DE2600812A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die bestimmung der dichte von bohrlochdurchteuften geologischen formationen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer die bestimmung der dichte von bohrlochdurchteuften geologischen formationenInfo
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Description
DIPIi.-ING. H. MABSCH 4 Düsseldorf,
DIPL.-ING. K. SPARING postfach i*oi47
Beschreibung
zum Patentgesuch
zum Patentgesuch
der Firma Societe de Prospection Electrique Schlumberger,
42, rue Saint-Dominique, Paris/Frankreich
betreffend:
"Verfahren und Vorrichtung für die Bestimmung der Dichte von bohrlochdurchteuften geologischen
Formationen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Bestimmung der Dichte von bohrlochdurchteuften
geologischen Formationen; mit der Erfindung soll insbesondere eine Verbesserung dahingehend erreicht werden,
daß der gewonnene Dichtewert weitgehend unempfindlich ist gegenüber dem Vorhandensein eines Bohrspülungskuchens, der
sich auf der Bohrlochwandung abgelagert hat.
Es ist bekannt, die Dichte einer geologischen Formation zu messen, indem man sie mit Gammastrahlung beaufschlagt und
die Strahlung erfaßt, die in der Formation gestreut worden ist. Die erfaßte Gammastrahlung hat hauptsächlich mit den Elektronen
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reagiert, deren Dichte proportional der Dichte der Formation ist, und die Zählrate ist proportional dieser Größe, die auf
diese Weise bestimmt werden kann.
Die Dichte, die von der Zählrate der in der Formation gestreuten Strahlung abgeleitet ist, ist jedoch leider nur
eine scheinbare Dichte, weil sie beeinflußt ist durch die Eigendichte, die im allgemeinen abweichend ist von der der
Formation des Bohrspülungskuchens, der sich auf der Bohrlochwandung abgelagert hat und der deshalb von der Gammastrahlung
zweimal durchsetzt werden muß, wenn diese vender Quelle zum Detektor verläuft.
Um den Zähler infolge des Vorhandenseins dieser parasitären Schicht zu korrigieren, hat man vorgeschlagen, zwei
Strahlungsdetektoren vorzusehen, die derart angeordnet sind, daß der eine relativ nahe der Quelle hauptsächlich Strahlung
empfängt, die in dem Bohrlochkuchen gestreut worden ist, während der andere,relativ weit von der Quelle angeordnete
hauptsächlich Strahlung empfängt, die in der Formation gestreut wurde. Um darüber hinaus den Einfluß der mittleren
Atomzahl des Milieus zu eliminieren, in dem die Strahlung gestreut wird, werden die Zählraten beider Detektoren nicht
in dem gesamten Spektrum gemessen, sondern in einem Energieband, das die Gammstrahlen umfaßt, die im wesentlichen nur durch
den Compton-Effekt geschwächt worden ist. Damit fearner die
Information, geliefert von dem der Quelle nächstliegenden Detektor, mit größerer Sicherheit die Gammastrahlung repräsentiert,
die in den Materialien unmittelbar nahe der Bohrlochwandung gestreut worden ist, wird die Zählrate dieses Detektors
in einem Band gemessen, das die Strahlung überdeckt, deren Energie im allgemeinen nur ein einziges Mal durch den
Compton-Effekt verringert worden ist.
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Zwei Dichtewerte dL (Formationsdichtenäherungswert)
und dp (Dichte der Materialien unmittelbar an der Bohrlochwandung)
werden demgemäß berechnet ausgehend von den jeweiligen Zählraten NT bzw. N_ des von derQuelle weit abliegenden
Detektors bzw. des der Quelle naheliegenden Detektors unter Verwendung der bekannten Formeln:
dT = d__ + A log N1.
Li U Jj
dc = d'o + A1log (Nc/dL),
worin d_, d1 ,A und A1 Konstanten sind.
worin d_, d1 ,A und A1 Konstanten sind.
Eine Eichkurve, die konstruiert wird ausgehend von Messungen, welche mit Bohrspülungskuchen unterschiedlicher
Dicke ausgeführt wurde, gesta ttet demgemäß, den Fehler Δ d festzustellen in Funktion der Differenz dT - d„, mit dem der
Jj C
Dichtenäherungswert dT, abgeleitet von der Zählrate NT, be-
Jj Jj
haftet ist. Der angenommene Wert für die korrigierte Dichte der Formation ist:
d = dT + Ad.
Jj
Weil man sich darauf beschränkt, für den in geringem Abstand von der Quelle liegenden Detektor nur die Gammastrahlung
zu berücksichtigen, die einer einzigen Compton-Streuung unterworfen
worden ist, d.h. diejenigen Gammastrahlen, die nur sehr wenig in das Material nahe dem Bohrloch eingedrungen sind,
liefert die beschriebene Kompensationstechnik ausgezeichnete Resultate für Bohrspülungskuchendicken unterhalb der Eindringtiefe
der Strahlung, welche etwa 3o mm beträgt, jedoch jenseits dieser Dicke ist die Kompensation offensichtlich viel
weniger befriedigend. Diese Beschränkung des bekannten Verfahrens hat jedoch nur relativ begrentze Konsequenzen, weil
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der Bohrspülungskuchen nur selten 3o mm Dicke übersteigt.
Der einzige Fall, wo das Verfahren versagt, ist derjenige von Tonformationen, die man als "schlecht" oder "degradiert"
bezeichnet. Es kommt nämlich vor, daß von Tonformationen Wasser in erheblicher Dicke aufgesogen worden ist und dabei
der Grenzwert von 3o mm sehr häufig überschritten wird, womit eine Schicht erzeugt wird mit einer Dichte unterhalb der normalen
Dichte des Tones, deren Effekt nicht korrigiert werden kann. Man mißt demgemäß eine zu niedrige Dichte der Tonformationen,
was einen ernsten Nachteil darstellt, weil man die Bedeutung des Tones bei der Technik der Interpretation von
in Bohrlöchern gewonnenen Messungen kennt.
Ein Mittel, um diesen Nachteil zu beheben, liegt auf der Hand: Um die Eigendichte von "parasitären" Materialschichten
zu berücksichtigen, die eine Dicke oberhalb 3o mm besitzen und damit die Energien der Strahlung durch mehrere Compton-Streuungen
verringern, kann man nämlich ganz einfach die Energien des Zählfensters des der Quelle naheliegenden Detektors
nach unten vergrößern. In der Realität ist diese Lösung schlecht, weil zwar die Kompensation für erhebliche Dicken
verbessert wird, die Kompensation für geringe Dicken jedoch schlechter wird, was nicht akzeptabel ist, weil eben die
Bohrspülungskuchen meistens relativ geringe Dicken aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und ein zu seiner Durchführung geeignete Anordnungen vorzuschlagen,
mit welchen das dargestellte Problem gelöst werden kann, beruhend auf der Tatsache, daß in dem Bereich nahe der
Bohrlochwandung dicke, aber auch dünne Schichten von Materialien mit einer von der untersuchten Formation abweichenden
Dichte vorliegen können.
Das Verfahren gemäß der Erfindung,mit dem die Lösung
erreicht wird, ergibt sich aus dem Patentanspruch 1. Anstatt
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also eine Lösung zu wählen, mit der die Qualität der Kompensation für geringe Dicken verringert wird, um eine Kompensation
für größere Dicken zu verbessern, mißt man einerseits die Zählrate der Strahlen, die in einer Zone nahe dem Bohrloch
gestreut worden sind, deren Energien jedoch mehr als einmal durch den Compton-Effekt beeinträchtigt worden sind. Diese
Zählrate, die demgemäß repräsentativ ist für die Eigendichte der Materialien nahe dem Bohrloch, nicht jedoch unmittelbar
an der Bohrlochwandung, kann demgemäß dazu dienen, den Einfluß dieser Materialien zu kompensieren, während der Einfluß von
Materialien unmittelbar an der Bohrlochwandung mit Hilfe einer Messung der Strahlungszählraten erfolgt, bei denen die Strahlung
nur ein einziges Mal durch den Compton-Effekt beeinflußt worden ist. Die beiden auf diese Weise erzielten Kompensationen
stören sich nicht gegenseitig, und die Dichte der Formation kann mit großer Genauigkeit bestimmt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens gemäß
der Erfindung ist im Patentanspruch 2 definiert, während eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Anordnung in
Patentanspruch 3 definiert ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, bei der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Sonde mit einer
Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 stellt die Analysierschaltung der An
ordnung dar,
Fig. 3 und 4 zeigen zwei experimentell gewonnene
Kurven, und
- β -609831/0853
Fig. 5 zeigt das Schema einer Anordnung für
die Berechnung der Dichte, ausgehend von den drei gemessenen Zählraten.
Man erkennt in Fig. 1 im Inneren eines Bohrlochs 1o, das durch geologische Formationen 11 abgeteuft ist, eine Sonde
12, die an einem Kabel 13 hängt, mittels dem die Sonde an eine
Oberflächeninstallation 14 angeschlossen ist. Das Bohrloch
ist mit einem Fluid, wie Öl, Wasser, Bohrspülung, Gas oder einer Kombination dieser Substanzen, gefüllt, derart, daß sehr
häufig und insbesondere in Bereichen interessanter permeabler Zonen die Bohrlochwandungen mit einem Bohrspülungskuchen
bedeckt sind.
Die Sonde 12, die im Bohrloch 1o exzentriert ist mit
Hilfe eines elastisch betätigten Armes 16, umfaßt gegenüber diesem Arm einen Schlitten 17, dessen beide Arme 18 elastisch
an der Bohrlochwandung derart anliegen, daß der Schlitten so gut wie möglich den Unregelmäßigkeiten des Bohrlochverlaufes
folgen kann.
Der Schlitten 17, der in der zeichnerischen Darstellung als einziger im Schnitt dargestellt ist, umfaßt in Ausfluchtung
längs ein- und derselben Mantellinie der Sonde gegenüber dem Arm 16 eine Gammastrahlenquelle 19 und zwei Szintallationsdetektoren
2o und 21, die von der Quelle unterschiedlichen Abstand aufweisen. Die Quelle aus Cäsium 137 emittiert Gammastrahlung
von 6 6o KeV und befindet sich am Boden einer zylindrischen Kollimationsausnehmung 22, welche sich senkrecht zur
Sondenachse erstreckt und durch ein Fenster 23, das gammastrahlendurchlässig ist, verschlossen ist; das Fenster besteht
beispielsweise aus Epoxydharz. Die Quelle 19 ist von
einer Panzerung 24 großer Dichte umschlossen, beispielsweise aus Wolfram, die dazu dient, zu verhindern, daß die beiden
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* — "7 —
Detektoren 2o und 21 von direkt auftreffender Gammastrahlung
beeinflußt werden. Der Detektor 2o besteht in üblicher Weise aus einer Baugruppe mit Szintillator 25 und Fotovervielfacher
26. Der Szintillator 25 ist im wesentlichen in der Achse des Schlittens 17 11cm von der Achse der Ausnehmung 22 entfernt
am Boden einer Kollimationsleitung 27 angeordnet, die unter 45 gegen die Quelle geneigt verläuft und eine Wolframabschirmung
28 durchsetzt, die sich auf praktisch der gesamten, der Wandung zugekehrten Fläche des Schlittens erstreckt.
Der Detektor 21 besteht ebenfalls aus einer Baugruppe Szintillator 29 - Fobvervielfächer 3o. Der Szintallator 29
liegt 36 cm von der Achse der Ausnehmung 22 entfernt unmittelbar hinter einem schützenden Fenster 31, das für Gammastrahlung
transparent ist und die Wolframabschirmung 28 durchsetzt.
Die insoweit beschreibene Struktur des Schlittens 17 bildet eine optimale Anordnung, bei der der Detektor 2o, der
der Quelle 19 näher liegt, hauptsächlich auf Gammastrahlung anspricht, die in dem Material relativ nahe der Bohrlochwandung
gestreut worden ist, also insbesondere in dem Bohrspülungskuchen 15, wärend der Detektor 21, der von der Quelle weiter
entfernt ist, hauptsächlich auf Gammastrahlung anspricht, die in den Formationen 11 gestreut worden ist.
Die von den beiden Detektoren gelieferten Signale werden an eine Elektronik-Baugruppe 32 der Sonde übertragen,
die im wesentlichen eine Analysierschaltung 33 umfaßt, welche im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist, sowie einen Fernmeßübertrager
34 umfaßt, mittels dem die von der Schaltung 33 erzeugten Informationen an- die Oberflächeninstallation 14
übertragen werden.
Wie man Fig. 2 entnimmt, beaufschlagt der Fotovervielfacher 26 des der Sonde nächstgelegenen Detektors 26 über seinen
Vorverstärker 35 drei Schwellenkomparatoren 36, 37 und 38,
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denen als Bezugswerte Impulsamplituden entsprechend erfaßten Energien E1, E und E zugeordnet sind. Die Energien E. - E„
definieren die Extremwerte eines "Fensters", das die Gammastrahlung der Cäsion-137-Quelle eingabelt, deren Energie
mehrmals durch den Compton-Effekt verringert worden ist, während die Energien E„ - E die Extremwerte eines "Fensters"
darstellen für Gammastrahlung, deren Energie nur ein einziges Mal durch den Compton-Effekt verringert worden ist. Der Ausgang
des Komparators 36 ist direkt mit einem Eingang eines
UND-Gatters 39 mit zwei Eingängen verbunden, während der Ausgang des Komparators 37 mit dem zweiten Eingang dieses Gatters
über einen Inverterschaltkreis 4o vafounden ist. Der Ausgang des Komparators 37 ist außerdem direkt verbunden mit einem
Eingang eines UND-Gatters 41 mit zwei Eingängen, während der Ausgang des Komparators 38 mit dem zweiten Eingang dieses
Gatters über einen Inverterschaltkreis 42 verbunden ist.
Man erkennt ohne weiteres, daß die Ausgangsimpulse des
Verstärkers 35 mit einer Amplitude einsprechend einer erfaßten Energie,unterhalb E1 ohne Wirkung auf die Spannungskomparatoren
36, 37 und 38 sind, während drei Ausgangspegel den Logikzustand Null behalten, derart, daß in diesem Falle die UND-Gatter
39 und 41 gesperrt bleiben. Andererseits lösen die Impulse des Verstärkers 35 mit einer Amplitude entsprechend
einer erfaßten Energie oberhalb E_ gleichzeitig die drei Spannungskomparatoren aus, aber infolge der Wirkung der M-den
Inverterschaltkreise 4o und 42 bleiben die Gatter 39 und 41 wiederum gesperrt. Dagegen lösenlmpulse, deren Amplitude
einer Energie zwischen E1 und E entspricht, den Komparator
36 aus, nicht jedoch den Komparator 37. Unter der Wirkung des Inverterschaltkreises 4o jedoch läßt das Gatter 39 diese
Impulse durch. In gleicher Weise lösen die Impulse, deren Amplitude einer Energie zwischen E2 und E_ entspricht, die
Komparatoren 36 und 37 aus, nicht jedoch den Komparator 38.
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Unter der kombinierten Wirkung dieser drei Komparatoren und der Inverterschaltkreise 4o und 42 bleibt das Gatter 39 ges^perrt,
doch wird das Gatter 41 durchlässig. Zusammengefaßt
erzeugt das Gatter 39 einen Impuls für jeden Impuls des Verstärkers 35 entsprechend einer erfaßten Energie zwischen E1
und E_, während das Gatter 41 einen Impuls für j eden Impuls
des Verstärkers entsprechend einer erfaßten Energie zwischen E2 und E-, erzeugt.
Der Fotovervielfacher 3o des weiter von der Quelle entfernten Detektors seinerseits beaufschlagt für seinen Verstärker
43 zwei Spannungskomparatoren 44 und 45, denen als Bezugsgröße Impulsamplituden zugeordnet sind entsprechend
erfaßten Energien E1 bzw. E1 . Diese beiden Werte definieren
die Extremwerte eines Energiefensters, das die Gammastrahlung der Cäsium-137-Quelle überdeckt, deren Energie hauptsächlich
durch Compton Difusion verringert wurde. Der Ausgang des Komparators
44 ist direkt verbunden mit einem Eingang eines UND-Gatters mit zwei Eingängen 46, während der Ausgang des Komparators
45 mit dem zweiten Eingang dieses Gatters über einen Inverterschaltkreis 47 verbunden ist.
Man erkennt sofort,ohne die Funktion dieser Logikschaltung
im einzelnen analysieren zu müssen, weil sie analog der Logikschaltung für den Detektor 26 arbeitet, daß das UND-Gatter
46 einen Impuls erzeugt für jeden Impuls des Verstärkers 43, dessen Amplitude einer erfaßten Energie zwischen E1..
und E'_ entspricht.
Was nun die für die Energien E1, E?, E , E' und E1
angenommenen Werte angeht, so ergibt sich aus dem Vorstehenden;
- daß die beiden unteren Grenzwerte E1 und E1 ..jenseits
des unteren Energiebereiches des Spektrums gewählt werden
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müssen, das,abhängt von der mittleren Atomzahl des Milieus,
d.h. im wesentlichen oberhalb von 12o KeV,
- daß die beiden oberen Grenzwerte E_ und E1 kleiner
sein müssen als die Strahlungsenergie emittiert von der Quelle (660 KeV für Cäsium 137),
- daß die mittlere Grenzenergie E definiert werden
muß in Funktion der Quelle des Abstandes zwischen der Quelle
und dem Detektor geringeren AbStandes und der Kollimation
des letzteren.
Als Hinweis seien für eine Cäsium-137-Quelle die
folgenden Daten genannt:
E1 und E' zwischen I00 und 2oo KeV
E_ zwischen 3oo und 360 KeV E_ und E1 zwischen 45o und 600 KeV.
Die Wahl eines bestimmten Wertes innerhalb irgendeines dieser Bereiche ist nur eine Frage der Optimierung. Es kommt
nämlich darauf an, daß für einen gegebenen Sondentyp die oben angegebenen fünf Werte derart einjustiert werden, daß
man die bestmögliche Empfindlichkeit gegenüber Gammastrahlung erhält, die einer einzigen Compton-Streuung unterworfen wurde,
gegenüber jener Strahlung, die mehr als einer unterworfen wurde und gegenüber jener, die nur durch den Compton-Effekt
ges&wächt wurde.
Die Ausgänge der drei UND-Gatter 39, 41 und 46 werden an den Fernmeßsender 34 angelegt, der jeweils eine Zählung
vornimmt und die sequentielle Übertragung der Zählraten über das Kabel 13 zur Oberflächeninstallation 14 bewirkt, wo ein
Fernmeßempfänger 48 die Signale demultiplext und sie an den
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Eingang eines numerischen Rechners 49 anl/egt. Dieser hat
die Aufgäbe, die Dichte der Formationen nahe dem Schlitten 17/ ausgehend von den Zählraten NT , N_, und N* zu berechnen,
Jj C C
entsprechend den Impulsen, die von den UND-Gattern 46, 41 bzw. 39 geliefert wurden. Der komplizierte berechnete Dichtewert wird einem Aufzeichnungsgerät 5o zugeführt.
Bevor im einzelnen die Verarbeitung beschrieben wird, die der Rechner 49 bei den drei Zählraten NT, N^ und N'_
Jj C U
durchführt, soll das Meßprinzip erläutert werden. Die Zählrate N-, gemessen von dem von der Quelle am weitesten entfernten
Detektor im Energiefenster E1 - E1 ist, wie bereits
angegeben, repräsentativ für Strahlung, deren Energie praktisch nur durch den Compton-Effekt beeinflußt wurde. Die Zählrate
ist demgemäß nicht beeinflußt durch die mittlere Atomzahl des Milieus, sondern hängt einzig und allein von der Dichte ab.
Da der Detektor 21 von der Quelle 19 relativ entfernt ist, sind die Gammastrahlen, die er empfängt, in der nahe gelegenen
Formation gestreut, aber auch, wenn auch in viel kleinerem Maße, in dem Bohrspülungskuchen 15, der die Formation von
dem Schlitten 17 trennt. Aus diesem Grunde ist die Dichte dT,
die man aus der Zählrate Nx ableitet, nur ein angenäherter
Jj
Dichtewert der Formation, während der Fehler eine Funktion der Dicke und der Eigendichte der Schicht 15 ist.
Die Zählrate N-, gemessen von dem Detektor, der der
Quelle am nächsten angeordnet ist, dient dazu, in einem ersten Schritt den Einfluß dieser parasitären Schicht zu kompensieren.
Diese Zählrate ist repräsentativ für Gammastrahlung, die in dem dem Schlitten 17 relativ nahen Material gestreut worden
ist. Da darüber hinaus die Strahlung in dem Energiefenster E» - E_ gemessen wird, mit dem die Gammastrahlung umfaßt wird,
deren Energien nur ein einziges Mal durch den Compton-Effekt verringert worden sind, repräsentatiert sie die Materialdichte
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unmittelbar nahe dem Bohrloch, welche Materialien bekanntlich mindestens 3o mm vom Schlitten entfernt liegen. Es ist
demgemäß möglich, wenn man die Dichte dc entsprechend der
Zählrate N berechnet, den Einfluß dieser Materialien auf die angenäherte Dichte d zu korrigieren, weichletztere
Xi
abgeleitet wurde von der Zählrate, geliefert von dem von der Quelle am weitesten entfernten Detektor. Dies wird realisiert
mit Hilfe einer Kurve, die experimentell ermittelt wurde, ausgehend von Messungen, durchgeführt mit Schichten bekannter
Dicke und Dichte, und die in Abhängigkeit von der Differenz (d, - d,J den Fehler A d liefert, mit dem der
angenäherte Dichtewert d behaftet ist. Diese Kurve hängt natürlich von den Detektoren und der Quelle ab, aber ihr
allgemeiner Verlauf entspricht demgemäß Fig. 3. Um eine Bestimmung von d mit Hilfe des Rechners 49 zu ermöglichen,
wird die Kurve abgetastet und gespeichert. Es genügt demgemäß, die Differenz d_ - d_ festzustellen und aus dem Speicher den
zugeordneten Korrekturwert .Δ d abzurufen. Wie bereits angegeben,
gestattet diese erste Korrektur eine Kompensation des Einflusses der Materialeigendichte nahe der Wandung,
solange ihr Dicke nicht 3o mm übersteigt.
Die dritte Zählrate N' dient dann dazu, die Dichte dj. für Dicken parasitären Materials oberhalb 3o mm zu kompensieren.
Diese Zählrate, ebenfalls gemessen durch den der Qudle nächstgelegenen Detektor, jedoch im Energiefenster
E.- E2 ist repräsentativ für Strahlen, die hauptsächlich
durch Material nahe dem Bohrloch gestreut worden sind, deren Energien jedoch prinzipiell mehr als einmal durch den Compton-Effekt
verringert worden sind. Aus diesem Grunde repräsentiert die Zählrate N'„ die Dichte der Materialien nahe der
Bohrlochwandung, jedoch nicht unmittelbar an dem Schlitten, welche sich in der nicht durch die erste Kompensation über-
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deckten Region befinden. Eine Dichte d1 wird demgemäß mittels
der Beziehung berechnet:
d'c = d"0 + A" log N'c
und verwendet für die zweite Kompensation. Diese wird realisiert mit Hilfe einer zweiten experimentellen Kurve, die in Funktion
der Differenz d_, - d' den Fehler Δ d1 liefert, mit dem die
im ersten Schritt korrigierte Dichte behafte/t ist.
Diese Kurve, deren allgemeiner Verlauf in Fig. 4 wiedergegeben wird, wird koordinatenwertweise gespeichert. Es genügt
demgemäß wie im vorigen Falle die Differenz d_ - d1 zu berechnen,
und aus dem Speicher den zugeordneten Korrekturwert I1 zu entnehmen.
Die Dichte d, die schließlich als kompensierter Dichtewert der Formation aufgezeichnet wird, wird demgemäß berechnet
durch die folgende Beziehung:
Durch dieses Verfahren der Doppelkompensation ist es möglich, den Einfluß der Eigendichte der Materialien nahe der
Bohrlochwandung biszu einer Dicke von etwa 60 mm zu eliminieren, was einen Wert bedeutet, der die Mehrzahl schlechter Tonschichten
überdeckt.
Es wird nun auf Fig. 5 eingegangen, die schematisch die verschiedenen Untergruppen des Rechners 49 darstellt, verwendet
für die Bestimmung gemäß der gerade beschriebenen Technik, der Dichte d einer Formation, ausgehend von den drei Zählraten,
die sequentiell an den Rechner 49 mittels des Demultiplex-
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Schaltkreises im Empfänger 48 angelegt werden. Der Rechnerblock 51 hat die Funktion, die angenäherte Dichte dT zu berechnen
und numerisch zu speichern, ausgehend von der Zählrate N . Die für diesen Zweck verwendete Formel ist d = d+ A log
N1/ in der do und A experimentell ermittelte und im numerischen
Speicher 52 gespeicherte Konstanten sind. Der Rechnerblock 53 hat die Aufgabe, die Dichte d^ der sehr nahen Materialien zu
berechnen und numerisch zu speichern, ausgehend von der Zählrate N... Die hier verwendete Formel ist d^, = d'_ + A'log(N_,/dx) ,
C C U L· Jj
in der d' und A1 experimentell ermittelte und im numerischen
Speicher 54 gespeicherte Konstanten sind. Im Rechnerblock 55 wird die Differenz d1 = (d - än) gebildet und dann dem Rechner-
Jj U
block 55 zugeführt, der ausgebildet ist für die Ermittlung und numerische Speicherung des Korrekturterms Λ>
d, ausgehend von Wertepaaren, die experimentell ermittelt und im Block 55 numerisch
gespeichert sind.
Der Rechnerblock 57 hat die Aufgabe, die Dichte d* für die nahen Materialien zu berechnen und numerisch zu
speichern/ ausgehend von der Zählrate N1 . Die verwendete
Formel für diesen Zweck ist d1 = d" + A" log N1 , in der
d" und A" experimentelle im numerischen Speicher 5 8 aufbewahrte Konstanten sind. Im Rechnerblock 59 wird die Differenz
d - d' gebildet und dann an den Rechnerblock 6oangelegt,
der so ausgelegt ist, daß er den Korrekturterm Δ. d1 bildet
und numerisch speichert, ausgehend-von experimentell gebildeten
Wertepaaren, gespeichert im Block 6o in numerischer Form. Die drei Werte dT , Δ-d und Ad1, die auf diese Weise ge-
Jj
wonnen werden und gespeichert wurden, werden an einen Addierschaltkreis
61 angelegt zum Erzeugen und - bis zum nächsten Meßarbeitsgang - Speichern des kompensierten Dichtewertes
gemäß der Gleichung d = d + Ad+ /\d'. Dieser Wert wird
dann im Aufzeichnungsgerät 5o in Funktion der Meßtiefe festgehalten .
- 15 -
609831/0853
Es versteht sich, daß der Gegenstand der Erfindung nicht auf die hier allein beschriebene Ausführungsform beschränkt
ist; er erstreckt sich gleichermaßen auf Varianten insgesamt oder eines Teiles der beschriebenen Anordnung
innerhalb des Rahmens der Äquivalente. Insbesondere kann die Bestimmung der kompensierten Dichte der Formation, ausgehend
von den drei gemessenen Zählraten, durch eine andere Verarbeitung dieser Informationen erfolgen.
(Patentansprüche)
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Claims (7)
1.] Verfahren zur Messung der Dichte einer von einem
!ohrloch durchteuften geologischen Formation/ bei dem die
Formation mit Gammastrahlung bestrahlt wird, eine erste Zählrate gemessen wird, erzeugt durch Strahlen, die hauptsächlich
in der Formation gestreut wurden und deren Energien im allgemeinen durch den Compton-Effekt verringert worden
sind, derart, daß ein Hauptsignal für die Berechnung eines angenäherten Dichtewertes erzeugt wird, und bei dem eine
zweite Zählrate gemessen wird, erzeugt durch Strahlen, die hauptsächlich in dem Material sehr nahe dem Bohrloch gestreut
worden sind und deren Energien im allgemeinen nur ein einziges Mal durch den Comtpon-Effekt verringert worden
sind, derart, daß ein erstes Hilfssignal für die Berechnung
einer ersten Dichtekorrektur erzeugt wird bezüglich dieser sehr nahen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß darüber
hinaus eine dritte Zählrate gemessen wird, erzeugt durch Strahlen, die hauptsächlich in den nahen Materialien des
Bohrlochs gestreut worden sind und deren Energien im allgemeinen mehr als einmal durch den Compton-Effekt verringert
worden sind, derart, daß ein zweites Hilfssignal für die Berechnung einer zweiten Dichtekorrektur bezüglich dieser
nahen Materialien erzeugt wird, die weiter weg von der Bohrlochwandung liegen als die sehr nahen.
2. Verfahren zur Messung der Dichte einer geologischen Formation gemäß Anspruch 1, bei dem die angenäherte Dichte
der Formation ausgehend von dem Hauptsignal berechnet wird, die Dichte der sehr nahen Materialien ausgehend von dem
asten Hilfssignal berechnet wird, die Differenz zwischen den beiden so ermittelten Dichtewerten bestimmt wird, und
in Abhängigkeit von dieser Differenz ausgehend von einer
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experimentell gewonnenen Beziehung der ersten Fehler bestimmt wird, mit dem der näherungsweise Formationsichtewert durch
diese sehr nahen Materialien infolge deren Eigendichte behaftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß darüber hinaus die
Dichte der nahen Materialien ausgehend von dem zweiten Hilfssignal
berechnet wird, die Differenz zwischen den beiden berechneten Dichtewerten der sehr nahen und der nahen Materialien
des Bohrlochs bestimmt wird, daß in Funktion dieser Differenz ausgnend von einer zweiten experimentell ermittelten Beziehung
der zweite Fehler bestimmt wird, mit dem diese nahen Materialien den Dichtenäherungswert behaften, und daß der Dichtenäherungswert
und die ersten und zweiten Fehler kombiniert werden, um einen kompensierten Dichtewert zu erhalten, der schließlich
als reeller Dichtewert der Formation angesehen wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, mit einer Gammastrahlenquelle für die
Bestrahlung der Formation, einem ersten Gammastrahlendetektor, der in relativ großem Abstand von der Quelle derart angeordnet
ist, daß er im wesentlichen in der Formation gestreute Strahlung auffängt, mit einem zweiten Gammastrahlendetektor in relativ
geringem Abstand von der Quelle, der derart angeordnet ist, daß er hauptsächlich Strahlung auffängt, die in den nahe der
Bohrloch liegenden Materialien gestreut worden ist, mit einem ersten Schaltkreis für die Messung der Zählrate der Ausgangsimpulse
des ersten Detektors in einem Fenster, das die Strahlen umfaßt, deren Energie hauptsäctiich durch den Compton-Effekt
verringert worden ist, um so ein Hauptsignal zu erzeugen, das die Berechnung der Dichte näherungsweise gestattet, und mit
einem zweiten Schaltkreis für die Messung der Zählrate der Ausgangsimpulse des zweiten Detektors in einem Fenster, das
Strahlung umfaßt, deren Energie im wesentlichen nur einmal
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- f-
durch den Compton-Effekt verringert worden ist, derart, daß das erste Hilfssignal erzeugt wird für die Berechnung
einer Dichtekorrektur bezüglich der Materialien unmittelbar an der Bohrlochwandung, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Erzeugung des zweiten Hilfssignals für die Berechnung der Dichtekorrektur bezüglich Materialien nahe, aber nicht unmittelbar
nahe der Bohrlochwandung ein dritter Schaltkreis vorgesehen ist für die Messung der Zählrate von Ausgangsimpulsen
des zweiten Detektors in einem Fenster, das Strahlung umfaßt, deren Energie im allgemeinen mehr als einmal durch den Compton-Effekt
verringert worden ist.
4. Anordnungnach Anspruch 3 mit Schaltkreisen für die Berechnung der Formationsdichte, korrigiert bezüglich der Dichte
der unmitelbar nahe der Bohrlochwandung liegenden Materialien
mit Rechnerschaltkreisen für die angenäherte Formationsdichte ausgehend von der Impulszählrate, die von dem ersten Zählratemeßschaltkreis
bestimmt wordenist, mit Rechnerschaltkreisen
für die Dichte der Materialien sehr nahe der Bohrlochwandung, ausgehend von der Impulszählrate, gemessen von dem zweiten
Impulsratemeßschaltkreis, mit Rechnerschaltkreisen für die Bestimmung, ausgehend von einer ersten experimentell gewonnenen
Beziehung, in Funktion der Differenz zwischen dem angenäherten Dichtewert und der Dichte der sehr nahen Materialien einer
ersten Korrektur, die bei dem angenäherten Formationsdichtewert vorzunehmen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Erzeugung eines vollständig bezüglich der Materialien, die sehr nahe und nahe der Bohrlochwandung liegen, kompensierten
DichtesLgnals darüber hinaus vorgesehen sind: Schaltkreise für die Berechnung der Dichte der der Bohrlochwandung nahen,
jedoch nicht unmittelbar anliegenden Materialien, ausgehend von der Impulszählrate, geliefert von dem dritten Impulsratemeßschaltkreis,
Rechnerschaltkreise für die Bstimmung, ausgehend von einer zweiten experimentell gewonnenen Beziehung,
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in Funktion der Differenz zwischen den Dichten der nahen und •sehr nahen Materialien eines zweiten Korrekturwertes, dem
der' näherungsweise Dichtewert zu unterwerfen ist, und mit Rechnerschaltkreisen für die Berechnung der kompensierten
Formationsdichte, ausgehend von dem Dichtenäherungswert und dem ersten und dem zweiten Korrekturwert.
5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der die Zählraten,geliefert
von den ersten, zweiten und dritten Zählratemeßschaltkreisen, jeweils mit NT, N_ bzw. N' bezeichnet sind, und wobei die
Jj O C
REchnerschaltkreise für die Ermittlung des Formationsdichtenäherungswertes
dT so ausgebildet sind, daß die Beziehung dT = d_. + A log Nx gelöst wird, wobei die Ausdrücke d_ und A
Jj U Jj U
experimentell bestimmte Konstanten sind, die Rechnerschaltkreise für die Bestimmung der Dichte dc derbohrlochwandung
sehr nahe liegenden Materialien ausgebildet sind für die Lösung der Beziehung d„ = d' + A1log (N^/dT), worin die Ausdrücke
L-U U Jj
d' und A1 experimentell bestimmte Konstanten sind, und die
Rechnerschaltkreise für die Erzeugung des ersten Korrekturausdruckes mit den Signalen d_ und d beaufschlagt sind und
J_l C
ein Signal A d erzeugen, definiert durch ein experimentell
gewonnenes Gesetz Δ-d = f (d -d_,) , dadurch gekennzeichnet,
L v_
daß zwecks Erzeugung eines Dichtesignals, das gleichzeitig bezüglich der der Bohrlochwandung sehr nahen und ihr nur nahen
Materialien kompensiert sind, die Anordnung umfaßt: Rechnerschaltkreise für die Bestimmung der Dichte d' der
der Bohrlochwandung nahen Materialien, ausgebildet für die Lösung der Beziehung d' = d" + A" log N' ,, worin dieAus-
OU C
drücke d" und A" experimentell bestimmte Konstanten sind, Rechnerschaltkresise für die Erzeugung eines zweiten Korrekturausdrucks
für die Dichte, welche beaufschlagt sind mit dem Signal dn und dem Signal d1 und ein Signal A d1 erzeugen,
definiert durch ein experimentell gewonnenes Gesetz
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L· d1 = f(d - d'_) , und Rechnerschaltkreise für die Ermittlung
der kompensierten Formationsdichte, ausgebildet für die Lösung der Beziehung d=dT + ^d + -^d1.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet
, daß für die Erzeugung des Hauptsignals der Hilfssignale die ersten, zweiten und dritten Zählratemeßschaltkreise
jeweils ausgebildet sind für die Lieferung von Impulszählraten,
deren Amplituden Energien entsprechen zwischen einer ersten Untergrenze E^ und einer ersten Obergrenze E'_ , einer zweiten
Untergrenze E1 und einer Zwischengrenze E^ bzw. zwischen dieser
Zwischengrenze E„ und einer zweiten Obergrenze E_, wobei diese
Energiegrenzwerte die folgenden sind:
und daß die Strahlungsquelle Cesium 137 ist.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Sensibilisierung nur bezüglich sehr nahe der Bohrlochwandung
bezw. nahe der Bohrlochwandung liegender Materialien der zweite Detektor am Boden einer Kollimationsöffnung
anogeordnet ist, die in Richtung auf die Quelle in einem Winkel von etwa 45° geneigt verläuft.
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