DE2559228A1 - Rotationskolben-verbrennungsmotor - Google Patents

Description

beanspruchte Priorität: Nr. 155809, Mexiko, vom 2. Januar 19 75

Die Erfindung ist auf einen Rotationskolben-Verbrennungsmotor mit innerer Verbrennung aus Metal 1 und/oder aus anderen geeigneten Baustoffen in einer solchen Anordnung gerichtet, bei der eine Verbrennungskammer von einer Kammer getrennt ist, in der die Brennstoffmischungen oder die Luft verdichtet werden und diesf* beiden Kammern miteinander durch eine dritte Kammer verbunden sind und mit ihr den Motorkörper bilden.

Entsprechend weist der Motorkörper drei zylinderförmige Rotationskolben auf, die eine spezielle Gestaltung besitzen. Die Zylinder bzw. ihre Rotationskolben sind an ihren Enden abgeschlossen und in "V"-Form angeordnet. Der Winkel der "V"-Form kann verschiedene

Neigung besitzen.

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Die Kanunern können durch mehrere Brennstoffvergaser individuell beliefert werden. Das unterscheidet sie von anderen Typen von· Rotationskolben-Verbrennungsmotoren, bei denen die Verdichtung und die Verbrennung in derselben Kammer stattfinden. Soweit getrennte Kammern vorbekannt sind, gehören sie nicht demselben Motor an, und es kann nicht während des Motorbetriebs der Brennstoff gewechselt werden.

Die Erfindung überwindet diese Nachteile, und der Motor funktioniert mit besserem Wirkungsgrad und umweltfreundlichen Abgaszusammensetzung.

Die Einzelheiten des erfindungsgemäften Motors sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben, wobei die einzelnen Teile in allen Zeichnungen dieselbe Bezeichnung besitzen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Motors; Fig. 2 eine vertikale Projektion eines Querschnittes zur Darstellung des Innern des Mechanismus; und Fig. 3 eine andere Vertikalprojektion in einem Längsschnitt des Motors durch die punktierte Linie D-E nach Fig. 2.

Gemäß den Figuren ist der Motor durch eine oder ,mehrere VerdichtungtrVerbrennungseinheiten wie oben erwähnt gebildet. . Diese Einheiten bestehen aus Metall und/oder anderen geeigneten

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Baustoffen. Ihre Bewegungen sind durch drei oder mehr Zahnräder 11, 12 und 13 synchronisiert. Die zylinder formieren Rotationskolben 1, 2 und 3 haben denselben Durchmesser. Der zylindrische Rotationskolben 1 verdichtet und injiziert. Der zylindrische Rotationskolben 3 bildet die Verbrennungskammer und gibt den Antrieb. Der zylindrische Rotationskolben 2 verbindet die beiden anderen Rotationskolben und befindet sich als dichtanschließendes Koppelglied zwischen ihnen. Die Rotationskolben 1 und 3 haben Kämme bzw. Vorsprünge, Stege bzw. Federn, die als Drehschieber dienen, und der Rotationskolben 2 hat Nuten oder Vertiefungen. Beide sind in den Zeichnungen bezeichnet und unterscheiden sich durch die. Buchstaben a, b und c. Die Anzahl der Kämme und Nuten an den verschiedenen Rotationskolben kann ein oder mehrere betragen". ^Die Anzahl der Kämme kann in einem der Rotationskolben 1 oder 3 kleiner sein. In der Zeichnung ist ein Motor mit 3 Kämmen und 3 Nuten als Beispiel dargestellt, um die Erklärung zu erleichtern. Die Form dieser Kämme kann im Querschnitt abgerundet sein oder winkelig, und die Höhe dieser Kämme kann in einem Zylinder größer sein als im anderen. In diesem Falle müssen die Nuten des Zwischenkolbens 2 genügend tief sein, wie dies die punktierten Linien in 3c und 2c andeuten. Die Form der Zylinder, i^. denen ^i ^a Rotationskolben laufen, ist an die Form ihrer drenschieberartigen Fortsätzen angepaßt.

Die Wellen 11a, 12a und 13a sind hohl, und durch die Axialbohrungen 11b, 12b und 13b können Kühlmittel und Schmiermittel

gepumpt werden. Der Kompressionszylinder des Rotationskolbens 1 empfängt den Brennstoff durch das Rohr 7. Dieses Rohr besitzt ein gebräuchliches Wahlventil 8, um verschiedene Brennstoff mischungen zuführen zu können, die von zwei oder mehr Brennstoff vergasern kommen, oder zur Zuniischung von Luft, wenn ein Brennstoffinjektor verwendet wird.

In Fig. 2 sind zwei Rohre 9a und 9b dargestellt, die von zwei üblichen, nicht gezeigten Vergasern kommen. Der Zylinder des Rotationskolbens 3 (oder dieser selbst) hat eine Zündkerze 6c und ein Auspuffrohr 10. Der Zylinder des Rotationskolbens 2 befindet sich neben dem üblichen Verteiler 6, so daß dadurch oder auf andere Weise die Zündkerze 6c den erforderlichen elektrischen Strom erhält. Das Kabel 6b der Zündkerze 6c und die Leitunq schließen im Verteiler 6a.

Zwischen der Verdichtungskammer 5a un der Eintrittskammer der Verbrennung 5b befindet sich die Zwischenkammer 4, die mit zwei selbsttätigen oder Rückschlagventilen 4a und 4b dargestellt ist, aber auch von einem Ventil oder mehr als zwei Ventilen gebildet sein kann. Die Rückschlagventile o.dgl. können auch anderer Art als gezeigt sein und entweder selbständig arbeiten oder als fremdbetätigte Steuerventile durch übliche Mechanismen gesteuert werden, wie durch Hebel, Nockenwellen und Exzenter. Es ist nur der Hebel 12c in punktierter Linie dargestellt. Er befindet sich auf der Welle 12a in Fig._v3. Der Motor funktioniert wie folgt:

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Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, kann jede Einheit dieses Motors seine Arbeit mit angereicherten Mischungen beginnen, wie es mit dem betreffenden Brennstoff üblich ist. Dies wird bei entsprechender Stellung eines Wahlventils 8 in bezug auf das Rohr 7 erreicht, das von dem entsprechenden, nicht dargestellten Vergaser 9 kommt. Der Motor startet dann mit Hilfe eines üblichen, nicht gezeigten Anlassers. Dessen Bewegung verursacht, daß die Kämme la, Ib und Ic zuerst die Brennstoffmischungen ansaugen und dann verdichten und schließlich - im Zusammenwirken mit der zugeordneten Nut des Rotationskolbens 2 - in die Zwischenkammer 4 durch das Ventil 4a einspritzen. Wenn die größte Verdichtung erreicht ist, strömt die verdichtete Mischung durch das Rückschlagventil oder gesteuerte Ventil 4b in die Kammer 5b, wo sie durch den Funken der Zündkerze 6c gezündet wird, die an den Verteiler 6 angeschlossen ist.

Die Explosion bewegt den Kamm oder Drehscheibe 3a des zylindrischen Drehkolbens 3, so daß beide in Pfeilrichtung zu drehen beginnen. Das bringt die Welle 13a zui Drehung und bewegt über die Zahnräder 11, 12 und 13 die i.brigen Teile des Motors. Wenn der zylindrische Rotationskolben 3 mehr als einen Kamm bzw. Vorgang besitzt, wiederholt sich dieser Prozeß an den übrigen Drehscheiben. Wenn der Motor mehr als eine VerdichtungS-Verfarennungsgruppe besitzt, können sich diese Bewegungen abwechseln. Wenn man den Drehsinn des Motors ändern will, muß man

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die Verbrennungskammern an der anderen Seite anordnen und gleichzeitig die anderen Elemente sinngemäß ändern.

Wenn der Motor eine genügende Zeit lang mit angereichterten Mischungen des Brennstoffs gearbeitet hat und schon betriebswarm ist, verstellt man das Wahlventil 8 auf das Zuleitungsrohr 9b und damit auf arme Mischungen von Benzin oder andere Sparbrennstoffe. Diese Sparbrennstoffe können aus üblichen Vergasern erhalten werden, oder einfach Luft sein, falls ein nicht dargestellter Brennstoffinjektor verwendet wird*

Dieser Brennstoffwechsel ist möglich, weil dieser Motor unter höheren Temperaturen arbeiten kann als andere Motoren, denn die Verdichtung erfolgt in einer Kammer, die von der Verbre-r.unc.5-kammer verschieden ist.

Die Gase in der Verbrennungskammer werden durch den oder die Drehkolben über das Auspuffrohr 10 ausgestoßen.

Die Einstellung, Schmieruncr und Kühlung dieses Motors wir-? mit den üblichen Mitteln durchgeführt.Dies wird durch din Anwendung von Hohlwellen für die Verteilung von öl oder anderen geeigneten Flüssigkeiten unter Druck durch die zylindrischen Rotationskolben erleichtert, die ebenfalls hohl sind '.**'..-, ^

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Claims (3)

1. Ansprüche

   1« Rotationskolben-Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch mindestens eine Gruppe von drei in V-Form angeordneten Motorkammern, in denen jeweils ein Rotationskolben (1, 2, 3) umläuft, von denen die beiden äußeren (1, 3) je mindestens einen drehschieberartigen Umfangsfortsatz {la, b, c; 3a, b, c) aufweisen, der jeweils mit mindestens einer .Umfangsvertlefung (2a, b, c) des mittleren Rotationskolbens (2) kämmt, und

   durch Anordnung des einen äußeren Rotaticnskolbens (1) als Verdichterkolben des seiner Motorkammer durch eine Brennstoffleitung (7) zugeführten Brennstoff gemisches, das von ilvr über eine ventilgesteuerte (4a, b) Zwischenkammer (4) in eine Verbrennungskammer am anderen äußeren Rotationskolbenmotor (3) überführt wird, an dessen Motorkammer der Auspuff (10) angeschlossen ist.
2. 2. Rotationskolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzuleitung (7) an mehrere wahlweise (8) zuschaltbare Brennstoffgemischquellen (9a, 9b) angeschlossen ist.
3. 3. Rotationskolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zusätzliches, den Verdichtungs-Rotationskolben (1) und/oder den Verbrennungs-Rotationskolben (3) beauf-

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   schlagendes Brennstoffeinspritzsystem mit einem oder mehreren Luftzuführungen.

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