DE2608619C3 - Gasentladungslaser - Google Patents
GasentladungslaserInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
- H01S3/034—Optical devices within, or forming part of, the tube, e.g. windows, mirrors
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasentladungslaser mit einer Entladungsröhre, an deren beiden Enden die
Reflektoren angeordnet sind, von denen mindestens einer ein kohärentes Lichtbündel durchläßt und mit
wenigestens einer in der Nähe eines der Reflektoren in der Laserröhre angeordneten planparallelen transparenten
Platte, die ein Brewsterfenster bildet wobei die Wandstärke der Entladungsröhre größer ist als der
Durchmesser des Entladungskanals.
Ein derartiger einstückiger Laser ist aus der DE-OS 23 43 140 bekannt Bei Gasentladungslasern dieses Typs
wird Licht das linear in der Einfallsebene auf das Brewsterfenster polarisiert ist durch dieses Brewsterfenster
hindurchtreten, ohne daß Verluste infolge Beschleunigungsreflexionen auftreten. Dies hat zur
Folge, daß zwischen den Reflektoren nahezu lediglich die polarisierte Strahlung von stimulierter Emission
verstärkt wird.
In der genannten DE-OS sind eine Anzahl Möglichkeiten zum Befestigen des Brewsterfensters in einem
Ende der Laserröhre angegeben. Diesen Möglichkeiten ist gemeinsam, daß ein Ende der Laserröhre eine
zylindrische Aushöhlung umfaßt deren Achse zu der der Laserröhre parallel ist und in der das Brewsterfenster,
das als ein zylindrischer Teil mit einem Durchmesser gleich dem der zylindrischen Aushöhlung ausgebildet ist,
durch Leimen, Schweißen und dgl. befestigt ist.
Diese Möglichkeiten weisen den Nachteil auf, daß die Durchmesser der zylindrischen Aushöhlung und des
Brewsterfensters verhältnismäßig genau sein müssen, weil die Normale zu der Vorder- und Rückseite des
Brewsterfensters sonst keinen Winkel gleich dem Brewsterwinkel (etwa 57°) mit der Achse der Laserröhre
einschließt
Ein weiterer Nachteil ist der, daß, weil die zylindrische Aushöhlung einen verhältnismäßig großen Durchmesser
aufweist, das Brewsterfenster wegen der Festigkeit verhältnismäßig dick sein muß, was optische Verluste
mit sich bringt die den Wirkungsgrad des Gasentladungslasers herabsetzen.
Aus der DE-OS 17 64 912 ist ein Laser bekannt, bei
dem die Reflektoren nicht unmittelbar an den Enden der Laserröhre, sondern mittels Hülsen befestigt sind.
während die Brewsterfenster unmittelbar an den Enden der Laserröhre befestigt sind. Auch in diesem Fall
müssen die Durchmesser der Röhre, der Hülse und des Brewsterfensters genau angepaßt sein.
Für Massenanfertigung von Lasern ist es jedoch wichtig, daß die Reflektoren unmittelbar an den Enden
des Laserrohres befestigt werden können, da das einfach, billig und stabil ist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gasentladungslaser
zu schaffen, dessen Massenfertigung mit den erforderlichen Genauigkeiten ohne zusätzlichen Aufwand
möglich ist
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Brewsterfenster unmittelbar in einem in der Entladungsröhre
angebrachten Schlitz befestigt ist
Der große Vorteil ist der, daß die zylindrische Aushöhlung fortgelassen werden und ein relativ dünnes
Brewsterfenster mit einem verhältnismäßig beliebigen Durchmesser Anwendung finden kann.
Das Brewsterfenster kann auf einfache Weise mit einem Email, einem Leim oder mittels Schweißen im
Schlitz befestigt werden. Der Schlitz kann während der Herstellung der Laserröhre dadurch angebracht werden,
daß er darin durch Ultraschallschwingungen gepreßt oder gebohrt wird.
Bei Anwendung dieser Befestigungsweisen ist es möglich, das Brewsterfenster dünner als 200 μΐπ zu
machen, was nur eine geringe Verschiebung des Laserbündels zur Folge hat Wenn das Brewsterfenster
außerdem die Vakuumabdichtung des Lasers sicherstellt muß das Brewsterfenster dicker als 1 mm sein. Ein
Vorteil ist dann, daß vor der Anbringung der Reflektoren zunächst die Gasentladung des Lasers
getestet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert deren Figur
einen schematischen Schnitt durch einen Gasentladungslaser zeigt.
Eine Hartglaskapillare 1 mit einem kapillaren Raum 7 bildet die Laserröhre des Gasentladungslasers. Der
Außendurchmesser beträgt 9 mm und der Innendurchmesser 1,7 mm. Auf den zwei Enden der Laserröhre sind
auf Auflageränder 6 die Reflektoren 2 und 3 angebracht die mit dichroitischen zusammengesetzten Schichten 4
und 5 versehen sind. In dem Entladungsraum, der durch die Räume 7, 8, 9 und 10 gebildet wird, befinden sich
Elektroden 11 und 12, die die Anode und Kathode der Entladungsröhre bilden. In der Nähe des Reflektors 3 ist
in der Laserröhre 1 ein Schlitz 17 angebracht in dem das Brewsterfenster 16 befestigt ist dessen Normale einen
Winkel gleich dem Brewsterwinkel (etwa 57°) mit der Achse der Laserröhre einschließt Der Schlitz muß
derart breit sein, daß das Brewsterfenster leicht darin geschoben werden kann. Das Fixieren und Abdichten
erfolgt mit einem Email 13, nachdem das Brewsterfenster im Schlitz angebracht ist
Das Brewsterfenster 19 ist im Schlitz 18 in der Nähe des Reflektors 2 befestigt. Dies hat den Vorteil, daß das
Email 13 keine Vakuumabdichtung zu bilden braucht wie das Email 13 bei dem Brewsterfenster 16 im Schlitz
17. Statt einens Emails können auch andere Abdichtungsmittel, wie Epoxydkitt, Lötglas, Metallabdichtung,
usw. verwendet werden.
Durch den kleinen Durchmesser der Kapillare kann ein dünnes Brewsterfenster mit einer Dicke von
■' 160 μπι verwendet werden. Ein derartiges Brewsterfenster
ergibt eine Bündelverschiebung des Laserbündels von etwa 80 μπι, was, sogar bei Anwendung eines
Wenn das Brewsterfenster außerdem die Vakuumabaichtung
des Lasers sicherstellt, muß es dicker (etwa 1 mm) sein, so daß eine Verschiebung des Lsserbündels
quer zur Resonatorachse auftreten wird. Diese Abdichtung
hat aber einen anderen Vorteil: die Reflektoren 2 und 3 brauchen dann erst befestigt zu werden, wenn die
gewünschte Entladung erhalten ist Ein zusätzlicher Vorteil ist der, daß sich die Schichten 4 und 5 nicht mehr
in der Gasatmosphäre der Entladung befinden und dadurch weniger schnell verschmutzen.
Claims (3)
1. Gasentladungslaser mit einer Entladungsröhre an deren beiden Enden die Reflektoren angeordnet
sind, von denen mindestens einer ein kohärentes Lichtbündel durchläßt und mit wenigstens einer in
der Nähe eines der Reflektoren in der Laserröhre angeordneten planparallelen transparenten Platte,
die ein Brewsterfenster bildet, wobei die Wandstärke der Entladungsröhre größer ist als der Durchmesser
des Entladungskanals, dadurch gekennzeichnet, daß das Brewsterfenster (16; 19)
unmittelbar in einem in der Entladungsröhre (1) angebrachten Schlitz (17; 18) befestigt ist.
2. Gasenüadungslaser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Brewsterfenster (16; 19) eine Dicke von weniger als 200 μπι aufweist.
3. Gasentladungslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brewsterfenster (16; 19)
eine Dicke von mehr als 1 mm aufweist und außerdem die Vakuumabdichtung sichert.
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