DE2557695A1

DE2557695A1 - Drehkolbenmaschine

Info

Publication number: DE2557695A1
Application number: DE19752557695
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: SIEGFRIED STOERRLE WERKZEUG UN
Current assignee: SIEGFRIED STOERRLE WERKZEUG UN
Priority date: 1975-12-20
Filing date: 1975-12-20
Publication date: 1977-06-30

Description

Drehkolbenmaschine
Die Vorteile der Erfindung werden am Beisniel der exzentrischen Schieberpumpe erläutert.
Exzentrische Schieberpumpen bestehen aus einem Gehäuse, in welches der in der Regel zylinderförmige Drehkolbenz mit der Antriebswelle fest verbunden, exzentrisch gelagert ist. Der Drehkolben besitzt, gleichmäßig über den Umfang verteilt, in Schlitzen oder Ausnehmungen bewegliche Teile als Dichtelemente, wie Rollen, ochieber, flegel oder Kannen. Eei Drehung Her Welle bilden sich zwischen Gehause und Drehkolber sowie den Dichtelementen entsnrechend der Exzentrizität veränderliche Kammern, die das Ansaugen und Ausschieben des zu fördernden Mediums bewirken.
Die Dichtelemente werden durch die Eliehkraft und fallweise durch zusätzliche Federkräfte an die achsparallele Gehäusewand gerreßt.
Dabei unterliegen sie starkem Verschleiß, wodurch die Leistungsfähigkeit der Pumnen herabgesetzt wird. Dies gilt besonders dann, wenn nichtschmierende Flüssigkeiten gefördert werden sollen, oder diese abrasive Bestandteile haben Durch den Abrieb wird auch die 9'orm der Dichtelemente zum Nachteil der Dichtqualität verändert.
Um den Abrieh in Grenzen zu halten, wird insbesondere fiir die iiasserfnrderung die Drehzah] stark reduziert.
Eine a@gewandelte Form der exzentrischen Schieberpumpen stellen die Impeller-Pumpen dar. @ei diesen sind Drehkolben und Dichtelemente ein horner. Die unterschiedlichen Kammervolumen entstehen durch Abbiegen der elastischen Dichtelemente an der entsnrechend reform ten Gehäusewand. Der Abrieb tritt bei diesen Pumpen verstärkt auf.
Die Lösung nach der Erfindung reduziert den Abrieb der Dichtelemente auf ein Ninimum. Sie läßt daher wesentlich höhere Drehzahlen zu und verbessert so die drehzahlbedingte Förderleistung bei gleichbleibenden Abmessungen.
In der nachstehenden Erläuterung zeigen Figur 1 den Längsschnitt einer exzentrischen Schieberpumpe nach der Erfindung, Figur 2 den Querschnitt dieser Pumpe Figur 3 die Darstellung einer Ausführungsform der Mitnahme Drehk@lben-Iäufer in schematischer Weise.
Figur 4 den Teilcuerschnitt einer Pumpe mit elastischen Dichtelementen, Figur 5 den Teilduerschnitt einer Pumpe in Radialkolben-Ausführung.
Nach Figur 1 trägt Lagerschild 1 den fest eingebauten Lagerkörne@ 2.
Der Dagerkörper @ dient innen den Aufnahme der Antriebswelle 3, welche kraftschlüs@ig mit dem Drehkolben 4 verbunden ist. Außen nimmt der Dagerkö@@er 2 den Läufer 6 auf. Der Dagerkörper kann konstruktiv durch eine entsprechende Kombination von Rollen- und/ oder Kugellagern ersetzt werden.
Der Läufer 6 wird gegen den Drehkolben 4 mit dem Läuferdeckel 7 verschlossen. Dieser besitzt if in Bereich der Kammern hier nicht dargestellte Durchbrechungen für den Zu- und Austritt des Fördermediums.
Der Deckel 8 hat in bekannterweise nier@nförmige Ausnehmungen und @ffnungen für die Flüssigkeitsführung. Er wird durch die Befestigungsschrauben 11 mit dem Lagerschild 1 verbunden. Abdichtung erfol@t durch den Dichtring 9. Flüssigkeitsaustritt über den Wellenspalt wird durch den Wellendichtring 10 verhindert.
Der Drehkolben hat hier vier Dichtelemente 5, die in Schlitzen gleiten. Bei Drehen der Antriebswelle 3 wird der Läufer 6 durch die Mitnehmer 12 des Drehkolbens 4 und seine gegenüberliegenden, kreisförmigen Ausnehmungen 13 mitgenommen.
Dabei haben die für den Abrieb der Dichtelemente 5 achsparallel und stirnseitig wirksamen Flächen des Drehkolbens 4 und des Läufers 6, sowie des @@uf@rdeckels 7 angenähert gleiche Geschwindigkeiten.
Ei@ Ab@ieb der Dichtelemente kann deshalb praktisch nicht mehr erfo n L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Drehkolbenmaschine, als @raft- oder Arbeitsmaschine, mit umlau-@onder Drehkolben und in diesem fest, drehbar, gleitend oder elastisch angeordneten, fliehkraft- oder zwangsbewegten Dichtelementen zur Förderraumbegrenzung. dadurch gekennzeichnet, daß der an- oder abgetriebene Drehkolben von einem gelagerten oder ungelagerten @äufer umschlossen wird, der an- oder abgetrieben mit ihm umläuft und gegen dessen Innenflächen sich die Dichtelemente des Drchkolbers abstützen und damit nicht gegen des feststehende Gehäuse wirken.
2. Drehlkolbenmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Mitnahme von Drehkolben und Läufer durch entsprechend @eformte, einander stirnseitig oder achsparallel gegen-@@erliegende @rhöhungen oder Vertiefungen oder Durchbrechungen erfolgt.
3. Drehkolbenmaschine nach den vorangegangenen Ansprüchen dadurch @akennzeichnet, daß die gegenseitige Mitnahme von Drehkolben und @@ufer durch die An@reßkraft der Dichtelemente gegeben ist.
4. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1-3 dadurch @ekennzeichnet, daß der Drchkolben zweiseitig ganz oder teilweise vom Läufer umschlossen wird.
@. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der läufer an den, dem Drehkolber zugewandten Flächen ganz oder teilweise elastisch beschichtet ist.
@. Drehkolbenmaschine nach den vorangegangenen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente ganz oder teilweise mit elastischen Auflagen verbunden sind.
7. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer im Deckel gelagert ist.
8. Drehkolbenmaschine nach den A@nsprüchen 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolben oder der Läufer, oder beide gemeinsam in Achs-@ichtung verschiebbar angebracht sind.

@. Drehkolbenmaschine nach den vorangegangenen Ansprüchen dadurch ekennzeichnet, daß der in Achsrichtung bewegliche Drehkolbeh oder äufer durch Federdruck in seiner Lage gehaltenwird und bei@ @berschreitung des eingestellten Federdruckes die stirnseitige @@altvergrößerung zwischen Drehkolben und Läufer, oder Läufer-@eckel oder Gehäuse , @en Rückfluß des Fördermediums von der Druckzur Saugseite zuläßt.