DE2552391B2 - Vorrichtung zum Auslesen eines Strahlungsreflektierenden Aufzeichnungsträgers auf optischem Wege - Google Patents
Vorrichtung zum Auslesen eines Strahlungsreflektierenden Aufzeichnungsträgers auf optischem WegeInfo
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Description
In der bekannten Vorrichtung ist weiter ein
Kippspiegel zwischen dem halbdurchlässigen Spiegel und dem Objektivsystem angebracht, wobei mit Hilfe
dieses Spiegels eine Feinregelung der Zentrierung des von dem Objektivsystem auf der Fläche der Informationsstruktur
erzeugten Ausleseflecks in bezug auf eine auszulesende Spur erhalten werden kann.
Die bekannte Auslesevorrichtung hat sich in der Praxis bewährt, enthält aber eine verhältnismäßig große
Anzahl optischer Elemente, wobei vor allem die polarisierenden Elemente teuer sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausiesevorrichtung zu schaffen, die
keine polarisierenden Elemente zur Teilung des Bündels und eine möglichst geringe Anzahl optischer Elemente
enthält und dabei dennoch ein befriedigendes Auslesen gestattet. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Bündelteiler bei der ersten Alternative einen Reflexionskoeffizienten in der
Nähe von 0,3, bei der zweiten Alternative einen Reflexionskoeffizienten in der Nähe von 0,7 aufweist.
Der Erfindung iiegl die Erkenntnis zugrunde, daß
durch passende Wahl des Reflexionskoef/izienten des
zum Teil durchlässigen Spiegels erreicht werden kann, daß nur ein kleiner Teil der vom Aufzeichnungsträger
reflektierten Strahlung die Strahlungsquelle erreicht, während dennoch eine genügend große Strahlungsintensität
auf den Detektor gelangt.
Eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der der Bündelteiler ein zum Teil
durchlässiger Spiegel ist, ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß der zum Teil durchlässige Spiegel um
mindestens eine von zwei zueinander senkrechten Achsen drehbar ist, deren Projektionen in der Ebene der
Informationsstruktur in der Spurrichtung und quer zu der Spurrichtung liegen. In der letzteren Vorrichtung
werden die zwei Funktionen: die Trennung des modulierten und des unmodulierten Auslesebündels und
die Feinregelung der Lage des Ausleseflecks in bezug auf die Informationsstruktur in der Breitenrichtung und
gegebenenfalls in der Längsrichtung der Spuren, von einem einzigen drehbaren zum Teil durchlässigen
Spiegel erfüllt.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an
Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 drei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung.
In diesen Figuren sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein Aufzeichnungsträger 1, der beispielsweise scheibenförmig und rund ist, in radialem
Schnitt dargestellt. Die Information kann auf diesem Aufzeichnungsträger in einer spiralförmigen Spur
angebracht sein, die aus einer Vielzahl scheinbar konzentrischer Teilspuren 3 aufgebaut ist, die sich längs
je einer Umdrehung über den Aufzeichnungsträger erstrecken. Jede Teilspur kann eine Vielzahl von
Gebieten in Abwechselung mit Zwischengebieten enthalten, wobei die Information in den Längen der
Gebiete und der Zwischengebiete festgelegt sein kann. Die Gebiete üben einen anderen Einfluß als die
Zwischengebiete auf ein Auslesebündcl aus. Die Weise, auf die die Information in den Spuren festgelegt sein
kann, ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, so daß darauf hier nicht näher eingegangen wird. Die
Fläche 2 der Teikpuren kann an der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers liegen. Es ist aber auch möglich,
daß, wie in F i g. 1 dai gestellt ist. auf der Informationsstruktur noch eine Schutzschicht vorhanden ist. Die Art
der gespeicherten Information ist für die vorliegende Erfindung auch nicht wesentlich; es kann sich urn ein
(Farb)Fernsehprogramm, ein Audioprogramm o. ä. handeln.
Der Aufzeichnungsträger wird mit einem Auslesebündel 20 ausgelesen, das von einer Laserquelle 6
geliefert wird. In dem Wege des Auslesebündels ist ein
zum Teil durchlässiger Spiegel 8 angebracht, der einen Teil der Strahlung zu dem Aufzeichnungsträger
reflektiert. Nach Reflexion an dem Spiegel 8 passiert das
Auslesebündel ein schematisch mit einer einzigen Linse angedeutetes Objektivsystem 9, das das Bündel zu
einem kleinen Auslesefleck Sin der Größenordnung der Informationsgebiete auf dem Aufzeichnungsträger auf
die Fläche 2 der Informationsstruktur fokussiert. Die Hilfslinse 7 sorgt dafür, daß das Auslesebündel die ganze
Eintrittspupille des Objektivsystems ausfüllt.
Die Hilfslinse könnte eine konvergierende Linse sein. Wenn iedoch, wie in F i g. 1 dargestellt ist, eine
divergierende Linse verwendet w; d, kann der Abstand zwischen der Laserqueüe 6 und dem Objektivsysterr·
und damit der Gesamtstrahlungsweg kürzer als bei Anwendung einer konvergierenden Linse sein. Nach
einer weiteren Ausarbeitung des Erfindungsgedankens kann der letzte Spiegel des nicht im Detail dargestellten
Lasers derart ausgebildet sein, daß ein divergierendes Bündel aus diesem Laser heraustritt. Dann kann die
Hilfslinse 7 fortgelassen werden und kann der Strahlungsweg noch kürzer sein.
Von der Informationsstruktur wird das Auslesebündel reflektiert und durchläuft dann zum zweiten Mal das
Objektivsystem. Wenn sich der Aufzeichnungsträger um eine Welle 5 dreht, die durch eine öffnung 4 in dem
Aufzeichnungsträger geführt ist, wird das Auslesebündel entsprechend der Reihenfolge der Gebiete und der
Zwischengebiete einer auszulesenden Spur zeitlich moduliert.
Das modulierte Auslesebündel fällt d.inn vieder auf den zum Teil durchlässigen Spiegel 8 ein. Das
Auslesebündel wird dann teilweise zu einem strahlungs- t .Tipfindlichen Detektor 14 durchgelassen. Am Ausgang
dieses Detektors tritt ein Signal auf. das entsprechend der Reihenfolge von Gebieten und Zwischengebieten in
einer auszulesenden Spr.r zeitlich moduliert ist. Dieses Signal kann auf bekannte Weise, in einer elektronischen
Vorrichtung 25, zu einem Signal S1 verarbeitet werden,
das sich dazu eignet, einer üblichen Vorrichtung zum Sichtbar- oder Hörbarmachen der auf dem Aufzeichnungsträger
gespeicherten Information zugeführt zu werden.
Nach der Erfindung weist der Spiegel 8 einen Reflcxionskoeffizienten R von etwa 0,3 auf. Die zu dem
Detektor 14 durchgelassene Strahlungsmenge ist zu R(\ — R) proportional, während die zu der Quelle 7
zurückkehrende Strahlungsmenge zu FJ proportional ist. Für einen Reflexionskoeffizienten R von 0,3 gelangt
dann, abgesehen von etwaigen Verlusten in dem Strahlungsweg und abgesehen von der Modulation
durch den AufzJchnungsträger, etwa 21% der von der Quelle emittierten Strahlung auf den Detektor, während
nur 9% der Laserstrahlung zu der Quelle zurückkehrt. In dem Falle, in dem der Reflexionskocffizient 0,5 wäre,
also wenn ein für das Detektorsignal optimaler halbdurchlässiger Spiegel verwendet werden würde,
würde 25% der von der Quelle emittierten Strahlung auf den Detektor gelangen, während ebenfalls 25% zu der
Quelle zurückkehren würde, welche Menge unzulässig
groß ist. Indem ein Rcflexionskoeffizient von 0,3
gewählt wird, wird also erreicht, daß die Strahlungsmenge auf dem Detektor nahezu nicht abnimmt, während
die zu der Quelle zurückkehrende Strahlungsmengc in bezug auf die Situation mit einem Reflexionskoeffizienten
von 0.5 erheblich herabgesetzt wird. Der Vorteil besteht darin, daß keine polarisierenden Mittel verwendet
zu werden brauchen, während weiter die Auslesevorrichtung eine kleinere Anzahl optischer Elemente
enthält.
Beim Auslesen des Aufzeichnungsträgers muß dafür
gesorgt werden, daß der Auslesefleck S stets auf eine auszulesende Spur zentriert ist. Zur Nachregelung der
!.agc des Ausleseflecks in der Brcitcnrichlung der
Spuren kann nach der Erfindung der zum Teil durchlässige Spiegel 8 drehbar angeordnet werden, so
daß für diese Funktion kein zusätzliches optisches Kiemen! benötigt wird. Die Drehachse 10 des Spiegels 8
Zeichnungsebene in F i g. 1 senkrecht, so daß sich der
Spiegel in der mit dem Pfeil I! angegebenen Richtung bewegen kann.
Beim Auslesen eines runden scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers kann es weiter erforderlich sein,
die tangentielle Lage des Ausleseflecks, also die Lage in
der .Spurrichtung ircsehen, nachzuregeln. Infolge von
r. B. I I nrundhciicn des Aufzeichnungsträgers oder einer
Exzentrizität im Drehpunkt kann sich die Situation ergeben, daß der Verlauf einer Spur nicht mehr
konzentrisch oder spiralförmig um den Drehpunkt ist. wodurch Fehler in der Zeitbasis eines ausgclcsenen
l'ernsehsignals auftreten können. Diese Fehler können
durch Nachregclung der tangenticllcn Lage des Ausleseflecks ausgeglichen werden. O.izu kann nach der
Erfindung der Spiegel 8 drehbar (siehe den Pfeil 13 in der Eigur)um eine Welle 12 angeordnet werden.
Aus der Niedcr'requen/komponcnte des Dctektorsignals.
die eine Anzeige über die Zentrierung des Ausleseflecks in bezug auf eine auszulesende Spur gibt,
kann ein Signal Sr. das eine Λη/eige über die
tangcnticlk· Lage des Ausleseflecks gibt, auf die in der
DL-OS 23 53 901 beschriebene Weise mit Hilfe eines Phasenverschiebungseiements abgeleitet werden. Dieses
Element führt eine Phasenverschiebung von einer Vicrtelumdrehungsperiode des Aufzeichnungsträgers
herbei. Auch zur Machrcgelung der tangentiellen Lage
des Auslcseflecks werden dann keine zusatzlichen optischen Elemente benötig!.
In der Vorrichtung nach F i g. I muß der drehbare
Spiegel 8 möglichst nahe bei der Eintrittspupille des Objektivs^stein» angebracht werden, um zu verhindern,
daß bei Drehung dieses Spiegels das Auslesebündel zu weit außerhalb der Pupille abgelenkt wird.
Der Spiegel 8 in der Vorrichtung nach Fig. 1 muß
sich um zwei Achsen drehen können. Dabei sollen die Antriebsmitte! zum Bewirken der Spiegelbewegungen
nicht in dem Strahlengang angeordnet sein. Die Konstruktion eines derartigen drehbaren zum Teil
durchlässigen Spiegels mit seinen antreibenden Elementen ist verhältnismäßig kompliziert. Die genannten
Antriebsmittel können erheblich vereinfacht werden.
wenn ein gesonderter zum Teil durchlässiger Spiege
und ein gesonderter drehbarer Spiegel verwendei werden.
In der Fig. 2 ist ein Beispiel der Auslescvorrichiiing
mit einem zum Teil durchlässigen Spiegel und einendrehbaren
Spiegel 15 dargestellt. Diese Figur zeigi einen Teil der Vorrichtung nach Fig. I. In Fig. 2 wire
ein Teil der von der Laserquellc emittierten Strahlung von dem zum Teil durchlässigen Spiegel 16 zu f inen
völlig reflektierenden Spiegel 15 durchgelassen. Dic-sii
Spiegel ist auf gleiche Weise wie der Spiegel 8 in F ■ g. I um zwei Wellen drehbar. Nach Reflexion an den
Spiegel 15 wird das. der Einfachheit halber nur mi
seinem Hauptstrahl angegebene. Auslescbündcl 20 von Objektivsystem 9 auf eine Spur 3 fokussiert. Das vor
dem Aufzeichnungsträger modulierte Auslcsebünde durchläuft das Objektivsystem 9 zum /weiten Mal uric
wird dann vom Spiegel 15 zu dem zum Tei ftiirr*hläccia«>n ^»ni*»cFf»l IA rf»floL· I i*»rl Hifiipr Sir»i*'(T»>
o „, ο·. ._ .
.,f—r^
reflektiert das modulierte Ausiesebündel teilweise zi
dem strahlungsempfindlichcn Detektor 14. In dei
Anordnung nach Fig. 2 ist die /u dem Dctekloi reflektierte Strahlungsmengc zu R{] — R) proportional
während die zu der Quelle zurückkehrende Slrahlungs
.?> menge zu (I -Rf proportional ist. Für einen Reflexions
koeffi/ienten R = 0.7 gelangt dann etwa 21% der vor
der Quelle emittierten Strahlung auf den Detektor währc.'d nur 9% der Laserstrahlung zu der Quellt
zurückkehrt.
t<i In Fig. 3 ist perspektivisch eine dritte Atisführungs
form der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt Auf dem Aufzeichnungsträger J sind nun die Informationsspuren
3 sichtbar. Der Pfeil 19 gibt an. in welcher Richtung die Spuren ausgelesen werden. Das von der
Ji Laserquelle 6 emittierte und die divergierende Linse 7
passierende Auslesebündel 20 wird an der Fläche 1/ eines bündelspaltcnden Elements in Form eine?
Teilprismas 18 teilweise zu dem um zwei Achsen 10 und 12 drehbaren Spiegel 15 reflektier!. Der völlig
■»o reflektierende Spiegel 15 richtet das Auslesebündel zu
dem Aufzeichnungsträger. Nach Reflexion an der Fläche der Informationsstruktur erreicht das Auslösebündel
über den drehbaren Spiegel 15 das Teilprisma 18 Das modulierte Auslesebündel wird dann teilweise zu
dem Detektor 14 durchgelassen, deich wie in der Vorrichtung nach F i g. t kann eine erhebliche Verringerung
der zu der Quelle zurückkehrenden Strahlungsmenge erhalten werden, wobei die zu dem Detektor
durchgelassene Strahlungsmenge nicht wesentlich beeinflußt wird wenn die Fläche 17 einen Reflexionskoeffizienten
von 03 aufweist. In der Vorrichtung nach
F i g. 3 erstreckt sich der Strahlungsweg teilweise in der radialen und teilweise in der tangentiellen Richtung der
Informationsstruktur. Um zu verhindern, daß gegebenenfalls von den Seitenkanten des Teilprismas (den
Stehseiten in Fig.3) reflektierte Strahlung zu der Quelle zurückkehrt, können diese Seitenkanten schräg
ausgeführt werden, d. h. einen von 90° verschiedenen Winkel mit dem Hauptstrahl des Auslesebündels
einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auslesen eines strahlungsreflektierenden
Aufzeichnungsträgers, auf dem Information in einer optisch auslesbaren spurförmigen
Struktur angebracht ist, welche Vorrichtung eine ein Auslesebündel liefernde Strahlungsquelle, ein Objektivsystem
zum Fokussieren des Auslesebündels auf die Fläche der Informationsstruktur und einen
strahlungsempfindlichen Detektor zur Umwandlung des von der Informationsstruktur modulierten
Auslesebündels in ein elektrisches Signal enthält, wobei in dem Strahlengang hinter der Strahlungsquelle
ein Bündelteiler angeordnet ist, der einem Teil der von der Strahlungsquelle emittierten Strahlung
zu dem Aufzeichnungsträger reflektiert und einen Teil der von dem Aufzeichnungsträger reflektierten
Strahlung zu dem strahlungsempRndlichen Detektor durchläßt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Büixiilteiler (8; 18) einen Reflexionskoeffizienten in der Nähe von 03 aufweist.
2. Vorrichtung zum Auslesen eines strahlungsreflektierenden
Aufzeichnungsträgers, auf dem Information in einer optisch auslesbaren spurförmigen
Struktur angebracht ist, welche Vorrichtung eine ein Auslesebündel liefernde Strahlungsquelle, ein Objektivsystem
zum Fokussieren des Auslesebündels auf die Räche der Informationsstruktur und einen
strahlungsempfindlichen Detektor zur Umwandlung des von der Informationsstruktur modulierten
Auslesebüp-tels in ein elektrisches Signal enthält,
wobei in dem Strahlengang hinter der Strahlungsquelle ein Bündelteiler angeordnet ist, der einen Teil
der von der Strahlungsquelle emittierten Strahlung zu dem Aufzeichnungsträger durchläßt und einen
Teil der von dem Aufzeichnungsträger reflektierten Strahlung zu dem strahlungsempfindlichen Detektor
reflektiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Biindelteiler (16) einen Reflexionskoeffizienten in der Nähe
von 0,7 aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, bei der der Bündelteiler ein zum Teil durchlässiger Spiegel ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der zum Teil durchlässige Spiegel (8) um zwei zueinander senkrechte
Achsen (10, 12) drehbar ist, deren Projektionen in der Ebene der Informationsstruktur in der Spurrichtung
und quer zu der Spurrichtung liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang vor dem
Bündelteiler ein bündeldivergierendes Element angeordnet ist, das bewirkt, daß das Auslesebündel die
Pupille des Objektivsystems (9) völlig ausfüllt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bündeldivergierende Element
durch einen Spiegel des Lasers (6) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündelteilerelement (18) derart
angeordnet ist, daß es die von der Laserquelle (6) in einer ersten Richtung emittierte Strahlung teilweise
in einer zweiten Richtung zu einem drehbar angeordneten völlig reflektierenden Spiegel (15)
ablenkt, der das Auslesebündel zu dem Aufzeichnungsträger (1) reflektiert, wobei die erste und die
zweite Richtung zu der Fläche des Aufzeichnungsträgers parallel sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslesen eines strahlungsreflektierenden Aufzeichnungsträgers,
auf dem Information in einer optisch auslesbaren spurförmigen Struktur angebracht ist,
welche Vorrichtung eine ein Auslesebündel liefernde Strahlungsquelle, ein Objektivsystem zum Fokussieren
des Auslesebündels auf die Fläche der Informationsstruktur und einen strahlungsempfindlichen Detektor
zur Umwandlung des von der Informationsstruktur
ίο modulierten Auslesebündels in ein elektrisciies Signal
enthält, wobei in dem Strahlengang hinter der Strahlungsquelle ein Bündelteiler angeordnet ist, der
alternativ einen Teil der von der Strahlungsquelle emittierten Strahlung zu dem Aufzeichnungsträger
'.5 reflektiert und einen Teil der von dem Aufzeichnungsträger
reflektierten Strahlung zu dem strahlungsempfindlichen Detektor durchläßt oder einen Teil der von
der Strahlungsquelle emittierten Strahlung zu dem Aufzeichnungsträger durchläßt und einen Teil der von
dem Aufzeichnungsträger reflektierten Strahlung zu dem strahlungsempfindlichen Detektor reflektiert.
Es ist bereits, z. B. aus »Philips Technische Rundschau«
33, Nr.
7, S. 198-201, bekannt, eine derartige Vorrichtung zum Auslesen eines flachen scheibenförmigen
Aufzeichnungsträgers zu verwenden, auf dem ein Farbfernsehsignal angebracht ist. In diesem Falle wurde
ein reflektierender Aufzeichnungsträger gewählt, weil dann das modulierte Auslesebündel teilweise den
gleichen Weg wie das unmodulierte Auslesebündel durchläuft. Eine Anzahl zur Bilderzeugung notwendiger
optischer Elemente werden dann sowohl vom hinlaufenden als auch vom zurückkehrenden Auslesebündel
durchlaufen. Dadurch kann die Gesamtanzahl optischer Elemente und auch der Einfluß etwaiger Schwingungen
der optischen Elemente auf das ausgelesene Signal kleiner als beim Auslesen eines strahlungsdurchlässigen
Aufzeichnungsträgers sein.
Nachdem das modulierte Auslesebündel die gemeinsamen Elemente durchlaufen hat, muß es zu dem
strahlungsempfindlichen Detektor hin gerichtet werden. Dazu könnte ein halbdurchlässiger Spiegel im Strahlengang
angebracht werden, so daß, abgesehen von Verlusten in dem optischen Weg, 25% der von der
Quelle emittierten Strahlung auf den Detektor gelangt.
Die Hälfte der von dem Aufzeichnungsträger reflektierten Strahlung wird dann jedoch über den Spiegel zu der
Strahlungsquelle zurück gelangen. Eine derartige Rückkopplung der modulierten Strahlung auf die
Strahlungsquelle ist sehr unerwünscht, wenn diese Quelle ein Gaslaser ist.
Um die genannte Rückkopplung zu vermeiden, kann, wie im genannten Artikel beschrieben ist, dafür gesorgt
werden, daß das aus dem Laser heraustretende Strahlungsbündel linear polarisiert ist, während ein
polarisationsempfindlicher halbdurchlässiger Spiegel in dem Strahlengang angeordnet werden kann, der die
vom Laser emittierte Strahlung durchläßt. Ferner ist zwischen diesem halbdurchlässigen Spiegel und dem
Aufzeichnungsträger eine A/4-Platte in diagonaler Lage angebracht. Diese λ/4-Platte wird zweimal vom
Auslesebündel durchlaufen, so daß sich die Polarisationsrichtung des modulierten Auslesebündels über 90°
in bezug auf die des von dem Laser emittierten Auslesebündels gedreht hat. Das modulierte Auslesebündel
wird dann völlig von dem polarisationsempfindlichen halbdurchlässigen Spiegel zu dem Detektor
reflektiert, so daß keine Rückkopplung des modulierten Auslesebündels auf den Laser stattfinden kann.
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