DE2605272A1 - Kuehlvorrichtung - Google Patents
KuehlvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B9/00—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
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Description
PHN 7915
sciia/fk/deen
LV. ■;.■ ■:.,·.·>
;.\.l,ofa 20.5· 1975
Anme^·;.-: JsJ.V. Philips G'c^iiüa'ipbnracileksB
Anmeldung νο,η;' "Vc^ ÜVJtT '' "' ^Y ' 2605272
Anmeldung νο,η;' "Vc^ ÜVJtT '' "' ^Y ' 2605272
"Kühlvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung zum Kühlen mindestens eines im Betrieb geschlossenen
Raums auf eine niedrigere Temperatur, in dem mindestens ein Kühlelement angeordnet ist, das mit seinem
Eintritt an eine Zuleitung für* einen Strom gekühlten 'Mediums und mit seinem Austritt an eine Mediumableitung
anschliesst, welche Leitungen durch mindestens eine Begrenzungswand des Raums hindurchgeführt sind,
wobei in die Zuleitung mindestens eine Drossel sowie an der dem Kühlelement abgewandten Seite der Drossel
mindestens ein Wärmeaustauscher aufgenommen sind.
Eine Kühlvorrichtung der angedeuteten
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-. 2 - PHN 7915
Art ist aus der offengelegten. niederländischen Patentanmeldung
73 04 884 bekannt.
Der gekühlte Raum kann beispielsweise der
Raum in einem Kryostaten, der ein verflüssigtes Gas enthält,
der Raum in einer Gefriertrockenanlage oder in einem Tiefkühl-Container, ein (Hoch-)Vakuumraum, usw.
sein.
Bei der bekannten Kühlvorrichtung ist der Wärmeaustauscher einerseits in die Mediumzuleitung und
zum anderen in die Mediumableitung aufgenommen und er bildet mit der Drossel zusammen eine Biockiei-ungseinrichtung
ohne bewegliche Teile, die bei erhöhtem Wärmelecken von der Umgebung zum Raum, wobei ein starker
Temperaturanstieg in diesem Raum auftritt, die Zuführung
gekühlten Mediums zum Kühlelement wenigstens zum grössten Teil blockiert. Das erhöhte Wärmelecken kann beispielsweise
auftreten, wenn im Falle eines Kryostaten dieses Gerät einen undichten Vakuummantel aufweist.
Für die Wirkungsweise dieser Blockierungseinrichtung wird der durch den Temperaturanstieg im
Raum auftretende starke Abfall in der Dichte umlaufenden flüssigen Mediums (Flüssigkeit-Gas-Uebergang) oder
die Kombination von Abfall in'der Dichteund Anstieg
in der Viskosität umlaufenden gasförmigen Kühlmediums ausgenutzt.
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Mit einer derartigen Kühlvorrichtung
bleiben namentlich andere Anlageteile bildende Räume mit ihren zugehörigen Kühlelementen, die. in dasselbe
Leitungssystem als das Kühlelement im undichten Raum aufgenommen sind, gegen Wärmezuführung geschützt, die
infolge des Leckens in den zuletzt genannten Raum eingeflossen ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Kühlvorrichtung
der angedeuteten Art zu schaffen, die einen verbesserten, gedrängerteren Aufbau hat.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe ist die Kühlvorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmeaustauscher in gutem wärmeaustauschadem
Kontakt mit dem Kühlelement, jedoch wärmeisoliert in bezug auf den Raum, in diesem Raum angeordnet ist.
Bei der Verwendung flüssigen Kühlmediums befindet sich darin zufolge der nicht idealen Wärmeisolierung
der Mediumzuleitung immer einiges Kühlme-•dium in der Gasphase. Erfolgt bei normalem Betrieb im
Wärmeaustauscher wenigstens zum grössten Teil Kondensation
dieses Gases durch die Kühlung mittels des die Drossel passierten Kühlmediums mit niedrigerem Druck
und niedrigerer Temperatur im Kühlelement,dagegen bildet
sich bei erhöhter Wärmezuführung zum Raum mit Temperaturanstieg
darin eben zusätzliches Gas durch Ver-
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dampfung flüssigen Kühlmediums im Wärmeaustauscher über
den Wärmekontakt mit dem Kühlelement.
Zur Förderung der Bewegung der gasförmigen Kühlmediumkoniponente in Richtung der Drossel und damit
nicht, wegen der niedrigeren Wichte, in der entgegengesetzten Richtung von flüssigem Kühlmedium aufsteigen
kann, ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Kühlvorrichtung
erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet,
dass der Eingang des Wärmeaustauschers auf einem niedrigeren
Niveau im Raum als der Ausgang angeordnet ist.
Bei Leckage erfolgt somit eine zweckmässigere und raschere Blockierung des Kühlmediumstroms und
es besteht keine Gefahr der Anhäufung von Gas im Wärmeaustauscher bzw. in der Wärmezuleitung.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemässen Kühlvorrichtung ist in die
Zuleitung zwischen dem Wärmeaustauscher und der Drossel
mindestens ein Wärmeaustauschelement aufgenommen, das in gutem wärmeaustauschendem Kontakt mit dem Raum
in diesem Raum angeordnet ist.
Auf diese Weise wird eine noch schnellere Wirkung des Blockierungsmechanismus erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, die schernatisch und nich massstabge-
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- 5 - PHN 7915
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recht sind. Es zeigt . ■ .
Fig. 1 in einem Längsschnitt eine Kühlvorrichtung mit einem in einem geschlossenen Leitungssystem
umlaufenden Kühlmedium, das einerseits Kälte aus dem Kältekopf einer Gaskältemaschine aufnimmt und zum
anderen den Dampfräumen zweier Yorratsgefässe (Dewargefässe)
für verflüssigtes Gas Kälte abgibt.
Fig. 2 und 3 in Längsschnitten Dewargefäse,
in denen verschiedene Abwandlungen zu dem in einem Dowargefäss nach Fig. 1 angeordneten Teil der Kühlvorrichtung
wiedergegeben sind.
In Fig. 1 sind mit der Bezugsziffer 1 zwei Dewargefässe bezeichnet, in denen sich in Flüssigkeitsrätimen
2a ein verflüssigtes Gas, flüssiger Wasserstoff
unter atmosphärischem Druck, befindet. In den Dampfräumen
2b dieser Gefässe ist eine Kühlspirale 3 angeordnet;, deren Eintritt an eine Zuleitung h für gekühltes
Medium und deren Austritt an eine Ableitung 5 angeschlos-, sen ist. Die Zuleitungen '4 schliessen sich an eine Hauptzuleitung
6 und die jtleitungen 5 an eine Hauptableitung
7 an. Ein Wärmeaustauscher 8 für Wärmeaustausch mit dem
Kältekopf 9 einer Gaskältemaschine 10 schliesst sich
einerseits an die Hauptzuleitung 6 und zum anderen an
die Hauptableitung 7 an.
Eine Pumpeinrichtung 11, die in die Hauptzuleitung
6 aufgenommen ist, versorgt das Umlaufen eines
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Kühlmediums, flüssigen Wasserstoffs, der durch, die Pumpeinrichtung
11 unter einem höheren als der atmosphäre sehe
Druck der Zuleitung k zugeführt wird.
In die in den Dampfräumen 2b befindlichen
Teile der Zuleitungen k sind ein Wärmeaustauscher 12
und eine Drossel 13 aufgenommen.
Jeder der Wärmeaustauscher 12 hat einen
guten wärme ciu st au sehenden Kontakt mit der benachbarten
Kühlspirale 3 über einen Metallblock 14 aus z.B. Kupfer,
ist jedoch in bezug auf den Dampfraum 2b mittels
einer Schicht 15 aus wärineisolierendem Matei-ial, beispielsweise
Kunststoff, wäi-meisoliert.
Der Wärmeaustauscher 12 bildet in Verbindung
mit der Drossel 13 in der gleichen Zuleitung h eine
im nornäen Betrieb passive Blockierungseinrichtung
Beim normalen Betrieb wird vom Wärmeaustauscher 8 herrührender flüssiger Wasserstoff unter einem
Druck von z.B. 1,2 ata den Wärmeaustauschern 12 zugeführt.
Da der Druck des flüssigen Wasserstoffs im Wärmeaustauscher 12' vor der Drossel 13 höher ist als der Druck
des flüssigen Wasserstoffes in der Kühlspirale 3 hinter
der Drossel, ist auch die Temperatur im Wärmeaustauscher 12 höher als die in der Kühlspirale 3 und der Wasserstoff
im Wärmeaustauscher 12 wird ifcr den Metallblock lh durch den Wasserstoff in der Kühlspirale 3 gekühlt.
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- 7 - PHN 7915
Eine möglicherweise den Wärmeaustauscher
12 durchfliessende und an anderer Stelle durch. Wärmeeinlecken gebildete gasförmige Wasserstoffkomponeiite
wird in diesem Wärmeaustauscher kondensiert, so dass nur oder fast nur flüssiger Wasserstoff in die Drossel
13 eintritt. Durch die grosse Dichte des flüssigen Wasserstoffs leistet die Drossel 13 verhältnismässig wenig
Widerstand gegen den Durchgang dieses flüssigen Wasserstoffs.
Neben der Kühlung des Wärmeaustauschers
12 sorgt die Kühlspirale 3 dafür, dass im Dewargefäss . 1 durch normales Wärmeeinlecken gebildeter Wasserstoffdampf
erneut kondensiert wird.
Bekommt eines der beiden Dewargefässe ein
Leck im Vakuummantel, sorgt die grosse Menge hineinfliessender
Wärme für einen starken Temperaturanstieg im undichten Dewargefäss, wodurch die Kühlspirale 3 erwärmt
wird. Die Kühlspirale 3 erwärmt ihrerseits den Wärmeaustauscher 12. Der flüssige Wasserstoff, der den
betreffenden Wärmeaustauscher 12 durchfliesst,wird jetzt
erwärmt und verdampft.· Statt flüssigen Wasserstoffs
wird der betreffenden Drossel 13 jetzt gasförmiger Wasserstoff zugeführt. Da die Dichte gasförmigen Wasserstoffs
sehr viel kleiner ist als die Dichte flüssigen Wasserstoffs, bildet die Drossel 13 ftf.*" das Wasserstoff gas
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- 8 - PHN 7915
einen derart grossen Widerstand, dasc nahezu kein Wasserstoffgas
diese Drossel passiert, so dass die Zuführung von Wasserstoff zur betreffenden Kühlspirale
3 nahezu vollständig gesperrt ist. Der von der Pumpeinrichtung 11 gelieferte Strom flüssigen Wasserstoffs
wird jetzt nahezu vollständig der Kühlspirale in dem entsprechenden Dewargefäss zugeführt. Letztgenanntes
Dewargefäss wird also nicht durch grosses Wärmelecken im anderen Dewargefäss gestört.
Wird im geschlossenen Leitungssystem nach
Fig. 1 als Kühlmedium ein Gas, z.B. Helium unter Druck, verwendet, wird bei Leckage in einem Dewargefäss dieses
Gas im betreffenden Wärmeaustauscher über die betreffende
Kühlspirale 3 stark erwärmt. Hierdurch sinkt die Dichte dieses Gases stark ab und steigt seine Viskosität,
was bedeutet, dass die betreffende Drossel für das erwärmte Gas jetzt einen grossen Widerstand bildet
und der Gasstrom zum grössten Teil blockiert wird.
In den Fig. 2 und 3 sind für Fig. 1 entsprechende Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 2 ist der Wärmeaustauscher 12 derart
im Dampfraum 2b angeordnet, dass sich der Eingang 12a unten und der Ausgang 12b oben befindet. Bei der
Verwendung flüssigen Kühlmediums wird eine hierin befindliche gasförmige Komponente, die aufgrund ihrer ge-
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- 9 - PHN 7915
ringeren Wichte zum Aufsteigen in der Flüssigkeit im
Wärmeaustauscher 12 neigt, sich jetzt in der gewünschten
Richtung zur Drossel hin bewegen und nicht in Richtung der Zuleitung k. Es besteht jetzt nicht die Gefahr
der Gasanhäufung im Wärmeaustauscher 12 (was die Wirkung des Blookierungsmechanismus stören würde), während
ausserdem bei Leckschaden der Biockierungsmechanismus
rascher anspricht. Die Wirkungsweise des Blockierungsmechanismus ist weiter der räch Fig. 1 gleich.
Fig. 3 unterscheidet sich von Flg. 2 darin, dass in der Zuleitung k zwischen dem Wärmeaustauscher
12 und der Drossel 13 ein ¥ärmeaustauschelemeiit 30 angeordnet
ist, das im Dampfraum ,in gutem Wärmekontakt
damit angeordnet ist. Bei einem unzulässigen Temperaturanstieg im Dewargefäss 1 wird auch im Wärmeaustauschelement
30 dem die Zuleitung h durchfliessenden Kühlmedium
Wärme zugeführt. Infolgedessen wird das Wärmeaustauschelement
durchfliessende Flüssigkeit auch hierin
verdampft werden. Der Blockierungsmechanismus arbeitet daher noch schneller.
Obige Beschreibungen gelten selbstverständlich auch für andere gekühlte Räume als Kryostaten
mit verflüssigtem Gas, z.B. für Gefrier trockenräume,
Tiefkühlräume, Vakuumräume, Räume in Aufdampflagen, usw.
60983S/0275
Claims (2)
- - 10 - PHN 7915PATENTANSPRUECHE:Π .\ Kühlvorrichtung zum Kühlen mindestenseines im Betrieb geschlossenen Raums auf niedrigere
Temperatur, in dem mindestens ein Kühlelement angeordnet ist, das mit seinem Eintritt an eine Zuleitung für einen Strom gekühlten Mediums und mit seinem Austritt
an eine Mediumableitung angeschlossen ist, welche Leitungen durch mindestens eine Begrenzungswand des Raums hindurehgeführt sind, wobei in die Zuleitung mindestens eine Drossel sowie an der dem Kühlelement abgewandten
Seite der Drossel mindestens ein Wärmeaustauscher aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher in gutem wärmeaustauschendem Kontakt mit
dem Kühlelement, jedoch wärmeisoliert in bezug auf den Raum in diesem Raum angeordnet ist. - 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Eingang des Wärmeaustauschers auf einem niedrigeren Niveau im Raum als sein Ausgang
angeordnet ist.3« Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass in die Zuleitung zwischen dem Wärmeaustauscher und der Drossel mindestens ein
Wärmeaustauschelement aufgenommen ist, das in gutem
wärmeaustauscberdem Kontakt mit dem Raum in diesem Raum angeordnet ist.60983S/0275
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