DE2603827A1

DE2603827A1 - Fassaden-verbundplatte

Info

Publication number: DE2603827A1
Application number: DE19762603827
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Berger Gebbraeunig hildegard
Current assignee: Berger Gebbraeunig hildegard
Priority date: 1976-02-02
Filing date: 1976-02-02
Publication date: 1977-08-04

Description

Fassaden-Verbundplatte
Die Erfindung betrifft eine in Verbundbauweise erstellte Fassadenplatte, besteh#nd aus Beton-, Kunst-, vorzugsweise Faturst ein mit glasfaserverstärkter Po lyest erbeschicht ung.
Die Glasfaserverstärkung ermöglichst eine materialsparende Leichtbauweise und verleiht dem Naturstein erhöhte Festigkeit, bei höher beanspruchte Bereiche Oegebenenfalls einen rößeren Querschnitt erhalten.
Für hinterlüfteta Iltursteinfassaden ist eine Mindestplattenstarke von 3 cm vorgeschrieben. Diese bis zu 75 kg/m2 schwe--en Platten werden derzeit an 4 Punkten an Ankerdorne aufgehängt. Bei ungenau er Einbringung der Anker treten in der Platte im Bereich der Ankerdorne unkontrollierbare Spannungen auf, und es kommt zum Ausplatzen der Platten, im Bereich der Halterung.
Durch Verwitterung des Ge#steins kommt es auch in anderen Bereichen der Platte zum Ausplatzen und herabstürzen von Plattenteilen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Passadenplatte mit geringem Gewicht und hoher Festigkeit in Verbundbauweise herzustellen und die Vorzüge der Verbundbauweise für Fassadenplatten nutzbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Steinplatten an der Rückseite und an den Stirnseiten mit konischen Ausnehmungen versehen und nach bekannten Blatt 2 zu Fassaden-Verbundplatte Verfahrcn mit glasfaserverstärkten Polyester beschichtet werdeno Die Erfindung wird nun anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 den Schnitt durch eine Fassaden-Verbund;latte mit Ausnehmungen und Beschichtung auf der Rückseite.
Fig. 2 einen Schnitt wffle Fig. 1, jedoch unter Einbeziehung der Stirnseiten, sowie eingebettete Verbindungselemente.
Fig. 3 Ausnehmung an der Stirnseite für Halterung mit Glasfaserverstärkung.
Fig, 4 Ausnehmung wie Fig. 3, jedoch mit eingebetteter Profilleiste0 Fig. 5 Leichte rückseitig beschichtete Steinplatte mit umlaufendem Verstärkungsrahmen.
Fig. 6 Verstärkungsprofil mit Rückseite einer Platte Fig. 1 zeigt eine Fassaden-platte 1 mit auf der Rückseite 2 eingebrachten, schwalbenschwanzähnlichen Ausnehmunge-n 30 Die Ausnehmungen 3 werden nach Anzahl, Querschnitt und Lage so angeordnet, wie es die statischen Verhältnisse erfordern. Von der Größe und von der Stückzahl hängt es ab, ob die Besehichtung 6 nach der Handauflegemethode, nach der Faserspritzmethode, oder im maschinellen Pressverfahren vorgenommen wird. In jeden Fall werden die Ausnehmungen 3 gut mit Glasfasern 5 ausgefüllt. Dadurch wird das Gestein auf der gesamten Fläche gehaltert und ein Herausbrechen von Steinteilen verhindert. Die Beschichtungsstärke 6, die Anzahl der Glasmatten und das Verhältnis von Glasanteil zu Kunststoffanteil richtet sich nach den statischen Erfordernissen.
Blatt 3 zu Fassadenverbundplatte.
In Fig.2 ist die glasfaserverstärkte Beschichtung 6 auf die Stirnseite 7 der Steinplatte herumgeführt.
Eine zusätzliche Halterung der Platte in den Stirnseiten wird durch eine beschichtete Ausnehmung 8 erreicht.
Durch Herumführung der Einbindung 8 mm alle 4 Stirnseiten erhält die Platte einen umfassenden, stabilen Rahmen.
In die Ausnehmungen 3 sind Eindrehanker 9 oder andere Verbindungselemente 10 mit einbeschichtet.
In Fig 3 ist in die Stinrseite der Clatt-e 1 die Beschichtung 6 in die Ausnehmung 11 weitergeführt und In Fig. 4 zusätzlich ein profilstab 12 eingebettet.
Nach Fig. 5 wird die Seinplatte 13 möglichst dünn und leicht gehalten. Die Beschichtung entspricht den Fig. 1 bis 4, wobei zusätzlich ein umlaufender Trage- und Halterahmen 14, bestehend aus einem in Polyester eingebettetem Glasfaserseil 15, aufgebracht wird. Von der Art der Vo@ nkerung hängt es ab, ob in den Trage und Halterahmen Ausnehmungen 16 oder Anker 17 mit eingegossen werden.
Die Fig. 6 zeig eine Fassadenplatte 18, welche durch ein auf ie glasfaserverstärkte Rückseite aufgebrachtes Verstärkungsprofil 19 eine zusätzliche Aussteifung erhält0

Claims

A N S P R Ü C H E 1. Eine aus Gestein bestehende Fassadenplatte 1 dadurch gekennzeichnet, dass über die auf der Rückseite 2 befindlichen konischen Ausnehmungen 3 und der auf der Rückseite 2 aufgebrachten glasfaserverstärkten Polyesterbeschichtung 6 eine feste Verbindung hergestellt wird und eine Verbundplatte entsteht.

2.) Fassaden-Verbundplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die glasfaserverstärkte Polyesterbe#chichtung 6 die Stirnseiten der Platte 1 um-asst und durch Ausnehmung 8 ein die Platte umfassender Rahmen entsteht.

30) Fassaden-Verbundplatte nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass hint r der Verbundplatte 13 ein umlaufender Trage- und Halterahmen 14 aufgebracht wirdO 4.) Fassaden-Verbundplatte nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stirnseiten Ausnehmungen 11 und 12 mit eingebettet werden.

5.) Fassaden-Verbundplatte nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, das die Platte 18 rückseitig mit Verstärkungsprofil 19 versehen wird.

6.) Fassaden-Verbundplatte nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass mit der Polyesterbeschichtung Anker 9 und 17, Verbindungselemente lo und Profile 12 mit eingebettet werden.