DE2607672A1 - Piezoelektrischer wandler - Google Patents
Piezoelektrischer wandlerInfo
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Description
Ii'Etat Francais represent! par Ie Delegue
Ministeriel pour l'Armement
14, Rue Saiut-Dominique
Pari s/Frankreich
Pari s/Frankreich
Piezoelektrischer Wandler
Die Erfindung bezieht sich auf einen piezoelektrischen Wandler mit mehreren. Erregern und mit einer einzigen
Gegenmasse.
Dus technische Gebiet der Erfindung ist das der
Konstruktion von piezoelektrischen Wandlern, die in der Unterseeakustik zur Bildung von Sonar-Antennen verwendet
werden.
Sonar-Antennen and insbesondere Hochleistungs-Sendeantennen,
die hinsichtlich des Seitenwinkels richtwirkungsfrei sind, sind umso schwerer und umfangreicher,
je niedriger die Sendefrequenz ist.
Zur Verringerung des Gewichts solcher Antennenkonstruktionen sind bereits piezoelektrische Wandler
mit Rundstrahlcharakteristik bekannt, die einen zylindrischen Mantel aufweisen, in dessen Innerem
radiale, regelmässig verteilte piezoelektrische
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Erreger angebracht sind, die außer dem Mantel keine mechanische Verbindung miteinander haben. Es ist bekannt,
daß derartige Wandler zwei Hauptresonanzfrequenzen haben, von denen eine unter der Eigenfrequenz des Mantels liegt,
was ermöglicht, für das gleiche Gewicht und den gleichen Platzbedarf niedrigere Frequenzen zu erhalten.
Ier Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige piezoelektrische
Wandler so zu verbessern, daß ein breiteres Durchlaßband mit einer noch niedrigeren Resonanzfrequenz
oder mit reduziertem Gewicht und Platzbedarf erhalten wird.
Ein piezoelektrischer Wandler nach der Erfindung erhält
in bekannter Weise einen starren zylindrischen Mantel, an dessen Innenwand piezoelektrische Erreger radial angebracht
sind, die jeweils aus einem Stapel aus abwechselnd mit Elektroden angeordneten piezoelektrischen Elementen
bestehen, die mittels einer Vorspannungsstange zusammengepreßt gehalten sind.
Das Wort "zylindrisch" ist hier im allgemeinen Sinn ohne Beschränkung auf kreisförmige Querschnittsflächen verwendet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder der Erreger mittels der Vorspannungsstange
an einem Mittelteil befestigt ist, das für alle Erreger als gemeinsame Gegenmasse dient. Der zylindrische
Mantel bildet einen Schrumpfring, der die Erreger zusammengepreßt hält. '
Eine Sonar-Antenne nach der Erfindung enthält mehrere gleichachsig nebeneinander angeordnete Wandler, und in
einer bevorzugten Ausführungsform ist das Mittelteil
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gemeinsam für alle Wandler vorgesehen. Der äußere Mantel
kann gleichfalls ein für alle Wandler gemeinsam vorgesehener Schrumpfring sein.
Ein für große Eintauchtiefen bestimmter Wandler nach der Erfindung enthält ein von dem zylindrischen Mantel umschlossenes
Gehäuse, das von zwei Seitendeckeln dicht abgeschlossen ist und das mit einer dielektrischen
Flüssigkeit gefüllt ist, die in einem Druckgleichgewicht mit dem Umgebungsmedium gehalten ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung von Wandlern und von Antennen nach der
Erfindung.
Bei solchen Wandlern dient der äußere Mantel als gemeinsamer Schallabstrahler für alle Elementarerreger,
d.h. als schwingende Fläche, die die übertragung der akustischen Wellen zwischen den Erregern
und dem Wasser gewährleistet, in das der Wandler getaucht ist.
Es ist vorteilhaft, einen erfindungsgemäßen Wandler ohne Befestigen des Elementarerregers am äußeren Mantel
aufzubauen, damit in dem Mantel keine Befestigungslöcher mit großer Präzision angebracht werden müssen.
Der äußere Mantel wird mit den Erregern allein durch Verkleben und durch einen Schrumpfungseffekt .zusammengefügt,
was den Vorteil hat, daß die Erregftr ohne irgendeine Biege- oder Torsionsvorspannung unter einem
Vorspannungsdruck gehalten werden, was ermöglicht, die Vorspannungsstangen mit geringeremGewicht auszuführen.
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Die Verbindung zwischen dem Mantel und jedem Erreger muß jedoch über eine einwandfreie Kontaktfläche erfolgen,
damit eine gute Übertragung der akustischen Drücke erhalten wird.
Dieses Ergebnis wird mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens erzielt, bei dem zunächst
jeder piezoelektrische Erreger am Mittelteil angebaut wird,in den die Vorspannungsstange jedes Erregers in
das Mittelteil geschraubt wird, worauf der Stapel jedes Erregers zwischen dem Mittelteil und einem
Widerlager in gleicher Weiss.zusammengepreßt wird,
das am. anderen Ende des Stapels durch Aufschrauben einer in einer Ausnehmung im Widerlager auf das Gewindeende
der Vorspannungsstange geschraubten Spannmutter . . : angebracht wird, worauf die Außenflächen der Widerlager
und der Spannmuttern zur Erzielung einer gem samen zylindrischen Außenfläche mit sehr großer Genauigkeit
bearbeitet werden, worauf dann auf der zylindrischen Außenfläche der zylindrische, zuvor erwärmte Mantel durch
Aufschrumpfen angebracht wird, dessen Innendurchmesser im kälten Zustand geringfügig kleiner als der Durchmesser
'der Außenfläche ist, so daß die piezoelektrischen Erreger von dem Mantel nach dessen Abkühlen.zusammengepreßt
werden.
Dieses Herstellungsverfahren hat den Vorteil, daß jede Vorspannungsstange getrennt gespannt wird, was ermöglicht,
die Spannungen mitgroßer Genauigkeit so'einzustellen,
daß jeder Erreger genau die gleiche Resonanzfrequenz hat.
Mit Hilfe der Erfindung wird ein neuartiger piezoelektrischer Wandler mit einem äußeren zylindrischen Mantel und
mit darin radial angebrachten piezoelektrischen Erregern
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geschaffen, wobei der Mantel als gemeinsamer Schallabstrahler für alle Erreger dient.
Bei bekannten Wandlern dieser Art enthält jeder piezoelektrische
Erreger eine Gegenmasse an dem in der Mitte liegenden Ende, und diese Gegenmassen haben eine kegelstumpfförmige
Gestalt, damit sie sich an keiner Stelle gegenseitig berühren,
Im Vergleich zu diesen bekannten Wandlern ermöglicht ein erfindungsgemäßer Wandler einen Gewinn hinsichtlich des
Gewichts und des Platzbedarfs. Die einzelnen Gegenmassen sind durch ein einziges Mittelteil ersetzt, das allen
Wandlern gemeinsam angehört, und die Abmessungen dieses Mittelteils können kleiner als die einer einzelnen Gegenmasse
der bekannten Wandler sein.
Vergleichsversuche mit einem bekannten Wandler haben gezeigt, daß bei gleichen Abmessungen des zylindrischen
Mantels und der piezoelektrischen Erreger die Resonanzfrequenz eines erfindungsgemäßen Wandlers um etwa 1,5 kHz
bezüglich der hohen Frequenz des bekannten Wandlers reduziert ist. Bei gleicher Frequenz hat ein nach der Erfindung
ausgebildeter Wandler verringerte Abmessungen.
Die gleichen Vergleichsversuche haben gezeigt, daß das Durchlaßband eines erfindungsgemäßen Wandlers erweitert
ist. .
Schließlich ist das Antwortsignal pro Watt eines erfindungsgemäßen
Wandlers, d.h. das Verhältnis zwischen dem abgestrahlten akustischen Druck und der Anzahl der dem Wandler
in Form elektrischer Energie zugeführten Watt bezüglich bekannten Wandlern deutlich verbessert·
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Die mit einem gemeinsamen Mittelteil versehenen erfindungsgemäßen
Wandler können einen Nachteil gegenüber bekannten Wandlern dieser Art aufweisen, der darin besteht, daß beim
Untertauchen in große Tiefen der vom hydrostatischen Druck
zusammengepreßte zylindrische Mantel auf die piezoelektrischen Elemente einen in einer Richtung längs ihrer Polarisationsachse
wirkenden Druck überträgt, was dazu führen kann, daß änderungen der elektroakuiischen Eigenschaften
herbeigeführt werden·
Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß der Mantel mit einer dielektrischen Flüssigkeit, beispielsweise mit
Öl, gefüllt wird, und daß diese Flüssigkeit auf gleichen Druck wie der Außendruck, beispielsweise mit Hilfe eines
verformbaren Balgs gebracht wird, der direkt mit dem Wasser in Kontakt steht.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Bs zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
.erfindungsgemäßen Wandlers,
Fig.2 einen Querschnitt des Wandlers von Fig.1,. Fig.3 einen Längsschnitt einer Sonar-Antenne und
Fig.4 und Fig.5 Yergleichsdiägramme des Antwortsignals
pro Volt und pro Watt eines erfindungsgemäßen Wandlers sowie eines bekannten Wandlers.
Fig.1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemgßen Wandler mit einem äußeren Mantel 1,
der die F.Orm eines zylindrischen Rings mit der Achse xxi
hat und von zwei Seitendeckeln 2 und 3 verschlossen ist,
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die mit den Mantel durchdringenden Gewindestangen 4
zusammengehalten werden.
Die Gewindestangen 4, von denen beispielsweise acht
vorhanden sind, durchlaufen Öffnungen 4a in den Deckeln, und sie werden mit Hilfe von Hutmuttern 4b gespannt.
Zwischen den Hutmuttern und den Deckeln sind Dichtungen 4c angebracht. Die Gewindestangen 4 sind mit Ansätzen 4d versehen,
auf denen die Deckel in Anlage kommen; der Abstand zwischen diesen Ansätzen ist dabei so bemessen, daß die
Deckel nicht in Anlage gegen den Mantel 1 kommen können.
Zwischen die Deckel und den Mantel 1 sind Dichtungsringe eingefügt..Sie sitzen in Halbnuten 5a bzw. 5b, die in
die Deckel bzw. in die Stirnflächen des Mantels geschnitten sind. Diese Dichtungsringe dienen dazu, die Deckel vom
Mantel akustisch zu entkoppeln. Sie können in gleicher Weise als Abdichtungen zwischen dem Deckel und dem Mantel 1
dienen. In einer Abwandlung könnte die Abdichtung auch mit Hilfe einer nachgiebigen Umhüllung gebildet werden, beispielsweise
einer Umhüllung aus ρ· c-Kautschuk, bei dem die Dichte P gleich der Dichte des Wassers ist und indem
die Schallausbreitungsgeschwindigkeit c die gleiche Geschwindigkeit wie in Wasser ist, so daß diese nachgiebige
Umhüllung für akustische Wellen vollkommen durchlässig ist. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig.3 dargestellt.
Im Inneren des Mantels 1 sind piezoelektrische Erreger 6 angebracht. Diese Erreger, von denen in der Zeichnung
beispielsweise acht verwendet sind, sind radial angeordnet und an einem gemeinsamen Mittelteil 7 befestigt.
Fig.2 zeigt in einem Querschnitt den Mantel 1, das Mittelteil
7 und die acht piezoelektrischen Erreger 6.
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Jeder piezoelektrische Erreger besteht in bekannterweise aus einem Stapel aus piezoelektrischen Elementen 8, beispielsweise
aus abwechselnd mit Elektroden angeordneten piezoelektrischen Keramikelementen, die an elektrische
Leiter mit abwechselnden Folaritäten angeschlossen sind, die sie mit den elektronischen Anregungsschaltungen verbinden.
Der Stapel aus piezoelektrischen Elementen wird zwischen dem Mittelteil 7 und einem am äußeren Ende angebrachten
Widerlager 9 mit Hilfe einer in der Mitte verlaufenden Stange 10 zusammengefügt und zusammengepreßt gehalten, die
in das Mittelteil 7 geschraubt ist und mit Hilfe einer auf das äußere Ende der Stange 10 geschraubten Mutter 11 unter,
Spannung gesetzt ist. Die Mutter 11 ist in einer Ausnehmung im Widerlager 9 angebracht.
Bei der Herstellung eines Wandlers gemäß den Figuren 1 und wird zunächst Jeder der Erreger 6 am Mittelteil 7 befestigt,
indem die Vorspannungsstange 10 in eine im Mittelteil angebrachte Gewindebohrung geschraubt wird.
Die Vorspannungsstangen 10 werden dann einzeln gespannt,
indem die Muttern 11 aufgeschraubt werden, und die Spannung wird so eingestellt, da.O alle Erreger genau auf der gleichen
Grundfrequenz schwingsn. Mit einer Genauigkeit in der Größenordnung
von 0,01 mm werden dann die Außenflächen der Widerlager 9 und der Muttern 11 bearbeitet, damit eine gemeinsame
zylindrische Außenfläche mit dem Zentrum 0 erhalten wird, deren Durchmesser geringfügig über dem Innendurchmesser des
Mantels 1 liegt, der selbst mit Präzision bearbeitet ist. Der Mantel 1 wird dann erwärmt, damit er sich ausdehnt, und
er wird um die Außenfläche gelegt. Beim Abkühlen bildet der Mantel 1 einen Schrumpfring, der sich gegen die Widerlager
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und die Köpfe der Muttern 11 legt und der die piezoelektrischen Elemente in axialer Richtung zusammenpreßte
Der Mantel 1 ist somit an der Vorspannung der piezoelektrischen Elemente beteiligt,so daß Vorspannungsstangen 10 mit
geringerem Querschnitt gewählt werden können.
Dieses Anbringen des Mantels durch Aufschrumpfen, das auch
noch durch Kleben verstärkt werden kann, ermöglicht die Erzielung eines guten Kontakts zvaschen dem Mantel und
den piezoelektrischen Erregern, einer guten Übertragung der akustischen Wellen sowie einer genauen Symmetrie der
vom Mangel ausgeübten Vorspannung, die auf die piezoelektrischen Erreger keine Biege-oder Torsionsspannung ausübt. Die
Erreger müssen nicht einzeln am Mantel befestigt werden, was eine äußerst präzise Bearbeitung erfordern würde.
Fig.3 zeigt eine Hochleistungs-Sendeantenne, die von mehreren
nebeneinander angeordneten Wandlern 11, 12 und 13 gebildet ist. Die drei Wandler entsprechen den Wandlern von Fig.1;
sie haben die gleiche Achse xx1. Die Eigenart dieser Antenne beruht in der Tatsache, daß das Mittelteil 14 für alle drei
Wandler gemeinsam vorgesehen ist. Es weist zwei Gewindeenden 14a und 14b auf, auf die Hutmuttern 15 bzw. 16 geschraubt
sind, die unter Zwischenfügung einer in einer Nut sitzenden Dichtung 15a bzw. 16a in Anlage an die
Deckel 17 bzw. 18 kommen. Die Deckel 17 und 18 kommen mit Ansätzen 14c und I4d in Anlage, damit vermieden wird, daß
sie direkt mit den schwingenden Mänteln in Kontakt kommen. Das Mittelteil 14 hat somit gleichzeitig die Funktion der
Gegenmasse und der Befestigungsstange, die die Deckel 17 und 18 mit den Wandlern zusammengefügt hälto
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Jeder Wandler enthält einen eigenen ringförmigen Mantel 20, 21 und 22. Diese drei Mantel, die gleiche Durchmesser haben,
sind nebeneinander angeordnet und zwischen ihnen sind in Nuten liegende Dichtungen 23 zur akustischen Entkopplung
angebracht,Dichtungen 19a und 19b zur akustischen Entkopplung sind auch zwischen die Mäntel 20 und 22 und die
Deckel eingefügt. Die Ansätze 14c und I4d verhindern ein übermässiges Zusammendrücken der Dichtungen beim Anziehen
der Muttern 15 und 16, was die akustische Entkopplung beeinträchtigen würde. Die Dichtungen 19a, 19b und 23 können
gleichzeitig auch als Abdichtungen dienen.
Zur Erzielung der Abdichtung wird jedoch vorzugsweise
eine andere Lösung angewendet, die in Fig.3 dargestellt ist und die auch bei einem Elementarwandler nach Fig.1
angewendet werden kann. Die Antenne wird im Inneren einer nachgiebigen Umhüllung 26 angebracht, die die Rolle einer
Haut spielt, die die starren Mantel 20, 21 und 22 und den Umfang der Deckel 17 und 18 umgibt. Diese Haut wird
mit Hilfe von Reifen 27a und 27b gehalten, die um die zwei Enden festgezogen sind. Sie besteht aus einem nachgiebigen
Material, das für akustische Wellen vollkommen durchlässig ist, beispielsweise aus p-c-Kautschuk.
In einer Abwandlung kann der Mantel der verschiedenen Wandler ein einziges Teil sein, das einen Schrumpfring
bildet, der nach der präzisen Bearbeitung der Außenfläche der Erreger um die Gesamtheit der piezoelektrischen Erreger
angebracht ist.
Die in Fig.3 dargestellte Antenne ist für ein Tauchen
in große Tiefen bestimmt.Sie ist .mit einer dielektrischen
Flüssigkeit 24 gefüllt, und das Innere des Gehäuses steht mit einem verformbaren Behälter 25 in Form eines Balgs
in Verbindung f der in das Wasser getaucht ist, so daß
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die Flüssigkeit 24 im Druckgleichgewicht mit dem Wasser steht und die piezoelektrischen Elemente einem isotropen
Druck ausgesetzt sind.
Eine gemäß Fig.3 ausgebildete Antenne ist richtwirkungsfrei,
wenn alle Erreger gleichphasig angeregt werden.
Fig.4 zeigt ein Diagramm mit Vergleichsmessungen des
Antwortsignals pro Volt Sv, das in Dezibel die Anzahl der für eine Erregungsspannung von 1 V abgestrahlten
Mikrobar abhängig von der Frequenz anzeigt. Die zwei Kurven wurden mit zwei Wandlern erhalten, die einen
Mantel und gleiche piezoelektrische Erreger aufweisen, wobei die beiden Wandler die Erreger radial innerhalb
des Mantels enthielten.
Die Kurve C1 gilt für einen bekannten Wandler, bei dem jeder piezoelektrische Erreger seine eigene Gegenmasse
aufweist, die an keiner Stelle in Kontakt mit den Gegenmassen der angrenzenden Erreger steht.
Die Kurve C2 gilt für einen erfindungsgemäßen Wandler,
der ein Mittelteil enthält, das für alle Erreger als gemeinsame Gegenmasse dient.
Das Diagramm zeigt, daß die Resonanzfrequenz bei der Kurve C2 in der Größenordnung von 7 kHz liegt, während
sJe bei der Kurve C1 in der Größenordnung von 8,5 kHz
liegt, so daß also eine Absenkung der Resonanzfrequenz um etwa 1,5 kHz erhalten wird. Außerdem ist das
Durchlaßband viel breiter.
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Fig.5 zeigt ein Diagramm mit an zwei gleichen Wandlern
ausgeführten Yergleichsmessungen des Antwortsignals pro
Watt Sv/, das in Dezibel die Änderungen der Anzahl der für eine Leistung von 1 Watt, die in Form elektrischer
Energie zugeführt wird,, abgestrahlten Mikrobar abhängig von der Frequenz.
Die Kurve C3 gilt für einen bekannten Wandler mit einzelnen
Gegenmassen, und die Kurve C4 gilt für einen erfindungsgemäßen Wandler mit zwei Mänteln und gleichen Erregern.
Dieses Diagramm zeigt,daß im Frequenzband zwischen 5 und 11 kHz
eine Verbesserung des Antwortsignals pro Watt Sw von 2 bis 3 dB erhalten wird, die in der Größenordnung von 30 bis 50% liegt.
Unter der Frequenz von 5 kHz ist die Verbesserung wesentlich bedeutender.
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Claims (9)
1. Piezoelektrischer Wandler mit einem starren zylindrischen
Mantel, an dessen Innenwand piezoelektrische Erreger radial angebracht sind, die jeweils aus einem Stapel aus
abwechselnd mit Elektroden angeordneten piezoelektrischen Elementen bestehen, die mittels einer Vorspannungsstange
zusammengepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Erreger mittels der Vorspannungsstange an einem Mittelteil
befestigt ist,das für alle Erreger als gemeinsame Gegenmasse dient.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantel ein Schrumpfring ist.
3. Sonar-Antenne aus mehreren gleichachsig nebeneinander angeordneten Wandlern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittelteil für alle Wandler gemeinsam vorgesehen ist. l
4„ Antenne nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische Mantel von einem für alle Wandler gemeinsam vorgesehenen Schrumpfring gebildet ist.
5. Wandler und Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit zwei Seitendeckeln, dadurch gekennzeichnet,daß das
Mittelteil die Deckel durchdringt und zwei Gewindeenden aufweist, auf die zwei, sich auf den Deckeln abstützende
Muttern geschraubt sind, sowie zwei Ansätze aufweisen, gegen die die Deckel in Anlage kommen, so daß das Mittelteil
gleichzeitig als Gegenmasse und als Montagespannstange .dient.
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6. Wandler und Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit wasserdichtem Abschluß mittels zwei Seitendeckeln
zum Untertauchen in große Tiefen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den zylindrischen Mänteln und den Deckeln
gebildete abgeschlossene Umhüllung mit einer dielektrischen Flüssigkeit gefüllt ist und mit einem verformbaren Behälter
in Verbindung steht, der in das Wasser eingetaucht ist, so daß sich die Flüssigkeit im Druckgleichgewicht
mit dem Wasser befindet.
7. Verfahren zur Herstellung eines Wandlers oder einer Antenne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst jeder piezoelektrische Erreger am Mittelteil angebaut wird,in den die Vorspannungsstange
des Erregers in das Mittelteil geschraubt wird, daß dann der Stapel jedes Erregers
zwischen dem Mittelteil und einem Widerlager zusammengepreßt wird, das am anderen Ende des Stapels durch
Aufschrauben einer in einer Ausnehmung im Widerlager auf das Gewindeende der Vorspannungsstange geschraubten
Spannmutter angebracht wird, daß die Außenflächen aller Widerlager und aller Spannmuttern gleichzeitig
zur Erzielung einer gemeinsamen zylindrischen Fläche genau bearbeitet werden und daß dann auf der
zylindrischen Fläche der zylindrische, zuvor erwärmte Mantel durch Aufschrumpfen angebracht wird, dessen Innendurchmesser
im kalten Zustand geringfügig kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Fläche ist.
8. Wandler und elektroakutische Antenne, hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder piezoelektrische Erreger aus einem Stapel aus abwechselnd mit Elektroden angeordneten piezoelektrischen
Elementen besteht, daß am äueren Ende jedes Stapels ein Widerlager angebracht ist, und daß sich durch den
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Stapel und das Widerlager eine Vorspannungsstange erstreckt,
die mit dem für alle Erreger gemeinsam vorgesehenen Mittelteil verschraubt ist und mittels einer
in einer Ausnehmung des Widerlagers angebrachten Mutter unter Spannung gesetzt ist.
9. Wandler und'Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Deckel und die starren Mäntel und, im Fall der Antenne, zwischen die nebeneinander angeordneten
starren Mäntel, akustisch entkoppelnde Dichtungen eingefügt sind.
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