DE2551553A1 - Geraet zum entnehmen und sammeln des urins eines patienten - Google Patents
Geraet zum entnehmen und sammeln des urins eines patientenInfo
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- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
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- Y10S128/00—Surgery
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Description
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
33. NOV. 1975 Telefon
PA 76 naeh Stuttgart (0711)356539
, 35 9619
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
THE KENDALL COMPANY, 95 West Street, Walpole, Massachusetts, USA
Patienten
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entnehmen und Sammeln des Urins eines Patienten. Wenn ein Foley-Katheter
oder ein anderer Katheter dazu verwendet wird, um Urin aus der Blase eines Patienten zu entleeren,
wird das vordere Ende des Katheters durch die Harnröhre des Patienten in die Blase eingeführt und
ein Halteballon an dem vorderen Ende des Katheters in der Blase aufgeweitet, um den Katheter in seiner
Lage festzuhalten. Der Katheter weist an seinem vorderen Ende ein Abflußloch auf, das über eine Abflußleitung
in dem Katheter mit dem hinteren Ende des Katheters
verbunden ist, das außerhalb des Körpers des Patienten
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bleibt. Der Urin, der von der Blase durch das Abflußloch und die Abflußleitung zu dem hinteren Ende des
Katheters fließt, wird in einem Behälter gesammelt.
Gelegentlich ist es notwendig, den Urin unmittelbar aus einer Niere oder einem Harnleiter oder beiden Nieren oder
Harnleitern des Patienten zu entleeren. Z.B. wird nach gewissen ureterotomischen Prozeduren ein Harnleiterkatheter
durch die Harnröhre, die Blase und die ureterovesikale Verbindung in eine Lage eingeführt, in der die Abflußlöcher
in dem Katheter sich oberhalb der Stelle des chirurgischen Eingriffs und manchmal in der vergrößerten
renalen Pelvis neben der Niere befinden. Der Urin fließt durch die Abflußlöcher und eine Abflußleitung in dem
Katheter zu dem hinteren Ende des Katheters außerhalb des Körpers des Patienten ab. Demgemäß wird eine Berührung
einer größeren Menge von Urin mit der Stelle des chirurgischen Eingriffs vermieden. Gleichzeitig wird ein Foley-Katheter
verwendet, um den Urin, der aus dem Harnleiter, so weit er keinen Katheter enthält, in die Blase fließt,
zu entleeren und weiterhin aus dem Teil des Harnleiters der den Katheter enthält, allen restlicntn Urin abzuziehen,
der zwischen diesem Katheter und dem Harnleiter aussickert.
Wenn ein chirurgischer Eingriff an beiden Harnleitern vorgenommen werden muß, wird in den anderen Harnleiter
ein zweiter Harnleiterkatheter eingebracht,und der Urin
fließt durch beide Harnleiterkatheter ab, während der restliche Urin aus der Blase über den Foley-Katheter entleert
wird, der auch dazu verwendet werden kann, um die Harnleiterkatheter in ihrer Lage zu halten. Zwei Harnleiterkatheter
können nach einem chirurgischen Eingriff an der Blase auch dazu verwendet werden, um den Übergang von Urin
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in die Blase zu verhindern. Ebenso können Harnleiterkatheter in beide Harnleiter eingeführt werden, wenn
eine differenzierte Kontrolle notwendig ist, bei der die Menge des an jeder der Nieren erzeugten Urins getrennt
festgestellt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zum Entnehmen und Sammeln des Urins eines Patienten zu schaffen, das
die Sammlung des Urins aus mehreren Kathetern auf bequeme und einfache Weise gestattet. Diese Aufgabe wird
gelöst, indem der Urinsammelbehälter des Gerätes mehrere Kammern enthält und an diesen Kammern je einer von
mehreren getrennten, mit verschiedenen Stellen der Harnwege des Patienten zu verbindenden Entleerungsschläuchen
mündet. Ein solches Gerät ermöglicht es, den Urin an verschiedenen Stellen der Harnwege des Patienten durch
Katheter zu entnehmen und ihn über deren getrennte Entleerungsschläuche
getrennten Kammern des Sammelbehälters zuzuführen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Urinentnahme- und<-Sammelgerät gemäß der Erfindung,
das an einen Patienten angeschlossen ist, teilweise in einer Ansicht und teilweise in einem
axialen Schnitt,
Fig. 2 'ünen Teil des Harnleiterkatheters der Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab und einem axialen Schnitt,
Fig. 3 das Gerät in einer Teildarstellung in einem Schnitt
g«mäß der Linie 3-3 der Fig. 1,
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Fig. 4 eine andersartige Belüftungseinrichtung für den Behälter gemäß Fig. 1 teilweise in einer
Ansicht und teilweise in einem axialen Schnitt,
Fig. 5 die Belüftungseinrichtung in einem waagerechten Schnitt gemäß der Linie 5-5 der Fig. 4 und
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Urinentnahme-
und-Sammelgerätes gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht.
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Fig. 1 zeigt eine Urinentleerungsanordnung 20, die aus einem Foley-Katheter 22, einem Harnleiterkatheter 24
und zwei Entleerungsschlauchen 26 und 28 sowie einem Behälter 30 besteht, der durch einen Abflußbeutel gebildet
wird. Der Foley-Katheter 22 besitzt an seinem vorderen Ende 34 ein Abflußloch 3 2 und eine Abflußleitung
36, die von dem Abflußloch 3 2 bis zu seinem hinteren Ende 3 8 führt. Der Katheter 22 weist einen
aufweitbaren Halteballon 40 auf, der an seinem vorderen Ende 34 angeordnet ist und über ein Ventil 42 an einem
Seitenarm 43 des Katheters und über eine nicht gezeichnete Aufblasleitung in dem Katheter aufgeweitet werden
kann. Das hintere Ende 38 des Katheters 22 ist mit dem vorderen Ende 44 des Entleerungsschlauches 28 verbunden,
wobei die Abflußleitung 36 des Katheters 22 mit einer Entleerung sleitung 46 in dem Entleerungsschlauch 28 in Verbindung
steht.
Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, besitzt der Harnleiterkatheter 24 eine Mehrzahl von Abflußlöchern 48 an seinem
vorderen Ende 50 und eine Abflußleitung 52, die sich von den Abflußlöchern 48 bis zu seinem hinteren Ende 54 erstreckt,
das mit dem vorderen Ende 56 des Entleerungsschlauches 26 durch ein Verbindungsstück 58 mit der Abflußleitung
52 in dem Katheter 24 verbunden ist, die ihrerseits mit einer Entleerungsleitung 60 in dem Entleerungsschlauch 26 in Verbindung steht. Wie die Fig. 1 und 3
zeigen, sind die hinteren Enden 62 und 64 der Schläuche 26 und 28 mit entsprechenden Tropfkammern 66 und 68 verbunden
und sind im Abstand von den Wänden der Tropfkammern angeordnet, um eine rückläufige Bewegung von Bakterien durch
die Tropfkammern in die Entleerungsschläuche zu verhindern.
Der Abflußbeutel 30 weist zwei nachgiebige Wände 70 und 72 auf, die z.B. aus Kunststoff bestehen und an den Kanten
des Beutels längs der Linien 74a, 74b, 74c und 74d
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miteinander vereinigt sind. Die Wände 70 und 7 2 sind auch länjs einer Linie 76 miteinander verbunden, die
sich parallel zu den Linien 74a und 74c nach oben gegen das obere Ende des Beutels erstreckt, und weiterhin längs
einer Linie 78, die sich zwischen den Linien 74b und 76 parallel zu den Linien 74a und 74c erstreckt und den Beutel
in zv/ei nebeneinander liegende Kammern 80 und 8 2 aufteilt. Die Wände 70 und 7 2 können längs dieser Linien
durch eine Hitze- oder eine Hochfrequenzschweißung miteinander verbunden sein. Die Wand 70 ist durchsichtig und
trägt Skalen I und I', die vertikal angeordnet sind und die Volumen des Urins anzeigen, der getrennt in den Kammern
80 und 82 angesammelt wird.
Die Wand 70 besitzt Öffnungen 84 und 86 nahe den oberen
Enden der Kammern 80 und 82, und die Tropfkammerη 66 und
68 sind außen an der Wand 70 derart befestigt, daß ihre unteren Auslässe mit den öffnungen 84 bzw. 86 verbunden
sind. Die Tropfkammern 66 und 68 weisen Öffnungen 88 bzw. 90 auf, die nahe ihren Enden und oberhalb der 'hinteren
Enden der entsprechenden Abflußschläuche angeordnet sind und die durch luftdurchlässige Filter 92 bzw. 94 abgedeckt
sind, die den Zugang von Luft in die Tropfkammern und 68 ermöglichen, während sie die Bakterien aus der Luft
ausfiltern. Jede der Kammern 80 und 82 wird daher durch eine Belüftungseinrichtung in der zugehörigen Tropfkammer
66 oder 68 belüftet.
Abweichend von Vorstehendem können die Kammern 80 und 8 2 auch durch eine einzige Belüftungseinrichtung 96 belüftet
werden (Fig. 4 und 5). Bei dieser Einrichtung besitzt die Wand 70 eine Öffnung 98, die längs der Schweißnaht 78
mit beiden Kammern 80 udd 82 in Verbindung steht und ein
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luftdurchlässiges Filter IGO aufweist, das die'Öffnung
abdeckt. Das Filter 100 wird durch zwei nachgiebige Ringe 102 und 104 in seiner Lage gehalten, die innen und außen
an der Wand 70 befestigt sind. Die Luft durchströmt eine Öffnung 1O6 in dem Ring 102, das Filter 100 und eine
Öffnung 108 in dem Ring 104, um beide Kammern 80 und zu belüften.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Beutel 30 an seinem oberen Ende eine nachgiebige Lasche 110 auf, die Öffnungen
und 114 besitzt, durch welche die Abflußschläuche 26 und 28 hindurchgehen. Die Lasche 110 dient dazu, die Abflußschläuche
26 und 28 in der richtigen Lage über dem Beutel zu halten. Der Beutel 30 weist auch noch zwei Klammern
und 118 und eine Schnur 120 auf, mit deren Hilfe er während des Gebrauchs an einem geeigneten Halter, z.B.
einer Bettschiene, befestigt v/erden kann. Wie die Figuren und 3 erkennen lassen, trägt der Beutel 30 an seinem
oberen Ende ein Rohr 121, das zwischen der Schweißnaht 74d und einer weiteren Schweißnaht 123 angeordnet ist.
Das Rohr 121 stabilisiert das obere Ende des Beutels und hindert die Klammern 116 und 118 daran,bei ihrer
Benutzung abzureißen.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist der Beutel 30 auch Abflußschläuche 122 und 124 auf, die mit den unteren
Enden der Kammern 80 und 82 in Verbindung stehen. Die äußeren Enden der Schläuche 12 2 und 124 sind aus einer
Ruhelage, in der sie in Taschen 126 und 128 außen an der Wand 70 eingesteckt sind, in ihre Betriebslage überführbar.
Die Schläuche 122 und 124 sind üblicherweise durch Klemmen 130 und 132 verschlossen und v/erden geöffnet,
wenn sie sich in ihrer Betriebslage befinden, in der sie den Urin aus den Kammern 80 und 8 2 getrennt ableiten.
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Bei der Benutzung der vorgenannten Entleerungsvorrichtung verwendet der Arzt ein Zystoskop, um die urethrovesikale
Verbindung UvI auszumachen, die von der Blase B zum Harnleiter UrI führt, wonach er den Harnleiterkatheter
24 durch die Harnröhre U und die Blase B in den Harnleiter UrI einführt, wobei die Abflußlöcher 48 in dem Harnleiter
UrI liegen. Der Arzt entfernt sodann das Zystoskop über den Harnleiterkatheter 24. Sodann führt er das
hintere Ende 34 des Foley-Katheters 22 durch die Harnröhre U in die Blase B ein und weitet den Halteballon
in der Blase B auf, indem er Flüssigkeit über das Ventil 42 in den Seitenarm 4.3 des Katheters z.B. mit Hilfe einer
nicht dargestellten Spritze einbringt. Der aufgeweitete Ballon 40 hält den Katheter 2 2 in Stellung und legt sich
auch gegen den Harnleiterkatheter 24 an, um dazu beizutragen, daß dieser in seiner richtigen Lage in dem Harnleiter
verbleibt. Der Harnleiterkatheter 24 ist außerhalb des Körpers des Patienten durch ein Band 134 mit dem
Foley-Katheter 22 verbunden. Wenn demgemäß auf das hintere Ende 54 des Harnleiterkatheters 24 ein Zug ausgeübt wird,
wird dieser Zug von dem Band 134 auf das Foley-Katheter übertragen,und der Halteballon 40 verhindert eine Lageänderung
des Harnleiterkatheters in dem Harnleiter UrI. Das hintere Ende 54 des Harnleiterkatheters 24 wird dann
mit dem vorderen Ende des Entleerungsschlauches 26 mit Hilfe des Verbindungsstückes 58 und das hintere Ende 38
des Foley-Kathetars22 mit dem vorderen Ende 44 des Entleerungsschlauches
28 verbunden.
Der über den Harnleiter UrI aus der Niere Kl kommende
Urin fließt demgemäß durch die Abflußlöcher 48 und die Abflußleitung 52 des Harnleiterkatheters,die Entleerungsleitung 60 des Entleerungsschlauches 26 und die Tropf-
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kammer 66 in die Kammer 80. Ebenso fließt der von der Niere K2 kommende Urin durch den Harnleiter Ur2
in die Blase B, durch das Abflußloch 32 und die Abflußleitung 36 des Foley-Katheters 22, die Entleerungsleitung 4 6 des Entleerungsschlauches 28 und die Tropfkammer
68 in die Kammer 82. Restlicher Urin, der etwa um den Harnleiterkatheter 24 herum in die Blase B aussickert,
fließt ebenfalls in die Kammer 8 2 ab. Der Urin aus dem Harnleiter UrI und derjenige aus der Blase B
werden demgemäß getrennt in aseptischer Weise in den Kammern 80 und 82 gesammelt. Die Urinanteile, die getrennt
in diese Kammern geflossen sind, können volumenmäßig mit Hilfe der Skalen I und I1 an der durchsichtigen Wand
bestimmt werden. Mit Hilfe der Abflußschläuche 12 2 und 124 können auch getrennte Proben des gesammelten Urins
für Diagnosezwecke entnommen werden. Bei gewissen Prozeduren kann das vordere Ende 50 des Harnleiterkatheters
auch in die renale Pelvis Rl in der Nähe der Niere Rl eingeführt werden.
Nach Fig. 6 enthält die Urinentleerungsanordnung 20 einen zweiten Harnleiterkatheter 224, der an seinem
vorderen Ende 254 durch ein zweites Verbindungsstück 258 mit dem hinteren Ende 256 eines Entleerungsschlauches
226 verbunden ist, dessen hinteres Ende 26 2 mit einer Tropfkammer 266 in Verbindung steht. Der Sammelbeutel
besitzt eine Schweißnaht 278, die sich zwischen den Schweißnähten 76 und 74b erstreckt, und die Schweißnähte
278, 76, 74b und 74c begrenzen eine dritte Kammer 280.Die Tropfkammer 266 ist an der Wand 70 befestigt und
steht mit der Kammer 280 über eine öffnung 284 in der Wand 70 in Verbindung. Der Entleerungsschlauch 226 wird
über dem Behälter dadurch in Stellung gehalten, daß er
durch eine Öffnung 312 in der Lasche 110 hindurchgeht.
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Die Tropfkammer 266 besitzt nahe ihrem oberen E'nde mehrere Belüftungsöffnungen 288, die durch ein luftdurchlässiges
Filter 292 abgedeckt sind. Ein Abflußschlauch 322 steht mit dem unteren Ende der Kammer
in Verbindung, und sein äußeres Ende kann in einer Tasche 3 26 herausnehmbar untergebracht sein, die außen
an der Wand 70 befestigt ist. Der Schlauch 322 weist eine abnehmbare Klemme 3 30 auf. Der Sammelbeutel 30
trägt an der Wand 70 ebenfalls Skalen I", mit deren Hilfe es möglich ist, das Volumen des Urins zu bestimmen,
der in der Kammer 280 angesammelt ist.
Der zweite Harnleiterkatheter 224, v/elcher der dritten
Kammer 280 des Beutels 30 zugeordnet ist, wirkt bei der Entnahme von Urin in gleicher Weise wie der erste Harnleiterkatheter
24. Der zweite Harnleiterkatheter 224 wird über die Harnröhre U (Fig. 1) und die Blase B in den
zweiten Harnleiter Ur2 eingeführt, wobei seine Abflußlöcher in dem Harnleiter Ur2 oder der renalen Pelvis
R2 liegen. Sodann strömt der Urin durch die Abflußlöcher und die Abflußleitung des Katheters 224, durch
das Verbindungsstück 258, die Entleerungsleitung des dritten Lntleerungsschlauches 226 und die dritte Tropfkammer
266 in die dritte Kammer 280. Der Urin aus der einen Niere Kl fließt demgemäß in die erste Kammer 80
ab, während der Urin aus der anderen Niere K2 in die dritte Kammer 280 abfließt und der restliche Urin aus
der Blase B in die zweite Kammer 8 2 strömt. Der Foley-Katheter wirkt wie oben beschrieben dabei mit, die
Harnleiterkatheter festzuhalten. Während einer differenzierten Teilstudie können demgemäß die Teilmengen des Urins,
die aus den Nieren Kl und K2 abgeflossen sind, einfach bestimmt werden, indem die Urinvolumen, die sich in den
Kammern80 und 280 angesammelt haben, auf den Skalen I
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bzw. I11, die sich auf den Kammer 80 und 280 befinden,
abgelesen werden.
Die Urinentleerungsanordnung gemäß Fig I kann abgewandelt
werden, indem zwei Harnleiterkatheter vorgesehen sind und der Foley-Katheter weggelassen wird, so daß
Urin aus den Harnleitern UrI und Ur2 abfließt, ohne daß
von der Blase B Urin entleert wird.
- 12 -
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Claims (15)
- 2 5 5 1 5 B- 12 Patentansprüche 'Gerät zum Entnehmen und Sammeln des Urins eines Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß der Urins amme !.behälter (30) des Gerätes mehrere Kammern (80, 8 2 ; 284) enthält und an diesenKammern je einer von mehreren getrennten, mit verschiedenen Stellen der Harnwege des Patienten zu verbindenden Entleerungsschläuchen (26, 28 ; 226) mündet.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Entleerungsschläuche (26, 28; 226) mit der betreffenden Kammer (80, 8 2 ; 284) über eine Tropfkammer (66, 68; 266) in Verbindung steht.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfkammern (66, 68; 266) eine Belüftungseinrichtung (88, 90/288) zur Belüftung der jeweils mit ihnen verbundenen Kammer aufweisen.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88, 90; 288) der Belüftungseinrichtungon durch luftdurchlässige Filter (92, 94; 292) abgedeckt sind.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kammern (80, 82; 284) eine besondere Belüftungseinrichtung aufweist.
- 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei Kammern eine gemeinsame Belüftungseinrichtung zugeordnet ist.- 13 -6 09821/0783
- 7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (30) nachgiebige Wände (70, 7 2) aufweist, die längs im Abstand voneinander verlaufender Schweißnähte miteinander verbunden sind, die den Behälter (30) in die Kammern (80, 8 2; 284) unterteilen.
- 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kammern (80, 82; 284) mit einem Abfluß (122, 124; 322) versehen ist.
- 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (30) eine Lasche (110) aufweist, die Öffnungen (112, 114? 312) besitzt, welche die einzelnen Entleerungsschläuche (26, 28; 226) aufnehmen und abstützen.
- 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (30) durch einen Abflußbeutel mit nachgiebigen Seitenwänden (70, 72) gebildet wird, die durch Schweißnähte (78; 278) miteinander verbunden sind, die mehrere benachbarte Kammern (80, 82; 284) begrenzen, von denen jede an ihrem oberen Ende eine Öffnung (84, 86; 286) aufweist, die mit einem der Entleerungsschläüche (26, 28; 226) in Verbindung steht.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (80, 82; 284) mit den Entleerungsschläuchen (26, 28; 226) über Tropfkammern (66, 68; 266) verbunden sind, die außen an dem Beutel (30) um die Öffnungen ( 84, "86, 286) herum befestigt sind und das hintere Ende der Entleerungsschläuche (26, 28; 226) derart mit dem oberen Ende der Tropfkammern (66, 68; 266)- 14 -609821 /07837551553verbunden ist, daß sie einen Abstand von den Wänden der Tropfkammerη (66, 68; 266) besitzen.
- 12. G^rät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (80, 82) eine Belüftungseinrichtung (96) aufweisen, die durch eine Öffnung (98) in einer Wand (70) des Abflußbeutels (30) und ein luftdurchlässiges Filter (100), das die Öffnung (98) abdeckt, gebildet wird und an der Wand (70) des Beutels (30) befestigt ist.
- 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (100) mit Hilfe zweier nachgiebiger Ringe (102, 104) an der Wand (70) befestigt ist, von denen einer innen und einer außen an der Wand (70) sitzt.
- 14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Harnleiterkatheter (24) aufweist, dessen an ihrem vorderen Ende (50) ein Abflußloch (48) aufweisende Abflußleitung (5 2) an ihrem hinteren Ende (54) mit einem Entleerungsschlauch (26) verbunden ist, und weiterhin einen Blasenkatheter (22) enthält, dessen an seinem vorderen Ende (34) ein Abflußloch (32) aufweisende Abflußleitung (36) an ihrem hinteren Ende (38) mit einem anderen Entleerungsschlauch (28) verbunden ist, und der an seinem vorderen Ende ein Halteglied (40) besitzt.
- 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es einen zweiten Harnleiterkatheter (224) enthält, dessen an ihrem vorderen Ende ein Abflußloch aufweisende Abflußleitung an ihrem hinteren Ende mit einem dritten Entleerungsschlauch (226) verbunden ist.609821/078 3'AS'Leerseite
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