DE2553919A1 - Verfahren und vorrichtung zur korrektur von durch teilchenkoinzidenz bedingten fehlern bei der bestimmung des teilchengesamtvolumens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur korrektur von durch teilchenkoinzidenz bedingten fehlern bei der bestimmung des teilchengesamtvolumens

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DE2553919A1
DE2553919A1 DE19752553919 DE2553919A DE2553919A1 DE 2553919 A1 DE2553919 A1 DE 2553919A1 DE 19752553919 DE19752553919 DE 19752553919 DE 2553919 A DE2553919 A DE 2553919A DE 2553919 A1 DE2553919 A1 DE 2553919A1
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Walter R Hogg
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Coulter Electronics Inc
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Coulter Electronics Inc
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Description

Patentanwälte
Dipl.-mg. ε. Edsr
Dipl.-Ing. K. Schleschke
eMünchen40,Elisaoetr,:;raue34
GOTJLTER ELECTRONICS, LIMITED Harpenden, Herts.
Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von durch Teilchenkoinzidenz bedingten Fehlern bei der Bestimmung des Teilchengesamtvolumens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Korrektur von durch Teilchenkoinzidenz bedingten Fehlern bei der Bestimmung des Teilchengesamtvolumens. Sie geht aus von einem Verfahren und einerVorrichtung zur Ermittlung des Gesamtvolumens von in einer Flüssigkeitsmenge suspendierten Teilchen mit Schwellenwertsteuerung, wie sie aus der DT-OS 2 109 046 bekannt sind.
Nach dem bekannten Verfahren wird eine Teilchensuspension durch eine nach dem Coulter-Prinzip arbeitende Teilchenerfassungsvorrichtung geschickt. Von Jedem Teilchen wird ein Teilchenimpuls erzeugt, dessen Amplitude proportional dem Teilchenvolumen ist. Impulse, deren Amplituden einen vorgewählten Schwellenwert übersteigen, werden einem Spannung/Ladung-Wandler zugeführt. Die sich aus allen auflaufenden Signalen ergebenden Ladungen werden in einer entsprechenden Einrichtung, z.B. in einer Integrierschaltung gespeichert und lie-
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fern eine den Gesamtamplituden aller zugeführten Signale proportionale Gesamtspannung. Die für eine bestimmte Anzahl von Teilchenimpulsen gespeicherte Ausgangsspannung ist proportional dem mittleren Teilchenvolumen. Die für ein "bestimmtes Volumen einer durch die Meßstrecke eines Coulter-Gerätes fließenden Probesuspension gespeicherte Ausgangsspannung ist proportional dem Verhältnis des Teilchengesamtvolumens zum Verdünnungsvolumen.
Ein wichtiges Funktionsteil einer nach dem Coulter-Prinzip arbeitenden Vorrichtung ist die winzige Tastöffnung bzw. Meßstrecke, durch die einzelne Teilchen hindurchtreten, um erfaßt zu werden. Meist treten die Teilchen durch die Tastöffnung mit einer Häufigkeit oder Folgefrequenz von über Tausend pro Sekunde. Von jedem Teilchen wird bei seinem Durchtritt durch die Tastöffnung ein Teilchenimpuls erzeugt, dessen Amplitude der Teilchengröße proportional ist. Hierbei ist Größe stets als das Volumen der in einem Teilchen enthaltenen Substanz zu verstehen. Bedingt durch die Abmessungen der Tastöffnung und die Konzentration der Teilchen in der Suspension etc. kommt es häufig zur Koinzidenz zweier Teilchen in der Tastöffnung und somit in der Meßstrecke, wobei für die zwei Teilchen nur ein Impuls erhältlich ist. Die Amplitude eines solchen Impulses entspricht nicht unbedingt dem Volumen der zwei in der Meßstrecke befindlichen Teilchen, so daß dann die gespeicherte Ausgangsspannung den Gesamtamplituden aller zugeführten Signale nicht genau proportional, sondern infolge der Teilchenkoinzidenz in der Meßstrecke mit Fehlern behaftet und somit verfälscht ist.
Es hat sich gezeigt, daß der durch Teilchenkoinzidenz in der Meßstrecke bedingte Fehler von der Häufigkeit bzw. Folgefrequenz der die Meßstrecke passierenden Teilchen abhängig ist. Mit höherer Folgefrequenz steigt also auch der durch Koinzidenz bedingte Fehler.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch Koinzidenz bedingte Verfälschung der Ausgangs spannung zu beheben und hier-
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zu diese mit einem von der Folgefrequenz der die Meßstreeke passierenden Teilchen abhängenden Eorrekturfaktor zu korrigieren, so daß aus Gründen der Zeitersparnis auch höhere Teilchenkonzentrationen verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren vor zur Korrektur von durch Teilchenkoinzidenz bedingten Fehlern bei der Bestimmung des Gesamtvolumens von in einer Flüssigkeitsmenge suspendierten Teilchen» bei welchem die Flüssigkeitsmenge durch eine Meßstrecke geschickt wird, in der jedes Teilchen ein Teilchensignal erzeugt, dessen Amplitude direkt proportional der Größe der einzelnen erfaßten Teilchen ist, jedes Signal in eine nur von der Amplitude des Signals, ungeachtet der Signaldauer, direkt abgeleitete elektrische Größe umgewandelt wird, die speicherbar ist, alle durch die in der Flüssigkeitsmenge erfaßten Teilchen erzeugten elektrischen Größen in einem Speicher gespeichert werden und mindestens eine dem Gesamtbetrag der gespeicherten elektrischen Größe proportionale Ausgangsgröße abgeleitet wird, die folglich auch dem Gesamtvolumen der in der Flüssigkeitsmenge suspendierten Teilchen proportional ist.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlerkorrektursignal erzeugt wird, welches abhängig von der Folgefrequenz der die Meßstrecke passierenden Teilchen veränderlich ist und daß das Ausgangssignal entsprechend dem Fehlerkorrektursignal geändert wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vor, mit einer Coulter-Meßstrecke, die jedes erfaßte Teilchen in ein Teilchensignal umwandelt, dessen Amplitude der Teilchengröße proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fehlerkorrekturanordnung vorgesehen ist, durch welche der Ausgangssignalwert zur Korrektur der durch Teilchenkoinzidenz bedingten Verfälschung des Gesamtteilchenvolumens in vorbestimmter Weise veränderbar ist.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unt eransprüch en.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Pehlerkorrekturanordnung
nach der Erfindung in Verbindung mit der bekannten Anordnung;
Pig. 2 Wellenformen der einzelnen Impulse und Signale.
Um die Beziehung zur DT-OS 2 109 046 herzustellen, ist jeder Bezugszahl für übereinstimmende Schaltungselemente ein "a" nachgesetzt.
Zum vollen Verständnis der Aufgabe und Arbeitsweise der bekannten Anordnung wird auf die genannte Druckschrift verwiesen. Soweit zum besseren Verständnis der Erfindung erforderlich, wird die bekannte Anordnung nachstehend in Verbindung mit der ihr zugeordneten Pehlerkorrekturanordnung mit Bezug auf Pig. 1 erläutert.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, werden Teilchen einer Suspension durch einsCoulter-Meßröhre 10a geschickt, durch welche auch elektrischer Strom fließt. Durch die bei Durchtritt der Teilchen durch die Meßröhre 10a erfolgende Änderung des Stroms werden Teilchenimpulse erzeugt. Die Impulsamplitude ist dabei proportional der Größe bzw. dem Volumen des den Impuls erzeugenden Teilchens. Diese Teilchenimpulse werden von einem Verstärker 14a verstärkt und einem Vergleicher 20a über eine Leitung 18a zugeführt. Die Wellenform A in Pig. 2 stellt einen solchen verstärkten Impuls dar. Sobald der Teilchenimpuls einen vorgegebenen Pegel bzw. durch die Spannungsquelle 28a gesetzten Schwellenwert überschreitet, gibt der Vergleicher 20a über die Leitung 38a an den Eingang eines UND-Gliedes 36a ein in Pig. 2 als Wellenform C gezeigtes Signal ab. Dieses Signal
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währt; nur so lange, wie der verstärkte Impuls den gesetzten Schwellenwert überschreitet. Der in Fig. 2 gezeigte Impuls A überschreitet den Schwellenwert während der Zeit T. - Tp. Das UND-Glied 36a spricht auf das Vergleichersignal an und gibt über eine Leitung 40a an einen elektronischen Schalter 22a ein Ausgangssignal ab, durch welches der Schalter betätigt wird, so daß er die Teilchenimpulse vom Verstärker 14a zur Pumpschaltung 44a durchläßt. Die Pumpschaltung 44a wandelt jeden Impuls in eine Ladung um, die über eine Leitung 46a einem Integrator 48a zugeführt wird, der die Ladungen speichert. Der Integrator 48a summiert alle ihm vom elektronischen Schalter 22a durchgeschalteten Signale , und der Spannungswert an seiner Ausgangsklemme 50a stellt zu jedem Zeitpunkt die bis dahin gespeicherten Signale dar. Werden die Signale für eine vorbestimmte Anzahl von Teilchenjgespeichert, so stellt der Spannungswert auch das mittlere Teilchenvolumen dar. Geht man davon aus, daß die Zählung der gespeicherten Teilchen im Hinblick auf einen durch ü?eilchenkoinzidenz bedingten Zählfehler durch eine entsprechende Einrichtung korrigiert wird, so beruht das erhältliche mittlere Teilchenvolumen auf einer korrekten Teilchenzahl. Durch Koinzidenz von Teilchen ist die Spannung bzw. der Ausgangssignalwert ander Ausgangsklemme 50a für Proben einer hohen Teilchenkonzentration leicht verfälscht. Zur Berichtigung des durch Koinzidenz bedingten Fehlers des Ausgangssignalwertes wird nach der Erfindung eine Koinzidenz-Korrekturschaltung 100 verwendet, die als gestrichelter Block gekennzeichnet ist. Der verstärkte Teilchenimpuls, z.B. die Wellenform A in Fig. 2, wird über eine Leitung 18a auch einem Impulsdehner 104 zugeführt. Dieser Impulsdehner 104 erzeugt eine Ausgangssignalspannung, deren Amplitude bis auf eine Spannungshöhe ansteigt, die der Amplitude des am Ausgang des Verstärkers 14a erhaltenen Teilchenimpuls gleich ist oder entspricht. Folglich ist die Ausgangsspannung gleich oder entsprechend der Teilchengröße. Sobald dieser Impuls seine Amplitudenspitze erreicht hat, wird diese vom Impulsdehner 104 gehalten. Das gedehnte Ausgangssignal des Impulsdehners 104 wird über eine Leitung 106 an
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den einen Eingang eines zweiten Vergleichers 108 weitergeleitet.Fig. 2 zeigt dieses gedehnte, von dem Impuls A abgeleitete Ausgangssignal als Wellenform B.
Der Ausgang des Vergleichers 20a ist nicht nur mit dem UND-Glied 36a, wie vorstehend angegeben, verbunden, sondern auch mit einem Abfallflanken-Detektor 110 und einer Meßvorrichtung 112 für die Teilchenfolgefrequenz, die beide zur Koinzidenz-Korrekturschaltung 100 gehören. Die Folgefrequenz-Meßvorrichtung 112 ist bekannter Bauart und liefert über die Ausgangsleitung 114 eine sich entsprechend der Folgefrequenz der zugeführten Impulse veränderliche Ausgangsspannung. Daher wird die Amplitude der Spannung am Ausgang 114 durch die Folgefrequenz der über eine bestimmte Zeitdauer vorangegangenen Impulse C nach Fig. 2 bestimmt.
Der Abfallflanken-Detektor 110 spricht auf die Abfallflanke jedes vom Vergleicher 20a gelieferten Impulses an und gibt einen Impuls an den Setz-Eingang 116 eines bistabileen Multivibrators 118 ab. Der vom Abfallflanken-Detektor 110 aus dem Signal C nach Fig. 2 abgeleitete Impuls entspricht der Wellenform D in Fig. 2. Der auch als "Flip-Flop" bekannte bistabile Multivibrator 118 spricht auf den am Eingang 116 ankommenden Setzimpuls an und erzeugt an seinem Ausgang einen Steuersignalimpuls mit konstanter Amplitude. Das von dem auf den Impuls D in Fig. 2 ansprechende Flip-Flop 118 erzeugte Steuersignal zeigt Fig. 2 als Wellenform E. Dieser Impuls wird über eine Leitung 120 mit dem Steuereingang 122 eines Anälogschalters 124 verbunden, sowie mit dem Eingang eines Integrators 126. Der Analogschalter 124 spricht auf das Steuersignal an seinem Eingang 122 an und schaltet die von der Folgefrequenz-Meßvorrichtung 112 erzeugte Spannung am Ausgang 114 an den Summierwiderstand 128 weiter. Der Summierwiderstand 128 wandelt die Spannung in einen Ladestrom um, dessen Amplitude der Amplitude der von der Folgefregienz-Meßvorrichtung 112 erzeugten Spannung
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proportional ist. Mit der sich mit der Folgefrequenz der Teilch enimpulse ändernden Amplitude der von der Folgefrequenz-Meßvorrichtung gelieferten Spannung ändert sich auch die Amplitude des Ladestroms entsprechend der Folgefrequenz der Teilchenimpulse. Der Ladestrom wird vom Summierwiderstand 128 auf die gleiche Weise wie der von der Pumpschaltung 44a erzeugte Ladestrom dem Integrator 48a zugeführt und wird im Integrator 38a zusammen mit den von der Pumpschaltung 44a kommenden Strömen gespeichert.
Die durch das Flip-Flop 118 erzeugten Impulse, die der Wellenform E in Fig. 2 entsprechen, werden außerdem auch dem Integrator 126 zugeführt. Der Integrator 126 integriert jeden ihm zugeführten Impuls und erzeugt eine integrierte Spannung, die in Fig. 2 als F gezeigt ist. Zur einfacheren Erläuterung ist die Spannungsform F der Welle B in Fig. 2 überlagert. Die integrierte Spannung des Integrators 126 wird über den Ausgang 130 dem zweiten Eingang des Vergleichers 108 zugeleitet. Wie bereits erwähnt, ist die am ersten Eingang des Vergleichers 108 anstehende Spannungsamplitude gleich der bzw. repräsentativ für die Teilchengröße. Sobald die 1^Om Integrator 126 erzeugte Spannung die am Ausgang des Impulsdehners 106 erhältliche Spannung erreicht und übersteigt, ändert der Vergleicher 108 seinen Zustand und gibt an seinem Ausgang ein Vergleichs signal ab, das über die Leitung 132 einem monostabilen Multivibrator 134 zugeführt wird. Auf dieses Vergleichssignal ansprechend, ändert der monostabile Multivibrator 13# seinen Zustand und erzeugt über eine sehr kurze Zeitdauer einen Impuls, den Fig. 2 als Wellenform G zeigt. Dieser Impuls wird über eine Leitung 136 an die Rückstelleingänge des Integrators 126, des Flip-Flops 118 und des Impulsdehners -104 gegeben und bewirkt eine Rückstellung aller drei Einrichtungen. Durch Rückstellung des Flip-Flops 118 beendet der über den Ausgang 120 an den Steuereingang 122 des Analogschalters 124 gelangende Impuls den Impuls E in Fig. 2 und somit die von der Folgefrequenz-Meßvorrichtung 112 dem Summierwiderstand 128 zugeführte Spannung.
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Der dem Integrator 48a zugeführte Ladestrom zur Koinzidenzkorrektur der Spannung am Anschluß 50a wird somit abgebrochen. Da das Flip-Flop 118 für eine auf die Teilchengröße bezogene Zeitdauer eingestellt bzw. eingeschaltet ist, ist auch die Dauer des Ladestroms repräsentativ für die Teilchengröße.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Werte für die in der F οIgefrequenz-Meßvorrichtung 112, Integrator 126 und Strombegrenzungswiderstand 128 verwendeten Bauteile empirisch ermittelt worden. Dabei wird ein bekanntes Volumen von in einer Flüssigkeitsmenge suspendierten Teilchen durch das Gerät geschickt, und die das Teilchenvolumen darstellende Spannung ermittelt. Die Teilchenkonzentration wird dann geändert, so daß sich auch der Gesamtvolumenanteil der Teilchen in der Probe ändert. Vorzugsweise wird der Verdünnungsgrad verdoppelt, so daß sich die halbe Konzentration ergibt. Die Probe wird dann wieder durch das Gerät geschickt, und die das Teilchengesamtvolumen darstellende Gesamtspannung wird wieder notiert. Sind die Werte der Bauteile für die Folgefrequenz-Meßvorrichtung 112, den Integrator 126 und den Ladewiderstand 128 korrekt gewählt, so sollte die sich mit der verdünnten Probe ergebende Spannung die Hälfte der mit der Erstprobe erhaltenen Spannung ausmachen.
Patentanwälte
Dipl.-ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8München40, El!sabethstraße34
60 9 82 3/

Claims (16)

  1. Dipl.-»ng- E· Dipl.-ing. K. Schieschkö
    eiiünchen«, EHsabathetraBaM
    •3
    Patentanspruch e
    /1. ] Verfahren zur Korrektur von durch Teilchenkoinzidenz bev— dingten Fehlern bei der Bestimmung des Gesamtvolumens von in einerIPlüssigkeitsmenge suspendierten Teilchen, bei welchem die Flüssigkeitsmenge durch eine Meßstrecke geschickt wird, in der Jedes Teilchen ein Teilchensignal erzeugt, dessen Amplitude direkt proportional der Größe des einzelnen erfaßten Teilchens ist, jedes Signal in eine nur von der Amplitude des Signals ungeachtet der Signaldauer, direkt abgeleitete elektrische Größe umgewandelt wird, die speicherbar ist, alle durch die in der I1IUssigkeitsmenge erfaßten Teilchen erzeugten elektrischen Größen in einem Speicher gespeichert werden und mindestens eine dem Gesamtbetrag der gespeicherten elektrischen Größen proportionale Ausgangsgröße abgeleitet wird, die folglich auch dem Gesamtvolumen der in der Flüssigkeitsmenge suspendierten Teilchen proportional ist, dadrch gekennzeichnet, daß ein Fehlerkorrektursignal erzeugt wird, welches abhängig von der Folgefrequenz der die Meßstrecke passierenden Teilchen veränderlich ist und daß das Ausgangssignal entsprechend dem Fehlerkorrektursignal geändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend der Folgefrequenz der Teilchensignale veränderliches Folgefrequenzsignal erzeugt und für jeden Teilchenimpuls über eine vorbestimmte Dauer an die Speicherstufe geschaltet wird.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Dauer eine Funktion der Teilchengröße ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlerkorrektursignal erzeugt wird durch Erzeugung eines Folgefrequenzsignals, dessen Amplitude entsprechend der Folgefrequenz der Teilchensignale veränderlich ist, durch Erzeugung eines ersten Signals für jeden Teilchenimpuls, dessen Dauer von der Teilchenimpulsamplitude abhängig ist, durch Umwandlung des Folgefrequenzsignals in eine zweite elektrische Größe, die speicherbar ist und deren Amplitude entsprechend dem Folgefrequenzsignal veränderlich ist und die eine der Dauer des ersten Signals im wesentlichen entsprechende Dauer hat und durch Speichern der zweiten elektrischen Größe mit den anderen elektrischen Größen zur Änderung des Ausgangssignals.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal erzeugt wird durch Messung der Maximalamplitude jeden Teilchenimpulses, durch Ableitung des ersten Signals bei Durchtritt jeden Impulses, durch Aufsummieren jeden ersten Signals zur Erzeugung eines integrierten Signals und durch Beendigung des ersten Signals, sobald das integrierte Signal die Maximalamplitude des Teilchenimpulses übersteigt.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1-5 niit einer Coulter-Meßstrecke, die jedes erfaßte Teilchen in ein Teilchensignal umwandelt, dessen Amplitude der Teilchengröße proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fehlerkorrekturanordnung (100) vorgesehen ist, durch welche der Ausgangs signalwert zur Korrektur der durch Teilchenkoirtzidenz bedingten Verfälschung des Gesamtteilchenvolumens in vorbestimmter Weise veränderbar ist.
  7. 7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturanordnung (100) mit einer Speichersbfe (48a) zur Speicherung der Ausgangssignalwerte verbunden ist.
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    -J- M
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangssignalwert in der Speicherstufe (48a) speicher-"bar ist, daß die Fehlerkorrekturanordnung ein entsprechend der Größe und Folgefrequenz der Teilchensignale veränderliches Korrektursignal erzeugt und daß die Speichersteife mit der Fehlerkorrekturanordnung verbunden ist und auf das Korrektursignal ansprechend den Ausgangssignalwert ändert zur Korrektur der durch Teilchenkoinzidenz bedingten Verfälschung des Gesamtvolumens.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangssignalwert und das Fehlerkorrektursignal in der Speicherstufe summierbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturanordnung eine Schaltung (112) zur Erfassung der Teilchenfrequenzfolge einschließt, welche ein entsprechend der Folgefrequenz der Teilchensignale veränderliches Korrektursignal liefert.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangssignalwert in einer Speicherstufe (48a) speicherbar ist und daß mit der die Teilchenfrequenzfolge erfassenden Schaltung (112) der Fehlerkorrekturanordnung eine Steueranordnung (124, 104, 110, 118, 126, 108, 134, 104) verbunden ist, welche auf die Teilchenimpulse und das Folgefrequenzsignal ansprechend ein Korrektursignal erzeugt und an welche ferner die Speicherstufe (48a) angeschlossen ist und ansprechend auf das Korrekturs ignal den Ausgangs signalwert zur Korrektur der Verfälschung des Gesamtvolumens ändert.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung eine Impulsamplituden-Schaltung (104, 110, 118, 126, 108, 134, 104) einschließt, die auf jedes Teilchensignal ansprechend ein Dauersignal erzeugt, dessen Dauer von der Amplitude des Teilchensignals abhängig ist
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    ■und daß die Steueranordnung auf das Dauersignal ansprechend ein Korrektursignal erzeugt, dessen Amplitude von der Amplitude des lOlgefrequenzsignals abhängig ist und dessen D^uer dem Dauersignal entspricht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsamplituden-Schaltung ein mit der Meßstrecke (10a) verbundenes Glied (104) zur Erfassung der Maximalamplitude einschließt, welches ein von der Maximalaplitude jeden Teilchensignals abgeleitetes und diese darstellendes Signal erzeugt, und daß eine Zeitschaltanordnung (110, 118, 126, 108, 134) mit dem die Maximalamplitude erfassenden Glied (104) verbunden ist und bei Durchgang jeden ÜDeilchenimpulses das Dauersignal erzeugt, dessen Dauer entsprechend der Maximalamplitude des die Maximalamplitude darstellenden Signals veränderlich ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das die Maximalamplitude erfassende Glied (104) ein Impulsdehner ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltanordnung eine Schaltung (110, 118) einschließt, die mit dem die Maximalamplitude erfassenden Glied (104) verbunden ist und bei Durchgang jeden Teilchenimpulses das Dauersignal erzeugt, sowie einen mit der Schaltung (110, 118) verbundenen Integrator (126), welcher das Dauersignal integriert und ein integriertes Signal liefert, und eine Vergleichsschaltung (108, 134·)» die an den Integrator (126) und das die Maximalamplitude erfassende Glied (104) angeschlossen ist und die auf das integrierte Signal anspricht, sobald dieses das die Maximalamplitude darstellende Signal, übersteigt und ein Stoppsignal erzeugt zur Rückstellung der Schaltung (HO, 118), des Integrators und der Schaltung zur Erfassung der Maximalamplitude, so daß das Dauersignal beendet wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 11 - 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung eine mit der die Folgefrequenz erfassenden Schaltung (112) und der Zeitschaltanordnung verbundene Schaltstufe (124) einschließt, die auf die Amplitude des Folgefrequenzsignals anspricht und das Korrektursignal erzeugt, dessen Amplitude auf die Amplitude des Folgefrequenzsignals bezogen ist und dessen Dauer dem Dauersignal entspricht.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (110, 118) einen Abfallflanken-Detektor (110) einschließt, der auf die Abfallflanke jeden Teilchenimpulses ansprechend ein Abfallflankensignal erzeugt, sowie einen bistabilen Multivibrator (118), der mit dem Abfallflanken-Detektor (110) verbunden ist und auf das Abfallflankensignal ansprechend ein Dauersignal erzeugt.
    Patentanwa
    Dipl.-
    Dipl.-!ng- K. S
    609823/0790
    Leerseite
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US3987391A (en) 1976-10-19
FR2293708A1 (fr) 1976-07-02

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