DE2611722A1 - Medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches geraet - Google Patents
Medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches geraetInfo
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- DE2611722A1 DE2611722A1 DE19762611722 DE2611722A DE2611722A1 DE 2611722 A1 DE2611722 A1 DE 2611722A1 DE 19762611722 DE19762611722 DE 19762611722 DE 2611722 A DE2611722 A DE 2611722A DE 2611722 A1 DE2611722 A1 DE 2611722A1
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- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/14—Dental work stands; Accessories therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
- A61C1/0015—Electrical systems
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Description
-
- Medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches Gerät
- Bei zahnärztlichen Geräten ist es bekannt, Schaltvorgänge, z.B. das Betätigen von Magnetbremsen, die das gesamte Gerät oder auch nur Teile davon (z.B. einen Instrumententisch) entweder gegen ein Verstellen blockieren oder bei Betätigen der Bremse für eine Verstellung freigeben, über mechanisch betätigbare Schalter auszulösen. Die Anordnung von mechanisch betätigbaren Schaltern erfordert wegen der relativ kleinen Tastflächen ein konzentriertes Suchen und Betätigen des Schalters, was vor allem bei Geräten, die aus einer Schranknische herausgefahren werden müssen, problematisch ist.
- Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung gegenüber der bekannten Anordnung insbesondere dahingehend zu erzielen, daß das Ertasten und Betätigen des Schalters zum Auslösen solcher Schaltvorgänge einfacher möglich ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungender Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Die Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein zahnärztliches Gerät, enthaltend einen horizontal verschwenkbaren Tragarm 1, einen um eine nicht gezeigte vertikale Achse gegen den Tragarm 1 drehbaren Geräteständer 2, der an seiner Oberseite einen Instrumententisch 3 trägt. An der Bedienungsseite des Instrumententisches 3 sind mehrere Handstücke 4 sowie ein Griff 5 angeordnet. Der Griff 5 ist relativ schmal ausgebildet und verstreckt sich in der Waperechten über den wesentlic'len Teis der Länge des Instrumententlsches . Vom Griff 5 umgeberi shid mehrere an der Bedienungsseite des Instrumententisches angeordnete Bedienungs- und Kontrollelemente herkömmlicher Art.
- Mit 7 ist ein Steg bezeichnet, der den Griff 5 in zwei Abschnitte unterteilt, in einen die Bedienungs- und Kontrollelemente 6 enthaltenden ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, der im wesentlichen zum Verfahren des Instrumententisches bzw. des gesamten Gerätes dient. Im Bereich dIeses zweiten Griffabschnittes sind Sensorschaltelemente 8, 9 angeordnet, die jeweils Tastflächen 10 aufweisen und Teil einer noch näher beschriebenen Schalteinrichtung sind, mit Hilfe derer bei Berühren der Tastflächen ein Schaltvorgang ausgelöst wird. Das Sensorelement 8 ist praktisch der Griff 5 selbst, er besteht aus elektrisch leitendem Werkstoff und dient hier als Masseelektrode.
- Die Fig. 2 zeigt den Tnstrumententisch 3 in der Draufsicht und läßt die Anordnung des Sensorelements 9 erkennen. Das Sensorelement 9,das die aktive Elektrode darstellt, besteht aus einer in den äußeren Konturen stark abgerundeten Leiste aus elektrisch leitendem Material, die unter Zwischenlage eines Isolators 11 am Griff 5 befestigt ist. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, erstreckt sich die Leiste 9 über die gesamte Höhe des Griffes. Das Sensorelement 9 ist iiber eine im Steg 7 geführte Leitung 12 mit einer in Fig. 4 gezeigten Schaltungsanordnung verbunden. Der Griff 5 und damit die aktive Elektrode 8 ist mit der Erdleitung des Geräts verbunden.
- Die Fig. 3 zeigt die Anordnung der Sensorelemente im Querschnitt gemäß der Linie III/III in Fig. 2.
- Die Fig. 4 zeigt ein Prinzipschaltbild der Sensorschalteinrichtung. Sie besteht aus einem Netzteil 13, einem Oszillator 14 sowie einer Gleichrichter- und Verstarkereinheit 15, deren Ausgang mit einem Relais 16 verbunden ist, über deren Schaltkontakte nicht näher bezeichnete Bremsmagnete zum Blockieren bzw. Freigeben der gegeneinander verstellbaren Teile des Gerotes, z.B. Tisch 3 g£genTer Tragarm bzw. tragarm gegerüber einem nicht dargestellten und mit dem Fußboden verbundenen Basisteil, betätigt werden.
- Der Oszillator 14 schwingt mit einer Frequenz zwischen 9 und 10 kHz. Die Schwingfrequenz wird bestimmt durch die Kapazität Cp und Cs und durch die Werte des Ubertragers 17. Die Amplitude der Schwingung kann mit einem Einstellglied 18 eingestellt werden. Die Kapazität Cs ist die Kapazität des Sensorelementes 9. Bedämpft man nun den Schwingkreis des Oszillators mit einem Widerstand (durch Umgreifen des Griffes mit der Hand), so sinkt die Amplitude bzw. die Schwingung setzt ganz aus.
- Die Oszillatorspannung wird am Ausgang des Oszillators 14 gemessen; bei Unterschreit n eines bestimmten Wertes schaltet das Relais 16. Die Empfi dlichkeit des Oszillators kann in weiten Grenzen durch Verstellen des Einstellgliedes 18 verändert werden. Da als frequenzbestimmendes Element ein Übertrager verwendet wird, der eine galvanische Trennung zum Netzteil bewirkt, kann das eine Sensorelement auf Schutzleiterpotential gelegt, also die Erdung des Gerätes verwendet werden.
- Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß der Sensor gegen die Wirkung starker elektromagnetischer Felder, wie sie beispielsweise durch Anwendung von Elektrochirurgie- oder Ultraschallzahnsteinentfernungsgeräten auftreten, die evtl. in die Sensorelemente einstrahlen, weitgehend unempfindlich ist.
- Ein wesentlicher Vorzug der erfindungsgemäßen Anordnung ist, daß die Sensorelemente im Tischgriff integriert sind und je nach eingestellter Empfindlichkeit ein Lösen der Magnetbremsen bereits beim Berühren oder erst beim Umfassen des Griffes erfolgen kann.
Claims (8)
- Patentansprüche Medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches Gerät, das ower von dem Teile davon mittels eines Griffes verstellbar sind, und welches eine an sich bekannte Sensorschalteinrichtung enthält, die Sensorelemente aufweist, welche bei Berühren einen Schaltvorgang auslösen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sensorelemente (8, 9) am Griff (5) angeordnet sind und sich über wenigstens einen Teil der Länge des Griffes erstrecken.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente (8, 9) im wesentlichen die gesamte Fläche des Griffes (5) in diesem Längenabschnitt bedecken.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente (8, 9) so angeordnet sind, daß der Schaltvorgang bei Umgreifen des Griffes auslösbar ist
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der Bedienungsseite des Gerätes zugewandte Fläche (10) des Griffes '5) als Masseelektrode ausgebildet ist und an der Rückseite des Griffes (5) unter Zwischenlage eines Isolators (11) eine aktive Elektrode (9) angeordnet ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als aktive Elektrode eine in den Außenkanten stark abgerundete Leiste (9) aus elektrisch leitendem Material vorgesehen ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (12) für die aktive Elektrode (9) in einem den Griff (5) in zwei Abschnitte unterteilenden Steg (7) geführt ist.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschalteinrichtung einen Oszillator (14) mit einer Schwingfrequenz c 10 kHz, vorzugsweise 9 kHz, enthält, dessen Amplitude durch ein Stellglied (18) einstellbar ist, daß als frequenzbestimmendes Element ein Ubertrager (17) vorhanden ist, dessen Sekundärseite mit der aktiven Elektrode (9) verbunden ist, und daß dem Oszillator (14) ein Gleichrichter mit Verstärker (15) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal auf ein oder mehrere Schaltrelais (16) wirkt.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sensoreinrichtung Magnetbremsen zur Arretierung bzw. Freigabe der Verstellbewegung des Gerätes (1, 2, 3) oder Teile davon (1) geschaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611722 DE2611722A1 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches geraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611722 DE2611722A1 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches geraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2611722A1 true DE2611722A1 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=5972954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762611722 Withdrawn DE2611722A1 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches geraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2611722A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT413632B (de) * | 2001-12-27 | 2006-04-15 | Blum Gmbh Julius | Bewegbarer möbelteil |
-
1976
- 1976-03-19 DE DE19762611722 patent/DE2611722A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT413632B (de) * | 2001-12-27 | 2006-04-15 | Blum Gmbh Julius | Bewegbarer möbelteil |
US7159957B2 (en) | 2001-12-27 | 2007-01-09 | Julius Blum Gesellschaft M.B.H. | Actuator for a movable portion of an article of furniture |
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8141 | Disposal/no request for examination |