DE2603449A1 - Schaltungsanordnung zur korrektur von wegfehlern bei einzugsvorrichtungen mit schrittmotor - Google Patents
Schaltungsanordnung zur korrektur von wegfehlern bei einzugsvorrichtungen mit schrittmotorInfo
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Description
Anmelder· 8.12.1975
^Kombinat ZKNTRONIK, ^ K1 ^O-
Sömmerda
Schaltungsanordnung zur Korrektur von Vvegfehlern bei Einzugsvorrichtungen
mit Schrittmotor
Die Erfindung "betrifft eine Schaltungsanordnung zur Korrektur
von Wegf elllern bei Einzugs vor richtungen mit Schrittmotor, insbesondere
zur Gewährleistung einer ze il engere eilten Positionierung
von Kontokarten.
Schrittmotorgetriebene Auf zeichnungsträger-lTransporteinriühtungen
sind in verschiedenen Ausführungen bekannt· Bei einer Antriebseinrichtung für einen Blattdrucher erfolgt
die Bewegung des Aufzeichnungsträgers von Druckzelle zu Druckzelle
über einen Schrittmotor. Die Einteilung der Zeilen wird aus der Umdrehung einer getriebetechnisch mit dem Schrittmotor
verbundenen welle abgeleitet. Zur Vergrößerung des Zeilenabstandes ist es vorgesehen, jeder Druckzeile mehrere Umdrehungen der
genannten Welle zuzuordnen. Zur Beseitigung von Einzugsfehlern ist weiterhin eine von Hand betätigbare Yersteileinrichtung
vorgesehen.
Bei der Verwendung des Standes der Technik zur Realisierung des zeilengerechten Einzugs von Kontokarten ist die genannte Veränderung
des Zeilenabstandes durch Veränderung der einer Zeile
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H C ^
zugeordneten ein- oder mehrmaligen Umdrehung der welle zu grob,
da es beim zeilengerechten Einzug von Kontokarten erforderlich
ist, bereits Abweichungen in der Größe von Bruchteilen des Zeilenabstandes zu korrigieren. Abgesehen davon läßt die bekannte
Einrichtung keine Möglichkeiten erkennen, die Korrektur1 über
den gesamten Einzugsweg vornehmen zu können, v/ie dies für die Belange des Zeileneinzugs erforderlich ist.
Der Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schaltungsanordnung
zur Korrektur von V/egfehlern bei Binzugsvorrich—
tungen mit Schrittmotor, die eine ausreichende Genauigkeit der zeilengerechten Positionierung des Aufzeichnungsträgers gewährleistet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, Wegfehler der Einzugsvorrichtung
durch eine Änderung des einem Zeilenabstand zugeordneten Weges des Schrittmotors zu korrigieren, wobei die kleinstmöglichste
Änderungseinheit dem einen Schrittmotox'takt entsprechenden
Einzugsweg entspricht und diese Korrekturen über den gesamten Einzugsbereich verteilt sein können.
Brfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem die dem Schrittmotor
zugeführten Taktimpulse weiterhin über eine 'forschaltung
einem Zeilentakt bildenden Umsetzer zugeführt sind, wobei die Torschaltung vom Ausgang eines Univibrators betätigt wird.
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Die Erfindung soll nachstehend an einen Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, dem eine Schaltungsanordnung entsprechend
der Zeichnung zugrunde gelegt ist.
Die Ansteuerung von Schrittmotoren erfolgt über 'Taktimpulse,
welche die Frequenz bzw. die Umdrehungszahl des Schrittmotors bestimmen. Die Erzeugung der Taktimpulse findet in Generatoren,
wie astabilen Kippstufe^, statt, deren Frequenz über geeignete
Eingangsfunktionen, wie z.B. Zeit-Spannungsfunktionen, gesteuert wird, wobei der Verlauf dieser Steuerfunktionen der Zeit-Grenzfrequeiizturve
des Schrittmotors im Anlauf-, Betriebs- und Verzögerungsfrequenzbereich zu entsprechen hat.
Die erf indungsgeniäße Schaltungsanordnung besteht aus einem Multivibrator 1, einem Univibrator 2 mit einem symmetrisch getasteten
Flip- Flop 3» einer diesem nachgesehalteten Konjunktion
K1, deren Ausgang T* einem als Zeilentakterzeuger wirkenden Untersetzer
4 (Ausgang TZ) zugeführt ist. Die von einem Ausgang T des Multivibrators gelieferten Taktimpulse sind über eine Schrittmotor
steuerung 5 einem Schrittmotor 6 zugeleitet. Dem Einzugsweg zwischen zwei Buchun^szeilen ist eine bestimmte Anzahl von
Schrittmotortakten zugeordnet. Zur weiteren Verarbeitung in nicht dargestellten Einrichtungen wird nach Ablauf der genannten
Anzahl von Schrittmotoitekten über den Untersetzer 4 ein ·
Zeilentaktimpuls abgegeben (Ausgang TZ).
Beim Betrieb von Einzugsvorrichtungen treten u.a. Verschleißerscheinungen
und Fertigungstoleranzen an den Transportrollen· auf, ttie deren Durchmesser verkleinern. Dies hat auf Grund der
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cJ Anzahl von ochrittmotortakten für eine Buchungsseile zur i'ol^e, aa£ aer iünsuj;£\;ej aer Karte geringer ist,
als aies entsprechend der einzuziehenden Zeilen erforderlich
wäre. Beim Einsatz entsprechender Geräte wird sich dieser Fehler
:.iiu der .EetrieDsdauer ver^rö-Lern. Weitere Eixizu^si'ehler
entsGshen dar cn die l'OrtijunaStoleranzen der Iransportrollen.
Des der eriincLuajs^eiiliiieii Einrichtung zugrunde liegende. Prinzip
jent dcuior von eine;:: liiit einer öienerheit behafteten Maximalaurc;irü3s.-_er
der IVanGportrollen aus, der de hl fehlerfreien iiliii—
^u j eiit£;pricht.
Die au eineri üingang; V" alliierende Steuerfuniction sowie ein binäres
i'roi-jaoesi-^nal (Sint:;anLJ· I1') sind an den Multivibrator 1
uad an den Univibrator 2 £e:i:iihrt. Die Schaltungsanordnung ist
an den lie^ariven Pol -Up einer ersten und an den negativen Pol
-U^. einer zv/eiten Be trie bsspannungs quelle angeschlossen, deren
positive Pole +U auf Liassepotential ä'ele^t sind. I?ür die Potentiale
out: "Un <C -Up» wobei der Potentialunterscliiea zwischen
-Up und -U9 klein ist gegenüber dem Potentialunterschied zwischen
-U-, und +U.
Der Multivibrator 1 besteht in bekannter Weise aus speicherfreien
Element ar schaltungen (Uand-G-lieder ITAHD1; 1TAND2; Konjunktionen
K2), die über Kondensatoren G1; C2 rückgekoppelt sind. Die ßückkoppeluns der Konjunktion K2 mit dem üiingang des
Hcnd-u-liedes ITAi'iDI erfolgt über einen !Transistor T1, dessen
Emitter mit dem positiven Pol +U der Betriebsspannun^squelle
(weiterhin mit BÖ bezeichnet) verbunden ist und dessen Kollektor über den Kondensator G1 am Eingang des Nand-Gliedes ITAIiDI
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liegt. Der Aufladestrompfad des Kondensators C1 wird von einen
Widerstand v/1, der Eaitter-Kollektorstrecke des Transistors T1
und einer Diode D1 geoildet. Hierbei liegt en der Basis des
Transistors T2 die bereits genannte Steuerfunkt ion uao. c-.i der
Basis des Transistors £1 der Ausgang der Konjunktion £2 an. Die Aufladungszeitkonstante für den Kondensator G1 ist hierbei über
den Widerstand der Euitter-Kollektorstrecke des Transistors T2
steuerbar. Dementsprechend ist zwecks Rückkopplung der Ausgang des Nand-Gliedes NAKD1 an die 3asis eines Transistors T3 gelegt,
dessen Kollektor am positiven Pol +13 der Bb aiigekleLi-it ist und
dessen Emitter über den Kondensator C2 mit dem Eingeng des ITand-Grliedes
MAND2 verbunden ist. Der Aufladestrompfad aes Kondensators
C2 läuft in der bereits genannten weise über den Iransistor
T2, weiterhin über eine Diode D2 und den Transistor T3. Die an den Kondensatoren C1 und 02 ansteigenden Spannungen werden
von den Z-Dioden Zd1 und Zd2 begrenzt, die in geeigneter
Richtung den Kondensator C1 und die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors TI bzw. den Kondensator G2 und die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors Tj überbrücken. Die i^ntladestroapiade
der Kondensatoren G1 und G2 v/erden durch V/iderstande .V2
und ν*3 realisiert, die die Kondensatoren einseitig mit ae^ negativen
Pol -U2 der BS verbinden.
Das an den Eingang 3? geführte binäre ]?reigabesignal (negative
Logik) is τ; direkt an aie Eingänge des Nanci-Gliedeß NAMD1 und
der Konjunktion K2 und über ein RC-Grlied (Widerstand w4-, Kondensator
C3)· an einen Eingang des ITand-Gliedes KAND2 gerührt.
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Der Univibrator 2 bestellt in bekannter 'weise aus speiciierfreien
rückgekoppelten Elementare dialcungen (ETand-vxlied FAKD 3 und Konjunktion
Σ3). -iine der beiden Rückkopplungen erfolgt über einen
Kondensator C4, indem aer Ausgang ci.es Fand-Gliedes RAiCD3 an die
Basis eines 'Irans is tors 1'4 geführt ist, dessen Kollektor mit den
±Otontial des positiven ±;oles +U aer Bo beaufschlagt ist und
dessen Emitter über den Kondensator C4 an einen Eingang der Konjunktion
K3 anliegt.
In analoger Weise zu de_i Kondensator G1 und C2 erfolgt die Aufladung
des Kondensators C4 über den Stellwiderstand Vö» der
Üaitter-Kollektorstrecke eines Transistors 1F? und des Transistors
T4-. Der iÄntladesurosipfsd des Kondensators C4- wird durch den Widerstand
W6 realisiert, der den Kondensator C4 einseitig mit dem
negativen Pol -U0 der BS verbindet.
läine Z-Diode Zd3, die den Kondensator C4- und die Kollektor-Smitterstrecke
des Transistors T4- überbrückt, dient der Begrenzung
der ansteigenden Spannung am Kondensator C4. An die Konjunktion
K3 sind das über ein RC-Glied W4-/C3 (-Hingang E) geleitete Freigabesignal
und der dem Schrittmotortakt führende Ausgang T des
LuItivibrators 1 als weitere Eingänge angelegt. Die Kopplung des
Ausganges der Konjunktion K3 mit dem Nand-Glied FAUD3 erfolgt
über das symmetrisch getastete Flip-Flop 3» indem dessen Eingang
mit dem Ausgangssignal der Konjunktion K3 beaufschlagt ist, währen!
einer der beiden Ausgänge des Flip-Flops 3 an das Fand-Glied
HAiTD3 geführt ist. Der zweite Eingang des Hand-Glieaes EÄKD3
wird von dem Freigabesignal (Eingang F) gebildet, das in negierter Form (Negator FI) mit dem Binärwert "Llt den Ausgang des
Flio-Flops auf 11L" setzt.
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Die ..irkungsweiEe aer Sclisltuiigs^nox1.: ;iur, ; ist wi? folgt:
lsi Ruhezustand hat das am .aiingang J fliegende i^reigcoesigncl
den Binilivert 5*G", damit; sin;! aie speiche ivreien jlle;;ientar—
schaltungen Hand-Glied ITAI.'DI; Konjunktion K2; IT;;...id-Glied HAHD2;
Eand-Glied ETÄITD3 und Konjunktion iO gesperrt.
Der Iviultivibracor 1 und aer Univibrator 2 α in I aua^esciialtet.
Der Aus^an^ i1 lic-ju auf L-1-otontial. Der Aus^aiij des ^ϋχ-,/Ιοτ-δ
3 viird von des. negierten i'rei^abesijnal aul" L jeüec^t. Über die
Konjunktion K1 iLÜirt somit auch der Aus^anj χ" L-±o;;enl:ial.
kit der Aniiebuna ces ji'rei^abGsi^nala a^i üin^unj ir' eui "L" yerden
der Iviultivibrator 1 und der Univibrator 2 ein;;e^ciialtet. jJie
Konjunktion E2 nii.uat aus^anjsseiti^1 L-Potential fai, aa au Hand-Glied
ITAKD2 das ij'reio'aoesigiial über das ίίΟ-Jlied ..4/^3 verzöö'ei't
auf L-i'otential ansteigt. Die ü/L-Planke der Konjimktion K2
v/ird über den Irans is tor 1"I und den Kondensator G1 zum Hand-Glied
ΚΑίΓΰΙ übertragen, worauf dieses den Ausäf;.nj 1J.1 auf 11C" schaltet.
Diese L/O-Flanke am AusgariQ ΐ entspricht den ersten Taktimpuls.
Das am Ausgang des Hand-Gliedes NANDI vorhcaidene O-Potential
wird über den '.Cransistor Ϊ3 und den kondensator C2 zun Nand-Jlied
HAIiD2 übertragen und oi-errt dieses, so daß das verzögerte
am Hand-Glied iJAI'TD2 erscheinende Freigabe signal wirkungslos
bleibt. Der über das genannte Ausgangspotential· des Nand-Gliedes
NAiIDI in den -leitenden Zustand geschaltete x'ransistor i'3 gewährleistet
nuniaehr die Aufladung aes Kondensators C2 über den bereits
angeführten Stroiapfad. Der Kondensator C2 wird einseitig
über den Transistor 1Λ3 auf Liassepotential und andersseitig in'
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Richtung auf das Potential des negativen Poles -TL-, der Bti aufgeladen.
Gleichzeitig mit der Aufladung des Kondensators C2 wird die Entladung des Kondensators C1 eingeleitet, ausgelöst durch die
Sperrung des '-transistors 1H über das an der Konjunktion K2 ausgangsseitig
gebildete L-Potential. Die Entladung erfolgt über den Widerstand W 3 und ist beendet, wenn am Kondensator C1 einerseits
das Potential des negativen Poles -IL1 bzw. der Anode der
Z-Diode Zd2 und andererseits das Potential des negativen Poles -Up anliegt. Wird bei der Aufladung des Kondensators C2 die
Eingangescliwellspaniiung des Nand-Gliedes FAKD2 erreicht, schaltet
dessen Ausgang und somit auch der Ausgang der Konjunktion K2 auf nO". Dieser L/0-Sprung wird über den Transistor T1, den
Kondensator C1 am Hand-Glied 1TAND1 wirksam, wodurch der Ausgang
'J? auf L-Potential gehoben wird. Damit ist die erste halbe Taktperiode
vorüber. Der besagte L/0-Sprung öffnet den Transistor T1 und löst somit die Aufladung des Kondensators C1 aus.
Gleichzeitig wird durch die Sperrung des Transistors T3 die
Entladung des Kondensators C2 über dem Widerstand W2 eingeleitet. Wird in Verbindung mit der Aufladung des Kondensators C1
die Einganges chwellspaiinung des Nand-G-liedes HAND1 erreicht,
schaltet dessen Ausgang T auf O. Dieser L/0-Sprung entspricht
dem zweiten Taktimpuls. Damit ist eine volle Taktperiode beendet, es wiederholen sich die eingangs beschriebenen Vorgänge.
Die Aufladezeit der Kondensatoren C1 und C2 und damit die Frequenz
der Taktimpulse am Ausgang T wird hierbei über den vom Verlauf der Zeit-Spannungsfunktion am Eingang V steuerbaren
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Widerstand der j&aitter-Kollektorstrecke des Transistors T2
bestimmt.
Mit der ülinschaltung des Multivibrators 1 über das an den Eingang
F gegebene Freigabesignal gelangt auch der Univibrator 2
in Arbeitebereitsciiaft. Der Ausgang des Flip-Flops 3 ist übex*
das negierte Freigabesignal auf ''L" gesetzt. Die Taktimpulse
des Ausganges T erscheinen in gleicher Form am Ausgang T1 .
Das Freigabesignal schaltet mit seinem .Binärwert L den Ausgang
des Nand-Gliedes 1TAND2 auf O-Potential. Damit wird der 'Transistor
T4- geöffnet, die Aufladung des Kondensators G4 und die
Halteaeit des Univibrators 2 beginnen. Die Potentis!verlaufe
am Kondensator C^- während der Auf— und Entladung gestalten sich
in ähnlicher 'Weise, wie dies bereits für die Kondensatoren C1 und C2 erläutert wurde. V/ird mit der Aufladung des Kondensators
C4 die Eingangsschwellspannung der Konjunktion K3 erreicht, so
niarat deren Ausgang L-Potential an, sofern das Taktsignal des
Ausganges T L-Potential hat bzw. sotäLd die O/L—Flanke desselben
erscheint. Die folgende L/0-Flanke des Taktsignales triggert
das Flip-Flop 3» dessen Ausgang demzufolge auf O-Potential umschaltet.
Die Haltezeit ist beendet, die Konjunktion K1 wird gesperrt. Diese L/0-Flanke ist somit der letzte Taktimpuls des
Ausganges T, der auch am Ausgang T' erscheint. Die Taktimpulse
am Ausgang T1 werden nunmehr unterdrückt, d.h. der Schrittmotor
6 läuft entsprechend der Frequenz der am Ausgang T erscheinenden Taktimpulse weiter, die Taktimpulse erreichen jedoch nicht mehr
den Untersetzer 4. Das bedeutet, die Erzeugung des Zeilentaktes
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am Ausgang TZ wird um die von der Konjunktion K1 gesperrten
Taktimpulse verzögert. Da die Zeilentakte niclit beschriebener Einrichtungen den Einzug jeweils einer weiteren Zeile anzeigen,
bewirkt die dargestellte Taktunterdrückung eine Vergrößerung des Zellenabstandes, indem der betreffenden Zeile ein bzw.
nehrere Schrittmotor takte zusätzlich zur vereinbarten Anzahl
zugefügt werden. Die Zeitintervalle der llaktunterdrückung, d.h.
der Vergrößerung des Zeilenabsfcandes sind hierbei durch die Haltezeit
des Univibrators 2 bestimmt. Ist es zur Korrektur des
Einzugsfehler erforderlich, jeden n-üen Takt am Ausgang Tf zu
unterdrücken, so ist der Zeitpunkt bis zur Erreichung der Eingangs schwellspannung der Konjunktion K3 am Kondensator C4- zwischen
der (n—2)- und der (n-1)-ten L/0-l?lanke des Takt impuls es
zu legen. Die (n-1>-te L/O-Takti'lanke ist darin, wie bereits angeführt,
die letzte am Ausgang T* erscheinende Taktflanke. Die
durch diese bewirkte Umschaltung des IPllp-jflops 3 bewirkt'-außerdem,
die Sperrung des Nand-G-I ie des ITAiID 3 und damit die Schaltung
des Transistors T4- in den hochohmigen Bereich. Die Umschaltung
des Transistors T4- leitet die Entladung des Kondensators C4-
und damit den Beginn der Erholzelt des Univibrators 2 ein. Die Entladezeit des Kondensators 04- hat sich hierbei innerhalb des
Zeitintervalles zwischen (n-1)—ter und n-ter L/0—Taktflanke
zu bewegen, sofern nur ein Taktimpuls, nämlich der n-te, unterdrückt werden soll. Die n-te L/O-Flanke wird über die Konjunktion
K1 unterdrückt. Gleichzeitig mit dem Auftreten dieser Taktflanke erscheint am Ausgang der Konjunktion K3 ein L/0-Sprung,
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der das ϊΊχρ-ΕΙορ 3 erneut trijjert und damit die Konjunktion
E1 öffnet, so daß naclif ο Inende 'Taktimpuls e die Konjunktion K1
wieder passieren können, bis nach Ablauf der Haltezeit des erneut angekippten Univibrators 2 die wiederholte Unterdrückung
der η-ten L/0-Taktflanke bewirkt wird.
Über den Stellwiderstand Λ5 erfolgt die üJinsteilung der Haltezeit
des Univibrators 2. Die Anzahl der dieser Halteaeit entsprechenden 'Taktimpulse bleibt hierbei konstant, da bei einer
Änderung der frequenz des i.mlt !vibrators 1 (Veränderung der
Auflauezeit der Kondensatoren C1 und C2) auch die Haltezeit
des Univibrators in entsprechendem Liaße verändert wird. Dies
geschieht über die Transistoren Ί'2 und 11^, an deren Basis die frequenzsteuernde Zeit-Spannun^sfunktion des Einganges V gleichermaßen anliegt.
Auflauezeit der Kondensatoren C1 und C2) auch die Haltezeit
des Univibrators in entsprechendem Liaße verändert wird. Dies
geschieht über die Transistoren Ί'2 und 11^, an deren Basis die frequenzsteuernde Zeit-Spannun^sfunktion des Einganges V gleichermaßen anliegt.
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Claims (2)
- Pat ent ansprüchef 1 .] Schaltungsanordnung zur Korrektur von Wegf ehlern bei Einzugs vorrichtungen mit Schrittmotor, bei der die Frequenz der den Schrittmotor treibenden und von einem Multivibrator erzeugten Taktimpulse von einer Zeit-Spannungsfunktion gesteuert wird, wobei eine festgelegte Anzahl von Taktimpulsen dem einer Zeile entsprechenden Einzugsweg zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schrittmotor (6) zugeführten Taktimpulse weiterhin über eine Torschaltung (K1) einem Zeilentakte bildenden Untersetzer (4-) zugeführt sind, wobei die Torschaltung (K1) vom Ausgang eines Univibrators betätigt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nichtkapazitiven Rückkoppelungsweg des aus speicherfreien Elementarschaltungen (NAND 3j K3) bestehenden Univibrators (2) ein symmetrisch getastetes Flip-Flop (3) eingeschaltet ist, dessen Ausgang den Ausgang des Univibrators (2) bildet, und an der dem Flip-Flop (3) vorgeschalteten speicherfreien Elementarschaltung (K3) die Taktimpulse, ein verzögertes Freigabesignal sowie der über einen Kondensator (C4) geführte Ausgang der zweiten speicherfreien Elementarschaltung (NAHD 3) anliegen.. 3· Schaltungsanordnung na eh. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Taktfrequenz steuernde Zeit-Spannungsfunktion an die Basis eines ersten Transistors (T2), dessen Kollektor-Emitterstrecke im Aufladungsstrompfad der beiden609838/0233 -13-Kopplungskondensatoren (C1; 02) des Multivibrators (1) liegt, und an die Basis eines zweiten Transistors (T5) geführt ist, dessen Kollektor-Emitterstrecke im Aufladestrompfad desKopplungskondensators (C4) des Univibrators (2) liegt,'Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Freigabesignal an die speicherfreien Elementarschaltungen (NANDI; K2; NAND3) des Multivibrators (1) und des Univibrators (2) sowie als statisches Setzsignal an das Flip-Flop (3) geführt ist.609838/0233Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD18461875A DD122670A1 (de) | 1975-03-07 | 1975-03-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603449A1 true DE2603449A1 (de) | 1976-09-16 |
DE2603449B2 DE2603449B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2603449C3 DE2603449C3 (de) | 1978-10-26 |
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ID=5499436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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---|---|
DD (1) | DD122670A1 (de) |
DE (1) | DE2603449C3 (de) |
FR (1) | FR2303417A1 (de) |
GB (1) | GB1540480A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2817209C2 (de) * | 1978-04-20 | 1986-04-17 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Verfahren zur Einstellung der Normierposition von Schrittantrieben |
-
1975
- 1975-03-07 DD DD18461875A patent/DD122670A1/xx unknown
-
1976
- 1976-01-30 DE DE19762603449 patent/DE2603449C3/de not_active Expired
- 1976-03-05 FR FR7606337A patent/FR2303417A1/fr active Granted
- 1976-03-08 GB GB924176A patent/GB1540480A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2817209C2 (de) * | 1978-04-20 | 1986-04-17 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Verfahren zur Einstellung der Normierposition von Schrittantrieben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1540480A (en) | 1979-02-14 |
DD122670A1 (de) | 1976-10-20 |
DE2603449C3 (de) | 1978-10-26 |
FR2303417B3 (de) | 1978-12-01 |
FR2303417A1 (fr) | 1976-10-01 |
DE2603449B2 (de) | 1978-03-02 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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