DE2604526C3 - Integrierte Schaltervorrichtung - Google Patents
Integrierte SchaltervorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/22—Switches without multi-position wipers
- H01H67/24—Co-ordinate-type relay switches having an individual electromagnet at each cross-point
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Schaltervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Aus der US-PS 31 50 244 ist eine elektromagnetische Relaisvorrichtung bekanntgeworden, die eine metallische
Träger- oder Grundplatte aufweist, in welcher eine Anzahl von Kerngliedern senkrecht zur Ebene der
Grundplatte eingesetzt und in dieser zum Zusammenwirken mit den entsprechenden Relaiselementen durch «
ein Glas-Abdichtmittel dicht gehalten ist. Auf der metallischen Grundplatte ist ein Abdeckglied vorgesehen,
das auf der Platte hermetisch gasdicht befestigt ist und so eine abgedichtete Kammer begrenzt und auf
deren Innenseite ein Federstreifen angeschweißt ist, der so
die beweglichen Kontakte in der abgedichteten Kammer trägt.
Für diesen bekannten Aufbau ist es jedoch, da die Abdeckung auch als den beweglichen Kontakten
gemeinsame Signallcitung dient, sehr schwierig, eine hr>
Matrix-Schaltervorrichtung zu bilden, in welcher Schalterelemente in einer Matrix angeordnet sind und
deren beweglichen Kontakte hintereinander bzw. in Reihe miteinander verbunden sind, beispielsweise in
jeder der Spalten der Matrix, so daß die Spalten der beweglichen Kontakte unabhängig voneinander verwendet
werden können.
Ferner kann bei dem bekannten Aufbau, bei welchem die Grundplatte metallisch ist und die Kerne selbst als
elektrische Leiter dienen, die ein Teil der Signalleitungen bilden, die Verdrahtung der Signalleitungen und der
die Kerne erregenden Wicklungen oder Spulen nicht auf der Grundplatte erfolgen, was die Verwendung von
erheblichen Zusatzmitteln, wie beispielsweise einer gedruckten Schalterplatte außerhalb des Aufbaus selbst
notwendig macht Daraus folgt: selbstverständlich, daß die Anzahl der Bestandteile ebenso wie die Herstellungskosten
vergrößert und daß bei Verwendung eines solchen Aufbaus die Verwirklichung einer integrierten
Matrix-Schaltervorrichtung hoher Dichte nicht erreichbar ist.
Darüber hinaus erfordert der bekannte Relaisaufbau, bei welchem die Kernglieder in eine metallische
Grundplatte eingesetzt und an Ort und Stelle durch Glasabdichtmittel festgehalten sind, ein recht kompliziertes
Herstellungsverfahren, das das Abdichten der Kernglieder mittels Glas umfaßt, was die Gefahr mit
sich bringt, daß die magnetische Qualität der Kernglieder bei höheren verwendeten Temperaturen verschlechtert
wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine integrierte Schaltervorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einen kompakten, raumsparenden Aufbau besitzt, wobei die Grundplatte aus isolierendem
Material bestehen soll, auf welcher eine Vielzahl von Schalterelementen zusammengefaßt werden können,
und die als Matrix-Schaltervorrichtung leicht herstellbar und eine maximale Komponentendichte besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Durchgangsöffnungen und
die einander zugeordneten, feststehenden und beweglichen Kontakte in einer Matrix angeordnet sind und für
jede der Spalten oder Reihen der Matrix gemeinsam ein Federmittel gebildet ist, das die beweglichen Kontakte
einer Spalte oder Reihe der Matrix miteinander verbindet und daß zwischen der ersten und der zweiten
isolierplatte geschichtete Leiter vorgesehen sind, die die feststehenden Kontakte jeder der Reihen oder Spalten
der Matrix miteinander verbinden.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung zusammen mit dem Stand der Technik anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine herkömmliche elektromagnetische Vielfachelement-Schaltervorrichtung,
Fig.2 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1, jedoch
durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig.3 eine perspektivische Teildarstellung einer Matrix-Schaltervorrichtung mit im wesentlichen demselben,
in F i g. 2 dargestelltem Aufbau,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
F i g. 5 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 4, jedoch durch ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig.6 eine Draufsicht, teilweise aufgebrochen, auf
einen Teil einer Matrix-Schaltervorrichtung von im wesentlichen demselben, in F i g. 5 dargestelltem Aufbau,
F i g. 7 einen ähnlichen Schnitt wie in den F i g. 4 und 5 eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels vorliegender
Erfindung und
Fig.8 einen Schnitt durch ein fünftes bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung. ; ο
In F i g. 1, die eine herkömmliche elektromagnetische Vielfachelement-Schaltervorrichtung zeigt, ist mit der
Bezugsziffer 101 eine Träger- oder Basisplatte aus nichtmagnetischem Metall bezeichnet, in welche Kernglieder
103 eingesetzt und durch ein Glas-Abdichtmittel 102 an der betreffenden Stelle senkrecht zur Ebene der
Basisplatte 101 befestigt bzw. gehalten sind. Auf der Basisplatte 101 ist eine Abdeckung 104 angeordnet und
an ihr hermetisch dicht mittels eines Flansches angeschweißt, der längs des Umfangs der Abdeckung,
wie dargestellt, angeformt ist und zusammen mit der Basisplatte eine abgedichtete Kammer begrenzt An der
Innenseite der Abdeckung 104 sind Federstreifen oder -bänder 106 angeschweißt, von denen jeder bzw. jedes
einen Relaisanker 105 trägt. Eine Erregerwicklung oder -spule 107 umgibt den nach unten vorstehenden Teil
jedes Kerngliedes 103 passend. Die Kernglieder 103 sind an ihren freien Enden in eine elektrisch isolierende
Platte 108 eingesetzt und mit einem beispielsweise auf ihr gebildeten elektrischen Schaltkreis in geeigneter jo
Weise elektrisch verbunden.
Fig.2 zeigt eine Zweileitungs-Matrix-Schaltervorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung im Schnitt durch einen der Kreuzungspunkte der Matrix. Die Schaltervorrichtung enthält eine
erste Platte 201 aus Isoliermaterial und eine zweite Platte 202 aus einem ähnlichen Material, die an ihrer
oberen Fläche befestigte Federträger 209 besitzt. An der Oberseite der Federträger 209 sind Federstreifen
oder -bänder 206 mit beweglichen Kontakten 205 befestigt, die an der unteren Fläche jedes der
Federstreifen 206 angeschweißt sind. Wie dargestellt, ist die zweite Isolierplatte 202 mit Durchgangsöffnungen
zur Aufnahme der betreffenden beweglichen Konakte 205 versehen. Die obere Fläche der zweiten Isolierplatte
202 ist von einer mit einem Flansch versehenen Abdeckung 204 überdeckt, die mit bzw. an der zweiten
Isolierplatte 202 hermetisch gasdicht verbunden bzw. befestigt ist Die in der zweiten Isolierplatte 202
gebildeten Durchgangsöffnungen sind an ihrem unteren Ende durch die erste Isolierplatte 201 gasdicht
abgeschlossen, so daß zusammen mit der mit einem Flansch versehenen Abdeckung 204 eine gegen die
Außenatmosphäre abgedichtete Kammer begrenzt ist, innerhalb welcher die Federstreifen 206 und die
beweglichen Kontakte 205 angeordnet sind. Auf der oberen Fläche der ersten Isolierplatte 201 ist ein Muster
einer metallisierten Schicht 208 dicht und fest haftend bzw. klebend aufgebracht und auf der metallisierten
Schicht 208 ist ein Kontaktmetallmaterial plattiert, so bo
daß auf ihr an Stellen bzw. Bereichen unmittelbar unter den in der zweiten Isolierplatte 202 gebildeten
Durchgangsöffnungen feststehende Kontakte gebildet sind.
In Fig.2 bezeichnet die Bezugsziffer 203 im h-,
wesentlichen U-förmige Eisenkerne, von denen nur einer dargestellt ist, und die an der Unterseite der ersten
Isolierplatte 201 mit einer Erregerwicklung oder -spule
207 angeordnet sind, welche am mittleren Teil jedes der
U-förmigen Kerne 203 befestigt ist, so daß gleichzeitig zwei Paare von beweglichen und feststehenden
Kontakten geschlossen und geöffnet werden, wenn die Spule 207 erregt bzw. entregt wird Selbstverständlich
sind die beiden Kontaktpaare den betreffenden A- und ß-Leitungen der Zweidraht-Matrix-Schaltervorrichtung
zugeordnet
Fig.3 ist eine perspektivische Ansicht, die den
Aufbau einer Zweidraht-Matrix-Schaltervorrichtung von im wesentlichen demselben, wie in F i g. 1
dargestelltem Aufbau zeigt Wie man sieht, ist jede der metallisierten, streifenartigen Schichten 208, die auf der
Oberfläche der ersten Isolierplatte 201 dicht und fest bzw. nicht rutschend haften bzw. kleben mit einem
Kontaktmetallmaterial über Bereichen plattiert, die unmittelbar unter den in der zweiten Isolierplatte 202
gebildeten Durchgangsöffnungen liegen, so daß feststehende Kontakte gebildet sind, wobei der verbleibende
Teil jeder der metallisierten, streifenartigen Schichten
208 als eine Signalleitung für die feststehenden Kontakte dient Solche Signalleitungen sind wie ein
Muster einer leitenden Schicht zwischen der ersten und der zweiten Isolierplatte 201, 202 geschichtet angeordnet
und über Durchgangslöcher 210 mit den betreffenden Signalklemmen 211 verbunden. Andererseits sind
die Signalleitungen für die beweglichen Kontakte 205 (Fig.2) jeweils über den zugeordneten Federstreifen
206, Federträger 209 und das zugeordnete Durchgangsloch 210' mit der betreffenden Signalklemme 211'
verbunden. In der beschriebenen Weise kann eine Matrix-Schaltervorrichtung aufgebaut werden, die eine
beliebige Anzahl von Schalterelementen enthält die auf ein und derselben Basisplatte angeordnet sind, welche
aus einer ersten und einer zweiten Isolierplatte mit einem dazwischen geschichteten Muster aus einer
leitenden Schicht besteht
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Matrix-Schaltervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist in
Fig.4 dargestellt, bei dem, wie dargestellt ein Eisenkern 403 und eine Erregerwicklung oder -spule 407
für jedes Schalterelement vorgesehen ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist hauptsächlich zur Verwendung
als Einzeldraht-Vorrichtung vorgesehen, kann jedoch auch als Zweidraht-Vorrichtung verwendet werden,
indem eine einzige Erregerwicklung für jedes Paar von Kernen 403 statt der beiden dargestellten, daran
angebauten Wicklungen 407 Verwendung findet. Die Bezugsziffern 401 und 402 kennzeichnen eine erste bzw.
eine zweite Isolierplatte der Schaltervorrichtung, 404 eine Abdeckung, 406 die die beweglichen Kontakte
tragenden Federstreifen und 408 den Leiter, der zwischen die beiden Isolierplatten 401 und 402
geschichtet ist.
Fig.5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Matrix-Schaltervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung, bei welcher eine erste Isolierplatte 501, die an
ihrer oberen Fläche mit feststehenden Kontakten versehen ist, auf der Oberseite einer zweiten Isou'erplatte
502 dicht und fest haftend bzw. klebend und mit Federstreifen 506 versehen angeordnet ist, welche auf
der ersten Isolierplatte 501 mittels Federträger 509 gehalten sind. Die Federstreifen 506 sind aus magnetischem
Material gebildet und mit einem Kontaktmetallmaterial plattiert bzw. überzogen, so daß bewegliche
Kontakte gebildet sind, die mit den betreffenden, auf der ersten Isolierplatte 501 gebildeten feststehenden Kontakten
zusammenwirken. Die zweite Isolierplatte 502 ist
zur Aufnahme von Eisenkernen 503, von denen jeder von einer Erregerspule 507 umgeben ist, mit öffnungen
versehen. Die Bezugsziffer 504 kennzeichnet eine Abdeckung, die an der ersten Isolierplatte 501
hermetisch dicht befestigt ist.
Beim Erregen eines beliebigen Kernes 503 wird der bewegbare Kontaktteil des zugehörigen Federstreifens
506 vom Kern 503 in einer bezüglich der Durchgangsöffnung axialen Richtung angezogen, in welcher der
Kern 503 aufgenommen wird, und kontaktiert mit dem entsprechenden feststehenden Kontakt, der einen Teil
einer auf der ersten Isolierplatte 501 als Überzug ausgebildeten metallisierten Schicht 508 bildet. Solche
metallisierten Schichten 508 sind durch entsprechende Durchgangslöcher 510, die in der ersten und der zweiten
Isolierplatte gebildet sind und mittels einer zwischen den Platten geschichteten Vieldrahtanordnung für jede
Leitung der Schaltermatrix mit den betreffenden Klemmen 511 verbunden. Andererseits sind die
beweglichen Kontakte in jeder Reihe der Matrix mittels gemeinsam gebildeter Federstreifen 506 vielfach verbunden,
so daß insgesamt eine Matrix-Schaltervorrichtung gebildet ist.
Es versteht sich, daß die Größe bzw. Abmessung einer solchen Matrix-Schaltervorrichtung in gewünschter
Weise dadurch gewählt werden kann, daß die Größen bzw. Abmessungen der Bestandteile, wie beispielsweise
die verwendete Basisplatte und Federstreifen geändert wird. Ferner können beim vorstehend beschriebenen
Aufbau die Federträger 509 gegebenenfalls als integraler Bestandteil der ersten Isolierplatte 501 ausgebildet
werden. In den Fällen, in denen die isolierende Grundplatte aus keramischem Material gebildet ist, ist
es ferner praktisch ausführbar, die erste und zweite Isolierplatte 501 bzw. 502, die Federträger 509, die
Durchgangslöcher 510 und die metallisierten Schichten 508 während des Herstellungsverfahrens gleichzeitig zu
sintern.
Gemäß F i g. 6 die eine aufgebrochene Draufsicht ist,
welche eine Matrix-Schaltervorrichtung von im wesentlichen demselben Aufbau wie Fig.5 zeigt, sind die
feststehenden Kontaktteile des Metallfilmgebildes 508 unmittelbar unter den betreffenden beweglichen Kontaktteilen
der Federstreifen 506 und diesen in einem Abstand gegenüberliegend angeordnet und durch die
betreffenden Durchgangslöcher 510 und die Draht- bzw. Leiteranordnung zwischen der ersten und der zweiten
Isolierplatte mit den Klemmen 511 verbunden.
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Matrix-Schaltervorrichtung gemäß vorliegener Erfindung,
bei welcher die zweite Isolierplatte 702, die zusammen mit der ersten Isolierplatte 701 eine
Basisplatte bildet, derart ausgebildet ist, daß sie auch als
ein den Federstreifen 706 gemeinsamer Federträger dient Die Bezugsziffer 704 kennzeichnet eine Abdekkung,
die an der zweiten Isolierplatte 702 hermetisch gasdicht befestigt ist; 708 ein Metallfilmgebilde auf der
ersten Isolierplatte 701, das durch entsprechende in der ersten Isolierplatte 701 gebildete Durcngangslöcher 710
) mit Klemmen 711 verbunden ist, und 703 Kernglieder, die mit entsprechenden Erregerwicklungen 707 passend
verbunden sind.
Eine weitere Ausführungsform einer Matrix-Schaltervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist in F i g. 8
ίο dargestellt, welche unter anderem eine erste Isolierplatte
801 aufweist, die zur Aufnahme von Kerngliedern 803 an Stellen, die denen der Schalterelemente der
Vorrichtung entsprechen, genutet ist. Die Nutung in der ersten Isolierplatte 801 ermöglicht es, die erste
Isolierplatte 801 dick zu machen und mit einer großen mechanischen Festigkeit zu versehen, ohne daß der
Abstand zwischen den Kerngliedern 803 auf der einen Seite und den Federstreifen 806 auf der anderen Seite in
irgendeiner Weise wächst.
Obwohl alle hier beschriebenen und dargestellten Ausfuhrungsbeispiele so ausgebildet sind, daß die
bewegbaren Kontakte für den Schaltvorgang unter der Kraft elektromagnetischer Anziehung der betreffenden
Kernglieder bewegt werden, kann die integrierte, also die mit zu einer Baugruppe zusammengefaßten
Schalterelementen versehene Schaltervorrichtung gegebenenfalls derart verwirklicht werden, daß die
bewegbaren Kontakte dadurch elektrisch angetrieben werden, daß Federstreifen mit geeigneten elektromechanischen
Transduktor-Elementen versehen sind, wie beispielsweise Elektrets oder piezoelektrischen Elementen,
welche Abwandlungen im Rahmen der Erfindung liegen. Obwohl alle die dargestellten Ausführungsbeispiele
derart aufgebaut sind, daß sie eine
J5 abdichtende Abdeckung 201, 401, etc.) aufweisen,
versteht es sich, daß diese Ausführungsbeispiele und ihre Abwandlungen gegebenenfalls auch in einem
Zustand, in der sie von einer Abdeckung nicht abgedichtet ist, mit im wesentlichen denselben Vorteilen
verwendet werden können.
Zusammenfassend sei erwähnt, daß die integrierte Schaltervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung
grundsätzlich einen Aufbau besitzt, der eine Grundbzw. Basisplatte in Form einer integralen, ein Ganzes
bildenden Kombination zweier aufeinanderliegender Isolierplatten, eines gemusterten Gebildes feststehender
Kontakte auf einer der Isolierplatten und bewegbarer Kontakte aufweist, die einstückig mit Federstreifen
versehen sind, die auf der Basisplatte in geeigneter
Weise gehalten sind, und der als eine integrale Einheit,
welche solche Bestandteile enthält, von denen jeder einer Vielzahl von Schalterelementen gemeinsam
ausgebildet ist in vorteilhafter Weise mit erhöhter Leistungsfähigkeit und wesentlicher Verringerung der
Abmessung und der Kosten hergestellt werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Integrierte Schaltervorrichtung mit einer Grundplatte, mit feststehenden und von Federmitteln
gehaltenen beweglichen Kontakten, denen Antriebsmittel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte als integrale Einheit aus einer ersten und einer zweiten Isolierplatte (201, 401, 501, 701, 801; 202, 402, 502,
702,802), die fest aufeinander haften, gebildet ist, von
denen die erste Isolierplatte eine Vielzahl von auf ihrer einen Oberfläche angeordneter feststehender
Kontakte aufweist, und die zweite Isolierplatte mit Durchgangsöffnungen an Stellen versehen ist, die
denjenigen enisprechen, an denen die betreffenden feststehenden Kontakte auf der ersten Isolierplatte
angeordnet sind und daß die die beweglichen Kontakte (205,405) tragenden Federmittel (206,406,
506, 706, 806) auf der Grundplatte derart befestigt sind, daß die beweglichen Kontakte zum Zusammenwirken
mit den betreffenden feststehenden Kontakten diesen unmittelbar gegenüberliegen, und die
elektrisch oder magnetisch arbeitenden Antriebsmittel (203, 207; 403, 407; 503, 507; 703, 707; 803,
807) die beweglichen Kontakte (205, 405) in einer bezüglich der Durchgangsöffnungen axialen Richtung
auf die entsprechenden feststehenden Kontakten selektiv zu bewegen.
2. Integrierte Schaltervorrichtung nach Anspruch Jo
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen und die einander zugeordneten feststehenden
und beweglichen Kontakte in einer Matrix angeordnet sind und für jeder der Spalten oder
Reihen der Matrix gemeinsam ein Federmittel (206, j5
406, 506, 706, 806) gebildet ist, das die beweglichen Kontakte einer Spalte oder Reihe der Matrix
miteinander verbindet und daß zwischen der ersten und der zweiten Isolierplatte (201,401,501,701,801;
202,402,502,702,802) geschichtete Leiter (208,408,
508,708,808) vorgesehen sind, die die festsvehenden
Kontakte jeder der Reihen oder Spalten der Matrix miteinander verbinden.
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Family Applications (1)
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