DE2608984A1 - Elektronisches hoergeraet - Google Patents

Elektronisches hoergeraet

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DE2608984A1 DE19762608984 DE2608984A DE2608984A1 DE 2608984 A1 DE2608984 A1 DE 2608984A1 DE 19762608984 DE19762608984 DE 19762608984 DE 2608984 A DE2608984 A DE 2608984A DE 2608984 A1 DE2608984 A1 DE 2608984A1
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    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
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Description

Elektronisches Hörgerät Die Erfindung betrifft ein elektronisches Hörgerät.
Es ist ein Gerät bekannt (FR-PS 1 195 239), das sich insbesondere mit der Wiederausbildung der Sprache oder Stimme befaßt. Das bekannte Gerät verwendet das Gegenwirkungsprinzip zwischen Hören(Audition) und Sprachbilden (Phonation), das vom Erfinder erkannt wurde.
V/eitere Untersuchungen über die Rolle des Innenohres auf das Allgemeinverhalten menschlicher Wesen konnten dessen wesentliche Rolle zeigen insoweit es als Belastungsorgan des Gehirns wirkt, das als das gesamte Nervensystem enthaltend betrachtet werden kann. Folglich wirkt oder arbeitet das Nervensystem nur dann, wenn eine ständige Belastung sichergestellt ist. Diese Belastung wird durch empfindliche Peripherie· gerate gebildet und insbesondere durch das Innenohr, das in gewisser Weise wie ein eine Zentralbatterie aufladender Dynamo wirkt, wobei die Zentralbatterie durch die zentralen
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grauen Zellen gebildet ist, die ihrerseits Energie auf das ganze Nervensystem verteilen. Wenn die ständige Belastung des Gehirns nicht in ausreichendem Maße sichergestellt ist, so folgt daraus für das menschliche Wesen eine Störung des guten Arbeitens oder Wirke ns der zentralen Mechanismen, wie z. B. das Gedächtnis, die Konzentration, die Aktivität des menschlichen Wesens bei seiner Integration der geschriebenen und gesprochenen Sprache, usw. Dieses schlechte Wirken kann zu mehr oder weniger ernsthaften Störungen führen, wie Verlust des Gedächtnisses, Verlust der Konzentration, Depression, Sprachstörungen, die zu Autismus, Stottern, Dyslexie, schlechtem Lernen von Fremdsprachen und einfachen Sprechströrungen führen und schließlich auch zu Störungen psychologischer und aucbbsychiatrischer 'Art
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gerät anzugeben, das eine optimale Verwendung des Innenohrs und seiner Anhängsel, insbesondere des Labyrinths bei seiner Rolle als Belastung des Gehirns ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Hörgerät mit mindestens einer Eingangseinrichtung zum Umsetzen von Schallsignalen in elektrische Signale, mit einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der elektrischen Signale, die Verstärker und Filter mit ausgewähltem Frequenzgang enthält und die eine Veränderung der Kennlinien bzw. Kennwerte der am Eingang empfangenen elektrischen Signale sicherstellt, und mit mindestens einer Ausgangseinrichtung zum Umsetzen der durch die Verarbeitungseinrichtung gebildeten elektrischen Signale in Schallsignale, die an einem empfindlichen Außengerät einer Person und insbesondere seinen Ohren zugeführt sind,erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verarbeitungs-
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einrichtung mehrere in Kaskade oder in Reihe geschaltete Stufen enthält, deren jede durch eine erste und eine zweite Verarbeitungsschaltung als Paar ausgebildet, die jeweils einen Verstärker und ein Filter mit ausgewähltem Frequenzgang besitzen, und durch eine gemeinsame Steuerschaltung gebildet ist, zum Öffnungssteuern der beiden Verarbeitungsschaltungen, um selektiv und quantitativ den Durchtritt von Signalen durch beide Verarbeitungsschaltungen zu bestimmen, daß die Ausgänge aller ersten Verarbeitungsschaltungen, die zusammen einen ersten Kanal bilden, parallel an einzelne Umformer mindestens einer Ausgangseinrichtung angeschlossen sind, die einer Seite der Person, rechts oder links, zugeordnet sind, und daß die Ausgänge aller zweiten Verarbeitungsschaltungen, die einen zweiten Kanal bilden, parallel an einzelne Umformer mindestens einer Ausgangseinrichtung angeschlossen sind, die deranderen Seite der Person, links oder rechts, zugeordnet sind, wobei die verschiedenen Umformer die empfangenen elektrischen Signale in Schwingungen oder Töne umsetzen.
Die durch das erfindungsgemäße Gerät erreichten therapeutischen Wirkungen und Vorteile sind zahlreich. Insbesondere erlaubt die Erfindung:
1. daß in Höhe des Ohrs derPerson optimale Frequenzbänder zur Belastung des Nervensystems zum Hören gebracht werden, wobei auch die Person vorteilhaft eine beträchtliche Erhöhung seiner kortikalen Energie erreicht;
2. daß Fehlstellungen der Muskeln des Mittelohrs gesteuert werden, wodurch eine große Anzahl von Hörschwächen verringert werden;
3. daß eine therapeutische Lösung für Labyrinth-Krankheitsanfälle insbesondere für Anfälle der Menidre'sehen Krankheit erreicht wird;
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4. daß der Neuro-Vagal-Zustand veränderbar ist durch Verändern der Spannung des Trommelfells, um dadurch alle neurovegetative Störungen des Vago-Sympatikus zu unterdrücken, wie Asthma, Heuschnupfen, Krampfhusten, Hautausschlag .und um auch Angstzustände zu verringern
5. daß Sprach- und Sprechstörungen behandelt werden können.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen elektronischen Hörgeräts.
Das erfindungsgemäße Hörgerät weist im wesentlichen auch mindestens eine Eingangs einrichtung . dar Erzeuger von elektrischen Eingangssignalen ist, beispielsweise ein Magnettongerät 1, ein Mikrophon 2, ein Magnetoskop 3 oder ein Plattenspieler 4, eine Verarbeitungseinrichtung 5 dieser EingangsSignaIe, die alle innerhalb des durch Strichpunktlinien bezeichneten Kästchens angeordneten Bauelemente enthält und Ausgangseinrichtungen, die Umformer aufweisen und ausgehend von den durch die V erarbeitungs einrichtung 5 erzeugten Ausgangssignalen Schallsignale und/oder Schwingungen erzeugen, wobei die Ausgangseinrichtungen beispielsweise zwei Lautsprecher 6, 7,zwei Schwingeinrichtungen oder Vibratoren 8, 9 und zwei Hörer 10, 11 aufweisen.
Die eigentliche Verarbeitungseinrichtung 5 enthält einen Eingangsvorverstärker 12, an den die Eingangseinrichtungen angeschlossen sind, die die elektrischen Signale entsprechend reinen oder komplexen Tönen erzeugen. Die Verarbeitungseinrichtung 5 enthält außerdem eine bestimmte Anzahl von Stufen A, B...N, die in Kaskade oder in Reihe geschaltet sind und die
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individuell und spezifisch die Verarbeitung der Signale sicherstellen, die ihnen zugeführt sind. Die verschiedenen diese Stufen A, B...N bildenden Bauelemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei sie ihrer jeweiligen Stufe A, B...N entsprechend mit Kleinbuchstaben a, b... bzw. η versehen sind.
Jede dieser Stufen A, B... N enthält zwei Verarbeitungsschaltungen zum Verarbeiten der elektrischen Signale, die jeweils zwei Kanälen I bzw. II zugeordnet sind, entsprechend der Behandlung des rechten oder linken Ohrs einer Person. Daher sind die Verarbeitungsschaltungen 13a, 13b... dem Kanal I zur Behandlung des rechten Ohrs zugeordnet, während gleiche. Verarbeitungsschaltungen 14a, I4b...l4n dem zweiten Kanal II zur Behandlung des linken Ohrs zugeordnet sind. Die beiden Verarbeitungsschaltungen jeder Stufe werden durch zentrale Öffnungssteuerschaltungen für beide Kanäle I, II gesteuert, d. h. durch Schaltungen 15a, 15b... 15n.
Da diese Schaltungen jeweils gleich aufgebaut sind, wird lediglich nur eine ausführlich erläutert.
Die Öffnungssteuerschaltung 15a enthält Glieder, durch die individuell in jedem Kanal I, II der Gewinn bzw. der Verstärkungsfaktor und die Ansprechzeit der Verstärker änderbar ist, die einen Teil der Verarbeitungsschaltungen IJa, 14a bilden. Beispielsweise enthält die öffnungssteuerschaltung 15a zwei Schaltungen l6a, 17a, durch die individuell und von Hand der Verstärkungsfaktor, d. h. die über jeden Kanal Übertragene Signalintensität oder Signalstärke einstellbar ist,ebenso wie die Ansprechzeit der Verstärker der Verarbeitungsschaltungen 13& und 14a. Darüber hinaus enthält
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die Öffnungssteuerschaltung 15a eine Schaltung I8a, die die beiden Kanäle I, II miteinander verbindet und ermöglicht, automatisch die Änderung des Verstärkungsfaktors oder die Ansprechzeit des Verstärkers des einen Kanals abhängig von der Veränderung der Signale auf dem anderen Kanal zu steuern. Beispielsweise kann die Wechselwirkungs-Schaltung 18a eine Änderung des Verstärkungsfaktors in einem der Kanäle bestimmen, die umgekehrt proportional der Verstärkungsfakt or änderung im anderen Kanal ist, oder auch in Abhängigkeit von irgendeiner anderen Gesetzmäßigkeit.
Die eigentlichen Verarbeitungsschaltungen IJa, 14a, 13b, I4b,... lj>n, I4n sind ebenfalls in gleicher Weise aufgebaut, weshalb lediglich eine von ihnen ausführlich erläutert wird, beispielsweise die Verarbeitungsschaltung IJa der ersten Stufe A, die dem ersten Kanal I für das rechte Ohr zugeordnet ist. Die Verarbeitungsschaltung 13a enthält in Reihe einen Eingangsverstärker 19a-, der an einem Ausgang des Eingangsvorverstärkers 12 angeschlossen ist, dereinen weiteren Ausgang besitzt, der mit einem entsprechenden Eingangs· verstärker der anderen Verarbeitungsschaltung 14a der ersten Stufe A verbunden ist. Der Verstärkungsfaktor und die Ansprechzeit des Eingangsverstärkers 19a ist bestimmt entweder durch die manuelle Einstellschaltung 16a oder durch die Wechselwirkungs-Schaltung 18a. Der Ausgang des Eingangsverstärkers 19a ist mit einem Filter 20a verbunden, das einen beliebigen gewünschten Frequenzgang haben kann, Abhängig, von der jeweils benötigten Behandlung. Das Filter 20a}kann ein Hochpaß, ein Tiefpaß, ein Bandpaß oder auch eine Bandsperre sein. Der Ausgang des Filters 20a ist über eine Torschaltung 21a mit einem Ausgangsverstärker 22a verbunden.
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Der Ausgang des Eingangsverstärkers 19a ist auch mit einem Schwellenwertdetektor 23a verbunden, der seinerseits zwei Ausgänge aufweist, nämlich einen,der mit dem Steuereingang der Torschaltung 21a verbunden ist sowie einen der mit dem Eingang der Verarbeitungsschaltung 13b der zweiten Stufe B verbunden ist.
Sobald der Pegel des AusgangsSignaIs des Eingangsverstärkers 19a unter einem durch den Schwellenwertdetektor 23a durch seine Einstellung vorgegebene Schwellenwert ist, wird dadurch die Torschaltung 21a offengehalten und wird das durch das Filter 20a geänderte elektrische Signal zum Ausgangsverstärker 22a übertragen. Im Gegensatz dazu wird t sobald der Pegel des A us gangs Signa Is des Eingangsverstärkers 19a den eingestellten Schwellenwert überschreitet, bei dem der Schwellenwertdetektor 2Ja eingreift, der dann die Torschaltung 21.a schließt^ dadurch jede Abgabe eines Signa US aus der Verarbeitungsschaltung IJa verhindert und wird im Gegensatz dazu eine Verbindung zwischen dem Eingangsverstärker 19^ und dem Eintritt der Verarbeitungsschaltung 13b der zweiten Stufe B hergestellt. In diesem Augenblick ist die Verarbeitungsschaltung 13b der zweiten Stufe B in Betrieb genommen und werden die elektrischen Signale verstärkt und gefiltert entsprechend den Kennwerten bzw. Kennlinien dieser Verarbeitungsschaltung 13b.
Die zweite Öffnungssteuerschaltung 15b wirkt in bezug auf die Verarbeitungsschaltungen 13b und 14b in gleicher Weise wie die Öffnungssteuerschaltung 15a gegenüber den Verarbeitungsschaltungen 13a und 14a. Die Öffnungssteuerschaltung 15b enthält ebenfalls eine Einrichtung zum individuellen Einstellen des Verstärkungsfaktors und der Ansprechzeit der Verstärker und auch eine WechselwirkungSTSchaltung
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für beide Kanäle I, II.
Die beschriebene Anordnung ist auch in allen folgenden Stufen B, C,...N des Geräts enthalten bis zur letzten Stufe N.
Die Ausgänge der Verarbeitungsschaltungen 13a, 13b...l3n, die dem ersten Kanal I angehören, sind parallel mit verschiedenen A us gangs einrichtungen 6, 8, IO verbunden. Die Ausgänge sind insbesondere jeweils mittels Verstärker 25a, 25...25n mit individuell einstellbarem Verstärkungsfaktor mit Lautsprechern 6a. 6b...6n einer Gruppe von Lautsprechern verbunden. Die Lautsprecher 6a, 6b...6n können verschiedene Kennlinien besitzen, wobei einige - - tiefe Töne andere höhere Töne usw. abgeben.
Die Ausgänge der Verarbeitungsschaltungen 13a, 13b...13n sind auch parallel mittels entsprechender Verstärker 26a, 26b...26nmit individuell einstellbarem Verstärkungsfaktor mi1:· Schwingungseinrichtungen oder Vibratoren 8a, 8b...8n einer Vibratorsn-G-ruppeB verbunden. Die Vibratoren 8a, 8b...8n sind auf der Haut der Person verteilt an geeigneten Stellen, abhängig von der untersuchten Behandlung. Die Vibratoren 8a, 8b...8n können ebenfalls von tiefen nach hohen Frequenzen stufenweise eingeteilt sein.
Schließlich sind die Ausgänge der Verarbeitungsschaltungen 13a, 13b...13n ebenfalls parallel mittels jeweiligen Verstarkern27a,27b...27η mit individuell einstellbarem Verstärkungsfaktor mit einem dem rechten Ohr zugeordneten Hörer 10 verbunden.
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Die gleichen Bauteile sind auch für den zweiten Kanal II, der dem linken Ohr zugeordnet ist, vorgesehen, wobei die Ausgänge der Verarbeitungsschaltungen 14a, l4b...l!4n jeweils und selektiv mit einer Lautsprecher-Gruppe 7, einer Vibratoren-Gruppe 9 und einem Hörer 11 verbunden sind, mittels einzelner Verstärker mit individuell einstellbarem Verstärkungsfaktor.
Auf diese Weise werden entsprechend, wie die verschiedenen Stufen A, B...N der Verarbeitungseinrichtung 5 in Betrieb genommen werden, die entsprechenden Ausgangseinrichtungen, die jeweils mit diesen Stufen A,B...N verbunden sind,nacheinander erregt.
Das gesamte erfindungsgemäße elektronische Hörgerät ermöglicht es, freiwählbar auf das eine oder^ anders Ohr eines Patienten einzuwirken durch Anlegen von differenzierten Schallsignalen an seine beiden Ohren. Wegen der veränderbaren Signalstärken, die den beiden Kanälen zuführbar sind,können notwendige Verschiebungen in den Wiedergaben der beiden Ohren erhalten werden, um ein zwei-Ohr oder beidohriges Hören sicherzustellen, dann um einem dominanten Ohr einen Weckruf zuzuführen, um auf diese Weise fortschreitend die Vorherrschafts-Erscheinung eines leitenden Ohrs zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Gerät ist vorteilhaft sehr anpassungsfähig wegen der Wahl der Frequenzgänge der Filter,der Verarbeitungsschaltungen, der verschiedenen Stufen, der Verstärkungsfaktoren der verschiedenen Verstärker usw.
Selbstverständlich kann auch lediglich ein einziger Kanal verwendet werden, beispielsweise der erste Kanal I, wenn nur das rechte Ohr behandelt oder untersucht werden soll. Es
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genügt dabei der Reite nach auf die Öffnungssteuerschaltungen 15a,15b.. .15n so einzuwirken, daß die ■Verarbeitungsschaltungen 14a, I4b...l4n geschlossen oder gesperrt werden, die im zweiten Kanal II angeordnet sind, der dem linken Ohr zugeordnet ist.
Das erfindungsgemäße Hörgerät lann auch mindestens einen Oszillographen 28 oder irgendein anderes Gerät zur Sichtbarmachung aufweisen, das an die Ausgänge der Verarbeitungsschaltungen Ij5a, 13b. ..1^n, I4a,l4b.. .1^n angeschlossen ist, um damit eine Sichtüberprüfung der Form der an die A us gangsrUmsetzer angelegten Signale zu ermöglichen.
Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel kann, anstatt alle Stufen mit Ausnahme der, die getrieben werden soll, zu sperren, ein Durchtritt der Signale durch alle vorgesehen sein, jedoch mit starker Dämpfung. In diesem Fall ist die Torschaltung 21a durch einen Kommutator oder Umschalter zu ersetzen, der durch den Schwellenwertdetektor 2J>&. so gesteuert ist, daß die Signale, wenn deren Pegel den vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, auf ein einstellbares Dämpfungsglied geführt werden, das mit dem Ausgangsverstärker 22a verbunden ist.
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Claims (1)

  1. - Ii -
    Ansprüche
    1 Elektronisches Hörgerät,
    mit mindestens einer Eingangseinrichtung zum Umsetzen von Schallsignalen in elektrische Signale,
    mit einer Verarbeitungseinrichtung der elektrischen Signale, die Verstärker und Filter mit ausgewählten Frequenzgängen aufweist und die eine Änderung der Kennlinien der am Eingang empfangenen elektrischen Signale sicherstellt, und
    mit mindestens einer Ausgangseinrichtung zum Umsetzen der durch die Verarbeitungseinrichtung gebildeten elektrischen Signale in Schallsignale, um sie an ein empfindliches Außengerät einer Person und insbesondere seine Ohren anzulegen,
    dadurch geke nnzeichnet,
    daß die Verarbeitungseinrichtung (5) mehrere reihengeschaltete Stufen (A, B...N) enthält, die jeweils gebildet sind durch eine paarweise Anordnung einer ersten Verarbeitungsschaltung (13a,13b.. .13n) und einer zweiten Verarbeitungsschaltung (14a, I4b...l4n), die jeweils einen Verstärker (19a) und ein Filter (20a) mit ausgewähltem Frequenzgang besitzen und eine gemeinsame Öffnungssteuerschaltung (15a,15t».. Ί5η) zum Steuern der öffnung der beiden Verarbeitungsschaltungen (13a, 14a, 13b, I4b. ..13n,l4n), um selektiv und quantitativ den Durchtritt der Signale durch die beiden Verarbeitungsschaltungen (13a* 13b. ..13n; I4a,l4b.. .I4n) zu bestimmen,
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    daß die Ausgänge aller ersten ¥erarbe±fciMigsse]3altungen 13b.,.13η)., die zusammen einen erstem. Kanal (I) bilden, parallel mit individuellen Hsförmerii der mindestens einen Aüsgangseinriehtungen (U3 8, 10) irerbunden sind, die einer Seite der Person, rechts ©der linlos, ziigeordnet sind, und
    daß die Ausgange aller zweiten Yerarbeitungssenaltungen I4b..„l4n), die ztasansnen einen zweiten Kanal ζΈΣ) bilden, parallel mit individuellen l&nforaiern der mindestens einen Ausgangseinriehcung (J3 9, ilj verbilden sind, die der anderen Seite dar Person, IIbks oäer resiits, sugeordüet ist, wobei c ie -verschiedener* UisifcrTier u:-.r saipfangener e iektrisciien Sigisale In Schwingungen oder in -Töne -umsetzen.
    2, "^erät rsach Anspruch lr dadiirch gekennzeichnet^ daS Jede Verarbeitungsscisalcung (IjJa, I3b*.,I3n, 14a, 14b.„.14η) einer SΌXXL'β {.>- m £3φ »·«/ JÜ3. it€:χΐΐιο βϊνΐθϊ
    ei:iscelifcarein Verstarkungsfaircor usd eins teilbarer Ansprechzeit,
    (21s.), ιλϊϊο
    %Tert- dessen Eingaiig S-It dem «.iisgaiig des E iiigai'igsverstakers (19a) ¥erbunüen 2Mz9 dessen einer äus^.!^ mit der Torschaltung ('2Ia) verbunden ist -and dessen anderer Äiasgang min dem aiiictfciie, ifei- ν--ΓΑϊ";Θχ {i
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    des Eingangsverstärkers (19a) kleiner als der durch den Schwellenwertdetektor (23a) festgelegte Schwellenwert ist, die gefilterten elektrischen Signale über die geöffnete Torschaltung (21a) übertragbar sind^^und daß dann, wenn der Ausgangssignalpegel des Eingangsverstärkers (19a) diesen Schwellenwert überschreitet, der Schwellenwertdetektor (23a) das vollständige Sperren der Torschaltung (21a) oder seine Umschaltung zu einem Dämpfungsglied steuern, um vollständig oder zum großen Teil den Austritt der Signale der Verarbeitungsschaltung (13a, 13b...13n ) zu unterbrechen und um die Signale zum Eingang der Verarbeitungsschaltung (13b, 13c...13n) der folgenden Stufe (B, C...N) zu übertragen.
    3. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß jede
    der Öffnungssteuerschaltungen (15a, 15b...15n) Schaltungen (16a, 17a·) zum individuellen Einstellen des Verstärkungsfaktors und des Zeitansprechverhaltens der Eingangsverstärker (19a) der beiden Verarbeitungsschaltungen (13a, 14a, 13b, l4b,...13n, I4n), die der jeweiligen Stufe (A, B...N) zugeordnet sind, enthält.
    4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnungssteuerschaltung (15a, 15b...15n) eine Wechselwirkungs-Schaltung (18a) enthält, die mit den Eingangsverstärkern (19a) der Verarbeitungsschaltungen (13a,14a, 13b,14b...13n, I4n) der jeweiligen Stufe (A, B...N) verbunden ist, um gemäß einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit den Verstärkungsfaktor und die Ansprechzeit eines Verstärkers (19a) einer der Verarbeitungsschaltungen (13a, 13b...13n; I4a,l4b...l4n) abhängig vom Verstärkungsfaktor des Verstärkers der anderen Verarbeitungsschaltung (I4a,l4b.. .I4n; 13a, 13b...13n) der gleichen Stufe (A,B...N) zu verändern.
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    5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der verschiedenen Verarbeitungsschaltungen (13a, 13b...13n; 14a, I4b...l4n), die einem Kanal (Ij II) zugeordnet sind, parallel mittels Leistungsverstärker (27a, 27b...27n) mit einem am Ohr der Person angeordneten Hörer (10; 11) verbunden sind.
    6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Verarbeitungsschaltungen (13a, 13b...13n; 14a, I4b...l4n), die einem Kanal (i· II) zugeordnet sind, parallel mittels Leistungsverstärker (25a, 25b...25n) mit jeweils einer der Stufen (A,B...M) zugeordneten einzelnen Lautsprechern (6a, 6b...6n; 6) verbunden sind.
    7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Verarbeitungsschaltungen (13a, 13b...13n; I4a,14b...l4n) der verschiedenen einem Kanal (IjII) zugeordneten Stufen (A,B...N) parallel mittels Leistungsverstärker (26a, 26b...26n) mit einzelnen Vibratoren (8a, 8b...8nj 9) verbunden sind, die mit derJHaut der Person in Berührung-.bringbar sind.
    8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Verarbeitungs schaltungen (13a, 13b...13n; I4a,l4b...l4n) der verschiedenen Stufen (A, B...N) mit einem gemeinsamen Oszilloskop (28) oder mit einem Oszilloskop pro Stufe (A,B...N) verbunden sind.
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DE2608984A 1975-03-04 1976-03-04 Elektronisches Hörgerät Expired DE2608984C2 (de)

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FR1263511A (fr) * 1960-07-04 1961-06-09 Appareil de prothèse binauricualire pour déficients de l'ouïe, à ampli bi-canal
DE2303194A1 (de) * 1973-01-23 1974-07-25 Micro Technic Hueber & Co Hoerhilfsgeraet fuer schwerhoerige oder hoerbehinderte

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