DE2617474A1 - Vorrichtung zur herstellung von kernen und formen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von kernen und formenInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/23—Compacting by gas pressure or vacuum
- B22C15/24—Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
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Description
1 BERLIN 33 8 MÜNCHEN
Auguste-Viktoria-Straße 65 n ρ.. q λ «j is ρ -J?, PAPTMFR Pienzenauerstraße 2
Pat-Anw. Dr. Ing. Ruschke £>Γ. RUSOHKt & PAK I NtK pat .Anw. Dipi .|ng
S£iÄi3'-'"9· PATENTANWÄLTE "■" E ***
PATENTANWÄLTE , 03 24
Telefon:030/™* BERLIN - MÖNCHEN 2/eg2S
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Q 74
The Quaker Oats Company, Barrington, Illinois, V0 St0 A,
Vorrichtung zur Herstellung von Kernen und Formen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Formkernen
"bzwo Formen und insbesondere eine Vorrichtung zur Herstellung
von Formkernen oder j.· or men durch Vereinheitlichung einer Masse von Teilchen- bspw„ Sand- zu gehärteten und genau bemessenen
Formen mittels eines auf den Teilchen der Eiasse verteilten Katalysator-IIarz-öystemse
In den letzten Jahren hat das Kaltharteverfahren zur Herstellung
von Formkernen in den Gießereien verbreiteten Einsatz gefunden« Grundsätzlich werden hier zwei getrennte Volumina von dand oder
anderen teilchenförmigen Materialien getrennt mit einerseits einem flüssigen, mit einem Katalysator polymerisierbax'en Harz
Binder wie bspw, einem von Furfurylalkohol abgeleiteten Binder und andererseits mit einem flüssigen Katalysator wie bspw„ einer
Mischung aus Phosphor- und Schwefelsäure vermischt, bis jedes
Teilchen einen Überzug des Harzes oder des Katalysators aufweist
Diese beiden getrennten Sancbiischungen werden gründlich mit einander
vermischt bzw, vereinheitlicht und dann in einem Kernkasten
Dzv.rβ einer Kernform abgelegt, wo die durch die gegenseitige
Lerührung des Harzes und des Katalysators eingeleitete Härtungsreaktion sich fortsetzt, bis die Mischung zu einer geformten, im
wesentlichen einheitlichen Masse härtet, die zum Einsatz als Kern oder iorm in einem nachfolgenden Gießvorgang geeignet ist«
Leider hat dieses ansonsten sehr brauchbare Verfahren zur Herstellung
von Gießereienkernen oder -formen einige wesentliche ITach teile« Da die Härtung der Katalysator-Binder-Schicht unmittelbar
bei der gegenseitigen Berührung der zunächst getrennten, mit dem Binder und dem Katalysator beschichteten oandmischungen beginnt,
erfährt die Härtung der vereinten Sandmischung während der Zeit, die erforderlich ist, um den ¥ereinigungsvorgang zu beenden,
und bevor dem eigentlichen Einbringen der katalysierten üarz-
-Sand-Mischung in den Kernkasten mindestens einigen ίortgang. Je
'weiter die Härtung der katalysierten Harz-Sand-Mischung fortgeschritten
ist, bevor sie im Kernkasten zur Ruhe kommt, desto schwächer wird der resultierende Kern bzw0 die hergestellte ±or<n„
Weiterhin kann die fortgeschrittene Härtung die einwandfreie Funktion der zum Vereinen der beiden Sandmischungen eingesetzten
Mischeinrichtung stören und zu Weichstellen oder Hohlräumen in der fertigen Porm oder zu einem Blockieren der Mischvorrichtung
führen.
Der Einsatz von weniger reaktionsfähigen Harz-Katalysator-Mischun-
δΟ984β/029§
gen ist keine völlig zufriedenstellende Lösung, da der längere Zeitraum, der für das Härten dieser Mischungen benötigt wird,
auch eine längere Verweilzeit im Kernkasten und damit eine größere Anzahl von Kernkasten und größere Lagerflächen erfordert, Bei
großmaßstäblichen Herstellungsverfahren und insbesondere solchen,
bei denen große und komplexe Kerne oder Formen hergestellt werden, lassen diese Anforderungen sich oft nicht auffangen, ohne die
Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens zu gefährdenc Eine
bessere Lösung ist, die Laufzeit in der Mischvorrichtung zu verringern,
so daß die vereinte Sandmischung vor dem Einbringen in den Kernkasten nur minimal härtet„ Leider sind bereits unternommene
¥ersuche, diese Laufzeit zu reduzieren, nicht zufriederpstellend
verlaufen, da sie insbesondere bei der Herstellung größerer Kernen, d„ho solcher mit einem Gewicht von 45,4 kg
(1oo lbso) und mehr, nicht die gründliche Durchmischung der iiarz-
und Katalysator-Sandmischungen erbrachten, die erforderlich ist, um reproduzierbar Kerne und Pormen gleichmäßiger Härte und Abmessungsgenauigkeit
zu erreichen,. Weiterhin ließen die für diese Versuche eingesetzten vorrichtungen sich nur mit Schwierigkeiten
auf die Ausbildung von Kernen innerhalb eines breiten Größenbereichs einstellen, was den Einsatz dieser Vorrichtungen für
die Herstellung sowohl großer als auch kleiner Kerne - bspw«, von
2,3 © e ο 23o kg (5 eeo 5oo lbs„) verhinderte«,
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue und verbesserte
Vorrichtung zur Ausbildung von iormkernen mit hohen Produktionsraten anzugeben, die Kerne gleichmäßiger und reprodu-
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υ i er bar er Härte und Atiessungsgenauigkeit ergibt-
Lie vorliegende Erfindung schafft eine vorrichtung zur Ausbildung
eines gehärteten Kerns oder einer genärteten Form aus einer
ersten Masse aus mit einem durch Katalysator polymerisierbaren
Harz beschichteten teilchenförmigen Material und einer zweiten Masse aus mit einem Katalysator zum Polymerisieren des Harzes
beschichtetem teilchenförmigen Material, welche Vorrichtung eine einen ersten und einen zweiten Trichter zur Aufnahme von Vorratsmengen der ersten und der zweiten Masse teilchenförmigen Material
aufweist, wobei jeder der trichter eine Pralleinrichtung aufweist,
die einen internen Druckbeaufschlagungsbereich bildet, der kein teilchenförmiges Material enthält, wobei Mittel vorgesehen sind,
die in Ströiaungsverbindung wit dem internen Bereich stehen, um
diesen druckzubeaufschlagen, ein Kernkasten ein den gewünschten
Kern bzw. die gewünschte Form ausbildenden Hohlraum aufweist und ein Kanal zur Herstellung einer Strömungsbahn für die teilchenförmigen
Massen vom ersten und vom zweiten Trichter in den Lernkasten
läuftο
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll nun untex' Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden«,
i'igo 1 ist ein Torderriß einer Kern- oder For;;iherStellungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung;
i'i-_o? ist eine teilgeschnittene Draufsicht der Trichterspeiseochieberver.tile,
die zur Steuerung des I'üllvorgange der trichter
m ^ ·—
der ilernherstellungsvorriciitung nach iig„1 eingesetz-t ν/erden j
Mg,3 ist eine ocimittansicht der Irichterspeiseventile auf der
Linio J-? der rig, 2,
Fig, 4 ist ein teilg?i?cnnittener Seitenriß der Auslaßsteuer-Menibranventile
für die dandmisehungen, wie sie in der Kernherstellurigsvorrichtung
nach i'ig, 1 eingesetzt sind;
Mg. 5 ist eine teilgeschnittene vergrößerter oeitenriß der
Trichter der iLernherstellungsvorrichtung;
Mg0 G ist eine Schnittansicht der Trichter auf der Linie 6-S
der Mg0 1;
Ι!ϊγο 7 ist eine teilgescnriittene und teilweise weggebrochene vergrößerter
Seitenriß, der die primäre Lufteinlasstufe der Lern-.ierstelluiigsvorrichtung
der i'ig» 1 zeigt;
i'igo 3 ist eine lerspektivarisicht eines Teils der statischen
Mischstufe der Kernherstellungsvorrichtung· und weggebrochen, um die Ud enkflügel deo Luff er- und iii schabschnitt s der ötufe sowie
die Wirkung dieser I-lügel auf die Luft-,iand-Strömung su zeigen;
xige 9 ist eine Jcnnittansicht des Mischabschnitts der I'igo 8
und zeigt die Luft-Sand-Strömung in dieser;
i'igo 1o ist ein teilgeschnittener Seitenriß der sekundären Lufteinblasstufe
der Zernherstellungsvorrichtang und zeigt den Lernkasten in ϊ ο sit ion zur Aufnahme der katalysierten iiarz-oand- mischung
>
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I'igo 11 ict ein vereinfachtes ο ehalt diagramm der Pneumatik, die
für die KernherStellungsvorrichtung nach Tig, 1 eingesetzt wird;
fig0 12 ist ein vereinfachtes Schaltbild der elektrischen Schaltungsanordnung,
die zur I-etätigung und Steuerung der Kernherstellungsvorrichtung
eingesetzt wirdi und
I-'igo 13 ist ein Zeitdiagramm, das das Verständnis der funktion
der Pneumatik- und elektrischen Schaltung nach den Iig„ 11 und
12 erleichtern soll-,
'..'ie in den figuren und insbesondere den IiIg0 1 und 2 dargestellt,
weist eine i-ernherstellungsvorrichtung 2o nach der vorliegenden
Erfindung einen aufrechtstellenden Rahmen 21 auf, auf deta ein erste
Trichter 22 ("staging hopper11) zur Aufnahme eines Vorrats eines
mit Harz beschichteten teilchenföx*n:igen Materials wie bspw, oard
und sin zweiter _ "riehtei* 23 zur Aufnahme eines Yorrats eines
:nit dem llatalysa.tor beschichteten Materials, bei dem es sicri
ebenfalls um Sand handeln kann, gelagert siado Während diese
Trichter beliebig groß und gestaltet sein können, sind sie vorzugsweise so ausgebildet, daß sie ihren Inhalt in geringem Abstand
und parallel zueinander ausgeben. Iu diesem Zweck sind die
trichter mit einer Außenwandung 24 allgemein rechteckigen Querschnitts
sowie einer gemeinsamen Innenwand 25 ausgebildet, die swei Innenräume allgemein quadratischen Querschnitts ausbilden,
wie in iiga 2 gezeigt, I.ahe der Oberkante der Srichter verlaufen
die Seitenflächen der V/andung 24 allgemein vertikal, um Linspeiseabschnitte
allgemein konstanten ,/uei'pcruiitts in den uric a tern
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auszubildene Unter diesen Abschnitten krümmen sich die Seiten
der Wandung 24 in allgemein parabolischer Form einwärts und gehen in getrennte, aber nahe beieinander liegende Auslässe 26, 27 über,
aus denen der Trichterinhalte jeweils ausgezogen werden kannp
Das Pullen der Trichter 22, 23 erfolgt mittels jeweils einer der
Speiseleitungen 3o, 31, die durch Schwerkraft oder mittels einer
angetriebenen Einrichtung wie eines Förderers oder einer Schnecke (nicht gezeigt) eine teilchenförmige Masse in die Trichter- einfüll
en„ V/ie in Fig« 5 und 6 gezeigt, stehen die opeiseleitungen
3o, 31 in Strömungsverbindung mit jeweils einem von zwei zylindrischen
Trauringen 19, die in die Speiseabschnitte der !iriehter
hineinvorstehenc Wie erläutert werden wird, ist es der Zweck
dieser Prallringe, in den 2richter jeweils eine ringförmige Luftka:nmer
auszubilden, die erlaubt, die Srichter auf eine Weise mit
Druck zu beaufschlagen, die eine ungleichmäßige und regellose
Abgabe des TrichterInhalts verhinderte
V/ie bereits erwähnt, ist es zur Ausführung des Kai thär te verfahr ens
zur Herstellung von Formkernen und Formen erforderlich, einen Vorrat von Sand(oder einem anderen teilchenförmigen Material),
der gründlich mit einer Schicht eines Harzes überzogen ist, sowie einen weiteren Vorrat von Sand vorliegen zu haben, der gründlich
mit einem Überzug eines geeigneten Katalysators versehen isto Su diesem Zweck werden die entsprechenden Sandmischungen vor
dem Einfüllen in die Trichter 22, 23 durch geeignete Einrichtungen
- bspwo herkömmliche Kollermaschinen - gründlich zu vermischt,
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u:n auf jeden Ϊ'eile hen einen gründlichen und gleichmäßigen Überzug
des Harzes tew, Katalysators herzustellen. G-ev/öruilic.i ist
die auf diese ^'eise in die jeweils Jandaascc eingebrachte asrz-Tj^v.'d
JLetaly.sator-nenge das doppelte der für eine optimale katalycierte
lindun^ tatsächlich erforderlichen, da. die wirksame Xoncentration
des liarzes und des katalysators sich halbiert, wenn
die beiden Massen später vereint werden, um die Kärtungsreaktion
einzuleiten«
Lie Trichter 22, 23 werden normalerweise mit der Harz- bzw«
L-atalysator-Sandmischuiig automatisch gefüllt gehalten, so daß
jederzeit in jedem Trichter ein Vorrat der jeweiligen Sandrnischung
vorliegt, der ausreicht, M mindestens den Bedarf des nächsten kern- oder iormherstellungezyklus der Vorrichtung au
befriedigen,, Me Einspeisung der Sandmischungen in die Trichter
wird mittels eines von zwei pneumatisch betätigten Schieberventilen
32, 33 gesteuert, die beim Schließen die Trichter am Beginn
jedes Kernherstellungszyklus pneumatisch gegen die Leitungen 3o, 31 absperren» Wie in Ug0 3 und 4 gezeigt, weist das Schieberventil
33, das herkömmlich konstruiert und aufgebaut sein kann, einen Schieber 34 auf, der in einem Gehäuse 35 zwischen einer
Schließstellung, in der er die Leitungen absperrt, und einer Offenstellung, in der die Sandmischung die Leitung frei durchfließen
kann, hin - und herverschiebbar gelagert ist« In der Schließstellung erstreckt der Schieber sich über den gesamten
Querschnitt der Leitung 31 und liegt an einer Dichtung 36 an, die
die Aufrechterhaltung des gewünschten pneumatisch dichten Ab-
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rohlusses unterstützt,, line betätigungseinrichtung in Form eines
Druckluftzylinders 37b dient daau, den mit dem Schieber 34 ver-"bundenen
Stößel zu "betätigen, der den Schieber so einstellt, wie
es während jedes Arbeitszyklus erforderlich ist. Das Scnieberventil
32 kann mit dem Schieberventil 33 in Konstruktion und
Aufbau identisch sein, weist jedoch einen Druckluftzylinder 37a auf, der den Schieber hinsichtlich der Leitung 3o in die Arbeitslagen bringt. Obgleich wegen ihrer- großen öffnung und der Fähigkeit,
sich schnell durch eine gepackte und statische Sandsäule zu schließen, Schieberventile für die Einspeisesteuerung bevorzugt
eingesetzt werden, lassen sich an dieser Stelle natürlich auch andere Yent Harten verwenden,
La mit die Sand mi schlingen sich nicht in die Trichter rückstauen
können und um die für die Ausgabe der Sandmischungen erforderliche Treibkraft zu liefern, werden die Trichter 22, 23 während eines
Seils des liernherstellungszyklus unter Druck gesetzt» Dies erfolgt
mittels der Einlasse 4o, 41 (Figo 1 und 2) in der Außenwandung
24 der trichter, urn eine Ströraungsv er bindung zum !Einspeiseabschnitt
des jeweiligen Trichters herausteilenβ An diese
Einlasse wird Druckluft von typischerweise o,56 0O, ο,9Ή kg/cm
(B OO0 13 pcSoie) und damit der gleiche Druck an die trichter
Entsprechend der vorliegenden Erfindung bewirken die beiden zylindrischen
Prallringe 19 die Ausbildung ringförmiger Hohlräume um.ihre Außenflächen herum, denen die Leitung 3o bzw* 31 keinen
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-1ο-
Gand zuführt. Indem man die Druckluft in diese hohlräume - anstelle
der mittig gelegenen und rait ioroisand gefüllten Teile der
Trichter - einführt, wird eine ungleichmäßige Einspeisung entlang
des Kerns der SandmiGChungsniasse - die sogenannte "Ratten—
lochbildung" - vermieden,
la die Ausgabe der harz- und kafcalysatorbeschichfceten Sandmischungen
aus den Trichtern zu steuern, sind die Auslässe 25, 27 der Trichter an jeweils eins von zwei druckluftbetätigten .iuslaßsteuer-Kenibrariventilen
42, 43 angeschlossen, die in Konstruktion und Aufbau herkömmlich- ausgeführt sein können, Wie in Pig =
ersichtlich, v/eist jedes dieser Ventile ein langgestrecktes zylindrisches
Gehäuse 44 mit einem Einlaß 45 an eine;a und einem
Aaslaß 46 am anderen Ende auf, Die Innenfläcne des ü-ehäuses 44
ist mit einer i'ingför.-nigen Hülse 47 aus einem flexiblen HaterIaI
wie Gummi ausgekleidet«, Die Ränder der beiden Enden der hülse
liegen dicht an der Innenfläche des Gehäuses 44 an dessen Lin- und Auslaß 45, bzw« 46 an, so daß die Hülse normalerweise flach
auf der Innenfläche des zylindrischen Ventilgehäuses aufliegt und Luft und teilchenförmige.Substans frei durchfließen können.
Um die Jtrömung durch das Ii entil abzusperren, wird die nülse 47
von der Innenfläche des gehäuses 44 n-er einwärts zur r^ilte des
Strömungsfcanals eingeschnürt, inde;ii .nail i*ruck auf einen Stauereinlaß
43 in der Viand des Ventilgehäuses gibt3 Da die Auskleidung
x-ingför.nlg geformt Ist und die itänaer inrer Enden dicht .:.it de-λ
7 en til genau se verbunden sind, findet die dehnung iafol^c r.-:c- an
die öffnung 43 gelegteii Lrucks u:-i den gesagten Inntnurnfang des
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Gehäacer herum statt uncl wird folglich dpi Stro^angokRaal duic-M
das Yi.-ijtil fox tseiireitend und schnell von allen Deiten ner eingeschnürt,
"bis die Strömung voll .ständig unterbrochen ist, wie es
die Pigo 5 zeigt,,
■Liese Ventil art ist wegen ihrer Fähigkeit, schnell und vollständig aus einen Zustand unbeschränkter Strömung in einen Zustand
völlig unterbrochener Strömung überzugehen, zur Steuerung der
Ausgabe von Sand aus den !Trichtern 22 und 23 besonders gut geeignet»
Mit dem Einsatz dieses Ventils kann man die seitliche
Abstimmung der Strömung aus den Trichtern 22, 23 genau einstellen, um zu gewährleisten, daß gleiche Volumina der Harz- und Katälysator-Sandmicchungen
genau und vollständig gemischt werden« Weiterhin hat ein Membranventil, wie es in i'ig«, 5 .gezeigt ist,
den Torteil eines guten Abriebwiderstands und einer guten chemischen
Inständigkeit gegenüber dem ^uarζsand, der typischerweise
zur Herstellung von Kernen und Formen eingesetzt wird«
Nachdem sie durch die Steuerventile 42, 43 gelaufen sind, fließen die harz- und die katalysatorbeschichtete Sandmischung in eine
primäre Lufteinblas- und Yereinigungsstufe 49 (I1Ig0?)» in der
die Mischungen durch jeweils eine von zwei Lufteinblas- bzw» Booster-Armaturen 5o, 51 strömen, die Luft unter Druck in die
Strömungsbahnen geben,, Diese Luft ist schnell genug, um den Sand
in der Schwebe zu halten, so daß die beiden Sandrnischlingen sich
zu schnellfließenden Luft-Sand-Strömungen umwandeln, in denen
die Druckluft als Trägermedium wirkt,
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V/ie in rig«, 7 gezeigt, bestehen die beiden Lufteinblasarmaturen
5o, 5"1 jeweils aus einem zylindrischen Gehäuse 52 und einer Verschlußkappe
53. Die Verschlußkappen v/eisen einen Einlaß zur Aufnahme der Luft-Sand-Ströme aus dem geweiligen Steuerventil
42, 43 auf» Ein Druckeinlaß 54 ist in der Seitenwandung des Gehäuses vorgesehen und nimmt die Druckluft aufo Diese Druckluft
wird mittels eines Paares konzentrischer hülsenförmiger Prallringe
55, 56 so gerichtet, daß sie um die Strömungsbahn der harz- und katalysatorbeschichteten Sandmischungen herum und mit diesen
koinzident in sie eintretenc
Die Speiseventile 32, 33 sind normalerweise geschlossen und die Trichter 22, 23 normalerweise während des Arbeits der Lufteinblasarmaturen
druckbeaufschlagt, um die Sandmischungen aus den Trichtern herauszudrücken,, Der Sand wird durch "Verbindungsleitungen
abwärts zu zugehörigen Einlassen 57, 5.8, auf der Verschlußkappe
59 einer wahlweisen einsetzbaren Lufteinblasarmatur 6o gerichtet,
die in der primären Lufteinblas- und Yereinigungsstufe 49 enthalten s.ein kanne Wie in l'ig„ 6 gezeigt, weist diese
Armatur ein Gehäuse 61 mit einem Lufteinlaß 62, einem Paar konzentrischer hülsenartiger Luftverteilungsringe 63, 64 und einem
Auslaß 65 auf0 Wie bei den Lufteinblasarmaturen 5o,51 wird Luft
vom Einlaß 62 in eine mit den harz- und katalysatorbeschichteten Sandmischlingen koinzidente Strömung gerichtete Die beiden Sandströme
vereinen sich in der Lufteinblasarmatur 6o, und wenn Druckluft in diese Armatur eingeführt wird, steigt die Geschwindigkeit
der vereinten Strömung noch höher an,
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An diesem Punkt tritt die luftgeführte vereinte Luft-Sand-Strömung,
die nun sowohl die harz- als auch die Katalysatorsandmischung enthält, in eine statische Miscnstufe 63 (iig« 3) ein,
deren Zweck es ist, die Teilchen der beiden Luft-Sand-Ströme
gründlich zu ν Gallischen, um eine wesentliche Vereinheitlichung
der Schichten des flüssigen xiarzes und des flüssigen Katalysators
auf den Teilchen vor dem iDinbringen in die Xernforn zu erreichen,,
V/ie in Fig„ 3 dargestellt, weist die statische iiischstufe 63
vorzugsweise zwei Abschnitte auf, d.ii. einen Puffer 7o, der Stöße
oder andere Unregelmäßigkeiten aus der Luft-Sand-otrömung eliminiert,
und einen Mischer So, der die luf^geführten Sandteilchen
aus dem Puffer 7o durchmischt, ura die gewünschte Vereinheitlichung
der i3eschichtunoen zu erreichen,, ier Puffer 7o weist einen vertikalen
Kanal 71 auf, der mittels einer geeigneten .Bolz en-Fl an seilverbindung
an den Auslaß 65 der I-ufteinblasarmatür 6o angeschlossen
'ist. Eine interne baumartige FlugelanOrdnung 72 innerhalb
dieses Kanals teilt sukzessive den Sandstrom aus der Einblasarnatur 6o auf, ura eine über den querschnitt gleichförmige Strömung
zu erhalten und Stöße oder .,nregel.'iiäßigkeiten der Strömung
aus der vereinten Sand'-iischung i:u Kanal zu eliminieren, tfie in
den /ig» 6 und 7 gezeigt, weist die i'lügelanordnung 72 ein mittig
axigeordnetes "ragelement 73 und eine Vielzahl radial verlaufender
keilförmiger Flügel 74 auf, die in gestockten I-förmigen Etagen auf do.a El e:.:e.it 73 angeordnet sind und mit jeweils einer Kante
Ib ria-'iii oben weisen, u.n die Sands trö^ung bei äeren jju±chlauf
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Ι..Ί Belieb wird die luft-Se.rid-otrö.-nung aus den Auslaß G5, die
ungleichmäßig 6~in karm, wie es die Ug3 3 zeigt, bei::. Abwartsctrönen
über die Auflauf kanten 75 der Hügel 74 wiederholt aufgeteilt
ο Als Resultat dieser wiederholten !Teilung werden "unregelmäßigkeiten
cL.1 3tröinur.£· geglättet und ist der vereinte luft-Sand-Stro2.i
übex den gesamten iianiil 71 beim Eintritt in den I1Iischer
So im wesentlichen gleich näßig „ um die erforderliciie wiederholte
ilußteilung su erreichen, sind aufeinanderfolgende
Etagen von Hügeln 74 unter einem 'iinkel auf dem 1Ir ag el em ent
zur jeweils vorgehenden und folgenden Etage aus I-Tügeln 74 angeordnet.
Obgleich Ln Puffer 7 ο nur vier Etagen von Hügeln 74
gezeigt sind, ist einzusehen, daß rr.an in der Praxis gewöhnlich eine größere 4nsahl einsetzt, v/ährend v/eiterhin nur eine strömungsteil
ende iliigelSiiordnung 72 gezeigt ist, lassen mehrere solche
Anordnungen sicli in einem einzelnen Kanal abschnitt 71 oder
in mehreren Kanalabschnitt en vorsehen=,
Eeim Vex\Lassen des Puffers 7o tritt der Luft-rüand-Strom in den
Fi sch ei· 3o ein, wo die harz- und die katalysatorbeschichteten
Saridteilchen gründlich durchmischt werden, .vie in I1Xg9 8 ersichtlich,
weist der Mischer 3o der statischen .-..ischstufe 63 einen
vertikalen iianal 31 mit dem gleicnen Lurchmesser wie der Kanal
auf, auf den er folgt<, Um die erwünschte Durchmischung der Jandteilchen
beim Durchlaufen des I-anals 31 zu erreichen, ist in ihm
eine Flügelanordnung 32 aus einer Vielzahl schnecken- bzw„ schraub
liiiienförniger Strömungsteilerflügel 33 axial hintex·- und übereinander
im Kanal angeordnet„ Jeder dieser Plügel kann als aus
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einer Platte bestehend beschrieben werden, die in Durcbmesserrichtung
sich üiier den Xanal 31 erstreckt und fortschreitend
durch einen Winkel von I3o° gezogen ist. In der in -big* S gezeigten
dreiflugeligen Anordnung 82 folgt die Ablaufkante 84 der
ersten Hügel 83a rechtwinklig, dohD unter einem Winkel 0 = 9o°,
.auf die Auflaufkante 35 des zweiten Hügels 83b0 Entsprechend
folgt auf die Ablaufkante 86 des zweiten Hügels S3b die senk- recht
zu dieser verlaufende Auflaufkante 87 des dritten Hügels 83cο Wie ersichtlich, würde man, obgleich in l!ig„ 8 nur drei
Flügel 83a,83c gezeigt sind, zusätzliche Hügel im bischer 31
vorsehen, um ein gründlicheres Durchmischen der harz- und der katalysatorbeschichteten Sandteilchen zu erreichen«,
Während die 'harz- und katalysatorbeschiehteten Sandteilclien den
Kanal 81 unter dem Druck der mittels der Armaturen 5o, 51 und 6o
eingeführten Luft abwärts strömen, findet durch die Hügelanordnung
32 ein sehr gründliches Durchrnischen der Sandteilchen statt.
Ein Grund für dieses gründliche Durchmischen ist die wiederholte Aufteilung des fließenden Luft-Sand-Stroms zu getrennten Strömungsbahnen
durch die Auflaufkanten der Hügel» Ein weiterer
Grund ist, daß die Luft-Sand-Ströme durch den Drall der Hügel
beim Durchlaufen des Kanals 81 in Drehung versetzt werden, wobei der in aufeinanderfolgenden Hügel entgegengesetzt gerichtete
Drall bewirkt, daß die Ströme des harz- und katalysatorbeschichteten
Sandes an jedem Übergang zwischen zwei Hügeln ihre Drehrichtung umkehrene Darüberhinaus wandern die Sandteilchen'in den
Luft-Sand-Strömen radial auf gesteuerte V/eise von den Wänden des
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Kanals 31 zur nittc des Stroms und zurück«, Diese Bewegung - zusätzlich
zu der Rückmischung, die sich aus der fortwährenden
Änderung des Strömunjsprofils der Luf t-üand-otrö.Tie beim durchlauf
en des sich ändernden geometrischen Querschnitts der von den
Flügeln definierten 3trö;iiungsbahnen ergibt, verbessert die Leistung
des Mischers So weiterhin,,
Die Gründlichkeit der Mischwirkung hängt auch, vom Durchsatz der
Sandmischungen durch den Kanal 81 ab. Es hat sich ergeben, daß
für eine brauchbare Mischwirkung der Durchsatz derart sein muß, daß die beiderseits der Flügel 8 3 sich bildenden Strömungskanäle
zu 5o „«,, 9o % gefüllt sind, wie in Fig. 9 gezeigt, Dies ergibt
eine Teilung der Luft-band-Strömung in zwei utrömungskanäle, wenn
sie die Auflaufkanten der jeweils nächstfolgenden Flügel berührt,
wobei alles, was über etwa die Hälfte des Yolumens jedes Strömungskanals
hinausgeht, in den anderen Kanal gelangt, wenn es auf die Auflaufkante der jeweils nächstfolgenden Flügels auftrifft«
Der eigentliche für eine optimale Mischwirkung erforderliche Durchsatz hängt von der Größe, Gestalt und Anzahl der Flügel und
von zusätzlichen Faktoren wie der >^u er schnitt sfläche und Länge
der Kanäle 71 und 81 des statischen Eiscners sowie vom an die
Lufteinblasarmaturen 5o, 51 und 6o gelegten Luftdruck ab«, In der
Praxis hat sich ergeben,daß luft-Sand-Veriiäluiisse von 5oOe»9o
Volo-% im Kanal optimale Leistungen exgeben0
Nachdem die vereinte Luft-Sand-Strörnung in der statischen Misch-
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stufe 63 gründlich durchmischt woxden ist, kann sie - vergl,
Fig0 1o - durch eine wahlweise einsetzbare sekundäre Lufteinblabstufe
9o laufen, wo durch die Lufteinblaparniat'ir ein zusätzlicher
Druckluft-Stro·/': in den Luft-Sand-Stroin eingebracht wird. Wie
in iig, 15 gezeigt, ist die lufteinblasarrn^tur 91 den Lufteinblasarmaturen
5o, 51 und Co darin ähnlich, daß sie einen Gehäuseteil
92, ein Paar konzentrischer Uailenkringe 93, 94 sowie einen
Einlaß 95 für die Druckluft aufweistP Die durch den Einlaß 95
eingelassene Luft tritt in die Luft-Sand-Strömung aus dem Mischer
3ο urn deren Umfang herum und unter einem im wesentlichen mit
der StrömungDbaiiii zusammenfallenden Winkel ein,
ne.ob dem V einlassen der Lufteinblasarjmtur 91 läuft der Band ström
durch einen I eitungsabsclmitt 9o, der einen verschließbaren,
radial verlaufenden Druckentlastungsauslaß 97 aufweist,, Licp-e
öffnung nimmt, wenn nicht von der in 1-igo 15 gezeigt en abnehmbaren
Kappe 93 verschlossen, den Druck voji Leitungsabschnitt
vor dem !antreten der üandströmung in den Lernkasten ganz oder
teilweise ab, Vreiterhin bietet diese öffnung überschüssiger
katalysierter iiars-Sand-wischung, d»h» zur Ausbildung des Kernes
nicht erforderlicher ilengen der xiarz-Sand-H.Mischung, einen Auslaß„
Herkömmliche Lo Iz en- I1I an sch- V er bin düngen können zwischen der
I'Ufteinblasarma.±ur 91 und dem leitungsabcchnitt 96 vorgesehen
werden, damit diese stufen zum Säubern oder zur Instandsetzung
auseinandergenommen werden können,
'..ie in Hg0 1o gezeigt, gibt die sekundäre Lufteinblasstufe 9o
609846/0299
-13-
die katalysier Le ±λϊζ-Luft-Saxxd-lli se hung durch einen abnehmbaren
x.Gduzieraoapter 99 in einen i-ernkaoten ab, Eieser kernkasten,
der herkömmlich konstruiert und aufgebaut sein kann, weist ein
zweiteiliges ^eiiiiuse 1o1 auf, in Λ era sich eine herkcmialiche
gelüftete zw eil eilige iorm 1o2 befindet, J/iese i:orm enthält
einen Hohli'aur.i 1o3, eier der gewünschten form iec schließlich
hergestellten kerns ent sprechend ausgestaltet ist. Das Iiernkastengehäuse
1c 1 weist einen ji'inlaß 1o4, dur-cii den Liand in
den riohlrauin 1o3 gelangt, sowie eine /ielzanl von liruekentlastungskanälen
1o5 auf, aus äenen Luft aus dem nohlrauui 1o3 entweichen
kann, wenn diese durcn den üinlaß 1o4 mit der katalysierten
Harz-Sand-Luft-Mischun^ gefüllt wird«, i^etze 1o6 aus
Drahtgewebe oder einem anderen geeigneten Material lassen sich über die Endexi der Kanäle 1o5 legen, wo sie in. den kernfornienden
Hohlraum 1o3 münden, da.ait die Druckluft, nicht aber die
katalysierte Scmdmischurig, während, der kernausbildung aus de.a
Hohlraum entweichen kanne Bei* kernkasten wird von einem otändev
1o7 herköuffllicher aohe unter dem Auslaßende der Lupplung 99
gehaltene fcs ist jedoch einzusehen, daß bei großmaßstäblicuen
Herstellungsverfahren normalerv/eise eine automatisierte Anordnung dafür sorgt swiachen den ^ezstellun^szyklen gefüllte
Lernkästen abzuziehen und leere Kernkasten aufzustellen,,
Beim iletrieb werden die richieberventile 32, 33 zwischen den
iLernh er Stellungszyklen geöffnet, wie erforderlich ist, um die
harz- und katalysatorbeschichteten Gandmischlingen durch die
Speiseleituiigen 3o,3i in die !"riehter 22 bzw» 23 einzulassen.
Die Trichter werden mit einem »orrat der entsprechenden Sandmischung
gefüllt gehalten, der ausreicht, den liedarf eines oder mehrerer Kernher stel lungs ?:ykl en zu befriedi£en0 .ienn die Trichter
nicht gefüllt werden, werden die ¥entile 32, 33 geschlossen gehalten,
um die Trichter gegen die Leitungen 3o, 31 dicht zu verschließen,
Zu Beginn jedes liernher Stellungszyklus wird !Druckluft durch die'
Einlasse 4o, 41 in die Trichter 22, 23 gelassen, um diese auf
einen vorbestimmten Druck zu bringen - typischerweise in der Größenordnung o,56 Do. O,914 kg/cm (8 ββο 13 p.s.i«), Nachdem
die Trichter diesen Druck angenommen haben, werden die beiden Auslaßsteuer-Membranventile 42, 43 geöffnet, damit die katalysatorund
die harzbeschichtete Sandmischung aus den zugehörigen Trichtern abwärts in die primäre Lufteinblasstufe-49 strömen
können,, Gleichzeitig mit dem Öffnen der Auslaßventile 42, 43
wird Druckluft auf die Lufteinblasarmaturen 5o, 51 und ggffo 6o
der primären Lufteinblasstufe gegebenc In den Lufteinblasarmaturen
5o, 51 tritt diese Druckluft in den Sand aus den Trichtern
22, 23 um die Strömung herum und unter einem ein wesentlichen mit
der Strömung koinzidenten Winkel in diese ein0 Als Resultat wird
der Sand abwärts in einer kontinuierlichen schnellfließenden Strömung zur Lufteiftblasarinatur 6o beförderte Die Druckbeaufscnlagung
der Trichter 22, 23 dient auch dazu, die dandmischunöe.u
am Rückstauen in die Trichter zu hindern und den Sand durch die
Ventile 5o, 51 zu drücken«,
Während die harz- und die katalysatorbeschichteten Sandströmungen
.. 60 9 8 46/0299
-2ο-
in die 4r.aatur βο eintreten, lassen diese beiden Ströme sich
unter der wirkung eines wahlweise einsetbaren dritten Luftstroms vereinen, der um die Strömungsbahn der vereinten candströmung
herum und im wesentlichen koinsident zu dieser eingeblasen wirdo Als IVesultat wird die vereinte Strömung mit großer Lr aft
und Geschwindigkeit und in einer kontinuierlichen ununterbrochenen
Strömung abwärts in den Puffer 7o der statischen Iiischstufe 63 gerichtete
Der Zweck des Puffers 7o ist, Unregelmäßigkeiten oder Stöße
aus der Sandströmung zu entfernen, und er weist zu diesem Zweck eine"Vielzahl keilförmiger Flügel 74 auf, die in Y-förmigen
Dtagen auf einem mittig gelegenen Tragelement angeordnet
sind und die Sandströniung wiederholt umlenken,, Dies hat den
Effekt, Unregelmäßigkeiten der Strömung zu glätten bzw«, auszupuffern,
so daß die vereinte luft-Sand-Strömung beim Verlassen
des Puffers 7o gleichmäßig und stoßfrei fließt.
Der rüscher So, der wie erinnerlich, eine Vielzahl schnecken- bzwo schraubenlinienförmiger flügel 83 aufweist, nimmt die gepufferte
Luft-SandJ·Strömung auf und durchmischt die harz-- und
die katalysatorbeschichteten Sandteilchen gründlich zu einer einheitlichen Mischung aus katalysator- und harzbeschichteten
"eilchen, aus der sich Kerne hoher Gleichmäßigkeit und Pestigkeit ausbilden lassen,,
Es hat sich ergeben, daß ein bloßes Vermischen des kataljrgatorbeschichteten
Sandes mit dem harzbeschichteten Sand für sich
609840/0293
-21- ' "
nicht ausreicht, um gleichmäßige hochfeste gehärtete Sandformen auszubilden. Ohne von irgendwelchen Arbeitstheorien beschränkt
sein zu wollen, wird dafür gehalten, daß es ebenso erforderlich ist, ein gewisses :--aß an Vereinheitlichung der katalysator und
der liarzbeschichtung auf den Seilchen vor de-yi Ablegen der
Sand-nischung in der Eorm zu erreichen« Im EaIl eines von
Eurfurylalkohol abgeleiteten Hara systems zeigt sich das erhaltene
Ausmaß der iurchmischung und der SchichtVereinheitlicnuXi^ der
katalysator- und harzbeschichteten Teilchen nicht nur an der äußeren Erscheinung des erhaltenen Kerns bzw. der hergestellten
i'oriTig üspwo deutet eine schwarze iärbung auf eine schlechte
.ochicht Vereinheitlichung und einen schwachen Lern, eine hellgrüne iärbung auf eine bessere Jchichtvereinheitlichung und
einen ruäßig festen Kern und eine dunkelgrüne iärbung auf eine
gute ochiehtvereinheitlichung und einen festen und qualitativ
hochwertigen i.ern. Jede Unregelmäßigkeit im Aussehen des Kerns wie
bspv/o eine streifige oder fleckige rar bung - weist auf unzureichende
^urehTiischung und „,.chwachstellen hin«
I/ie v/aiil weise eirisetzbare sekundäre lufteinblaastufe 9o mac nt
die Jex stellung von dunkelgrünen reproduzierbar hochwertigen
Lernen .löglicii, indan in ihr Druckluft um die vereinte lufto'and-^tröuUiig
heru.a in α ei en Jtröi lUngsrichtung eirjgeblasen wird,
Ui:i eine abschließende Durch-aiscaong und, wie vermutet wird,
ei^:e iiUs'i i.«lic:iG wCriiOiitvereinheii-liehung Lui/ait u el bar vor ti.e:u
. -iiit^.1^ texi d?r .jand^iicci'iUxig in den x-ernkastea au erreichen,
Le hat ri':'. ;i«-.:j.u^i-3tell "!., c!a3 die sei^lie^e ..bDtiiarnun^ dieses
6098A6/0299 BAD ORIGINAL
letzten Linblasens von Luft kritisch ist und daß man, um lerne
hervorragender Gleichmäßigkeit und Härte zu erhalten, die Luft nur dann einblasen darf, wenn der Impuls bzw» die Masse der in
Kernkasten abzulegenden Sandmischung gerade die Lufteinblasarmatur
91 durchfließt, nicht aber vor oder nach diesem Durchlauf,
Die zeitliche Folge der oben beschriebenen lorgänge wird mittels
pneumatischer und elektrischer Schaltkreise bewerkstelligt, die vereinfacht in den iig«, 11 und 12 dargestellt sind. V/ie.in Fi g-11
ersichtlich, wird die Pneumatik mit Druck aus einer Luftpumpe
II0 versorgt, die an eine Verteilerleitung 111 und einen Ausgleichstank
112 über ein Hauptabsperrventil 113 angeschlossen
ist. Lie Luft in der Verteilerleitung 111, die typischerweise
einen Druck von mehr als 2,ο kg/cai (3o p0s0i0) haben kann, gelangt
durch ein Handabsperrventil 114, einen Druckregler 115, ein
Druckmeßinstruiiient 116 sowie ein elektromagnetisch, betätigtes
Steuerventil 117 mit zwei Stellungen und vier Anschlüssen auf den Druckluftzylinder 37a, der dem Schieberventil 32 zugeordnet ist.
Ein Elektromagnet 113 betätigt das Steuerventil 117» Desglo gelangt
die Luft aus der Verteilerleitung 111 über ein Handabspezrventil
12o, einen Druckregler 121, ein Dxnjcknicßias trum ent 122
und ein riv/eitee plektrcri-^ietieicli betätigtes 3t euer ventil mit
zwei Stelliuigeu und vier Arisciilf.csen auf den Bruckluftzylinder
37b dec 5ciiiebnrvent.ils 33» Si-C Elektromagnet 124 betätigt clan
Steuerventil 123,
Ler TricLter 23 wird aus der Verteilerleitung 111 über einen
609846/0290 BAD original
Druckluftkreis aus einem Handabsperrventil 125, einen Druckregler
126, einem Druckmeßinstrument 127, einem elektromagnetisch betätigten Steuerventil 128 mit zwei Stellungen und zwei Anschlüssen
und dem Einlaß 41 des Trichters 23 beaufschlagt. Ein
Elektromagnet 129 betätigt das Steuerventil 123, Entsprechend
erhält der Trichter 22 Druckluft mittels eines Druckluftkreises aus einem Handabsperrventil I3o, einem Druckregler 131, einem
Druckmeßinstrument 132, einem elektromagnetisch betätigten Steuerventil
133 mit zwei Stellungen und drei Anschlüssen sowie dem Einlaß 4o des Trichters 22O Ein Elektromagnet 134 betätigt
das Steuerventil 133ο
Die Betätigung des Auslaßsteuer-Membranventils 42 erfolgt aus der Verteilerleitung 111 mittels eines Druckluftkreises aus
einem Handabsperrventil 135, einem Druckregelventil 136, einem
Druckmeßinstrument 137 und einem elektromagnetisch betätigten Steuerventil 133 mit zwei Stellungen und drei Anschlüssen,, Ein
Elektromagnet 139 betätigt das Steuerventil 133C Entsprechend
gelangt die Druckluft an das Ventil 43 über einen Druckluftkreis
aus einem Handabsperrventil 14o, einem Druckregelventil I4I»
einem Druckmeßinstrument 142 und einem elektromagnetisch betätigten Steuerventil 143 mit zwei Stellungen und drei Anschlüssen«
Ein Elektromagnet 144 betätigt das Steuerventil 143."
Die Lufteinblasarmaturen 5o, 51 der primären Lufteinblasstufe
erhalten Druckluft über einen Druckluftkreis, in der ein Handabsperrventil 145,- ein Druckregler 146, ein Druckmeßinstrument
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147 und ein elektromagnetisch betätigtes Steuerventil 143 mit zwei Stellungen und zwei Anschlüssen in Reihe geschaltet sind.
Ein Elektromagnet 149 betätigt das Steuerventil 143„ Entsprechend erhält die Lufteinblasarmatur 6o ggff. Druckluft mittels
eines Druckluftkreises, in dem ein Handabsperrventil I5o, ein
Druckregler 151, ein Druckmeßinstrument 152 und ein elektromagnetisch betätigtes Steuerventil 153 mit zwei Stellungen und zwei
Anschlüssen in Reihe geschaltet sind«, Ein Elektromagnet 154 betätigt
das Steuerventil 153ο
Die Lufteinblasarmatur 91 der sekundären Lufteinblasstufe 9o
erhält Druckluft über einen Druckluftkreis, der ein Handabsperrventil
155, einen Druckregler 156, ein Druckmeßinstrument 157 und ein elektromagnetisch betätigtes Steuerventil 158 mit zwei
Stellungen und zwei Anschlüssen in Reihe geschaltet enthält. Ein Elektromagnet 159 betätigt das Steuerventil 158β
Wie in F'ig«, 12 gezeigt, erhält die elektrische Steuerschaltung
für die Kernherstellungsvorrichtung 2o ihre Betriebsleistung über einen Niederspannungstransformator 16o„ Ein Anschluß der Sekundärwicklung
dieses Transformators liegt an einer Versorgungsleitung 161, der andere an der Masseleitung 162„
Der Betrieb der Kernherstellungsvorrichtung wird durch kurzzeitiges Drücken eines SEARI-Druckknopfschalters 163 eingeleitet, der
die Versorgungsleitung 161 mit einem Zeitsteuermotoranordnung 164 I verbindet. Diese Anordnung enthält einen Zeitsteuermotor und- f-
609846/0299
1 sechs Arbeitskontakte, die mittels vom Motor getriebener Jockenscheiben
in der g-ewünschten vorbestimmten Zeitfolge und für die
gewünschten Intervalle betätigt werden. Wenn der Motor su laufen
beginnt, schließt ein erster Arbeitskontakt 165, der parallel zum STAKT-Schalt er 163 liegt, und hält die Zeitsteuerniotoranordnung
164 in Betrieb, nachdem der iLnopf 163 freigegeben worden
ist» Wie in Pig. 18 gezeigt, bleibt dieser Haitekontakt während
des gesagten Arbeitszyklus geschlossene
,Um das Arbeiten der Speiseventile 32, 33 zu steuern, wird die
Versorgungsleitung 161 über einen Handschalter 166 an die Elektromagneten 119, 124 gelegt, die das Arbeiten der Steuerventile 117,
123 und damit· die D-ruckbeaufschlagung der Betätigungszylinder·
i37a, 37b für die Ventile 32, 33 steuern. Wie in Pig. 13 für einen
I beispielhaften Arbeitszyklus von fünf Sekunden Länge gezeigt,
schließen der Kontakt 118 und die Speiseventile mindestens
jwährend der drei Sekunden, in denen die Speisetrichter unter !Druck gesetzt werden«,
Um die Druckbeaufschlagung des Trichters 22 für den iiarzbeschich-I
Iteten Formsand und des Trichters 23 für den katalysatorbeschich-Iteten Formsand zu steuern, wird die Versorgungsleitung 161 an einen ersten Wahlschalter 17o mit dön drei Stellungen MAMUAL- -OFIAAUTO gelegt. In der Stellung MANUAL dieses Schalters wird ein Stromkreis zu den Elektromagneten 134, 129 geschlossen, die das Arbeiten der Steuerventile 133, 128 und damit die Druckluft- ' Versorgung der trichter 22, 23 steuern· In der Stellung AUTO des'
Iteten Formsand und des Trichters 23 für den katalysatorbeschich-Iteten Formsand zu steuern, wird die Versorgungsleitung 161 an einen ersten Wahlschalter 17o mit dön drei Stellungen MAMUAL- -OFIAAUTO gelegt. In der Stellung MANUAL dieses Schalters wird ein Stromkreis zu den Elektromagneten 134, 129 geschlossen, die das Arbeiten der Steuerventile 133, 128 und damit die Druckluft- ' Versorgung der trichter 22, 23 steuern· In der Stellung AUTO des'
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Schalters 17α pchließt ein Stromkreis über einen zweiten Arbeitskontakt 173 eier α e it st euerrnotorn nox d r.ung 164 zu den Elektromagneten
134, 129 Uni die Druckbeauf sculngung der Tr ic nt er unter die
Steuerung durch die Z ext st euer.-ßo türanordnung zu bringen, Wie in
Fig«, 13 gezeigt, schließt der zweite Axbeitskontakt und werden die
Trichter 22, 23 während der ex*sten drei Sekunden jedes Zyklus
druckbeaufschlagtο
Die Abgabe der harz- und katalysatorbeschic'iteten Sandmischungen
aus den Srichtern 22, 23 wird gesteuert, indem die Versorgungsleitung
1G1 an den Abgi'Iff eines zweiten Wahlschalters 174 "axt den
drei Stellungen MAaUAI-OiI-AUiO gelegt wird. In der Stellung
MAIiUAI dieses Schalters wird ein Stromkx-eis über einen 4rbeits~
kontakt 175 eines ersten Verzögerungsrelais TDI zum Elektromagneten
143, der die Druckbeaufschlagung des Ventils 42 für die harzbeschichtete Sandmischung steuert, geschlossen, sowie über1
einen Arbeitskontakt 176 eines zweiten Verzögerungsrelais 2D2 zum Elektromagneten 144 geschlossen, der die Druckbeaufschlagung
des Ventils 43 für die katalysatorbeschichtete Sandmischung steuert.
Die Spulen der Verzögerungsrelais TD1 und TD2 werden von dem gleichen Kreis unmittelbar gespeiste In der Stellung AUTO des
Sc halt ei* s 174 wird ein entsprechender· Kreis über einen dritten
Arbeitskontakt 177 der Zeitsteuermotoranordnung 164 zu den Elektromagneten
139, H4 und den Verzögerungsrelais EB1, TL2 gelegt, um
die Abgabe der Sandmischungen aus den Trichtern 22, 23 unter die Steuerung durch die Zeit st euermo türanordnung zu "bringen, ¥ie
in Fig, 13 gezeigt, schließt der Arbeitskontakt 177 urid erfolgt
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die Abgabe des Sandes aus den Trichtern etwa 1,6 bis 2,8 see nach
Beginn des beispielhaften Arbeitszyklus0
Um den Betrieb der primären Lufteinblas- und /ereinigungsstufe 49
zu steuern, ist die Versorgungsleitung 161 an den Abgriff eines
dritten Wahlschalters 178 mit den drei Stellungen K ALib AL-OPP-
-AUTO gelegte In der Stellung MANUAL dieses Schalters schließt · ein Stromkreis zum Elektromagneten 149, der das Arbeiten des
Steuerventils 148 und damit die Druckluftversorgung der Lufteinblasarmaturen
5o, 51 steuerte In der Stellung AUTO des Schalters 178 schließt ein entsprechender Stromkreis über eine vierten
'Arbeitskontakt 164 zum Elektromagneten 149, um die Punktion'dieses
Elektromagneten unter die Steuerung durch die Zeitsteuermotoranordnung
zu bringen,, Wie in Pig„ 18 gezeigt, schließt der Kontakt
'18o, um die primäre Lufteinblasstufe 49 etwa 1,6 0«0 5,ο sec.
nach Beginn des beispielhaften Arbeitszyklus zu erregene
;Soll die Lufteinblasarmatur 6o in der primären Lufteinblasstufe
!49 mit Druckluft versorgt werden, wird die Versorgungsleitung 161
'an den Abgriff eines vierten Wahlschalters 181 mit den drei Stellungen MAlIUAL-OPP-AUTO gelegt. In der Stellung MANUAL dieses
Schalters wird ein Stromkreis zum Elektromagneten 154 geschlossen,
der das Arbeiten des Steuerventils 153 und damit die Druck- ' beaufsc'hlagung der Lufteinblasarmatur -6o steuert» In der Stellung
AUTO des Wahlschalters 181 wird ein entsprechender Stromkreis über einen fünften Arbeitskontakt 182 der Zeitsteuermotoränordnung
164 zum Elektromagneten 154 geschlossen, um das Arbeiten
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- 23 -
dieses Elektromagneten unter die Steuerung durch die Zeitsteuermotor
anordnung zu bringen. V/ie in Figo 13 gezeigt, schließt der
Kontakt 132 nornialerweise für das gleiche Intervall wie der Eontakt
13o, damit die 1 ufteinblasarmaturen 5o, 51 und 6o gleichzeitig
arbeiten, obgleich es bei bestimmten Anwendungsfallen erv/ünscht
sein kann, für die Einblasarmatur 6o ein anderes Arbeiteintervall
vorzusehen.
Um das Arbeiten ser sekundären Lufteinblasstufe 9o zu steuern,
ist die Versorgungsleitung 161 an den fünften Wählschalter 133
mit den drei Stellungen I.Αϊ<
UAL-OFP-AUiG gelegt. In der stellung
I.'Al-iUAL dieses schalters wird ein Stromkreis zum Elektromagneten
159 gesclossen und damit die Druckluftbeaufschlagung der lufteinblasar^iatur
91 in der sekundären Luft einblas stufe 9o gesteuert. '
In der stellung AULO des Schalter8 133 schließt ein entsprechender
Stromkreis 2i:n: jJlektioiuagneten 159 über einen sechsten
Arbeitskontakt 1-34 der L ei t steueret or anordnung 164, u.ü das
Arbeiten der sekundären lufteinblosstufe 9o unter die steuerung
der Zeitsteuez^iotoranordnung zu bringen« '.vie iig» 13 gezeigt,
schließt dieser kontakt und wird die sekundäre Lufteinblasstufe
von 2,4.0, 4,5 seco nach Beginn des beispielhaften Arbeitszyklus
erregt»
Damit der Kernherstellungszyklus sich automatisch vollendet,
v/erden die Irichtex* 32,33 durch Letätigung des ILiSjiD-Schalters
166,von Hand gefüllt, sämtliche Wählschalter auf AU20 gelegt
und ser STAR 1T-Knopf gedrückt» Damit schließt auch der kontakt
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16-5 und hält die Zeitsteuermotoranordnung 164 bis 2-ui.i Abschluß
des Ilernher Stellungszyklus in Eetrieb. Der kontakt 173 schließt
etwa für die ersten drei Sekunden de3 Arbeitszyklus, wobei er die
-Elektromagneten 134, 129 eri-egt, lie die Druckluftbeaufschlagring
der Trichter 22, 23 bewirken» Der kontakt 177 der Zeitsteuermctoranordnung
164 schließt danach etwa nach 1,6 see. des Zyklus
und erregt die Yerzögerungsrelais 2D1 und Ϊΰ2ο iiach vorbestimmten
Intervallen schließen die ILontakte 175 und 176 dieser Relais
und erregen die Elektromagneten 139 bzw. 146. Me Verwendungindividueller
Zeitverzögerungen in dieser Schaltung erlaubt eine Yariation der Abgabedauer für die harz- und die katalysator beschichteten
Sandmischung hinsichtlich anderer Üystenifunktionen
und zueinander·, urn nerne optimaler Qualität und Gleicninäßigkeit
zu erhalten«
Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Arbeiten der primären I.ufteinbl
as stufe 49 eingeleitet, inde-n der Kontakt I3o schließt,, Da.nit
wird der Elektromagnet 149 erregt und öffnet das Steuerventil 143»
U-Ti den Lufteinblasar aaturen 5o, 51 Druckluft zuzafüuren. Die aus
den Trichtern 22, 23 freigegebenen Sandmischungen fließen nun Abwärts durch die Lufteinblacar.naturcn 5o, 51, die die Druckluft
um die Sandteilchenströ.nung herum im wesentlichen in der 3trömungsrichtung
einblasen, um zwei kontinuierliche schnellfließende iJtrü-ae auszubilden, die sich in der lufteinblasarrnatür 6o vereinen,
in ä; r durch Schließen des Kontakts 132 weitere Druckluft zuge~
führt werden kann, um die Strömung, noch schneller zu aiacnen.
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261 7Λ7Λ
- 3ο -
Die vereinte Strömung tritt dann in den Puffer 7o der statischen Mischstufe 6C ein, in dem Ströinuiigsunregelmäßigkeiten ausgepuffert
werden, um eine gleichmäßige stoßfreie Strömung zu erhalten.
Die gepufferte Strömung aus katalysator- und harzbeschichteten "
Sandteilchen fließt dann in den Mischer 3o der Stufe 63, in der
die Flügel segrnente 3 3 die harz- und die katalysatorbeschichte ten
Sandteilchen gründlich zu einer katalysierten ßarz-Sand-Misciiung
durchmischen, aus der der Formkern schließlich im Kernkasten loo
entsteht. An diescui Tunkt, wenn der impuls "bzwα die Masse der
katalysierten Harz-Sand--!eilcncn den Mischer 3o verläßt, schließt
die Zeitsteuer ,ίο türanordnung 164 den Kontakt 134, um die sekundäre
lufteir-blasstufe 9o su betätigen und ue die Strömung der
Sandteilchen heru.ii einen weiteren Schub Druckluft im wesentlichen
koinzident rait dieser einzublasen und damit die Vereinheitlichung
der Harz- und Katalysatorschichten auf den Teilchen unr* folglich
die Festigkeit und Gleichmäßigkeit des schließlich ausgebildeten
Kerns zu verbessern,,
Wie in Pig. 13 gezeigt, arbeitet die sekundäre Lufteinblasstufe
9o von etwa 2,4 bis etwa 4,6 see, nach Beginn des beispielhaften 5-Sekunden-Arbeitszykluso I>er Kontakt 177, der die abgabe der
Harz- up.d Katalysator-Sandmischungen steuert, öffnet etwa 2,3 see
nach Syklusbeginn; diese Zeit entspricht der Ausgabe der erforderlichen
Jandmenge durch die Iricnter 22, 23» Um die zwischen den
Zyklen erforderliche Zeit zu verkürzen, können die Trichter von den Ventilen 32, 33 nachgefüllt werden, nach dem der Xontakt 177
öffnet« Die Einbringung von Luft in der primär1 en Lufteinblasstufe
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49 erfolgt bis zum Ende des Zyklus, dehe bis b see nach Zyklusbeginn,
um zu gewährleisten, daß beim Zyklenende sämtliche Sandteilchen
aus dem Puffer und dem Mischer vollständig ausgeblasen
worden sinde
Der in Figo 13 dargestellte Arbeitszyklus ist natürlich nur als
Beispiel aufzufassen,, Die Dauer eines Arbeitszyklus sowie auch
die Dauer und zeitliche Abstimmung des Schließens und Öffnens
'der verschiedenen Kontakte der Seitsteuer..;iotoraxioxdnung 16-4
j können so eingestellt v/erden, wie es die Parameter des in Einzelfall
vorliegenden Kernher stellung verfahrene erf orders „ Pur
größere Formen kam der gesagte Zyklus verläi^ert werden, unü
der Ue^inn und das Ende der verschiedenen v/änrend des Zyklus
auftretenden Punktionen - wie bspw» die Ausgabe der Sanduiischung
J und das Arbeiten der primären und der sekundären Lufteinblas-■
stufe - lassen sich so einstellen, wie es die Eigenschaften der
Harz- und der Eatalysator-Sand-aischungen und die Grüße des herzusteinenden
Kernes erfordern» Inde;n man die V/c.hlschalter in die
Stellung OiT bringt, und dann wahlweise auf MANUAL stellt, kann
man dem llernhcrstellungszyklua von Hand beschließen. Diese -Betriebsart
ist auch für das Säubern, Einfahren und besten der Kerrih er Stellungsvorrichtung nützlich,, :
Während'für die Steuerung der verscniedcnei: Stufen während des !
Funktionsablaufs der kernherstellungsvorrichtung eine motorisch
: i
getriebene r.ockenscheibenanordnung erläutert worden ist, ist
ersichtlich, daß stattdessen auch andere Einrichtungen wie bspw„
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_ 32 -
wcj trennte elektronische Zeitsteuerschaltungen eingesetzt weiden
können,, './ei t er hin kann r,ian verschiedene Sperr- und Sicherheitseinrichtungen
- bspw. Strömungsfühler an verschiedenen 1-unkten
entlang des Puffer- und der Miseherkanals - als Sicherung gegen
mögliche lunktionsfehler der Kernherstellungsvorricntung vorseh
en ο
Als erläuterndes Beispiel, "bei dem gleiche Sewichtsmengen des
Sand-Harz- und des Sand-iLatalysator-üestandteils zur Ausbildung
eines Kernes oder einer Form vermischt werden, kann die Sand-Bar z-Mi se hung aus Formsand mit einem gleichmäßigen überzug aus
• Purfurylalkoholharz in einer Menge entsprechend 3 G-ewo-% Harz
■ gegenüber dem Gewicht der endgültigen Sand-Katalysator-Harz-Mi-
■ schung bestehen,, £ei dem Purfurylalkohol kann es sich um ein
FormaldehydraXGchpolymerisat aus einer Mischung handeln, in der
das ix)l verhältnis von Aldehyd zu Alkohol 1 : 2 beträgt und das
resultierende Mischpolymerisat mit 5o % monomerem Parfurylalkohol
verdünnt wird. Der Sand-ilatalysator-Eestandteil ist bspwo mit
konzentrierter Phosphor- und Schwefelsäure im Gewichteverhaitnis
5 : 2 in einer Menge beschichtet, die ausreicht, um 45 % Katalysator
bezogen auf das Gewicht der Bindemittellüsung in der end-,
gültigen Katalysator-ilarz-Sand-Mischung zu erreichene
Sehr zufriedenstellende Ergebnisse wurden mit dieser Mischung bei der Herstellung hochwertiger Lerne mit guter Festigkeit und
Gleiphmäßigkeit und einem Gewicht von 2,7 ·.<>
36,3 kg (6„,,8o lbs„)
unter Einsatz eines Iianals aus rostfreiem Stahl mit einem Innen-
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durchmesser von 76» 2 aim (3,ο in.) in der statischen Mischstufe
erreicht. L-er Puffer 7o der liiscnstufe war 3o5 mm (12,ο in,}
lang und mit 18 Flügeln versehen,, die in sechs Etagen angeordnet
waren» Der Mischer war 991 mm (39,ο in«) lang und mit sieben
schnecken- bzw· schraublinienförmigen Hügeln von je 14ο mm
(5,5 in«) länge versehen, die unter 9o° zueinander versetzt waren. Lie Druckluft wurde dem System mit 5,62 kg/cm zugeführt. Die
Trichter 22, 23 wurden anfänglich mit o,7o3 kg/cn (1o p„s.i.)
beaufschlagt, dann die Auslaßventile 42, 43 abhängig von der Kerngröße 1 ♦„. 15 cec. geöffnet (bspw. 1,2 see für einen kern
von 3,18 Kg (7 lbs„) und 14,3 see für einen Kern von 31,8 kg
(7o ILs0) ο 2 .„ο 2,5 sec nach Zyklusbeginn wurde Druckluft auf
die lufteiriblaearmatureij. 5o, 51 und wahlweise auf die lufteinblasaroiai/ur
jo gegeben und die Druckluftbeaufschlagung Cur den
Rest dce «ylclus beibehalteno 2,5 c.. 3»ο sec nacix Beginn des
Zyklus wurde die sekundäre JufteinblaeaiMatux 9o betätigt, um
Druckluft :i,it o,7o3 ».. 1,4o6 kg/cm' (1o .«,. 2o p.s.i,/ für
5 s»g 2o see abhängig von der Kerngröße zuzugeben, vorzugsweise
aber länger als für die Ventile 42, 43 angesetzt.
609846/0299
Claims (1)
- - 34 Pat ent an sprüc ti e1β '/orrichturig zur üerstellung eines gehärteten lierns bzw«, einer gehärteten x-orai aus einer ercten Kasse aus mit einem durch Katalysator poly.iierisierbaren Harz beschichtetem teilchenförmigen Material und einer zweiten Masse eines mit einem Katalysator zum Polymerisieren des Hartes beschichteten teilchenföruiigeri Material, welche Vorrichtung eine einen ersten und einen zweiten Trichter zur Aufnahme einer Menge der ersten- bzw. zweiten Masse aus teilchenförmigen i'aterial aufweisende Einrichtung, einen Kernkasten nit einem den Kern bzw, die 'Forsn. bestimmenden Hohlraum ■ sowie einen iLanal aufweist, der eine StrötüUngsbahn für die teilchenförmigen Kassen aus dem ersten und dem zweiten Trichter in den Kernkasten bildet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Srichter eine I-rallringanozdnung, die einen von teilch enför..-iioeri Material leeren internen Druckbeaufschlagun.jsbex-eich bildet, tov/ie eine Einric'i.tuiig aufweist, öio mit de,.i Inneabertich aur Druckteauf schlagu^g eier Trichter i·, S το;, ,..i^fv er bindung ntriite2 t Eern- od.ev ^ ^rnaerctr-] lur^o^OiricLti-u.ig i±e.ch 'uepruch. 1, de.— durch £Pkcr:iizci^hiie:·, daß dis iixierne^ DiuckbeaufFchla^uiigstereiche u-n öen I^-cnu.-if^g ßpr 2*· i crt er herum verlaufen,3« Xerii- oder lcrnihcrstellurigsvorrichtung x.acn Ληερχ-uol: 1 jder 2, dadui'ci'A gekeimceichnet, Λ?·.£ die Trichter dpeipeabsctinitte allgesoii-. kon.stanter QuerRCliaittsfl:;.c::e und Auslaßatschnitte fortschreitende abnerrAeixdea.- ■.uersciinittsflnche aufweisen, die in din jeweiligen Auplaßöffiiun&en münden, wobei die internen Iruckbeauf-609846/0299■scblagungsber eiche in den Einl a 13 b er rich en enth?.] ten nindP4ο kern- oder iorahorsteliungsvoriichtmig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichter allgemein rechteckig sind und eine gemeinsame Seitenwandung aufweisen, wobei die Ausgabe-Öffnungen nebeneinander liegen.60 9846/0299
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