DE259942C - - Google Patents

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DE259942C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVe 259942 KLASSE 74«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1912 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine besondere Schaltungsweise für Alarmapparate und soll mit einfachen Mitteln die Hantierung Unbefugter an der Leitung zum Zwecke der Außerbetriebsetzung erschweren bzw. durch ein Alarmsignal anzeigen. Es soll dabei nur eine einfache Montage nötig sein, die jeder Laie vornehmen kann und die hier darin besteht, daß ein einfacher dreiadriger ίο Leitungsstrang bzw. eine dreiadrige Leitungsschnur an die entsprechenden Klemmen der beiden Endstationen angeschlossen wird. Durch die Konstruktion der Apparate ist nun eine Schaltungsweise gegeben, infolge deren spätere Zugriffe unbefugter Personen an der Leitung . möglichst ausgeschlossen sind insofern, als jede, selbst die kürzeste Berührung eines der drei Drähte mit einem andern zum Alarm führen muß. Dadurch werden die von Unbefugten ao getroffenen Maßnahmen (Kurzschließen der Leitung, Zwischenschalten von Elementen u. dgl., außerdem natürlich noch — weil Ruhestrombetrieb angewendet ist — Durchschneiden der Leitung), die zur Außerbetriebsetzung der Anas lage unternommen werden, unmöglich gemacht oder wesentlich erschwert.
In der beiliegenden, die Schaltung nach vorliegender Erfindung darstellenden Zeichnung ist die Anfangs- oder Wächterstation mit A bezeichnet, die Endstation mit B, die sich in einem Gehäuse C befindet. Dieses Gehäuse kann z. B. ein Geldschrank sein oder auch ein kleiner Überwachungsapparat, von dem aus der zu schützende Gegenstand durch einen Faden- oder Druckstiftkontakt oder einen Vibrationskontakt kontrolliert wird. Für den Fall, daß der Sicherheitskontakt ein Vibrationskontakt ist, kann in bekannter Weise das Gehäuse C einfach auf dem zu schützenden Gegenstand aufgestellt werden, da sich die Erschütterungen des Standortes ohne weiteres auf den Apparat C übertragen. Der Sicherheitskontakt selbst ist nicht mitgezeichnet, da er als genügend bekannt vorausgesetzt wird. Er wirkt, indem er bei einer eintretenden Störung entweder die Ruhestromleitung innerhalb des Gehäuses unterbricht, oder indem er innerhalb des Gehäuses eine der drei Leitungen mit einer der andern in Berührung bringt. Ob dieser Kontakt die Stelle η mit der Stelle j> in Verbindung bringt oder die Stelle p mit der Stelle q oder die Stelle η mit der Stelle q, ist gleichgültig unter Berücksichtigung des Zweckes der Anlage, bei der jede Berührung eines der drei Drähte mit einem andern zur Auslösung des Alarms führen soll.
Die Leitung besteht aus den zwei Hauptadern χ und y und der Nebenader z. Auf der Überwachungsstation A ist an einem Pole der Batterie α die Glocke b und auf diese folgend der eine Leitungsdraht χ angeschlossen; an den andern Pol der Batterie ist das Ruhestromrelais c gelegt, von dem aus der andere Leitungsdraht y weiterführt. Das Relais c dient zum Einschalten der Glocke b; diese ; ist als Fortschellglocke ausgebildet und hat

Claims (1)

  1. deshalb drei Klemmen, von denen die mittlere, die mit dem Fortschellkontakt verbunden ist, in bekannter Weise an den andern Pol der Batterie angeschlossen ist. Die Leitungsdrähte χ und y führen nun weiter in den zu schützenden Behälter oder in das Gehäuse C des Sicherheitskontaktes, in dem sich außer diesem Kontakt ein zweites Relais d befindet, das mit den drei bisher genannten Apparaten (Batterie a, ■
    ίο Glocke b, Relais c) hintereinander geschaltet ist. Das Ruhestromrelais d verbindet innerhalb des Gehäuses C mit Hilfe seines Ankers i beim Stromloswerden die erste Leitung χ mit der dritten Leitung z, die an ihrem andern Ende, also an der Überwachungsstation, mit der zweiten Leitung y zusammentrifft und an dem andern Pole der Batterie α liegt.
    Wird nun bei dieser Schaltungsweise die Leitung χ mit der Leitung ζ verbunden, so wird die Glocke b direkt von der Ruhestrombatterie α gespeist. Wird die Leitung.y mit der Leitung ζ verbunden, so wird der Anker ό von dem stromlos werdenden Relais c abfallen, wodurch ebenfalls die Glocke b in Tätigkeit !
    treten wird. In allen diesen Fällen wird die einmal in Betrieb gesetzte Glocke b weiter läuten, da sie, wie vorher erwähnt, eine Fortschellglocke ist; ob der Kontakt, der sie in Betrieb gesetzt hat, nur kurz gewesen ist oder weiterbesteht, hat keinen Einfluß. ,
    Pa τ ε 3s? τ - A ν
    ω:
    Alarmanlage mit dreiadriger Leitung, bei welcher jede Berührung je eines Drahtes mit einem der andern beiden Drähte zum Ansprechen einer elektrischen Alarmglocke führt, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise aus zwei Adern (x, y) gebildete Hauptstromkreis, in dessen einen Draht (χ) auf. der Überwachungsstation (A) die mit einem Pole an der Alarmglocke (b) liegende Batterie (a) und in dessen andern Draht (y) ein Ruhestromrelais (c) zum Einschalten der Glocke (b) eingeschaltet ist, auf der andern Station in dem zu schützenden Behälter o. dgl. (C) außer dem Sicherheitskontakte ein zweites, mit den drei Apparaten (a, b, c) hintereinander geschaltetes Ruhestromrelais (d) einschließt, welches dort beim Stromloswerden den ersten Draht (x) mit der dritten Leitungsader (z) verbindet, die mit ihrem andern Ende zusammen mit der zweiten Ader (y) am zweiten Pole der Batterie (a) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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