DE259742C

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Publication number: DE259742C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen, an einen aufblasbaren Rettungsgürtel angeschlossenen Gaserzeuger, der in bekannter Weise aus zwei im Ruhezustand übereinander liegenden, den_ Gasträger einschließenden Gehäuseteilen besteht^ ΪΕΠϋϊ Berührung mit Wasser durch eine Feder auseinandergetrieben werden, wobei_das„.Gas .sich„entwickelt und in den Rettungsgürtel überströmend diesen aufbläst. The invention relates to an automatic lifebelt connected to an inflatable lifebelt Gas generator which, in a known manner, consists of two housing parts, which are located one above the other in the idle state and which include the gas carrier exists ^ ΪΕΠϋϊ contact with Water are driven apart by a spring, whereby_the ".gas .sich" develops and in overflowing the lifebelt inflates it.

Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen ebenfalls zwei ineinander liegende Teile des Gaserzeugers bei Berührung mit Wasser auseinandergehen und dabei die Erzeugung des Gases durch das in sie eindringende Wasser in die Wege leiten. Derartige Vorrichtungen zeigen jedoch den Nachteil, daß der Abschluß des endgültig geöffneten Gaserzeugers gegen das äußere Wasser unterThere are already devices of this type known in which two into each other lying parts of the gas generator come apart when they come into contact with water and thereby the Direct generation of the gas through the water penetrating into them. Such However, devices have the disadvantage that the closure of the finally open Gas generator against the outside water below

dem Überdruck des im Gaserzeuger entwickelten Gases durch ein Ventil erfolgt, das beim Nachlassen des Gasüberdruckes sich leicht wieder öffnen kann und dann ein weiteres schädliches Eindringen des Wassers in den Gaserzeuger und von hier aus in den Rettungsgürtel nicht mehr verhindert.the overpressure of the gas developed in the gas generator takes place through a valve that is opened at Release of the gas overpressure can easily open again and then another harmful penetration of the water into the gas generator and from here into the life belt no longer prevented.

Demgegenüber zeigt der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß nach dem Eindringen der für die Gasentwicklung nötigen Menge Wasser in den Gaserzeuger der letztere schließlich mittels einer Feder zwangschlüssig durch aufeinandergeschliffene und untereinandergreifende Ränder der beiden Gehäuseteile gegen das Wasser abgeschlossen wird, so daß ein weiteres Eindringen schädlichen Wassers nicht mehr möglich ist. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der innere Gehäuseteil in dem äußeren Teil mittels eines mit Aussparungen versehenen Randes geführt ist, der einerseits gegen den Boden, andererseits gegen den oberen Rand des äußeren Gehäuseteiles abgedichtet ist, so daß nur in der Mittelstellung der beiden Teile Wasser zwischen dem Rande des äußeren Teiles und den Randaussparungen des inneren Teiles in das Gehäuse eindringen kann.In contrast, the object of the invention shows the advantage that after penetration the amount of water necessary for gas development in the gas generator of the latter positively by means of a spring by grinding and interlocking Edges of the two housing parts is closed against the water, so that no further penetration of harmful water more is possible. The invention is characterized in that the inner housing part is guided in the outer part by means of an edge provided with recesses, on the one hand against the floor, on the other hand against the upper edge of the outer housing part is sealed so that only in the middle position of the two parts water between the Edge of the outer part and the edge recesses of the inner part in the housing can penetrate.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar ist:In the drawing, an embodiment of the inventive concept is shown, namely is:

Fig. ι eine Ansicht des Rettungsgürtels mit dem Gaserzeuger,Fig. Ι a view of the rescue belt with the gas generator,

Fig. 2 eine Oberansicht des Gaserzeugers teilweise im Schnitt,Fig. 2 is a top view of the gas generator partially in section,

Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Gaserzeuger in geladenem und gebrauchsfertigem Zustand,Fig. 3 is a longitudinal section through the gas generator in loaded and ready-to-use State,

Fig. 4 ein Längsschnitt durch den geöffneten Gaserzeuger,4 shows a longitudinal section through the opened gas generator,

Fig. 5 ein Querschnitt durch den Gaserzeuger nach der Linie x-x der Fig. 3.FIG. 5 shows a cross section through the gas generator along the line xx in FIG. 3.

Der aufblasbare Rettungsgürtel 2 kann an der Weste oder einem anderen Kleidungsstück angebracht werden und ist gewöhnlich un-.aufgeblasen, so daß er mit dem Kleidungsstück getragen werden kann; die Verbindung des Gaserzeugers mit dem Gürtel erfolgt durch die biegsame Röhre 3.The inflatable life belt 2 can be attached to the vest or another item of clothing and is usually un-inflated so that it fits with the garment can be worn; the gas generator is connected to the belt through the flexible tube 3.

Der Gaserzeuger A aus Metall o. dgl. hat ein becherartiges Gehäuse 4, in welchem sich ein umgekehrt becherartiges Gehäuse 6 be-The gas generator A made of metal or the like has a cup-like housing 4, in which an inverted cup-like housing 6 is

findet, das an seinem unteren Ende einen nach außen ragenden Flansch 7 besitzt; zwischen der Außenkante des Flansches und der Wand des Gehäuses 4 ist ein Zwischenraum 19, der an einigen Stellen durch die in dem Gehäuse 4 mit Spiel beweglichen Lappen 8 des Flansches 7 ausgefüllt ist. Das Gehäuse 4 besitzt eine Auslaßröhre 5, an welche die Leitung 3 angeschlossen wird und welche mit einem Rückschlagventil 26 auf dem Ventilsitz 27 versehen ist. Das Rückschlagventil 26 soll das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit in den Erzeuger durch das Rohr 5 verhindern. Vor dem Ventil 26 befindet sich ein Schutzschirm 28.finds, which has an outwardly projecting flange 7 at its lower end; between the outer edge of the flange and the wall of the housing 4 is a space 19, the in some places by the tabs 8 of the flange 7, which can be moved with play in the housing 4 is filled out. The housing 4 has an outlet tube 5 to which the line 3 is connected and which is provided with a check valve 26 on the valve seat 27. The check valve 26 is intended to prevent penetration Prevent air and moisture from entering the generator through the pipe 5. A protective screen 28 is located in front of the valve 26.

An der Oberkante des Gehäuses 4 ist ein Rand 12 angebracht, dessen Innenkante einen gewissen Abstand von der Außenwand des Innengehäuses 6 hat, und der nach innen ragende Lappen 15 besitzt. Die Zwischenräume 20 zwischen dem Rand 12 und dem Gehäuse 6 und die Räume 19 zwischen der Seitenwand des Gehäuses 4 und dem Flansch 7 gestatten es, daß das Wasser in die zwischen dem Gehäuse 6 und dem Gehäuse 4 gebildete Kammer eindringt, wenn die beiden Hälften 4 und 6 in ihrer Mittelstellung zueinander stehen, d. h. zwischen der ganz zusammengeschobenen und ganz auseinandergetriebenen Lage. Ein offener Drahtkorb 9 in dem Gehäuse 6 enthält eine Karbidladung und besitzt einen oberen AußenflanscKr!or*'Eine auf den Boden des Gehäuses 4 sich auflegende Schraubenfeder 11 greift unter den Flansch 10 und hebt das Gehäuse 6 und seinen Karbidkorb 9, wodurch Wasser in die Kammer dringen und mit dem Karbid in Berührung kommen kann.At the upper edge of the housing 4, an edge 12 is attached, the inner edge of which has a certain Distance from the outer wall of the inner housing 6, and the inwardly protruding tab 15 has. The spaces 20 between the edge 12 and the housing 6 and the spaces 19 between the side wall of the housing 4 and the flange 7 allow the water in the between the housing 6 and the housing 4 penetrates when the two halves 4 and 6 in their mid-position to each other, d. H. between the completely pushed together and completely dispersed situation. An open wire basket 9 in the housing 6 contains a Carbide charge and has an upper outer flange! Or * 'a on the bottom of the housing 4 resting coil spring 11 engages below the flange 10 and lifts the housing 6 and its carbide basket 9, causing water into the Penetrate chamber and come into contact with the carbide.

Die untere Fläche des Flansches 7 ist an der Berührungsstelle mit dem Boden des Gehäuses 4 eingeschliffen, während die obere Fläche des Flansches an der Verbindungsstelle mit der unteren Fläche des Randes 12 eingeschliffen ist, so daß luft- und gasdichte Verbindungen bestehen, wenn die Vorrichtung zusammengeschoben oder ganz auseinandergetrieben ist.The lower surface of the flange 7 is at the point of contact with the bottom of the housing 4 ground in while the upper surface of the flange at the junction is ground with the lower surface of the edge 12, so that airtight and gas-tight Connections exist when the device is pushed together or pushed all the way apart is.

Das Gehäuse 6 besitzt eine Innendecke 13 und einen Deckel 21, welcher über der Decke 13 durch einen federnden Flansch 24 gehalten wird, der mit seiner Kante in das Gehäuse eingeklemmt ist. Der Deckel 21 besitzt eine Mittelöffnung 22, in welche ein Zapfen 14' der Decke 13 hineinragt, wobei ein Zwischenraum zwischen diesem Zapfen 14' und der Kante dieser Öffnung 22 für den Durchgang des Wassers gebildet ist. Um den Zapfen 14' ist eine Klinke 14 drehbar, deren Enden im Ruhezustand unter die Lappen 15 des Randes 12 greifen. Eine Feder 11 greift unter die Decke 13, die gegen die freien Enden der Klinke 14 drückt und bestrebt ist, die Klinke aus den Lappen 15 auszuheben.The housing 6 has an inner cover 13 and a cover 21 which extends over the cover 13 is held by a resilient flange 24, which with its edge in the housing is jammed. The cover 21 has a central opening 22 into which a pin 14 ' the ceiling 13 protrudes, with a gap between this pin 14 'and the Edge of this opening 22 is formed for the passage of water. Around the tenon 14 ' a pawl 14 is rotatable, the ends of which are under the tabs 15 of the edge 12 in the resting state to grab. A spring 11 engages under the cover 13, which presses against the free ends of the pawl 14 and endeavors to lift the pawl out of the tabs 15.

Die Klinke 14 kann durch die Spannung einer Feder 16 gesperrt und unter den Lappen 15 durch ein in Wasser lösliches Sperrstück 25 gehalten werden, das zwischen der Klinke und einem Anschlag 17 an der Decke 13 eingefügt ist. Der Anschlag 17 wird derart angeordnet, daß die Klinke, wenn das Sperrstück 25 aufgelöst ist, das Gehäuse 6 freigibt. Das Wasser hat zu dem Sperrstück 25 durch öffnungen in dem Gehäuse 6 Zutritt, in dem die Enden der Klinke sich frei bewegen können, und ferner durch den Zwischenraum zwischen dem Zapfen 14' und der Innenkante des Dekkels 21. Das Gehäuse 6 wird in Kerben 23 in dem Rand 12 gegen Drehung gesichert.The pawl 14 can be locked by the tension of a spring 16 and placed under the tab 15 be held by a water-soluble locking piece 25 between the pawl and a stop 17 is inserted on the ceiling 13. The stop 17 is arranged in such a way that that the pawl, when the locking piece 25 is released, releases the housing 6. That Water has access to the locking piece 25 through openings in the housing 6, in which the Ends of the pawl can move freely, and further through the space between the pin 14 'and the inner edge of the lid 21. The housing 6 is secured against rotation in notches 23 in the edge 12.

Zum Gebrauch wird die Vorrichtung mit Kalzium-Karbid oder anderem geeigneten Stoff geladen und die Klinke unter die Lappen 15 gebracht, unter denen sie durch das lösliche Sperrstück 25 gehalten wird. Dieses wird beim Eintauchen in Wasser rasch aufgelöst und die Klinke 14 unter den Lappen 15 freigegeben, worauf die Feder 11 das Gehäuse 6 aus der Stellung der Fig. 3 in die Stellung der Fig. 4 hebt. Während dieser Bewegung wird genügend Wasser zu dem Karbid in die Kammer eintreten, wodurch aus der Ladung Gas entwickelt wird. Wenn die Teile 4 und 6 vollständig geöffnet sind, wird das Wasser abgesperrt, während das in der durchnäßten Ladung sich entwickelnde Gas durch die Zuleitungen 5 und 2 dem Rettungsgürtel zugeführt wird und ihn aufbläht.The device is used with calcium carbide or other suitable material loaded and brought the pawl under the tabs 15, under which they by the soluble Locking piece 25 is held. This is quickly dissolved when immersed in water and the pawl 14 under the tab 15 is released, whereupon the spring 11 closes the housing 6 from the position of FIG. 3 into the position of FIG. During this movement enough water to cause the carbide to enter the chamber, removing the cargo Gas is evolved. When parts 4 and 6 are fully opened, the water will blocked while the gas evolving in the soaked cargo through the supply lines 5 and 2 is fed to the lifebelt and inflates it.

Claims

Patent claim:

Automatic gas generator for inflatable life belts, consisting of two in the rest state nested, the gas carrier enclosing housing parts, the are driven apart by a spring on contact with water, characterized in that that the inner housing part (6) in the outer part (4) by means of an edge (7) provided with recesses (19) is guided, on the one hand against the floor, on the other hand against the upper edge (12) of the outer housing part is sealed, so that only in the middle position of the two Divide water between the edge (12) of the outer part and the edge recesses (19) of the inner part can penetrate into the housing.

1 sheet of drawings.