DE2553542A1 - Servosystem - Google Patents
ServosystemInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G—PHYSICS
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
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Description
Servosystem
Die Erfindung betrifft ein Servosystem, bei welchem der Ausgang gesteuert wird durch ein Fehlersignal,
das den Unterschied zwischen einem vom Ausgang bestimmten Istwert und einem Sollwert darstellt, wobei
der Sollwert sich diskontinuierlich absatzweise ändert.
Es ist bekannt, daß derartige Servosysteme auf digitaler Weise arbeiten, derart, daß der Sollwert in
digitaler Form vorliegt und periodisch auf den neuesten Stand gebracht wird. Handelt es sich beispielsweise
bei dem Sollwert um einen Lagesollwert, dann wird das Fehlersignal oder die Regelabweichung gebildet
durch Vergleich des Lagesollwerts und des Lageistwerts eines servogesteuerten Elements. In Übereinstimmung
mit dem Fehlersignal wird ein Signal erzeugt, das dazu dient, die Geschwindigkeit zu bestimmen,
mit welcher das Element durch den Servoantrieb in Richtung der Sollstellung bewegt wird. In
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einem solchen Pail wird üblicherweise ein Lagerückjsopplungssignal
welches representativ für die Iststellung des servogesteuerten Elements ist, kontinuierlich
verglichen mit dem Sollwert und hierbei das Fehlersignal abgeleitet. Dies führt j-edoch zu
unerwünschten Schwankungen der Antriebsgeschwindigkeit speziell in den Fällen, wo der Sollwert sich mit gleichförmig
hoher Geschwindigkeit über die Periode des sich wiederholenden auf den neuesten Stand Bringens ändert.
Im letzteren Fall weist das Fehlersignal anfänglich einen großen Wert auf unmittelbar, nachdem der Sollwert auf den neuesten Stand gebracht wurde.· Das Fehlersignal
wird dann fortschreitend kleiner, jemehr der
Istwert sich dem Sollwert nähert. Wenn der Sollwert wiederum auf den neuesten Stand gebracht wurde, führt
die Änderung des Sollwertes dazu, daß das Fehlersignal wiederum stark erhöht wird und sich fortschreitend vermindert,
bis zu dem Zeitpunkt, wo der Sollwert wiederum auf den neuesten Stand gebracht wird. Dies führt dazu,
daß der Servoantrieb anfänglich mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, die dann abnimmt, worauf sodann wieder
eine hohe' Geschwindigkeit herrscht, die wiederum abnimmt. Es findet also ein ständiger Geschwindigkeitswechsel des Servoantriebs statt.
Es wurden Versuche unternommen, diesen ständigen Geschwindigkeitswechsel
zu dämpfen, jedoch stellten diese Versuche keine zufriedenstellende lösung des Problems dar. .
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Es besteht die Aufgabe, das Servosystem so auszubilden, daß dieser ständige Geschwindigkeitswechsel
vermieden wird.
Bei einem Servosystem der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Fehlersignal statiziert, d.h. konstant gehalten wird in den Intervallen zwischen aufeinanderfolgenden Änderungen des Sollwerts und daß der Servoantrieb in Abhängigkeit dieses statizierten Fehlersignals erfolgt. Auf diese Weise wird der Servoantrieb in den Intervallen zwischen Änderungen des Sollwertes wirksam auf einen konstanten Wert stabilisiert, so .daß eine gleichmäßige Arbeitsweise des Servosystems erreicht werden kann.
das Fehlersignal statiziert, d.h. konstant gehalten wird in den Intervallen zwischen aufeinanderfolgenden Änderungen des Sollwerts und daß der Servoantrieb in Abhängigkeit dieses statizierten Fehlersignals erfolgt. Auf diese Weise wird der Servoantrieb in den Intervallen zwischen Änderungen des Sollwertes wirksam auf einen konstanten Wert stabilisiert, so .daß eine gleichmäßige Arbeitsweise des Servosystems erreicht werden kann.
Die das Servostellglied steuernde Stellgröße kann
in einem Register statiziert werden, welches von
einem Fehlersignal bzw. einer Regelabweichung beaufschlagt wird, die abgeleitet wurde als Differenz
zwischen einem Istwert und einem Sollwert am Servoausgang. Die Stellgröße wird wiederkehrend auf den
neuesten Stand gebracht, in Übereinstimmung mit dem abgeleiteten Fehlersignal. Die Größen des Sollwertes und des Servoausgangs können in zwei weiteren Registern etatiziert werden und werden wiederkehrend auf den
neuesten Stand gebracht. Die Stellgröße, welche dem erstgenannten Register zugeführt wird, wird in diesem •Pail einfach abgeleitet als Differenz zwischen den
Werten die in den beiden anderen Registern festgehalten sind. In dem Pail jedoch, wo der Sollwert und der
in einem Register statiziert werden, welches von
einem Fehlersignal bzw. einer Regelabweichung beaufschlagt wird, die abgeleitet wurde als Differenz
zwischen einem Istwert und einem Sollwert am Servoausgang. Die Stellgröße wird wiederkehrend auf den
neuesten Stand gebracht, in Übereinstimmung mit dem abgeleiteten Fehlersignal. Die Größen des Sollwertes und des Servoausgangs können in zwei weiteren Registern etatiziert werden und werden wiederkehrend auf den
neuesten Stand gebracht. Die Stellgröße, welche dem erstgenannten Register zugeführt wird, wird in diesem •Pail einfach abgeleitet als Differenz zwischen den
Werten die in den beiden anderen Registern festgehalten sind. In dem Pail jedoch, wo der Sollwert und der
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Servoausgang (Istwert) auf diese Weise festgehalten werden, ist es möglich, das erstgenannte Register
in Wegfall zu bringen. Die Stellgröße selbst wird gebildet und wird festgehalten durch die Differenz
zwischen den beiden Werten in den beiden Registern.
Ein Servosystem gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die
ein Blockschaltbild eines das Servosystem beinhaltenden Flugzeuginstruments darstellt.
Das Instrument zeigt einen Höhenmesser zur Anzeige der Höhe in Übereinstimmung mit einer digitalen Darstellung
der Höhe des Plugzeugs, die in regelmäßigen Intervallen durch einen Plugzustandsrechner erzeugt
wird. Diese Instrumentenart ist jedoch auch verwendbar zur Anzeige von anderen Parametern, beispielsweise
der Luftgeschwindigkeit, zur Anzeige dar Schallgeschwindigkeit und zur Anzeige der vertikalen Geschwindigkeit.
Auch diese Werte werden in digitaler Weise vom Flugzustandsrechner erzeugt. Der Flugzustandsrechner
erzeugt diese Digitalwerte in Übereinstimmung mit Messungen, beispielsweise des statischen und
dynamischen Luftdrucks und anderer Yariablen, die zur Errechnung der Höhenwerte und anderer Parametern erforderlich
sind. .
Die Digitalwerte der Höhe werden vom ITugzustandsrechner
10 in serienbinärer Form einem Datenempfänger 11 des Höhenmessers zugeführt. In einem Konverter 12
werden diese Werte in paralleler Form umgeformt und
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einem Register 13 zugeführt. Die Messung der Flughöhe, welche durch den Inhalt des Registers 13 dargestellt
wird, wird wiederholt auf den neuesten Stand gebracht und zwar jeweils, wenn Digitalwerte der Höhe
vom Flugzustandsrechner 10 erzeugt werden.
Der Inhalt des Registers 13 (Sollwert) wird verglichen
mit dem Inhalt eines Registers 14 (Istwert) der aufeinanderfolgend auf den neuesten Stand gebracht wird
in Übereinstimmung mit dem Wert der Flughöhe, wie sie vom Anzeigeinstrument angezeigt wird. Das Anzeigeinstrument
umfaßt einen digitalen Trommelzähler 15, welcher die Höhe in 1000 Fußeinheiten anzeigt und
ein Zeigermeßgerät, bestehend aus einem Zeiger 16 und einer Skala 17, wobei eine Umdrehung des Zeigers 16
einen Höhenunterschied von 1000 Fuß entspricht. Der Inhalt des Registers 14 stellt eine binäre Darstellung
der Höhe dar, wie sie vom Zeiger 16 und vom Zähler 15 angezeigt wird. Der Umkehrwert des Inhalts des Registers
14 wird dem Inhalt des Registers 13 in einer Addierschaltung
18 zuaddiert, so daß sich ein Differenzwert (Regelabweichung) ergibt, der die Differenz zwischen
dem vom Rechner 10 erzeugten Sollwert und dem durch die Anzeige bestimmten Istwert darstellt. Der Binärwert dieser Differenz bzw. Regelabweichung bzw. Fehlergröße wird von der Addierschaltung 18 einem Register 19
zugeführt.
Eine Einheit 20 liefert einer Motorsteuereinheit 21 Impulse mit einerG-eschwindigkeit proportional der
Fehlergröße im Register 19. Der Einheit 21 wird weiterhin ein Signal zugeführt, die vom Vorzeichen des Fehlerinhalts
im Register 19 entspricht. In Übereinstimmung
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mit diesem Vorzeichensignal und mit den von der Einheit 20 erzeugten Impulsen werden Steuersignale
erzeugt, die den Schrittschaltmotor 22 beaufschlagen.
Der Motor 22 treibt den Zähler 15 und den Zeiger 16 über ein Untersetzungsgetriebe 23 an mit einer Geschwindigkeit,
die durch die Frequenz derlmpulse der Einheit 21 bestimmt ist. Der Antrieb erfolgt in der
durch das Vorzeichensignal bestimmten Richtung, so daß der Fehler zwischen der Sollstellung und der angezeigten
Iststellung der Flughöhe beim Anzeigeinstrument
vermindert wird.
Die Rückkopplung der angezeigten Flughöhenwerte erfolgt durch den Grob- und den Feinausgang eines
Codierers 24, der ebenfalls vom Motor 22 angetrieben wird. Der Binärcode der angezeigten Höhe des Codierers
24 wird einem Verstärker 25 zugeführt, der sodann den Inhalt des Registers 14 mit jedem Motorschritt auf den
neuesten Stand bringt.
Die Inhalte der Register 13 und 19 werden in einem
wiederkehrenden Zyklus auf den neuesten Stand gebracht,
wobei dieser Vorgang synchronisiert wird mit der Arbeit des Datenempfängers 11 durch eine Zeiteinheit 26. Die
Einheit 26 stellt sicher, daß der Inhalt des Registers 19 während des Zykluses nicht auf den neuesten Stand
gebracht wird, sondern erst nachdem ein neuer Höhenwert vom Rechner 10 abgegeben und in das Register 13
eingegeben ist. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ein neuer Höhenwert in das Register 13 eingegeben wird,- bleibt
die Impulsgeschwindigkeit'zur Steuerung der Schritt-
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geschwindigkeit des Motors 22 konstant. Die Schrittgeschwindigkeit
des Motors 22 bleibt konstant unabhängig von der Verminderung der Fehlergröße zwischen
dem Sollanzeigewert und dem tatsächlichen Anzei.gewert für die Höhe.
Wäre das Register 19 nicht vorhanden und würde die Fehlergröße des Addierers 18 direkt der Impulsgeschwindigkeitseinheit
20 zugeführt, dann würde die Impulsgeschwindigkeit der Motorsteuereinheit 21 und
damit die Schrittschaltgeschwindigkeit 22 sich kontinuierlich vermindern und zwar in der Schrittfolge,
in welcher schrittweise der Fehler zwischen dem Inhalt des Registers 13 und dem Anseigewert vermindert wird.
Eei jedem Schritt des Motors 22 würde das vom Addierer 18 erzeugte Fehlersignal vermindert werden um eine
Einheit, was demgemäß zur Verminderung der Impulsgeschwindigkeit und damit der Motorgeschwindigkeit
führen würde. Eine solche Arbeitsweise wäre annehmbar für geringe oder kleine Änderungen der Höhe des
Flugzeugs. Nachteilig würde jedoch diese Arbeitsweise sein bei starken Höhenänderungen. In letzterem Fall
würde jeweils wenn das Register 13 auf den neuesten Stand gebracht wird, der Schrittschaltmotor 22 mit
hoher Geschwindigkeit entsprechend der Größe des errechneten Fehlersignals starten und seine Schrittschaltgeschwindigkeit
würde fortschreitend sich vermindern, worauf dann plötzlich wieder eine hohe Schrittschaltgeschwindigkeit auftritt, wenn in das
Register 13 ein neuer veränderter Höhenwert eingegeben wird. Diese zyklische Veränderung geht in die Bewegung
des Zählers 15 und des Zeigers 16 ein, was zu
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einer sehr unbeständigen Anzeige führt und außerdem
die Gefahr der Beschädigung der mechanischen Teile des Anzeigemechanismus mit sich "bringt. Dies wird
durch Verwendung des Registers 19 vermieden, in welchem der Fehlerwert festgehalten wird, der dann für die Geschwindigkeit
der Änderung der Anzeige bestimmend ist, und zwar jeweils im Intervall zwischen den Zeitpunkten
in denen das Register 13 auf den neuesten Stand gebracht wird.
Das Register 19 wird also auf den neuesten Stand gebracht, jeweils, wenn das Register 13 auf den neuesten
Stand gebracht wurde und, die Schrittschaltgeschwindigkeit des Motors 22 ändert sich jeweils nur dann, wenn der
Wert im Register 19 sich ändert. Die Schrittschaltgeschwindigkeit entspricht also der Größe des im Speicher 19
gespeicherten Fehlersignals und ändert sich nur mit dem Sehlersignal, wenn das Register 19 auf den neuesten
Stand gebracht wurde. Auf diese Weise ergibt eine stetige Änderung der Höhenwerte, die vom Computer 10
geliefert werden durch das aufeinanderfolgende Aufdatieren
im Register 13 eine stetige Schrittgeschwindigkeit, so daß die Anzeigeänderung gleichmäßig und nicht
sprunghaft ist. ■■"."'_
Die Gleichförmigkeit der Arbeitsweise hängt ab von der Beziehung zwischen deT_Größe des im Register 19
gespeicherten Fehlerwertes und der erzeugten Impulsfolge. In diesem Zusammenhang treten zwd. wichtige
■Aspekte auf und der erste betrifft die Art der Einheit Diese Einheit kann einfach so ausgebildet sein, daß ein
Impulszug erzeugt wird, dessen Impulse gleichen Abstand
9 -
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zueinander aufweisen und der eine Frequenz F besitzt, welche gleich der maximalen Schaltschrittfolge
des Motors 22 ist. Ist eine geringere Verstellgeschwindigkeit erforderlich, werden von diesem Impulszug
die geeigneten Impulse abgeblockt. Soll beispielsweise die Impulsfrequenz F/2 betragen dann
wird jeweils der zweite Impuls abgeblockt. Ist seine Verstellgeschwindigkeit von F/4 notwendig, werden von
jeweils vier Impulsen drei Impulse abgeblockt. In jedem dieser Fälle weisen die der Einheit 21 zugeführten Impulse
jeweils zueinander gleiche Abstände auf, jedoch ist die Wiederholungsfrequenz der Impulse unterschiedlich.
Hierbei entsteht jedoch die ungünstige Situation, daß ein Impuls blockiert wird unmittelbar nachdem zwei
Impulse mit der Frquenz F auftraten. Bei der Motorsteuereinheit 21 wird dies so verarbeitet, daß eine
unmittelbare Halbierung der Motorverstellgeschwindigkeit vorgenommen wird. Um dies zu vermeiden wird so vorgegangen,
daß eine Impulsfrequenz erzeugt wird, die höher ist als diejenige zur Motorsteuerung und diese Impulsfrequenz
wird sodann um einen geeigneten Faktor geteilt.
Wie die Zeichnung zeigt, umfaßt die Impuls-geschwindigkeitseinheit
20 einen Taktimpulsgenerator 27 der Impulse mit einer Frequenz NF erzeugt. Die Impulse weisen zueinander
gleichen Abstand auf. N ist hierbei ein Faktor, beispielsweise ein Faktor 16, während F die maximale
Schrittschaltfrequenz des Motors 22 darstellt. Ein Impulsgatter 28 läßt alle erzeugten Impulse über einen
Impulszähler 29 zur Motorsteuereinheit 21 gelangen, wenn das Fehlersignal so groß ist, daß zur Anzeigeverstellung
die maximale Schrittschaltfrequenz F er-
- 10 -
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forderlich ist. Ist das !Fehlersignal in Register 19
jedoch geringer, werden bestimmte Impulse des Inl·-
pulszuges blockiert, um die entsprechende Schrittschaltfrequenz und damit die entsprechende Änderungsgeschwindigkeit in der Anzeige zu erhalten. Der Zähler
29 wirkt hierbei als Impulsfrequenzteiler mit einem Teilungsfaktor N, so daß die Impulsfrequenz-der vom
Zähler 29 der Einheit21 zugeführten Impulse in einem geeigneten Bereich oberhalb von J1 liegt. Bei Wegfall des Zählers 29 weist die Einheit 21 eine Teilerfunktion
mit einem konstanten Teilungsverhältnis von H auf. Die von der Einheit 21 dem Motor 22 zugeführten
Impulse haben also eine !Frequenz von nF, wobei η gleich oder kleiner 1 ist. Auf diese Weise weist der Impulszug
eine regelmäßigere und gleichmäßigere Impulsverteilung auf. Die gleichmäßigere Impulsverteilung führt
zu einer gleichmäßigeren Bewegung der Anzeige.
Der zweite zu beachtende Aspekt besteht in der Mindestzeit, in der das System einen !Fehler aufhebt und der Bereich
der Impulsfrequenzen, der bei verschiedenen !Fehlergrößen erhältlich ist. Die Minimalzeit zur Beseitigung
eines !Fehlers wird gewählt als das - zweifache des Mindestintervalls
(beispielsweise 1/20 sek.) zwischen aufeinanderfolgenden
Signalen, die vom Rechner 10 dem Register 13 zugeführt werden. Je größer die Zahl der verschiedenen
Impulsfrequenzen ist und folglich je größer die Zahl der Motorgeschwindigkeiten ist, um so gleichförmiger
wird die Anzeige beim Anzeigegerät. In einem speziellen Ausführungsbeispiel werden 32 verschiedene
Impulsfrequenzen und damit Verstellgeschwindigkeiten erhalten und jeder Verstellschritt des Motors 22
- 11
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entspricht einem Höhenunterschied von 2 Fuß. Das größte Fehlersignal, welches zur maximalen Verstellgeschwindigiceit
des Motors 22 führt, beträgt 64 Fuß.
Die Größe des Fehlersignals im Register 19 kann dazu verwendet werden, die Größe der Betriebsspannung für
den Schrittschaltmotor 22 zu steuern. Zu diesem Zweck wird die Fehlergröße einer Selektoreinheit 30 zugeführt.
Ist die Fehlergröße ^clein, dann wird die Betriebsspannung
für den Motor 22 auf einem normalen Wert gehalten. Ist dagegen die Fehlergröße erheblich,
die zu einer hohen Schrittschaltgeschwindigkeit führt, dann wird die Betriebsspannung für den Motor 22 durch
die Einheit 30 erhöht. Dies ermöglicht eine schnelle Beschleunigung des Motors 22, da durch diesen ein
höherer Strom fließen kann. Für verschiedene Größen des Fehlersignals können zwei verschiedene Betriebsspannungen
für den Motor 22 vorgesehen sein.
Im zuvor beschriebenen Beispiel wird das Register I4
beaufschlagt durch einen Wellencodierer 24. Wird ein Codierer verwendet, der eine kontinuierliche Codierung
der Wellenstellung durchführt, dann kann der Digitalausgang dieses Codierers direkt mit dem Addierer 18
verbunden sein. Es ist auch möglich, die Schaltung so auszubilden, daß das Register I4 erst auf den
neuesten Stand gebracht wird, wenn:auch das Register vom Rechner 10 auf den neuesten Stand gebracht wird.
Für diesen Fall kann das Register 19 dann entfallen, denn im Intervall zwischen den Veränderungen der
Zählerinhalte 13 und I4 bleiben die dort gespeicherten
Werte konstant, so daß auch das Fehlersignal konstant bleibt.-
- 12 Ansprüche
Claims (6)
- 7CO5/59/Ch/w - 12 - 26. Nov. 1975A η sprücheV" "\
1.] Servosystem bei welchem der Ausgang gesteuert wird~" durch ein Fehlersignal, das den Unterschied zwischen einem vom Ausgang bestimmten Istwert und einem Sollwert darstellt, wobei der Sollwert sich diskontinuierlich absatzweise ändert, dadurch gekennzeichnet , daß das Fehlersignal statiziert, d.h. konstant gehalten wird in den Intervallen zwischen aufeinanderfolgenden Änderungen des Sollwerts und das der Servoantrieb in Abhängigkeit dieses statizierten Fehlersignals erfolgt. - 2. Servosystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß eine digitale Darstellung des Fehlersignals bzw. der Stellgröße von der Differenz zwischen einem Istwert und einem Sollwert abgeleitet wird und daß der digitale Inhalt eines Registers (19) wiederkehrend in Übereinstimmung mit dem abgeleiteten Fehlersignal auf den neuesten Stand gebracht wird und der Servoausgang in Abhängigkeit des Inhalts dieses Registers gesteuert wird.
- 3. Servosystem nach Anspruch 1.oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß Digitaldarstellungen des Sollwertes und des Istwertes in zwei Registern (13, H) gespeichert werden und daß der Inhalt dieser beiden Register (13, H) wiederkehrend auf den neuesten Stand gebracht werden, wobei das Fehlersignal als Differenz zwischen den Inhalten der beiden Register (13, H) abgeleitet wird.* - 13 -7005/59/Ch/w - 13 - 26. Nov. 1975
- 4. Servosystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Servoantrieb von einem Schrittschaltmotor (22) gebildet wird der schrittweise mit einer Frequenz weitergeschaltet wird, die von der Größe des Fehlersignals bestimmt wird.
- 5. Servosystem nach Anspruch 4> dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß die Steuerimpulse für den Motor 22 von einem Impulsfrequenzteiler 29 geliefert werden und ein Impulsgenerator 27 vorgesehen ist, der einen regelmäßigen Impulszug dem Impulsfrequenzteiler 29 über ein Gatter 28 zuführt, wobei das Gatter (28) bestimmte Impulse des Impulszuges vom Passieren zum Impulsfrequenzteiler (29) in Abhängigkeit von der Größe des Fehlersignals blockiert.
- 6. Servosystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Größe der am Motor anliegenden Spannung von einer Einheit (30) in Abhängigkeit von der Größe des Fehlersignals gesteuert wird.609824/0730Leerseite
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2553542A1 (de) |
FR (1) | FR2293733A1 (de) |
GB (1) | GB1507988A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SMITHS INDUSTRIES PUBLIC LTD. CO., LONDON, GB |
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8131 | Rejection |