DE2612037A1 - Prozessor - Google Patents
ProzessorInfo
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- DE2612037A1 DE2612037A1 DE19762612037 DE2612037A DE2612037A1 DE 2612037 A1 DE2612037 A1 DE 2612037A1 DE 19762612037 DE19762612037 DE 19762612037 DE 2612037 A DE2612037 A DE 2612037A DE 2612037 A1 DE2612037 A1 DE 2612037A1
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/10—Program control for peripheral devices
- G06F13/12—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
- G06F13/124—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor where hardware is a sequential transfer control unit, e.g. microprocessor, peripheral processor or state-machine
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Description
5202527 Ge 22. März 1976
HONEYWELL INFORMATION SYSTEMS INC.
200 Smith Street
Waltham, Mass., USA
Waltham, Mass., USA
Prozessor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prozessor für ein Informationsaustausch-
und Steuerfunktionen in einem größeren DV-System ausführendes Ein/Ausgang-Datenverarbeitungssystem.
Bekannte Großrechensysteme mit mehreren Prozessoren benutzen Eingang/Ausgang-Verarbeitungssysteme als Schnittstelle zwischen
peripheren Geräten und der Hauptrecheneinheit. Solche Eingang/ Ausgangsysteme sind erforderlich, um eine Anpassung hinsichtlich
der Daten-Übertragungsgeschwindigkeit zu erzielen, sowie zur Adressierung und zur Steuerung des allgemeinen Datenaustausches.
In dem Großrechnersystem Honeywell 6000 sind beispielsweise die peripheren Geräte an microprogrammierte periphere Steuerungen
(MPC) angeschlossen und werden von diesen gesteuert, wobei diese Steuerungen MPC an das Hauptrechnersystem über Eingang/Ausgang-Multiplexer
IOM angeschlossen sind. Der Eingang/Ausgang-Multiplexer
IOM stellt den Koordinator aller Eingang/Ausgangoperationen zwischen den peripheren Subsystemen und der Steuerung der Hauptrecheneinheit
dar. Der Multiplexer IOM arbeitet im wesentlichen
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als fest verdrahtete Progranuneinheit, die von einem Hauptprozessor
gesteuert wird und mit diesem zusammen einen Speicher benutzt. Datenübertragungen zwischen einem peripheren Gerät und
dem Hauptspeicher werden durch den Multiplexer IOM bewerkstelligt,
während der Prozessor die Jobs bearbeitet. Der Multiplexer IOM weist mehrere Datenkanäle zum Informationsaustausch zwischen
peripheren Geräten und einem zentralen Datenkanal auf, der den Zugriff zu dem Hauptspeicher für jeden der einzelnen Datenkanäle
steuert. Die Datenkanäle weisen gemeinsame periphere Schnittstellen-Kanäle (CPI-Kanäle) auf, die eine höchste übertragungsgeschwindigkeit
von 650.000 Zeichen pro Sekunde besitzen und die viele periphere Geräte mit niedriger Geschwindigkeit anschließen.
Zusätzlich sind periphere Subsystem-Schnittstellen-Kanäle (PSI-Kanäle) mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von
bis zu 1,3 Millionen Zeichen pro Sekunde vorgesehen, die für periphere Geräte mit höherer Geschwindigkeit, wie beispielsweise
Platteneinheiten benutzt werden. Ferner ist ein direkter Kanal für Prozessoren mit vorgeschalteter Verarbeitung vorgesehen,
der eine Datenübertragung von bis zu 1 Million Bytes pro Sekunde gestattet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Eingang/Ausgang-Verarbeitungssystem
hinsichtlich seiner den Prozessor betreffenden Teile so auszubilden, daß die Informationsaustausch- und
Steuerfunktionen von dem Hauptprozessor weggenommen werden können. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch
gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein 31ockdiagramm eines Eingang/Ausgang-Verarbeitungssystemes
mit einem Prozessor gemäß der Erfindung, Figur 2 ein Blockdiagramm des Prozessors gemäß der Erfindung,
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Figur 3 ein Blockdiagramm und ein Impulsdiagramm für die
internen und externen Steuerregister des Prozessors gemäß Figur 2,
Figur 4 ein Blockdiagramm der Addier/Verschiebeeinheit des Prozessors gemäß Figur 2,
Figur 5 eine schematische Darstellung der Adressenentwicklung wie sie bei dem Prozessor gemäß Figur 2 Verwendung findet und
Figuren 6 bis 20 Impulsdiagramme.
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Eingang/Ausgang-System
Das Eingang/Ausgang-Systemj bei dem der Prozessor gemäß der
vorliegenden Erfindung Verwendung findet, arbeitet mit dem Hauptprozessor und dem Speicher eines Großrechnersystemes
zusammen, um die Multiplexübertragungen und Steuerungen von Daten zwischen peripheren Geräten zu erzielen. Im allgemeinen
umfassen die Funktionen des Systems die Adressierung und die Steuerung der Datenübertragung zwischen den peripheren Geräten
und dem Hauptspeicher.
Figur 1 stellt ein Blockdiagramm des Eingang/Ausgang-Systemes
dar, in welchem der Prozessor gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die zentrale Komponente des Eingang/Ausgang-Systemes
ist die System-Schnittstelleneinheit SIU, die die Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten des Systems
herstellt. Zusätzlich zur Erzeugung des Zugriffes auf interne oder externe Speicher durch die aktiven Module des Systems
erzeugt die Schnittstelleneinheit SIU eine direkte Adressierung der Multiplexer und Steueradapter durch den Systemprozessor.
Die Schnittstelleneinheit SIU steuert ferner die Unterbrechungshierarchie des Systems und vermittelt die Zuteilung des Prozessors
bei entsprechender Anforderung.
Systemfunktionen, die mit der Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
nicht direkt im Zusammenhang stehen, werden durch den Systemprozessor ausgeführt. Diese Funktionen umfassen die Auslösung
und Beendigung von Eingang/Ausgang-Befehlsfolgen, das Abrufen, überprüfen und die übersetzung von Kanalprogrammen und
die direkte Steuerung peripherer Geräte mit niedriger Geschwindigkeit, wie beispielsweise Basisperipheriegeräte und Datenübertragungsgeräte.
Wie später noch zu beschreiben sein wird, ist der Prozessor vom allgemeinen Typ und er ist in der Lage Regis
ter-Register-> Register-Speicher-, Sofort-, Verzweigungs-,
Bitfeld- und Verschiebe-Befehle auszuführen.
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— κ —
Der Nachrichtenverbindungs-Eingang/Ausgang CMIO steuert direkt die Datenübertragung zwischen Nachrichten-Leitungsadaptern und
dem internen Speicher des Prozessors IOP. Die Zusammenarbeit
mit dem Prozessor IOP ist für die Datensteuerung erforderlich. Der interne Speicher des Prozessors IOP ist als Doppelkanal
Lese/Schreib-Speicher mit zwei Anschlüssen und wahlfreier Pufferung
organisiert. Der externe Speicheradapter REMA stellt eine Einrichtung dar, die den Austausch der Steuerung und Datenübertragungen
zwischen dem Prozessor IOP und den zentralen System-Schnittstelleneinheiten gestattet.
Der Hochgeschwindigkeitsmultiplexer HSMX dient der direkten Steuerung der Datenübertragung zwischen peripheren Geräten hoher
Geschwindigkeit (Platte oder Band) und dem zentralen bzw. internen
Speicher. Der Niedriggeschwindigkeitsmultiplexer LSMX gestattet die direkte Steuerung von Geräten mit niedriger Geschwindigkeit,
wie Einheitsblöcken, Konsolen und Datenübertragungsadaptern durch den Prozessor IOP. Platten- und Bandgeräte sind an die Hochge- schwindigkeitsmultiplexer
über Steueradapter angeschlossen.
Die Leistung und Datenübertragungsgeschwindigkeit des Eingang/ Ausgang-Systemes ist durch eine interne Speicherzykluszeit von
140 ns mit Pufferung gekennzeichnet. Der Hochgeschwindigkeits-Multiplexerkanal weist eine übertragungsgeschwindigkeit von
5 Megabits pro Sekunde mit einem Gesamtdurchgang von 10 Mega-Bytes
pro Sekunde durch einen einzigen Hochgeschwindigkeits-Multiplexer HSMX auf. Der Durchgang durch den Niedriggeschwindigkeitsmultiplexer
LSMX wird durch die Anschlüsse an seine Geräteadapter bestimmt, wobei die maximale übertragungsgeschwindigkeit
einer geschlossenen Datenkette ungefähr 70.000 Bytes pro Sekunde beträgt. Die maximale Gesamt-Eingang/Ausgang-Übertragungsgeschwindigkeit
beträgt 30 Mega-Bytes pro Sekunde für jeden mit der Schnittstelleneinheit SIU verbundenen Adapter
REMA.
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— ο —
Jeder aktive Anschluß der Schnittstelleneinheit SIU kann eine Datenschnittstelle DI und eine programmierbare Schnittstelle PI
für das angeschlossene Gerät aufweisen. Beispielsweise kann der Hochgeschwindigkeitsmultiplexer HSMX eine Datenschnittstelle
für die Datenübertragung mit hoher Geschwindigkeit und eine programmierbare Schnittstelle für den Nachrichtenaustausch mit
dem Prozessor IOP aufweisen. Der Niedriggeschwindigkeitsmultiplexer
LSMX weist andererseits nur eine programmierbare Schnittstelle PI für die Datenübertragung und die Steuerung durch den
Prozessor auf. Der Systemspeicheranschluß besitzt eine gemeinsam benutzte Datenschnittstelle und eine programmierbare Schnittstelle.
Der Speicher des Eingang/Ausgangsystemes ist seitenunterteilt.
Die Speicheradressen können daher virtuelle, seitenunterteilte oder absolute Speicheradressen sein. Die einen Speicherplatz
bestimmende seitenunterteilte Adresse muß durch den Prozessor IOP in eine absolute Adresse umgewandelt werden, bevor auf die
gespeicherte Information Zugriff genommen wird.
Gemäß Figur 2 ist ein funktionelles Blockdiagramm eines Prozessors
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Daten und Befehle von der System-Schnittstelleneinheit SIU werden in das Register
10 eingegeben und die bearbeiteten Daten werden über das Register 12 an die Schnittstelleneinheit SIU abgegeben. Beim Eintakten
der Daten und Befehle in das Register 10 wird eine Paritätsprüfung durchgeführt und es v/erden Paritätsfehler angezeigt.
Befehle sind in einem doppelt auslesbaren Vorgriffregister 14 abgelegt, welches 4 Pufferworte für Befehle erzeugt. Ein Steuerspeichef-Adressenschalter
16 mit 8 Pegeln erzeugt eine Adresse für den Steuerspeicher 18. Ein Pegel des CSA-Schalters 16 wird
von dem Befehlsregister 14 über die Wegsucheeinheit 92 erzeugt.
Der Steuerspeicher 18 enthält die Microbefehle, die die Datenverarbeitung steuern und ein adressierter Microbefehl ist im
Steuerspeicherregister 19 gespeichert.
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Die Daten des Eingangsregister 10 werden in einen Pegel eines B-Schalters 20 geladen, der 8 Pegel aufweist und der zusammen
mit.einem 2 Pegel aufweisenden A-Schalter 22 Operanden für
ein Addier/Verschiebenetzwerk 24 erzeugt. Der B-Schalter 20 wird von einem Steuerfeld im SteuerSpeicherregister 19 gesteuert.
Der A-Schalter 22 erzeugt Eingangssignale für das Netzwerk 24, die den zweifach auslesbaren Arbeitsregistern
oder dem Allgemeinregister-Zwischenspeicher 28 über ein Zwischenspeicher-Pufferregister
30 entnommen werden. Das Register 26 enthält 3 Arbeitsregister und ein Abbild des Zählstandes des
Befehlszählers IC, der in dem Allgemeinregister-Zwischenspeicher enthalten ist. Der Ausgang WRR des Arbeitsregisters 26 ist auf
den A-Schalter 22, den B-Schalter 20 und die Register 42 und geführt. Der Ausgang WRP des Arbeitsregisters 26 ist an den
Allgemeinregister-Zwischenspeicher 28 angeschlossen. Eine 7-Bitadresse für den Allgemeinregister-Zwischenspeicher wird durch
einen 1 aus 8-Schalter 32 erzeugt.
Das Addier/Verschiebenetzwerk 24, dem Operanden von dem B-Schalter
20 und dem A-Schalter 22 zugeführt werden, führt alle arithmetischen, logischen und Verschiebeoperationen aus, die
für eine Adressenentwicklung und eine Befehlsausführung erforderlich sind.
Ein Seitentabellenwort-Zwischenspeicher 34 dient der Speicherung
von 16 Seitentabellenwörtern PTW für jeden der 8 Pegel. Der Pegel aufweisende Adressenschalter 36 verkettet die Adressen
von programmierbaren Schnittstellenbefehlen oder Lese/Schreib-Speicherzyklen.
Der Ausgang des Addier/Verschiebenetzwerkes 24 kann über den Doppelkanalschalter 38 auf den Ausgang des Ergebnis-Doppelkanales
R-XBAR-40 und somit an das Daten-Ausgangsregister 12 geschaltet werden. Der Doppelkanal R-XBAR gestattet die gleichzeitige übertragung
seiner Eingangssignale sowohl zu dem Daten-Ausgangsregister 12 als auch zu den Arbeitsregistern 26. Dem Doppelkanal-
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schalter 38 werden ferner Eingangssignale von einem Prozeßzustandsregister
PSR-42 und einem Prozeßsteuerregister PCR-44 über einen Schalter 46 sowie aus dem Allgemeinregister-Zwischenspeicher
28 zugeführt.
Im folgenden werden nunmehr die Komponenten des Prozessors im einzelnen näher beschrieben. Bei vielen dieser Komponenten
handelt es sich um im Handel verfügbare Schaltkreise, so daß diesbezüglich auf die entsprechende Literatur der Hersteller
verwiesen werden kann.
Allgemeiregister-Zwischenspeicher
Der Allgemeinregister-Zwischenspeicher 28 enthält 128 Register mit je 40 Bit. Jedes Register enthält 4 Bytes mit 9 Bit und
1 Paritäts-Bit pro Byte. Die in den Zwischenspeicher eingeschriebenen Daten werden einem der vier Arbeitsregister an dem Ausgang
WRP entnommen. Die in dem Zwischenspeicher enthaltenen Register werden durch ein Prozeßzustandsregister PSR, einen Befehlszähler
ICf ein Seitentabellen-Basisregister PTBR, 13 Allgemeinregister GR
und ein Prozeßsteuerregister PCR gebildet. Die 7-Bit-Adresse für den Zwischenspeicher wird durch den 1 aus 8-Schalter SPA- 32
erzeugt. Die Steuereingänge des Schalters sind direkt an den Ausgang des Steurspeicherregister CSR- 19 angeschlossen. Die drei
höchstrangigsten Bits der Adresse bestimmen einen der acht Ränge und die vier niedrigrangigsten Bits bestimmen eines von 16 Registern
innerhalb des Ranges. Der Rang wird über nicht dargestellte aktive Unterbrechungsrangleitungen ."AIL von der Schnittstelleneinheit
SIU für sechs der acht Positionen erzeugt. Die acht Adressenquellen sind folgende:
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« 9 —
0) Sieben Bits des Konstanten-feldes (2-8) des Steuerspeicherregisters
CSR, welch." die Adressierung irgendeines Registers
in irgendeinem Rang gestatten;
1) die AIL-Leitungen und vier Bits des Konstantenfeldes (5-8)
des Steuerspeicherregisters CSR, welche die Adressierung irgendeines Registers in dem vorliegenden Rang gestatten;
2) der Ausgang WER der Arbeitsregister mit den Bits 29-35. Mit diesen Bits bewirkt ein Arbeitsregister die Erzeugung der
Adresse entweder für eine Initialisierung oder eine Software-Adressierung;
3) Die AIL-Leitungen und Bits 19-r22 des laufenden Befehls. Diese
erzeugen die Leseadresse XR2 für eine Indizierung des zweiten Ranges;
4) die AIL-Leitungen und Bits 14-17 des laufenden Befehls.Diese
erzeugen die Leseadresse XR1 für die Indizierung des ersten Ranges oder die GR/GR2-Leseadresse für einen Operandenzugriff;
5) die AIL-Leitungen und Bits 9-12 des laufenden Befehls.Diese
erzeugen die GR1/GR-Leseadresse für einen Operandenzugriff;
6) die AIL-Leitungen und Bits 0-2 des Schreib/Adressregisters, wobei das niedrigrangigste Bit den Wert "1" aufweist. Hierdurch
wird die ungerade Adresse eines geraden/ungeraden Paares eines Lese- oder Schreibbefehls erzeugt.
7) die AIL-Leitungen und Bits 0-3 des Schreib/Adressregisters. Hierdurch wird die Adresse beim Einschreiben in ein Allgemeinregister
durch die Software auf dem vorliegenden Rang erzeugt. Diese Adressenerzeugung umfaßt das Laden der Allgemeinregister
und das Zurückführen der sich bei der Ausführung ergebenden Resultate in das Ausgangs-Allgemeinregister.
Der Ausgang des Zwischenspeichers ist auf einen der beiden Schalter
51 geführt und geht zu dem SPB-Register 30, welches ebenfalls
ein Eingangssignal für den Ergebnis-Doppelkanal 40 über das Addier/Verschiebenetzwerk 24 bildet. Der Schalter in dem
SPB-Register gestattet die Arbeit auf ein Allgemeinregister GR und ein Arbeitsregister oder auf zwei Arbeitsregister durch
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Laden einer "1" In das SPB-Register. Der Schalter 51 · in dem
SPB-Register 30 wird durch das SP-Steuerfeld in dem Steuerspeicherregister
CSR- 19 gesteuert.
Das Schreib/Adressregister 48 kann entweder von den Bits 9-12 oder den Bits 14-17 des laufenden Befehls geladen werden. Hierdurch
wird die Adresse zum Laden eines Allgemeinregisteiä GR
oder zur Rückführung eines Ergebnisses in ein Allgemeinregister GR erzeugt. Dies ist erforderlich, da die Adresse für das Allgemeinregister
GR in dem auszuführenden Befehl nicht langer an dem zweifach auslesbaren Befehlszähler verfügbar ist, wenn dieser
auf seinen neuesten Stand gebracht worden ist. Die Allgemeinregisteradresse wird deshalb in dem Schreib/Adressregister WA-abgespeichert
und für die Schreiboperation benutzt, indem ein Schreib-Flip-Flop,das mit dem Schreib/Adressregister verbunden
ist, gesetzt wird. Das Schreib-Flip-Flop W wird, nachdem es gesetzt
ist, mit dem ersten Takt danach zurückgesetzt, bis das Steuerfeld des Schreib/Adressregisters WA in dem Steuerspeicherregister
CSR es erneut setzt. Ein Allgemeinregister-Zwischenspeicher-Schreibtaktimpuls
wird bei allen Takten erzeugt, die auftreten, während das Schreib-Flip-Flop W gesetzt ist und sofern
nicht die Schreibadresse bei irgendeiner Betriebsweise den Wert Null oder bei der Nebenbetriebsweise den Wert 15 aufweist.
Das SPB-Register 30 ist ein 40-Bit-Register. Es erzeugt eine
Pufferung für Worte, die aus dem Zwischenspeicher ausgelesen werden und spart somit die Zwischenspeicher-Zugriffszeit ein,
die sonst bei einer Addier/Verschiebeoperation erforderlich ist. Eine Paritätsprüfung wird hinsichtlich der Daten in dem SPB-Register
30 durchgeführt. Der SPß-Ladetakt wird durch das SP-Steuerfeld des Steuerspeicherregisteis 19 gesteuert.
A- und B-Operandenschalter
Die A- und B-Operandenschalter erzeugen die beiden Operanden für
das Addier /Verschiebenetzwerk 24. Der A-Schalter 22 wählt entweder
den Ausgang des SPB-Registers 30 oder den WRR-Ausgang des Arbeitsregisters 26 aus. Die Auswahl wird durch ein Bit im
Steuerspeicherregister 19 gesteuert. Die Steuerung wird jedoch
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zur Auswahl des WRR-Ausgangs gezwungen, wenn das Schreib-Flip-Flop
W gesetzt ist und die Adresse im SchreityAdressregister WA
XR1 entspricht. Der neue Wert von XR1 oder GR2 wird somit zur Verwendung herangezogen, wenn der vorangegangene Befehl diese
Werte verändert hat. Der Schalterausgang wird zur Abgabe von logischen Nullstellen veranlaßt, wenn in dem B-Schalter 20 die
DL-Position ausgewählt wird und keine Indizierung aufgerufen ist (XRi=O). Die Stellung des B-Schalter 20 wird durch ein
Feld mit 3 Bit im Steuerspeicherregister .19 gesteuert. Das niedrigrangigste Bit wird jedoch auf den Wert "1" gezwungen,
wenn die DL-Position ausgewählt wird und eine Indizierung des zweiten Ranges angefordert wird. Die acht Positionen des B-Schalters
' 20 sind wie folgt formatiert.:
0) Die Bits 0-19 entsprechen dem Bit 19 des Befehlsregisterschalters
IRSW- Die Bits 20-35 sind an die Bits 20-35 des Schalters IRSW angeschlossen. Diese bilden das Verschiebefeld
entweder für eine Erstrang- oder keine Indizierung;
1) die Bits 0-23 entsprechen dem Bit 23 des Schalters IRSW.
Die Bits 24-35 sind an die Bits 24-35 des Schalters IRSW angeschlossen. Diese bilden das Verschiebefeld für eine
Zweitrangindizierung;
2)· die Bits 0-30 entsprechen dem Bit 8 des Schalters IRSW. Die Bits 31-35 sind an die Bits 9-13 des Schalters IRSW
angeschlossen. Diese bilden den kurzen Sofortwert.
3) die Bits 0-17 entsprechen dem Bit 8 des Schalters IRSW. Die Bits 18-35 sind an die Bits 18-35 des Schalters IRSW
angeschlossen. Diese bilden den langen Sofortwert;
4) diese Stelle wählt den Ausgang WRR der zweifach auslesbaren Arbeitsregister 26 aus;
5) die Bits 0-31 weisen den Wert "0" auf. Das Bit 32 entspricht dem höchstrangigsten Bit des.Konstantenfeldes des
Steuerspeicherregisters CSR. Hierdurch wird die Zahl 8 zur Erhöhung des Zählstandes des Befehlszählers IC vorgegeben,
um auf das nächste gerade/ungerade Befehlspaar (8 Bytes) im Speicher zu verweisen. Die Bits 33 und 34.
verweisen auf die Wortlänge in Bytes des laufenden Befehls, wenn die beiden höchstrangigsten Bits des Konstantenfeldes
des Steuerspeicherregisters 19 den Wert Null aufweisen.
60Π« L1/0893 '
Die Bit-Kombination 10 verweist hierbei auf eine Ganzwortlänge und die Bit-Kombination 01 auf eine Halbwortlänge.
Das Bit 35 entspricht dom Übertrags-Bit in dem Prozeßzustandsregister
PSR, wenn das auf das höchstrangigste Bit folgende Bit des Konstantenfeldes im Steuerspeicherregiser
CSR den Wert 1 aufweist;
6) die Bits 0-26 weisen den Wert Null auf. Die Bits 27-35 sind an das Konstantexfeld des Steuer/Speicherregisters CSR
angeschlossen.
7) durch diese Position wird das Daten-Eingangsregister DI-
10 der Schnittstelleneinheit angewählt;
Addier/Verschiebeschaltkreis
Ein detailliertes Blockdiagramm des Addier/Verschiebeschaltkreises
ist in Figur 4 dargestellt. Das Rechenwerk ALU-60 führt arithmetische und logische Operationen mit Operanden
von 36 Bit durch. Das Rechenwerk 60 bildet ferner einen übertragungsweg
entweder für den A- oder B-Operanden nach dem Doppelkanal 62. Die Operationen des Rechenwerks werden durch
das SteuerSpeicherregister CSR gesteuert. Die Betriebsweise des Rechenwerkes wird von dem niedrigrangigsten Bit der PSR/
PCR-Steuerbits in dem SteuerSpeicherregister CSR gesteuert.
Die Verschiebeeinheit 64 führt Rechtsverschiebungen von 0 bis Bits durch. Die beiden Eingangsschalter 66 und 68 liefern die
Daten, um eine Rechts- oder LinksverSchiebung durchzuführen,
mit der Maßgabe/ entweder Nullstellen oder das Vorzeichenbit
bei einer Rechtsverschiebung einzufügen. Linksverschiebungen werden durch Sperren des rechten Schalters und Auswahl des
Operanden A in dem linken Schalter durchgeführt. Es wird sodann ein Verschiebezählstand erzeugt, der 36 minus dem nach
links zu verschiebenden Betrag beträgt. Rechtsverschiebungen werden durch Auswahl des Operanden A in dem rechten Schalter
1/0893
ausgeführt, wobei durch den linken Schalter entweder Nullstellen oder das Vorzeichen hinzugefügt wird. Die Nullstellen können hierbei
durch Sperren des Schalterausganges erzeugt werden.
Die Verschiebung wird in zwei Pegeln ausgeführt. Der erste Pegel führt modulo 4-Verschiebungen und der zweite Pegel führt Verschiebungen
um O, 1, 2 oder 3 durch. Eine Verschiebung beispielsweise
um 9 Bit,wird ausgeführt, indem auf dem ersten Pegel um 2 und in dem zweiten Pegel um 1 verschoben wird. Die Bits O bis 3 des Verschiebezählstands
sind an die Verschiebe-Steuereingänge des ersten Pegels und die Bits 4 bis 5 sind an die niedrigrangigsten beiden
Bits des zweiten Pegels angeschlossen und die beiden höchstrangigsten Bits des zweiten Pegels sind an "O" angeschlossen.
Der Verschiebezählstandsschalter 70 wird durch die drei höchstrangigsten
Bits des Konstantenfelds des Steuerspeicherregisters CSR gesteuert. Die Positionen sind folgende:
0) Diese Position wählt die Differenz zwischen 36 und den niedrigrangigsten 6 Bits des Ausgangs WRP des Arbeitsregisters 26 aus. Diese Position wird für Linksverschiebungen
benutzt.
1) Diese Position wählt die niedrigrangigsten 6 Bits des Ausganges
WRP des Arbeitsregisters aus. Diese Position wird für Rechtsverschiebungen benutzt.
2) Diese Position ist an die niedrigrangigsten 6 Bits des Konstantenfeldes des Steuerspeicherregisters CSR angeschlossen.
Sie wird für Verschiebungen benutzt, wenn der Verschiebezählstand durch den Steuerspeicher definiert ist.
3,4 und 5) Diese drei Bitpositionen sind an die Bits 18 bis 23, 24 bis 29 und 30 bis 35 des laufenden Befehls angeschlossen.
Sie werden ausgewählt, um eine Auswahl, Einfügung und ein bedingtes Setzen bzw. Rückstellen vorzunehmen.
6) Diese Position erzeugt die Nummer 27, 18, 9 oder 0, wenn die Bits 34 bis 35 des Ausgangs WRP 00, 01, 10 oder 11 entsprechen. Sie wird benutzt, um ein Byte aus einem Wort in
Funktion der Byteadresse auszuwählen.
'609841/0893
7) Diese Position erzeugt die Nummer 9, 18, 27 oder 0, wenn die
Bits 34 bis 35 des Ausganges WRP 00, 01, 10 oder 11 entsprechen. Sie wird zum Ablegen eines Byte in der geeigneten Zone in
Funktion der Byteadresse benutzt.
Der Ausgangschalter 32 wählt den Rechen-, Verschiebe- oder 32-Bit-Speicher/Ladeausgang
wie folgt aus:
0) Diese Position wählt den Verschiebeausgang aus.
1) Diese Position wählt den Rechenwerkausgang aus.
2) Diese Position wandelt ein 36-Bit-Wort von einem Allgemeinregister
GR in ein 32-Bit-Format für die Speicher-32-Operation aus.
3) Diese Position wandelt ein 32-Bit-Format in ein 36-Bit-Wort vor dem Laden in ein Allgemeinregister für die Lade-32-Operation
aus.
Dieser Schalter wird durch die Rechen/Verschiebe-Ausgangsschalter-Bits
des SteuerSpeicherregisters CSR 19 gesteuert. Durch den
Schalter 62 wird einer der Ausgänge für den Doppelkanalschalter R-XBAR erzeugt. Der Zustandscode CC wird von dem Schalterausgang
erzeugt.
Seitentabellenwoxt(PTW)-Zwischenspeicher
Der PTW-Zwischenspeicher 34 besorgt die Speicherung von 16 SeitentabeTLenwörtern für jeden der acht Prioritätsränge, was zu
128 Seitentabellenwörtern führt. Der Ausgang des B-Operandenschalters
20 erzeugt die Schreibdaten für den Zwischenspeicher und der Schreibtakt wird hierbei durch ein Bit in dem Steuerspeicherregister
19 gesteuert. Die PTW-Zwischenspeicheradresse, wird entweder durch die niedrigrangigsten 7 Bits.des Ausgangs WRP
des Arbeitsregisters 26 oder durch den Rang und die Bits 21-24 des Ausgangs WRP erzeugt. Die erste Bit-Position dient der Auslösung
und der übertragung des Seitentabellenwortes vom Allgemeinregister
GR zur Basistabelle. Die zweite Bit-Position dient dem Lesen und Laden von Seitentabellewö.rtern, wenn entsprechende
Adressen in den Seitentabellenwörtern fehlen. Die Adressenauswahl wird durch ein Bit im Steuerspeicherregister CSR- 19 gesteuert.
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Jedes Byte des PTW-Zwischenspeichers wird am Ausgang einer
Paritätsprüfung unterzogen. Der Ausgang des Zwischenspeichers
34 versorgt zwei der vier Adressenschalterpositionen mit Eingangsdaten.
Wenn der Ausgang des PTW-Zwischenspeichers durch die 11 Seiten"-Stellung des Adressenschalters ausgewählt wird, so werden
die folgenden Überprüfungen durchgeführt, um festzustellen, ob das Seitentabellenwort gültig ist:
1) die Bits 30-35 des Seitentabellenwortes werden mit einem Kennschlüsselregister 72 verglichen. Das Kennschlüsselregister
bestimmt hierbei den Prozeßy ..dem das Seitentabellenwort
zugeordnet ist und es wird mit den Bits 30-35 des Ausganges WRP jedesmal dann geladen, wenn GR 15 geladen
wird;
2) die Bits 27-29 des Seitentabellenwortes werden mit den Bits 18-20 am Ausgang WRP verglichen. Dieser Vergleich erfolgt,
um festzustellen, ob das korrekte Seitentabellenwort am Speicherplatz des PTW-Zwischenspeichers vorhanden ist;
3) die nächste übeprüfung wird durchgeführt, um festzustellen,
ob die Seite im Lese/Schreibspeicher vorhanden ist, Eine Nullstelle an der Bit-Position 6 des Seitentabellenwortes
zeigt an, daß die Seite im Speicher nicht vorhanden ist?
4) wenn die ersten drei Prüfungen erfolgt sind, werden die Bits 4-5 des Seitentabellenwortes mit dem ausgelösten Operationstyp verglichen.. Das Lesen von Daten ist immer legal. Ein
Befehlsabruf fordert das Bit 4 an, während eine Leseoperation das Bit 5 anfordert.
Wenn das Seitentabellenwortin dem Zwischenspeicher bei einer der
vorgenannten Prüfungen einen Fehler ergibt, so wird es aus der Seitentabelle im Lese/Schreibspeicher geholt und erneut überprüft,
bevor eine Ausnahme angezeigt wird..
Das Adressenwort entweder für den Lese/Schreibspeicher oder die programmierbare Schnittstelle wird in dem Adressenschalter 36
erzeugt. Der Schalter 36 wird durch die Adressenschalter-Steuer-Bits in dem Steuerspeicherregister 19 gesteuert. Wenn die
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"Seiten"-Position ausgewählt wird und das Prozeßzustandsregister
PSR die absolute Adressierweise anzeigt,so wird die "Absolut"-Stellung des Schalters eingenommen, so daß die Seitentechnik
unterdrückt wird. Die vier Schalterstellungen sind folgende :
0) Diese Position erzeugt die Seitenadressierung des Lese/-Schreibspeichers.
Nimmt das Bit 0 den Wert O ein, so bestimmt eine Lese/Schreibadresse. Die Bits 1-3 werden durch
die Zonenadress- und Steuer-Bits (ZAC-Bits) im Steuerspeicherregister
erzeugt. Das Bit 4 weist den Wert 0 auf. Die Bits 5-8 stellen die Zonen-Bits dar und werden als eine
Funktion der Lese/Schreibspeicheroperation erzeugt. Leseoperationen veranlassen die Erzeugung von Nullstellen,
während Schreiboperationen hinsichtlich eines Wortes oder Doppelwortes die Erzeugung von Einerstellenbewirken. Das
Schreiben eines Bytes verusacht eine 1 in der zu schreibenden Byte-Position. Die Bits 9-24 entsprechen dem PTW-Zwischenspeicher
9-24, welcher die Seitenbasisadresse darstellt. Die Bits 25-35 entsprechen den Bits 25-35 am Ausgang
WRP, welche die seitenbezogene Adresse darstellen. Wenn diese Position ausgewählt wird, muß der Ausgang WRP der
Arbeitsregister die nicht-seitenunterteilte Adresse angeben.
1) Diese Position erzeugt die Lese/Schreibspeicheradresse, wenn keine Seitenunterteilung gefordert ist. Sie kann durch
das Steuerspeicherregister CSR ausgewählt werden oder wird zwangsweise angewählt, wenn die Position 0 angewählt ist
und das Steuerspeicherregister PSR das absolute Adressierverfahren verlangt. Die Bits o-8 entsprechen denjenigen
Bits der Position Null. Die Bits 9-34 entsprechen dem Ausgang WRP 9-35, der der absoluten Speicheradresse entsprechen
muß, wenn diese Position ausgewählt wird.
2) Diese Position erzeugt ein programmierbares Schnittstellen-(PI)-Steuerwort.
Entspricht das Bit 0 dem Wert "1", so bestimmt es ein PI-Steuerwort. Das Bit 1 wird durch das ZAC-FeId
des Steuerspeicherregisters erzeugt. Das Bit 2 entspricht dem Bit 9 des Prozeßzustandsregisters PSR und
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bestimmt, ob das laufende Programm gewisse externe Register
verändern kann. Das Bit 3 entspricht der Prozessornummer, die durch die Schnittstelleneinheit SIU erzeugt
wird. Das Bit 4 weist den Wert Null auf. Die Bits 5-8 entsprechen den Bits 4-7 des Prozeßzustandsregisters PSR und
sie bestimmen den Anschluß innerhalb des Multiplexers. Die Bits 9-35 entsprechen dem Ausgang WRP 9-35 und sie müssen
der absoluten Adresse entsprechen, die entweder für einen externen Lesebefehl RDEX oder einen externen Schreibbefehl
WREX erzeugt wird.
3) Diese Position erzeugt den Datenübertragungsweg zum Lesen eines Seitentabellenwortes PTW aus dem Zwischenspeicher«
Die Bits 0-3 des Adressenschalters 36 werden modifiziert,um die
Lese/Schreib-Speichersteuerung während des Ladens der absoluten Adressen in das Allgemeinregister GR wiederzugeben. Die Bits 0-2
des PTW-Zwischenspeichers geben somit eine Seitenadressierung und die Bits 0-2 am Ausgang WRP eine absolute Adrresierung an. Dies
wird durch die Auswahl der Stellung Null für den Adressenschalter ermöglicht, falls kein. Lese/Schreib-Speicherzyklus durch die
Steuer-Bits des Steuerspeicherregistexs CSR bei einer Anforderung
durch die Schnittstellensteuerung SIU ausgelöst wird. Der Steuerschalter ruft die Steuerung der Schnittstelleneinheit SIU entweder
bei einem Lese/Schreib-Speicherzyklus oder bei einem programmierbaren Schnittstellenbefehl hervor. Die Steuerung erfolgt
durch die Steuer-Bits des Adressenschalters in dem Steuerspeicherregister CSR.
Die Steuerung wird für den Lese/Schreibspeicher wie folgt erzeugt:
Bit 0 Dieses Bit weist den Wert 0 für den Lese/Schreibspeicher auf, Bit 1 Dieses Bit bestimmt den internen oder externen Speicher.
Es entspricht dem PTW-Bit 0 bei einer Seitenadressierung oder dem WRP-Bit 0 bei einer absoluten Adressierung.
Bits 2-4Diese Bits stellen die Speicher-Steuer-Bits dar. Der an-• fängliche Wert entspricht den PTW-Bits 1-3 bei einer Seitenadressierung
oder den WRP-Bits 1-3 bei einer absoluten Adressierung. Diese Werte bilden ebenfalls den endgültigen
'609841/0893 -
Wert, wenn das Bit 1 einen externen Speicher bestimmt. Wenn das Bit 1 einen internen Speicher bestimmt, so bestimmen die
Bits 2 und 3 den Anschluß des internen Speichers und die Steueradressen für den Festwertspeicher in dem Steuerwerk
des internen Speichers. Das Bit 2 entspricht der Exklusiv-Oder-Verknüpfung des anfänglichen Wertes und der internen
Speicher-Anschlußkennzeichnungsleitung von der Schnittstelle
SIU. Das Bit 3 entspricht der Exklusiv-Oder-Verknüpfung
des PCR-Festwertspeicher-Bits, falls der anfängliche Wert Null ist.
Bit 5 Dieses Bit definiert einen Ein- oder Doppelwort-Speicherzyklus.
Es entspricht dem Bit 1 des ZAC-Feldes des Steuerspeicherregisters CSR.
Bit 6 Dieses Bit definiert einen Lese- oder Schreibzyklus. Es entspricht dem Bit O des ZAC-Feldes des Steuerspeicherregisters
CSR.
Die Steuerung für einen programmierbaren Unterbrechungsbefehl (PI-Befehl) wird wie folgt erzeugt:
Bit O Dieses Bit entspricht dem Wert 1 für einen PI-Befehl.
Bits 1-4 Diese Bits bestimmen den Anschluß der Schnittstelleneinheit
SIU,an den der PI-Befehl gerichtet ist und sie entsprechen
den Bits 0-3 des Prozeßzustandsregisters PSR.
Bits 5-6 Diese Bits sind die gleichen wie bei einem Lese/Schreibspeicherzyklus
und werden in der gleichen Weise erzeugt.
Die Ausgänge des Steuerschalters werden in das Steuerregister in der Schnittstelleneinheit SIU zu jedem Zeitpunkt taktweise eingegeben,
zu dem ein Speicherzyklus oder ein PI-Befehl ausgelöst wird.
Ergebnis-Doppelkanal
Der Ergebnis-Doppelkanal (R-XBAR) 40 erzeugt eine gleichzeitige übertragung seiner Eingänge sowohl zu dem Daten-Ausgangsregister
12 als auch zu dem Arbeitsregister 26. Ein dritter Ausgang ist an eine nicht dargestellte Anzeigetafel angeschlossen und bildet
den Datenweg für die Anzeige des Inhalts der meisten Register des Prozessors IOP/P. Der Ausgang zu dem Arbeitsregister wird
durch die Schreibadressen-Bits in dem Steuerspeicherregister CSR
609841/0893
gesteuert und kann auf irgendeinen von vier Eingängen geschaltet
werden. Der Ausgang zu dem Daten-Ausgangsregister 12 wird durch
das Datenausgangs-Schreibadressen-Bit in dem Steuerspeicherregister
CSR gesteuert und kann entweder den Addier/Verschiebe-Ausgangsschalter 38 oder den Adressenschalter 36 auswählen.
Wenn die nicht dargestellte DPCR-Leitung von der Schnittstelleneinheit SIU aktiviert wird, muß diese Position jedoch den PSR/
PCR-Eingang auswählen.
0) ALU/Verschiebe-Ausgangsschalter
1) Adressenschalter
2) PSR/PCR-Schalter
3) SPB-Eingangsschalter
Arbeitsregister
Die vier Arbeitsregister sind in der zweifach auslesbaren Registerreihe
26 enthalten. Das Register 0 enthält den laufenden Inhalt des Befehlszähler IC. Die Register 1,2 und 3 sind Arbeitsregister für die Befehlsausführung. Sie sind mit R1 , R2 und R3
bezeichnet. Die beiden Ausgänge der Arbeitsregister sind mit WRP und WRR 'bezeichnet. Der Ausgang WRP wird benutzt, um auf Seitentabellenworte
des PTW-Zwischenspeichers Zugriff zu nehmen sowie für die Lese/Schreibspeicher-Adressenerzeugung· und er ist zu
dem Allgemeinregister-Zwischenspeicher 28 und zu dem SPB-Register 30 geführt. Die durch den Ausgang WRP freigegebenen
Register werden durch die WRP-Bits in dem Steuerspeicherregister 19 gesteuert. Der Ausgang WRR wird benutzt, um Operanden an die
Schalter 22 und 20 sowie an die Eingänge der beiden Register PSR und PCR zu legen. Die durch das Ausgangssignal WRR freigegebenen
Register werden durch die WRR-Bits in dem Steuerspeicherregister I9 gesteuert. Die Arbeitsregister können durch irgendeinen
der Doppelkanal-Eingänge geladen werden. Das zu ladende Register und der Schreibtakt wird durch die Schreibadresse und
die Schreib-Bits in dem Steuerspeicherregister CSR- 19 gesteuert. Hinsichtlich für Lese- bzw. Schreiboperationen ausgewählten Registerngibt
es keine Unterschiede. Es können drei verschiedene Register vorhanden sein oder es können alle Register gleich sein.
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PSR/PCR
Das Prozeßzustandsregister PSR- 42 befindet sich außerhalb des Allgemeinregister — Zwischenspeichers, da es fortlaufend überv/acht
und ergänzt wird. Es wird von dem Ausgang WRR der Arbeitsregister 26 geladen. Ein Schreibtakt wird jedesmal für das
Prozeßzustandsregister PSR erzeugt, wenn ein Programm im Hauptbetrieb
das Allgemeinregister GRO lädt oder die Steuer-Bits der Register PSR/PCR in dem Steuerspeicherregister CSR eine
Schreiboperation hinsichtlich des Prozeßzustandsregister PSR bestimmen. Das gesamte Prozeßzustandsregister PSR wird während
einer Ladeoperation von GRO .i.m Hauptbetrieb, während der Ausführung
einer Ausnahme des ECB oder der Ausführung eines DISP-, MME-, RMM- oder REL-Befehls geladen. Wenn eine Unterbrechung
ausgeführt wird, so wird vor dem Laden die Steuerung von dem Unterbrechungs-Datenwort aus dem ICB in die Daten des Prozeßzustandsregisteis
PSR eingefügt.
Ein Zustands-Code CC, ein Übertrag C und ein Prozeßzeitgeber
werden fortlaufend ergänzt. Der Zustands-Coce CC wird jedesmal geladen, wenn ein Befehl ausgeführt wird, der eine Ergänzung des
Zustands-Codes erfordert. Der übertrag c wird jedesmal dem Übertragsausgang
der arithmetischen Recheneinheit ALU entnommen, wenn der Zustands-Code CC geladen wird und die ALU im arithmetischen
Betrieb arbeitet. Der Prozeßzeitgeber wird jeweils um 1 herabgezählt,
wenn das nicht dargestellte Zeitnormal überläuft. Das Zeitnormal wird durch einen 8-Bit-Zähler repräsentiert, welcher alle
Systemtakte zählt. Das Zeitnormal wird ferner benutzt, um eine nicht vollständige Operation festzustellen oder um eine Ausnahme
zu verriegeln, wie sie unter dem Abschnitt "Ausnahmen" beschrieben wurde.
Das Prozeßsteuerregister PCR- 44 ist allen Prioritätsrängen gemeinsam
zugeordnet. Es wird von dem Ausgang WRR der Arbeitsregister geladen. Hierbei sind jedoch nicht alle Bits ladbar. Ein
Schreibtakt wird hinsichtlich der ladbaren Bits erzeugt, wenn die PSR/PCR-Steuer-Bits in dem Steuerspeicherregister CSR eine
PCR-Schrciboperation definieren. Die Bits 18-19 und 28-34 sind
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ladbar. Die Bits 0-16 werden gesetzt, wenn der definierte Zustand auftritt und sie werden durch eine Setz/Rückstell-Bit-Steuorung
in dem Steuerspeicherregister CSR zurückgestellt. Die Bits 23-26 sind zum Lesen durch die Software vorgesehen.
Der PSR/PCR-Schalter in dem Doppelkanal R-XBAR wählt das entsprechende
Register zum Laden in die Arbeitsregister aus. Dieser Schalter wird durch die PSR/PCR-Steuer-Bits in dem Steuerspeicherregister
CSR gesteuert und wird zur Auswahl von PCR gezwungen, wenn die DPCR-Leitung von der Schnittstellenheit SIU
aktiviert wird.
Die zweifach auslesbare Registeranordnung 14 erzeugt vier Worte für eine Befehlspufferung. Der Leseausgang für den laufenden Befehl
CIR- und der Leseausgang- für den nächsten Befehl NIR erzeugt einen Zugriff zu dem gesamten Befehl, unabhängig von der
Befehlslänge und der Adresse. Dies wird durch den Befehlsregisterschalter IRSW-8O verwirklicht. Die CIR-Adresse entspricht
den Bits 32 und 33 des laufenden Befehlszählers IC, welche Bits auf eines der vier Worte verweisen. Die NIR-Adresse wird erzeugt,
um auf das folgende Wort zu verweisen. Der Schalter IRSW-80 wird durch das laufende Bit 34 des Befehlszählers IC gesteuert,
wodurch festgelegt wird, ob der Befehl mit einer Wort- oder Halbwortadresse beginnt. Die beiden Stellungen des Schalters IRSW-80
sind deshalb: (0) CIR-Bits 0-35 und (1) CIR-Bits 18-35,
NIR-Bits 0-17. Die Bits 0-17 des Schalters IRSW geben einen
Halbwort-Befehl und die Bits 0-35 des Schalters IRSW geben einen Ganzwort-Befehl wieder. Die CIR- und NIR-Adressen werden jedesmal
ergänzt, wenn der Befehlszähler IC des Arbeitsregisters ergänzt wird. Alle Felder des Befehlswortes müssen dajker vor einer
Ergänzung des Befehlszählers IC benutzt werden.
Das Befehlsregister IR- 14 wird jedesmal geladen, wenn ein neuer Wert in den Befehlszähler IC aufgrund einer Unterbrechung, einer
Ausnahme, einer Verzweigung usw. geladen wird oder jedesmal dann, wenn die CIR-Adresse eine Zweiwortgrenze überschreitet und der
Befehlszähler IC durch die laufende Befehlslänge ergänzt wird.
60 9841/0893 .
Die Befehls-Zugriffssteuerung ist nachstehend für zwei Zustände beschrieben, wobei der Zustand 1 dem Eintritt in eine neue Prozedur
und der Zustand 2 der Erhöhung durch die laufende Prozedur entspricht. In beiden Fällen stellen sich die Befehlsabrufe
als Speicherzyklen mit doppelter Präzision dar und die Adressierung erfolgt seitenunterteilt, sofern nicht das Prozeßzustandsregister
PSR ein absolutes Adressierverfahren festlegt. 1) Der Doppelwort-Befehlsabruf wird ausgelöst und die Befehlsregister-Schreibadresse
mit dem Takt geladen, der den neuen Wert des Befehlszählers IC in Seiten unterteilt. Die Befehlsregister-Schreibadresse
wird mit OO geladen, wenn das Bit 32 des Befehlszählers den Wert 0 aufweist oder sie wird
mit 10 geladen, wenn das Bit 32 des Befehlszählers IG den
Wert 1 aufweist. Die CIR- und NIR-Adressen werden geladen,
wenn der neue Wert des Befehlszählers IC geladen ist. Wenn das erste Wort im Speicher verfügbar ist, wird es in das Befehlsregister
IR eingeschrieben und es wird das niedrigrangigste Bit der Schreibadresse gesetzt. Hierdurch wird
das nächste Speicherwort in das zweite Wort des Paares (01 oder 11) geschrieben. Der Wert des Befehlszählers IC+8
(Bytes) wird sodann benutzt, um eine andere Speicherauslesung mit doppelter Präzision unter Heranziehung der seitenunterteilten
Adresse auszulösen. Die Befehlsregister-Schreibadresse wirdmit den nächsten zwei Worten ergänzt
(10'wenn IC-Bit 32=0 oder 00 wenn IC-Bit 32=1) und es wird
ein Test durchgeführt, um festzustellen, ob die Befehlsausführung beginnen kann oder warten muß, bis der Speicherzyklus
vollendet ist. Der Test wird mit dem Bit 33 des Befehlszählers IC durchgeführt. Wenn der Test ergibt, daß
eine neue Prozedur mit dem letzten Halbwort eines Zweiwortpaares (33, 34=1, 1) begonnen wurde, so muß die Befehlsausführung
verzögert werden, bis die Daten aus dem zweiten ί· Zyklus mit doppelter Präzision verfügbar sind, um zu gewährleisten,
daß das Befehlsregister IR ein vollständiges Befehlswort enthält.
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cTic Ergänz;
2) Die Ausführung eines jeden Befehls umfaßt cTie Ergänzung
des Befehlszählers IC durch die Länge des jeweiligen Befehles. Wenn diese Ergänzung den Befehlszähler IC zur
Überschreitung einer Zweiwortgrenze (alter IC 32 = neuer
IC 32) veranlaßt, so kann der Zweiwortbereich des Befehlsregisters IR,der gerade beendet wurde, (alter IC 32 Wert)
mit neuen Befehlen geladen werden. Der neue IC-Wert plus acht (Bytes) wird sodann benutzt, um eine Speicherlese--Operation
mit doppelter Präzision unter Verwendung der seitenunterteilten Adressierung auszulösen. Die Befehlsregister-Schreibadresse
wird ergänzt, um auf den verfügbaren Befehlsregisterbereich hinzuweisen. Wenn die beiden
Worte empfangen werden/ werden sie in den Zweiwortbereich,
wie zuvor beschrieben, eingeschrieben.
Steuerspeicher-Adressierung und Fortschaltung Die Steuerspeicheradresse wird in dem CSA-Schalter 16 er-
en
zeugt. Die ersten vier Position des CSA-Schalters werden durch das CSA-Schalter-Steuerfeld in dem Steuerspeicherregister CSR- 19 gesteuert. Der CSA-Schalter 16 kann das Nächstadressregister NA 82, das Rückkehradressregister RA- 84, das Ausführadressregister XA- 86 oder den Ausgang des Standardfolge-Decodiernetzwerkes SS- 88 auswählen. Die Ausnahme-Unterbrechungsposition wird zwangsweise eingenommen, wenn irgendeiner dieser beiden Zustände vorliegt. Die^Ausnahmeadresse wird wiedergegeben, sofern nicht eine Unterbrechung ausgeführt wird. Die beiden PTW-Fehlpositionen liegen zwangsweise vor, wenn' das Fehlen eines Seitentabellenwortes PTW festgestellt wird. Die Konstantenposition wird gewählt, wenn das Verzweigungs-Steuerfeld in dem Steuerspeicherregister CSR eine Verzweigung nach der Konstantenadresse anfordert.
zeugt. Die ersten vier Position des CSA-Schalters werden durch das CSA-Schalter-Steuerfeld in dem Steuerspeicherregister CSR- 19 gesteuert. Der CSA-Schalter 16 kann das Nächstadressregister NA 82, das Rückkehradressregister RA- 84, das Ausführadressregister XA- 86 oder den Ausgang des Standardfolge-Decodiernetzwerkes SS- 88 auswählen. Die Ausnahme-Unterbrechungsposition wird zwangsweise eingenommen, wenn irgendeiner dieser beiden Zustände vorliegt. Die^Ausnahmeadresse wird wiedergegeben, sofern nicht eine Unterbrechung ausgeführt wird. Die beiden PTW-Fehlpositionen liegen zwangsweise vor, wenn' das Fehlen eines Seitentabellenwortes PTW festgestellt wird. Die Konstantenposition wird gewählt, wenn das Verzweigungs-Steuerfeld in dem Steuerspeicherregister CSR eine Verzweigung nach der Konstantenadresse anfordert.
Das Nächstadressregister NA- 82 wird bei jedem Ausführungstakt mit
der Summe des Ausgangs des CSA-Schalters 16 plus 1 plus eine Zustands-Sprungkonstante
90 geladen. Wenn durch das CSR-Sprungsteuerfeld keine Sprung gefordert wird, so wird das Nächstadressregister
NA- 82 mit der Adresse des Mikrobefehls geladen, der unmittelbar auf den Mikrobefehl folgt, auf den Zugriff genommen wurde. Das
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heißt, daß der Takt, der den Mikrobefehl an der Adresse M in das Steuerspeicherregister CvSR lädt, die Adresse M+1 in das Nächstadressregister
NA lädt. Wenn eine Zahl von Mikrobefehlen bedingungsgemäß übersprungen werden muß, so kann das CSR-Sprungfeld
festlegen, daß ein Sprung ausgeführt wird, wobei das CSR-Konstantenfeld
die zu testende Bedingung und die Anzahl der zu überspringenden Mikrobefehle festlegt. Die Schrittfolge bei einem
Sprung ergibt sich wie folgt: Der Mikrobefehl an der Adresse M ruft einen bedingten Sprung hervor! Durch die Ausführung dieses
Mikrobefehls wird M+1 in das Steuerspeicherregister CSR geladen und es wird die Adresse von M+1+1+SKP jn.das Nächstadressregister
NA geladen. M ist ein Speicherplatz im Steuerspeicher 18. SKP
nimmt den Wert Null ein, wenn der Sprung nicht zufriedenstellend
wird
ausgeführt und SKP nimmt die Sprungzahl ein, die durch die niedrig-
ausgeführt und SKP nimmt die Sprungzahl ein, die durch die niedrig-
ten
rangigsten drei Bits des CSA-Konstanfeldes bestimmt sind, wenn der Sprung den Bedingungen genügt. Der Sprung wird gesperrt, wenn irgendeine der letzten vier Positionen in dem CSA-Schalter ausgewählt wird.
rangigsten drei Bits des CSA-Konstanfeldes bestimmt sind, wenn der Sprung den Bedingungen genügt. Der Sprung wird gesperrt, wenn irgendeine der letzten vier Positionen in dem CSA-Schalter ausgewählt wird.
Die Bedingungen, die hinsichtlich der Sprungausführung überprüft werden können, sind durch die Bits 3-5 des CSR-Konstantenfeldes
definiert. WRR 35, WRR O, WRR 33 und das Übertrags-Bit im Prozeßzustandsregister
PSR müssen auf den Wert Null oder 1 überprüft werden. Das PSR-Zustands-Code-Feld wird auf Null, eins, zwei oder
drei überprüft. Die Bits 1-2 des Konstantenfeldes werden herangezogen, um den Test festzulegen. Die zu testenden Zustände sind
folgende:
0) WRR 35=K2 wenn K1=1
WRR 0=K2 wenn K 1=0
WRR 0=K2 wenn K 1=0
1) Übertrags-Bit in PSR=K2
2) WRR 33-34=Ki-2
3) Adresssilbe (AS) mitIRSW 18=0
4) PSR Zustands-Code-Feld weist entsprechendes Bit im IRSW CF
Feld auf
5) PSR Zustands-Code-Feld=Ki-2
6) IRSW 7=WRR0 wenn K1=O
IRSW 7=K2 wenn K1=1
IRSW 7=K2 wenn K1=1
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7) Höherer Unterbreclnmgsrang oder Rang Null auf Leitung
von Schnittstellcneinheit SIU vorliegend, wenn K2=O.
Rang Null-Unterbrechung auf Leitung von Schnittstelleneinheit
SIU vorliegend!wenn K2=1.
Das Rückkehr-Adressregister RA-- 84 wird von dem Nächstadressregister
NA- 82 geladen, wenn immer das Lade-Bit für das Register
RA in der Steuerspeichereinheit CSR vorliegt.
Das Ausführungs-Adressregister XA- 86 wird mit dem Ausgang des
Wegsuchers 92 jedesmal geladen, wenn die Standardfolge-Position durch den CSA-Schalter ausgewählt wird. Die Benutzung des Wegsuchers
wird weiter unten beschrieben. Sein Ausgang weist ein Steuer-Bit und acht Adress-Bits auf. Die Adresse wird benutzt,
um die oberen 256 Worte des Steuerspeichers zu adressieren. Das Adress-Bit Null wird zwangsweise auf 1 gesetzt, wenn der CSA-Schalter
16 die Position XA einnimmt.
Die Ausführung eines Software-Befehles erfolgt in zwei Phasen. Die erste Phase besteht aus einer Mikrobefehlsfolge, die einer
Gruppe von Befehlen gemeinsam ist. Die zweite Phase ist eine Mikrobefehlsfolge, bestehend aus einem einzigen Mikrobefehl in den
meisten Fällen, die dem spezifischen auszuführenden Software-Befehl zugeordnet ist. Nach Vervollständigung der zweiten Phase
wird in die dem nächsten Befehl gemeinsame Phase eingetreten, wobei in einigen Fällen die zweite Phase über das RA-Register
für einige zusätzliche gemeinsame Schritte zu der ersten Phase zurückkehren kann, bevor in die den nächsten Befehlen gemeinsame
Phase eingetreten wird.
Der Operations-Code des Schalters IRSW erzeugt die Wegsuchadresse und ein Eingangssignal für das Standardfolgen-Decodiernetzwerk
88. Das Standardfolgen-Decodiernetzwerk erzeugt die Steuerspeicheradresse für den Start der Mikrobefehlsfolge, die
der Gruppe von Befehlen zugeordnet ist, die diese Folge enthalten. Diese Folge sei als Standardfolge bezeichnet. Der Speicherplatz
in dem Wegsuchor der durch den Operations-Code adressiert wird,
'609841/0893
_ 26 -
enthält die Adresse im Steuerspeicher, an der die Folge für diesen
Befehl beginnt. Der Befehl wird sodann ausgeführt durch Verzweigung
zu der Standardfolgeadresse, durch Ausführung der gemeinscimen Schritte, Verzweigung zu der Folgeadresse im XA-Register 86,
Ausführung der entsprechenden Schritte, Ergänzung des Inhalts des Befehlszählers IC, so daß der Operations-Code der nächsten
Befehle aus dem Schalter IRSW freigegeben wird und durch Wiederholung der obengenannte Folge durch Verzweigung zu der neuen
Standardfolge.
Die Antwort auf eine Unterbrechung, die Ausnahmeverarbeitung und die auf ein fehlendes Seitentabellenwort hinweisenden Folgen werden
bearbeitet, indem die entsprechende Position in dem CSA-Schalter 16. ausgewählt wird. Die Unterbrechungen werden bei der
Vervollständigung von Software-Befehlen ausgeführt. Wenn der nicht gesperrte höhere Unterbrechungsrang vorliegt oder die
Nullrangleitung von der Schnittstelleneinheit SIU aktiviert ist und wenn die Stellung SS des CSA-Schalters durch die entsprechenden Steuer-Bits in dem Steuerspeicherregister CSR ausgewählt sind,
so wird die Steuerlogik des CSA-Schalters zur Auswahl der Position Ausnahme/Unterbrechung gezwungen. Dies veranlaßt den Eintritt
auf die Unterbrechungs-Beantwortungsfolge anstelle einer Bearbeitung,der
nächsten Befehls-Standardfolge. Die Position Ausnahme/ Unterbrechung gibt die Adresse der Unterbrechungs-Beantwortungsfolge
zu diesem Zeitpunkt wieder.
Fehlende Seitentabellenworte veranlassen den sofortigen Eintritt in eine PTW-Fehlfolge. Durch die Steuerlogik des CSA-SChalters
wird während der Taktperiode,die unmittelbar auf den Schritt der
Seitenbildung folgt, der Operand oder der Befehl zur Einnahme der Fehlposition gezwungen. Die Rückkehr von irgendeiner dieser Folgen
erfolgt zu der Standardfolge, die von dem Schalter IRSW decodiert wird. Dies veranlaßt eine erneute Bearbeitung des zuvor
bearbeiteten Befehls. Das Mikroprogramm bewirkt daher vor der Feststellung eines fehlenden Seitentabellenwortes PTW nichts was
nicht erneut getan werden könnte. Ein nicht dargestelltes Flip-Flop wird gesetzt, wenn das fehlende Seitentabellenwort PTW
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festgestellt wird und bleibt gesetzt, bis die Adresse erneut seitenunterteilt worden ist. Ein Fehlen beim zweiten Mal veranlaßt
eine Ausnahme, die weiter unten definiert ist.
Die Ausnahmen unterteilen sich in zwei Kategorieren. Der erste Typ verursacht einen sofortigen Eintritt in die Ausnahmeverarbeitungsfolge.
Der zweite Typ beeinflußt die Steuerlogik des CSA-Schalters
16 solange nicht, bis die nächste Befehlsstandardfolge
bearbeitet wird. Beide Typen rufen die Auswahl der Position Ausnahme/Unterbrechung in dem CSA-Schalter 16 hervor und sie
setzen das entsprechende Bit in dem Prozeßsteuerregister PCR- 44.
Die erste Kategorie von Ausnahmen sind nicht-vollständige Operationen,
Seitenfehler, nicht vorhandene Seiten und illegale Befehle. Sie alle müssen behandelt werden, sobald sie festgestellt
werden, da eine Fortführung der Befehlsausführung unmöglich ist. Die zweite Kategorie von Ausnahmen betrifft einen Prozeßzeitgcber-Auslauf,
überlauf, Verriegelungsfehler und Adressenfehlausrichtung. Eine Divisionsprüfung wird bei einem Test durchgeführt und eine
Verzweigung findet statt, wenn der Divisor den Wert Null aufweist. Alle diese Ausnahmen zeigen Fehler an,aber sie müssen nicht sofort
behandelt werden und können warten bis zum Beginn des nächsten Befehles.
Steuerspeicher-Ausgangsregister
Das Steuerspeicher-Ausgangsregister CSR- 19 enthält den auszuführenden
Mikrobefehl. Ein externes Steuerspeicherregister kann
vorgesehen sein, wie dies angedeutet ist. Ein Schalter 9 4 kann eine von vier Lagen jeweils einnahmen und bildet den Eingang für
das Steuerspeicherregister CSR. Die vier Positionen des Eingangsschalters 94 sind folgende;
0) Diese Position bildet den Eingang von den Festwertspeicherchips
zu den SteuerSpeichersubstraten?
1) diese Position wird nicht benutzt;
2) Diese Position bildet den Eingang von der Wartungskonsole;
3) diese Position gibt das interne Steurspeichcrregister CSR
wieder· Diese Position wird benutzt, um die Bits des
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externen Steuerspeicherregisters CSR erneut zu laden, wenn, die Schalter der Bedienungskonsole für die Anzeige
von Daten benutzt werden.
Daten werden in das Ein/Ausgangssystem durch Simulation des Steuerpseicherregister CSR über die Schalter der Wartungskonsole
eingegeben. Wenn die Schalter durch den CSR-Eingangsschalter 9 freigegeben werden, so wird ein Signal erzeugt, das das Laden der
externen CSR-Bits mit dem durch die Schalter simulierten Mikrobefehl verursacht. Der alte Inhalt muß erneut geladen werden,
wenn die Anzeige der Register vervollständigt wird. Dies geschieht durch Auswahl der Position 3 für einen Takt vor dem
Rückschalten auf die Position Null und durch erneutes Laden der externen CSR-Bits während der einen Taktperiode.
Das Format des SteuerspeicherregistersCSR ist folgendes\
Bit O Takt NA in RA
Bit'1 Führe Sprung aus (Ki-2=Test, K3-5=Zustand, K6-8=
Bit'1 Führe Sprung aus (Ki-2=Test, K3-5=Zustand, K6-8=
Sprungzählstand
Bit 2 Verzweigung nach Ko-8
Bits 3-4 WR-Schreibadresse
Bit 2 Verzweigung nach Ko-8
Bits 3-4 WR-Schreibadresse
OO=schreibe IC (Lade WA wenn Schreiben WR) Oi=schreibe R1 (Setze W wenn Schreiben WR und CSA=SS)
iO=schreibe R2
11=schreibe R3
Bit 5 Warten auf die Annahme von Lesedaten (ARDA)1 von der
Bit 5 Warten auf die Annahme von Lesedaten (ARDA)1 von der
Schnittstelleneiheit SIU
Bits 6-7 X-BAR-Adresse für WRW-Ausgang OO=Addier/Verschiebe-Ausgangsschalter Oi=Adressenchalter
Bits 6-7 X-BAR-Adresse für WRW-Ausgang OO=Addier/Verschiebe-Ausgangsschalter Oi=Adressenchalter
1O=PSR/PCR-Schalter
11=SP-Ausgangsschalter
Bits 8-9 Zustands-Code (CC)-Steuerung 0O=NOP
Bits 8-9 Zustands-Code (CC)-Steuerung 0O=NOP
01=Ladearithmetik
10=Ladelogik
11=Ladeparität von niedrigrangigstem SPB-Byte
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Bit 10 Schreibe PTW-Zwischenspeicher
Bits 11-13 ZAC für Lese/Schroib-Speicherzyklus (Bits 1-3 dor
Lese/Schreib-Adresscn-Schalterpositionen O und 1)
OXX=Lesen
iXX=Schreiben
XOX-Einfachprüzision XiX=Doppelpräzision
Bit 14 Setz/Rückstell-Bits definiert durch CSR41-44
Bits 15-17 SIU-Anforderungstyp 00O=NOP
001=Unterbrechungsdaten
01O=Freigabe und Unterbrechungsdaten 0i1=Speicher oder programmierbare Schnittstellendaten
(PI wenn 19-20=TO) i00=Gelesenes Byte zum Schreiben (Byte-Adresse, Lese/
Schreib-Zone,wenn schreiben)
+ 10i=Befehlabruf
+ 1iO=Befehlabruf wenn CIRO=IRWO *+ 111=Befehlabruf wenn Sprungtest erfüllt oder wenn CSRI=O
+ 1iO=Befehlabruf wenn CIRO=IRWO *+ 111=Befehlabruf wenn Sprungtest erfüllt oder wenn CSRI=O
eine + Diese Codes verursachen'PTW-Fehl-Befehlsfolge, wenn ein
Seitenfehler festgestellt wird
++ Dieser Code verursacht eine PTW-Operanden-Fehlfolge,
wenn ein Seitenfehler festgestellt wird
Bit 18 PTW-Zwischenspeicheradresse 0=erweiterte Lese/Schreiboperation von WRP
1=laufender Rang der PTW-Lese/Schreiboperation von der
effektiven Adresse Bits 19-2OAdresse-Schaltersteuerung
OO=seitenunterteilte Adresse (Steuerlogik erzwingt den Wert 01, wenn PSRiO=D
Oi=absolute Adresse 10=PI-Adresse
11=PTW-Zwischenspeicher 0-35 Bit 21 Schreibe WR
'609841/0893
Bits 22-23 CSA-Schaltersteuerung (erste vier Positionen)
OO=Nächst~Adressregister (NA)
- Oi=Rückkehr-Adressregister (RA) 10=Ausführungsadressregister .(XA)
11=Standard-Folgeadresse
Bits24-25 WRR-Leseadresse
Bits 26-27 WRP-Leseadresse 0O=IC O1=R1 1O=R2
11=R3 Bit 28 Operandenschalter O=SPB I=WRR
Bits 29-30 PSR/PCR-Steuerung und ALU-Betriebsweise
5.
00= Lese PBR oder logische Betriebsweise 01=Lese PCR oder arithmetische Betriebsweise
iO=Schreibe PSR
11=Schreibe PCR Bits 31-32 Addierer/Verschieber-Ausgangsschalter
00=Verschieber O1=ALU iO=Speichern
11=Laden Bits 33-35 B Operandenschalter 00O=DL 001=DS
01O=IS 011=IL 10O=WRR 101=8, Wortlänge oder übertrag
110=Konstante KO-8
Bits 36-44 Konstante KO-8 Dieses Feld wird ebenfalls für eine gegenseitige
exklusive Steuerung benutzt.
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Bits 36-37~8/WL/CY-Steuerung
00, 8/WL/CY=IRSW Bofehlswortlängc
01, 8/<viL/CY=PSR ubcrtrags-Bit
10, 8/WL/CY=8
Bits 36-38 Verschiebe-Zählstand-Schaltersteuerung
000 Linksverschiebung
001 Rechtsverschiebung
010 CSR-Verschiebezählstand (39-44)
011 Befehl FI-PeId
100 Befehl F2-Feld
101 Befehl F3-Feld
110 Byte laden
111 Byte speichern
Bits 39-44 CSR-Verschiebe-Zählstand Bits 36-44 CSA-Schalter-Verzweigungsadresse
Bits 37-38 Sprung-Testwert für getestete Bedingungen mehrerer Werte
Bit- 38·. WA-Eingang-Schaltersteuerung (O=GRi, 1=GR2)
Bits 39-41 Sprung-Testbedingung
000 WRR35=CSR38 wenn CSR37=1 WRRO=CSR38 wenn CSR37=O
001 PSR13 (Übertrag)=CSR38
010 WRR33=CSR38
011 IRSW 14-35 enthält Adressilbe und Bit 18-0
100 BRAC CF-FeId besitzt Bit entsprechend PSR CC
wenn CSR 38=1
BRAC CR-FeId besitzt kein Bit entsprechend PSR CC wenn CSR38=O
101PSR CC-Feld=CSR37=38
110 ' IRSW7=WRR0 wenn CSR37=O
IRSW7=CSR38 wenn CSR37=1
111 SIÜ-HLIP-Leitung aktiv und nicht gesperrt oder
-' LZP/ aktiv
Bits 42-44 Spring-Zählstand Bits 38-44 GR-Zwischenspeicher-Gesamtadresse
Bits 41-44 GR-Zwischenspoicher-AdressG pro Prioritätsrang
609841 /0893
Bits 41-44 Setze/Rückstelle Bit-Adresse
0000 RückstellG Halte-Betriebsweise
0001 Setze Halte-Betriebsweise
0010 Rückstelle Sperr-Uηterbrechungs-Betriebsweise
0011 Setze Sperr-Unterbrcchungs-Betriebsweise 0100/0101 Rückstelle PCR-Ausnahmo-Speicherung
0110/0111 nicht definiert
1000/1001 Invertierung DO, Steuerung und Unterbrechung
der Datenparität
1010/1011 Invertierung von PR-Paritat und bedingte
Sperrung von GR SP-Schreibtakt
1100/1101 Bedingte Sperrung von DR SP-Schreibtakt 1110/1111 Setze Maßnahme-Flip-Flop F/F
Bits 45-48 ALU-Steuerung/Verschiebeeingang-Schaltersteuerung
Bits 45-48 ALU-Operation (CSR30=Betriebsweise)
Bits 45-46 Linksverschiebung-Eingangsschalter 0O=A Operandenschalter
01 Vorzeichen des Rechtsverschiebung-Eingangsschalteis
10 Nullstellen
11 Einerstellen
Bits 47-48 Rechtsverschiebung-Eingangsschalter OX Nullstellen
10 B-Operandenschalter
11 A-Operandenschalter
Bits 49-50 GR-Zwischenspeichersteuerung
0O=NOP
Oi=Schreiben GR-Zwischenspeicher
iO=Laden SPB von GR Zwischenspeicher
11= · Laden SPB von WRP Bits 51-53 GR-Zwischenspeicheradresse
OOO=CSR-Zwischenspeicher .-Gesamtadresse
(CSR 38-44)
0 9 8 4 1/0893
Bits 51-53 OO1=CSR Zwischenspeicher-Adresse pro Prioritätsrang (AlL, CSR41-44)
010= erweiterte Lese/Sehreibadrcsse von V7RR
011=laufender Prioritätsrang XR2 i00=laufender Prioritätsrang XR1
1O2=laufender Prioritätsrang GR1 1iO=ungerades Register des durch WA im laufenden
Prioritätsrang adressierten Paares 111=WA-Adresse im laufenden Prioritätsrang
Bit 54 A Operandenschalter
O=SPB
1 =WRR
O=SPB
1 =WRR
'609841 /0893
Datenformate
Format der Information im Speicher - Eine Adresse bestimmt den Speicherplatz eines Bytes von 9 Bit, das das Basiselement
der Information im Speicher darstellt. Aufeinanderfolgende Bytes werden durch aufeinanderfolgende wachsende Adressen
definiert. Ein Wort besteht aus einer Gruppe von 4 aufeinanderfolgenden Bytes. Der Speicherplatz einer Gruppe von Bytes wird
durch die Adresse des am weitesten links stehenden Bytes bestimmt. Eine Gruppe von Bytes v/eist eine Halbwort-, Wort-,
Doppelwort- oder Vierwort-Ausrichtung auf, wenn seine Adresse durch ein ganzzahliges Vielfaches von 2, 4, 8 oder 16 gegeben
ist. Die Befehle im Speicher müssen eine Halbwort-Ausrichtung aufweisen. Operanden für die Wortlänge müssen eine Wortausrichtung
und Operanden von Doppelwörtern müssen eine Doppelwortausrichtung auf v/eisen.
Numerische Daten - Die numerischen Daten besitzen nur eine Form, nämlich die ¥ollworteinheit. Das Dezimalkomma wird rechts
von dem niedrxgrangigstenBit angenommen. Negative Zahlen werden
in der Form des Zweier-Komplementes dargestellt. Der Speicherplatz wird durch die Adresse des am weitesten links stehenden
Bytes definiert, welches eine Wortausrichtung aufweisen muß.
32-Bit-Operationen - Schnittstellen, die den Prozessor IOP mit
Einheiten mit einer 32-Bit-Wortlänge verbinden, packen die 32-Bit-Daten
wie dargestellt, wobei innerhalb eines jeden Bytes von 9 Bit die 8 rechten Bits benutzt werden:
7 8
15 16
27.
23 24
O | O | O | O |
31
609841/0893
Dieses Packen gestattet die Adressierung von Bytes unter Verwendung der normalen IOP-Byteadrcssierung. Spezielle
Befehle (LD32r ST32) v/erden benutzt, um numerische Daten
von 32 Bit in eine 36 Bit rechts angeordnete vorzeichenerweiterte Form und zurück umzuwandeln.
Registerformate
Allgemeines - Zugängliche Register bilden jene Prozessorregister, auf die über die Software—Befehle des Prozessors
Zugriff genommen werden kann. Der Prozessor weist folgende zugängliche Register auf:
a. Prozeßzustandsregister PSR
b. Befehlszähler IC
c. Seitentabellenbasisregister PTBR
d. Allgemeinregister GR
e. Steuerblockbasisregister CBBR
f. Prozeßsteuerregister PCR
Die Register PSR, IC, PTBR und mehrere Register GR befinden
sich im Zwischenspeicher 26, der 16 Register mit 36 Bit aufweist, die folgendermaßen angeordnet sind:
PSR | Steuerung IP | L/ 7R |
S | R | A | CC | C | Prozeß-Zeitgeber | • • • GR • |
L/R | S | Prog.Nr. | Seitentabellenbasis | Kenn- Schlüssel |
IC | Adresse | |||||||||||||
PTBR |
10 11 12 13 14
15
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Prozeßzustandsregister PSR - Das Prozeßzustandsregister speichert
Information, die für die Steuerung des gerade ablaufenden Prozesses
von Bedeutung ist. Es besitzt das folgende Format:
7 8 9 10 11 12 13 14
PSR
(GR0)
(GR0)
Steuerung | P | R | A | CC | C | Prozeß-Zeitgeber |
Steuerung [O:8] - Die eingefügte Steuerung bestimmt
die unterbrechende Quelle.
P Γδ:ΐ] - Vorrang. Haupt (O)- oder Neben (I)- Betriebsweise.
R (.9:Ij - Externes Register. Gewisse nicht zum Prozessor
IOP gehörende Register können nicht geändert werden, wenn dieses Bit gesetzt ist.
a[10:1j - Adressierweise. Absolute (0) oder seitenunterteilte
(1) Adressierung.
Cc[il:2] - Zustandscode. Die Bedeutung des Zustandscodes
ist für jeden Prozessorbefehl vorgegeben. Im allgemeinen entspricht: Ergebnis = 0 CC ·*— O
Ergebnis <0 1
Ergebnis > 0 2
Überlauf 3
c[l3:l| - Übertragsbit vom Addierer, übertrag (1) oder
kein Übertrag (0), der sich bei der Ausführung von Befehlen unter Verwendung der arithmetischen
Funktionen des Addierers ergibt. (Addieren, subtrahieren, multiplizieren,
dividieren, vergleichen und negieren.)
Prozeß-Zeitgeber £l4:22J - Ein Zeitgeber, der periodisch
während des Prozeßablaufs herabgezählt wird. Eine Zeitgeber-Auslaufausnähme tritt auf,
wenn der Zeitgeber den Wert Null erreicht.
6098^1 /0893
Der Zeitgeber wird einmal pro 512 Taktzyklen des Prozessors herabgezählt. Bei einer Zykluszeit
von 80 ns führt dies zu einem minimalen Wert von ungefähr 40 Aas und einem Maximalwert
von 2767 min.
Entsprechend der Zugriffsfrequenz zu dem Prozeßzustandsregister
PSR sei es zum Zwecke der Modifikation oder der Bezugnahme wird der tatsächliche Wert des laufenden Prozesses in einem Spezialregister
außerhalb des Allgemeinregister-Zwischenspeichers abgelegt. Aus Gründen der Leistung werden Veränderungen in dem
Register nicht in dem Allgemeinregister GR_ wiedergegeben. Dieser Speicherplatz des Zwischenspeichers, der dem Prozeßzustandregister
PSR zugeordnet ist, wird nur benutzt, um den laufenden Wert des Registers PSR für den Fall einer-Unterbrechung sicher zu speichern
.
Befehlszähler IC - Der Befehlszähler speichert die Adresse des
laufenden Befehls. Da die Befehle eine Halbwortausrichtung aufweisen
müssen, besitzt das niedrigrangigste Bit immer den Wert Der Befehlszähler IC ist im Allgemeinregister GR, abgelegt und
besitzt das folgende Format:
8 9
35
IC
(GR1)
(GR1)
l/r | S | RFÜ | IC |
L/R £o:lj
S
S
RFU L4:51
IC [9:27]
IC [9:27]
- Intern/Extern. Bestimmt internen (0) oder externen (1) Speicher.
- Steuerung. Bestimmt, welcher externe Speicher bei einer externen Speicherbezugnahme benutzt
wird.
~ Reserviert für zukünftigen Gebrauch.
- Die (Byte)-Adresse des laufenden Befehls.
609841/0893
Seitentabellenbasisregister PTBR - Das Seitentabellenbasisregister
weist auf die Seitentabelle, die benutzt wird, um die seitenunterteilte Adressverschiebung für den laufenden
Prozeß zu erzeugen. Dieses Register kann nur in der Hauptbetriebsweise geladen werden. Das Register PTBR ist im Allgemeinregister
GR15 gespeichert und besitzt das folgende Format:
PTBR
(GR15)
(GR15)
O | 7R | 1 | S | 3 | 4 | .Nr. | 8 | 9 29.30 | 35 |
Prog | Seitentabellenbasis I |
Kennschlüssel | |||||||
L/R fO:l3 - Intern/Extern.
S £l:3j - Steuerung.
Prog.Nr. (4:53 ~ Programmnummer. Ein FeId7 welches von
der Software benutzt werden kann, um eine zusätzliche Programmbestimmung
zu bewirken. Dieses Feld wird von der Prozessor-Hardware nicht beachtet.
Seitentabellenbasis [9:2l] - Dies ist die absolute
Adresse der Basis der Seite des Seitentabellenwortes für diesen Prozeß. Da
die Adresse mit 27 Bits gefüllt ist, indem 6 Nullen an der rechten Seite addiert
werden, müssen die Seitentabellenadressen kongruent zu O modulo 64 (Bytes) sein.
Kennschlüssel [_3O:6j - Der Kennschlüssel dient der
Bestimmung eines Prozesses und wird benutzt, um Seitentabellenworte den
Prozessen zuzuordnen.
Allgemeinregister GR - Die verbleibenden 13 Register GR2 - GRi4 sind Allgemeinregister. Die Allgemeinregister
werden von einigen Befehlen in geraden-ungeraden Paaren benutzt. Diese Befehle schließen die Befehle RDRR, WRRR,
L2MG, S2GM, DSL und DSR ein. In Bezug auf diese Befehle
609841 /0893
muß das Allgemeinregister GR gerade sein und das ungerade Register
des Paares bildet das nächst höher numerierte Register. Wenn somit beispielsweise das gerade Register GR mit 4 bestimmt
ist, so ergibt sich das ungerade Register mit 5.
Steuerblockbasisregister CBBR - Die Steuerblockbasis CBB ist
eine absolute Adresse, welche auf die Basis im Speicher verweist, in der sich die Ausnahmesteuerblock ECB- und Unterbrechungssteuerblock
ICB-Tabellen befinden. Diese Tabellen werden weiter unten definiert.
Das Steuerblockbasisregister wird an dem Speicherplatz des Zwischenspeichers abgelegt, der dem Allgemeinregister GR für
den Prozeß mit dem höchsten Prioritätsrang zugeordnet ist. Das Register weist einen primären und einen sekundären Steuerblockbasiswert auf und besitzt das folgende Format:
O | L/r | 1 | S | 3 | 4 | CBB2 | 10 | 11 | 12 | 14 | S | 15 | RFU | 19. | 20 | CBBl | 35 |
L/R | |||||||||||||||||
Sekundäre CBB
Primäre CBB
Die primäre Steuerblockbasis wird für alle Ausnahmen benutzt und für alle Unterbrechungen mit Ausnahme jener, die internen
Speicherfehlern zugeordnet sind. Bei ihrer Benutzung weist die primäre Steuerblockbasis die nachstehende Ausrichtung auf:
Primäre Steuerblockbasis
0 | L/ /R |
1 | S | 3 | 4 | RFU | 8 | 9 | CBBl | 24 | 25 | 000 | 35 | 00000000 |
Diese Ausrichtung ge'stattet die Speicherung von Basen der Ausnahmesteuerblock- und Unterbrechungssteuerblock-Tabellen
an irgendeiner 512-Wortgrenze in irgendeinem Speicher.
6 η η R /, ι / ο 8 9 3
Die zweite Steuerblockbasis wird bei. Unterbrechungen auf Grund von internen Speicherfehlem aufgerufen. Die zweite Steuerblockbasis
ist bei ihrer Benutzung wie folgt ausgerichtet:
Zweite Steuerblockbasis
0 | 1 | S | 3 | 4 | RFU | 8 | 9 | 0000 | 00 | 17 | 18 | CBB2 | 24 | 25 | 35 |
L/ 'R |
000 | 0000000 | 0000 | ||||||||||||
Diese Ausrichtung gestattet die Speicherung der Basen der Ausnahmesteuerblock-
und Unterbrechungssteuerblock-Tabellen an einer 512-Wortgrenze innerhalb der ersten 64K irgendeines Speichers.
Die Ausnahmesteuerblocks und die Unterbrechungssteuerblocks sind in der nachstehend dargestellten Weise in Bezug auf die Steuerblockbasis
gespeichert.
CBB
ECBl 5
ECBl
ECEO ICBO ICBl
ICB255
Prozeßsteuerregister PCR - Für alle Prioritätsränge ist ein gemeinsames
Prozeßsteuerregister vorgesehen. Dieses weist das nachstehende Format auf:
15 16 17 18 19 20 22 23 26 27' 28
Ausnahmen | Paritäts fehler |
LS | R F U |
T & D |
R 0 M |
RFU | Proz. Nr. Rang |
I N II |
Unterbr. Anf. |
6098 4 1/0893
Ausnahmen [Ö:9] - Jedes Bit kennzeichnet eine nicht-MME-
Ausnahme eines besonderen Types
Paritätsfehler Jj) :7l- Hierdurch wird der Punkt in dem Prozessor
bestimmt, an welchem ein Paritätsfehler festgestellt wurde.
LZ jjL6:l[ - Es liegt keine Reaktion auf eine Unterbrechung
mit dem Rang O vor.
RFU [l7:i] - Reserviert für zukünftigen Gebrauch T&D [18 :l] - T&D-Betriebsweise. Ein Haltebefehl stoppt den
Prozessor. Alle Unterbrechungen werden nicht beachtet.
ROM [l9:i] - ROM-Bit. Dies steuert den Zugriff zu dem
Festwertspeicher.
RFU {2O:3J - Reserviert für zukünftigen Gebrauch.
Proz.-Nr. & Rang jj23:4j - Prozessornummer und Rang.
INH [27:l[ - Unterbrechungs-Sperrbit.
Unt. Anf. [23:8] - Unterbrechungsanforderungsbits. Jedes gesetzte
Bit bestimmt eine Software-Satzunterbrechung auf einem der Bitposition entsprechenden
Rang. Anforderungsrang 7 (Bit 35) ist immer gesetzt. Prozessor-Satzunterbrechun-t
gen mit den Pegeln O bis 7 benutzen in entsprechender Weise die Unterbrechungssteuerblöcke
8 bis 15.
Ausnahmen
Ausnahmen sind vom Prozessor festgestellte Zustände, die den
automatischen Eintritt in eine Ausnahme-Verarbeitungsroutine verursachen. Die Ausnahmebedingungen werden vorsätzlich geschaffen
oder sie können das Ergebnis eines Programmierfehlers oder eines Hardwarefehlers außerhalt des Prozessors sein. Die
Ausnahmebedingungen sind untenstehend definiert. Für Nicht-MME-Ausnahmen wird der Zusammenhang zwischen der Art der Ausnahme
und der Bitposition des Registers PCR dargestellt.
609841 /0893
PCR-Bit ■ Art der Ausnahme
0 Operation nicht vollständig (ONC). Keine Reaktion der Schnittstelleneinheit SIU auf
ARA oder ARDA.
1 Seitenadresse-Grenzfehler (Kennschlüsselprüfung) .
2 Seitenzugriffsfehler
3 Seite im Speicher nicht vorhanden.
4 Illegale Operation (ungültiger Befehl, illegaler Nebenbefehl oder illegale Nebenoperation).
5 Prozeßzeitgeberauslauf.
6 Überlauf, wenn PSR CC = 11; Divisionsprüfung, wenn PSR CC =
7 Verriegelungsfehler (Sperrunterbrechung für mehr als 40 /us)
8 Adressen-Fehlausrichtung.
Ausnahmebedingungen werden durch eine Ausnahmenummer, bestehend
aus 4 Bit identifiziert. Hinsichtlich MI-IE-Ausnahmen wird diese
Nummer den Bits [l0:4r] des Befehls entnommen. In allen anderen Fällen weist die Ausnahmenummer den Wert 0 auf. Die Ausnahmenummer
wird als Ausnahmesteuerblocknummer ECBN zur Identifizierung eines 4-Wort-Ausnahmesteuerblockes ECB benutzt, der auf die Ausnahme-Verarbeitungsroutine
verweist. Die Byteadresse des Ausnahmesteuerblockes ECB ist gegeben durch
ECB-Adresse = Steuerblockbasis - 16 (ECB-Nr. + 1). Das Format des Ausnahmesteuerblockes ergibt sich wie folgt:
CBB-16 (ECB-Nr. +1)
PSR
IC
Sicherungsbereich-Hinweisadresse*
PTBR
603841/0893
* Eine Sicherungsbereich-Hinweisadresse SAP für dar» Prozessorpaar
0 ist in dem dritten Wort des Ausnahmesteuerblockes ECB abgelegt und eine Sicherungsbereich-Hinweisadresse SAP für
das Prozessorpaar 1 ist in dem dritten Wort des Ausnahmesteuerblockes ECB 1 abgelegt. Das dritte Wort der Steuerblöcke
ECB 2 bis 15 wird nicht benutzt.
Bevor in die Verarbeitung einer Ausnahmeroutine eingetreten wird, muß wichtige Information über den laufenden Prozeß
sicher gespeichert werden. Dies geschieht durch eine Teilreaktion des Prozessors auf eine Ausnahme. Da die Auftritte
von Ausnahmen verschachtelt sein können, z. B. kann eine zweite Ausnahme auftreten bevor die Bearbeitung einer ersten
Ausnahme vervollständigt ist, wird ein Stapel benutzt, um Speicherraum für die sichere Speicherung des Prozesses vorzusehen.
Die Stapel-Hinweisadresse wird als Sicherungsbereichs-Hinweisadresse
SAP bezeichnet und im dritten Wort des Ausnahmesteuerblockes ECB O gespeichert. Mehrprozessorsysteme erfordern
einen zweiten Stapel, wobei die Hinweisadresse SAP für den zweiten Prozessor in dem dritten Wort des Ausnahmesteuerblockes
ECB 1 gespeichert wird.
Wenn eine Ausnahme festgestellt wird, so wird die zugeordnete Sicherungsbereich-Hinweisadresse wieder aufgesucht und die
Information über den laufenden Prozeß in dem Stapel nach dem folgenden Ordnungsschema sicher gespeichert:
Anfängliche
Endgültige SAP"
ADRESSE PCR GR2 GR3 GR4 PTBR PSR IC
Stapel-Eintrittsstelle für laufenden Prozeß
609841/0893
26121)37
Die Sicherungsbereichs-IJinweisadresse wird entsprechend ergänzt.
Der in dem Stapel gespeicherte Zählstand des Befehlszählers IC verweist auf den Befehl, der auf denjenigen Befehl im Prozeß
zu dem Zeitpunkt folgt, wo die Ausnahme festgestellt wurde. Die an dem letzten Speicherplatz des Stapels gespeicherte
Adresse ist die letzte Adresse von Interesse, die erzeugt wurde, bevor die Ausnahme festgestellt wurde. Diese ist in
erster Linie für Ausnahmen enthaltende Adressen vorgesehen, die Ausnahmen betreffend eine nicht vollständige Operation,
die Grenzen, den Zugriff oder eine fehlende Seite umfassen. Nachdem diese Information über den laufenden Prozeß in dem
Stapel sicher gespeichert ist, werden die Inhalte von PSR, IC und PTBR von dem zugeordneten Ausnahmesteuerblock ECB und
die von diesem Prozessor benutzte Adresse der Sicherungsbereichs-ITinweisadresse
in das Allgemeinregister GR„ geladen. Hierdurch wird der Eintritt in der Verarbeitungsroutine für
die Ausnahme vervollständigt. Nach der Vervollständigung muß die Ausnahme-Verarbeitungsroutine einen speziellen Befehl RMM
ausgeben, um zu dem Prozeß zurückzukehren, in dem die Ausnahme festgestellt wurde. Durch diesen Befehl werden PSR, IC, GR2,
GR3, GR4, PCR und PTBR aus dem Stapel geladen,und es wird die Sicherungsbereichts-Hinweisadresse um 1 erniedrigt. Falls die
Ausnahmen und RMM-Befehle nicht in Paaren auftreten, muß die Ausnahme-Verarbeitungssoftware sicherstellen, daß der Stapel
in geeigneter Weise erhalten bleibt. Es gibt keine Fehlerprüfungen bei der Softwarehandhabung der Stapel-Hinweisadresse
und für den Stapel-Überlauf oder Unterlauf.
Unterbrechungen
Unterbrechungen sind außerhalb des Prozessors festgestellte Ereignisse, die eine Reaktion des Prozessors erfordern. Den
Unterbrechungen des Prozessors IOP kann einervon 8 Prioritätsrängen zugeordnet sein. Der Rang 0 weist den höchsten Prioritätsrang auf und der Rang 7 den niedrigsten. Um die für das Ansprechen
6 0 'j.: :.L 1 / 0 8 9 3
auf eine Unterbrechungsemforderung erforderliche Zeit zu
minimalisieren, ist im Prozessor IOP ein vollständiger Satz
von Registern für jeden der 8 Prioritätsränge vorgesehen. Wenn eine Unterbrechung die Auslösung eines neuen Prozesses
veranlasst, so wird der gerade laufende Prozeß unversehrt in den Registern gespeichert, die dem laufenden Prioritätsrang
zugeordnet sind. Die Steuerung kann auf den unterbrochenen Prozeß durch einfache Reaktivierung dieses Prozeßranges zurückkehren.
Die Notwendigkeit der sicheren Speicherung und der erneuten Speicherung unterbrochener Prozesse sowie der damit in
Zusammenhang stehende Aufwand wird eliminiert.
Die 16 Register für jeden Prioritätsrang v/erden in aufeinanderfolgenden
16-Registerblöcken in dem 128-Wort-IOP-Zwischenspeicher
abgelegt. Die Register für den Prioritätsrang O werden an den Speicherplätzen O bis 15 des Zwischenspeichers abgelegt. Da
das Prozeßzustandsregister PSR für den Rang O niemals in den
Zwischenspeicher übertragen wird, da der Rang O nicht unterbrochen
werden kann, wird der Speicherplatz O des Zwischenspeichers für die Speicherung der Steuerblockbasis CBB benutzt.
Die Datenübertragung zwischen Registern auf unterschiedlichen Rängen ist nur über Kopierbefehle in der Hauptbetriebsweise
möglich, wodurch der Zwischenspeicher adressiert wird.
Die IOP-System-Schnittstelleneinheit SIU überwacht konstant
den laufenden Prozeßrang des Prozessors und die Unterbrechungsanforderungen von den Eingang/Ausgang-Systemmodulen. Jede Unterbrechungsanforderung
bestimmt die Nummer des zu unterbrechenden Prozessors, die Priorität der Anforderung und die Steuerung zur
Identifizierung des Anforderers der Unterbrechung. Diese Information
wird in jedem Modul gespeichert, der Unterbrechungen anfordern kann und hinsichtlich der meisten Module kann diese
Information durch die Benutzung programmierbarer Schnittstellenbefehle abgelegt werden.
609841/0893
Immer, wenn eine Unterbrechungsanforderung mit einem höheren
Rang als der Rang des laufenden Prozessors vorhanden ist, wählt die Schnittstelle SIU eine der vorliegenden Unterbrechung
mit höherem Rang zugeordnete Leitung zu dem Prozessor aus. Wenn verschiedene Unterbrechungsanforderungen mit dem gleichen Prioritätsrang
vorliegen, so bestimmt die Schnittstelleneinheit SIU, welche Anforderung an den Prozessor auf der Basis von durch die
Anschlußnummer festgelegten Prioritäten weiterzuleiten ist.
Wenn der laufende Prozeß hinsichtlich einer Unterbrechung nicht gesperrt ist, veranlasst eine Unterbrechungsanforderung den
Prozessor IOP zur Aufgabe des laufenden Prozesses und zur Annahme eines Unterbrechungswortes von der Schnittstelleneinheit
SIU. Das Unterbrechungswort weist das folgende Format auf:
Unterbrechungswort
171819
262728
3132
N | RFU | O | ICB-Nr. | O | Steuerung I |
= 17]
ICB-Nr. [l8:9J
STEUERUNG [27:9]
STEUERUNG [27:9]
- Neu. Dieses Bit zeigt, wenn es gesetzt ist, an, daß die Unterbrechung eine neue Unterbrechung
darstellt. Wenn dieses Bit nicht
gesetzt ist, so stellt das Unterbrechungswort dasjenige einer vorangegangenen unterbrochenen
Anforderung dar, die wieder aufgenommen wird.
- Reserviert für zukünftigen Gebrauch. Dieses Feld muß 0 sein; wird jedoch nicht überprüft,
um sicherzustellen, daß das Feld auch den Wert O aufweist.
- Unterbrechungssteuerblocknummer.
- Steuerung. Dieses Feld bestimmt den Anforderer der Unterbrechung.
Die Bits 28 bis 31 werden von der Schnittstelleneinheit SIU erzeugt
und bestimmen den Quellenmodul (SIU-Anschlußnummer) der
Unterbrechung.
609841/0893
7 612 0 3 7
Um die Unterbrechungs-Verarbeitungsroutine auszulösen, werden
4 Register aus dem Unterbrechungssteuerblock geladen. Wenn das Prozeßzustandsregister PSR geladen ist, so wird das Steuerfeld
des Uriterbrechungswortes in das Steuerfeld des Registers PSR eingesetzt. Die anderen Register IC, GR14 und PTER v/erden direkt
aus aufeinanderfolgenden Worten in den Unterbrcchungssteucrblock ICB geladen. Der Freigabe-Befehl REL wird zum Ausstieg aus Prozessen
benutzt, in die infolge einer Unterbrechung eingetreten worden ist. Nach einem Befehl REL wählt die Schnittstelleneinheit
SIU den wartenden Prozeß mit der höchsten Priorität zur Bearbeitung durch den Prozessor aus. Dieser Prozeß kann einen
bereits zuvor unterbrochenen Prozeß darstellen oder auch einen neuen Prozeß, der als Folge der Unterbrechungsanforderung ausgelöst
wird. Bei gleichem Prioritätsrang besitzen zuvor unterbrochene Prozesse Priorität gegenüber neuen Unterbrechungsanforderungen.
Durch Laden des Prozeßsteuerregisters PCR mit entsprechender Software kann ein Prozessor der Schnittstelleneinheit
SIU eine Unterbrechung mit irgendeinem Rang O bis 7 anbieten. Um jedoch auf einen mit irgendeinem Rang durchgeführten Befehl REL
eine wohl definierte Antwort zu erzeugen, ist das Bit des Registers PCR/ das eine Unterbrechung mit dem Rang 7 anfordert,
immer gesetzt.
Wenn infolge eines Freigabebefehls REL in einen neuen Prozeß eingetreten werden soll, so ist die Reaktion des Prozessors
ähnlich derjenigen, die durch eine normale Unterbrechung ausgelöst wird und die Aufnahme eines Unterbrechungswortes von
der Schnittstelle SIU und den Zugriff auf einen Unterbrechungssteuerblock ICB umfasst. Wenn in einen zuvor unterbrochenen
Prozeß wieder eingestiegen werden soll, so liefert die Schnittstelleneinheit SIU nur die Rangnummer und die Tatsache, daß
ein alter Prozeß wieder bearbeitet werden soll. Da der Prozeßzustand zu dem Zeitpunkt seiner Unterbrechung in dem Register
des Zwischenspeichers unversehrt erhalten ist, stellt dies die einzig erforderliche Information zur Wiederaufnahme des Prozesses
dar.
6Ü&6A 1 /0893
Adressenentwicklung
In dem Prozessor IOP erzeugte Adressen können auf den internen
Speicher des Prozessors IOP, auf den zentralen Systemspeicher, auf IOP-Register außerhalb des Prozessors (externe Register),
auf Register in dem zentralen System (externe Register) oder auf Speicherplätze in einem der IOP-Zwischenspeicher verweisen.
Unabhängig von der Art der Speicherung beginnt die Adressenentwicklung mit der Berechnung einer effektiven Adresse.
Effektive Adressenentwicklung - Für die meisten IOP-Befehle
beginnt die Berechnung der effektiven Adresse mit einer Adresssilbe AS. Wenn ein Befehl eine Adressilbe enthält, so besetzt
diese das Feld [l4:22j und besitzt das folgende Format:
AS:
XR1 | O | S ! D |
XR1 | 1 | XR? S i D |
14 17 18
19 22 23
Innerhalb der Adressilbe sind die Felder wie folgt zu interpretieren:
- Dieses Feld bestimmt das Allgemeinregister, das für den ersten Rangindex benutzt wird.
Ein Wert von O zeigt an, daß keine erste Rangindizierung vorliegt.
Index Bit Ll8:l[- Wenn dieses Bit den Wert 0 aufweist, so wird
keine zweite Rangindizierung ausgeführt, und es wird die lange Verschiebung benutzt. Weist das
Bit den Wert 1 auf, so wird eine zweite Rangindizierung ausgeführt,und es wird die kurze
Verschiebung benutzt.
6 0 9 8 /} 1 / 0 8 9-3
XR_ [l9:4J - Wenn dieses Index-Bit gesetzt ist, so legt
dieses Feld das Allgemeinregister fest, das
als zweiter Rangindex benutzt wird.
D jjL9:17[ - Wenn das Index-Bit nicht gesetzt ist, stellt
D einen 17-Bit-Verschiebewert dar, der auf 36
Bits vorzeichenerweitert ist.
D £22:13] - Wenn das Index-Bit gesetzt ist, so ist der
13-Bit-Verschiebewert D auf 36 Bits Vorzeichen erweitert.
Befehle mit dem Format BRB beziehen sich ebenfalls auf eine
Speicherung, schließen jedoch keine Adressilbe ein. Bei diesem Format ist die Verschiebung in dem Befehls-Wortfeld [19:17]
in sich auf den laufenden Wert des Befehlszählers IC bezogen.
Insgesamt stellt die effektive Adresse eine 36-Bit-Summe dar, die aus 36-Bit-Summanden in einer der folgenden Weisen errechnet
wird:
Befehle mit einer Adressilbe:
Kein Index EA = D [l9:17J vorzeichenerweitert
1 Index EA = (XR,) + D £l9:17J vorzeichenerweitert
2 Indizes EA = (XR1H(XR2) + D [23:13] vorzeichener
weitert
Befehle mit dem Format BRB
(Implizierter Index) EA = (IC) + D [l9:17] vorzeichenerweitert.
Speicherbezugsoperationen - Alle durch IOP-Speicher-Bezugsbefehle
erzeugten Adressen sind Byteadressen. Die Interpretation der effektiven Adresse .hängt von dem Setzen des Adressierverfahrensbits
in dem Prozeßzustandsregister PSR ab.
Absolute Adressen - Bei dem absoluten Adressierverfahren ist die effektive Adresse ebenfalls die absolute Adresse. Sie wird folgendermaßen
interpretiert:
' 609841/0893
- .50
8 9
Absolute
Adresse
Adresse
L/ /r |
S | RFU | A |
L/R [θ:ΐ] - Intern/Extern. Dieses Bit legt fest, ob die
Speicheranforderung zu dem (internen) IOP-Speicher
(O) oder zu dem (externen) zentralen Systemspeicher (1) geleitet werden soll.
S [l:3j - Steuerung.
Interne Speicherbezugnahme:
Für Bezugnahmen auf interne Speicher wird das
Steuerfeld wie folgt interpretiert:
Bit 1 - Interner Speicheranschluß
Die Auswahl des durch ein IOP-Prozessorpaar
benutzten internen Speicheranschlusses wird normalerweise durch ein Bit in einem
SIU-Komfigurationsregister gesteuert. Es wird jedoch der andere interne Speicheranschluß
ausgewählt, wenn das Bit 1 (das am
weitesten links befindliche Steuerbit) gesetzt ist.
Bit 2 - ROM
Die Steuerung der internen Speicheranforderungen zu dem Festwertspeicher ROM wird
durch die Exklusiv-ODER-Verknüpfung des Bit 2 und des ROM-Bit (Bit 19) des Registers
PCR gesteuert. Durch ein Ergebnis von 1 wird die Speicheranforderung nach dem Festwertspeicher
ROM geleitet. Das Ergebnis 0 beinhaltet eine normale interne Speicheranforderung.
Bit 3 - Reserviert für zukünftigen Gebrauch.
Das Bit 3 wird gegenwärtig für interne Speicherbezugnahmen nicht benutzt.
609841/0893
Externe Speicherbezugnahmen:
Für Bezugnahmen auf externe Speicher wird das Steuerfeld wie folgt interpretiert:
Bit 1 - REMA ausgewählt
Die Auswahl eines der beiden externen Speicheradapter REMA wird durch das Bit
gesteuert.
Bits 2-3 - REMA-Anschlußauswahl
Der Anschluß des externen Speicheradapters REMA wird durch-die Bits 2-3 ausgewählt.
RFU [^4:8J - Reserviert für zukünftigen Gebrauch. Dieses Feld
wird gegenwärtig von der Hardware nicht beachtet.
A J9:27| - Adresse. Eine Byteadresse von 27 Bit bestimmt
den Speicherplatz eines Bytes im Speicher, der durch das Feld Intern/Extern und die Steuerbits
festgelegt wird.
Seitenunterteilte Adressen - Bei einer Betriebsweise mit Seitenunterteilung
wird eine Adressenübersetzung hinsichtlich der effektiven Adresse angewendet, um eine absolute Adresse zu erzeugen.
Die effektive Adresse wird wie folgt interpretiert:
O | RFU | 17 | 18 | PN | 24 | 25 | PRA | 35. |
- Reserviert für zukünftigen Gebrauch. Dieses Feld wird gegenwärtig von der Hardware nicht beachtet.
- Seitennummer. Für jeden Prozeß sind bis zu 128 Seiten verfügbar. Die Seitennummer wird benutzt,
um ein Seitentabellenwort (PTW) in der Seitentabelle für diesen Prozeß zu bestimmen.
6 0 SJ β Λ 1 / 0 8 9 3
PRA [25:11]- Relative Seitenadresse. Die Adresse PRA bestimmt
eine Byteadresse innerhalb einer 2K-Byte-Seite (512 Worte).
Gemäß Figur 4 wird die absolute Adresse durch Verkettung der relativen Seitenadresse und der Seitenbasisadresse aus dem Seitentabellenwort
PTW, auf das durch die Seitennummer hingewiesen wird, gebildet. Die Felder intern/extern und Steuerung in der absoluten
Adresse werden ebenfalls dem Seitentabellenwort PTW entnommen.
Absolute Adresse [O:3] <— PTW [O:3]
Absolute Adresse [9:16] «t^- PTW [9:16]
Absolute Adresse {25: llj -*—Effektive Adresse [[25: llj
Die Operation ist weiter unten dargestellt.
Die Adresse PTW wird errechnet, indem die Seitennummer zu der in dem Seitentabellenbasisregister PTBR abgelegten Seitentabellenbasis
hinzuaddiert wird. Eine Beschreibung des Formates PTBR wurde weiter vorne gegeben.
Das PTW-Format stellt sich folgendermaßen dar:
Ol 34567 89
24 25 26 27 29. 30
35
Vr | S | A | R | RFU | Seitenbasisadresse | RFU | P N | Kenn schlüssel |
L/R [0:l]
A [4:2]
Intern/Extern.
Steuerung.
Zugriff. Dieses Feld bestimmt die Zugriffsrechte
für diese Seite:
00 01 10 11
Zugriffsrecht
Lesen
Lesen, Schreiben
Lesen, Ausführen
Lesen, Schreiben, Ausführen
6098 4 1/0893
R J6:lJ - Residenz. Dieses Bit wird gesetzt, um anzuzeigen,
daß diese Seite im Speicher vorhanden ist.
RFU J7:2^ - Reserviert für zukünftigen Gebrauch.
Seitenbasisadresse £9:16J - Dieses Feld bestimmt die absolute
Adresse des ersten Wortes der Seite. Seitenunterteilte Adressen werden durch Verkettung der 16-Bit-Seitenbasisadresse
und der relativen 11-Bit-Seitenadresse gebildet.
RFU [25:2J - Reserviert für zukünftigen Gebrauch.
PN |27:3j[ - Dieses Feld wird zur Bestimmung der in dem
Zwischenspeicher abgelegten Seitentabellenwörter PTW benutzt. Es muß den drei höchstrangigsten
Bits der Seitennummer entsprechen.
Kennschlüssel [3016J - Der Kennschlüssel bestimmt den Prozeß,
dem dieses Seitentabellenwort PTW zugeordnet ist.
609841 /0893
Bei dieser Ausführung der seitenunterteilten Adressierung wird
ein Zwischenspeicher im Prozessor IOP als pseudoassoziativer
Speicher benutzt, um bis zu 16 Sextentabellenwörter PTW für den laufenden Prozeß zu speichern. Der Zugriff auf diese Register
läßt sich durch folgenden Algorithmus beschreiben:
Das Seitentabellenwort PTW, in dem durch die niedrigrangigsten
4 Bits der Seitennummer adressierten Speicherplatz wird aus dem Zwischenspeicher herausgelesen und der Kennschlüssel wird mit
dem Kennschlüssel in dem Register PTBR verglichen. Wenn die Kennschlüssel nicht übereinstimmen, so ist das Seitentabellenwort
PTW dem laufenden Prozeß nicht zugeordnet und es muß das korrekte Seitentabellenwort PTW aus dem Speicher abgerufen
werden.
Wenn die Kennschlüssel übereinstimmen, so werden die höchstrangigsten
3 Bits der Seitennummer mit dem PN-FeId in dem Seitentabellenwort PTW verglichen. Stimmen diese Nummern nicht überein,
so ist das korrekte Seitentabellenwort PTW nicht im Zwischenspeicher enthalten und muß aus dem Hauptspeicher abgerufen werden.
Im andern Fall werden die Zugriffsrechte überprüft. Ist die Anforderung
gültig, so wird das Seitentabellenwort PTW zur Bildung der absoluten Adresse benutzt und es wird eine Speicheroperation
ausgelöst. Andernfalls wird eine Ausnahme erzeugt.
Wenn ein neues Seitentabellenwort PTW aus dem Speicher abgerufen werden muß, so wird es unter der Adresse ausgelesen, die durch
Addition der Seitennummer zu der Seitentabellenbasisadresse des Registers PTBR errechnet wird. Wenn der Kennschlüssel in dem
neuen Seitentabellenwort PTW mit dem Kennschlüssel in dem Register PTBR übereinstimmt, so wird das neue Seitentabellenwort PTW in dem
gerade ausgewählten Speicherplatz des Zwischenspeichers gesichert und zur Vervollständigung der absoluten Adresse benutzt. Stimmen
die Kennschlüssel nicht überein, so hat der Prozeß seinen Adressbereich überschritten und es wird eine Adressen-Ausnahme erzeugt.
609841 /0893
Programmierbare Schnittstellenoperationen - Die programmierbare Schnittstelle PI wird von dem Prozessor IOP zum übertragen von
Daten und des Inhalts von Steuerregistern in andere IOP-Module
verwendet. Die Adresse für externe Lese- und externe Schreibbefehle wird aus dem vorzeichenerweiterten Sofortwert abgeleitet,
wobei der Sofortwert durch den Befehl plus den Inhalt eines wahlfreien Indexregisters GR3., das durch den Befehl bestimmt ist,
gegeben ist. Das signifikanteste Byte [b:9] der Adresse wird
unterdrückt und die niedrigrangigsten 3 Bytes []9:27] werden der
programmierbaren Schnittstelle eingegeben. Die Seitenverschiebung ist niemals auf Adressen der programmierbaren Schnittstelle bezogen.
Die Interpretation des Adressteiles eines PI-Befehles
wird dem adressierten Gerät überlassen.
Befehlsübersicht
Der folgende Abschnitt vermittelt einige Information betreffend
die Befehlslänge, den Speicherort von Befehlen und die Befehlsformate
.
Befehlslänge und Speicherort - Die Befehle des Prozessors IOP
weisen eine Länge von 2 oder 4 Bytes auf. Die Bytes eines Befehls sind in aufeinanderfolgenden Speicherplätzen gespeichert. Die
Speicheradresse eines Befehls wird durch die Adresse des am weitesten links stehenden Bytes bestimmt und muß ein Mehrfaches
von 2- sein. Die Eingangsstelle für jeden Befehl umfasst einen mnemonischen Code, den Befehlsnamen und das Format. Alle Befehle
mit einem mnemonischen Code aus 3 Buchstaben sind Halbwort-Befehle und alle Vollwort-Befehle besitzen einen mnemonischen Code aus
4 Buchstaben.
Allgemeinregister - Allgemeinregisterbefehle - 13 Befehle führen arithmetische oder logische Operationen mit Operanden aus der
Reihe von Allgemeinregistern durch. Diese Befehle haben folgendes Format:
609841/0893
0P | GR1 | GR2 |
89
121314
17
0P
GR,
GR,
Operationscode
Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister GR
als einen Operanden bestimmt. Dieses Register wird benutzt, um das Ergebnis jener Operationen zu speichern,
welche ein Ergebnisregister erfordern. Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister
GR als zweiten Operanden bestimmt. Der Inhalt dieses Registers wird nicht verändert, mit der Ausnahme, wenn
dies ausdrücklich festgestellt wird.
MNEMONISCH | BEFEHL |
CRR ADR SBR MPR DVR CMR ANR 0RR X0R CAR TPR ACR NGR |
Übertrage Registerinhalt nach Register Addiere Registerinhalt zu Registerinhalt Subtrahiere Registerinhalt von Registerin halt Multipliziere Registerinhalt mit Register inhalt Dividiere Registerinhalt durch Register inhalt Vergleiche Registerinhalt mit Registerin halt UND-Verknüpfung zweier Registerinhalte 0DER-Verknüpfung zweier Registerinhalte Exklusiv-ODER-Verknüpfung zweier Register inhalte Vergleichende UND-Verknüpfung zweier Re gisterinhalte Teste Parität des Registerinhalts Addiere übertrag zu Registerinhalt Negiere Registerinhalt. |
Allgemeinregister-Zwischenspeicherregisterbefehle - 4 Befehle bewirken die übertragung von Information zwischen Prozessor-Zwischenspeichern
und Allgemeinregistern. Diese Befehle haben folgendes Format:
603841 /0893
OP | GR | AS |
89
121314
2829
35
OP - Operationscode
GR - Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister
bestimmt.
AS - Adressilbe, die zur Berechnung der effektiven Adresse
Y benutzt wird. Die niedrigrangigsten 7 Bits von Y bestimmen das Zwischenspeicherregister. Andere Bits
in der effektiven Adresse werden unterdrückt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
CRSG CPSG CGRS CGPS |
übertrage Inhalt des Zwischenspeicher registers nach GR Übertrage Zwischenspeicher-PTW nach GR Übertrage GR nach Zwischenspeicher-Re gister Übertrage GR nach Zwischenspeicher-PTW |
Allgemeinregister - Nicht-Prozessor-Registerbefehle - 4 Befehle verursachen die übertragung von Information zwischen den Allgemeinregistern
und Nicht-Prozessorregistern. Diese Befehle haben das folgende Format;
OP | S | GR1 | GR2 | I |
7 8 9 12131417 18
35
OP | GR1 | AS |
8 9 121314
'609841/0893
35
Operationscode
Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister GR
bestimmt.
Ein v/ahlfreies Indexregister. GR„ = O beinhaltet
keinen Index.
Eine 18-Bit-SofortverSchiebung, welche mit dem Vorzeichenbit
S zu der Wortlänge vorzeichenerweitert ist. Nach Ausführung der wahlfreien Indizierung wird die
resultierende Adresse als die Adresse eines Registers außerhalb des Prozessors IOP interpretiert.
Adressilbe, die zur Berechnung einer effektiven Adresse
Y benutzt wird. Diese Adresse wird als die Adresse eines Registers außerhalb des Prozessors IOP interpretiert.
MNEMONISCH | BEFEHL |
RDEX WREX RDRR WRRR |
Übertrage externen Registerinhalt nach GR übertrage externen Registerinhalt aus GR Übertrage Inhalt der Außenregister nach GR übertrage Inhalt der Außenregister aus GR |
Allgemeinregister - Spezielle Registerbefehle - 4 Befehle führen logische Operationen mit dem Inhalt des Prozeßzustandsregisters
PSR und dem Prozeßsteuerregister PCR durch. Diese Befehle besitzen das folgende Format:
609841/0893
GR
8 9
12 13 14 17
- Operationscode
GR - Ein 4-Bit-Feld,welches eines der Allgemeinregister
GR auswählt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
CPC APC 0PC CPS |
Übertrage Inhalt von PCR nach GR UND-Verknüpfung der Inhalte von GR und PCR 0DER-Verknüpfung der Inhalte von GR und PCR Übertrage den Inhalt von PSR nach GR |
Register-Speicher-Ladungen - 8 Befehle laden die Allgemeinregister
aus dem Speicher. Diese Befehle haben folgendes Format!
OP | GR | I | AS |
121314
OP - Operationscode
GR - Ein 4-Bit-Feld, welches ein zu ladendes Register GR auswählt.
AS - Adressilbe, die zur Berechnung der absoluten Adresse X benutzt wird.
6 Π 9 S /, 1 / 0 8 9 3
MNEMONISCH | BEFEHL |
LDMG | Lade Speicher nach GR |
LDBG | Lade Byte nach GR |
LCMG | Lade Speicher nach GR und lösche |
Speicher | |
L 2MG | Lade 2 Worte aus Speicher nach GR |
LAMG | Lade absoluten Speicher nach GR |
LD32 | Lade aus 32-Bit-Format |
LCAG | Lade absoluten Speicher nach GR |
und lösche Speicher | |
L2AG | Lade 2 Worte aus absoluten Speicher |
nach GR |
Register-Speicher-Übertragung - 6 Befehle dienen der Speicherung der Allgemeinregister im Speicher. Diese Befehle besitzen
das folgende Format:
OP | GR | I | AS |
8 9
121314
OP - Operationscode
GR - Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister
bestimmt.
AS - Adressilbe, die zur Berechnung der absoluten Adresse benutzt wird.
6098^1/0893
MNEMONISCH | BEFEHL |
STGM | Speichere Inhalt von GR im Speicher |
STGB | Speichere Inhalt von GR in Byte |
S 2GM | Speichere den Inhalt von 2 Registern |
GR im Speicher | |
SAGM | Speichere den absoluten Inhalt von |
GR im Speicher | |
ST32 | Speichere im 32-Bit-Format |
S 2 AM | Speichere den absoluten Inhalt von |
2 Registern GR im Speicher |
Register-Speicher - arithmetische und logische Operationen 13
Befehle führen arithmetische und logische Operationen mit dem Inhalt der Allgemeinregister und den Speicheroperanden
durch. Diese Befehle besitzen das folgende Format:
OP | GR | AS |
89
121314
OP - Operationscode
GR - Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister
GR bestimmt.
AS - Adressilbe zur Berechnung der absoluten Adresse X.
60 9 841/0893
MNEMONISCH | BEFEHL |
ADMG | Addiere Speicherinhalt zum Inhalt von GR |
SBMG | Subtrahiere Speicherinhalt vom Inhalt GR |
CMGM | Vergleiche Inhalt von GR mit Speicher |
inhalt | |
CMBM | Vergleiche Byte mit Speicherinhalt |
ANMG | ÜND-Verknüpfung von Speicherinhalt und |
Inhalt von GR | |
ANGM | UND-Verknüpfung von Inhalt von GR mit |
Speicherinhalt | |
0RMG | 0DER-Verknüpfung von Speicherinhalt |
mit Inhalt von GR | |
0RGM | 0DER-Verknüpfung von Inhalt von GR |
mit Speicherinhalt | |
X0MG | Exklusive ODER-Verknüpfung von Speicher |
inhalt mit Inhalt von GR | |
XOGM | Exklusive ODER-Verknüpfung von Inhalt |
von GR mit Speicherinhalt | |
CAGM | Vergleichende UND-Verknüpfung von Inhalt |
von GR mit Speicherinhalt | |
ALMG | Logische Addition von Speicherinhalt |
und Inhalt von GR | |
SLMG | Logische Subtraktion des Speicherinhalts |
vom Inhalt von GR |
Operanden-Sofortbefehle
Kurze Sofortbefehle mit Allgemeinregistern - 3 Befehle führen Operationen mit dem Inhalt eines Allgemeinregisters und einem
kurzen Sofortoperanden durch. Diese Befehle besitzen das folgende Format:
609841/0893
OP
- 63 -
is:
789
1314
GR
17
OP
GR
Operationscode
Ein vorzeichenbehafteter Sofortwert von 6 Bit, der auf die Wortlänge
vorzeichenerweitert ist.
Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister GR bestimmt. Dieses
Register wird zur Speicherung des Ergebnisses der Operation benutzt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
LSI ASI ALI |
Lade kurzen Sofortwert ins Register GR Addiere kurzen Sofortwert zum Inhalt von GR Addiere logischen Sofortwert zum Inhalt von GR |
Kurze Sofortbefehle bezüglich des Speichers - 2 Befehle führen Operationen mit einem kurzen Sofortwert und einem Operanden
aus dem Speicher durch. Diese Befehle besitzen das folgende
Format:
η op {s; ι ι 1 |
AS |
1314
35
609841/0893
OP - Operationscode
- Ein vorzeichenbehafteter Sofortwert von 6 Bit, der vor seinem Gebrauch auf die
Wortlänge vorzeichenerweitert ist.
AS - Adressilbe zur Berechnung der effektiven Adresse X.
MNEMONISCH | BEFEHL |
SMSI AMSI |
Speichere den kurzen Sofortwert im Speicher Addiere den kurzen Sofortwert zum Speicherinhalt. |
Arithmetische Befehle hinsichtlich langer Sofortwerte Befehle führen arithmetische Operationen mit dem Inhalt
eines Allgemeinregisters und einem langen Sofortwert durch, Diese Befehle besitzen das folgende Format:
OP | S | GR1 | I | GR2 | I |
789
121314
1718
GR2 -
Operationscode
Vorzeichenbit für Sofortoperanden
Ein 4-Bit-Feld, welches das Allgemeinregister
zur Zuführung des Ergebnisses bestimmt.
Ein 4-Bit-Feld, welches das als Operanden zu
benutzende Allgemeinregister bestimmt.
Ein 18-Bit-Sofortoperand, der mit dem Vorzeichenbit S auf die Wortlänge vorzeichenerweitert
ist.
OfHGlNAL INSPECTED
609 8 41/Q893
MNEMONISCH | BEFEHL |
LDLI ADLI |
Lade den niedrigen Sofortwert ins Register GR Addiere den niedrigen Sofortwert zum Inhalt von GR |
Logische Befehle hinsichtlich langer Sofortwerte - 9 Befehle führen logische Operationen mit dem Inhalt eines Allgemeinregisters
und einem Halbwort-Sofortwert durch. Die Sofortwerte sind in untere Sofortwerte und obere Sofortwerte klassifiziert.
Die Ausdrücke "unter" und "ober" beziehen sich auf die Hälfte des Operandenwortes, das durch den Sofortwert ausgewählt
wird. Die andere Hälfte des Operandenwortes wird mit einem Füllbit aufgefüllt. Diese Befehle besitzen das folgende
Format:
OP | F | GR1 | GR2 | I |
789
121314
1718
OP
GR,
Operationscode Füllbit
Ein 4-Bit-Feld, welches das Allgemeinregister zur Aufnahme des Ergebnisses auswählt.
Ein 4-Bit-Feld, welches den Inhalt des als Operanden zu benutzenden Allgemeinregisters
auswählt.
Ein 18-Bit-Sofortoperand, der durch das Füllbit F auf die Wortlänge aufgefüllt ist. Niedrige
Sofortwerte werden auf der linken Seite und obere Sofortwerte werden auf der rechten
93
(F,D =
F | I |
1718
(I,F) =
I j |
F |
1718
MNEMONISCH | BEFEHL |
CMLI | Vergleiche Inhalt von GR mit niedrigem |
Sofortwert | |
ANLI | UND-Verknüpfung von Inhalt von GR mit |
niedrigem Sofortwert | |
ANUI | UND-Verknüpfung von Inhalt von GR mit |
oberem Sofortwert | |
0RLI | 0DER-Verknüpfung von Inhalt von GR mit |
unterem Sofortwert | |
0RUI | 0DER-Verknüpfung von Inhalt von GR mit |
oberem Sofortwert | |
X0LI | Exklusiv 0DER-Verknüpfung von Inhalt von |
GR mit unterem Sofortwert | |
X0UI | Exklusiv-0DER-Verknüpfung von Inhalt von GR |
mit oberem Sofortwert | |
CALI | Vergleichende UND-Verknüpfung von Inhalt |
von GR mit unterem Sofortwert | |
CAUI | Vergleichende UND-Verknüpfung von Inhalt |
von GR mit oberem Sofortwert |
609841 /0893
-.67 ~
Befehl hinsichtlich eines Sofort-Bytes - Ein Befehl bezieht sich auf den Inhalt eines Allgemeinregisters und ein Sofort-Byte.
Er weist das folgende Format auf:
OP | 0 | GR1 | GR2 | 0 | I |
89
121314 1718 .
2627
OP GR]
Operationscode
Ein 4-Bit-Feld, welches das Allgemeinregister GR bestimmt, das den einen Operanden enthält.
Ein 4-Bit-Feld, das nicht beachtet wird. Das 9-Bit-Sofort-Byte
MNEMONISCH | BEFEHL | von | GR | mit | Sofort-Byte |
CMBI | Vergleiche Inhalt | ||||
Verschiebebefehle
6 Befehle führen Verschiebeoperationen mit dem Inhalt der Allgemeinregister durch. Bei allen Befehlen kann der Verschiebezählstand
J entweder durch ein Register oder einen Sofortwert gegeben sein. Wenn J in einem Register enthalten ist, so sieht
das Format wie folgt aus:
OP | GR1 | GR2 |
89
1213 14
17
6098 4 1/0893
Wenn J als Sofortwert vorliegt, so sieht das Format wie folgt aus:
OP | I | GR |
78
1314
GR2/GR
Operation scode
Ein 4-Bit-Feld, welches den zu verschiebenden Inhalt des Allgemeinregisters bestimmt.
Ein 4-Bit-Feld, welches das Allgemeinregister GR bestimmt, daß den Verschiebezählstand J
von 6 Bit aufweist. Die links stehenden 30 Bits des Registers GR, werden nicht beachtet.
Das 6-Bit-Feld, welches den Verschiebezählstand
J festlegt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
GRI GRGR | |
LSL LRL | Logische Verschiebung nach links |
LSR LRR | Logische Verschiebung nach rechts |
ASR ARR | Arithmetische Verschiebung nach |
rechts | |
RSR RRR | Rotationsverschiebung nach rechts |
DSL DRL | Doppelverschiebung nach links |
DSR DRR | DoppelverSchiebung nach rechts |
60S 841/0893
Bitfeld-Befehle
Bitfeld-Auswahlbefehle - Zwei Befehle werden benutzt, um Bitfelder aus einem Allgemeinregister GR auszuwählen, und um
das Bitfeld in ein anderes Register GR zu laden. Diese Befehle besitzen das folgende Format:
OP | GR | % | GR2 | Fl | P2 | F |
89
121314
1718 2324
2930
OP - Operationscode
GR^ - Ein 4-Bit-Feld, welches das Bestimmungsregister
kennzeichnet.
GR2 - Ein 4-Bit-Feld, welches das Quellenregister kenn
zeichnet.
F^F2, F3 - 3 6-Bit-Felder, welche die Quellen- und Bestimmungs-Bitfelder
kennzeichnen. Es wird keine Hardwareüberprüfung hinsichtlich des Bestandes dieser 3 Felder durchgeführt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
EBFZ EBFS |
Auswahl des Bitfeldes, Auffüllen mit Nullstellen Auswahl des Bitfeldes, Vorzeichener weiterung |
Auswahl und Vergleich mit Registerbefehlen - Zwei Befehle werden für die Auswahl eines Bitfeldes aus einem Allgemeinregister
GR und für den Vergleich mit einem anderen Allgemeinregister GR benutzt. Diese Befehle besitzen das folgende Format:
'S 09841/0893
89
121314 1718 2324 2930
OP | I GRi | I | GR2 | Fl | F2 | F3 |
OP GR,
F0, F
Operationscode
Ein 4-Bit-Feld, welches das Register GR bestimmt, dessen Inhalt zu vergleichen ist.
Ein 4-Bit-Feld, welches das Allgemeinregister GR bestimmt, dessen Bitfeld ausgewählt wird.
3 - Drei 6-Bit-Felder, welche das Bitfeld
definieren. Es wird keine Hardwareprüfung hinsichtlich des Bestandes dieser drei Felder
durchgefuhr t.
MNEMONISCH | BEFEHL |
ECRZ ECRS |
Wähle aus und vergleiche mit Registerinhalt, fülle mit Null stellen auf. Wähle aus und vergleiche mit Registerinhalt, Vorzeichenerwei terung . |
Auswahl und Vergleich mit Literal-Befehl - Ein Befehl ist zur Ausführung dieser Funktion vorgesehen. Dieser Befehl besitzt
das folgende Format:
OP | 0 | L | GR | Fl | F2 | F3 |
789 1314 1718 2324 2930 35
609841/0893
OP - Operationscode
L - Ein Literal von 5 Bit ohne Vorzeichen
GR - Ein 4-Eit-Feld zur Bestimmung des Registers GR.
dem das Bitfeld entnommen wird.
F,,F ,F - Drei 6-Bitfeider, die das Bitfeld bestimmen.
Es wird keine Hardwareprüfung hinsichtlich des Bestandes dieser Felder durchgeführt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
ECLZ | Wähle aus und vergleiche mit Literal, fülle auf mit Nullstellen |
Einsetzen aus dem Registerbefehl - Diese Funktion wird durch einen Befehl ausgeführt, der folgendes Format besitzt:
OP | GR1 | % | GR2 | Fl | F2 | F3 |
121314 1718 2324 2930
Operationscode
Ein 4-Bit-Feld, welches das Register GR bestimmt, das das einzufügende Bitfeld aufweist.
Ein 4-Bit-Feld, welches das Register GR bestimmt, in welches das Bitfeld einzusetzen ist.
,F- - Drei 6-Bit-Felder, welche das Bitfeld definieren.
Es wird -keine Hardwareprüfung hinsichtlich des Bestandes oder der Logik dieser 3 Felder durchgeführt.
60S841/0833
MNEMONISCH | BEFEHL |
IBFR | Füge Bitfeld aus Register ein |
Einfügung aus Literal-Befehl - Diese Funktion wird durch einen Befehl ausgeführt, der folgendes Format aufweist:
OP | 0 | L | GR | Fl | F2 | F3 |
789
1314 1718
2324
2930
Operationscode
Ein Literal von 5 Bit ohne Vorzeichen
GR - Ein 4-Bit-Feld, welches das Register bestimmt,
in welches das" Bitfeld einzufügen ist.
F1 ,F0 ,F. - Drei 6-Bit-Felder, welche das Bitfeld festlegen,
X dC ο
Es wird keine Hardwareüberprüfung hinsichtlich des Bestandes oder der Logik der drei Felder
durchgeführt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
IBFL | Füge aus Literal in das Bitfeld ein |
Bedingungs-Bitbefehle - 2 Befehle bewirken das Setzen oder Rückstellen eines Bits eines Registers in Abhängigkeit von
dem Bedingungscode. Diese Befehle besitzen das folgende Format:
609841/0893
OP
CF
GR
F.
89
121314 1718 2324 2930
35
Operationscode
Bedingungsfeld. Ein 4-Bit-Feld definiert die Bedingungen. Jedes Bit des Bedingungsfeldes CF entspricht
in folgender Weise einem Wert des Bedingungscodes:
CF-Bit
O 1 2 3
Bedingungscode-Wert
CC = 0 CC = 1 CC = 2 CC = 3
I - 1 für CDSB, O für CDRB.
GR - Ein 4-Bit-Feld, welches das Register GR bestimmt, das das zu setzende oder rückzustellende Bit enthält.
F1,F2,F3 - Drei 6-Bit-Felder, welche das Bitfeld bestimmen.
Es wird keine Hardwareüberprüfung hinsichtlich des Bestandes oder der Logik dieser 3 Felder durchgeführt.
MNEMONISCH | BEFEHL |
CDSB CDRB |
Bedingung-Setz-Bit Bedingung-Rückstell-Bit |
Verzweigungsbefehle
Verzweigungsbefehl bedingt durch den Bedingungscode - Diese Kategorie enthält ein Befehl, dessen Format wie folgt aussieht:
OP | CF | AS |
89 121314
'S09841/Ö893
Operationscode
Eedingungsfeld. Ein 4-Bit-Feld, welches die Verzweigungsbedingungen
bestimmt. Jedes Bit des Bedingungsfeldes CF entspricht auf folgende Weise dem Wert des Bedingungscodes:
CF-Bit
O 1 2 3
Bed ingung s code-Wer t
CC
CC
CC
CC
CC
CC
CC
O 1 2 3
Adressilbe zur Berechnung der effektiven Verzweigungsadresse Y.
MNEMONISCH | BEFEHL |
BRAC | Verzweigung auf Grund einer Bedingung |
Sicherung von IC und Verzwexgungsbefehl - In diese Kategorie fällt ein Befehl mit folgendem Format:
OP | GR | AS |
89
121314
35
- Operationscode.
Ein 4-Bit-Feld, welches eines der Allgemeinregister GR bestimmt, das zur Speicherung der Rückkehradresse
verwendet wird.
- Adressilbe zur Berechnung der effektiven Verzweigungsadresse Y.
6G9841/Ö893
MNEMONISCH | BEFEHL |
BSIC | Verzweige und sichere Inhalt von IC |
Verzweigungsbefehle in Abhängigkeit von einem Registerbit In diese Kategorie fallen 2 Befehle mit folgendem Format:
OP | B | GR | I | S | D |
78
1314
17181920
Operationscode
Ein 6-Bit-Feld, welches innerhalb der Bitpositionen von 0 bis 35 diejenige Bitposition bestimmt, deren
Bit zu testen ist.
Ein 4-Bit-Feld, welches das Register GR bestimmt,
das das zu testende Bit enthält.
Verschiebung - Hiermit wird ein vorzeichenbehafteter Wert bezeichnet, der vorzeichenerweitert ist und zu
dem Inhalt des Befehlszählers hinzuaddiert wird, um die effektive Verzweigungsadresse Y zu erhalten.
MNEMONISCH | BEFEHL |
BRBS BRBR |
Verzweige, wenn Bit gesetzt Verzweige, wenn Bit zurückgestellt |
B0984.1/Ö833
- 7b -
Taktdiagramme
In den Figuren 6-20 sind Taktdiagramme für Verfahrensroutinen dargestellt, die auf dem Prozessor IOP durchgeführt werden.
Alle Diagramme sind bezogen auf einen Zwischenspeichertakt, der eine Periodendauer von 200 ns aufweist und einen synchronisierten
Registertakt darstellt. Die sonstigen Bezugnahmen betreffen die Register, Schalter, den Steuerspeicher und andere
Komponenten, die in Figur 2 dargestellt sind. In einigen Fällen wird auch Bezug auf andere Komponenten des Eingang/Ausgangsystemes
genommen.
Figur 6 zeigt die Ereignisfolge beim Zugriff auf eine Standardfolge,
bei der Ausführung der Standardfolge unter der Annahme, daß keine zweite Rangadressierung in dem Allgemeinregister
vorliegt, beim Errichten der nächsten Adresse NA aus der Standardfolge plus einem Inkrement von 3, beim Adressieren
der Ausführungsadresse XA und bei der Rückkehr zu der Standardfolge RA, wenn die Befehlsausführung beendigt ist.
Figur 7 veranschaulicht eine Sprungtest-Ausführung, wobei der
Microbefehl für den Sprungtest im Steuerspeicher CS unter dem
Speicherplatz M abgelegt ist. Figur 8 veranschaulicht eine Verzweigung zu einer konstanten Operation, wobei der Microbefehl
im Speicherplatz M des Steuerspeichers CS die Operation ausführt.
Die Figuren 9 und 10 veranschaulichen das Schreiben und Lesen eines Einfach- oder Doppelwortes in oder aus dem internen
Lese/Schreibspeicher. Die aktive Ausgangs-Anschluß-Anforderung AOPR und die aktive angenommene Anforderung ARA bestimmen den
aktiven Anschluß der Schnittstelleneinheit SIU des internen Speichers.
9841/0 893
Figur 11 veranschaulicht eine Lese/Schreiboperation hinsichtlich einer programmierbaren Schnittstelle PI, wobei
die das Schreiben und Lesen betreffenden Teile, die beide auf die Anforderung der Schnittstellenexnheit SIU bezogen
sind, in der oberen Hälfte des Diagramms dargestellt sind.
Figur 12 veranschaulicht die Anforderung für eine Datenunterbrechung
während Figur 13 die Anforderung für eine Datenunterbrechung darstellt, die von einer Freigabe des Prozessors für
die Schnittstellenexnheit SIU begleitet wird.
In Figur 14 ist die Ergänzung der Leseadresse eines Befehlsregisters
dargestellt. Das Schreibbit 34 WRW des Arbeitsregisters steuert den Schalter IRSW. Nachdem der Inhalt von
IRSW verändert ist, sind die DL/DS-Eingänge nach dem B-Schalter verfügbar.
In Figur 15 ist die Ergänzung der Schreibadresse eines Befehlsregisters
und der Befehlsabruf dargestellt unter Bezugnahme auf die Schnittstellenexnheit SIU. Figur 16 veranschaulicht
den Befehlsabruf und die darauf folgende Anforderung des Daten-Lese/Schreib-Zyklus.
In Figur 17 ist eine Befehlsanforderung im Prozeß IRIP dargestellt, die von einem anderen Befehls-Lesezyklus
gefolgt wird.
Figur 18 veranschaulicht einen unbedingten Befehlsabruf für eine erste Bedingung, wobei die Adresse nicht seitenunterteilt
ist (PSR-Bit 10 = 0) und der Vergleich der Kennschlüssel-; Zugriffs- und Speicherresidenzbits einen positiven Wert ergibt,
sowie für eine zweite Bedingung, bei der die Adresse seitenunterteilt ist (PSR-Bit 10 = 1) und wobei die Kennschlüssel-,
Zugriffs- oder Speicherresidenzbits nicht alle positiv sind, wodurch eine Unterbrechung, Ausnahme oder PTW-Folge
hervorgerufen wird.
609841/08^3
Figur 19 veranschaulicht den erzwungenen Eintritt in eine PTW-Fehlfolge, entweder für einen fehlenden Operanden O
oder einen fehlenden Befehl I. In Figur 20 ist der Eintritt in eine Ausnahmeroutxne dargestellt, nachdem die PTW-Fehlfolge-Routine
gemäß Figur 19 nicht in der Lage war, das Seitentabellenwort PTW im Speicher festzustellen.
609841/0893
Liste der verwendeten Abkürzungen
ALU ARA ARDA BRAC CF-
CBBR -
CEMIO -
DISP -
DPCR -
HLIP -
HSMX -
Active-Interrupt Level - Aktiver Unterbrechungsrang
Adder Logical Unit - Rechenwerk
Active Request Accepted - Aktive Anforderung angenommen Accept Read Data - gelesene Daten angenommen
• Branch on. Condition - Condition Field - Bedingungsverzweigüng
- Bedingungsfeld
Branch on Bit - Verzweigungs-Bit
Control Block Basis - Steuerblockbasis Control Block Basis Register - Steuerblockbasisregister
Condition Code - Zustands-Code
Current Instruction Read - Laufender Befehl Lesen Communication Input/Output - Nachrichteneingang/ausgang
Common Peripheral Interface Schnittstelle
Gemeinsame periphere
Control Store Address - Steuerspeicheradresse Control Store Register - Steuerspeicherregister
Device Adapter Interface - Geräte Adapter-Schnittstelle
Data Interface - Datenschnittstelle
Dispatch Instruction - Verteilbefehl
Long Displacement - Lange Verschiebung
Data Out (Register) - Datenausgangs(Register)
Display Process Control Register - Prozeß-Steuerregister-Anzeige ' ■
Short Displacement - Kurze Verschiebung Double Shift Left - Doppelverschiebung nach links
Double Shift Right - Doppe!verschiebung nach rechts Exception Control Block - Ausnahmesteuerblock
General Register - . Allgemeinregister
Higher Level Interrupt Present - Unterbrechung mit höherem Rang vorhanden
High Speed' Multiplexer - Hochgeschwindigkeits-Multiplexer
609841/0893
ICB - Interrupt Control Block - Unterbrechungs-Steuerblock
IL - Long Intermediate Value - Langer Zwischenwert
IS - Short Intermediate Value - Kurzer Zwischenwert
IOM - Input/Output Multiplexer - Eingang/Ausgang-Multiplexer
IOP - Input/Output Processor - Eingang/Ausgang-Prozessor
IRSW - Instruction Register Switch - Befehlsregisterschalter
L2MG - Load 2 Words of Memory to General Register -
Lade 2 Worte des Speichers in das Allgemeinregister
LMPS - Local Memory Port Specifier - Interner Speicheranschluß Kennzeichner
LSMX - Low Speed Multiplexer - Niedriggeschwindigkeits-Multiplexer
LZP - Level Zero Interrupt Present - Unterbrechung mit Rang Null vorhanden
MME - Master Mode Entry - Entritt in Hauptbetriebsweise
MPC - Micro Program Peripheral Controllers - Mikroprogrammierte periphere Steuerung
NA - Next Address (Register ) - Nächstadressen (Register)
NIR - Next Instruction Read - Nächster Befehl gelesen
NOP - No Operating Instruction - Kein Operationsbefehl
ONC - Operation not Complete - Operation nicht vollständig
PCR - Process Control Register - Prozeß-Steuerregister
PI - Programmable Interface - Programmierbare Schnittstelle
PRA - Page Relative Address - Relative Seitenadresse
PSR - Process State Register - Prozeß-Zustandsregister
PTBR - Page Table Base Register - Seitentabellen-Basisregister
PTW - Page Table Word - Seitentabellenwort
PN · - Page Number - Seitennummer
PSI - Peripheral Subsystem Interface - Periphere Untersystem-Schnittstelle
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RA - Return Address-(Register) - Rückkehradress-(Register)
RDEX - Read External - Externes Lesen
RDRR - Read Remote Register - Lese externes Register
REL - Release - Freigabe
RFU - Reserved for Future Use - Reserviert für zukünftigen
Gebrauch
REMA - Remote Memory Adapter - Externer Speicher-Adapter
RMM - Return from Master Mode - Rückkehr aus Hauptbetriebsweise
SAP - Saving Aera Pointer - Sicherungsbereich-Hinweisadresse
SIU - System Interface Unit - System-Schnittstelleneinheit
SKP - Skip .- Sprung
SPA - Scratch Pad Address - Zwischenspeicher-Adresse
SPB - Scratch Pad Buffer - Zwischenspeicher-Puffer
SS - Standard Sequence - Standardfolge.
S2MG - Store 2 General Register Words in Memory-
Speichere 2 Allgemeinregisterworte im Speicher
WA .- Write Address - Schreibadresse
WRR - Working Register Output for supplying Operands Arbeitsregisterausgang
für die Operandenlieferung
WRRR - Write Remote Register - Schreibe externes Register WREX - Write External - Schreibe extern
WRW - Working Register Write Input - Arbeitsregister-Schreibeingang
WL/CY - Word Lenght or Carry - Wortlänge oder, übertrag
WRP - Working Register Output for Paging - Arbeitsregistereingang für Seitenadressierung
XR - Index Register - Indexregister
XA - Execution Address (Register ) - Ausführungsadress-(Register)
ZAC - Zone Address and Command - Zonenadresse und Befehl
609841/0893
Claims (8)
1. Prozeßzustands- und Prozeßsteuer-Register, die auf die Eingangssignale des Arbeitsregisters ansprechen und
der überwachung und Steuerung der Operation des Prozessors dienen,
m. einen Ergebnis-Doppelkanal zur Erzeugung von Ausgarigssignalen
für das Daten-Ausgangsregister, das Arbeitsregister und eine Bedienungs-Anzeigekonsole und
n. eine Schalteinrichtung zur Vorgabe von Eingangssignalen für den Ergebnis-Doppelkanal aus der Addier/Verschiebeeinrichtung,
dem Allgemeinregister-Zwischenspeicher, dem Prozeßzustands- und Prozeßsteuerregister sowie zur
Vorgabe von Adressen.
2. Prozessor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Steuerspeicher-Ausgangsregister zur Speicherung
eines während der Befehlsausführung von dem Steuerspeicher empfangenen Mikrobefehls.
3. Prozessor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem Steuerspeicher zugeordnete Einrichtung
zur Adressierung desselben in Abhängigkeit von einer Standardfolgedarstellung und einer Befehlsfolge in einem auszuführenden
Befehl.
609841/0893
4. Prozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schalteinrichtung zur Adressierung
des Steuerspeichers ein Befehls-Adressregister für einmalige Mikrobefehlsfolgen/ ein Nächst-Adressregister und ein Rückkehr-Adressregister
zugeordnet ist.
5. Prozessor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Addierer zur Aufnahme der laufenden Steuerspeicheradresse
und zur Erhöhung dieser Adresse zur Erzeugung der nächsten Adresse für das Nächst-Adressregister.
6. Prozessor nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Sprungzähler, der zusammen mit dem Addierer
der Erhöhung der laufenden Adresse durch verschiedene Zählstände dient.
7. Prozessor nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein mit dem Seitentabellenwort-Zwischenspeicher
zusammenarbeitendes Kennschlüsselregister zur Bestimmung des einem Seitentabellenwort zugeordneten Prozesses.
8. Prozessor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Adressenschalter, der von dem Mikrobefehl
bei der Adressierung des Allgemeinregister-Zwischenspeichers
gesteuert ist.
609841/0893
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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JP (1) | JPS51120636A (de) |
AU (1) | AU499093B2 (de) |
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BR (1) | BR7601647A (de) |
CA (1) | CA1059641A (de) |
CH (1) | CH582390A5 (de) |
DE (1) | DE2612037A1 (de) |
FR (1) | FR2305795A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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