DE2606002A1 - Scharnierverbindung - Google Patents

Scharnierverbindung

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DE2606002A1
DE2606002A1 DE19762606002 DE2606002A DE2606002A1 DE 2606002 A1 DE2606002 A1 DE 2606002A1 DE 19762606002 DE19762606002 DE 19762606002 DE 2606002 A DE2606002 A DE 2606002A DE 2606002 A1 DE2606002 A1 DE 2606002A1
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Germany
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housing
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hinge connection
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Withdrawn
Application number
DE19762606002
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English (en)
Inventor
Eduard Schuh
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
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Publication of DE2606002A1 publication Critical patent/DE2606002A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/10Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
    • E05D7/1061Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction
    • E05D7/1077Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction with snap-fitted pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Scharnierverbindung
  • Die Erfindung betrifft eine Scharnierverbindung zwischen einem Gehäuse und dessen Deckel, an dem zum Zwecke einer doppelseitigen Lagerung zwei miteinander fluchtende Lagerzapfen ausgebildet sind, während das Gehäuse den Lagerzapfen zugeordnete und mit geeigneten Lagerbohrungen versehene Ansätze trägt und wenigstens an einem der Ansätze eine Freisparung vorgesehen ist, die ein Einstecken des zugeordneten Lagerzapfens in dessen Lagerbohrung in einer in bezug auf die Lagerbohrung radialen Richtung erlaubt.
  • Scharnierverbindungen, beispielsweise für einen schwenkbar an einem Gehäuse anzuordnenden Deckel sind je nach Anwendungszweck in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. So finden einerseits bei relativ hohen Anforderungen an die Lagereigenschaften, beispielsweise bei hohen Belastungen, Zapfen oder achsgelagerte Scharnierverbindungen mit gegebenenfalls aufwendigen Passungen oder zusätzlichen lagerspielausgleichenden Mitteln Anwendung. Andererseits sind für wenig betätigte Deckel und für untergeordnete Zwecke steckbare Scharnierverbindungen mit unmittelbar an dem Deckel bzw. Gehäuse ausgebildeten, insbesondere federnden Scharnierelementen oder auch sogenannte Filmscharniere bekannt. Die zuerst genannte Gattung von Scharnierverbindungen bedingt im allgemeinen eine aufwendige Fertigung, wenigstens einen Scharnierstift als zusätzliches Teil so-' wie Montage- und Wartungsaufwand, während die zuletzt genannten und vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellten Scharnierverbindungen zwar keine zusätzlichen Teile aufweisen, aber vielfach verschleißanfällig sind und je nach ihrer konstruktiven Gestaltung Ermüdungserscheinungen zeigen.
  • Nun kommt es insbesondere im Gerätebau darauf an, sowohl weitgehend spielfreie als auch in gewissen Grenzen belastbare Scharnierverbindungen für aufschwenkbare Deckel, Türen und Klappen, wie sie beispielsweise an Registriergeräten, einstellbaren Zählern und dergl. üblich sind, vorzusehen.
  • Das heißt, es ist in dieser Gerätegattung zweckmäßig, von vornherein relativ enge Passungen erlaubende Zapfenlagerungen als Scharnierverbindungen mit, soweit dies konstruktiv möglich ist, weit auseinander liegenden Lagerstellen festzulegen, um dadurch die lagerspielbedingten Rippwinkel so klein wie möglich zu halten. Ferner sollte eine solche Scharnierverbindung lageunabhängig und dementsprechend nicht ohne weiteres durch gegenseitiges Verschieben von Deckel und Gehäuse, beispielsweise in Richtung der Scharnierachse, trennbar sein.
  • Da im Gerätebau vielfach große Stückzahlen gegeben sind, ist es im Hinblick auf eine zügige Serienfertigung andererseits aber auch erforderlich, daß eine geeignete Scharnierverbindung möglichst werkzeuglos montierbar ist, und daß die Geräteteile, an denen die Elemente der Scharnierverbindung ausgebildet sind, trotz der genannten Lagereigenschaften im Spritzgußverfahren aus Kunststoff gefertigt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, anßeinem vorzugsweise aus Kunststoff herzustellenden Gerätegehäuse eiw leicht montierbare, insbesondere steckbare Scharnierverbindung für dessen schwenkbar anzuordnenden Deckel zu schaffen, die sowohl lageunabhängig ist als auch den Anforderungen hinsichtlich einer weitgehend spiel- und kippfreien Lagerung ohne Wartungsaufwand und Ermüdungs- bzw.
  • Verschleißerscheinungen gerecht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß der Deckel quer zu einer gedachten die beiden Lagerzapfen verbindenden Drehachse elastisch verformbar ist, daß an dem Deckel innerhalb des zwischen den Lagerzapfen befindlichen federnden Bereichs eine Nocke ausgebildet ist, und daß der Nocke eine an dem Gehäuse ausgebildete und in den Einsteckweg des Deckels hineinragende Rippe derart zugeordnet ist, daß bei der Montage des Deckels Nocke und Rippe ale Rastelemente wirksam sind.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht unter der Voraussetzung, daß beide am Gehäuse ausgebildete und mit den Lagerbohrungen versehene Ansätze freigespart sind, vor, daß als Nocke ein vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Drehachse des Deckels ausgebildeter Bund dient und daß der Bund in bezug auf die beiden Lagerzapfen mittig angeordnet ist.
  • Der Vorteil, den die Erfindung bietet, ist darin zu sehen, daß,ohne zusätzliche Elemente für die zu verbindenden Geräteteile verwenden zu müssen, eine axiale und radiale Sicherung der über die Scharnierverbindung miteinander in Eingriff stehenden Geräteteile gegeben ist, dabei die Montage werkzeuglos erfolgen kann und dennoch die Lagereigenschaften einer Achs- bzw. Zapfenlagerung mit relativ engen Toleranzen nutzbar bleiben. Vorteilhaft ist ferner, daß Materialermüdungen ausgeschlossen sind, weil nach der Montage die Elemente der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung spannungsfrei miteinander in Eingriff stehen.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Gerätegehäuses mit einem an diesem angelenkten Deckel, Fig. 2 einen Teilschnitt durch Deckel und Gehäuse quer zur Scharnierachse vor der Montage der beiden Geräteteile; Fig. 3 ein Schnittbild gemäß Fig. 2 unmittelbar vor dem Verrasten der Scharnierverbindung Fig. 4 ein Schnittbild gemäß Fig. 2 nach der Montage der beiden Geräteteile Fig. 5 eine Ansicht eines besonderen Ausführungsbeispieles des Deckels, Fig. 6 eine Seitenansicht gemäß Fig.. 5.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Gerätegehäuse 1 eine Frontplatte 2 befestigt, an der Ansätze 3 und 4 ausgebildet sind. Die Ansätze sind mit seitlich freigesparten Lagerbohrungen 5 und 6 versehen, wobei die Freisparungen in Richtung einer am Außenrand der Frontplatte ausgebildeten relativ kurzen Rippe 7 weisen.
  • Der mit dem Gerät in geeigneter Weise mittels Schlosses 8 verschließbare Deckel 9 weist Bunde 10 und 11 auf, an denen gegenständig Lagerzapfen 12 und 13 ausgebildet sind.
  • Ferner ist an dem Deckel 9 eine Nocke 14, vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Dreh- bzw. Scharnierachse des Deckels 9, ausgebildet und zwar mittig in bezug auf die beiden Lagerzapfen 12 und 13. Die Anordnung kann jedoch auch 8o getroffen sein, daß lediglich eine Lagerbohrung, z. B. - 5 -, seitlich freigespart ist und die Nocke 14 und dementsprechen auch die Rippe 7, die mit der Nocke 14 zusammenwirkt, nicht mittig, sondern axial versetzt ausgebildet werden.
  • Bei der Montage wäre in diesem Falle der Lagerz&pfen zuerst in axialer Richtung in die ihm zugeordnete Lagerbohrung 6 einzuführen, bevor die Einsteckbewegung und das Verrasten quer zur Scharnierachse erfolgen kann.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Deckels 9 zeigen die Figuren 5 und 6. Dabei geht die Außenfläche 15 des Deckels 9 stufenlos in eine vorzugsweise zylindrische Fläche 16 über, d. h. der Deckel 9 weist einen zylindrischen Ansatz auf, der aus spritzgußtechnischen Gründen und der besseren elastischen Verformbarkeit wegen nicht vollzylindrisch, sondern als Schale ausgebildet ist und an dem die Lagerzapfen 12 und 13, die Bunde 10 und 11, sowie in diesem Falle zwei weitere der Rippe 7 zugeordnete Bunde 17 und 18 ausgeformt sind.
  • Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen die einzelnen Phasen der Montage des Deckels, wobei in Fig. 2 die bevorzugte Montagerichtung durch einen Pfeil dargestellt sein soll, während in Figur 3 sichtbar ist, daß bei weiterer Bewegung des Dekkels 9 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 infolge der Maßdifferenz zwischen dem Maß a und dem zwischen der Spitze 19 der Rippe 7 und der Kante 20 an den Ansätzen 3 und 4 gegebenen Entfernung b eine elastische Verformung des Deckels quer (weiterer Pfeil) zur Einsteokrichtung notwendig ist, um ein Einrasten der Lagerzapfen in ihre Lagerbohrungen zu ermöglichen. Dabei ist die erforderliche elastische Verformung und ein Einrasten der Scharnierteile umso leichter erreichbar, je größer die in Fig. 1 mit 1 bezeichneten Abstände zwischen den Lagerzapfen 12 und 13 und dem durch die Rippe 7 der Nocke 14 gegebenen Stützpunkt gewählt werden können.
  • Bei einer Ausführungsform des Deckels 9 gemäß den Figuren 5 und 6 steht beim Einstecken die vollzylindrische Fläche 16 der Rippe 7 gegenüber, so daß es in diesem Falle zweckmäßig ist, wenn die Rippe 7 so kurz wie möglich gewählt wird.
  • Der in Fig. 4 dargestellte Zustand stellt bei montierter Scharnierverbindung eine Grenzstellung des Deckels 9 dar, d. h. die Rippe 7 bildet, in-dem sie mit der Außenfläche 15 bzw. 16 des Deckels 9 zusammenwirkt, einen Anschlag für den Deckel 9 in bezug auf das Aufschwenken. Kommt der Dekkel 9 in eine Stellung, bei der die Außenfläche 16 des schalenförmigen Ansatzes nicht mehr wirksam sein kann, so übernehmen die Bunde 17 und 18 zusammen mit der Rippe 7 eine Stützfunktion gegen ein Verschieben des Deckels quer zur Scharnierachse. Eine Verschiebung des Deckels 9 in Richtung der Scharnierachse ist durch die gewählte, an sich bekannte Anordnung der Scharnierelemente von vornherein ausgeschlossen.

Claims (6)

  1. atentansprüche Scharnierverbindung zwischen einem Gehäuse und dessen Deckel, an dem zum Zwecke einer doppelseitigen Lagerung zwei miteinander fluchtende Lagerzapfen ausgebildet sind, während das Gehäuse den Lagerzapfen zugeordnete und mit geeigneten Lagerbohrungen versehene Ansätze trägt und wenigstens an einem der Ansätze eine Freisparung vorgesehen ist, die ein Einstecken des zugeordneten Lagerzapfens in dessen Lagerbohrung in einer in bezug auf die Lagerbohrung radialen Richtung erlaubt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (9) quer zu einer gedachten, die beiden Lagerzapfen (12, 13) verbindende Drehachse elastisch verformbar ist, daß an dem Deckel (9) innerhalb des zwischen den Lagerzapfen (12, 13) befindlichen federnden Bereichs eine Nocke (14) ausgebildet ist, und daß der Nocke (14) eine an dem Gehäuse (1) ausgebildete und in den Einsteckweg des Deckels (9) hineinragende Rippe (7) derart zugeordnet ist, daß bei der Montage des Deckels (9) Nocke (14) und Rippe (7) als Rastelemente wirksam sind.
  2. 2. Scharnierverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Nocke (14) ein vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Drechachse des Deckels (9) ausgebildeter Bund dient.
  3. 3. Scharnierverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bund mittig in bezug auf die Lagerzapfen (12, 13) angeordnet ist.
  4. 4. Scharnierverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedem Lagerzapfen (12, 13) ein mit dem jeweiligen Ansatz (3, 4) am Gehäuse (1) in axialer Richtung zusammenwirkender erster Bund (10, 11) und ein mit der Rippe 7 zusammenwirkender zweiter Bund (17, 18) zugeordnet ist, und daß die beiden mit der Rippe (7) zusammenwirkende Bunde (17, 18),vorzugsweise symmetrisch, mit jeweils einem geringen Abstand zu der quer zur Scharnierachse liegenden Mittenebene angeordnet sind.
  5. 5. Scharnierverbindung nach den Ansprechen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenfläche (15) des Deckels (9) stufenlos in einem zylindrischen Ansatz ausläuft, an dem die Lagerzapfen (12, 13) ausgebildet sind.
  6. 6. Scharnierverbindung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Ansatz.eine Schale mit zylindrischer Außenfläche (16) darstellt, und daß an der Schale Lagerzapfen (12, 13) und Bunde (10, 11, 17 und 18) ausgeformt sind.
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Cited By (4)

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EP0013338A1 (de) * 1979-01-03 1980-07-23 International Business Machines Corporation Scharnier mit seitlich ineinandergreifenden Scharnierteilen
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WO1998040592A1 (fr) * 1997-03-11 1998-09-17 Franco Marcotullio Charniere pour l'articulation rotoide entre deux elements, appliquee a une petite armoire porte-rouleaux
GB2583842A (en) * 2012-09-25 2020-11-11 Fisher & Paykel Healthcare Ltd Lid construction for breathing apparatus

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