DE2609869A1 - Verfahren und schaltungsanordnungen zur ermittlung des beladezustandes und durchbruchs von adsorptionsbetten - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnungen zur ermittlung des beladezustandes und durchbruchs von adsorptionsbetten

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    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • GPHYSICS
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Description

  • Vorfahren und Schaltungsanordnungen zur Er-
  • mittlung des Be lade zustandes und Durchbruchs von Adsorptionsbetten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Schaltungsanordnun gen zur Ermittlung des Beladezustandes und Durchbruchs von Adsorptionsbetten in Anlagen zur Adsorption von Gasen und Dämpfen durch Aktivkohle, Silicagel, Aluminiumoxid oder Molekularsiebe.
  • Bei Adsorptionsprozessen ist es erforderlich, den Beladezustand des Adsorptionsmittels mit den zu adsorbierenden Gasen oder Demnfen zu kennen. nähert sich dieser im Prozeßverlauf der physikalisch bedingten grenze, so wird das Aufnahmevermögen des Adsorbens gleich ull: es kommt zum sog. Durchbruch des zu adsorbierenden Gases oder Dampfes durch das Adsorptionsbett. Dieser Durchbruch ist dadurch charakterisiert, dass die sog. Elassentransferzone das ausgangsseitige Ende des Adsorptionsbettes erreicht und die Konzentration des zu adsorbierenden Stoffes auf den Wert im Eingang des Bettes ansteigt. Diesen Durchbruch zu erfassen ist eine technisch wichtige Aufgabe, weil davon eine Reihe von Steuerungs-, Regelungs- und Signalisierungsfunktionen sowie wirtschaftliche und emissionsrelevante Folgen abhängen.
  • Bisher konnte der Beladezustand und Durchbruch eines Adsorptionsbettes nur auf umständlichen legen ermittelt werden. So mußten an verschiedenen Stellen des Adsorptionsbettes Gasproben entnommen und chemisch oder physikalisch untersucht werden. Ebenso wurde der Durchbruch bisher durch Untersuchung der abgehenden Gase mittels Einsatzes stoffspezifischer Detektoren als Konzentrationsmeßgeräte ermittelt. Veilfach wurden auch Adsorptionsahlagen, die mit zwei Adsorptionsbetten im Gegentakt arbeiteten, nur nach empirisch ermittelten Zykluszeiten umgeschaltet und nicht erst kurz vor Eintritt des effektiven Durchbruchs.
  • Die bisherigen chemischen und physikalischen Methoden zur Erfassung des Beladezustandes und Durchbruchs von Adsorptionsbetten haben meist den Nachteil, dass sie hohen technischen Aufwand erfordern, zeitaufwendig, personalintensiv und teilweise kostspielig sind, von der Betriebssicherheit ganz abgesehen. Auch stand bisher keine einfache Methode zur Verfügung, den Beladezustand (=Sättigungsgrad) eines Adsorptionsbettes kontinuierlich und verzögerungsfrei zu messen. Ferner stehen zur Yrmittlunff der Durchbruchsphase stoffspezifische Detektoren hinreichender ;£mpfindluchkeit nicht für alle zu adsorbierenden Stoffe zur Verfügung, wie beispielsweise für halogenierte Kohlenwasserstpffe wie Perchloräthylen etc. Weiter ist nachteilig, dass diese Detektoren oft nur für einen bestimmten Stoff verwendbar sind und bei einem Wechsel des Verfahrens oder zu adsorbierenden Stoffes nicht weiter verwandt werden können und ausgetauscht werden müssen. Auch hat die zeitgesteuerte Umschaltung eines Adsorptionsbettes von "Adsorption" auf "Regenerierung" den wirtschaftlichen flachteil, dass sie aus Sicherheitsgründen zu früh vor dem eigentlichen Durchbruch erfolgt, die Adsorptionskapazität des fettes daher nicht voll ausgenutzt wird. Andrerseits kann bei stark schwankenden Mengen der zu adsorbierenden Gase oder Dämrfe ein Durchbruch erfolgen, ohne dass eine Umschaltung ausgelöst wird.
  • Vorliegende Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, den Mängeln der bisherigen Verfahren und Vorrichtungen abzuhelfen und durch ein einfaches verfahren und Dchaltungsanordnungen Beladezustand und Durchbruch in Adsorptionsbetten zu ermitteln.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Adsorptionsmittel als Dielektrikum zwischen die Belege eines für Gase und Dämpfe frei durchströmbaren Meßkondensators gebracht wird und die durch Adsorption von Gasen oder Dämpfen bewirkte Änderung der Dielektrizitätdkonstanten eine Kapazitätsänderung verursacht, die als Maß für die adsorbierte Menge Gas oder Dampf herangezoten wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein einfaches, genaues und praktisch verzögerungsfreies Verfahren zur Ermittlung von Beladungsgrad und Durchbruch in Adsorptionsbetten zur Verfügung steht. Der eingesetzte Meßkondensator als Detektorsystem ist gegenüber den üblichen Konzentrationsmeßgeräten praktisch verschlei'>--- und wartunsfrei. tuch braucht bei einem wechsel von Verfahren oder zu adsorbierendem Stoff der Meßkondensator nicht ausgetauscht werden, vielmehr genügt ein elektrischer Abgleich der externen Schaltelemente wie Trimmer= potentiometer und -kondensatoren. Das durch den Meßkondensator bewirkte Signal ist unabhängig von den chemischen Eigenschaften des adsorbierten Stoffes und nur vom Unterschied der Dielektrizitätskonstanten zwischen reinem Adsorbens und gesättigtem Adsorbat abhängig. Dadurch ka^n das neue Detektorsystem auch dort eingesetzt werden, wo bisher keine einfachen und empfindlichen Konzentrationsmeßgeräte verfügbar waren, wie beispielsweise für halogenierte Kohlenwasserstoffe. Weiterhin ist eine kontinuierliche und verzögerungsfreie Messung des Beladegrades möglich, so dass jederzeit@ die restliche, noch zur Verfügung stehende Adsorptionskapazität erkennbar ist. Ferner kann ein rein zeitgesteuertes Umschalten der Adsorptionsbetten in Anlagen mit Gegentakt-Betrieb entfallen, wenn man die Kapazitätsänderung als auslösenden Vorgang einsetzt; damit kann eine Anlage lastunabhhngig bis zum Durchbruch betrieben und das Adsorptionsbett praktisch voll ausgenutzt werden. Auch bei zu adsorbierenden Stoffen mit kleiner Dielektrizitätskonstanten können die daraus resultierenden geringen Kapazitätsänderungen noch sicher durch empfindliche Brückensehaltungen oder Differenzmeßverfahren erfasst werden. Die allgemeine Anwendung des neuen Verfahrens ist nur dort begrenzt, wo es sich um Gase und Dämpfe handelt, die in flüssigem Zustand elektrisch leitend sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Figur 1 näher erläutert: Ein für Gase und Dämpfe frei durchströmbarer Meßkondensator wird gebildet aus den Belegen (1) und dem dazwischen angeordneten Adsorptionsmittel (2) als Dielektrikum. Der Meßkondensator befindet sich in einem geeigneten Gehäuse (3), das an der Zli- und Abström= seite des Gases durch eine geeignete Lochplatte 4:> abg nsxen ist. Von den Kondensatorbelegen führen elektridche Zuleitungen (5) zu einer KcrlazitRtsmeßeinrichtung (6). Das zu adsorbierende Gas tritt bei (7) ein und verläßt den Meßkondensator bei (8), wobei hier nur das nicht absorbierte Restgas abströmt. Solange in der ersten Meßstellung nur reines Adsorbens als Kondensator-Dielektri= kum vorhanden ist, zeigt die apaxitatsmeßeinrichtung (6) einen bestimmten Wert an. Werden aus dem durchströmenden Gas oder Dampf Stoffe adsorbiert, so andert sich die Dielektrizitätskonstante des Adsorbens so lange, bis die Sättigungsbeladung erreicht und nur noch Adsorbat vorhanden ist; bei einer zweiten Meßstellung zeigt die Kapazitätsmeßeinrichtung (6) daher einen von der ersten Meßstellung unterschiedlichen Wert an. Der Unterschied beider Kapazitätsmeßwerte ist ein Maß für den Beladegrad des Adsorptionsmittels zwischen den Kondensatorbelegen (1).
  • Die Anordnung und Wirkungsweise von einem oder mehreren Meßkondensatoren bei einem Adsorptionsbett ist in der Zahnung dargestellt und anhand von Fig. 2 näher erläutert: Die Meßkondensatoren (1) und (2) nach Fig. 1 mit den dazugehörigen Eapazitätsmeßeinrichtungen (3) und (4) sind in einem Adsorptionsbett bestehend aus Gehäuse (5), Adsorbens (6) sowie Träger- und Abschlußrosten (7) für das Adsorbens so angeordnet, dass sie bezogen auf die Strömungsrichtung des zu adsorbierenden Gases (8) und (9) an verschiedenen Stellen liegen. Solange die Massentransferzone (=Adsorptionszone) während des Adsorptionsprozesses den Meßkondensator (1) noch nicht erreicht hat, zeigen beide Meßeinrichtungen (3) und (4) den gleichen Signalwert an. Erreicht die Adsorptionszone den Meßkondensator (1), so ändert sich der Signalwert an der Neßeinrichtung (3) und bleibt dann konstant. Erreicht die Adsorptionszone den Meßkondensator (2), so ändert sich auch das Signal an der Meßeinrichtung (4) und stimmt jetzt mit dem der Meßeinrichtung (3) überein. Ist Meßkondensator (2) am oberen Ende der Adsorptionsschicht (6) angeordnet, so signalisiert jetzt die Meßeinrichtung (4) den bevorstehenden Durchbruch des zu adsorbierenden Gases in Richtung (9). Die Anordnung der Meßkondensatoren (1) und (2) in definierter Schichthöhe des Adsorptionsbettes kann daher unmittelbar zur Ermittlung des Beladegrades des Adsorptionsbettes herangezogen werden. Wird der Meßkondensator (2) unmittelbar am ausgangsseitigen (9) Ende der Adsorptionsschicht (6) angeordnet, so signalisiert das Ansprechen der Meßeinrichtung (4) sowohl die vollständige Beladung als auch den Durchbruch. Als Durchbruchkriterium kann auch das das Übereinstimmen der Signalwerte der kleßeinrichtungen (3) und (4) in der zweiten Meßstellung herangezogen werden.
  • Der oder die Meßkondensator(en) (1) und (2) können auch außerhalb des Adgorptionsbetteß angeordnet werden, wie es Fig. 3 veranschaulicht; Gaszuführungen (lo) und (11) und erforderlichenfalls Gasfördereinrichtungen (12) und (13) sind dann vorzusehen.
  • Die Lösung der Aufgabe, den Beladegrad eines Adsorptionsbettes kontinuierlich zu messen, ist zeichnerisch dargestellt und wird in Fig. 4 näher beschrieben: In einem Adsorptionsbett wird ein fiir Gase und Dämpfe frei durchströmbarer Meßkondensator so angeordnet, dass seine Belege (1) parallel zur Strömungsrichtung (4,5) des Gases liegen und in ihren Dimensionen mit der Schichthöhe (6) des Adsorptionsmittels (7) übereinstimmen. Auch der Raum zwischen den Belegen (1) ist mit Adsorbens (7) ausgefüllt.
  • Solange noch keine Adsorption aus dem durchströmenden Gas erfolgt ist, zeigt die über die elektrischen Zuleitungen (2) verbundene apaziätsmeeinrichtung (3) in der ersten stellung einen bestimmten Signalwert an. Mit begirnender sorption werden beliebig viele ldeßwerte stetig angezeigt, bis der letzte ließwert bei einer Sättigung des Adsorbens angezeigt wird und ein Durchbruch erfolgt.
  • Die stetigen Kapazitätsänderungen von der ersten bis zur letzten eellung sind ein direktes Maß für den Beladegrad des Adsorptionsbettes, der erreichte Signalendwert ist gleichzeitig ein Kriterium für den Durchbruch.
  • Die Umformung der durch Adsorption von Gasen oder Dämpfen im Meßkondensator bewirkten Kapazitätsänderungen in geeignete Ausgangssignale ist zeichnerisch dargestellt und in Fig. 5 näher erläutert: Eine Wechselstromauelle (1) speist eine elektrische Brückenschaltung; diese besteht im linken Zweig aus dem Meßkondensator (2) und einem Widerstand (3). Der rechte Brückenzweig wird gebildet aus einem Referenzkondensator (4) mit den Abgleichelementen (5) und (6) sowie dem Widerstand (7). Der Brückenausgang wird einem Verstärker (8) zugeführt, dem ein Gleichrichter (9) nachgeschaltet ist. Das erzeugte Gleichspannungssignal wird einer Anzeigevorrichtung (lo) zugeführt. In &eSqtrBtn Meßstellung wird die Brücke über die Abgleichelemente (5,6) so abgeglichen, dass die Anzeigevorrichtung (lo) kein oder nur ein Minimumsignal anzeigt. Ist in der zweiten Meßstellung die Sättigung des Adsorbens erreicht, so zeigt' die Anzeigevorrichtung (lo) ein maximales Signal an.
  • Die Eliminierung störender Einflüsse wie Temperaturschwankungen und Wasserdampfspuren im Gasstrom auf den Meßkondensator (2) ist in der Zeichnung dargestellt und an der Fig. 6 erläutert: Der ursprüngliche Referenzkondensator (4) ist durch einen weiteren Meßkondensator (4) ersetzt, der in seinen elektrischen ersten möglichst mit dem Meßkondensator (2) übereinstimmt. Zur exakten Erfassung des Durchbruches wird einer der beiden j4eßkondensatoren am gasausgangsseitigen Ende der adsorptionsschicht angeordnet und die Brücke in der zweiten Meßstellung des anderen Meßkondensators abgeglichen iiber die Abgleichelemente (s) und (6). Erreicht der ausgangsseitige Meßkondensator die zweite Meßstellung, so wird eine Brückenverstimmung ausgelöst, die analog wie in Fig. 5 beschrieben weiter verarbeitet wird.
  • Adsorbierte Stoffe mit geringer Dielektrizithtskonstanten bewirken nur kleine Kapazitätsänderungen im Meßkondensator, diese können über Briickenanodnungen nicht mehr zuverlässig erfasst werden.
  • E wird daher für solche Fälle das Frequenzdifferenz-Meßverfahren angewandt, das zeichnerisch dargestellt ist und in Fig. 7 näher erläutert wird: Der Meßkondensator (1) bildet das freouenzbestimmende Element eines Oszillators (z). in Referenzkondensator (4) mit einem Abgleichkondensator (2) bilden den frequenzbestimmenden Teil eines zweiten Festfrequenzoszillators (5). Die Signale beider Oszillatoren werden in eine Mischstufe () eingekonelt, in der eine Zwischen- oder Schwebungsfrequenz entsteht, die einer Me13einrichtung (7) zugeführt wird. Zur Erfassung des Durchbruches wird der Meßkondensator am gasausgangsseitigen winde der Ädsorrt;ionsschicht angeordnet und der Oszillator (ffi) über die Abgleichkapazität (2) so abgestimmt, dass bei Meßstellung eins des L'Äeßkonden sators (1) die Meßeinrichtung Schwebungsnull anzeigt. Gelangt der Meßkondensator in die zweite Meßstellung, so signalisiert die entstehende Zwischenfre<iuenz in der Meßeinrichtung den Dutchbruch.
  • Temperaturschwankungen und Wasserdampfspuren im Gasstrom beeinflussen jedoch die Kapazität des Meßkondensators (1), se dass die Fre--uenz des Oszillators (3) driftet und Schwebungsmill oder eine konstante Zwischenfrequenz in der Meßeinrichtung (7) nicht konstant gehalten werden kann. Um diesem Mangel abzuhelfen wird die Anordnung wie zeichnerisch dargestellt abgeändert und in Fig. 8 näher erläutert: Der ursprüngliche hlestfrequenzkondensator (4) wird durch einen Meßkondensator (4) ersetzt, der in den elektrischen Werten mit dem Meßkondensator (1) möglichst übereinstimmt.
  • Beide Meßkondensatored sind am Eingang und Ausgang des Adsorptionbettes angeordnet. In der zweiten Meßstellung des einga@mdsseitigen Meßkondensatored und der ersten Meßstellung des ausgangsseitigen Meßkondensatored wird der Oszillator (5) iiber die trimmerkapazität (2) so abgestimmt, dass die Meßeinrichtung (7) Schwebungsnull anzeigt. Gelangt der ausgangsseitige Wießkondensator in die zweite Meßstellung, so signalisiert die entstehende Zwischenfrequenz den Durchbruch.
  • Ein letztes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt und wird anhand bon Fig. 9 näher erläutert: Der Meßkondensatored (1) bildet den fre@uenzbestimmenden Teil eines oszillators (2). Die Oszillatorfrequenz wird einem Ratiodetektor (3) zugeführt, der bei der ersten Meßstellung des Meßkondensators auf die Oszillatorfrequenz abgeglichen wird, so daß die MePeinrichtung (4) ein Gleichspannungosignal nicht dem regel Null anzeigt. ln der zweiten Veßstellung des Heßkondensators zeigt die Meßeinrichtung ein bestimmtes Gleichspannungosignal an, das den Durchbruch angibt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Verfahren und Schaltungsanoidnungen zur Ermittlung des Beladezustandes und Durchbruches von Adsorptionsbetten, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmaterial als Dielektrikum zwischen die Belege eines für Gase oder Dämpfe frei durchströmbaren Meßkondensators gebracht wird und die durch die Adsorption von Gasen oder Dämpfen verursachte Änderung der Dielektrizitätskonstanten gegenüber der ersten Meßstellung zu einer entsprechenden Kapazitätsänderung führt, die als Maß für die adsorbierte Menge Gas oder Dampf herangezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Meßkondensatoren in beliebiger Schichthöhe innerhalb oder außerhalb eines dsorptionsbettes angeordnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein t:'eßkondensator so in das Adsorptionsmittel integriert wird, dass die Ausdehnung der Kondensatorbelege mit der Schichthöhe des Adsorptionsmaterials identisch ist.
  4. 4. Schaltungsanordnungen nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Meßkondensatoren in an sich oelrnnnter gleise so in eine mit Tjechselstrom gespeiste elektrische Briickenschaltung geschaltet werden, dass Kapazitätsveränderungen zu einer Brüclienverstir;lmung führen, am Brückenausgang ein iechselspanrnrngssignal hervorrufen, das s über einen Verstärker mit nachgeschaltetem Gleichrichter in ein Gleichspannungssignal umgeformt wird, dessen Pegel ein Maß für die adsorbierte Menge Gas oder Dampf ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch crekennzeichnet, dass der Nef?kondensator in an sich bekannter Weise als freduenzbestimmendes Element in eine Oszillatorschaltung geschaltet ist, deren iirequenz mit der Frequenz eines zweiten Festfrequenzoszillators einer Mischstufe zugeführt wird, wobei an deren Ausgang ein uischenfreciuenzsignal entsteht, das in einer Frequenz-oder Schwebungsmeßeinrichtung angezeigt wird und ein MaQ für die adsorbierte Menge Gas oder Dampf darstellt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Meßkondensatoren in einem Adsorptionsbett angeordnet sind, deren Kapazitäten die fre uenzbestimmenden Elemente von 6. zwei getrennten Oszillatoren darstellen.
  7. 7. chaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Meßkondensator in an sich bekannter eise als frequenzbestimmendes Element in eine Oszillatorschaltung geschaltet ist, dessen Frequenz einem darauf abgestimmten Ratiodetektor zugefiihrt wird, der am Ausgang ein Gleichspannungssignal liefert, das in einer Meßeinrichtung angezeigt wird und dessen segel ein Maß für die adsorbierte Menge Gas oder Dampf ist.
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