DE2609099C2 - Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen mit geringer Rohdichte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen mit geringer Rohdichte

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DE2609099C2
DE2609099C2 DE19762609099 DE2609099A DE2609099C2 DE 2609099 C2 DE2609099 C2 DE 2609099C2 DE 19762609099 DE19762609099 DE 19762609099 DE 2609099 A DE2609099 A DE 2609099A DE 2609099 C2 DE2609099 C2 DE 2609099C2
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sand
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Horst Dipl.-Ing. 5100 Aachen Glitza
Peter Dipl.-Ing. Schubert
Karlhans Wesche
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Sicowa Silikat Consulting Wankum & Co Kg 4171 Wachtendonk De GmbH
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Sicowa Silikat Consulting Wankum & Co Kg 4171 Wachtendonk De GmbH
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type

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Description

25
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen mit geringer Rohdichte, bei dem eine Rohmischung aus Sand, Kalk und Wasser sowie Zement hergestellt und anschließend in Formen einer Verdichtungseinrichtung zu Rohlingen verdichtet wird, die danach in einem Härtekessel gehärtet werden, wobei man zur Erzielung einer Rohlingsfestigkeit > 1 kp/cm2 mindestens 1 Gew.-% Schnellzement zugibt und nach einer Standzeit von 30 min zum Ingangkommen von festigkeitsbildenden Reaktionen des Schnellzements bei einem Druck von 10 kp/cm2 verdichtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß eine weitere Verringerung der Rohdichte ohne wesentliche Beeinträchtigung der Rohlingsfestigkeit bei geringen apparativen Erfordernissen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß die Rohmischung nach Zugabe des Schnellzements durch auf die Formen dynamisch wirkende Kräfte und/oder durch Stochern verdichtet wird.
Auf diese Weise läßt sich die Steinrohdichte zur Erreichung guter Wärmedämmeigenschaften weiter reduzieren, wobei trotzdem noch eine ausreichende Rohlingsfestigkeit erreicht wird. Darüberhinaus ist bei dieser Art des Vorgehens nur ein relativ geringer apparativer Aufwand erforderlich.
Die Erfindung schlägt weiter vor, daß bei Verdichtung der Mischung durch auf die Formen dynamisch wirkende Kräfte ohne Auflast gearbeitet wird. Dies führt zu einer besonders einfachen Gestaltung der Verdichtungseinrichtung.
Es entspricht einem weiteren Vorschlag der Erfindung, daß der Mischung Zusätze mit wassereinsparender und/oder verflüssigender Wirkung zugegeben werden. Derartige Zusätze sind aus der Betonherstellung bekannt und wirken einer Entmischung entgegen.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß entmischungshemmende Stabilisierungsmittel der Mischung zugegeben werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in einem Mischer eine Rohmischung 7 Massenteilen CaO1 7 Massenteilen Wasser zusätzlich zum erforderlichen Löschwasser und 80 Massenteilen Sand her-7 Ge*.-1!
7 Gew.-q
CaO
Wasser (zusätzlich zum erforderlichen Löschwasser)
80Gew.-% Sand
6 Gew.-°/o Schnellzement
werden dann nach 301 luftporenbüdende Mittel zugegeben.
Die so erhaltene Mischung wird in ein Zwischensilo gefördert, in dem sie etwa 30 min. verbleibt In diesem Silo setzen festigkeitsbildende Reaktionen des Zements ein.
Die Mischung wird anschließend in Fom.en einer Vibrations- oder Rüttelmaschine gefördert in der sie verdichtet wird. Die Maschine hat eine Vibrations- oder Rüttelfrequenz von 150 Hz bei einer Amplitude von 2 mm. Die Vibrations- oder Rüttelzeit beträgt 20 s. Auf die in den Formen befindliche Mischung wirkt bei diesem Verdichtungsvorgang keine AuHast ein.
Die so hergestellten Rohlinge werden in üblicher Weise aus der Verdichtungseinrichtung entfernt und in einen Härtekessel transportiert Sie weisen nach Verlassen der Verdichtungseinrichtung eine Rohlingsfestigkeit von etwa 1,2 kp/cm2 bei einer Stoffrohdichte vor dem Härten von 1,4 kg/dm3 auf. Die so erreichte Rohlingsfestigkeit reicht noch aus, um die Rohlinge mit den bisher in der Kalksandsteinherstellung verwendeten Vorrichtungen transportieren zu können.
Anstelle der in diesem Beispiel verwendeten Vibrations- oder Rüttelmaschine kann ein Verdichten der Mischung auch mittels Stochern erfolgen.
Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel kann dadurch in einfacher Weise abgewandelt werden, daß der Sandanteil teilweise durch Leichtzuschläge ersetzt wird.
Ferner können gleichzeitig zu einzelnen oder allen vorbeschriebenen Maßnahmen zur Senkung der Rohdichte Einkornsande mit einer Korngröße von weniger als 0,25 mm den Anteil des üblichen Sandes bis zu 100% ersetzen.
Zusätzlich kann die Rohdichte durch Anordnen von Löchern in dem Rohling gesteigert werden, wobei ein Lochanteil von 25% und mehr verwirklicht wird.
Gemäß einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden der Mischung Zusätze mit wassereinsparender und/oder verflüssigender Wirkung beigegeben, wie sie aus der Betonherstellung bereits bekannt sind, um dadurch einer Entmischung beim Verdichten entgegenzuwirken.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Mischung Methylzellulose oder ein ähnlich wirkendes bekanntes Stabilisierungsmittel zugegeben, um auch auf diese Weise einer Entmischung Mischungskomponenten entgegenzuwirken und gewünschtenfalls einen gewissen Klebeeffekt zu erzielen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen mit geringer Rohdichte nach Patent 25 26 258, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohmischung nach Zugabe des Schnellzements durch auf die Formen dynamisch wirkende Kräfte und/oder durch Stochern verdichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verdichtung der Mischung durch auf die Formen dynamisch wirkende Kräfte ohne Auflast gearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischung Zusätze mit wassereinsparender und/oder verflüssigender Wirkung zugegeben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entmischungshemmende Stabilisierungsmittel der Mischung zugegeben werden.
gestellt Der Sand wird dabei in einer Korngröße von 0 bis 2 mm verwendet. Dieser Mischung werden 6 Massenteile Schnellzement zugemischt. Auf 100 kg der so erhaltenen Mischung von
DE19762609099 1975-06-12 1976-03-05 Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen mit geringer Rohdichte Expired DE2609099C2 (de)

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NL7605842A NL7605842A (nl) 1975-06-12 1976-05-31 Werkwijze voor het vervaardigen van kalkzand- stenen met een gering volumegewicht.
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FR7617340A FR2314031A1 (fr) 1975-06-12 1976-06-09 Procede de fabrication de briques silico-calcaires de faible masse volumique a l'etat brut
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