DE261628C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die zum Reinigen von Schreibfedern dienende, mit Wildleder überzogene Rolle besteht gemäß der Erfindung aus zwei durch Gelenk miteinander verbundenen Hälften A und B, um das Wildleder, mit dem die Rolle bekleidet wird, möglichst straff spannen zu können.

Fig. ι stellt die neue Rolle in Ansicht in Verbindung mit einem Tintenfaß dar.
ίο Fig. 2 zeigt die geöffnete und

Fig. 3 die geschlossene Welle.

Die Schlitze c, d, durch die das Wildleder gezogen wird, sind derart eng gehalten, daß ein Herausschlüpfen der Enden des Wildleders vermieden wird; denn die durch die Schlitze gezwängten Enden des Wildleders haben das Bestreben, ihre frühere Ausdehnung wieder zu erlangen, und verhindern so ein Herausschlüpfen aus den Schlitzen. Die Achsen der Rolle b'estehen gleichfalls aus zwei Hälften C, D, die mit Längsschlitzen h ausgestattet sind, wodurch die Rolle eine federnde elastische Lagerung in den Ständern E erhält.

Als nicht zur Erfindung gehörig ist zu erwähnen, daß die Rolle noch eine an der rech- ten Stirnseite offene Schutzdecke F erhalten kann, damit man das mit Tinte beschmierte Leder nicht ständig vor Äugen hat. Der in der Zeichnung rechts liegende Ständer E ist dann niedriger als die Oberfläche der Rolle, so daß man die Schreibfeder zum Reinigen einführen kann.

Claims (2)

Patent-An sprüche:

1. Mit Wildleder oder ähnlichem Stoff überzogene Rolle zum Auswischen der Schreibfeder, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rolle aus zwei durch Gelenk miteinander verbundenen Hälften (A, B) besteht, deren jede Hälfte einen Schlitz (c, d) zum Befestigen des Wildleders hat.

2. Rolle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse gleichfalls aus zwei Hälften (C, D) besteht, die mit Längsschlitzen (h) ausgestattet sind.

Hierzu,! Blatt Zeichnungen.