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schmäleren Rechteckimpulse ist und daß sowohl die Vorderflanke als
auch die Rückflanke der Impulse des
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Meßsignals mit einzelnen Impulsen des Oszillators koinzidieren.
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Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert zu seiner Realisierung einen
vergleichsweise geringen technischen Aufwand, weil die Dauer des Vergleichssignals
derart festgelegt ist, daß die Abweichungen dieses Vergleichssignals von der Periodendauer
der Rechteckimpulse alle die gleiche Polarität besitzen. Es sind somit keine Schaltungsanordnungen
erforderlich, die sowohl die positiven Abweichungen als auch die negativen Abweichungen
verarbeiten, sondern es sind nur Schaltungsanordnungen erforderlich, die Abweichungen
einer einzigen Polarität verarbeiten. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich
ferner dadurch aus, daß das Meßsignal nur mit digitalen aber nicht mit analogen
Rastfehlern behaftet ist, weil sowohl die Vorderflanken als auch die Rückflanken
des Meßsignals mit einzelnen Impulsen des Oszillators koinzidieren.
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Derartige digitale Rastfehler wirken sich im Tiefpaß bei der Bildung
des demodulierten Signals wesentlich weniger störend aus als analoge Rastfehler,
so daß durch die digitalen Rastfehler geringere Signalverzerrungen verursacht werden.
Ein weiterer Vorteil bei der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin
zu sehen, daß die Impulsfolgefrequenz der Oszillatorimpulse wegen der geringeren
Schädlichkeit der digitalen Rastfehler vergleichsweise niedriger sein darf als bei
bekannten Verfahren.
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Es ist zweckmäßig, daß der Zähler ein Binärsignal abgibt, das einen
ersten Binärwert annimmt, wenn der Zähler ab einem ersten Zählimpuls die Zählung
beginnt und bei Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes mit einem letzten Zählimpuls
die Zählung beendet und das Binärsignal während der übrigen Dauer einen zweiten
Binärwert annimmt, daß nach dem Auftreten einer Flanke der Rechteckimpulse dem Zähler
ein Impuls des Oszillators als erster Zählimpuls zugeführt wird und daß aus dem
Binärsignal des Zählers unter Verwendung des Tiefpasses und der Schwellwertstufe
das demodulierte Signal erzeugt wird. Dabei wird das vom Zähler abgegebene binäre
Signal als Meßsignal verwendet. Durch diese Maßnahmen wird mit geringem technischen
Aufwand erreicht, daß die Flanken des Meßsignals tatsächlich genau mit den einzelnen
Impulsen des Oszillators koinzidieren.
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Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die sich durch besonders geringen technischen Aufwand auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler einen Zähleingang, einen Rücksetzeingang und einen Ausgang besitzt,
daß eine bistabile Kippstufe vorgesehen ist, die einen Setzeingang, einen Rücksetzeingang
und einen Ausgang besitzt und die mit einem Signal am Setzeingang in ihren Arbeitszustand
und mit einem Signal am Rücksetzeingang in ihren Ruhezustand versetzt wird, daß
eine Differenzierstufe vorgesehen ist, der eingangs die Rechteckimpulse zugeführt
werden und über deren Ausgang Impulse abgegeben werden, die mit den Flanken der
Rechteckimpulse koinzidieren, daß über den Ausgang des Oszillators die Impulse des
Oszillators an den Zähleingang des Zählers gegeben werden, daß über den Ausgang
des Zählers das binäre Signal einerseits an den Tiefpaß und andererseits an den
Setzeingang der Kippstufe abgegeben wird, daß der Ausgang der Kippstufe an den Rücksetzeingang
des Zählers angeschlossen ist, daß der Ausgang des Tiefpasses an den Eingang der
Schwellwertstufe angeschlossen Ist und über den Ausgang dieser
Schwellwertstufe das
demodulierte Signal abgegeben wird und daß der Ausgang der Differenzierstufe an
den Rücksetzeingang der Kippstufe angeschlossen ist.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
F i g. 1 bis 6 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Gegenstände
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild
eines Datenübertragungssystems, Fig. 2 eine Darstellung der gemäß F i g. 1 übertragenen
Frequenzen, Fig.3 ein Blockschaltbild eines Demodulators zur Demodulation von frequenzmodulierten
Signalen, F i g. 4 Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des in F i g.
3 dargestellten Demodulators und Fig. 5 und 6 Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise von Rastfehlern.
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Bei dem in F i g. 1 dargestellten Datenübertragungssystem werden
die Daten von der Datenquelle DQ mit Hilfe eines Binärsignals ausgegeben, dessen
Amplituden die beiden Binärwerte darstellen. Dieses Binärsignal wird dem Sender
SE zugeführt, und es wird ein binäres frequenzmoduliertes Signal erzeugt, dessen
Binärwerte durch zwei Kennfrequenzen gegeben sind.
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In F i g. 2 sind in Richtung der Abszissenachse Einheiten der Frequenz
faufgetragen, und in Ordinatenrichtung sind Einheiten der Dämpfung aufgetragen.
Die Binärwerte der vom Sender SE abgegebenen frequenzmodulierten Signale A sind
durch die beiden Kennfrequenzen f1 und f2 gegeben. Beispielsweise können die Frequenzen
f 1 und f2 3030 Hz bzw. 3090 Hz betragen.
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Die Mittenfrequenz fm beträgt dann 3060 Hz. Das Frequenzband wird
durch eine untere Grenzfrequenz fu und durch eine obere Grenzfrequenz fo begrenzt.
Im vorliegenden Fall beträgt die untere Grenzfrequenz fu 3000 Hz und die obere Grenzfrequenz
fo beträgt 3120 Hz.
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Das binäre frequenzmodulierte Signal A wird vom Sender SE aus über
eine Übertragungsstrecke übertragen und im Amplitudenbegrenzer AB amplitudenmäßig
begrenzt, so daß sich ein steilflankiges rechteckförmiges Signal B ergibt, dessen
Nulldurchgänge die Informationen bezüglich der Kennfrequenzen fl und f2 enthalten.
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Das rechteckförmige Signal Bwird dem Demodulator DEM zugeführt, der
in Abhängigkeit vom Signal B den Kennfrequenzen fl und f2 entsprechende Spannungen
C erzeugt, die der Datensenke DS zugeführt werden.
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Als Datensenke DS kann beispielsweise ein Fernschreiber, eine Datenverarbeitungsanlage
oder ein Datensichtgerät vorgesehen sein.
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Fig. 3 zeigt den Demodulator DEM 1, der als Ausführungsbeispiel des
in F i g. 1 dargestellten Demodulators DEM verwendbar ist. Dieser Demodulator DEM1
besteht aus dem Oszillator GEN, dem Zähler Z, dem Tiefpaß TP, der Schwellwertstufe
SCH. der bistabilen Kippstufe K, der Differenzierstufe DlFFund aus der Diode D.
In Fig. 3 sind auch Bezugszeichen von Signalen eingetragen, die in F i g. 4 dargestellt
sind. Der Oszillator GEN erzeugt das Signal H, das aus einer Folge von einzelnen
Impulsen gebildet wird. Der Zähler Zhat einen Zähleingang z, einen Rücksetzeingang
rund einen Ausgang d. Wenn der Zähler durch einen Impuls am Rücksetzeingang r zurückgesetzt
und durch ein 0-Signal am Rücksetzeingang rfreigegeben wurde, dann beginnt er die
Zählung mit dem ersten Impuls, der über den Zähleingang z zugeführt wird. Wenn der
Zähler 2 einen vorgegebenen Zählerstand erreicht hat, dann gibt er über den Ausgang
deines der Signale Z 1=1, Z2 1
ab.
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Die Kippstufe K kann zwei stabile Zustände einnehmen und hat einen
Setzeingang a, einen Rücksetzeingang b und einen Ausgang c. Wenn die Kippstufe K
über ihren Ausgang c ein 1-Signal bzw.
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0-Signal abgibt, dann ist sie in ihrem Ruhezustand bzw.
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in ihrem Arbeitszustand. Ein Übergang vom Ruhezustand zum Arbeitszustand
erfolgt mit einer positiven Flanke am Setzeingang a. Ein Übergang vom Arbeitszustand
zum Ruhezustand erfolgt mit einer positiven Flanke am Rücksetzeingang b.
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Die Differenzierstufe DlFFerhält eingangs entweder das Signal B1
oder das Signal B 2 und differenziert dieses Signal, so daß über den Ausgang entweder
das Signal El oder das Signal E2 abgegeben wird, dessen Impulse mit den Impulsflanken
des eingangs zugeführten Signals B 1 bzw. B 2 koinzidieren. Es wird angenommen,
daß die Differenzierstufe DIFF ein differenziertes Signal abgibt, das sowohl Impulse
positiver Polarität als auch Impulse negativer Polarität enthält. Mit Hilfe der
Diode D werden die Impulse negativer Polarität niederohmig an Masse abgeleitet,
so daß nur die Impulse positiver Polarität dem Rücksetzeingang b der Kippstufe K
zugeführt werden.
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Anhand der in Fig.4 dargestellten Zeitdiagramme wird nun die Wirkungsweise
des in Fig. 3 dargestellten Demodulators DEM 1 erläutert. Die Binärwerte der einzelnen
in F i g. 4 dargestellten Signale sind mit den Bezugszeichen 0 bzw. 1 bezeichnet.
Die Abszissenrichtung bezieht sich auf die Zeit t Fig. 4 zeigt oben das Signal H,
dessen einzelne Impulse zwecks einfacherer Darstellung nur als Strich eingezeichnet
sind. Auch wurde zwecks einfacherer Darstellung eine relativ geringe Impulsfolgefrequenz
des Signals H angenommen, um die prinzipielle Lage der einzelnen Impulsflanken besser
erläutern zu können. Es wurde bereits erwähnt, daß das sinusförmige Signal A, das
gemäß F i g. 1 vom Sender SE abgegeben wird, zeitlich nacheinander entsprechend
den zu übertragenden Binärwerten die Kennfrequenzen fl und f2 hat Durch amplitudenmäßige
Begrenzung mit Hilfe des in F i g. 1 dargestellten Amplitudenbegrenzers AB entsteht
das Signal B, wobei sich gemäß F i g. 4 in Abhängigkeit von der jeweiligen Kennfrequenz
fl bzw. f2 das Signal B 1 bzw. B 2 ergibt. Die Kennfrequenzen fl bzw. f2 werden
somit durch die Nulldurchgänge der Signale B 1 bzw.
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B 2 und insbesondere durch die Periodendauer pl bzw.
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p2 signalisiert.
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Unter Verwendung der in Fig.3 dargestellten Differenzierstufe DIFF
und der Diode D werden aus den Signalen B 1, B 2 die Signale El, E2 abgeleitet,
die mit den positiven Impulsflanken der Signale B I bzw.
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B 2 koinzidieren. Insbesondere wird zum Zeitpunkt t 1 ein Impuls des
Signals E2 erzeugt, der dem Rücksetzeingang b der Kippstufe K zugeführt wird, so
daß die Kippstufe Kvon ihrem Ruhezustand in ihren Arbeitszustand überführt wird.
Damit wird über den Ausgang c der Kippstufe K das Signal K2=0 abgegeben, und damit
wird der Zählvorgang des Zählers Zfreigegeben.
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Das Signal Z 2 am Ausgang d des Zählers Z ändert sich aber nicht zum
Zeitpunkt t 1, sondern erst zum Zeitpunkt t 2, zu dem ein Impuls des Signals Hals
erster Zählimpuls im Zähler Z wirksam ist. Der Zähler Z beginnt somit ab dem Zeitpunkt
t2 die Zählung und zählt eine vorgegebene Anzahl der Impulse des Signals H, wobei
angenommen wird, daß der Zähler zum Zeitpunkt t3 seinen maximalen Zählerstand erreicht
und mit dem Signal Z2 =1 signalisiert. Das Signal Z2
wird zum Zeitpunkt t3 dem Setzeingang
a der Kippstufe K zugeführt, und damit wird die Kippstufe K in den Ruhezustand überführt,
wie das Signal K 2=1 zeigt. Zum Zeitpunkt t 4 wird mit der positiven Flanke des
Signals B 2 und mit dem entsprechenden Impuls des Signals E2 über den Rücksetzeingang
b die Kippstufe K wieder in ihren Arbeitszustand versetzt, wie es bereits zum Zeitpunkt
tl geschehen ist. Mit dem Signal K2 wird wieder der Zählerstand des Zählers Z zurückgestellt,
und mit dem ersten darauffolgenden Impuls des Signals H wird zum Zeitpunkt t5 erneut
ein Zählvorgang begonnen. Abgeschlossen wird dieser Zählvorgang mit Erreichung des
maximalen Zählerstandes zum Zeitpunkt t 8, wobei mit dem Signal Z2 erneut die Kippstufe
K in ihren Ruhezustand versetzt wird.
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Zum Zeitpunkt t 9 erscheint wieder eine positive Flanke des Signals
B2, die wieder den Arbeitszustand der Kippstufe K 2 bewirkt. Ab dem Zeitpunkt t
9 beginnt ein neuer Zählvorgang.
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Mit Hilfe des Zählers Z wird die Dauer e 1 ab dem Zeitpunkt t2 bis
zum Zeitpunkt t3 festgelegt. Das Signal Z2 erfüllt somit die Funktion eines Vergleichssignals,
dessen Dauer e 1 ab dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 und ab dem Zeitpunkt t5
bis zum Zeitpunkt t 8 konstant ist.
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Wenn der in F i g. 1 dargestellte Amplitudenbegrenzer AB anstelle
des Signals B 2 das Signal B 1 abgibt an die in F i g. 3 dargestellte Differenzierstufe
DIFF, dann ergibt sich zum Zeitpunkt t 1 ein Impuls des Signals El, und es ergeben
sich in weiterer Folge Impulsflanken der Signale K 1 und Z1 in gleicher Weise wie
im Fall der Impulsflanken der Signale K 2 bzw. Z2. Auch das Signal Z1 erfüllt die
Funktion eines Vergleichssignals, weil es ab dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt
t3 wieder die Dauer e 1 signalisiert. Der Zähler Z erreicht somit zum Zeitpunkt
t3 seinen maximalen Zählerstand, wodurch ähnlich wie im Fall des Signals Z2 die
Kippstufe K in ihren Ruhezustand versetzt wird. Anders als im Fall des Signals K2
dauert nun aber, wie das Signal K 1 zeigt, der Ruhezustand der Kippstufe K wesentlich
länger an, weil erst zum Zeitpunkt t6 eine positive Impulsflanke des Signals B 1
auftritt, wodurch in weiterer Folge der Arbeitszustand der Kippstufe K eingeleitet
wird. Ab dem Zeitpunkt t 7 beginnt ein neuer Zählzyklus, der mit Erreichen des maximalen
Zählerstandes nach der konstanten Dauer e 1 zum Zeitpunkt t 11 beendet wird.
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Die Vorgänge zu den Zeitpunkten t 11 bzw. t 12 bzw.
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t 13 gleichen den Vorgängen zu den Zeitpunkten t 3 bzw. t 6 bzw. t
7.
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Die Impulse Z 11 des Signals Z1 signalisieren die Periodendauer Pl
der Rechteckimpulse B 1 und damit einen ersten Binärwert des übertragenen Signals,
wogegen die Impulse Z22 des Signals Z2 die Periodendauer p2 der Rechteckimpulse
B2 und einen zweiten Binärwert des übertragenen Signals signalisieren. Die Signale
Z 1 bzw. Z2 werden daher dem Tiefpaß TP zugeführt, von dessen Ausgang eine geglättete
Spannung abgegeben wird, die bei mehreren aufeinanderfolgenden Impulsen Z 11 einen
anderen Betrag annimmt als bei mehreren aufeinanderfolgenden Impulsen Z22. Diese
geglättete Spannung wird der Schwellwertstufe SCH zugeführt, und über deren Ausgang
wird das demodulierte Signal C abgegeben, das die Binärwerte des übertragenen Datensignals
signalisiert.
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Bei der Gewinnung der Impulse Zll bzw. Z22 wird bei überschlägiger
Betrachtung die Abweichung der Periodendauer pl von der Dauer e 1 bzw. die
Abweichung
der Periodendauer p2 von der Dauer el ermittelt. Die Dauer e 1 ist sowohl kleiner
als die Periodendauer p 1 als auch kleiner als die Periodendauer p2, weshalb die
Abweichungen alle die gleiche Polarität haben. Wenn die Dauer el kleiner als die
Periodendauer p 1 aber größer als die Periodendauer p2 wäre, dann würden sich sowohl
positive als auch negative Abweichungen ergeben, und zur Erfassung dieser Abweichungen
wäre ein erheblich größerer technischer Aufwand erforderlich als im vorliegenden
Fall des in F i g. 3 dargestellten Demodulators DEM 1.
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Die Dauer el soll höchstens um die Dauer p 2-p 1/2 kleiner sein als
das n-fache der Periodendauer p 2.
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Dabei bedeutet das Symbol n eine beliebige ganze Zahl.
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Im vorliegenden Fall der Fig. 4 ist mit n= 1 die Dauer e 1 etwas kleiner
als die Periodendauer p 2. Der maximale Zählerstand des Zählers Z könnte aber auch
derart eingestellt werden, daß sich eine Dauer e2 und das Signal Z23 anstelle des
Signals Z2 bzw. das Signal Z 13 anstelle des Signals Z1 ergibt. In diesem Fall ist
mit n=2 die Dauer e2 kleiner als das 2fache der Periodendauer p 2. Je größer die
Zahl n gewählt wird, desto größer ist die Dauer des Vergleichssignals und desto
weniger wirken sich Rastfehler auf die Dauer der erzeugten Impulse Z 11 bzw. Z22
aus. Der vom Signal H abhängige Rastfehler ändert sich nicht mit n, wogegen die
Differenz der Impulsbreiten der Impulse Z25, Z26 mit wachsendem n größer wird.
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Die Dauer der Impulse Z 11 bzw. Z22 ist eine digitale Größe, weil
die Impulsflanken der Impulse Zoll, Z22 mit Impulsen des Signals H koinzidieren.
Beispielsweise wird zum Zeitpunkt t3 die Vorderflanke des Impulses Z22 durch den
gleichzeitig auftretenden Impuls des Signals H festgelegt, der als letzter Zählimpuls
dem Zähler Z zugeführt wird. Die Rückflanke des Impulses Z22 wird durch den gleichzeitig
zum Zeitpunkt t5 auftretenden Impuls des Signals H festgelegt, der als erster Zählimpuls
am Zähler wirksam wird. Dieser Sachverhalt ist wesentlich im Zusammenhang mit Rastfehlern
und wird anhand der F i g. 5 erläutert.
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F i g. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab die Impulse des Signals H.
Es wird davon ausgegangen, daß sich die Rechteckimpulse B I und B2 phasenmäßig gegenüber
den Impulsen des Signals Hverschieben, weil das Signal H auf der Empfangsseite erzeugt
wird, wogegen die Rechteckimpulse B 1 und B2, wie bereits erwähnt, aus dem Signal
A gewonnen werden, das über die in F i g. 1 dargestellte Übertragungsstrecke übertragen
wird. Das Signal H einerseits und die Signale B 1, B 2 andererseits sind somit nicht
phasenmäßig miteinander verkettet, weshalb die erwähnte phasenmäßige Verschiebung
der Signale B 1, B 2 auftritt In F i g. 5 sind drei Phasenlagen des Signals B2 dargestellt
und mit dem Bezugszeichen B2/l, B 2/2, B 2/3 bezeichnet Unter der Voraussetzung
des Signals B2/1 gibt die Kippstufe K das Signal K2/l ab, und der Zähler Zgibt das
Signal Z2/1 ab. Mit dem Impuls Z22/1 wird der Rechteckimpuls B2/1 signalisiert.
Dieser Impuls Z22/1 entspricht somit dem in F i g. 4 dargestellten Impuls Z22.
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In ähnlicher Weise werden unter Voraussetzung des Signals B2/2 die
Signale K 2/2 und Z2/2 erzeugt, so daß nunmehr mit dem Impuls Z22/2 der Rechteckimpuls
B 2/2 signalisiert wird.
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Im Falle des Signals B2/3 werden die Signale K2/3 und Z2/3 erzeugt,
wobei mit dem Impuls Z22/3 der Rechteckimpuls B2/3 signalisiert wird. Je nach der
Phasenlage des Signals B2 ergeben sich einerseits die gleich langen Impulse Z22/1
und Z22/3 und anderer-
seits der Impuls Z22/2, der um eine Periodendauer des Signals
H länger ist als die übrigen Impulse Z22/1 und Z22/3. Die Impulse, welche das Signal
B 2 signalisieren, sind somit entweder mit keinem Rastfehler behaftet, wie, beispielsweise
die Impulse Z22/1 und 222/3, oder sie haben wie der Impuls Z22/2 einen Rastfehler,
der genau gleich der Periodendauer des Signals H ist Es handelt sich somit um einen
digitalen, insbesondere um einen binären Rastfehler, der entweder die Werte 0 oder
die Periodendauer des Signals Hannimmt.
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Wenn die Impulse Z22/1, Z22/2 und Z22/3 direkt von einer Impulsflanke
der entsprechenden Signale B2/1 bzw. B2/2 bzw. B2/3 abhängen würden, dann ergäbe
sich beispielsweise unter Bezugnahme auf den Impuls h des Signals H ein analoger
voreilender Rastfehler F1 bzw. die nacheilenden Rastfehler F2 bzw.
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F3. Es würden also bei verschiedenen Phasenlagen der Rechteckimpulse
B 2 und auch der Rechteckimpulse B 1 bei jeder Phasenlage im allgemeinen verschieden
große analoge Rastfehler entstehen. Derartige analoge Rastfehler wären nicht vorteilhaft,
wie anhand der folgenden F i g. 6 erläutert wird.
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F i g. 6 zeigt oben das Signal Z2, wie es beispielsweise von dem
ìn F i g. 3 dargestellten Zähler Z abgegeben wird. Es wird wieder angenommen, wie
gemäß F i g. 5, daß die Rechteckimpulse B 2 verschiedene Phasenlagen einnehmen,
so daß sich die auch in F i g. 5 dargestellten Impulse Z22/1, Z22/2, Z22/3 ergeben,
von denen die Impulse Z22/1 und Z22/3 mit keinem Rastfehler behaftet sind, wogegen
der Impuls Z22/2 den Rastfehler F6 aufweist. Durch die Wirkung des in F i g. 3 dargestellten
Tiefpasses TP ergibt sich an dessen Ausgang das Signal L 2. Es wird angenommen,
daß ab dem Zeitpunkt t 15 bis zum Zeitpunkt t 16 gleich lange Impulse, ähnlich wie
die Impulse Z22/1 und Z22/3 auftreten und daß die Grenzfrequenz des Tiefpasses TP
derart klein ist, daß der Gleichspannungsmittelwert der Rechteckimpulse gebildet
wird. Das Signal L 2 verläuft daher ab dem Zeitpunkt t 15 bis zum Zeitpunkt t 16
geradlinig. Durch den digitalen Fehler F6 des Impulses Z22/2 wird der Gleichspannungsmittelwert
zum Zeitpunkt t 17 kurzzeitig angehoben. Diese kurzzeitige Vergrößerung der Amplitude
des Signals L 2 zum Zeitpunkt t 17 wirkt sich bei Gewinnung des demodulierten Signals
C kaum störend aus. Insbesondere werden keine nennenswerten Signalverzerrungen und
keine falschen Datenbits des Signals Cbewirkt.
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Falls dem in Fig.3 dargestellten Tiefpaß TP ein Signal Z24 zugeleitet
würde, das mit analogen Rastfehlern F1, F2, F3, F4, F5 behaftet ist, dann ergäbe
sich anstelle des Signals L 2 das Signal L 24 am Ausgang des Tiefpasses. Wenn die
Impulsfolgefrequenz des Impulses Z22/2 und damit die Wiederholungsfrequenz des digitalen
Rastfehlers F6 im oberen Teil des Durchlaßbereiches des Tiefpasses TP liegt, dann
läßt dieser die dem Impuls Z22/2 entsprechende Grundwelle mit einer bestimmten Amplitude
hindurch. Da sich im Fall des Signals L 2 der digitale Rastfehler F6 sprunghaft
ändert, wogegen sich im Fall des Signals L 24 die analogen Fehler F1 bis F5 kontinuierlich
ändern, ist die Amplitude der Grundwelle des Signals L2 kleiner als die Amplitude
der Grundwelle des Signals L 24. Es werden somit im Fall des Signals L 24 beide
Kennfrequenzen des gemäß F i g. 1 übertragenen Signals A durch stark wellige Signale
nach Art des Signals L 24 signalisiert, woraus im Zuge der Schwellwertbildung ein
stark verzerrtes, demoduliertes Signal abgeleitet wird. Die Signalverzerrungen eines
derartigen
demodulierten Signals sind wesentlich größer als eventuell
Signalverzerrungen des demodulierten Signals C das unter Voraussetzung des Signals
L 2 gewonnen wird.
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Hinsichtlich der Signale B 1 und C1 gelten die gleichen Ausführungen,
wie sie anhand der F i g. 5 und 6
hinsichtlich der Signale B2 und C2 gemacht wurden.
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Die relativ selten auftretenden digitalen Rastfehler der Signale Zund
Z2 wirken sich somit weniger störend aus als analoge Rastfehler nach Art der Rastfehler
Pl bis F5 von Signalen, die anstelle der Signale Z1, Z2 dem Tiefpaß TPzugeführt
werden.