DE261845C - - Google Patents

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DE261845C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 261845 -KLASSE 47g. GRUPPE
mit Orten verschiedenen Druckes in Verbindung stehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1912 ab.
Federbelastete Rückschlagventile haben den Nachteil, daß ihre Belastung um so größer wird, je mehr sich das Ventil öffnet, wodurch sich erhebliche Drosselverluste ergeben.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird nun ein Ventil geschaffen, welches in geöffnetem Zustande nicht mehr, gegebenenfalls sogar weniger belastet ist als in seiner Schlußstellung.
ίο Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einem Rückschlagventil mit undicht in seinem Gehäuse geführtem Kolben, dessen Steuerungskammern zwecks Vergröße-
• rung der auf Schließen des Ventils wirkenden Verstellkraft mit Orten verschiedenen Druckes in Verbindung stehen, der Druckmittelzutritt zu diesem Kolben beim Öffnen des Ventils gedrosselt bzw. abgesperrt, beim Schließen desselben jedoch geöffnet wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Ventilanordnung besteht aus einem Gehäuse a, in welches ein unter Druck stehendes gasförmiges oder flüssiges Mittel durch den Einlaß b eingeführt und durch den Auslaß c wieder abgeführt wird. An der Spindel d sind in der Durchflußrichtung hinter dem Rückschlagventil e eine Drosselscheibe f und ein als Differentialkolben ausgebildeter Bremskolben g und ferner vor dem Ventil ein undicht geführter Kolben h. angeordnet. Die obere Seite des Kolbens h steht durch die Bohrung i mit dem Ventileinlaß b in Verbindung, während seine untere Seite durch eine Ableitung k mit einem Orte niederen Druckes verbunden ist. Auf der Ventilspindel d ist ferner ein Konus Z vorgesehen, welcher bei der Bewegung des Ventilkörpers e den Druckmittelzufluß zu dem Kolben h mehr oder weniger drosselt oder auch gegebenenfalls gänzlich abschließt. Um den auf der unteren Seite des Kolbens h sich einstellenden Gegendruck und somit die Belastung des Ventils beliebig verändern zu können, ist in der Abflußleitung k ein Drosselorgan m vorgesehen. An dem oberen Teile des Gehäuses α wird zweckmäßig ein Entlüftungsventil angeordnet.
Die Wirkungsweise des Rückschlagventils ist nun folgende:
Bei Beginn der Förderung und geschlossenem Ventilkörper steht die obere Seite des Kolbens h mit dem Einlaß b in Verbindung, so daß die für das öffnen des Ventils in Betracht kommende Beaufschlagungsfläche verhältnismäßig klein ist. Sobald jedoch der Ventilkörper durch das Druckmittel angehoben wird, tritt eine Drosselung der Bohrung i durch den Konus I ein und die einem Öffnen des Ventilkörpers entgegenwirkende Kraft verringert sich. Das Absperrorgan e wird nun durch die Strömungsenergie bzw. durch den sich zwischen den Räumen b und c einstellenden Druckunterschied, welcher durch die Drösseischeibe hervorgerufen bzw. verstärkt wird, in der Offenstellung gehalten.
Hört jedoch die Förderung aus irgendeinem Grunde auf, so wird die Strömungsenergie gleich Null, und an den Ventilflächen bis auf die des Differentialkolbens tritt ein Druckausgleich ein, so daß durch die an den Differentialkolben g angreifende Schließ kraft und Einwirkung der Schwerkraft das Ventilgestange nach abwärts bewegt wird. Hierdurch wird aber auch die Bohrung i wieder freigelegt,
ίο so daß das Druckmittel zur oberen Seite des Kolbens h gelangt und das Schließen des Absperrorgans β beschleunigt wird.
Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Einrichtungen liegt demnach darin, daß unter Vermeidung der bei Federbelastung sich ergebenden Drosselverluste beim Aufhören der Förderung ein zwangsweises Schließen des Ventils bewirkt wird, noch bevor ein Rückfließen des geförderten Mittels stattgefunden hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rückschlagventil mit undicht in seinem Gehäuse geführtem Kolben, dessen zugehörige Kammern zwecks Vergrößerung der auf Schließen des Ventils wirkenden Verstellkraft mit Orten verschiedenen Druckes in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzutritt zu diesem Kolben beim öffnen des Ventils gedrosselt bzw. abgesperrt, beim Schließen desselben jedoch geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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