DE2600344A1

DE2600344A1 - Wasserelektrolyseur

Info

Publication number: DE2600344A1
Application number: DE19762600344
Authority: DE
Inventors: A Ewald Zdansky
Original assignee: H T HYDROTECHNIK GmbH
Current assignee: H T HYDROTECHNIK GmbH
Priority date: 1976-01-07
Filing date: 1976-01-07
Publication date: 1977-07-14

Description

Nfasserelektrolyseur
Die Erfindung bezieht sich auf einen nach Art von Filterpressen gebauten Wasserelektrolyseur, bestehend aus hintereinander geschalteten Zellen mit Diaphragmen und bipolaren Mittelelektroden zwischen. von iretallrahmen umschlossenen Zellen.
Die einzelnen Rahmen eines solchen Wasserelektrolyseurs müssen mit hohem Druck zusammengepreßt werden, um Undichtigkeiten zwischen ihnen zu vermeiden. Die erforderliche Stabilität der Rahraen war bisher dadurch gewährleistet, daß man diese aus massiven Metallstäben herstellte, wobei die Ecken des Rahmens durch eine Gehrungs-Schweißung miteinander verbunden sind. Solche Rahmen sind teuer und schwer, so daß man die Elektrolyse-Zellen im allgemeinen erst am Aufstellungsort des Wasserelektrolyseurs montieren konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion des Wasserelektrolyseurs so zu gestalten, daß er aus leichteren Bauteilen besteht, die sich im Herstellerwerk einfach und schnell montieren lassen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Rahmen aus einem schwachwandigen, nach außen offenen U-Profil besteht, in dessen öffnung nachträglich ein durch Klemmspannung der U-Schenkel gehaltener, quer liegender Stützsteg zur Aufnahme des Preßdruckes eingesetzt ist Durch diese Gestaltung des Rahmens wird zunächst in hohem Umfang Material eingespart. Darüber hinaus bleibt aber trotz der Materialeinsparung die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen den Preßdruck erhalten, weil durch den Einsatz des Stützsteges dieser auf einfache Weise und in vollem Umfange aufgefangen werden kann.
Um dem Stützsteg bei dessen Einsetzen zwischen die Schenkel des U-Profils schließlich eine definierte Lage zu geben, versieht man -diese Schenkel zweckmäßig mit Schultern, gegen die der Stützsteg anliegt.
Dem Rahmen wird eine zusätzliche Versteifung dadurch gegeben, daß die als sogenannte Vorelektroden dienende Stahlgewebe an dem U-Profil über den gesamten Rahmenumfang durch Punktschweißen befestigt werden. Hierdurch wird eine spitzwinklige Verschiebung der einzelnen Rahmenteile zueinander verhindert.
Eine weitergehende Versteifung des Rahmens wird dadurch erreicht, daß auch die bipolaren Mittelelektroden an einem Vorsprung des U-Profils über den gesamten Rahmenumfang durch Schweißung befestigt werden. Hierbei wird für die Versteifung des Rahmens die Steifigkeit der Mittelelektroden ausgenutzt, die man noch dadurch ganz erheblich erhöhen kann, daß man sie beidseitig mit Ausbeulungen versieht.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Die aus U-Profil bestehenden Rahmen 1 werden in bekannter Weise durch nicht dargestellte Mittel in Richtung der Pfeile zusammengepreßt, wobei sie zwischen sich die Diaphragmen 3 halten, welche in der dargestellten Preßzone mit einem Dichtmittel getränkt sind und damit eine völlige Abdichtung der Zellenrahmen ergeben. Der Preßdruck wird dabei durch die zwischen die Schenkel der Rahmen 1 eingesetzten Stützstege 2 aufgefangen, die gegen Schultern 1o an den Innenseiten der Schenkel anliegen, so daß den Stützstegen 2 eine definierte Lage gegeben ist. Die Stützstege 2 werden dabei auch im nicht zusammengebauten Zustand der Rahmen 1 durch die Klemmspannung der Schenkel des U-Profils gehalten, so daß sich die Rahmen 1 zusammen mit den Stützstegen 2 leicht montieren lassen. Die Stütz stege 2 liegen mit ihrer Längsrichtung in der Richtung des Preßdruckes, so daß sie leicht in der Lage sind, diesen Preßdruck aufzufangen. Dementsprechend können die Rahmen 1 entsprechend schwachwandig ausgebildet sein.
An dem Rahmen 1 sind die als Vorelektroden dienende Stahlgewebe 4 durch Punktschweißen befestigt, und zwar über den gesamten Rahmenumfang. Die Rahmen 1 besitzen hierfür die Stufen 11, die zur definierten Ausrichtung der Stahlgewebe 4 gegenüber den Rahmen 1 dienen. An diesen Stufen 11 erfolgt auch die Punktschweißung. Durch die so befestigten Stahlgewebe 4 werden die Rahmen 1 zusätzlich versteift. Auch die bipolaren Mittelelektroden 5 sind hier in die Versteifung der Rahmen einbezogen. Die Rahmen besitzen nämlich die Vorsprünge 6, an denen die Mittelelektroden 5 angeschweißt sind, und zwar über den gesamten Rahmenumfang. Den Mittelelektroden 5 ist hier noch eine besonders wirksame Eigensteifigkeit dadurch gegeben, daß sie beidseitige Ausbeulungen 7 und 8 besitzen. Die Ausbeulungen 7 und 8 drücken jeweils gegen die als Vorelektroden dienende Stahlgewebe 4, wodurch die Stromkontaktgabe gewährleistet ist.

Claims

Ansprüche 1. Idach Art von Filterpressen gebauter Wasserelektrolyseur, bestehend aus hintereinander geschalteten Zellen mit Diaphragmen and dipolaren Mittelelektroden zwischen von Metallrahmen-umschlossenen Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus einem schwsachwandigen, nach außen offenen U-Profil besteht, in dessen öffnung ein durch Klemmspannung der U-Schenkel gehaltener, quer liegender Stützsteg (2) zur Aufnahme des Preßdruckes eingesetzt ist.
2. Wasserelektrolyseur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (2) gegen innere Schultern (lo) der Scllenkel anliegt.
30 Wasserelektrolyseur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorelektrouen dienende Stahlgewebe (4) zur Versteif uny des aXaisuens ( 1 ) an dem U-Profil über den gesamten Rahllenumfang durch Punktschweißen befestigt sind.
4. Wasserelektrolyseur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die bipolaren Mittelelektroden (5) an einen Vorsprung (6) des U-Profils über den gesamten Rahmenumfang durch Schweißung befestigt sind.
5. Wasserelektrolyseur nach Anspruch 4! dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektroden (5) durch beidseitige Ausbeulungen (7, 8) versteift sind.