DE2556284B2 - Grenzwertsignaleinrichtung - Google Patents
GrenzwertsignaleinrichtungInfo
- Publication number
- DE2556284B2 DE2556284B2 DE19752556284 DE2556284A DE2556284B2 DE 2556284 B2 DE2556284 B2 DE 2556284B2 DE 19752556284 DE19752556284 DE 19752556284 DE 2556284 A DE2556284 A DE 2556284A DE 2556284 B2 DE2556284 B2 DE 2556284B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- control flag
- sector
- limit value
- pivot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D13/00—Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D13/22—Pointers, e.g. settable pointer
- G01D13/26—Pointers, e.g. settable pointer adapted to perform a further operation, e.g. making electrical contact
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/20—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/42—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using fluid means
- G01D5/44—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using fluid means using jets of fluid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Description
hr)
Die Erfindung betrifft eine Grenzwertsignaleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Grenzwertsignalcinrichtungen dieser Art sind in vielen Variationen mit elektrischem oder pneumatischem
Ausgang bekannt Solche Grenzwerisignsleinrichtungen
sollen im Rahmen der durch die Art ihrer
Signalgeber bedingten Einsatzmöglichkeiten möglichst universell einsetzbar und ohne bauliche Veränderungen
oder aufwendige Anpassungsmaßnahmen in bestehende Regel-, Steuer- oder Überwachungssysteme eingefügt
werden können. Das setzt voraus, daß die Einrichtung mit gleichem Hoch- oder Tiefpegel, ggf. aber auch mit
verschiedenem Ausgangssignalpegel betrieben werden soll. Des weiteren ist wichtig, daß ein sogenannter
Sicherheitsabstand zwischen dem Ansprechen des ersten und des zweiten Signalgebers eingestellt und
auch der Wert der überwachten Größe so festgelegt werden kann, daß er der gestellten Aufgabe gerecht
wird.
Eine bekannte Grenzwertsignaleinrichtung dieser Art besitzt eine Steuerfahne, die sich im Normalbetriebszustand im Bereich einer der beiden Signaleinrichtungen
befindet die beispielsweise als Lichtschranken ausgebildet sein können, deren Empfänger von der Steuerscheibe abgedeckt sind. Ein Warnsignal wird dann erzeugt,
wenn sich die Steuerfahne in Abhängigkeit von der überwachten Größe, die nur bis zu einem Höchstwert
veränderbar sein soll, so weit dreht daß ihre eine radial zu ihrer Schwenkachse verlaufende Kante in die zweite
Signaleinrichtung eintritt und dadurch beispielsweise eine zweite Lichtschranke unterbricht Dabei wird die
Winkelbreite der Steuerfahne so gewählt daß die erste Signaleinrichtung noch in ihrem dem Betriebszustand
entsprechenden Zustand sich befindet. Erst wenn die überwachte Größe weiter anwächst, tritt die Steuerfahne aus der ersten Signaleinrichtung aus, wodurch dann
das zweite, die Arbeitsvorrichtung sperrende oder so beeinflussende Signal ausgelöst wird, daß ein weiteres
Anwachsen der überwachten Größe nicht möglich ist
Nachteilig ist, daß zur Erzielung dieses Zweckes die Steuerfahne mit vorbestimmter Winkelbrcite hergestellt werden muß und daß sie in der zweckmäßigsten
Anordnung zu den beiden Signalgebern eingebaut werden muß. Eine Anpassung an andere als bei ihrer
Konzipierung zugrundegelegten Werte ist daher ohne zusätzliche Mittel, wie beispielsweise Drosselvorrichtungen, Vorschaltwiderstände, Übersetzungen o. dgl.
nicht möglich. Nachteilig ist ferner, daß beide Signalgeber in der Regel gleichartig ausgebildet sind, so
daß sie dasselbe Signal liefern, wenn sich die Steuerfahne in ihrem Wirkungsbereich befindet. Die
beiden von einem Signalgeber ausgelösten Signale oder die Signale, die von den beiden Signalgebern je nach
Stellung der Steuerfahne ausgelöst werden, unterscheiden sich daher in ihrem Vorzeichen oder zumindestens
in ihrem Absolutwert Die bekannten Grenzwertsignaleiiirichtungen sind daher nicht geeignet, Signale mit
demselben Vorzeichen und mit einem etwa in der gleichen Größenordnung liegenden Absolutwert zu
liefern, wenn nicht aufwendige zusätzliche Maßnahmen getroffen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Grenzwertsignaleinrichtung zu schaffen, die den vorstehend
genannten Anforderungen genügt und die auf einfache Weise an die vorgegebenen apparaliven Bedingungen
und Grenzwerte der zu überwachenden Größe anpaßbar, dabei aber einfach aufgebaut und demgemäß
auch billig herstellbar ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch t aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch diese Ausgestaltung kann einmal die Form der Steuerfahne verändert werden. Zum anderen läßt sich
durch die Verstellbarkeit der Signalgeber mit einfachsten
Mitteln eine Anpassung an einem zulässigen Variationsbereich der überwachten Größe, beispielsweise
des Hubes eines Stellventiles sowie eine Einstellung des kritischen Größenbereiches erreichen,
der durch das erste und das zweite Grenzwertsignal markiert ist. Die erfindungsgemäße Grenzwertsignaleinrichtung
kann daher ohne konstruktive Abwandlung lediglich durch Ausnützung der vorgesehenen Einstellmöglichkeiten
für sehr verschiedene Überwachungsaufgaben eingesetzt werden. Durch die Möglichkeit der
überlappten Anordnungen der mit den Signalgebern verbundenen Grenzwertzeigern läßt sich eine Vertauschung
der zeidichcn Reihenfolge der von den beiden Signalgebern erzeugten Ausgangssignale und/oder eine
Umkehrung ihres Wirkungsausgangssignales erzielen. Die neue Grenzwertsignaleinrichtung kann daher stets
allein durch geeignete Einstellung der Steuerfahne und/oder der Signalgeber ohne zusätzliche elektrische
Einrichtungen an eine vorgegebene, eine bestimmte Polarität der Ausgangssignale erfordernde logische
Schaltungseinrichtung angepaßt werden.
Es ist zwar bekannt, bei Raumthermostatschahuhren
(CH-PS 5 08 936) eine Sektorscheibe mit einem Sektorbereich variabler Winkelbreite vorzusehen, in
dem der Radius der Sektorscheibe größer ist als im übrigen Umfangsbereich. Dieser als Zeitscheibe wirkende
Sektorbereich besteht aus einzelnen Nockenblättern, die je nach Bedarf die wirksame Länge des Sektorbereiches
verlängern und so die Einwirkzeit auf einen Tasthebel veränderlich gestalten können. Signalgeber
zur Einstellung eines Warribereiches und eines Schaltpunktes,
die untereinander einen gewissen Sicherheitsabstand aufweisen müssen, und wie sie bei Grenzwertsignaleinrichtungen
vorgesehen sind, sind dort nicht vorhanden.
Es ist auch bekannt, bei Zweipunktreglern (CH-PS 4 11 411) Schaltscheiben mit unterschiedlichen Nockenhöhen
vorzusehen, die mit einem Mikroschalter mit einem sich überlappenden Ein- und Ausschaltweg
zusammenwirken. Durch Verstellung der beiden Sektorfahnen mit unterschiedlicher Flankenhöhe wird es
möglich, das eine oder das andere schaltende Kurvenstück zu verlängern, je nachdem von welchem
Kurvenstück her ein die Umfangskonturen der Sektorscheiben abtastendes Betätigungsglied für den Mikroschalter
kommt. Die dort gewählte Ausgestaltung ist aber ausschließlich dann möglich, wenn der erwähnte,
besonders ausgebildete Mikroschalter vorgesehen wird. Die Ausgestaltung läßt sich nicht auf Grenzwertsignalgeber
übertragen, wo übliche optische elektronische oder pneumatische Signalgeber vorgesehen werden
müssen, die ihren Ausgangssignalzustand ändern, wenn die Sektorlahne in ihren Wirkbereich eintritt oder aus
diesem austritt.
Ausschließlich d-irch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
einer Grenzwertsignaleinrichtung sind aber die vorher erwähnten Vorteile möglich.
Vorteilhaft ist, wenn die beiden Sektorfahnen eine Winkelbreite von 90° besitzen. Es wird dann möglich,
eine Fahnenbreite von 90° bis 180° zu verwirklichen. Diese Variationsbreite genügt in der Praxis, um.
zusammen mit der Verstcllbarkeit der Signalgeber, allen Anpassungserfordernissen Rechnung zu tragen. Vorteilhaft
ist ferner wenn die Ausgangsstellung der Stcuerfahnc so gewählt ist, daß das Ausgangssignal der
Signalgeber in eini_r einem mittleren Wert der
überwachten Größe entsprechenden Stellung der
ι ο
)ϊ
Steuerfahne gleich ist und wenn nach den Merkmalen der Unteransprüche 4 und 5 eine besonders einfach
aufgebaute logische Schaltung nachgesehaltet wird. Mit
Hilfe einer solchen Schaltung läßt sich die erfindungsge·
mäße Grenzwertsignaleinrichtung außer zu der eingangs erläuterten Öberwachungsfunktion auch in der
Art eines Zweipunktreglers verwenden.
Als Signalgeber können die verschiedensten Systeme verwendet werden, beispielsweise wie eingangs erwähnt
Lichtschranken oder auch kapazitive Abgriffsysteme, wie Plattenkondensatoren, deren Kapazität sich
ändert, wenn die Steuerfahne zwischen die Kondensatorplatten eintritt. Als Signalgeber können Hochfrequenzabgriffsysteme
mit oberhalb und unterhalb der Schwenkebene der aus Metall bestehenden Steuerfahne
angeordneten Rückkopplungsspulen eines HF-Oszillalors
verwendet werden oder es können pneumatisch wirkende Strahlfangdüsensysteme mit auf verschiedenen
Seiten der Schwenkebene der Steuerfahne angeordneten Strahl- bzw. Fangdüsen vorgesehen werden.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nach.r v Agenden Beschreibung
von Äusführungsbeispieien, die in ier Zeichnung gezeigt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Grenzwertsignaleinrichtung in schematischer Darstellung,
Fig.1 die Grenzwertsignaleinrichtung der F i g. 1 mit
anderer Ausgangsstellung der Steuerfahne,
F i g. 3 die Grenzwertsignaleinrichtung nach F i g. 1 mit geänderter Form der Steuerfahne,
Fig.4 eine Ansicht einer Grenzwertsignaleinrichtung
nach der F i g. 3 in einer Ansicht von oben und mit geänderter Stellung der Signalgeber,
Fig.5 eine Einzelheit der Grenzwertsignaleinrichtung
nach der F i g. 4 und
F i g. 6 eine logische Schaltungsanordnung zur Verwendung
der Grenzwertsignaleinrichtung als Zweipunktregler.
Die in der Fi g. 1 bis 5 dargestellte Grenzwertsignaleinrichtung
umfaßt eine um eine Achse 1 schwenkbare Steuerfahne 2 und zwei in den F i g. 1 bis 3 durch radial
in Richtung auf die Schwenkachse 1 weisende Pfeile 3 und 4 dargestellte Signalgeber, deren Ausgangssignal
verschieden ist, je nach dem, ob sich die Steuerfahne 2 im Bereich der Signalgeber 3 und 4 befindet oder nicht.
Die Steuerfahne 2 ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt zwei übereinander angeordnete Sektorfahnen 6
und 7, die je einen kreisscheibenförmigen Grundkörper und einen mit diesem koplanaren, sich über einen
Winkelbereich von 90° erstreckenden, radial nach außen anstehenden Sektorbereich aufweisen, der
jeweils durch eine konzentrisch mit dem Grundkörper gekrümmt verlaufende Außenflanke 13 bzw. 14 und
durch radial zu dem Umfang des Grundkörpers 8 bzw. 9 vrrlai finde Seitenflanken 16 und 17 bzw. 18 und 19
begrenzt ist. Die Sektorfahnen 6 und 7 sind so eingeordnet, daß sich ihre kreisscheibenförmigen
Grundkörper 8 und 9 vollständig überlappen und mit ihren einander zugewandten Begrenzungsflächen 21
und 22 unmittelbar aneinander anliegen, wie am besten aus der F i g. 5 ersichtlich ist.
Die beiden Sektorfahnen 6 und 7 sind in beliebigen Winkelstellungen zueinander an einer Schwenkwelle 23
festlegbar, die an einem Gehäuseboden der Grenzwertsignaleinrichtung
25 drehbar gelagert ist. Durch die Einstellbarkeit verschiedenster Winkelstellunfeen der
Sektorfahnen 6 und 7 um ihre Schwenkwelle 23 bzw. ihre gemeinsame Schwenkachse 1 lassen sich die
verschiedensten Formen von Stcuerfahnen und Anord
nung derselben bezüglich der Signalgeber 3 und 4 erzielen, von denen in den Fig. I bis J einige
ausgewählte, spezielle Beispiele dargestellt sind, die ein unterschiedliches Signalverhalten der Grenzwertsignaleinrichtung zur Folge haben.
Auch die Stellung der Signalgeber 3 und 4 ist längs des Schwenkbereiches der Steuerfnhne 2 einstellbar, so daß
die von der Schwenkachse 1 zu den Signalgebern 3 und 4 führenden Radialstrahlen 26 und 27, die in der F i g. 2
als gestrichelte Pfeile eingezeichnet sind, verschiedene Winkel einschließen können. Mit den Signalgebern 3
und 4 ist jeweils ein Grenzwertzeiger 28 bzw. 29 fest verbunden, die in den F i g. I bis 3 als radial nach außen
weisende Pfeile dargestellt sind, mittels derer sich an einer Skala 31 ein mit dem Winkelabstand der
Signalgeber 3 und 4 in Beziehung stehender Winkelabstand zwischen den Grenzwertzeigern 28 und 29
ablesen läßt. Die Grenzwtrtzeiger 28 und 29 sind in einem Winkelabstand von 90° von den Signalgebern 3
und 4 so angeordnet, daß sie sich längs des radial zur Schwenkachse 1 verlaufenden Mittelstrichs 32 der Skala
31 überlappen, wenn die Signalgeber 3 und 4 längs der rechtwinklig zu der den Mittelstrich 32 und die
Schwenkachse I enthaltenden Mittelebene der Grenzwertsignaleinrichtung 25 verlaufenden Geraden angeordnet sind. Die Grenzwertsignaleinrichtung ist
weiter so ausgebildet, daß sich die Schwenkbereiche der Grenzwertanzeiger 28 und 29 überlappen können, das
heißt, wie es in der F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist, auch Stellungen einnehmen können, in denen ihre Lage
bezüglich des Mittelstrichs 32 der Skala 31 vertauscht ist und der im Uhrzeigersinn gemessene Winkelabstand
des einen Signalgebers 3 von dem anderen Signalgeber 4 kleiner ist als i80=.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Grenzwertsignaleinrichtung 25 sind die beiden 90°-Sektorfahnen 6 und 7
so angeordnet, daß ihre Winkelhalbierenden miteinander fluchten und in der Mittelebene 33 der Grenzwertsignaleinrichtung 25 verlaufen, zu der a"ch die
Signalgeber 3 und 4 symmetrisch angeordnet sind. In dem in ausgezogenen Linien dargestellten Anordnungsbeispiel ist der im Uhrzeigersinn gemessene Winkelabstand zwischen dem einen Signalgeber 3 und dem
anderen Signalgeber 4 210°. Die Einrichtung soll so ausgebildet sein, daß eine Vergrößerung der überwachten Größe eine Schwenkbewegung der Steuerfahne 2
im Uhrzeigersinn aus ihrer dargestellten Ausgangsstellung bewirkt, in der sich die Sektorbereiche 11 und 12
beider Sektorfahnen 6 und 7 außerhalb der Signalgeber 3 und 4 befinden, so daß diese dasselbe Ausgangssignal
abgeben. Bei einer Zunahme der überwachten Größe ergibt sich dann der folgende Signalverlauf·.
Nach einem Schwenkwinkel von 30° tritt die in Schwenkrichtung gesehene vordere radiale Kante 16
der im unteren Teil der in Fig. I dargestellten Sektorfahne 6 in den linken Signalgeber 3 ein, dessen
Ausgangssignal sich dadurch ändert Entweder der Signaländerungsimpuls oder das geänderte Ausgangssignal können dann zur Einschaltung einer Alarmvorrichtung, aber auch zur Betätigung einer Steuervorrichtung oder zu einem anderen erwünschten Zweck
ausgenutzt werden. Durch das Signal wird angezeigt daß die überwachte Größe nunmehr einen kritischen
Bereich erreicht hat der allenfalls bis zu einem obersten Grenzwert durchschritten werden darf. Wächst die
überwachte Größe weiter an, so gelangt als nächstes die Vorderkante 19 der in der dargestellten Ausgangsstellung oberen Sektorfahne 7 in den Bereich des zweiten,
rechten Signalgebers 4. nachdem die Steuerfahne 2 einen weiteren 30 Winkelbereich durchlaufen hai.
Dabei ändert sich nun auch dessen Ausgangssignal in ■ι derselben WeKe wie dasjenige des zuvor von der
Steuerfahne erreichten ersten Signalgebers 3. wobei die
Signaländerung des rechten Signalgebers nun als Stop-Signal für eine mit der Grenzwertsignaleinrichtung überwachte Arbeitsvorrichtung verwendet werden
in kann oder auch zu anderen Steuerzwecken. Der Winkelbercich, den die Steuerfahne von der Erzeugung
des Warnsignals bis zur Zeugung des Stop-Signals durchläuft, beträgt 30° und entspricht dem Winkelabstand der beiden Grenzwertzeiger 28 und 29.
\i In der Fig. 2 ist eine der Einrichtung nach der Fig. 1
weitgehend entsprechende Grenzwertsignaleinrichtung dargestellt, bei der jedoch die Ausgangsstellung der
Steuerfahne 2 so gewählt ist. daß die Winkelhalbierenden der Sektorfahnen 6 und 7 rechtwinklig zu der
Mittelebene 33 der Grenzwertsignaleinrichtung verläuft. Diese Ausgangsstellung, in der die Steuerfahne 2
um 90° im Uhrzeigersinn gegenüber der Anordnung nach der F i g. I gedreht ist, entspricht beispielsweise
einem höheren Ausgangswert der überwachten Größe.
r, In dieser Stellung befinden sich die Sektorbereiche 11
und 12 der Sektorfahnen 6 und 7 im Bereich der Signalgeber 3 und 4, deren Ausgangssignal sich
wiederuTi nach 30" bzw. 60° Schwenkungen der
Steuerfahne 2 gleichsinnig ändert, jedoch mit dem
jo Unterschied, daß diese Änderung, verglichen mit der
Anordnung nach der Fig. 1, im entgegengesetzten Sinne erfolgt. |e nach dem Aufbau der Signalgeber 3 und
4, das heißt je nach der Art der von ihnen erzeugten Ausgangssignale kann die eine oder die andere
r> Anordnung für eine gleichartige Überwachungsaufgabe
eingesetzt werden. In beiden Fällen ist der Variationsbereich der Stellung der Steuerfahne bis zum Eintreten des
Warnsignals bis zum Eintreten des Stop-Signals, nämlich 30°. Eine Vergrößerung des Variationsbereichs
bis zum Eintreten des Warnsignals läßt sich bei beiden Anordnungen dadurch erreichen, daß eine gegenüber
der dargestellten im Gegenuhrzeigersinn geänderten Ausgangsstellung der Steuerfahne 2 gewählt wird.
Hierzu kann die Steuerfahne 2 soweit im Gegenuhr
zeigersinn gedreht werden, daß die rechte Radialkante
17 der unteren Sektorfahne 6 gemäß Fig. 1 bzw. die untere Radialkante 17 der rechten Sektorfahne 7 noch
in einem so großen Winkelabstand von dem rechten Signalgeber 4 angeordnet ist daß dieser nicht anspricht.
Der Schwenkbereich der Steuerfahne 2 bis zum Eintreten des Warnsignals kann somit bei den
Grenzwertsignaleinrichtungen nach den F i g. 1 und 2 bis auf nahezu 60° ausgedehnt werden.
und 4 zu der Ausgangsstellung der Steuerfahne 2 ist
gestrichelt in der F i g. 1 dargestellt, wobei der im
Uhrzeigersinn gemessene Winkelabstand zwischen dem linken Signalgeber 3 und dem rechten Signalgeber 4
kleiner ist als 180°, so daß die mit diesen verbundenen
Grenzwertgeber 28 bzw. 29 bzw. die Signalgeber auf
verschiedenen Seiten der Mittelebene 33 der Grenzwertsignaleinrichtung 25 angeordnet sind. Der Winkelabstand der Grenzwertzeiger beträgt 60° und entspricht wiederum dem Schwenkbereich der Steuerfahne
2 zwischen dem Eintreten des Warnsignals, das eintritt wenn die rechte Radialkante 19 der oberen Sektorfahne
7 in den rechten Signalgeber 4 eintritt und dem Eintreten des Stop-Signals, das erzeugt wird, wenn die
linke Radialkante !6 der unteren Sektnrfahnc fi in den
linken Signalgeber 3 eintritt. Die Funktion der Signalgeber 3 und 4 ist also gerade umgekehrt, wenn der
Winkelabstand der Signalgeber kleiner ist als 180°, was sieh an der Stellung der Grcn/wert/.eiger 28 und 29
erkennen läßt, wenn deren Schwenkbereiche sich überlappen.
Eint weitere Abwandlungsmöglichkeit der Grenzwertsign.ileinrichtung
nach den F: i g. I und 2 ist in der Γ ι g. 3 dargestellt, bei der sieh die beiden 90"-Scktorfahnen
6 und 7 /ti einer einzigen 180"-Sektorfahne
ergänzen, wie es mit durchgezogenen Linien dargestellt
ist, oder mit Überlappung ihrer Sektorbereiche zu einer Sek'orfahne geringerer Winkelbreite, wie es durch die
gestrichelt eingezeichneten Radialkanten 16, 17, 18 und 19 veranschaulicht ist. Bei dem dargestellten Anordnungsbeispiel
sind die Signalgeber 3 und 4 und die Steuerfahne 2 symmetrisch zur Mittelebene 33 der
Grenzwertsignaleinrichtung angeordnet, wobei sich die Sektorbereiche Il und 12 der beiden Sektorfahnen 6
und 7 außerhalb der Signalgeber befinden. Der Winkelabstand der Signalgeber 3 und 4 beträgt 120°.
Der eine Signalgeber 3 ändert sein Ausgangssignal, wenn sich die 180°-Steuerfahne um 30° im Uhrzeigersinn
bewegt hat. Eine weitere Drehung dieser Steuerfahne im Uhrzeigersinn hat nach einem dem
Winkelabstand der Signalgeber 3 und 4 entsprechenden Schwenkung dieselbe Signaländerung des Signalgebers
4 zur Folge, die dann zur Zeugung des Stop-Signals benutzt werden kann. Der Variationsbereich der
überwehten Größe bzw. der Schwenkbereich der Steuerfahne bis zum Eintreten des ersten Signals ist
größer, wenn die Winkelbreite der aus den beiden Sektorfahnen 6 und 7 gebildeten einzigen Sektorfahne
verkleinert wird, ohne daß sich der Schwenkbereich. den die Steuerfahne von der Erzeugung des ersten
Änderungssignals bis zur Erzeugung des zweiten Änderungssignals durchläuft, ändert, der allein durch
den Winkelabstand der Signalgeber 3 und 4 bestimmt ist. solange die Winkelbreite der Sektorfahne nicht
kleiner ist als dieser Winkelabstand. Wird die Winkelbreite der Sektorfahne kleiner gewählt, so ändert sich
bei einer Verdrehung der Steuerfahne im Uhrzeigersinn das Ausgangssignal des linken Signalgebers 3 zunächst
dann, wenn die Steuerfahne in diesen Signalgeber eintritt und zum zweiten Mal dann, wenn die in
Schwenkrichtung gesehen hintere Radialkante 18 der Steuerfahne durch denselben Signalgeber 3 hindurchtritt,
jedoch im entgegengesetzten Sinne und bevor die zuerst in den Signalgeber 3 eintretende vordere
Radialkante 16 der Steuerfahne den zweiten Signalgeber 4 erreicht, um dessen Ausgangssignal im selben
Sinne ändern zu können, wie das des zuvor durchschrittenen Signalgebers 3. Zur Erzeugung eines Stop-Signals
kann dann entweder das sich zum zweiten Mal ändernde Ausgangssignal des einen Signalgebers 3 verwendet
werden, so daß die Grenzwertsignaleinrichtung in der bekannten Weise mit verschiedenem Wirkungsausgang,
in diesem Falle eines einzigen Signalgebers, arbeitet,
oder es kann dieses Signal unterdrückt werden und das sich ändernde Ausgangssignal des zweiten Signalgebers
4 zur Erzeugung des Stop-Signals verwendet werden, so daß wieder mit gleichem Wirkungsausgang beider
Signalgeber 3 und 4 gearbeitet wird.
Bei der in der F i g. 4 und in Einzelheiten in der F i g. 5
dargestellten Grenzwertsignaleinrichiung sind die
Steuerfahnen 2, die Signalgeber 3 und 4 sowie eine Verstärkergruppe 34 zur Verstärkung der von den
Signalgebern 3 und 4 erzeugten Ausgangssignale in
einem Gehäuse 36 angeordnet, durch dessen Boden 24 die Schwenkwelle 23 nach unten hindurchtritt, wobei die
Schwenkachse in der Fig. 4 von links nach rechts
verlaufenden vertikalen Mittelebene des Gehäuses 36. etwas rechts von der Mitte des Gehäuses liegt. Die
beiden W-Sektorfahnen 6 und 7 weisen miteinander fluchtende, zentrale Bohrungen ihrer kreisscheibenförmigen
Grundkörper 8 und 9 auf, durch die der obere Abschnitt 37 der Schwenkwelle 23 hindurch ragt, dessen
Höhe ein wenig größer ist als die Gesamtdicke der aneinander anliegenden Sektorfahnen 6 und 7. Diese
sind nach unten auf einem kreisscheibenförmigen Teil 38 der Schwenkwelle abgestützt, dessen Durchmesser
etwa gleich dem Durchmesser der kreisscheibenförmigen Grundkörper 8 und 9 der Sektorfahnen 6 und 7 ist.
Der obere Abschnitt 37 der Schwenkwelle 23 ist mit einer axialen Gewindebohrung versehen, in die zur
Fixierung der Sektorfahnen 6 und 7 der Schwenkwelle 23 eine Senkkopfschraube 39 einschraubbar ist, die ein
Haltcteil 41 gegen die Oberseite der oberen Sektorfahne 6 und damit beide Sektorfahnen 6 und 7 gegen das
scheibenförmige Teil 38 der Schwenkwelle 23 preßt. An seiner Unterseite ist das in der Art einer Unterlagescheibe
ausgebildete Halteteil mit einer mit der Durchtrittsbohrung für die Senkkopfschraube 39 konzentrische
Vertiefung versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des oberen
Abschnittes 37 der Schwenkwelle 23 und deren Tiefe etwas größer ist als das kurze Stück, mit dem der obere
Abschnitt 37 der Schwenkwelle 23 über die Oberseite der oberen Sektorfahne 6 hinausragt, damit gewährleistet
ist, daß das Halteteil 41 sich mit seinem äußeren unteren Rand auf der Sektorfahne 6 abstützen kann. Die
Senkkopfschraube 39 ist von oben her zugänglich, so daß die Sektorfahnen 6 und 7 nach einem Lockern der
Senkkopfschraube bequem in jede gewünschte Stellung gebracht werden können.
Die Signalgeber 3 und 4 sind an ebenfalls um die Schwenkachse der Steuerfahne schwenk- und feststellbare
90°-Sektorplatten 42 und 43 befestigt, die in parallelen Ebenen zwischen der Unterseite des kreisscheibenförmigen
Teils 38 der Schwenkwelle 23 und dem Gehäuseboden 24 angeordnet sind. Der durch konzentrische Bohrungen der Sektorplatten 42 und 43
hindurchtretende Mittelabschnitt 44 der Schwenkwelle
weist einen etwas größeren Durchmesser auf als der durch den Gehäuseboden 24 hindurchtretende Abschnitt
der Schwenkwelle 23 und ist mittels eines Axialkugellagers 46 an der Bodenplatte 24 des
Gehäuses gelagert Der Radius der die Signalgeber 3 und 4 tragenden Sektorplatten 42 und 43 ist erheblich
größer als der größte Radius der Sektorfahnen 6 und 7,
so daß die Sektorplatten mit einem verhältnismäßig breiten Randstreifen über den Rand der Steuerfahne
hinausreichen- In den außerhalb des Bereichs der Steuerfahne angeordneten Randbereichen der Sektorplatten 42 und 43 sind konzentrisch zu ihrer
Schwenkachse gekrümmte Schlitze 47 und 48 vorgesehen, durch die mit ihrem Kopf der Oberseite der
Sektorplatte 42 und 43 abgestützt, ebenfalls von oben leicht zugängliche Feststellschrauben 49 und 51
hindurchdrehen, die in Gewindebohrungen des Gehäusebodens einschraubbar sind. An ihrem äußeren Rand
sind die Sektorplatten 42 und 43 mit einer Zahnung 52 bzw. 53 versehen, die jeweils mit einer kurzen, an dem
Gehäuse 38 gelagerten, senkrecht zur Schwenkebene der Sektorplatten 42 und 43 verlaufenden Zahnstange
54 bzw. 56 kämmt, die <in ihrer Oberseite jeweils mit
einem Schlitz zur bec|tiemen Verdrehung mittels eines Schraubenziehers versehen ist. Die Zahnstangen 53 und
54 sind so angeordnet, daß sie gleiche Schwenkbereiche der Sektorplatten im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn
ermöglichen. Durch diese Anordnung der Einstellmittel für die Form und Ausgangsstellung der
Steuerfahne 2 und die Stellung der Signalgeber 3 und 4 ist es ohne spi -lielle Hilfs- oder Zusatzeinrichtungen
einfach und bequem möglich, die in der F i g. I bis 4 dargestellten und weiteren Anpassungen der erfindungsgemäßen
Grenzwertsignaleinrichtung an die verschiedensten Probleme vorzunehmen.
Bei der in der Fig.4 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Grenzwertsignaleinrichtung sind als Signalgeber 3 oder 4 bekannte Strahl-Fangdüsensysteme
verwendet, deren Strahldüsen 57 und 58 unterhalb der unteren Begrenzungsflächen der unteren
Sektorfahne 7 und deren Fangdüsen 59 und 61 oberhalb
der oberen Begrenzungsfläche der oberen Sektorfahne 6 angeordnet, so daß die beiden um ihre Dicke in der
Höhe versetzt angeordneten Sektorfahnen 6 und 7 gegebenenfalls mit beiden Strahlfangdüsensystemen 57,
59 bzw. 58, 61 zusammenarbeiten können. Die beiden Strahl-Fangdüsensysteme werden mit einem Zuluftdruck
von etwa 1,4 bar und einem Eigenluftverbrauch von ca. 120 Liter pro Stunde betrieben, Werte bei denen
sich praktisch keine Rückwirkung auf eine Anzeige der überwachten Größe ergibt. Druckschwankungen der
Zuluft zwischen 1,0 bis 1,6 bar haben keinen nennenswerten Einfluß auf Schaltpunkt und Hysterese der
Grenzwertsignaleinrichtung.
Die Abbildung der überwachten Größe auf eine Schwenkbewegung der Steuerfahne kann auf die
verschiedenste Art und Weise erfolgen. Die in der F i g. 5 dargestellte Übertragung mittels eines an dem
Gehäuse schwenkbar gelagerten zweiarmigen Schwenkhebels 59, dessen einer Arm 61 mittels eines
Sektorzahnrades 62, das mit einer Zahnung 63 der Schwenkwelle 23 kämmt, eine beispielsweise mit de η
Hubweg eines Slellventiles korrelierte Schwenkbewegung seines anderen Schwenkarmes 64 in eine
Drehbewegung der Steuerfahne umsetzt, ist lediglich als Beispiel angeführt.
Eine berührungslos und damit weitgehend rückwirkungsfreie Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Grenzwertsignaleinrichtung
läßt sich auch mit Hochfrequenz-Abgriffsystemen erreichen, wobei die im Ausgangskreis
und im Rückkopplungskreis eines elektrischen Hochfrequenzoszillators enthaltenen Spulen in einer bei
Strahl-Fangdüsensystemen entsprechenden Weise auf den Sektorplatten 42 und 43 angeordnet sind. Die von
solchen elektrischen oder elektronischen Signalgebern erzeugten elektrischen Ausgangssignale lassen sich
besonders einfach mit Hilfe logischer Schaltungseinrichtungen zu den gewünschten Warn-, Stop- oder
Steuersignalen verarbeiten. Auch die von pneumatischen Signalgebern wie Strahl-Fangdüsensystemen
erzeugten Ausgangssignale können mittels pneumatischer logischer Schaltungsanordnungen entsprechend
verarbeitet werden.
Wie bereits erwähnt, kann sich die Funktion der Signalgeber 3 und 4 bei Variation ihres Winkelabstandes
und/oder ihrer Anordnung bezüglich der Steuerfahne umkehren, derart, daß in einer ersten Anordnung das
erste Signal dann erzeugt wird, wenn die Steuerfahne in
den Bereich des ersten Signalgebers gelangt, in einer anderen Anordnung aber dann, wenn sie in den Bereich
des zweiten Signalgebers eintritt. Wenn aber die Erzeugung eines bestimmten Signals nicht an die
Aktivierung eiri.s ganz bestimmten Signalgebers gebunden ist und lediglich gewährleistet sein muß. daß
-, das erste Signa! erzeugt worden ist, bevor das zweite Signal erzeugt wird, so ist es besonders vorteilhaft die
verschiedenen Grerr/.wertsignale mit Hilfe logischer Schaltungseinrichtungen von den Ausgangssignalen der
Signalgeber abzuleiten. Wird beispielsweise als Warn-
ID signal das Ausgangssignal eines ODER-Gliedes genommen,
dem die Ausgangssignale der beiden Signalgeber zugeführt sind und als Stop-Signal das Ausgangssignal
eines UND-Gliedes, das nur ein Signal abgibt, wenn beide Signalgeber dasselbe Signal liefern, so wird,
r, unabhängig davon, in welcher Reihenfolge die beiden Signalgeber beaufschlagt werden, das Warnsignal in
jedem Fall vor dem Stop-Signal erzeugt, sofern die Signalgeber mit gleichem Wirkungsausgang arbeiten.
Eine logische Schaltungsanordnung, mit der sich die
m erfinduneseemäße Grenzwertsignaleinrichtung nicht
nur als Grenzwertsignaleinrichtung, sondern auch in der Art eines Zweipunktreglers verwenden läßt, ist in der
Fig.6 dargestellt. In dieser Schaltung sind die Ausgänge 66 und 67 der Signalgeber 3 und 4 mit den
Eingängen eines UND-Gliedes 68 verbunden. Der Ausgang 66 des ersten Signalgebers 3 ist weiter mit dem
nicht negierten Eingang 69 eines ersten negierten UND-Gliedes 71 verbunden, sowie mit dem negierten
Eingang 72 eines zweiten negierten UND-Gliedes 73.
to Der Ausgang des zweiten Signalgebers 4 ist mit dem negierten Eingang 74 des ersten UND-Gliedes 71 und
mit dem nicht negierten Eingang 76 des /weiten negierten UND-Gliedes verbunden. Die Ausgänge der
beiden negierten UND-Glieder 71 und 73 sind mit den
Γι Eingängen eines ODER-Gliedes 77 verbunden. Es sei
angenommen, daß das Ausgangssignal des einen Signalgebers 3 der F i g. 1 von einer logischen 0 in eine
logische 1 geändert wird, wenn die Steuerfahne aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangsstellung
mit ihrer Radialkantc 16 in den Signalgeber 3 eintritt. In
derselben Weise soll sich auch das Ausgangssignal des zweiten Signalgebers 4 ändern, wenn die Stcuerfahne 2
in diesen eintritt. Die Wirkungsweise der Schaltung nach der Fig.6 ist dann die folgende:.)e nach dem, ob
4s nur der eine Signalgeber 3 oder nur der andere
Signalgeber 4 als Ausgangssignal eine logische 1 abgibt, ist entweder das Ausgangssignal des ersten negierten
UND-Gliedes 71 oder das Ausgangssignal des zweiten negierten UND-Gliedes 73 ebenfalls eine logische I und
so damit in beiden Fällen auch das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 77, dem beide Ausgangssignale der
negierten UND-Glieder 71 und 73 zugeführt sind. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 77 kann dann als
Warnsignal benutzt werden, ist das Ausgangssignal beider Signalgeber 3 und 4 eine logische 1, also die
Steuerfahne der F i g. 1 in einer Stellung, in der die Sektorfahnen 6 und 7 sowohl in den Bereich des ersten
als auch in den Bereich des zweiten Signalgebers eingetreten sind, so ist das Ausgangssignal des
UND-Gliedes, das als Stop-Signal benutzbar ist, eine logische 1 und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
eine logische 0. Da es mit Hilfe der beiden negierten UND-Glieder 71 und 73 möglich ist, zu unterscheiden,
welcher der beiden Signalgeber 3 und 4 sein Signalverhalten ändert, können die Ausgangssignale der
beiden negierten UND-Glieder 71 und 73 zur Steuerung eines Stellgliedes ausgenutzt werden, das die überwachte
Größe in der einen oder anderen Richtung ändert, je
nacii C.in, welcher der beiden Signalgeber 3 ader 4
angesprochen hat. Eine mit einer Schaltung nach der (· i g. 6 ausgestaltete Grenzwertsignaleinrichtung mit
einer Anordnung der Steuerfahne und der Signalgeber etwa nach der Fig. 1 kann dann nicht nur /.ur bloßen -,
Überwachung, sondern auch als Regler benutzt vei den.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Grenzwertsignaleinricntung zur Überwachung
einer veränderlichen Größe mit mindestens einer im wesentlichen kreissektorförmigen, an einer
Schwenkwelle befestigten Steuerfahne, deren Schwenkwinkel zu der überwachten Größe proportional
ist, und in deren Schwenkbereich zwei Signalgeber in einem Winkelabstand voneinander
angeordnet sind, wobei jeder der Signalgeber ein erstes Signal abgibt, wenn sich die Steuerfahne in
seinem Bereich befindet und ein zweites, von dem ersten verschiedenes Signal wenn die Steuerfahne
aus seinem Bereich ausgetreten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfahne (2) in an is
sich bekannter Weise aus zwei um die Schwenkachse (1) der Steuerfahne (2) schwenkbaren und in
beliebigen Winkelstellungen zueinander an der Schwenkwelle (23) festlegbaren Sektorfahnen (6 und
7) besteht, daß auch die Signalgeber (3, 4) um die
Schwenkachse der Steuerfahne (2) schwenkbar und in verschiedenen durch die von der Achse (1) zu den
Signalgebern (2, 3) verlaufenden Radialstrahlen definierten Winkelstellungen feststellbar sind, wobei
die Signalgeber (3,4) mit radial zu der Schwenkachse verlaufenden Grenzwertzeigern (28,29) versehen
sind, deren Richtung zusammenfällt, wenn der Winkelabstand der Signalgebe,- (3, 4) 180° beträgt
und daß die Schwenkbereiche der Grenzwertzeiger sich überlappen können. w
2. Grenzwertsignaleinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sektorfahnen (6,7) eine »Vinkelbreite von 90° aufweisen.
3. GrenzwertsignaleinrichttJ"g nach Anspruch 1
oder Anspruch 2, dadurrh gekennzeichnet, daß die r'
Ausgangsstellung der Steuerfahr "(2) so gewählt ist,
daß das Ausgangssignal der Signalgeber (3, 4) in einer einem mittleren Wert der überwachten Größe
entsprechenden Stellung der Steuerfahne (2) gleich ist. ««
4. Grenzwertsignaleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalausgänge der Signalgeber (3, 4)
mit einem UND-Glied (68) und mit einem ODER-Glied (77) verbunden sind und daß die Eingangssi- v'
gnale des ODER-Gliedes (77) die Ausgangssignale zweier negierter UND-Glieder (71, 73) sind, deren
einer, nicht negierter Eingang (69 bzw. 76) mit jeweils einem der Signalgeber (3 bzw. 4) und deren
negierter Eingang (74 bzw. 72) jeweils mit dem r>0
anderen Signalgeber (4 bzw. 3) verbunden ist und daß die Ausgangssignale der negierten UND-Glieder (71,73) an eigenen Ausgängen abgreifbar sind.
5. Grenzwertsignaleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche I bis 4, dadurch r'r>
gekennzeichnet, daß als Signalgeber an sich bekannte pneumatisch arbeitende Strahl-Fangdüsen-Systeme mit auf verschiedenen Seiten der
Schwenkebene der Steuerfahne (2) angeordneten Strahldüsen (57, 58) und Fangdüsen (59, 61) M
verwendet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556284 DE2556284C3 (de) | 1975-12-13 | 1975-12-13 | Grenzwertsignaleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556284 DE2556284C3 (de) | 1975-12-13 | 1975-12-13 | Grenzwertsignaleinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556284A1 DE2556284A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2556284B2 true DE2556284B2 (de) | 1980-07-17 |
DE2556284C3 DE2556284C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=5964346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752556284 Expired DE2556284C3 (de) | 1975-12-13 | 1975-12-13 | Grenzwertsignaleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2556284C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4010781A1 (de) * | 1990-04-04 | 1991-10-17 | Wilhelm Stoerk Temperatur Mess | Anzeigeinstrument mit einer schalteinrichtung als zweipunktregler |
DE19746051A1 (de) * | 1997-10-17 | 1999-05-06 | Bernstein Hans Friedrich | Zeigermeßgerät mit integrierter Sollwertfestlegung |
DE19837824A1 (de) * | 1998-08-20 | 2000-03-02 | Bosch Gmbh Robert | Zeigerinstrument mit Zeigerpositionsabgleichfunktion |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29503731U1 (de) * | 1995-03-04 | 1995-05-24 | Wika Alexander Wiegand GmbH & Co, 63911 Klingenberg | Sichtscheibe für Analog-Meßgeräte |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194613B (de) * | 1963-01-29 | 1965-06-10 | Hermann Koch | Zweipunktregler |
CH508936A (de) * | 1968-02-26 | 1970-11-13 | Graesslin Feinwerktech | Raumthermostatschaltuhr |
DE2058256A1 (de) * | 1970-11-26 | 1972-06-08 | Klaus Fischer | Beruehrungslose Abtastung |
-
1975
- 1975-12-13 DE DE19752556284 patent/DE2556284C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4010781A1 (de) * | 1990-04-04 | 1991-10-17 | Wilhelm Stoerk Temperatur Mess | Anzeigeinstrument mit einer schalteinrichtung als zweipunktregler |
DE19746051A1 (de) * | 1997-10-17 | 1999-05-06 | Bernstein Hans Friedrich | Zeigermeßgerät mit integrierter Sollwertfestlegung |
DE19837824A1 (de) * | 1998-08-20 | 2000-03-02 | Bosch Gmbh Robert | Zeigerinstrument mit Zeigerpositionsabgleichfunktion |
DE19837824B4 (de) * | 1998-08-20 | 2008-07-31 | Robert Bosch Gmbh | Zeigerinstrument mit Zeigerpositionsabgleichfunktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2556284C3 (de) | 1981-03-12 |
DE2556284A1 (de) | 1977-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3218866A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung und verstellung der lage einer materialbahn | |
DE19712869A1 (de) | Lenkwinkelsensorsystem mit erhöhter Redundanz | |
DE3631456A1 (de) | Einrichtung zum steuern einer stapelhebevorrichtung | |
EP2037027B1 (de) | Fadenführer für Flachstrickmaschinen | |
DE202007016283U1 (de) | Antriebsanordnung für eine Verdunkelungsvorrichtung | |
DE3644049C2 (de) | ||
EP1354843B1 (de) | Säulenhebebühne | |
AT396036B (de) | Messeinrichtung zum feststellen bzw. ueberwachen einer abmessung | |
WO2004114040A2 (de) | Schaltungsanordnung mit einem spannungsregler und einer spannungsüberwachungseinheit | |
DE2135777C3 (de) | ||
DE2556284B2 (de) | Grenzwertsignaleinrichtung | |
EP2363570B1 (de) | Rohrmotoranordnung für eine Verdunkelungsvorrichtung | |
DE69027853T2 (de) | Zahnradgetriebe und Schrittmotor-Einstellungssysteme | |
EP0645333B1 (de) | Einstellbare Führung für bandförmiges Material | |
DE2843105C2 (de) | Positionsgeber zum Erzeugen von Impulsen für die Antriebseinrichtungen einer elektronisch gesteuerten Musternähmaschine | |
EP3321503B1 (de) | Verfahren zur projektion einer markierung innerhalb eines rotorblatts einer windenergieanlage | |
DE2844142A1 (de) | Durchfluss-steuerventil | |
EP2297760A1 (de) | Wippschalter | |
EP1627207B1 (de) | Sensor zur messung einer länge oder eines winkels | |
EP0770329B1 (de) | System für Walzspalteinstellung | |
EP3232545A1 (de) | Elektromotor | |
DE3205500C2 (de) | Steuervorrichtung für einen Schrittbetätigungsantrieb | |
WO1996027117A1 (de) | Weggeber zur erfassung des verstellweges eines stellglieds | |
DE1194613B (de) | Zweipunktregler | |
AT523791B1 (de) | Induktionssensoranordnung einer Sicherungs- und Verriegelungseinheit eines Teleskopauslegers eines Fahrzeugkrans |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |