiten oder Instrumente
an einem Lagergestell wie einer Lagerplatte.
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Zur Halterung elektrischer Vorrichtungen oder Baueinheiten an einem
Lagergestell wie einer Lagerplatte ist es üblich, Sicherungsstücke oder Sicherungsbeschläge
an der elektrischen Baueinheit an der Rückseite der Lagerplatte unter Druckeinwirkung
umzubiegen und gegen die Rückseite der Platte zu pressen. Stattdessen kann auch
ein Flansch mit daran befestigten Lagerbolzen an der elektrischen Baueinheit vorgesehen
sein, wobei dieser über die Schraubbolzen o.dgl. unmittelbar an der Lagerplatte
befestigt wird.
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Diese bekannten Halterungen begegnen häufig insbesondere dann Schwierigkeiten,
wenn die elektrische Einheit von der Lager platte abnehmbar sein soll, vor allem
dann, wenn die elektrische
Baueinheit Kontaktstifte zur Aufnahme
in einer Steckdose an der Lagerplatte aufweist, da die Kontaktstifte in der Regel
mit Preßsitz in die Aufnahme öffnungen der Steckdose eingepaßt sind, wodurch ein
erheblicher Widerstand bei der Abnahme der Baueinheit auftritt. Die damit verbundenen
Probleme sind besonders schwerwiegend, wenn der von Hand zu ergreifende Flansch
der elektrischen Baueinheit vergleichsweise dünn ist. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten
ist bekannt, einen besonderen Hebel für die Erleichterung der Abnahme der elektrischen
Baueinheit von der Lagerplatte oder ein anderes geeignetes Werkzeug wie einen Schraubenzieher
vorzusehen, welches zwischen den Flansch der gelagerten Baueinheit und die Vorderfläche
der Lagerplatte eingeführt wird, um diese beiden Bauteile auseinanderzudrücken.
Die Verwendung eines solchen speziellen Hebels o.dgl.
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üblicherweise an der Vorderseite der Lagerplatte ist jedoch aus räumlichen
und ästhetischen Gründen unerwünscht. Darüber hinaus kann die Verwendung eines Trennwerkzeuges
wie eines Schraubenziehers o.dgl. die elektrische Baueinheit oder die Lagerplatte
beschädigen.
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Eine wesentliche Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es daher,
eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Halterung und die Abnahme der elektrischen
Baueinheiten am Lagergestell wie an einer Lagerplatte auf einfache und zuverlässige
Weiseerleichtert. Dabei sollen im wesentlichen keine Abänderungen oder Sonderausbildungen
der elektrischen Baueinheiten erforderlich werden, welche den ästhetischen Eindruck
dieser Baueinheiten beeinträchtigen könnten.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt im Prinzip durch eine Vorrichtung
zur abnehmbaren Halterung einer elektrischen Baueinheit an einem Lagergestell wie
einer Lagerplatte, welche eine drehbare Gewindestange aufweist, die am Lagergestell
gelagert ist und sich in der Richtung erstreckt, in der die elektrische Baueinheit
bei der Lagerung oder-der Abnahme zu bewegen ist.
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Eine Druckerzeugungseinrichtung ist in Axialrichtung der Gewindestange
beweglich an der Gewindestange gelagert. An der elektrischen Baueinheit sind Anschläge
in solchen Stellungen vorgesehen, daß sie von der Druckerzeugungseinrichtung erfaßt
werden können. Durch Drehung der Gewindestange in eine Richtung wird der Anschlag
unter Druck von der Druckerzeugungseinrichtung erfaßt, wodurch die elektrische Baueinheit
in ihre Lager- oder Klemmstellung gedrückt wird. Bei Drehung der Gewindestange in
der anderen Richtung wird die Druckerzeugungseinrichtung in der Gegenrichtung bewegt,
wodurch der Anschlag und damit die elektrische Baueinheit unter der Beaufschlagung
durch die Druckerzeugungseinrichtung in eine gelöste Abnahmestellung bewegt wird.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung,
insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen. Es zeigt: Fig. 1 einen
Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
einer Stellung, in welcher die elektrische Baueinheit an einer Lagerplatte gehaltert
ist, Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer Stellung der Vorrichtung,
in der die elektrische Baueinheit von dem Lagergestell gelöst ist, Fig. 3 eine Vorderansicht
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit weggebrochenen Teilen, Fig. 4A und 4B schematisch
vereinfachte perspektivische Ansichten des Hauptteils einer anderen AusSUhrungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in unterschiedlichen Betriebszuständen,
Fig.
5A und 5B schematisch vereinfachte perspektivische Ansichten des Hauptteils einer
weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in unterschiedlichen
Betriebszuständen, Fig. 6A und 6B Ansichten entsprechend Fig. 5A und 5B einer wiederum
anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig, 7A teilweise im
Schnitt eine Seitenansicht einer noch anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, Fig. 7B einen Schnitt gemäß Linie VIIB-VIIB in Fig. 7A, Fig. 8A, 8B
und 8C Darstellungen einer noch weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und Fig. 9 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer
Hilfsvorrichtung für die elektrische Baueinheit0 In den Fig. 1 bis ), in denen eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung für eine elektrische
Baueinheit dargestellt ist, bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Hauptkörper oder
ein Gehäuse für das elektrische Bauteil oder die elektrische Baueinheit, in dem
die jeweils erforderlichen elektrischen Einzelbauteile untergebracht sind. Die elektrische
Baueinheit 1 weist einen Flansch 11, einen Einstellknopf 12 an der Vorderseite und
Kontaktstifte 13 an der Rückseite auf. Die Teile 11, 12 und 13 stellen jedoch in
der dargestellten Form keineswegs wesentliche Merkmale der Erfindung dar. Jede beliebige
andere Art elektrischer Baueinheiten kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
lösbar gehaltert werden. Eine Lagerplatte P, an der die elektrische Baueinheit 1
gelagert werden soll, ist mit einem Fenster P1 versehen, durch welches hindurch
ein
Lagerrahmen 2 von der in Fig. 1 linken Vorderseite her eingeführt und an der Lagerplatte
P befestigt werden kann; der Lagerrahmen 2 bildet einen Hohlraum 21 an der Rückseite
der Lagerplatte P. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lagerrahmen 2
mit einer Steckdose 3 o.dglO an der Rückwand 22 in einer solchen Stellung versehen,
daß Aufnahmemuffen,an der Vorderseite der Steckdose 3 zugeordnete Kontaktstifte
13 der elektrischen Baueinheit 1 aufnehmen können, wenn diese in den durch den Lagerrahmen
2 gebildeten Hohlraum 21 eingeführt wird. In einer der Wände des Lagerrahmens 2,
im Beispielsralle in der Bodenwand 23, ist eine langgestreckte öffnung 24 vorgesehen,
in der eine Betätigungsschraube oder Gewindestange 4 angeordnet und axial unbeweglich,
jedoch drehbar durch Lagerbohrungen 23a und 23b in der Bodenwand 23 gehaltert ist.
Die Gewindestange 4 weist einen Kopf 4a auf, der von der Vorderseite des Lagerrahmens
2 aus nach außen vorragt und mit einer Nut o.dgl. zur Aufnahme der Spitze eines
Betätigungswerkzeugrs wie eines Schraubenziehers versehen ist. Ein Druckerzeugungsglied
wie eine Mutter 5 ist auf das Gewinde der Gewindestange 4 aufgeschraubt, so daß
die Mutter 5 über einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, wenn die Gewindestange
4 gedreht wird.
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Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Mutter 5 mit
einem Paar flügelartiger Vorsprünge 51 und 52 versehen, die seitlich von der Mutter
5 im wesentlichen fluchtend miteinander atlskragen. Wenn die Gewindestange 4 gedreht
wird, liegt einer der seitlichen Vorsprünge 51 oder 52 an der Innenfläche der Bodenwand
23 des Lagerrahmens 2 an, Se nach der Drehrichtung der Gewindestange 4. Mit anderen
Worten ist dsr Winkelweg, um den die Mutter 5 mit der Gewindestange 4 mitgedreht
werden kann, durch die Vorsprünge 51 und 52 begrenzt, die an der Innenfläche der
Bodenwand 23 zur Anlage gelangen.
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Bei weiterer Drehung der Gewindestange 4, die als Betätigungsspindel
dient, wird die Mutter 5 mit den seitlichen VorsprUngen 51 ~## 52 entlang der längsachse
der Gewindestange 4 gemäß Fig. 1 und 2 entweder nach links oder rechts bewegt, Je
nach
der Drehrichtung der Gewindestange 4. Ein Paar von Anschlägen
14 und 15, die sich von der Bodenseite der im Lagergehäuse 2 zu lagernden Baueinheit
1 nach unten erstrecken, ist in einer solchen seitlichen Stellung angeordnet, daß
die Rückfläche des Anschlages 15 bei der Abnahme der elektrischen Baueinheit t vom
Lagergestell 2 dem flügelartigen Vorsprung 51 gegenüberliegt, während die Vorderfläche
des Anschlages 14 bei der Halterung der elektrischen Baueinheit 1 in dem Lagergehäuse
2 dem Vorsprung 52 gegenüberliegt (vgl. Fig. 1 und 3). Wie weiterhin insbesondere
aus den Fig. t und 2 ersichtlich ist, sind die Anschläge t4 und 15 in Längsrichtung
in einem Abstand L2 voneinander angeordnet, der geringfügig größer ist als die Breite
oder axiale Länge L der VorsprUnge 51 und 52. Darüber hinaus ist die Dicke der seitlichen
Vorsprünge 51 und 52 zumindest in den vor den Anschlägen 14 und 15 liegenden Abschnitten
oder umgekehrt die Dicke der Anschläge 14 und 15 so bemessen, daß die elektrische
Baueinheit 1 ohne Anhängen an den Anschlägen 14 oder 15 ungehindert eingesetzt und
entnommen werden kann.
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Im Flansch 11 der elektrischen Baueinheit 1 ist ein Durchbruch oder
eine Durchtrittsbohrung 11a vorgesehen, so daß der Kopf 4a der Gewindestange 4 sich
frei hindurch erstrecken kann.
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Wenn die elektrische Baueinheit t an der Lagerplatte P befestigt werden
soll> so wird die Einheit 1 in den Hohlraum 21 des Lagergehäuses 2 eingesetzt,
welches zuvor an der Lagerplatte P befestigt worden ist. In dieser Phase arbeitet
der Kopf 4a der Betätigungsschraube 4 mit dem Durchbruch 11a im Flansch lt zusammen,
um die Einheit 1 lagerichtig zu positionieren, damit die Kontaktstifte 13 in die
zugeordneten Muffen der Steckdose 3 eingeführt werden können. Danach wird die Gewindestange
4 mittels eines geeigneten Werk- zeuges, wie eines Schraubenziehers, in der in Fig.
3 mit dem Pfeil a2 angedeuteten Weise im GegenuhrzeigerBinn,';#edreht. Die Drehung
der Gewindestange 4 wird zunächst von einer Drehung der Mutter 5 begleitet, die
jedoch
an einer weiteren Drehung gehindert ist, wenn der seitliche
Vorsprung 51 an der Innenfläche der Bodenwand 23 des Lagerge-.
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häuses 2 zur Anlage gelangt. Eine weitere Drehung der Gewindestange
4 im Gegenuhrzeigersinn RUhrt daher zu einer Bewegung der Mutter 5 nach hinten oder
gemäß Fig. 1 und 2 nach rechts,.
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wie dies durch den Pfeil b1 in Fig. 1 veranschaulicht ist, wobei die
Bewegung der Mutter 5 in der B~angsachse der Gewindestange 4 erfolgt und der Vorsprung
51 auf der Innenfläche der Bodenwand25 des Gehäuses 2 gleitet, ohne bei dieser Bewegung.
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durch den Anschlag 15 behindert zu werden. Der andere seit che Vorsprung
52 der Mutter 5 drückt bei seiner Bewegung nach hinten auf die Vorderfläche des
Anschlages 14 an der Unterseifre der Einheit 1. Durch diese Anlage unter Druck wird
die elektrische Baueinheit 1 in das an der Lagerplatte P befestigte Lagergehäuse
2 eingeführt und dort fest gelagert.
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Wenn die elektrische Baueinheit 1 abgenommen oder aus dem La.-gergehäuse
2 herausgenommen werden soll, so wird die Gewindestange 4 im Uhrzeigersinn gedreht,
wie dies in Fig. 3 beim Pfeil at angedeutet ist. Der seitliche Vorsprung 51 dreht
dann zusammen mit der Gewindestange 4, bis der Vorsprung 52 gegen die Innenfläche
der Bodenwand 23 des Lagergehäuses 2 zur Anlage gelangt, wodurch der seitliche Vorsprung
52 der Mutter 5 vom.
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Anschlag 14 freikommt. Wenn die Gewindestange 4 im Uhrzeigersinn weitergedreht
wird, so gelangt der flifgelartige Vorsprung 51 zur Anlage an der Rückfläche des
Anschlages 15, so daß diß elektrische Baueinheit 1 gleitend nach außen aus dem Lagerge-.
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häuse 2 bewegt wird, wie dies durch den Pfeil b2 in Fig, 1 veranschaulicht
ist. Wenn die Einheit 1 so weit nach außen bewegt ist, daß die Kontaktstifte 13
aus der Steckdose 3 freikommen, so kann die elektrische Baueinheit 1 von Hand leicht
ganz aus dem Lagergehäuse 2 herausgezogen werden.
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Wenn die elektrische Baueinheit t in den Hohlraum 21 des Lagergehäuses
2 eingesizt wird, so kann eine Gefahr bestehen, daß
die flügelartigen'Vorsprünge
51 oder 52 unter Druck auf die Anschläge 14 und 15 auftreffen, so daß in Abhängigkeit
von der zufälligen Stellung der Mutter 5 bei der Einführung Beschädigungen auftreten
können.
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Zur Vermeidung dieses Nachteils wird in der aus den Fig. 4A und 4B
ersichtlichen Weise eine besondere Anschlagausbildung.
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und -anordnung vorgeschlagen. Wie es sich aus diesen Darstel-.
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lungen ergibt, ist der Anschlag 14 an der elektrischen Baueinheit
1 mit einer Schrägfläche 14a versehen, die. nach hinten bis auf die Höhe ~er Oberfläche
der Baueinheit 1 abfällt, auf der der Anschlag 14 angeordnet#ist. Weiterhin ist
eine halbkugelförmige Führungserhebung 16 zusätzlich an der Rückseite des Anschlages
15.im wesentlichen in Längsrichtung fluchtend mit dem, Anschlag 15 und in Querrichtung
fluchtend mit dem Anschlag 14 vorgesehen. Durch eine solche Anordnung kann die Einführung
der Baueinheit 1 in den Hohlraum 21 des Lagerrahmens 2 auf sichere Weise#durchgeführt
werden, da die flügelartigen seitlichen Vorsprünge 51 und 52 der Mutter 5 durch
die Schräg-, fläche 14a des Anschlages 14 oder die gebogene, etwa halbkugel-oder
zylinderkappenförmige Führung 16 sicher geführt werden.
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In den Fig. 5 bis 8 sind weitere Ausftihrungsformen der Erfindung
dargestellt. Im Falle der Ausführungsforni gemäß Fig. 5A.
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und SB. ist die auf die Leitspindel oder Gewindestange 4 aufgeschraubte
Mutter 5 mit einem Paar von seitlichen Vorsprüngen 501 und 502 versehen, die axial
in einem vorbestimmten Abstand voneinander liegen und in ihren seitlichen.R#chtungen
senkrecht, zueinander stehen. Ein einzelner Anschlag 101 ist an der Außenfläche
der elektrischen Baueinheit 1 vorgesehen, und zwar derart angeordnet, daß er zwischen
den Vorsprüngeu 501 und 502 zu liegen kommt. Wenn die elektrische Baueinheit 1 gelagert
wird, so kommt der Vorsprung 501 zur Anlage an der yorderkante des Anschlages 101
und drückt auf den Anschlag,101, so daß die Einheit 1 in ihre Lagerstellung im Hohlraum
21 des Lagerrahmens 2
eingedrückt wird. Bei der Abnahme der Einheit
1 oder der Entnahme aus dem Lagergehäuse 2, drückt der Vorsprung 502 gegen den rückwärtigen
Rand des einzelnen Anschlages 101 und bewegt dadurch die-Einheit 1 aus dem Lagergehäuse
2 heraus.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6A und 6B ist die Mutter 5 mit
nur einem seitlichen Vorsprung 503 versehen, der über 1800 im Gegenuhrzeigersinn
oder im Uhrzeigersinn mit der Gewindespindel 4 mitgedreht werden kann und gegen
die Vorderseite eines ersten Anschlages 102 oder gegen die Rückseite eines zweiten
Anschlages,103 an der Baueinheit 1 angelegt werden kann, um die Baueinheit 1 nach
innen in ihre Lagerstellung im Lagergehäuse 2 oder alternativ nach außen aus dem
Lagergehäuse 2 heraus zu bewegen, Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist die Gewindestange 4 lediglich in ihrem rückwärtigen Endabschnitt mit einem Gewinde
versehen und in ein Gewindeloch in der Bodenwand 23 des Lagergehäuses 2 an einer
der Lagerausnehmung 23a gemäß Fig. 1 entsprechenden Stelle eingeschraubt. Dementsprechend
führt die Drehung der Gewindestange 4 in einer der beiden Drehrichtungen eine axiale
oder Längsverschiebung der Gewindestange 4 in der jeweiligen Richtung mit sich.
Ein Druckblock 5 ist an dem glatten Abschnitt der Gewindestange 4 derart gelagert,
daß er axial unbeweglich gegenüber der Gewindestange 4 ist; hierzu ist beispielsweise
ein geeignetes Sicherungsglied wie ein Federglied 6 vorgesehen, welches eine Drehung
des Druckblockes 5 um die Gewindestange 4 unter einer bestimmten Kraft gestattet,
wie dies in Fig. 7B veranschaulicht ist. Die Anschläge können bei dieser Ausführungsform
ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 oder 4 ausgebildet sein. Bei dieser
Ausführungsform wird die Gewindestange 4 selbst in Axialrichtung bewegt und trägt
und bewegt dabei den Druckblock 5, der ähnlich,w#im Falle der Mutter 5 bei,den Ausführungsformen
gemäß Fig. 1 bis ß seitliche Vorsprünge 51 und 52 aufweist, welche gegen den zugeordneten
Anschlag
15 oder 14 zur Anlage gelangen, während der jeweils andere Vorsprung gleitend an
der Innenfläche der Boden~ platte 23 des Lagergehäuses 2 in der weiter oben bereits
erläuterten Weise anliegt. Die Arbeitsweise der Ausführungsform ge#-mäß Fig. 7A
und 7B entspricht somit vollständig derjenigen ge-.
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mäß Fig. 1 bis j, mit der einzigen Ausnahme, daß nicht die Mutter
5 durch Drehung der stationären Gewindestange 4 enting der Gewindestange bewegt
wird, sondern daß vielmehr die Gewindestange 4 selbst bewegt wird, und dabei den
axial fest an ihr gelagerten Druckblock 5 mitnimmt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 8A, 8B und 8C sind
Mulden 104 und 105 im äußeren Gehäuse der elektrischen Baueinheit anstelle der vorspri~ngenden
Anschläge der vorherigen Ausführungsbeispiele vorgesehen. Wie sich insbesondere
aus den Fig. 8B und 8C ergibt, drückt bei der Lagerung der Einheit 1 der Druckvorsprung
der Mutter 5 an die Vertikalfläche 104a der Mulde 104, um so die Einheit in die
Lagerendstellung zu brin-.
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gen, während der andere Vorsprung der Mutter 5 gegen die Vertikaifläche
105a der Mulde 105 drückt, wenn die Baueinheit 1 gelöst werden soll. Die VorSprünge
der Mutter 105 für den Eingriff in die Mulden 104 und 105 können von irgendeiner
Ausbildung sein.
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Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen sind die Anschläge in Form
von Vorsprüngen oder Mulden einst;ückig oder in Baueinheit mit der elektrischen
Baueinheit 1 ausgeführt. Es ist Jedoch auch möglich, die Anschläge unabhängig von
der Baueinheit 1 vorzusehen. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist in Fig.
9 drgestellt. Dabei ist ein Winkelglied 7 von im wesentlichen L-förmigem Quçrschnitt
vorgesehen, welches eine horizontale flache Platte, 71 o.dgl. mit einem Paar von
Anschlagvorsprüngen 71a und 71b besitzt. Dieses Anschlagglied kann an der Rückseite
des Flansches 11 mittels eines vertikalen Leistenab-, schnittes 72 und Schrauben
8 befestigt werden. Die Anschlagvorsprünge
71a und 71b können
selb,stverständlich in derselben Weise wie die Anschläge 14 und 15 der weiter oben
erläuterten Ausführungsformen wirken.
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In einer nicht näher dargestellten weiteren Ausführungsform ist es
möglich, der Betätigungsspindel oder Gewindestange 4 über eine geeignete Vorrichtung
wie eine Spiralfeder ein konstantes Drehmoment in einer vorbestimmten Richtung mitzuteilen,
so daß die Druckmutter oder der Druckblock 5 stets eine vorbei stimmte Winkel stellung
einnehmen, wenn die elektrische Baueinheit 1 aus dem Lagergehäuse 2 herausgenommen
ist. Durch eine, solche Anordnung kann die Einführung der elektrischen Baueinheit
1 in das Lagergehäuse 2 ohne Stöße dadurch erfolgen, d,aß die Anschläge oder entsprechende
Abschnitte der Baueinheit 1 vor einer Stoßbeaufschlagung des weggedrückten Druckgliedes
5 bzw. durch dessen Vorsprünge sicher sind.
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Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, gestattet die Halterungsvorrichtung
der Erfindung eine erheblich vereinfachte Lagerung und Abnahme verschiedener elektrischer
Baueinheiten in, einem Lagergehäuse 2 bzw. an einer Lagerplatte P auf zuverlässige
Weise, wobei ohne Beeinträchtigung des ästhetischen Eindruckes der gesamten Vorrichtung
lediglich eine Betätigungsspindel oder Gewindestange 4 entsprechend betätigt werden
muß, Darüber hinaus kann der Kopf 4a der Gewindestange 4 auch als Positioniereinrichtung
zur Sicherstellung der vereinfachten Lagerung und Halterung der elektrischen Baueinheiten
dienen., Da darüber hinaus die zu halternde elektrische Baueinheit lediglich mit
Anschlagvorsprungen oder Anschlagmulden versehen ist, wird deren ästhetischer Eindruck
nicht verändert, wobei überdies auch noch von einer besonderen Hilfsvorrichtung
7 Gebrauch gemacht werden kann, welche überhaupt keine J#derungen an der elektrischen
Baueinheit erfordert; auf diese Weise kann die elektrische Baueinheit auch an irgendwelchen
anderen Teilen oder beispielsweise auch direkt an der Lagerplatte gelagert
werden,
ohne ein Lagergehäuse zu benützen.
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Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf
die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sind vielmehr vielfache
Abwandlungen und Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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L e e r s e i t e