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Geber für ein elektrisches Signal
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Die Erfindung betrifft einen Geber für ein von einer mechanischen
Stellage abhängiges elektrisches Signal mit einem Differentialfeldplattenfühler,
vor dem ein magnetisches Feld abhängig von der Lage eines mechanischen Stellgliedes
verschoben wird. Bei dem bekannten Geber dieser Art wird die mechanische Stellage
als ein Drehwinkel einer Welle eingegeben, auf der eine schraubenförmig verwundene
Weicheisenplatte befestigt ist, die zwischen den Polschuhen eines großen Magneten
derart angeordnet ist, daß der Magnetfluß senkrecht zur Achse der Welle von einem
Polschuh durch die Weicheisenplatte zum anderen Polschuh führt, wobei zwischen dieser
Weicheisenplatte
und einem der Polschuhe der Differentialfeldplattenfühler mit Erstreckung parallel
zur Achse der Welle angeordnet ist. Durch ein Verdrehen der Welle verschiebt sich
die Umfangs fläche der Weicheisenplatte vor dem Differentialfeldplattenfühler, so
daß dieser durch Verdrehen der Platte beeinflußt wird. Diese Anordnung erfordert
einen großen Bauraum, einen schweren Magneten, eine schwierig herzustellende Weicheisenplatte
und ist aufwendig bei der Montage und Demontage. (Siemens-Z@@tschrift Helft 6/1973
S.493) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kleinen, einfachen, sehr
zuverlässigen und leicht zu montierenden und demontierenden Geber zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Der längsverschiebliche Bolzen kann sehr einfach geführt und montiert
werden. Auch der Aufnahmeschieber ist ein sehr einfaches, billiges Bauteil, welches
auf dem Bolzen befestigt ist. Nach offenen des Gehäusedeckels kann der lose im Aufnahmeschieber
liegende Magnet sehr leicht herausgenommen werden und auch der Differentialfeldplattenfühler
ist sehr gut zugänglich. Ein Schleifen des Magnetes auf dem Differentialfeldplattenfühler
wird ganz einfach durch die dazwischen gelegte folienartige dünne Zwinschenplatte
vermiMen. Der Geber ist sehr e
klein, die wenigen Teile sind billig
und leicht zu nlo-lvieren und zu demontieren. Der Magnet wird auf eireflq geradlinige-Weg
vor der ebenen Oberfläche des Differentialfeldplattenfühlers vorbeigefiErt. Die
geradlinie Führung ist sehr einfach zu verwirklichen. Verschleiß ist kaum zu erwarten.
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Der Magnet kann auch in den Aufnahmeschieber eingeklemmt sein.
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Bei Fahrzeugen, insbesondere Flurförderzeugen mit batterieelektrischem
Antrieb mit Impulssteuerung, ist es bekannt, zwischen dem grober Behandlung ausgesetzten
Fahrpedal und den elektrischen Teilen eine immaterielle Verbindung vorzusehen. Es
ist auch bekasmt,als eine solche ein Magnetfeld zu verwendan. Bei den bisher bekannten
Steuerungen, bei denen ein Magnetfeld verwendet wurde, waren jedoch zusatzliche
elektronische Bauteile nur für diese Steuerungen erforderlich (Transduktorsteuerung).
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Die Ausgestaltung gemäß der Erfindung wird zweckmäßig für die Fahrgeschwindigkeitssteuerung
eines Fahrzeuges, vorzugsweise eines Flurförderzeuges, das einen mittels einer Impulssteuerung
gesteuerten elektrischen Antrieb aufweist, verwendet. Es sind aber auch andere Anwendungen
denkbar, zum Beispiel Erfassung von Drehmomenten nach Gre und Richtung
zum
Beispiel für elektrische Lenkhilfen in Flurförderzeugen .T.rcrbindung mit einem
Torsionsstab oder einer nrtsprechenden anderen mechanischen Element.
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Bei der Ausgestaltungsform gemäß der Erfindung ist keine zusatzliche
Elektronik nur.für dieses Steuerungsbauteil erforderlich, weil das Ausgangssignal
des Differentialfeldplattenfühlers direkt weiter verarbeitdt werden kann.
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Der fertig montierte Geber kann auch in einfacher Weise direkt am
Pedalhebel angeordnet werden, ist einfach zu montieren und zu demontieren.
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Besonders vorteilhafte Weiterausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
3 und 4 angegeben. Die Ausgestaltung als gedruckte Schaltung erhöht den Grad der
Störungsfreiheit.
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Die Erfindung ist im weiteren anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles erläutert.
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Das Gehäuse 1 besteht aus Kunststoff und ist mit zwei Fußleisten 11
versehen, von denen jede ein Langloch 12 aufweist. Diese Langlöcher 12 ermöglichen
den Geber beispielsweise am Rahmen eines Fahrzeuges in einem durch die Langlöcher
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definierten Bereich in verschiedenen Lagen zu montieren. In dem Gehäuse 1 ist der
Bolzen 2 geradlinig längs verschiebbar gelagert. Der Geber wird derart eingebaut,
daß ein Pedalhebel 13,der verschwenkbar an dem gleichen Rahmen gelagert sein kann,
an dem mittels der Langlöcher 12 der Geber montiert wird, unmittelbar auf das Kopfteil
14 des Bolzens 2 drückt.
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Mit dem Bolzen 2 ist durch einen Stift 15 der Aufnahmeschieber 5 (Magnethalter)
fest verbunden, in dem der Magnet 4 gelagert ist. Je nach Ausgestaltungsform kann
der Magnet 4 lose mit geringem Spiel in de;U Aufnahmeschieber 19 oedir in diesem
eingeklemmt sein. Zu diesem Zweck kann die Seitenwand 16 des Aufnahmeschiebers 3
elastisch verformbar sein.
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Das Gehäuse 1 ist durch einen Deckel 17 verschlossen, der durch zwei
Schrauben 1Q mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. An ist dem Deckel 17 auf der Gehäuseinnenseite
der Differentialfeldplattenfühler 5 befestigt und sind auf der Außenseite Steckverbindungen
7 befestigt. Der Deckel 17 ist als Leiterplatte mit gedruckter Schaltung ausgestaltet,
die den Differentialfeldplattenfühler 5 mit den Steckanscnlüssen 7 verbindet.
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Zwischen dem Magnet 4 und dem Differentialfeldplattenfüaler 5 liegt
eine Kunststoffolie 9, die verhindert, daß der Magnet 4 unmittelbar auf der Oberfläche
des Differentialfeldplattenfühlers 5 schleift sondern einen Mindestabstand sichert.
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Dadurch wird Verschleiß vermieden.
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Die Druckfeder 8 ist zwischen Gehäuse 1 und Aufnahmesehieber 2 eingespannt
und schiebt den Bolzen 2 nach in Figur 1 und 3 links, so weit sie nicht durch eine
äußere Kraft zusammengedrückt wird. Solange keine äußere Kraft auf den Bolzen 2
einwirkt, wird der Aufliahmeschieber 5 so weit nach in Figur 1 und Figur = links
verschoben, daß dieser gegen das Gehause 1 anliegt und somit eine definierte Lage
des Magneten 4 gegenüber dem Differentialfeldplattenfühler 5 gegeben ist.
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Patentansprüche: