DE2556527A1 - Metallreinigungsmittel - Google Patents

Metallreinigungsmittel

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DE2556527A1
DE2556527A1 DE19752556527 DE2556527A DE2556527A1 DE 2556527 A1 DE2556527 A1 DE 2556527A1 DE 19752556527 DE19752556527 DE 19752556527 DE 2556527 A DE2556527 A DE 2556527A DE 2556527 A1 DE2556527 A1 DE 2556527A1
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DE
Germany
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tert
detergent
foam
stable
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Withdrawn
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DE19752556527
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English (en)
Inventor
Siegfried Dipl Che Billenstein
Hans-Walter Dipl Chem Buecking
Eckhard Milewski
Rainer Dipl Chem Dr Muecke
Gerhart Dipl Chem Dr Schneider
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Publication of DE2556527A1 publication Critical patent/DE2556527A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/14Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols
    • C11D1/721End blocked ethers

Description

  • Metallreinigungsmittel
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung schaumarmer und ätzalkalibeständiger Alkylpolvglvkol-tert.-butvläther in Metallreinigungsmitteln.
  • Es sind Reinigungsmittel bekannt, die als nichtionogene Ten side polyoxäthylierte Alkylphenole und Fettalkohole enthalten, Diese Tenside besitzen sehr gute oberflächenaktive Eigen schaften und erfftllen in Bezug auf Reinigungswirkung die Anforderungen. Bei der Verwendung in Metallreinigungsmitteln.
  • wirkt sich jedoch das starke Schaumvermögen dieser Verbindungen ungünstig aus..
  • Man hat bereits versucht, die starke Schaumneigung solcher Reinigungsmittel durch Mitverwendung geeigneter Komponenten, so z.B. Blockpolymerisaten aus Polypropvlenglvkol und Äthylenoxid oder von anderen bekannten Schaumdämpfungssystemen, zu reduzieren. Es werden hierbei jedoch nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.
  • Ein Nachteil bei der Verwendung der bekannten nichtionogenen grenzflächenaktiven Verbindungen ist ferner. daß diese Produkte bei Anwesenheit stark alkalischer Stoffe z.B. Alkalihydroxiden.
  • Alkalisilikaten oder Alkaliphosphaten nicht ausreichend stabil sind. An den nichtionogenen Produkten treten durch Einwirkung der AlkalienZersetzungen und/oder Verfärbungen auf.
  • Bereits verwendete Alkyl- bzw. Alkylphenol-polyglykolätherbenzyl-äther weisen diese Nachteile nicht auf, doch sind die Produkte biologisch nicht abbaubar.
  • Es wurde nun gefunden. daß man Alkylpolyglykoläther. die endständig über eine Ätherbindung durch eine tert. Butylgrunne verschlossen sind mit besonderem Vorteil als oberflächenaktive Komponente in SJetallreinigungsmitteln verwenden kann.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit Metallreinigungsmittel. die nichtionogene Alkylpolyglykol-tert.-butyläther der allgemeinen Formel I enthalten. wobei R für eine linonhile Grunne, vorzugsweise einen geradkettigen oder verzweigten Alkvl- oder Alkenvlrest mit 6 bis 22 insbesondere 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, n 5 bis 50 vorzugsweise 5 bis 90 und 7' einen Alkvlenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen. wobei die Ätherkette (X-O)n vollständig aus Äthoxyeinheiten besteht oder aber hochstens n/5 Isopropoxyeinheiten enthält, bedeuten.
  • Die Alkylpolyglykol-äther-tert.-butyläther können nach an sich bekannten Verfahren z.B durch Umsetzung der Alkylpolyglykoläther oder Isobutylen in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie p-Toluolsulfonsäure oder Sulfonsäure-Ionnenaustauscherharz, hergestellt werden: Die erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte zeigen in waßriger Losung eine äußerst schwache Schaumneigung. Sie können daher mit besonderem Vorteil als Schaumdämpfer fftr nichtionogene und kationaktive Verbindungen eingesetzt werden.
  • Die Produkte gemäß der Erfindung sind auch in aklalischer Losung und in Gegenwart von Ätzalkali beständig. Sie besitzen ausgezeichnete grenzflächenaktive Eigenschaften und können daher mit besonderem Vortcil fcir solche Verwendungszwecke ein.
  • gesetzt werden, bei denen gute Rpinigungs und Netzeigenschaften. jedoch keine oder nur geringe Schaumbildung gefordert werden.
  • Wegen ihrer guten Alkaliverträglichkeit und wegen ihrer schaumdämpfenden Eigenschaften eignen sich die Verbindungen der Formel I mit Vorteil zur Herstellung von Metallreinigungsmittcln, die bei Tauch- und Spritzverfahren verwendet werden.
  • Die Produkte der Formel I können hierbei wahlweise allein oder in Kombination mit anderen üblichen nichtionischen. kationischen oder anionischen oberflächenaktiven Substanzen und anderen Zusatz- oder Hilfsstoffen zur Anwendung kommen.
  • Der Gehalt der Produkte der Formel I in den Metallreinigungsmitteln kann in weiten Grenzen variieren, Er wird je nach Einsatzzweck und -hedinung der Reinigungsmittel im allgemeinen etwa 015 bis 20 Gew.% insbesondere 1 bis 10 Gew.% betragen. Es kennen jedoch auch ohne weiteres ber diesen Bereich hinausgehende Mengen zur Anwendung kommen.
  • Besonders günstige anwendungstechnische Eigenschaften zeigen solche Alkulnolvglvkolather-tert.-butuläther der Formel I in der R einen relativ kurzkettigen Alkvlrest mit insbesondere 8 bis 14 C Atomen bedeutet. Solche Produkte sind zum Beispiel: (Produkt A) (Produkt B) (Produkt C) Nachstehende anwendungstechnische Beispiele zeigen die vorteilhaften Eigenschaften von Reinigungsmitteln gemäß der Erfindung die einen Geahlt an Verbindungen der Formel I aufweisen.
  • Beispiel 1 Es wird ein alkalischer Kaltreiniger durch Verrühren der folgenden- Komponenten hergestellt: 23 Gewichtsteile eines Dodecylbenzolsulfonat-Natriums 7 Gewichtsteile des Produktes fA) 30 Gewichtsteile Petroleum vom Siedebereich 190-2400C 5 Gewichtsteile n-Butanol 2 Gewichtsteile Ölsaure 1 Gewichtsteil einer wäßrigen Natronlauge (38°Be) 1 Gewichtsteil Natriumtripolyphosphat 2 Gewichtsteile Trinatriumphosphat 29 Gewichtsteile Wasser Beispiel 2 Zur Herstellung eines alkalischen Spritzreinigers für Metalloberflächen werden in einer Mischtrommel 10 Gewichtsteile Natriumhvdro>-id (pulverisiert) 65 Gewichtsteile Natriumsilikat 10 Gewichtsteile Trinatriumorthophosphat 10 Gewichtsteile Natriumcarbonat gut vermischt und anschließend bei laufender Trommel 5 Gewichtsteile des Produktes (A) aufgespriíht und noch eine Zeitlang weiter gemischt.
  • Der Spritzreiniger zeigt beim Besprühen und Reinigen von Metalloberflächen in wäßriger Lösung gute Reinigurigseffekte und keine störende Schaumbildung.
  • Das Produkt ist ebenfalls lagerstabil.
  • Beispiel 3 Ein flüssiger, neutraler Snritzreiniger ftir Metalloberflächen besitzt die folgende Zusammensetzung: 30 Gewichtsteile des Triäthanolaminsalzes der Kokosfettsäure 1,5 Gewichtsteile einer Anlagerungsverbindung von 8 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Nonvlnhenol 2,5 Gewichtsteile des Produktes (A) 66 Gewichtsteile Wnsser Bei der Reinigung von Metalloberflächen mit einer 3 eigen Lösung dieses Produktes wird ohne Schaumbildung eine gute Entfettung der Oberfläche erreicht.
  • Das in Beispiel 3 beschriebene Metallreinigungsmittel wurde nach DIN 53902 (Schlagschaumzahl) vergleichend geprüft. gegenüber einem analog aufgebauten Metallreinigungsmittel, das anstelle des Produktes (A) gemäß der Erfindung die gleiche Menge einer Anlagerungsverbindung von 12 Molen Äthylenoxid an 1 Mol Hexadecylalkohol, die mit 1 Mol Benzylchlorid umgesetzt wurde.
  • enthält (Maschinenrenigungsmittel D). Die Prüfungen wurden jeweils mit und ohne Rcinigungsgut (mit Belastung/ohne Belastung) unter Verwendung von destilliertem Wasser (Wasser von 0° deutscher Härte) und von Leitungswasser (Wasser von 15° deutscher Härte) vorgenommen und die Schaumhöhe in cm jeweils sofort und nach 5 Minuten gemessen.
  • Tabelle 1 Schaumverhalten von Metallreinigungsmitteln nach Beispiel 5 Schaumhöhe in cm³ bei 40° (DIN 53902) Wasser 0° dH Wasser 15° dH
    ohne Belastung mit Belastung ohne Belastung mit Belastung
    Produkt
    sofort nach 5' sofort nach 5' sofort nach 5' sofort nach 5'
    (A) - - - - - - - -
    (D) 20 10 20 - 20 20 20 10
    - = kein Schaum

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Metallreinigungsmittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel 1 in der R einen Alkyl- oder Alkenlyrest mit 6 bis 22 C-Atomen, X einen Alkylenrest mit 2-3 C-Atomen und n = 5 bis 50 bedeutet.
  2. 2. Metallreinigungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R einen Alkylrest mit 8 bis 14 C-Atomen und n 5 bis 30 bedeutet.
  3. 3. Metallreinigungsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gehalt an Verbindungen der Formel I von 0,5 - 20 Gew.% aufweisen.
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Cited By (3)

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