DE2603331A1 - Nassentstaubungsanlage, insbesondere fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau - Google Patents

Nassentstaubungsanlage, insbesondere fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau

Info

Publication number
DE2603331A1
DE2603331A1 DE19762603331 DE2603331A DE2603331A1 DE 2603331 A1 DE2603331 A1 DE 2603331A1 DE 19762603331 DE19762603331 DE 19762603331 DE 2603331 A DE2603331 A DE 2603331A DE 2603331 A1 DE2603331 A1 DE 2603331A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
bodies
wet dedusting
cross
dedusting system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762603331
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schlimbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERROPLAST GmbH
Original Assignee
FERROPLAST GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FERROPLAST GmbH filed Critical FERROPLAST GmbH
Priority to DE19762603331 priority Critical patent/DE2603331A1/de
Publication of DE2603331A1 publication Critical patent/DE2603331A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/02Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires by wetting or spraying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • tINaßentstaubungsanlage insbesondere für den
  • Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau" Die Erfindung betrifft eine Naßentstaubungsanlage, insbesondere für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau, welche eine eingebaute Staubbefeuchtungsstrecke mit einer oder mehreren Flüssigkeitsdüsen aufweist.
  • Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf ortsbewegliche Anlagen dieser Art, welche zumeist zusammen mit Vollschnitt- oder Teilschnittmaschinen eingesetzt werden, um die vorgeschriebenen höchstzulässigen Staubbelastungen einhalten zu können. Insbesondere in diesen Fällen kommt es darauf an, daß die Entstaubungsanlage kurz und niedrig baut. Dabei muß in der Staubbefeuchtungsstrecke dennoch eine sehr feine Flüssigkeitsverteilung erreicht werden, weil die Größe der Flüsigkeitsoberfläche in der Staubbefeuchtungsstrecke eine der Haupt einflußgrößen darstellt, welche die Anlagerung des Staubes an die Flüssigkeit bestimmt. Außerdem muß eine hinreichend große Flüssigkeitsmenge verteilt werden, um die Treffsicherheit von Staubpartikeln und Flüssigkeitstropfen zu erhöhen.
  • Es ist bekannt (DIC-PS 1 932 058), bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art die Staubbefeuchtungsstrecke rohrförmig auszubilden und im Inneren des betreffenden Rohres Flüssigkeitsabstreif- und -verteilungsringe anzuordnen, um auf diese Weise die sich auf der Rohrwandung niederschlagende Flüssigkeit in den Gasstrom zurückzuführen und auf der Staubbefeuchtungsstrecke Relativbewegungen von Flüssigkeitstropfen und Staubpartikeln zu erzeugen, so daß die Anlagerung des Staubes an die Flüssigkeit u.a. mit Hilfe von Prallkräften erfolgen kann.
  • Nachteilig wirkt sich aus, daß eine verhältnismäßig lange Rohrstrecke für die Staubbefeuchtungsstrecke benötigt wird, um eine vorgegebene Kontaktleistung zu erreichen. Je nach Größe des Qirschnittes nimmt aber die Kontaktleistung von den Rändern der Ringe in Richtung auf den Kern der Strömung mehr oder weniger stark ab. Das wirkt sich in einer Vermqnderung der Kontaktleistung bzw. in einer Vergrößerung der Baulänge aus.
  • Ein weiteres Problem bildet der Schutz gegen das Einziehen von Fremdkörpern, insbesondere von Gesteinsbrocken. Das ergibt sich aus den erheblichen Wettermengen und -leistungen, die in Sonderbewetterungsanlagen unter Tage installiert werden. Z.3.
  • sind Anlagen üblich, welche bei installierten Leistungen von 30 - 60 kW für Wettermengen von 180 - 400 m3/min ausgelegt sind. Solche Anlagen benötigen in der Regel Gitter am Einlauf, welche Fremdkörp er vor den Lufterflügeln zurückhalten Solche Gitter können nur schwer beobachtet werden und unterliegen daher nur unregelmäßiger rartung. Infolgedessen kommt es häufig vor, daß die Gitter sich zusetzen. Da steigt der Widerstand erheblich an, was wegen des ununterbrochenen Betriebes von Sonderbewettertingsanlagen mit erheblichen Energieverlusten verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in der Staubbefeuchtungsstrecke auf verkürzter Länge eine verbesserte Kontaktleistung zu erzielen und die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß dieser Teil der Naßentstaubungsanlage zum Zurückhalten grober Fremdkörper Verwendung finden kann, welche von dem zu entstaubenden Luftstrom mitgerissen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Querschnitt der Staubbefeuchtungsstrecke mit Hilfe mehrerer umströwter Körper in Teilquerschnitte zerlegt ist, und daß die Körper zur Erzeugung turbulenter Ströme über den Gesamtquerschnitt der Staubbefeuchtungsstrecke dienen.
  • In den Teilquerschnitten ergeben sich parallele Luftströme, deren Querschnitt leichter als der Gesamtquerschnitt zu beeinflussen ist. Die Unterteilung mit Hilfe umströmter Körper zwingt den Luft£,trom, an diesen Körpern vorbeizustreichen. Deswegen kann durch die entsprechende Formgebung der ProfileZumströmten Körper die Turbulenz erzeugt werden. Diese wird so bemessen, daß die Einzelturbulenzen den gesamten Querschnitt ausfüllen, so daß Laminarströmungen auch im Innern der Teilströme vermieden werden. Die auf diese Weise im Gesamtquerschnitt erzeugten Turbulenzen führen dazu, daß kleinere Gasballen quer zur Strömungsrichtung Bewegungen ausführen, welche die Treffsicherheit von Staub-und Flüssigkeitspartikeln erheblich vergrößern.
  • Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß auf geringer axialer Erstreckung eine große Kontaktleiotung erzielt wird. Da die umströmten Körper aber auch den Querschnitt verengen, läßt sich die Anordnung leicht so treffen, daß die freien Teilquerschnitte nach der Größe der Fremdkörper bemessen werden, die sie zumeist hinter der Staubbefeuchtungsstrecke angeordneten Lüfter gefährden könnten und daher zurückgehalten werden müssen.
  • Von wesentlichem Vorteil ist eine Ausführungsform der Erfindung, gemäß der die Umrißform des Querselmittes der Staubbefeuchtungsstrecke quadratisch bis rechteckig ist und die umströmten Körper parallel zueinander zu einer der beiden parallelen Rechteck- bzw.
  • Quadrat seiten verlaufen. Die Teilquerschnitte haben in diesen Fällen einen rechteckigen Umriß, sind also schlitzförmig und können deswegen über den gesamten Querschni.tt unter sich gleiche Umrißortnen und Querschnitte haben. Dann wird die Erzielung einer durchgehenden Turbulenz über den Querschnitt jedes Teilstromes wesentlich erleichtert, weil die Turbulenzen an den LänGsseiten der RechtecT;querschnitte erzeugt und wegen der geringen Ausdehnung der kurzen Seiten leicht über den Gesamtquerschnitt erstreckt werden können. Außerdem lassen sich laminare Strömungen in bestimmten Teilstrecken leichter vermeiden. Obwohl die meisten Naßentstaubungsanlagen rohrförmig gebaut sind, kann durch entsprechend gestaltete tn)ergangsstücke eine solche Staubbefeuchtungsstrecke wit rechteckigem Umriß leicht in vorbekannte Anlagen eingebaut werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die umströmten Körper derart profiliert, daß die Turbulenz durch Grenzschichtablösung entsteht. Das ist deswegen leicht zu erreichen, weil ein unmittelbarer Zu3ammenhang zwischen der bekannten Strömungsgeschwindigkeit und der wählbaren Profilform besteht. Man kann die Profilform aber auch so wählen, daß die Strömung hinter den Körpern abreißt, so daß sich hinter den umströmten Körpern Wirbelstraßen bilden, die zu den gewünschten Turbulenzen führen. In dickem Falle läßt sich die Länge der Staubbefeuchtungsstrecke sehr weitgehend reduzieren.
  • Arbeitet man mit der Grenzschichtablösung von aroJy namisch entsprechend gestalteten umströmten Körpern, so ergibt sich andererseits der Vorteil einer Einbtellmöglichkeit durch Änderung des Anstellwinkels der betreffenden Profile. Hierdurch kann man auch von arten die Erzeugung der Turbuienzen beeinflussen und auf den Jeweils günstigsten Wert einstellen. Durch entsprechende Regelkreise ist dann eine Zwangsläufigkeit erreichbar, welche im Hinblick auf wechselnde Staubbelastungen, z.B.
  • bei laufender oder stehender Vortriebsmaschine und/ode welchselnden Strömungsmengen eine stets optimale Staubniederschlagung gewährleistet.
  • Im einzelnen kann man zu diesem Zweck jeweils benachbarte Körper gegensinnig einstellen, wodurch man die vollständige Verwirbelung der ieilstrecken zumeist erst hinter den Körpern erreichen wird. Man kann aber auch alle oder ausgewählte Körper gleichsinnig verstellen und dadurch eine andere Verteilung der Turbulenzen erzielen.
  • Vorzugsweise erreicht man diese Wirkungen mit Hilfe einer Lagerung der umströmten Körper, welche diese um ihre Querachse drehbar macht. Man kann aber auch einzelne oder alle Körper z.B. nach Art von Schubladen auswechselbar machen und dadurch die zusätzliche Möglichkeit schaffen, durch Wahl der Anzahl und/oder der Verteilung der umströmten Körper über den Gesamtquerschnitt unterschiedliche Turbulenzen zu erzeugen.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jedem der Tellquerschnitte eine Düsc zugeordnet, und die Form des Düsenstrahls ist der Querschnittsform angepaßt. Werm. die Teilquerschnitte gemäß der oben bezeichneten vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung Rechteckform aufweisen, empfehlen sich zur Verwirklichung dieser Ausführungsform der Erfindung Flachstrahldüs en.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht und schematisch die Hauptteile einer Naßentstaubungsanlage, wie sie im Streckonvortrieb unter Tage benutzt wird, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II II der Fig. 1, Fig. 3 schematisch einen Längsschnitt durch einen Teil der Staubbefeucht g,sstrecke unter Wiedergabe der Strömungsl.inien, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der umströmten Körper in der Fig. 3 entsprechender Darstellung bei flachem Anstellwinkel und Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 nach Verstellung des Ans.tellwinl£els.
  • Gemäß Fig. 1 tritt die Luft in eine Lutte 1 ein, die von einem Lüfter 2 mit Elektromotor 3 angesaugt wird.
  • Hinter der Lutte 1 befindet sich ein Übergangsstück 4, welches den runden Querschnitt der Lutte 1 auf den quadratisehen Querschnitt einer allgemein mit 5 bezeichneten Strecke der Naßentstaubungsanlage reduziert.
  • Diese Strecke 5 hat den aus Fig. 2 ersichtlichen Querschnitt, der wie dargestellt eine rechteckige Umrißform besitzt.
  • Zu dieser Strecke 5 gehört ein Abschnitt 6 mit Flanschen 7 bzw. 8 und einem Mantel 9, welcher nach unten trichterförmig bei 10 vorsteht. Eine Öffnung 11 läßt sich mit einem nicht dargestellten Schieber verschließen. Angeflanscht an den Abschnitt 6 ist ein weiterer Abschnitt 12 mit Flanschen 13 und 14. Dieser Abschnitt hat einen Mantel 15 und wird von einem Rohr 16 durchsetzt, das in vorgegebenen Abständen mit Flachstrahldüsen 17 besetzt ist. ueber einen Anschluß 18 erhält das Rohr 16 Wasser, das zum Niederschlag des Staubes dient, welcher sich in der von der Lutte 1 angesaugten Luft befindet.
  • Mit dem Flansch 14 ist ein Flansch 19 verbunden, der zu einem Abschnitt 20 gehört, in dem eine Staubbefeuchtungsstrecke besteht. Die Staubbefeuchtungsstrecke wird weiter unten im einzelnen erläutert. Der Abschnitt 20 ist seinerseits mit Flanschen 19 und 22 versehen.
  • Der Flansch 22 dient zum Anschluß eines Übergangsstückes 23, das dem Ubergangsstück 4 entspricht und den aus Fig.
  • 2 ersichtlichen rechteckigen Querschnitt auf den runden Umriß des Einlaufes 24 eines Radiallüftergehäuses 25 reduziert.
  • Auf der Druckseite des Lüfters 2 schließt sich an den Difusor 26 des Radiallüfters 2 ein Irallapparat 27 an, welcher der Luftströmung eine Drehbewegung aufprägt.
  • Über einen kurzen Rohrabschnitt 28 gelangt diese Strömung in einen Abscheider 29, in dem das eingedüste Wasser zusammen mit den Staubpartikeln zunächst in einer Wanne 30 grob abgeschieden wird, aus der es bei 31 und 32 abgezogen werden kann. Die dann noch im Luftstrom befindlichen feinsten Tröpfchen der Flüssigkeit werden in einem Feinstabsoheider 33 herausgenommen, dessen wesentlicher Bestandteil ein Gitternetzrohr 34 ist. Die aus dem Feinstabscheider austretende Luft ist staubfrei und gelangt in eine Lutte 35, mit der sie abgezogen wird.
  • Die im Abschnitt 20 befindliche Staubbefeuchtungsstrecke mit ihren Plüssigkeitsdüsen 17 hat den aus Fig. 2 ersichtlichen rechteckigen Querschnitt, in dem demzufolge die senkrechten Seiten 40, 41 die gleiche Länge wie die horizontalen Seiten 42, 43 aufweisen. Der Querschnitt, der von den Seiten 40 - 43 umgrenzt wird, ist mit Hilfe mehrerer, von der Luft umstrdater Körper 44 in Tejlquerschnitte 44' zerlegt. Gemäß dem in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die allgemein mit 44 bezeichneten Körper unter sich gleich ausgebildet und dienen dazu, über den Gesamtquerschnitt der Staubbefeuchtungsstrecke Turbulenzen zu erzeugen.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 ist jeder der Körper 44 mit einer abgerundeten Nase 45 versehen, die von der Strömung angeströmt wird. Dadurch bildet sich bei 46 ein Staupunkt aus, an dem der ankommende Luftstrom sich auf die Ober- und Unterseite des Körperprofiles verteilt. Ungefähr bei 47 befindet sich der sogenannte Umschlagpunkt der Profile. Hier verändert sich die Grenzschicht von einem gleichlaufenden, d.h. laminaren in ein turbulentes Verhalten. An den rüokwärtigen Kanten bei 48 hebt die turbulente Grenzschicht von der Profiloberfläche ab, so daß hier der sogenannte Ablösepunkt liegt. Die sich vom Profil ablösenden Wirbel, von denen einige bei 49 und 50 gezeichnet sind, bilden eine turbulente Zone hinter den umströmten Körpern 44.
  • Bei dem in lig. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Körper 44 in einer Reihe 51 im gegenseitigen Abstand voneinander jedoch,parallel und in gleicher Ebene angeordnet. Eine weitere Reihe 52 von umströmten Körpern 44 befindet sich hinter der ersten Reihe 51, und in dieser Reihe sind die Körper ebenfalls in gleicher Ebene parallel zueinander angeordnet. Die Reihen 51 und 52 sind jedoch so gegeneinander versetzt, daß die zwischen benachbarten umströmten Körpern 44 in einer Reihe 51 sich ausbildenden, etwa parallelen Luftschichten von der zweiten Reihe 52 in Turbulenzen verwandelt werden können.
  • Das eingedüste Wasser verteilt sich in dem Luftstrom, schlägt sich aber auch z.T. auf den Körpern 44 nieder.
  • Es wird jedoch von der Strömung mitgerissen und gelangt hinter den Körpern 44 auf diese Weise von selbst in die turbulente Zone. Bei dem in Fig. 3 wiedergegebenen Aus führungsbeispiel entsteht die Turbulenz einerseits durch Grenzschichtablösung, zum andern aber auch durch Abreißen der Strömung infolge der Formgebung der umströmten Körper. Bei dem in den Fig. 4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel verwendet man nur eine Reihe 53 von umströmten Körpern, die bei diesem Ausführungsbeispiel allgemein mit 54 bezeichnet sind. Die Profile sind symmetrisch, d.h. die bei 56 gezeichnete Profilsehne fällt mit dem Profilokelett zusammen, das die Dicke des Profils halbiert. Der Anstellwinkel d.h. der Winkel zwischen der Profilsehne 56 und die durch die dargestellten Stromlinien 57 wiedergegebene Anströmrichtung ist positiv. Infolgedessen bildet sich die aus Fig. 4 ersichtliche Vengrirbelung.
  • Gemäß dem dargesteIten Ausführungsbeif.piel sind die umströmten Körper 54 im Druckpunkt 58 schwenkbar gelagert, so daß der Anstellwinkel .v verändert werden kann. Hierdurch ergibt sich bei weiter positivem Anstellwinkel tl die Verwirbelung, die in Fig. 5 wiedergegeben ist.
  • Die Veränderung des Anstellwinkels t kann im Rahmen eines Regelkreises erfolgen, welcher die Turbulenz nach dem Staubabscheidungsgrad regelt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Düsen 17 so angeordnet, daß jeder Düse ein Teilquerschnitt 44' zugeordnet ist. Die flache Strahlform der Düse paßt sich der Querschnittsform an, so daß eine gute Verteilung des eingedüsten Wassers.im Gesamtluftstrom erzeugt wird.
  • Der beschriebene Aufbau der Staubbefeuchtungsstrecke führt dazu, daß mitgerissene Fremdkörper vor den umströmten Körpern festgehalten werden. In regelmäßigen Abständen können diese durch Betätigung des Schiebers bei 11 ausgeschleust werden.
  • Pat entansprüche Leerseite

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Naßentstaubungsanlage2 insbesondere für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau, welche eine eingebaute Staubbefeuchtungsstrecke mit einer oder mehreren Flüssigkeitsdüsen aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Querschnitt der Staubbefeuchtungsstrecke (20> mit Hilfe mehrerer umströmter Körper (44, 54) in Teilquerschnitte (44') zerlegt ist, und daß die Körper zur Erzeugung turbulenter Ströme über den gesamten Querschnitt der Staubbefeuchtungsstrecke dienen.
  2. 2. Naßentstaubungsanlage nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Umrißform des Querschnittes der Staubbefeuchtungsstrecke quadratisch bis rechteckig ist und daß die umströmten Körper C44, 54) parallel zueinander und zu einer der beiden parallelen Rechteck- bzw. Quadratseiten (40, 41; 42, 43) verlaufen.
  3. 3. Naßentstaubungsanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Übergangsabschnitte ( 4, 23) von den im Querschnitt kreisförmigen Abschnitten der Naßentstaubungsanlage auf den Rechteck- bzw. Quadratquerschnitt.
  4. 4. Naßentstaubungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die umströmten Körper (44) derart profiliert sind, daß die Turbulenz durch Grenzschichtablösung entsteht.
  5. 5. Naßentstaubungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Körper (44>, hinter denen die Strömung abreißt.
  6. 6. Naßentstaubungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel α der Körper (44) verstellbar ist.
  7. 7. Naßentstaubungsanlage nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Körper (44) um eine Querachse ihrer Profile drehbar sind.
  8. 8. Naßentstaubungsanlage nach einem der Ansprüche t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (44) in mehreren Reihen (51, 52) angeordnet sind und die Körper (44> eine Reihe (52) vor den Zvischenräumen der Körper (44) einer vorausgehenden Reihe (51) angeordnet sind.
  9. 9. Naßentstaubungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Körper (54) gleichsinnig verschwenkbar sind.
  10. 10. Naßentstaubungsanlage nach einem der Anspruche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jedem Teilquorschnitt (44') eine Düse (17) zugeordnet und die Form des Düsenstrables der Form des Querschnittes (44') angepaßt ist.
  11. 11. Naßentstaubungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine vor der Staubbefeuchtungsstrecke (20) angeordnete Leitungsstrecke (6) mit einem Trichter (10) zum Ausschleusen von durch die umströmten Körper zurückgehaltenen Fremdkörpern.
DE19762603331 1976-01-29 1976-01-29 Nassentstaubungsanlage, insbesondere fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau Ceased DE2603331A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762603331 DE2603331A1 (de) 1976-01-29 1976-01-29 Nassentstaubungsanlage, insbesondere fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762603331 DE2603331A1 (de) 1976-01-29 1976-01-29 Nassentstaubungsanlage, insbesondere fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2603331A1 true DE2603331A1 (de) 1977-08-04

Family

ID=5968543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762603331 Ceased DE2603331A1 (de) 1976-01-29 1976-01-29 Nassentstaubungsanlage, insbesondere fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2603331A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101864984A (zh) * 2010-02-19 2010-10-20 湘潭平安电气有限公司 矿用卧式湍流球填料除尘器

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH549404A (de) * 1972-10-27 1974-05-31 Hoelter Heinz Luftreinigungsvorrichtung mit staubbefeuchtungsstrecke.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH549404A (de) * 1972-10-27 1974-05-31 Hoelter Heinz Luftreinigungsvorrichtung mit staubbefeuchtungsstrecke.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101864984A (zh) * 2010-02-19 2010-10-20 湘潭平安电气有限公司 矿用卧式湍流球填料除尘器
CN101864984B (zh) * 2010-02-19 2013-10-23 平安电气股份有限公司 矿用卧式湍流球填料除尘器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2044637C3 (de) Einrichtung für VerdunstungskUhltürme mit Rieselwänden
EP2324928A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Lack-Overspray
DE2233480A1 (de) Abscheider fuer die im abluftstrom eines wasserkuehlturms enthaltenen wassertroepfchen
DE2251173C2 (de) Abscheidevorrichtung
EP0177667B1 (de) Einrichtung zur Verbesserung der Strömungsumlenkung von Rauchgas und der Flugascheabscheidung in einem Mehrzugkessel
AT395991B (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen von staub- und schmutzpartikel
DE1287042B (de) Gaswaescher
WO2012175550A1 (de) Venturiwäscher mit einbaukörper
CH373885A (de) Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier
DE1671413B1 (de) Venturiwaescher zur nassreinigung von gasen
EP1935504A2 (de) Vorrichtung zur Reinigung einer Pulverbeschichtungskabine und Pulverbeschichtungskabine mit Reinigungsvorrichtung
DE1401643B2 (de) Luftleitvorrichtung für Kühltürme
DE2603331A1 (de) Nassentstaubungsanlage, insbesondere fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau
DE1035097B (de) Destillationsvorrichtung
EP0563081B1 (de) Verfahren zum reinigen eines tropfenabscheiders und tropfenabscheider mit reinigungsvorrichtung
DE10021649A1 (de) Flußregulierungs- u. Wasserkraftwerksanlage
DE2212785C3 (de) Vorrichtung zur Kühlung von Überzügen auf bewegten Drähten
DE2250841A1 (de) Fliehkraftabscheider fuer feste und fluessige stoffe aus gasstroemen
DE1532243C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Tabak
DE3535901C2 (de)
DE3021202A1 (de) Vorrichtung zum berieseln von rieselplatten mit abzukuehlendem kuehlwasser
DE1501393A1 (de) Kuehlturmeinsatz
EP0924474B1 (de) Luftaustritt für Belüftungsanlagen
DE651085C (de) Vorrichtung zum Waschen, Mischen oder Aufloesen von koernigen Stoffen, z. B. Salzen
DE1571769B2 (de) Abscheider

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection