DE2609697B1 - Stelltransformator mit elektronischer Steuerung - Google Patents

Stelltransformator mit elektronischer Steuerung

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    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias

Description

  • Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden, die beispielsweise Ausführungsformen von Stelltransformatoren mit elektronischer Anschnittsteuerung zeigen sowie mittels dieser Transformatoren vorgebbare Anschnittverläufe von Sinuswellen, wie sie sekundärseitig erzeugt werden können. Es bedeutet: F i g. 1 einen Schenkelquerschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stelltransformator mit einer Mehrzahl von Primärwicklungen, die von einer Sekundärwicklung umschlossen sind, F i g. 2 das Grundschaltbild der Phasenanschnittsteuerung des Stelltransformators von F i g. 1 unter Verwendung von Diac- und Triac-Schaltbausteinen, F i g. 3 einen Schenkelquerschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Stelltransformators in Abänderungzu F i g 1, F i g. 4a eine Diagrammdarstellung des Verlaufs der Sekundärspannung für Phasenerstanschnittwinkel von 1500, 1200,900,600,300 und jeweils 10° Zündzeitpunktverschiebung des Stelltransformators nach F i g. 1, wobei zur Vereinfachung die dadurch entstehenden Spannungszeitflächen innerhalb ein und derselben Sinushalbwelle gezeichnet wurden, F i g. 4b eine gegenphasige Darstellung eines Feinstufenanschnitts gemäß F i g. 4a, F i g. 4c den Verlauf der Erstanschnittkurven für einen Feinstufenanschnitt eines Stelltransformators gemäß F i g. 1, entsprechend der Darstellung von F i g. 4a, wobei diese auf einen Grobstufenspannungsverlauf gleicher Frequenz und Amplitude aufaddiert ist, F i g. 4d den Verlauf bei einer gegenphasigen Addition auf eine Grobstufe bzw. bei Substraktion von zwei Grobstufen, F i g. 4e eine Diagrammdarstellung gemäß den vorhergehenden, nach der eine Addition der Feinstufensummierung auf zwei Grobstufen von untereinander gleicher Phase und Amplitude verdeutlicht ist, und F i g. 4f eine graphische Darstellung entsprechend F i g. 4d bei Substraktion der Feinstufen von drei Grobstufen.
  • Der in F i g. 1 im Schenkelquerschnitt schematisch gezeichnete Stelltransformator setzt sich aus neun Eisenkernen Kl bis K9 mit zugehörigen Primärwicklungen P1 bis P9 zusammen, die gemeinsam von einer einzigen Sekundärwicklung S umschlossen sind. Die einzelnen Primärwicklungen sind mit ihren Kernen hierbei so angeordnet, daß sich die von ihnen erzeugbaren Magnetfelder addieren, wofür sie im dichten Abstand parallel zueinander liegen, so daß der einen Sekundärwicklung S die Summe der Einzelmagnetflüsse praktisch nur mit den üblichen geringen Streuverlusten zufließen Ein Transformator dieses Aufbaus addiert in Analogie der Summation von Teilströmen einzelner parallelgeschalteter Stromkreise zu einem Gesamtstrom die einzelnen Magnetflüsse, die durch die an die Primärwicklungen Pi bis P9 angelegten Wechselströme erzeugt werden, zu einem Gesamtmagnetfluß, so daß in der Sekundärwicklung S eine Spannung induziert wird, die abhängig ist von der Summe der Einzelmagnetflüsse, für die es dann unwesentlich ist, in wieviel Einzelkerne die Primärspulenanordnung letztlich aufgeteilt ist Unwesentlich ist bei dieser Anordnung insbesondere auch, ob bei einer beliebigen Anzahl an Einzelkernen K 1 bis K 9 mit zugehörigen Primärwicklungen P1 bis P9 diese untereinander gleich ausgelegt sind oder ob -wie F i g. 3 zeigt - Primärwicklungsanordnungen verwendet werden, die sich aus Einzelkernen unterschiedlicher Größe und verschiedener Flußliniendichte zusammensetzen. Nach dem Prinzip von F i g. 1 läßt sich vielmehr ein Stelltransformator herstellen, bei dem um beliebig viele mit jeweils einer Primärwicklung versehene Eisenkerne beliebigen Querschnitts und beliebiger Form eine Sekundärwicklung gelegt ist Fig.2 zeigt die Verdrahtung der Kerne K 1 bis K9 unter Verwendung einer Phasenanschnittsteuerung für jeden einzelnen Kern. Als elektronische Schalter werden hierbei Triac-Bauelemente eingesetzt, also Antiparallelschaltungen von zwei Thyristoren mit gemeinsamer Steuerelektrode. Die zu steuernde Wechselspannung wird an die beiden Anoden des Triac gelegt, so daß im Ruhezustand der Triac in beiden Richtungen sperrt Die Verdrahtung der einzelnen Kerne K 1 bis K9 bzw. ihrer zugehörigen Primärspulen ist so getroffen, daß jeweils das eine Ende der Spule mit dem einen Netzpol verbunden ist, während das zweite Ende über je einen Triac Tl bis T9 mit dem zweiten Netzpol in Verbindung steht Parallel zu jedem Triac T 1 bis T9 liegt ein RC-Glied R 1, C1 bis R 9, C9. Der Widerstand der RC-Glieder nimmt somit vom Kern K 1 bis zum Kern K9 um jeweils einen Schritt zu, wobei es sich um konstante Beträge, also eine linerare Stufenzunahme, handelt, die nach einer anderen beliebigen Funktion vorgewählt sind. Die Steuerelektrode jedes Triac T1 bis T9 ist in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise jeweils zwischen Kondensator Cl bis C9 und Widerstand R 1 bis R 9 geschaltet Da die in der Sekundärwicklung S des Transformators nach F i g. 1 induzierte Spannung proportional der Änderung des Gesamtmagnetflusses nach der Zeit ist und der Gesamtmagnetfluß sich aus der Addition der Teilflüsse zusammensetzt, entspricht auch die induzierte Spannung in jedem Augenblick und damit der Spannungsverlauf der Summe aller Momentanwerte der Teilflüsse, die nunmehr aber infolge der elektronischen Ansteuerung jedes Einzelkerns gemäß Fig.2 beliebig regelbar sind. Entsprechend dem Phasenanschnitt der Sinuswelle, der für jeden einzelnen Kern K 1 bis K9 zufolge der unterschiedlich ausgelegten RC-Glieder zu verschiedenen Zeiten erfolgt, ändert sich auch der Gesamtmagnetfluß in entsprechender Weise, so daß sich für jeden Phasenanschnitt eine stufenweise Veränderung der Sekundärspannung in der Sekundärwicklung S ergibt Mit steigender Anzahl an Eisenkernen K1 bis K 9 und der damit wachsenden Anzahl an Anschnittpunkten innerhalb einer Halbwelle der Sinusnetzspannung bei gleichzeitiger Aufteilung der Anschnittschaltleistung und damit der Anschnitthöhe wird die aufgezeigte stufenförmige Beeinflussung der Sinusform immer geringer, so daß sich theoretisch bei der Verwendung einer sehr großen Zahl von Eisenkernen nur noch unendlich kleine Aänderungen für die Zuschaltung jedes neuen Kerns ergeben, also ein praktisch reiner Sinusverlauf der Sekundärspannung, die dann jedoch beliebig steuerbar ist Je größer also die Zahl der Anschnittmöglichkeiten, desto kleiner ist die Stufung in der Sinuswellenform und um so geringer ist der Störgrad, der die Abweichung von der Idealform repräsentiert Die eingangs erwähnten, störenden Einflüsse, die mit der Phasenanschnittsteuerung auf das Netz zurückwirken und zu denen auch erhebliche hochfrequente Funkstörspannungen gehören können, haben dazu geführt, daß seitens des VDE Grenzwerte definiert wurden, die als Grob-, Normal- und Kleinstörgrad bezeichnet werden und entsprechend die Abkürzung »G«, »G«, »N« und »K« tragen. Mit einem Transformatoraufbau, wie unter Bezugnahme auf F i g. 1 und 2 beschrieben, aber auch wie in F i g. 3 dargestellt, lassen sich nun verschiedene Kernquerschnittgrößen herstellen, die auf die genormten Grobstör- und Feinstörgrade abgestimmt sind, und die sich in der jeweils gewünschten Weise überlagern lassen, wobei der Phasenanschnitt jedes Eisenkerns, der der Grobstufung zugeordnet wird, im Nullpunkt erfolgen kann, während der Anschnitt von Phasenwinkeln, die sich nicht durch einen Nulldurchgang der Sinuswelle kennzeichnen, so vorgenommen werden kann, daß er im Bereich der Feinstufung liegt.
  • Wesentlich ist hierbei, daß die Anschnittpunkte der Feinstufung derart in ihren zeitlichen Abständen gleich gewählt werden, daß sich eine Restwelligkeit der entstehenden Quasi-Sinuskurve ergibt, die mit einer konstanten Frequenz eine Amplitude aufweist, die die durch die Feinstufung vorgegebene Störgrad-Normierung nicht überschreitet F i g. 3 soll ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel für eine Eisenkernaufteilung wiedergeben, bei dem Grobstufungen von Feinstufungen überlagert werden können, wie das nachfolgend an Hand der F i g. 4c bis 4f noch näher erläutert werden wird. Danach setzt sich der Stelltransformator aus zwei Kernen Kg 1 und Kg 1 für die Grobstufung und im Ausführungsbeispiel insgesamt sieben Kernen Kf 1 bis Kf 1 für die Feinstufung zusammen, die gemeinsam wiederum von einer Sekundärspule S' umschlossen sind. Die Lage und Anzahl der einzelnen Kerne und ihrer zugehörigen Primärwicklungen ist selbstverständlich beliebig variierbar und den jeweiligen Anforderungen entsprechend anpaßbar.
  • Die oben beschriebene Phasenanschnittsteuerung eines Stelltransformators ces Aufbaus nach F i g. 1 mit der Triac-Schaltung nach F i g. 2 führt zu Kurvenverläufen, wie sie in übereinandergelagerter Zusammenstellung in den F i g. 4a und 4b wiedergegeben sind. Obwohl nach der Schaltung gemäß F i g. 2 jeder Widerstand des jedem Triac zugeordneten RC-Gliedes eine Zündpunktverschiebung von 10° der Sinushalbwelle ergibt, sind in Fig. 4a und 4b nur jeweils die Kurven bei 1500, 1200, 90", 600, usw., eingezeichnet; und zwar in F i g. 4a für die positive Sinushalbwelle und in F i g. 4b für die gegenphasige Halbwelle. In zeitlicher Aufeinanderfolge sieht das so aus, daß zufolge des Durchschaltens der Triac Tl bis T9 mit den gestaffelten Anschnittzeiten erst sehr kleine Spannungszeitflächen entstehen, die mit jeder weiteren Durchschaltung des nächsten Triac immer größer werden bis zum vollen Sinuswellenverlauf der Netzspannung, was entsprechend auch für die erzeugten Magnetflüsse und damit für die in der Sekundärspule induzierte Spannung gilt, wobei der erste Zündzeitpunkt nach Fig.4a bei 1500, der zweite bei 1200, der dritte bei 90", der nächste bei 60° und so weiter, zeichnerisch dargestellt ist und sich damit die entsprechenden Stufenkurven, die bei Mittelung der Stufen jedoch immer einen annähernden Sinusverlauf zeigen, ergeben.
  • Die so erhaltenen, zeitlich aufeinanderfolgend zunehmenden Anteile der phasenanschnittgesteuerten Wechselspannung gelten in der Schaltung nach F i g. 2 jedoch nur für einen bestimmten Wert des sich aus dem Widerstand R8 und dem Kondensator C, zusammensetzenden RC-Gliedes. Bei Veränderung des Stellwiderstandes Ra läßt sich damit der angedeutete Kurvenverlauf etwa bei 1800 der Halbwelle mit dem Kern 1 beginnend dermaßen allmählich rückwärts nach 0° verschieben, daß ein kontinuierlicher Übergang zwischen den einzelnen Anschnittwerten möglich wird; zuerst schaltet jeweils der zum Kern t gehörende Triac durch bis schließlich zuletzt auch der Triac T9 des Kern K 9 durchgeschaltet hat, wodurch sich dann die Gesamtheit der magnetischen Einzelflüsse aller neun Eisenkerne voll addiert. Es versteht sich in diesem Zusammenhang von selbst, daß neben der beispielsweise angegebenen Triac-Steuerung die Phasenanschnittsteuerung der Sinuswelle auch durch jede andere hierfür geeignete Triggerschaltung verwirklicht werden kann.
  • F i g. 4c zeigt die Addition von durch Phasenanschnitt vorgebbaren Summen-Maguetflüssen, entsprechend dem Verlauf der hierdurch induzierbaren Sekundärspannung, gleichfalls für Erstanschnittwinkel von 1500, 1200,900,600 usw, gemäß F i g. 4a mit dem Unterschied, daß hier die Feinstufensteuerung mittels insgesamt neun Eisenkernen bzw. Primärwicklungen einem Eisenkern zuaddiert wird, der als Grobstufenkern eine Spannung gleicher Amplitude und Phase zu induzieren vermag, dk, daß dieser Grobstufenkern einen Magnetfluß hervorbringt, der der Summe der Gesamtheit der Feinstufenkerne entspricht Eine Ausführungsform, die sich zweier Grobstufen bedient, deren Magnetflüsse überlagert werden, und auf die nochmals eine Feinstufung entsprechender Feinstufenkerne aufsummiert wird, wie sie dem Ausführungsbeispiel eines Transformators nach F i g. 3 entspricht, ergibt dann einen Steuerkurvenverlauf, der sich aus F i g. 4e entnehmen läßt Grobstufen können in der Eisenkernanordnung ein und desselben Transformators gemäß F i g. 3 enthalten sein, sie können jedoch auch getrennt einem oder mehreren Vortransformatoren entnommen werden.
  • Die graphischen Darstellungen gemäß F i g. 4a bis 4f kommen, wie oben beschrieben, durch die Überlagerung einer Vielzahl von Feinstufen und/oder Grobstufen zustande, wobei die Summe der Feinstufen jeweils einer Grobstufe entspricht und diese untereinander von gleicher Phase sind. Die Summierung des Magnetflusses der einzelnen Kerne ergibt sich durch die Überlagerung der Magnetfelder, was in der graphischen Darstellung durch die Addition der Amplituden der einzelnen Kerne 1 bis 9 veranschaulicht wird. Das Zuschalten der Einzelmagnetflüsse durch die elektronischen Schalter bei bestimmten festen Winkeln ermöglicht somit immer nur das Hinzuaddieren des durch den Anschnitt der Sinuskurve verbleibenden Restes für den betreffenden Kernfluß. Für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ergibt sich im Einzelfall für den Summenverlauf der Sinuskurve der sich aus neun Einzelkurven zusammensetzende Gesamtverlauf.
  • Aus der graphischen Darstellung gemäß F i g. 4e läßt sich entnehmen, daß hier die größte Anschnitthöhe nur noch bei etwa 3,5% der Gesamtspannung liegt, so daß die reine Sinusform des Spannungsverlaufes bzw.
  • entsprechend des Magnetflusses nur noch unwesentlich verändert wird, wobei die Stufungen durch die Vorgabe einer größeren Zahl von Kernen oder Grubstufen, falls gewünscht, noch geringer gewählt werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Glättung bzw. Annäherung an den Sinusverlauf läßt sich noch damit erreichen, daß gemäß F i g. 4b die Feinstufen gewissermaßen gegenphasig addiert werden, oder daß entsprechend der F i g. 4d und 4f eine Subtraktion der Feinstufen von zwei Grobstufen im erstgenannten Falle bzw. drei Grobstufen im letzteren Falle erfolgt Die hierbei auftretende negative Anschnittsteilheit verbessert den Sinusverlauf noch wesentlich. Dieser Gesichtspunkt ist besonders dann vorteilhaft, wenn ein Verbraucher einen Eingang mit zu magnetisierendem Eisenkern besitzt, in dem bei Abbruch der Änderung des Magnetflusses nach der Zeit infolge Gegenmagnetisierung und Remanenzverhaltens dieses Kerns ein steiler negativ wirkender Abschnitt auftritt, der sich dann kaum auswirkt Für diese und andere Fälle ist es vorteilhaft, auf eine oder mehrere Grobstufen nicht eine Mehrzahl von Feinstufen gemäß F i g. 4a bzw. 4c und 4d zu addieren, sondern vielmehr unter Verwendung einer weiteren zusätzlichen Grobstufe von dieser die Feinstufen gegenphasig zu subtrahieren.
  • Je größer die Anzahl der Anschnitte und je kleiner ihre Höhe, um so niedriger ist ihr Störgrad und um so leichter ist es, möglichen Forderungen nach zusätzlicher Filterung nachzukommen. Wesentlich ist, daß die Anschnittpunkte der Feinsteuerung so gleiche Abstände haben, daß eine Restwelligkeit entsteht, die einer festen Frequenz kleiner Amplituden entspricht Nur dann ist es möglich, je nach Störgrad die Kosten zu vieler Kerne mit den Kosten eines Saug- oder Sperrkreises in ein wirtschaftliches Verhältnis zu bringen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Stelltransformator mit elektronischer Steuerung zur Vorgabe einer wenigstens annähernd stufenlos steuerbaren Sinuswechselspannung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sekundärwicklung (S) eine Mehrzahl von Eisenkernen (K 1 bis K9) umgreift, wobei den Eisenkernen jeweils getrennt Primärwicklungen (P 1 bis P7) zugeordnet sind, und daß die mit jeweils einem Ende an einen Pol der Netzspannung angelegten Primärwicklungen mit ihrem anderen Ende über je einen elektronischen Schalter mit dem zweiten Netzpol verbunden sind.
  2. 2. Stelltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter ein Triac (Tl bis T9) ist und daß jedem Triac ein Zeit-Glied (R 1, Cl bis R 1.. R 9, C9) zugeordnet ist.
  3. 3. Stelltransformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Triac (T1 bis T9) mit zugehörigen Zeit-Gliedern ein weiteres veränderliches Zeit-Glied (R" CJzugeschaltet ist
  4. 4. Stelltransformator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne (K 1 bis K 9) bzw. (Kg 1, Kg 2 und Kf 1 bis Kf7) untereinander gleiche und/oder verschiedene Querschnitte aufweisen.
  5. 5. Stelltransformator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlagernden Magnetfelder der einzelnen Primärwicklungen mit zugehörigen Eisenkernen für die Feinstufenregelung mittels der ihnen zugeordneten elektronischen Schalter in zeitlich konstanter Aufeinanderfolge zugeschaltet werden und daß die Grobstufenüberlagerung mittels eines oder mehrerer Vortransformatoren vorgenommen ist
  6. 6. Stelltransformator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Phasenanschnitte der elektronischen Schalter in gleichmäßigen Abständen erfolgen.
  7. 7. Stelltransformator nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich aufeinander folgenden Zündpunkte für den Phasenanschnitt der elektronischen Schalter gemeinsam mittels eines RC-Gliedes (R, CJ um beliebige Phasenwinkel verschiebbar sind.
  8. 8. Stelltransformator nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Phasenanschnitt in zeitlicher Aufeinanderfolge magnetisierten Feinstufenkerne (K1 bis K9) in entgegengesetzter Phasenlage arbeiten.
    Die Erfindung bezieht sich auf Stelltransformatoren mit elektronischer Steuerung zur Vorgabe einer wenigstens annähernd stufenlos steuerbaren Sinuswechselspannung.
    Die elektronische Wechselstrom- und Drehstromsteuerung mittels Triac und Diac oder anderer Halbleiterbausteine durch geeigneten Anschnitt des Sinuswellenverlaufs ist ganz allgemein bekannt So ist die sogenannte Phasenanschnittssteuerung beispielsweise besonders geeignet zur Drehzahlsteuerung von Induktions-Spaltpolmotoren oder von Universalmoto- ren, wie sie für Haushaltsgeräte in Küchenmaschinen, Staubsaugern, aber auch für Bohrmaschinen und dergleichen Anwendung finden. Um rückwirkende Störungen auf das Netz zu vermeiden, muß die induktive Last durch ein RONetzwerk kompensiert werden.
    Vorteilhaft bei derartigen Anschnittsteuerungen ist die praktisch verlustlose und stufenlose Regelung. Problematisch wird die Leistungssteuerung mittels elektronischer Halbleiterelemente mit steigenden Leistungsanforderungen bei induktiven Verbrauchern, wie Motoren, aber auch Transformatoren, da sich die damit verbundenen erheblichen Netzstörungen kaum oder nur mit großem Aufwand durch kapazitive Bauelemente ausschalten lassen. Die ständig zunehmende Verwendung von elektronischen Steuerelementen für den Phasenanschnitt der Sinuswelle des Wechselstroms hat dazu geführt, daß die Stromerzeuger in ihren Anschlußbedingungen maximale Anschlußleistungen für diese Zwecke nur noch von 1,0 KVA je Phase zulassen, was jedoch nur für die in das allgemeine Verbundnetz einspeisenden Kraftwerke gilt, nicht jedoch für die privaten Stromerzeuger und auch nicht für die Bundesbahn.
    In diesem Bereich werden Netzstörungen in Verbindung mit der elektronischen Stellsteuerung, wie sie beispielsweise beim stufenlosen Anfahren und Abbremsen von Elektrolokomotiven auftreten, hingenommen, und zwar in einem Maße, wie es für das öffentliche Stromnetz undenkbar wäre.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektronische Leistungsschaltung nicht nur im Nulldurchgang, sondern auch durch den Phasenanschnitt der Sinuswelle des normalen Wechselstromnetzes bei Berücksichtigung der Anschlußbedingungen der Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen auch für Stelltransformatoren mit beliebiger Leistung einzuführen, so daß sich diese praktisch stufenlos regeln lassen, ohne daß die erzeugte Sekundär-Wechselspannung erheblich von dem gewünschten sinusförmigen Verlauf abweicht.
    Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale ermöglicht Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
    Der erfindungsgemäße Stelltransformator läßt sich vorteilhaft insbesondere auch für größere Leistungen auslegen und liefert dabei sekundärseitig eine sinusförmige Wechselspannung, die nur mit geringen Oberwellen behaftet ist. Veränderungen der Ausgangsspannung lassen sich auf einfache Weise ohne merkliche Rückwirkung auf das Netz über elektronische Halbleiterelemente ausführen. Der Einsatz elektronischer Schalter wird damit ganz allgemein möglich. Hochfrequente Funkstörspannungen treten nicht auf oder halten sich in vernachlässigbaren Grenzen.
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