DE2552069A1 - Vorrichtung und verfahren zur elektrolytischen silberrueckgewinnung aus gebrauchter fotographischer behandlungsfluessigkeit, insbesondere fixierfluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur elektrolytischen silberrueckgewinnung aus gebrauchter fotographischer behandlungsfluessigkeit, insbesondere fixierfluessigkeit

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DE2552069A1
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Dieter Dahlmann
Josef Schmitz
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Schnakenberg & Co Aug
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Schnakenberg & Co Aug
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
    • G03D3/065Liquid supply; Liquid circulation outside tanks replenishment or recovery apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

DR. ING. DIPL. PHYS. K. STURIES
PATENTANWÄLTE _ _.-„.■
DIPL. ING. P. EICHLER
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 39
Firma August Schnakenberg & Co. , 56 Wuppertal-Barmen, Beyenburger Str. 146-168
"Vorrichtung und Verfahren zur elektrolytischen Silberrückgewinnung aus gebrauchter fotographischer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere Fixierflüssigkeit"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
elektrolytischen Silberrückgewinnung aus gebrauchter fotographischer Behandlungsflüssxgkeit, insbesondere Fixierflüssigkeit, mit einem die Elektroden zwischen einem Flüssxgkeitsexnlauf und einem Flüssigkeitsauslauf aufnehmenden Behälter.
Die in gebrauchter Fixierflüssigkeit enthaltenen Silbermengen können z.B. durch Elektrolyse zurückgewonnen werden. Hierbei wird an der Kathode Silber abgeschieden, so daß insbesondere der der Kathode benachbarte Bereich der Behandlungsflüssigkeit an Silberionen verarmt. Stehen für die weitere Abscheidung nicht mehr genügend Silberionen zur Verfügung, so kommt es bei bestimmten Betriebsbedxngungen zu einer Silbersulfidbildung die unerwünscht ist und auch zu einer Verunreinigung des abgeschiedenen Silbers führt. Zur Vermeidung von Silbersulfid-
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"bildung in gewissen Grenzen ist es bekannt, eine Agitation der Behandlungsflüssigkeit vorzusehen, z.B. durch Umpumpen, oder Bewegung der Kathoden in der Flüssigkeit, so daß die schnell bewegte Behandlungsflüssigkeit einer Verarmung an Silberionen in der Nähe der Kathode vorbeugt. Es ist außerdem bekannt, die Elektrolysespannung oder den Elektrolysestrom so zu regeln, damit eine Silbersulfidbildung vermieden wird. Beide bekannten Verfahren sind gerätemäßig aufwendig.
Dem Bekannten gegenüber liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Silberrückgewinnung mit hohen Reinheitsgraden gestattet, ohne hierzu aufwendige Agitations- und/oder Steuermittel für eine Strom- und/oder Spannungssteuerung zu benötigen, bei der aber gleichwohl ein relativ hoher Durchsatz von Behandlungsflüssigkeit möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von Elektroden im Geräteinneren einen Strömungsweg für eine agitationsfreie Bewegung der Behandlungsflüssigkeit vom Flüssigkeitseinlauf zum Flüssigkeitsauslauf bilden, der horizontal und/oder vertikal längs aller Kathodenflächen angeordnet ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß ein optimaler natürlicher Strömungsweg für agitationsfreie Bewegung der Behandlungsflüssigkeit geschaffen wird. Dieser Strömungsweg verläuft horizontal und/oder vertikal längs aller Kathodenflächen,
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so daß eine optimale Silberabscheidung gewährleistet ist. Es versteht sich, daß die Vergrößerung der Kathodenoberfläche als Mittel zur Verhinderung der Silbersulfidbildung bei der Silberrückgewinnung bekannt ist. Der Anmeldungsgegenstand schafft jedoch abweichend davon die Voraussetzung, daß sich die Behandlungsflüssigkeit bei ihrem Durchlauf durch das Gerät auch an allen Kathodenflächen vorbeibewegen kann. Werden keine Agitationsmittel, also z.B. Umwälzpumpen eingesetzt, oder die Kathoden bewegt so ist es durch die Einwirkung des Elektrolysestromes und die damit verbundene Verringerung der Dichte der entsilberten und damit nach oben steigenden Behandlungsflüssigkeit möglich, eine Bewegung dieser Behandlungsflüssigkeit zu erzielen. Die derart bewegte bzw. sich bewegende Behandlungsflüssigkeit führt agitationsmittelfrei zu einer Durchmischung mit noch nicht oder weniger entsilberter Behandlungsflüssigkeit, so daß eine Silbersulfidbildung vermieden wird. Durch die Ausnutzung dieses Effekts kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem vergleichsweise hohen Durchsatz von Behandlungsflüssigkeit bei hohem Reinheitsgrad des abgeschiedenen Silbers arbeiten, ohne besondere Agitation bzw. Steuermittel zu benötigen. Eine derartige Vorrichtung eignet sich insbesondere zur ständigen Zusammenarbeit mit Entwicklungsmaschinen von z.B. Röntgenfilmen in z.B. Arztpraxen, Krankenhäusern und sonstigen Röntgeninstituten. Bei agitationsfreier Bewegung der Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Vorrichtung ist vorteilhafterweise auch ein kontinuierlicher
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Betrieb möglich, der auch dann nicht unterbrochen zu werden braucht, wenn z.B. eine oder mehrere Kathoden zur Entfernung des Silbers kurzzeitig aus dem Gerät entnommen sind.
Dementsprechend wird insbesondere diese Vorrichtung vorteilhafterweise in einem Verfahren betrieben, bei dem die Behandlungsflüssigkext durch kontinuierliche Einwirkung von Elektrolysestrom in Bewegung versetzt und dabei zugleich dem Flüssigkeitsauslauf des Behälters auf einem durch eine Vielzahl von Elektroden vorbestimmbaren Strömungsweg zugeleitet wird. Sollte ein einmaliger agitationsfreier Durchlauf der Behandlungsflüssigkext nicht ausreichen, so wird die auslaufende Behandlungsflüssigkext in Ausgestaltung der Erfindung nochmals dem Behälter zugeführt.
Bei einem Gerät mit Kathodenplatten liegen die Kathodenplatten abwechselnd rechts und links an einer Behälterwand abdichtend an und/oder haben etwa auf der Höhe des Flüssigkeitsspiegels einen Überlauf. Auf diese Weise wird durch konstruktiv einfache Mittel dafür gesorgt, daß sich durch den Behälter bewegende Behandlungsflüssigkext horizontal und/oder vertikal an sämtlichen Kathodenflächen vorbeibewegt. Der hierbei erreichte Zwangsdurchlauf wird dadurch weiter verbessert, daß der Flüssigkeitseinlauf oberhalb des durch den Flüssigkeitsauslauf bestimmten Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist und in eine Einlaufkammer des Behälters mit einem am Behälterboden vorhandenen Flüssigkeitsdurchtritt mündet.
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-Sr-
Ein besonders kompaktes Gerät ergibt sich mit Anodenplatten, wenn die Kathoden- und Anodenplatten einander abwechselnd in einem quaderförmigen Tank parallel zueinander angeordnet sind, an dessen einer Stirnseite der Flüssigkeitseinlauf und an dessen anderer Stirnseite der Flüssigkeitsauslauf vorhanden ist.
In Ausgestaltung der Erfindung hat der Behälter eine elektrische Bauelemente der Vorrichtung aufnehmende Anschlußkammer, die von dem die Behandlungsflüssigkeit aufnehmenden Tank getrennt und dagegen abgedichtet ist. Ein Luftaustausch zwischen beiden Räumen ist infolgedessen unterbunden, so daß eine Oxydation der metallischen Bauelemente in der Anschlußkammer vermieden wird. Die Vorrichtung ist infolgedessen weitgehend wartungsfrei.
Die Kathoden sind jeweils aus dem Tank herausziehbar angeordnet und haben einen abgedichtet in die Anschlußkammer greifenden Anschlußarm, der über eine beim Herausziehen der Kathode selbstlösende Steckkupplung mit einem elektrischen Stromkreis verbunden ist. Das problemlose Herausziehen der Kathoden gestattet es auch Nichtfachleuten, an den Kathoden vorhandenes Silber problemlos zu entfernen, was, verbunden mit der Wartungsfreiheit der Vorrichtung zu einem anspruchslosen Betrieb der Vorrichtung führt, insbesondere bei Dauerbetrieb mit ständigem Durchlauf der Behandlungsflüssigkeit entsprechend der Zulieferung einer Entwicklungsmaschine und der Bedienung durch Nichtfachkräfte.
Zweckmäßigerweise ist der Tank und/oder die Anschlußkammer
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_ Cf _
von einem abnehmbaren Deckel verschlossen, der Mittel zur Abdichtung des Tanks gegen die Anschlußkammer hat, und/oder eine Belüftungsöffnung für den Tank besitzt, und/oder gegen eine Tankwand geneigt angeordnet ist. Sich eventuell am Deckel bildendes Kondensat läuft bei geneigtem Deckel wieder in den Tank zurück. Zur Verhinderung des Diebstahls des rückgewonnenen Silbers ist der Deckel abschließbar mit dem Behälter kuppelbar.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispxel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung mit einer
Ansicht einer Kathodenplatte, Fig. 4 ein Schaltschema der Vorrichtung, Fig. 5 den vergrößerten oberen Teil der Vorrichtung in Ansicht gemäß Fig. 3,
Fig. 5a ein Detail der Kathodenführung gem. Fig. 5, und Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit einer Ansicht einer Anodenplatte.
Die Elektrolysevorrichtung 1o besitzt einen Behälter 11 mit einem Tank 12 zur Aufnahme von Behandlungsflüssigkeit 13. Außerdem hat der Behälter 11 eine an den Tank 12 angrenzende Anschlußkammer 14, die gegen das Behälterinnere durch die Trennplatte und gegen den Außenraum der Vorrichtung durch die Rückwand 16
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- jt - U
abgeschirmt wird. Die Stirnseite 17 des Behälters hat einen Flüssigkeitseinlauf 19 und die Stirnseite 18 hat einen Flüssigkeitsauslauf 20. Der Einlauf 19 ist oberhalb des durch den Auslauf 20 bestimmten Flüssxgkeitsspiegels 21 angeordnet. Er mündet in eine Einlaufkammer 22, die durch eine Trennwand 25 von dem die Kathoden 23 und die Anoden 24 enthaltenden Tank abgegrenzt ist, aber am Behälterboden 26 einen Flüssigkeitsdurchtritt 27 für die Behandlungsflüssigkeit aufweist. Der Einlauf 19 ist so hoch über dem Flüssigkeitsspiegel 21 angeordnet und an seinem Ende spitz gestaltet, daß keine Potentialübertragung durch Flüssigkeit z.B. von einer der Vorrichtung vorgeschalteten Entwicklungsmaschine stattfinden kann, z.B. über anhängende und sich evtl. vom Ende des Einlaufs verteilende Flüssigkeit.
Die Kathoden 23 und die Anoden 24 sind zwischen Einlauf 19 bzw. Trennwand 25 und Auslauf 20 einander abwechselnd in dem quaderförmigen Tank 12 angeordnet. Während die vom Einlauf 19 aus gesehen erste Kathode 23 an der Trennplatte 15 abdichtend anliegt und an der Frontwand 28 des Behälters einen Durchlauf der Behandlungsflüssigkeit gestattet, liegt die zweite Kathode 23 an der Frontwand 28 abdichtend an und gestattet den Durchlauf der Behandlungsflüssigkeit in der Nähe der Trennplatte 15. Die in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile zeigen den durch die Kathoden gebildeten horizontalen Strömungsweg, der an allen Kathodenflächen vorbeiführt. Die in Fig. 3 dargestellte Kathode 23'
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besitzt einen als überlauf ausgebildeten Schlitz 29 auf der Höhe des Flüssigkeitsspiegels 21, wodurch ein vertikaler Strömungsweg längs dieser Kathode bzw. allen entsprechend ausgebildeten Kathoden ermöglicht wird. Die als Platten ausgebildeten Kathoden und Anoden sitzen aus den bekannten Gründen nicht auf dem Behälterboden auf.
Gemäß Fig. 3 enthält die Anschlußkammer 14 in schematischer Darstellung die in Fig. 4 dargestellten Bauelemente des Stromversorgungskreises für Kathoden bzw. Anoden 23,24, nämlich den durch die Seitenwand 17 geführten Netzanschluß 30, der über einen vom Deckel 32 zu betätigenden Mikroschalter 31 zum Transformator 33 führt, an den der Gleichrichter 34 angeschlossen ist, der die Elektroden 23,24 über einen Stellwiderstand 35 mit dem erforderlichen Elektrolysestrom versorgt. Die in Fig. 4 dargestellte Verschaltung dieser Bauelemente erfolgt über die Printplatte Zwischen dem Mikroschalter 31 und dem Transformator 33 ist der z.B. mit einer Anzeigelampe versehene Ein-Ausschalter 37 vorhanden, der in die Frontwand 28 eingebaut ist.
Zur Stromzu- bzw. Ableitung haben die Kathoden 23,23" und die Anoden 24 jeweils einen Anschlußarm 38,39, die über Steckverbindungen an den elektrischen Stromkreis angeschlossen sind. Die Anschlußarme der Kathoden sind als durchgehende Blechfahnen ausgebildet, wobei der Anschlußarm 38 der Katohden in eine Steckkupplung 40 greift, während der Anschlußarm 39 welcher eine durchgehende Einheit aus Graphit bildet z.B. mit einem
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Flachstecker 41 flexibel angeschlossen ist. Eine Verbindung der vielen einander parallelen Steckkupplungen 40,41 jeweils untereinander erfolgt durch die Printtplatte 42.
Die Steckkupplung 40 gestattet ein Herausziehen einer Kathode 23,23', nach dem der Deckel 32 entfernt wurde. Die Kathoden sind also in den Tank 12 lediglich eingehängt, so daß zu ihrer Entfernung keine besonderen Befestigungen gelöst werden müssen. Zum Einhängen der Kathoden sind wechselweise an der Frontwand 28 und an der Trennwand 15 Führungen 43 gemäß Fig. 5a vorhanden, während die jeweils anderen Kanten der Kathodenplatten über Dichtstreifen 44 abdichtend anliegen. Da Dührungen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels enden, ist ein Zusetzen mit abgeschiedenem Silber möglich. Die Anodenplatten 24, die nicht, wie die Kathodenplatten, regelmäßig zur Sxlberentfernung aus den Tank herausgezogen werden müssen, sind gemäß Fig. 6 in den Tank eingehängt und dort befestigt.
Der Tank 12 ist gegen die Anschlußkammer 14 derart abgedichtet, daß Luftübertritt zwischen beiden Räumen verhindert wird. Zu diesem Zweck sind sowohl die Anschlußarme 39, als auch die Anschlußarme 38 der Kathodenplatten abgedichtet durch die Trennwand 15 geführt. Hierzu sind besondere Abdichtungsstreifen 45 vorhanden. Auch der Deckel 32 trägt einen Abdichtungsstreifen 45.
Der Deckel 32 deckt Tank und Anschlußkammer ab und besitzt für den Tank eine durch ein Lüftungsgitter 46 abgedeckte
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Belüftungsöffnung, damit sich entwickelnde Gase entweichen können und Kondensatbildung möglichst verhindert wird. Sich gleichwohl ausbildendes Kondensat kann wegen der pultdachähnlichen Ausbildung des Deckels 32 und dessen Neigung gegen die Frontwand 28 des Behälters in den Tank zurücklaufen.
Zum Entfernen von Silber von einer Kathode 23,23' muß zunächst das lediglich schematisch dargestellte Schloß 47 geöffnet werden, um den Deckel 3 2 aus seiner Verhakung 48 mit dem Behälter lösen zu können. Danach braucht lediglich die Kathode 23 herausgezogen wird, da die Stromzuführung durch den Mikroschalter 31 selbsttätig unterbrochen wird. Wird der Deckel wieder aufgesetzt, obgleich die Entfernung des Silbers von der herausgenommenen Kathode noch nicht beendet ist, kann gleichwohl nach dem Aufsetzen des Deckels das Elektrolyseverfahren weiter betrieben werden. Die Ausfallzeiten der Vorrichtungen werden so sehr gering gehalten. Oder man kann einen neuen Satz Kathoden einsetzen der als "Zweitsatz" beim Kunden vorliegt.
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Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur elektrolytischen Silberrückgewinnung aus gebrauchter fotographischer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere Fixierflüssigkeit, mit einem die Elektroden zwischen einem Flüssigkeitseinlauf und einem Flüssigkeitsauslauf aufnehmenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Elektroden (23,23',24) im Behälterinneren einen Strömungsweg für eine agitationsfreie Bewegung der Behandlungsflüssigkeit (13) vom Flüssigkeitseinlauf (19) zum Flüssigkeitsauslauf (20) bilden, der horizontal und/oder vertikal längs aller Kathodenflächen angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit Kathodenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathcdenplatten (23,23') abwechselnd rechts und links an einer Behälterwand (15,28) abdichtend anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitseinlauf (19) oberhalb des durch den Flüssigkeitsauslauf (20) bestimmten Flüssigkeitsspiegels (21) angeordnet ist und in eine Einlaufkammer (22) des Behälters (11) mit einem am Behälterboden (26) vorhandenen Flüssigkeitdurchtritt (27) mündet.
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- Y2. -
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, mit Anodenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden- (23,23') und Anodenplatten (24) einander abwechselnd in einem quaderförmigen Tank (12) parallel zueinander angeordnet, an dessen einer Stirnseite (17) der Flüssigkeitseinlauf (19) und an dessen anderer Stirnseite (18) der Flüssigkeitsauslauf (20) vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennnzeichnet, daß der Behälter (11) eine elektrische Bauelemente (31,33,34,35) der Vorrichtung (10) aufnehmende Anschlußkammer (14) hat, die von dem die Behandlungsflüssigkeit aufnehmenden Tank (12) getrennt und dagegen abgedichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden (23,23') jeweils aus dem Tank (14) herausziehbar angeordnet sind und einen abgedichtet in die Anschlußkammer (14) greifenden Anschlußarm (38) haben, der in der Anschlußkammer über eine beim Herausziehen der Kathode (23,23') selbstlösende Steckkupplung (40) mit einem eletrischen Stromkreis verbunden ist.
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7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden (23,23*) in oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (21) endende Führungen (43) ringehängt sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden (24) einen abgedichtet in die Anschlußkammer (14) greifenden Anschlußarm (39) haben, der über eine lösbare Kupplung (41) mit dem elektrischen Stromkreis verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden (24) und ihre Anschlußarme (39) jeweils einstückig aus Graphit hergestellt sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (12) und/oder die Anschlußkammer (14) von einem abnehmbaren Deckel (32) verschlossen ist/sind, der Mittel (45) zur Abdichtung des Tanks (12) gegen die Anschlußkammer (14) hat und/oder eine Belüftungsöffnung für den Tank (12) besitzt und/oder gegen eine Tankwand (28) geneigt angeordnet ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (32) abschließbar mit dem Behälter (11) kuppelbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüdhe 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußkammer (14) ein Stellwiderstand (35) für den Elektrolysestrom und/oder ein von dem Deckel (32) zu betätigender Ausschalter (31) vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsauslauf (20) mit dem Flüssigkeitseinlauf (19) über eine RückfOrderleitung verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Tank (12) des Behälters (11) aus hochsäurebeständigem Kunststoff besteht, und/oder, daß die Kathoden (23,23') aus resistentem Edelstahl und/oder die Anoden (24) aus Graphit hergestellt sind, und/oder daß die Steckkupplung (40) der Kathode (23,23') vergoldet ist.
15. Verfahren zur elektrolytischen Silberrückgewinnung aus gebrauchter fotographischer Behandlungsflüssigkeit, insbe-
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-besondere Fixierbadflüssigkeit, die einem die Elektroden aufnehmenden Behälter (11) zugeführt wird, und die nach der Entsilberung durch einen Flüssigkeitsauslauf aus dem Behälter abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit durch kontinuierliche Einwirkung von Elektrolysestrom in Bewegung versetzt und dabei zugleich dem Flüssigkeitsauslauf (20) des Behälters (11) auf einem durch eine Vielzahl von Elektroden (23,23',24) vorbestimmbaren Strömungsweg zugeleitet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß die auslaufende Behandlungsflüssigkeit nochmals dem Behälter zugeführt wird.
709821/0487 ORIGINAL INSPECTED
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0610561A1 (de) * 1992-12-02 1994-08-17 Eastman Kodak Company Verfahren und Vorrichtung zum steuern eines elektrolytischen Silberrückgewinnungssystems für ein fotografisches Behandlungsgerät.

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