DE2616250A1 - Gegenstrom-schuettschichtfilter - Google Patents

Gegenstrom-schuettschichtfilter

Info

Publication number
DE2616250A1
DE2616250A1 DE19762616250 DE2616250A DE2616250A1 DE 2616250 A1 DE2616250 A1 DE 2616250A1 DE 19762616250 DE19762616250 DE 19762616250 DE 2616250 A DE2616250 A DE 2616250A DE 2616250 A1 DE2616250 A1 DE 2616250A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
space
gas
outlet
filter medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762616250
Other languages
English (en)
Other versions
DE2616250C3 (de
DE2616250B2 (de
Inventor
Friedrich Sgaslik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUESKAMP LUFTTECHNIK
Original Assignee
RUESKAMP LUFTTECHNIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUESKAMP LUFTTECHNIK filed Critical RUESKAMP LUFTTECHNIK
Priority to DE19762616250 priority Critical patent/DE2616250C3/de
Priority to CH411877A priority patent/CH619863A5/de
Priority to FR7711165A priority patent/FR2347962A1/fr
Priority to DK150777A priority patent/DK146086C/da
Priority to GB14855/77A priority patent/GB1555899A/en
Priority to BE176546A priority patent/BE853400A/xx
Priority to IT22369/77A priority patent/IT1077781B/it
Priority to AT0253477A priority patent/AT367314B/de
Priority to NLAANVRAGE7704051,A priority patent/NL186434C/xx
Publication of DE2616250A1 publication Critical patent/DE2616250A1/de
Priority to US05/954,992 priority patent/US4225327A/en
Publication of DE2616250B2 publication Critical patent/DE2616250B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2616250C3 publication Critical patent/DE2616250C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
    • B01D46/34Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering not horizontally, e.g. using shoots

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filteranlage zum Reinigen vondvasen, mit
  • wenigstens einem Filterraum, der mindestens einen oberen Einlaß und einen unteren Auslaß fUr ein sich durch diesen Raum hindurchbewegendes, feste Partikel aufweisendes Filtermedium besitzt und der in Gegenrichtung zum Filtermedium von dem zu reinigenden Gas durchströmt wird.
  • Filteranlagen dieser Art sind an sich bekannt und dienen beispielsweise zum Entstauben von Luft bei der Kalk-Zement-Herstellung.
  • Als Filtermedium eignen sich bei Anlagen dieser Art üblicher Filterkies oder aber auch Fraktionen desjenigen Materials, welches das im Arbeitsprozeß befindliche Massengut bildet und auf welches beispielsweise die im zu reinigenden Gas bzw. in der zu reinigenden Luft enthaltenen und auszufilternden Partikel zuruckzufUhren sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranlage der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß ein gleichmäßiger und vor allem auch an die jeweiligen Erfordernisse bzw. an den Anteil der auszufilternden Partikel und Stoffe im zu reinigenden Gas angepaßter Fluß des Filtermediums durch den Filterraum bei optimaler Filterwirkung erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Filteranlage der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß am Auslaß fUr das Filtermedium wenigstens eine sich relativ zum Filterraum bewegende Abrdumvorrichtung, z.B. ein entsprechender Abstreifer vorgesehen ist, die (der) sich durch einen sich am Auslaß bildenden ersten Schuttkegel des Filtermediums hindurchbewegt, um jeweils zumindest einen Teil des Filtermediums aus dem Schuttkegel wegzuführen Die erfindungsgemäße Filteranlage zeichnet sich bei einfachem Aufbau durch gute Filterwirkung und die Möglichkeit einer optimalen Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen aus. Die erfindungsgemäße Filteranlage eignet sich nicht nur zum Entstauben von Gasen, sondern kann auch zum Ausfiltern anderer Substanzen aus einem Gas verwendet werden, wobei im letzteren Fall vor allem physikalisch- bzw. chemisch aktive Filtermedien zur Anwendung kommen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filteranlage sind mehrere Filterräume mit zugehöriger Abröumvorrichtung Ubereinander angeordnet, wobei diese Filterröume bezüglich des Gasflusses parallel zueinander liegen und vorzugsweise ringförmig ausgebildet sind. Hierdurch lassen sich besonders günstige Verhdltnisse hinsichtlich der Strömungsgeschwindigkeit des Gases im Filtermedium erzielen, und zwar insbesondere dann, wenn bei ringförmig ausgebildeten Filterroumen der Einlaß für dus Gas (Rohgas) an der inneren Wandung und der Auslaß für das gereinigte Gas (reingas) an der äußeren Wandung des Filterraumes bzw. der Filterräume vorgesehen ist, so daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gases im Filtermedium vom Einlaß zum Auslaß hin abnimmt.
  • Weiterl3ildungen der erfindungsgemäßen Filteranlage sind in den UntercnsprUchen beschrieben.
  • Die Erfindung P im Zusammenhang rt den Figuren an einem Ausführungsbeispiel erläutert Es zeigen: Fig. 1 in Seitendarstellung, teilweise im Schnitt, eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filteranlage; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie T-I der Fig. 1.
  • Die in den Figuren gezeigte Filteranlage besteht aus einem Gehäuseteil 1, welcher an seiner Oberseite mit einem kegelstumpfförmigen Abschlußteil 2 mit einer zentralen Oeffnung 3 zum Zuführen eines feste Partikel aufweisenen Filtermediums verschlossen ist. Die Unterseite des zylinderformig ausgebildeten Gehduseteiles 1 ist mit einem als Vorabscheider fUr das zu reinigende Rohgas dienenden zylinderförmigen Raum 4 verbunden In dem Gehäuseteil 1 sind Ubereinonder fünf ringförmig ausgebildete Filterräume 5 ortsfest angeordnet, wobei diese Filterrsume im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind und jeweils cus einer senkrecht bzw. lotrecht verlaufenden ringförmigen Außenwandung 6, liner von außen schräg zur Mitte des Gehtiuseteils 1 und nach unten geneigten Bodenfläche 7, einer von der oberen Kante der Außenwandung 6 ausgehenden und parallel ztrSodenfläche 7 verlaufenden Führungsfläche 8, welche sich bis etwa in die Mitte des jeweiligen Filterraumes erstreckt, sowie aus einer ringförmigen Innenwand 9 gebildet sind. Am unteren Ende der schrägen Bodenfläche 7 ist in der Innenwand 9 eine Öffnung 10 vorgesehen, eis durch eine äußere Flache, welche ausgehend von ihrem dem Filterraum abgewandten Ende schräg nach unten auf den Filterraum 5 zu verläuft und etwa unterhalb der unteren Kante er Innenwand 9 endet, in zwei Einzelöffnungen 10' und 10" unteristi denen 6 ob denn die Einzelöffnung 10" die Auslässe zum Abführen des Filtermediums 12 aus den Filterräumen 5 bilden. An der unteren Kante jeder Einzelöffnung 10" schließt sich eine äußere, horizontal verlaufende Fläche 13 an. Die Flachen 11 und 13 dienen dabei als Ablagefläche fUr das Filtermedium 12, an welcher sich ein entsprechender Schüttkegel 14 bzw. 15 für dieses Filtermedium 12 ausbildet.
  • Entsprechend der ringförmigen Ausgestaltung der Filterräume 5 werden die Außenwand 6 und die Innenwand 9 jeweils von einem hohizylinderformigem Blechteil und die Bodenfläche 7, die Führungsfläche 9 sowie die Fläche 11 von einem kegelstumpfförmig geformten Blechteil gebildet, während die Fläche 13 ein ringförmiger ebener Blechteil mit einer kreisrunden, mittlev ren Ausnehmung ist. Alle Blechteile sind ortsfest im Gehäuseteil 1 gehalten und durch Schweißen sowieggfe durch nicht näher dargestellte Streben miteinander verbunden.
  • Zum Zufuhren des Filtermediums 12 in die einzelnen Ubereinander angeordneten Filterräume 5 dient eine Vielzahl von senkrecht verlaufenden Kanälen 16, die am Außenumfang der Filterräume 5 verteilt vorgesehen sind und über öffnungen 17 mit den einzelnen Filterraumen 5 in Verbindung stehen. Sämtliche Kanäle 16 münden mit ihrem oberen Ende in einen gemein-.
  • samen Raum 18, der nach außen hin von der Wandung des Abschlußteils 2 und nach innen von einem Verteilerkegel 19 begrenzt ist, dessen Sptitze der Öffnung 3 zugewandt ist und dessen Symmetrieachse mit der Mittellinie dieser Öffnung zusammenfällt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der oberste Filterraum 5 durch die Öffnung 20 direkt aus dem Raum 18 mit dem Filtermediu-m 12 versorgt.
  • Jeder Filterraum 5 ist in seinem oberen Bereich an der Außenwand 6 mit einer Öffnung 22 versehen, welche vorzugsweise als sich um den gesamten Umfang des Filterraumes 5 erstreckender und lediglich durch die K8nole 16 unterbrochener Schlitz ausgebildet ist. Über diese Öffnung 22 stehen die Filterrdume 5 mit einer diese Filterraume sowie die Kanäle 16 umgebenden ringförmigen Sammelkammer 23 in Verbindung, die an ihrem oberen Ende einen Anschlußstutzen 24 zum Abführen des gereinigten Gases bzw. Reingases aufweist.
  • Im Inneren des Gehäuseteils 1 ist eine Welle 25 drehbar gelagert, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch den zylinderförmigen Raum 4 hindurchgefuhrt ist und an ihrem unteren Ende durch eine KraftUbertragungseinrichtung, z.B. durch einen Riemen- oder Kettentrieb mit der Welle eines Elektromotors 26 kraftschlüssig verbunden ist. An der Welle 25 sind übereinander fünf Abstreifer 27 befestigt, wobei jeweils ein Abstreifer 27 unmittelbar über einer Fläche 13 eines Filterraumes 5 angeordnet ist.
  • Jeder Abstreifer 27 besteht aus einem abgewinkelten senkrecht bzw. quer zur Fläche 13 verlaufenden seitlichen Wandabschnitt 28 und einer oberen Abdeckung 29, die als Versteifungsfldche dient und zugleich eine Staubentwicklung bzw -Aufwirbelung verhindern soll, wenn sich die Abstreifer 27 beim Drehen der Welle 25 durch die Schüttkegel 15 an den Flächen 13 hindurchbewegen.
  • An der dem Abstreifer 27 abgewandten Seite der Flache 13 ist jedem Abstreifer eine Fangtasche 30 zugeordnet, die trichterförmig ausgebildet ist und in einen fUr sämtliche Fangtaschen gemeinsamen Schacht 31 mündet, der die Fangtaschen 30 trägt und an der Welle 25 exzentrisch befestigt ist, so daß dieser Schacht 31 mit den Fangtaschen 30 beim Drehen der Welle 25 zusammen mit den Abstreifern 27 umläuft. Zwischen den Innenkanten der Flächen 13 und dem Schacht 31 ist ein Spalt-32 vorgese10en, durch welchen das von dem jeweiligen Abstreifer 27 in Richtung auf die Mitte des Gel7äuseteils 1 geförderte Filtermedium 12 in die Fangtasche 30 und von dort in den Schacht 31 gelangt, welcher mit seinem unteren Ende. in einen Raum 33 mündet, welch letzterer nach oben in durch eine kegelförmige, ebenfalls an der Welle 25 befestigte Wandung 34 abgeschlossen ist.
  • Es versteht sich, daß auch mehrere schichte 31 verteilt um die Welle 25 angeordnet sein können, wobei dann der Fläche 13 -venigstens eines Filterraumes 5 eine der Anzahl dieser Schachte 31 entsprechende Anzahl von Fangtaschen 30 und Abstreifern 27 zugeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Filteranlage l<#ßt sich wie folgt erläutern Das Filtermedium 12 wird über die Öffnung 3 zugeführt und verteilt sich über den Raum 18, die Kanäle 16 auf die einzelnerl rilterröume 5, wobei an den Öffnungen 10' und 10" die Scl1Uttkegel 14 bz. 15 entstehen und sich außerdem unter den Fuhrungsflöchen 8 ein weiterer Schuttkegel 32 ausbildet. as zu reinigende Gas (Rohgas) wird über den rohrförmigen Anschlußstutzen 36, welcher tangential in die oberhalb der kegelförmigen Wandung 34 liegende Kammer 37 des zylinderförmigen Raumes 4 einmundet, zugeführt. Die Kammer 37 dient dabei in an sich bekannter Weise als Vorabscheider für schwerere, im Rohgas enthaltene Staubpartikel, welche aufgrund der sich in der Kammer 37 ausbildenden Zyklonströmung nach unten befördert werden und dort von einer für den Raum 33 und die Kammer 37 gemeinsamen, mit der Welle 25 umlaufenden Abräumvorrichtung 38 in einen Auslaßkanal 39 fUr das verbrauchte Filtermedium 12 gefördert werden. Durch die untere Öffnung 40 eines Tauchrohres 41 gelangt das Rohgas in einen von den Filterröumen 5 umschlossenen Rohgasraum 42, welcher nach oben hin durch einen Boden 43 verschlossen ist und in welchem die Abstreifer 27, der Schacht 31 sowie die Fangtaschen 30 umlw fen.
  • Aus dem Rohgasraum 42 gelangt das Rohgas dann über die Schuttkegel 14 bzw. 15 in die einzelnen Filterräume, wobei die im Gas enthaltenen, auszufilternden Stoffe (Staubpartikel und andere auszufilternde Fremd- bzw.
  • Schadstoffe) im Filtermedium 12 abgelagert werden, so daß das Gas im gereinigten Zustand die Filterkammern 5 am Schüttkegel 35 wieder verläßt und in die Sanmelkammer 23 gelangt, aus der das gereinigte Gas (Reingas) Uber den Anschluß 24 abgeführt wird. Durch die mit der Welle 25 umlaufenden Abstreifer 27 wird bei jeder Umdrehung der Welle 25 jeweils aus jedem Scliuttkegel 15 und damit aus jedem Filterraum 5 eine bestimmte Menge an verbrauchtem Filtermedium über die Fangtaschen 30, den Schacht 31 und die Abröumvorrichtung 38 an den Auslaß 39 fUr das verbrauchte Filtermedium gefördert, wobei die Menge des aus den Filterröumen 5 weggeförderten, Filtermediums 12 und damit die Durchflußgeschwindigkeit fUr dieses Filter medium durch die Drehzahl der Welle 25 geregelt bzw. den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können, wobei des durch die Abstreifer 27 entfernte Filtermedium jeweils durch über die Gffnung 17 bzw. 19 nachrutschendes unverbrauchtes Filtermedium ersetzt wird Wesentlich ist bei der gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filteranlage, daß das FiXermedium 12 die einzelnen Filterräume 5 jeweils von oben nach unten durchfließt, während das Gas diese Filterröume in umgekehrter Richtung von unten nach oben durchströmt, wodurch sich vor allem auch durch die Ausnutzung der Sinkgeschwindigkeit des #uszuscheidenden bzw auszufilternden Stoffes sehr gute Filterergebnisse erzielen lassen. Bei der dargestellten AusführungsfOrm wird außerdem durch die Zuführung des Rohgases an-der Innenwandung 9 und der Abführung des Reingases an der Außenwandung obei entsprechender Dimensionierung der Einzelöffnungen 10' und 10- erreicht, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gases in jedem Filterraum 5 von den Schuttkegeln 14 bzw. 15 zul Schüttkegel 35 stetig abnimmt, wodurch erreicht wird, daß auch feinste Partikel im Filtermedium 12 zurückgeholten werden.
  • Als Filtermedium eignet sich bei der erfindungsgemäßen Filteranlage beispielsweise Ublicher Filterkies oder Fraktionen desjenigen Materials, welches da im Arbeitsprozeß befindliche Massengut bildet und auf welches z.B. die im zu reinigenden Gas enthaltenen Staubpartikel usw. zurückzuführen sind. Ferner kann das Filtermedium bei bestimmten Anwendungen aus Aktivkohle oder aber aus Kunststoffpartikeln bestehen, welch letztere elektrostatisch aufgeladen sind und durch diese Ladung Staubpartikel und andere auszufilternde Stoffe binden.
  • Die Reinigung des verbrauchten bzw. verschmutzten Filtermediums erfolgt bei der erfindungsgemäßen Filteranlage in üblicher Weise, z B. mit Hilfe einer Siebschnecke, einer Fluidisierrinne, einem Sieb oder einem Sichter.

Claims (24)

  1. Patentanspruche 1Filteranlage zum Reinigen von Gasen, mit wenigstens einem Filterraum, der mindestens einen oberen Einlaß und einen unteren Auslaß fUr ein sich durch diesen Raum hindurchbewegendes, feste Partikel aufweisendes! Filtermedium besitzt und der in Gegenrichtung zum Filtermedium von dem zu reinigenden Gas durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß (in") fUr das Filtermedium (12) wenigstens eine sich relativ zum Filterraum (5) bewegende Abräumvorrichtung, z.B. ein Abstreifer (27) vorgesehen ist, die (der) sich durch einen sich am Auslaß (in") bildenden Schüttkegel (15) des Filtermediums (12) hindurchbewegt, um jeweils zumindest einen Teil des Filtermediums (12) aus dem Schuttkegel (15) wegzuführen.
  2. 2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß (10") fUr das Filtermedium (12) außerhalb des Fiiterraumes (5) eine sich seitlich vom Auslaß (10") erstreckende, vorzugsweise horizontale erste Ablageflache (13) vorgesehen ist, und daß die Abräumvorrichtung (27) parallel zu dieser Fläche (13) bewegbar ist.
  3. 3. Filteranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum (5) an einer diesen Filterraum begrenzenden Seitenwandung (9) einen unteren Auslaß (10") besitzt, und daß die Bodenflache (7) des Filterraumes (5) schräg nach untendiesem Auslaß (10") hin geneigt ist.
  4. 4. Filteranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Auslaß (wo") versehene Seitenwandung (9) im wesentlichen senkrecht verläuft.
  5. 5. Filteranlage nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Filterraumes (5) in einer diesen Filterraum begrenzenden Seitenwandung (6) wenigstens ein Auslaß (22) für das gereinigte Gas (Reingas) vorgesehen ist.
  6. 6. Filteranlage nach einem der Anspruche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine FUhrungswand (8) fUr das Filtermedium (12), die sich von einer oberen Kante des Filterraumes (5) schräg nach unten in das Innere des Filterraumes (5) erstreckt und unter sich einen zweiten Schuttkegel (32) des Filtermediums bildet, an welchem das Gas den Filterraum (5) verläßt.
  7. 7. Filteranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schuttkegel (35) sowie die Führungswand (8) einen vom Filtermedium (12) freien Raum zum Sammeln bzw. AbfUhren des gereinigten Gases (Rein ~ gases) begrenzen.
  8. 8. Filteranlage nach einem der Anspruch. 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (10") für das Filtermedium (12) sowie der Auslaß (35) fUr das Reingas aneinander gegenüberliegenden Seitenwandungen des Filterraumes (5) vorgesehen sind.
  9. 9. Filteranlage nach einem der Anspruch. 1 bis 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine sich mit der Abräumvorrichtung (27) mitbewegende Fang tasche (30), welche in einen vorzugsweise senkrecht verlaufenden Schacht (31) zum AbfUhren des verbrauchten Filtermediums mündet
  10. 10. Filteranlage nach einem der Anspruch. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwandung (9) des Filterraumes (5) über dem Auslaß (10") (10") fUr das Filtermedium (12) ein Einlaß (10) fUr das Rohgas mit einer sich außerhalb des Filterraumes (5) befindlichen, sich seitlich erstreckenden zweiten Anlagefläche (11) vorgesehen ist, an welcher sich ein dritter Schuttkegel (14) fUr das Filtermedium ausbildet, über welchen Rohgas in den Filterraum (5) zugeführt wird.
  11. 11. Filteranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anlagefläche (11) von ihrer dem Filterraum (5) abgewandten Seite schräg nach unten zum Filterraum hin geneigt ist.
  12. 12. Filteranlage nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum (5) als Ring ausgebildet ist, und daß die Abräumvorrichtung (27) um die Mittelachse des Ringes umläuft bzw an einer zentrisch zu diesem Ring drehbar gelagerten Welle (25) befestigt ist.
  13. 13. Filteranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (31) zentrisch oder exzentrisch an der Welle (25) befestigt ist.
  14. 14. Filteranlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auflagefläche (13) ringscheibenförmig und die Bodenfläche (7) des Filterraumes (5), die Führungswand (8) sowie die zweite Auflagefläche (11) kegelstumpfförmig ausgeführt sind.
  15. 15. Filteranlage nach einem der Anspruche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einlaß (10', 10") für das Rohgas an der inneren Seitenwandung und der Auslaß (35) fUr das Reingas an der bußeren Seitenwandung des ringförmigen Filterraumes (5) befindet.
  16. 16. Filteranlage nach einem der Anspruche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Filterräume (5) mit zugehöriger Abrdumvorrichtung (27) Ubereinander angeordnet sind.
  17. 17. Filteranlage nach einem der AnsprUche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ZufUhrung und AbfUhrung des Filtermediums (12) so erfolgt, daß das Filtermedium (12) jeweils nur einen Filterraum (5) durchfließt und dann die Anlage verläßt.
  18. 18. Filteranordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumvorrichtungen (27) sämtlicher Filterrdume (5) und/oder die Fangtaschen (30) sämtlicher Abräumvorrichtungen (27) an einer gemeinsamen, umlaufenden Welle (25) befestigt sind.
  19. 19. Filteranlage nach einem der AnsprUche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Fangtaschen (30) in einen gemeinsamen Schacht (31) münden.
  20. 20. Filteranlage nach einem der Anspruche 12 bis 19, gekennzeichnet durch mehrere um den Außenumfang jedes Fikerraumes (5) verteilt angeordnete, lotrecht verlaufende Kanäle (16) zum Zuführen des Fiitermediums in jeden Filterraum (5).
  21. 21. Filteranlage nach einem der AnsprUche 12 bis 20, gekennzeichnet durch eine den bzw. die ringförmigen Filterräume umgebende ringförmige Sammelkammer fUr das Reingas, welche mit jedem Filterraum (5) in Verbindung steht.
  22. 22. Filteranlage nach einem der Anspruche 1 bis 21, gekennzeichnet durch einen Vorabscheider (4) fUr das Rohgas, dessen Innenraum (37) durch eine Wandung (34) von einem Raum (33) zur Aufnahme des verbrauchten Filtermediums getrennt ist, sowie durch eine fUr beide Räume (37, 33) gemeinsame Ausräumvorrichtung (38).
  23. 23. Filteranlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung von einem Kegel (34) gebildet wird, dessen Inneres den Raum zur Aufnahme des verbrauchten Filtermediums bildet.
  24. 24. Filteranlage nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheider von einem zylinderförmigen Raum (4) mit einem tangential in diesen Raum mündenden rohrförmigen Anschlußstutzen (36) gebildet ist.
DE19762616250 1976-04-13 1976-04-13 Filteranlage Expired DE2616250C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762616250 DE2616250C3 (de) 1976-04-13 1976-04-13 Filteranlage
CH411877A CH619863A5 (de) 1976-04-13 1977-04-01
FR7711165A FR2347962A1 (fr) 1976-04-13 1977-04-04 Installation de filtration destinee a la purification de gaz
DK150777A DK146086C (da) 1976-04-13 1977-04-05 Filteranlaeg
GB14855/77A GB1555899A (en) 1976-04-13 1977-04-07 Filters
BE176546A BE853400A (fr) 1976-04-13 1977-04-08 Installation de filtration destinee a la purification de gaz
IT22369/77A IT1077781B (it) 1976-04-13 1977-04-12 Impianto di filtrazione per la depurazione di gas
AT0253477A AT367314B (de) 1976-04-13 1977-04-12 Filteranlage
NLAANVRAGE7704051,A NL186434C (nl) 1976-04-13 1977-04-13 Filterinstallatie, waarin een verontreinigd gas in tegenstroom door een bewegend, korrelig filtermateriaal wordt gevoerd.
US05/954,992 US4225327A (en) 1976-04-13 1978-10-26 Filter for purification of gases

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762616250 DE2616250C3 (de) 1976-04-13 1976-04-13 Filteranlage

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2616250A1 true DE2616250A1 (de) 1977-10-27
DE2616250B2 DE2616250B2 (de) 1980-01-24
DE2616250C3 DE2616250C3 (de) 1980-10-23

Family

ID=5975293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762616250 Expired DE2616250C3 (de) 1976-04-13 1976-04-13 Filteranlage

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE853400A (de)
DE (1) DE2616250C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011000826U1 (de) 2011-04-07 2012-07-09 Hellmich Gmbh & Co. Kg Anlage zum Reinigen von industriellen Abgasen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011000826U1 (de) 2011-04-07 2012-07-09 Hellmich Gmbh & Co. Kg Anlage zum Reinigen von industriellen Abgasen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2616250C3 (de) 1980-10-23
DE2616250B2 (de) 1980-01-24
BE853400A (fr) 1977-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3002773C2 (de) Filter zum Reinigen von Gasen
DD152918A5 (de) Filtervorrichtung mit filtersaecken
CH636533A5 (de) Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft.
DE2611885B2 (de) Gerät zur Reinigung von Faserstoffsuspensionen
DE2719544C2 (de) Einrichtung zum Reinigen eines Filterbetts aus körnigem Material
DD152725A5 (de) Filtervorrichtung mit filtersaecken
DE2257268A1 (de) Verfahren zur entfernung von fremdstoffen aus gasen
DE2738118C3 (de) Filternder Abscheider mit Staubrückführung
EP0916381A2 (de) Produktabscheider
DE2640803C2 (de) Lamellenseparator zur Sedimentierung
DE2738521C2 (de) Luftreiniger
EP1076593A1 (de) Prozessapparatur mit abluftfilter
DE2743805B2 (de) Filternder Abscheider, insbesondere Taschen- oder Schlauchfilter
EP0211343B1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Substanzen in einem Gasstrom
DE2738119B2 (de) Schlauch- oder Taschenfilter
DE1917876B2 (de) Schwingabscheider zur Stofftrennung
CH619863A5 (de)
DE3523998C2 (de)
DE19753070A1 (de) Produktabscheider
DE2616250A1 (de) Gegenstrom-schuettschichtfilter
DE4328476A1 (de) Vorrichtung zum Austragen von festen Bestandteilen aus einem Fluid
DE2647022A1 (de) Filterreinigungsgeraet
DE10125732B4 (de) Filter zum Entstauben von ein partikelförmiges Gut enthaltende Prozeßluft in einer Prozeßapparatur sowie derartige Prozeßapparatur
DE102010043159B4 (de) Staubsauger mit einem Fliehkraftabscheider
DE1909493A1 (de) Fliehkraftfilter

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2704854

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee