DE2551474A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE2551474A1 DE19752551474 DE2551474A DE2551474A1 DE 2551474 A1 DE2551474 A1 DE 2551474A1 DE 19752551474 DE19752551474 DE 19752551474 DE 2551474 A DE2551474 A DE 2551474A DE 2551474 A1 DE2551474 A1 DE 2551474A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DIPL.-ING. PETER-CSROKA
PATENTANWALT
255U74
4 DÜSSELDORF 11 dominikanerstr.37, postfach 728
Telefon (0211)574022 telegr-patentbrydges ddsseldorf
14. Kovember 1975 1-4588 - 14/13
Max Theodor Claus
Düsseldorf
Brannkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit zwei drehfest auf einer Abtriebswelle angeordneten Zylinderblöcken mit Arbeitszylindern, deren Achsen tangential zu einem zur Abtriebswelle konzentrischen Kreis liegen, und deren Arbeitskolben von einem zur Abtriebswelle exzentrischen, feststehenden Laufring abgestützt sind.
Derartige Maschinen sind beispielsweise in den deutschen Patentschriften 831 034 und 553 288 sowie der FR-PS 450 103 beschrieben. Bei den bekannten Maschinen stützen sich die Kolben unter Zwischenschaltung von Hebelgestangen u.dgl. an einem oder mehreren Außenringen ab, die den oder die Zylinderblöcke umgeben, wodurch für die Größe derartiger Maschinen und damit auch das erreichte Drehmoment beträchtliche Grenzen gesetzt sind.
Im Gegensatz dazu ist die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine
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dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinderblock zwei um 180° gegeneinander versetzte Arbeitszylinder mit zugeordneten Arbeitskolben umfaßt, die beide mittels senkrecht zu ihren Längsachsen liegenden Achszapfen zwischen zwei sich parallel gegenüberliegenden Trägerringen gelagert sind, die zwei sich diametral gegenüberliegende Laufrollenanordnungen tragen, welche sich am Außenumfang von zwei exzentrischen Laufringen abstützen, und daß die dem einen Zylinderblock zugeordneten Laufringe gegenüber den dem zweiten Zylinderblock zugeordneten Laufringen um 180° versetzt sind.
Bei einer derartigen Maschine werden nicht die Kolben sondern der Zylinderkopf durch den Verbrennungsdruck fortgedrückt, wodurch die rotierende Bewegung hervorgerufen wird. Es entfällt eine Kurbelwelle und an deren Stelle kann eine glatte beispielsweise Hohlwelle treten, an der die Zylinderköpfe montiert sind. Dadurch, daß die Kolben zur Verhinderung dessen, daß diese Kolben nach hinten weggedrückt werden, sich unter Zwischenschaltung der Trägerringe und der Laufrollenanordnungen auf innenliegenden Laufringen abstützen, kann das Drehmoment beliebig in Abhängigkeit von der Länge der Zylinderköpfe gestaltet werden, da diese Länge nicht mehr wie bisher durch die bei den bekannten Maschinen vorgesehenen und der Abstützung der Kolben dienenden Außenringe beeinträchtigt wird.
Der Kolben, der bei bekannten Verbrennungskraftmaschinen eine auf- und abwärts gehende Bewegung ausführt und somit einen Teil der Verbrennungskraft verbraucht, vollführt gegenüber dem zugeordneten Arbeitszylinder infolge der exzentrisch versetzten Laufringe, durch die die Bewegung der Arbeitskolben gesteuert wird, eine schnellere und langsamere Bewegung und nimmt dabei den Verbrennungsdruck auf, ohne eine Rückwärtsbewegung auszuführen.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Arbeitskolben mit einem Überwurfzylinder versehen, so daß zwischen dem Arbeitskolben und dem Überwurfzylinder ein Hohlraum ent-
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stehen kann, dessen Größe in Abhängigkeit von der Zylinderwandung des Arbeitszylinders beliebig gestaltet werden kann und zum Vorkomprimieren der Verbrennungsluft für den jeweils anderen Arbeitszylinder des einzelnen Zylinderblocks dient.
Bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine sind jeweils zwei Zylinderblöcke mit jeweils zwei Arbeitszylindern, d.h. insgesamt vier Arbeitszylindern, zu einer Einheit zusammengefaßt, wobei zum Massenausgleich jeweils abwechselnd zwei gegeneinander um 180° versetzte Arbeitseinheiten, bestehend aus Arbeitskolben und Arbeitszylindern, wirksam sindo
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, jeweils paarweise mehrere Zylinderblöcke auf einer einstückigen oder zusammengesetzten Abtriebswelle in verschiedenen Winkelabständen zu montieren. Werden beispielsweise 18 Zylinderblöcke mit 36 Arbeitszylindern bei einer Versetzung von 20° auf einer Abtriebswelle montiert, so können bei einer Umdrehung der Abtriebswelle 36 Arbeitstakte erfolgen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, sehr stark stationäre Motoren mit hoher Leistung zu installieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit der folgenden Beschreibung aus den weiteren Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigtj
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90° versetzte Schnittansicht;
Figo 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie ΙΪΙ-ΙΙΙ in FIg0 1;
Fig. 4 eine der Darstellung von Fig. 3 entsprechende Ansicht
bei um 90° weitergedrehtem Zylinderblock;
Figo 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V in Fig. 1, und
Figo 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie VI-VI in Figo 1.
Die erfindungsgemäße· Brennkraftmaschine umfaßt im wesentlichen
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zwei einander identische topfförmige Gehäuseabschnitte 1 und 2, deren Böden mit Lagerbüchsen 3 bzw. 4 versehen sind. Die beiden offenen Enden der Gehäuseabschnitte 1 und 2 sind durch Zwischenwände 5 und 6 verschlossen, die mit den Lagerbuchsen 3 und 4 fluchtenden Lagerbuchsen 7 und 8 versehen sind. Die beiden Zwischenwände 5 und 6 sind durch einen Zylinder 9 voneinander getrennt, der in Verbindung mit den Zwischenwänden 5 und 6 eine Mischkammer 10 begrenzt.
Die Lagerbuchsen 3» 4 und 7, 8 dienen unter Zwischenschaltung von Wälzlagern zur Lagerung der Abtriebswelle, die aus zwei Wellenabschnitten 11 und 12 zusammengesetzt ist. Die beiden Wellenabschnitte 11 und 12 sind im Bereich der Mischkammer aneinander angeflanscht, wobei zwischen die beiden einander zugewandten Wellenenden ein Gebläserad 13 eingefügt ist.
Auf dem Wellenabschnitt 11 sind zur Bildung eines ersten Zylinderblockes zwei sich im wesentlichen tangential erstrekkende Zylinderköpfe 14, 141 um 180° versetzt zueinander befestigt. An den Zylinderköpfen 14, 14' sind Zylinder 15, 151 aus Leichtmetall befestigt, in die Stahlbüchsen 16 bzw. 16' eingesetzt sind. Die Längsachsen der Arbeitszylinder 15, 15' liegen tangential zu einem zur Abtriebswelle 11, 12 konzentrischen Kreis.
Innerhalb der Arbeitszylinder sind aus Leichtmetall bestehende, innen hohle Arbeitskolben 17 bzw. 17' geführt, die an ihren äußeren Enden mit zu den Arbeitszylindern 15, 15' hin gerichteten konzentrisch angeordneten Überwurfzylindern 18, 18' versehen sind, die den Außenumfang der zugeordneten Arbeitszylinder übergreifen, derart, daß zwischen den Arbeitskolben 17, 17', den Überwurfzylindern 18, 18f und den Arbeitszylindern 15, 15' sich taktweise vergrößernde und verkleinernde Vorkomprimierungshohlräume 19, 19' gebildet sind. Gemäß Fig. 3 steht beispielsweise der Vorkomprimierungshohlraum 19 über eine in der Seitenwand des Arbeitskolbens 17 angeordnete Frischluftzuführöffnung 20, den Kolbeninnenraum und eine öffnung 21 im Überwurfzylinder mit der Atmosphäre in Verbindung, und zwar dann,
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wenn der Arbeitskolben 17 am weitesten-aus dem Arbeitszylinder ausgefahren ist. Dem gegenüberliegenden Vorkomprimierungshohlraum 19' sind eine entsprechende E'ri s chluf tzuführö ff nung 20f und die Öffnung 21' im Überwurf zylinder 18f zugeordnete
Die Arbeitskolben 17, 17' sind mit ihren Überwurf zylindern 18, 18' mittels senkrecht zu ihren Längsachsen liegenden Achszapfen 22 zwischen zv/ei sich parallel gegenüberliegenden Trägerringen 23 gelagert, von denen jeder zwei sich diametral gegenüberliegende Laufrollenanordnungen trägt. Die sich diametral gegenüberliegenden Laufrollenanordnungen sind auf einer Linie angebracht, die parallel zu und mittig zwischen den Achsen der Arbeitskolben 17, 17' liegt. Jede Laufrollenanordnung besteht aus einem an dem Trägerring 23 angebrachten zweiarmigen Bügel 24, an dessen Enden jeweils eine sich auf einem stationären Laufring 26 abstützende Laufrolle 25 drehbar befestigt ist. Die beiden sich kongruent gegenüberliegenden Laufringe 26 haben eine kreisförmige Außenbahn, und das Zentrum der beiden kreisförmigen Laufringe liegt von der Achse der Abtriebswelle 11, 12 in einem Abstand, der gleich dem halben Arbeitskolbenhub ist.
An den Zylinderraum jedes Arbeitszylinders 15, 15' ist eine Abgasleitung 27 bzw. 27' angeschlossen, die durch den jeweiligen Arbeitszylinder und den zugeordneten Zylinderkopf 14 verläuft und in den Wellenabschnitt 11 mündet, der über den größten Teil der Länge mit einer Axialbohrung 28 versehen ist (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt), die in den Mischraum ausmündete
Zwischen den Arbeitsräumen der beiden Arbeitszylinder 15, 15' erstrecken sich Abschnitte 29 und 29' eines Überströmkanals, und diese beiden Abschnitte 29, 29' sind durch zwei Anschlußkanäle 30, 31 miteinander verbunden, die durch den Wellenabschnitt 11 hindurchgeführt sindo
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- je· -M
Jeder Arbeitskolben ist an seiner AuSenmantelfläche mit einer axial verlaufenden Nut 32 bzw. 32' versehen. Jede Nut 32 bzw. 32' steht mit dem zugeordneten Vorkoinprimierungshohlraum 19 bzw. 19' in Verbindung und erstreckt sich von dem äußeren Arbeitskolbenende bis im wesentlichen zur Mitte des jeweiligen Arbeitskolbens 17 bzw. 17'· Die Länge der einzelnen Nut 32 bzw. 32f und die Mündungen der in die einzelnen Zylinderräume mündenden Enden der Überströmkanalabschnitte 29, 29' sind so einander zugeordnet, daß in den in Figo 3 dargestellten Endstellungen der beiden Arbeitskolben 17, 17' relativ zu den zugeordneten Arbeitszylindern 15, 15' durch den Überströmkanal 29, 30, 31, 29' die Verbindung zwischen dem einen Vorkomprimierungshohlraum 19' und dem Zylinderraum des Arbeitszylinders 15 hergestellt ist. Wenn sich, bezogen auf die Darstellung von Figo 3, der Zylinderblock soweit weitergedreht hat, daß der Zylinderkopf 14' die Position des Zylinderkopfes 14 einnimmt, erfolgt eine entsprechende Strömung aus dem Vorkomprimierungshohlraum 19 in den Arbeitsraum des Arbeitszylinders 15'.
Gemäß Fig. 3 nimmt die Arbeitskolben-Arbeitszylinder-Einheit 17', 15' die Stellung ein, bei der die sich im Zylinderraum befindende Luftmenge maximal komprimiert ist. Wenn in diesem Augenblick Brennstoff zugeführt (Einspritzdüse 64) bzwo die Zündung eingeleitet wird, wird der Zylinderkopf 141, der mit dem Wellenabschnitt 1 der Abtriebswelle starr verbunden ist, nach unten hin weggedrückt, wodurch der Wellenabschnitt 11 und damit die Abtriebswelle in Drehung versetzt wird. Eine Rückwärtsbewegung des Kolbens 17' kann nicht erfolgen, da durch die Verbindung mit den Trägerringen 23 und der Verkupplung mit den Laufrollen 25, die sich auf dem exzentrisch gelagerten Laufring 26 abstützen, eine solche Rückwärtsbewegung verhindert wird»
Es erfolgt somit nach jeweils 180 Umdrehung des Wellenabschnitts 11 ein Arbeitstakte Um einen Massenausgleich zu erreichen, ist der Wellenabschnitt11 wie bereits beschrieben mit einem Wellenabschnitt 12 gekuppelt, der in vergleichbarer Weise wie der
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Wellenabschnitt 11 zwei Arbeiiskolben-Arbeitszylinder-Einheiten trägt, wobei die dem einen Zylinderblock zugeordneten Laufringe gegenüber den dem zweiten Zylinderblock zugeordneten Laufringen um 180° versetzt sind.
Durch die Wandstärke der Arbeitszylinder 15, 15' wird die Größe der Vorkomprimierungshohlräume 19, 19' bestimmt. Diese sich taktweise vergrößernden und verkleinernden Vorkomprimierungshohlräume 19, 19' werden zum Ansaugen und Vorkomprimieren von Frischluft ausgenutzt, und diese vorkomprimierte Frischluft wird in der beschriebenen Weise durch den Überströmkanal in den gegenüberliegenden Arbeitszylinder gedrückt, wodurch eine bessere Spülung, Füllung sowie Kühlung dieses Arbeitszylinders bewirkt wird. Der Überwurfzylinder hat somit die Funktion einer Ladepumpe, deren Volumen beliebig gestaltet werden kann. Das öffnen und Schließen der Überströmkanäle sowie der Abgasleitungen wird durch die Bewegung der Arbeitskolben 17, 17* hervorgerufen, wobei ein Arbeiten nach dem Zweitaktverfahren stattfindet.
Die Frischluft zuführung zu den Vorkomprimierungshohlräumen kann erfindungsgemäß auch dadurch erfolgen, daß die Frischluftzuführöffnung sich durch die Wandung des ÜberwurfZylinders erstreckt und mit einem Rückschlagventil versehen ist, das nur eine in dem Vorkomprimierungshohlraum gerichtete Luftströmung zuläßt.
Die Abgase bzw. Auspuffgase gelangen durch die hohlen Wellenabschnitte 11, 12 in die Mischkammer 10, in der diese Abgase mit dem nur schematisch dargestellten Gebläserad 13 mit Frischluft vermischt werden, die, gleichzeitig als Kühlluft für die Arbeitseinheiten wirkend, durch nicht dargestellte öffnungen im Bereich der Gehäuseabschnitte 1, 2 und der Zwischenwände 5, 6 angesaugt und zusammen mit dem Abgas durch den Auslaß 33 einer anschließenden Katalysatorkammer od.dgl. zugeführt werden können, um eine weitere Entgiftung der Abgase zu erreichen. Die Gestalt des Gebläserades 13 ist nur schematisch·
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Ebenso kann die Kühlung der einzelnen Arbeitseinheiten noch durch zusätzliche Maßnahmen wie Kühlrippen im Bereich der Überwurfzylinder oder einen Gebläseeffekt hervorrufenden Kühlrippen abgewandelt werden.
An dem in Fig. 1 links liegenden Ende des Wellenabschnittes 11 sind ein Kraftstoffbehälter 34 und ein Schmiermittelbehälter 35 zentrisch und drehfest befestigt. Die Kraftstoff- und Schmiermittelzufuhr zu den beiden Behältern 34 und 35 erfolgt über zentrisch einmündende, stationäre, ineinandergesteckte Rohrstutzen, die unter Verwendung geeigneter Dichtungen in die sich drehenden Behälter 34 und 35 eingeführt sind. An die Rohrstutzen 36 und 37 schließen sich Leitungen 38 und 39 an, die zu nicht dargestellten Kraftstoff- und Schmiermitteltanks führen.
Die beiden Behälter 34 und 35 sind an einer auf den Wellenabschnitt 11 aufgekeilten Scheibe 40 mittels Stehbolzen 41 befestigt.
Dem Schmiermittelbehälter 35 ist eine nicht dargestellte Förderpumpe zugeordnet, die über nicht dargestellte Anschlußleitungen Schmiermittel zu den einzelnen Schmiermittelverbrauchsstellen führt.
An den Kraftstoffbehälter 34 ist für jeden auf der Abtriebswelle 11, 12 angeordneten Arbeitszylinder eine Leitung 42, 43, 44, 45 angeschlossen, die zu jeweils einer Einspritzpumpe 46 49 führt, die in einem Einspritzpumpengehäuse 50 untergebracht sind, das einen Teil der Scheibe 40 bildet. Jede Einspritzpumpe 46 - 49 ist mittels nicht dargestellter Leitungen an die zugeordnete Kraftmittelverbrauchsstelle angeschlossen. Die Scheibe 59 ist an der Vorderwand des Gehäuseabschnitts 1 angeflanscht.
Die für jeweils zwei zugeordnete Zylinderblöcke erforderlichen vier Einspritzpumpen 46-49 sind jeweils paarweise zu beiden
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Seiten des Mittelpunktes auf einer gemeinsamen Durchmesserlinie des kreisscheibenförmigen, mit der Abtriebswelle 11, 12 umlaufenden Einspritzpumpengehäuse 50 angeordnet, aus dem für jede Einspritzpumpe in axialer Richtung ein Betätigungsstößel 51 - 54 ragt. Jeder Betätigungsstößel 51 ■ - 54 trägt eine Laufrolle 55 - 58, die bei Drehung des Einspritzpumpengehäuses 50 auf einer stationären Scheibe 59 läuft, aus der ein Nocken 60 ragt. Dieser Nocken 60 ist .mittels eines feststellbaren Schwenkmechanismus 61 relativ zur Scheibe 59 in axialer Richtung verstellbar, so daß in Abhängigkeit davon, wie weit dieser Nocken 60 über die Oberfläche der Scheibe 59 ragt, die Einspritzmenge reguliert werden kann. Der Nocken 60 und die in der Scheibe 59 vorgesehene Durchtrittsöffnung können vorzugsweise auch so gestaltet sein, daß die Öffnung für den Nocken 60 eine geringere Breite hat, als die jeweils darüber laufende Laufrolle.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Einspritzpumpengehäuse mit dem ebenfalls schematisch dargestellten Stößeln entsprechen die Stößel 51, 52, 53 und 54 einer Maschine der in Fig. 1 dargestellten Art, doh. einer Maschine mit zwei Zylinderblöcken, von denen jeder zwei Arbeitszylinder aufweist. Gemäß der Darstellung von Fig. 6 enthält das Einspritzpumpengehäuse 50 noch zusätzliche Stößel, wobei jeweils zweimal zwei Stößel einer aus zwei Zylinderblöcken bestehenden Einheit zugeordnet sind. Das Einspritzpumpengehäuse 50 gemäß Fig. 6 wäre somit für eine Maschine geeignet, welche insgesamt vier aus zwei Zylinderblöcken bestehende Motoreinheiten versorgt.
In Fig. 5 sind in der Vorderwand des Gehäuseabschnittes 1 einige Luftansaugöffnungen 62 dargestellt.
Die gesamte, die Kraftstoff- und Schmiermittelzufuhr bewirkende und strahlende Einrichtung ist mittels eines Deckels 63, der an der Scheibe 59 befestigt ist, abgedeckt.
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Claims (1)

  1. 255H7A
    - «κτ -
    Patentansprüche
    1.'Brennkraftmaschine mit zwei drehfest auf einer Ahtriebs-V...-'' welle angeordneten Zylinderblöcken mit Arbeitszylindern, deren Achsen tangential zu einem zur Abtriebswelle konzentrischen Kreis liegen und deren Arbeitskolben von einem zur Abtriebswelle exzentrischen, feststehenden Laufring abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinderblock zwei um 180° gegeneinander versetzte Arbeitszylinder (15, 15') mit zugeordneten Arbeitskolben (17, 171) umfaßt, die beide mittels senkrecht zu ihren Längsachsen liegenden Achszapfen (22, 22') zwischen zwei sich parallel gegenüberliegenden Trägerringen (23) gelagert sind, die zwei sich diametral gegenüberliegende Laufrollenanordnungen (24, 25) tragen, welche sich am Außenumfang von zwei exzentrischen Laufringen (26) abstützen, und daß die dem einen Zylinderblock zugeordneten Laufringe (26) gegenüber den dem zweiten Zylinderblock zugeordneten Laufringen (26a) um 180 versetzt sind.
    2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich diametral gegenüberliegenden Laufrollenanordnungen (24, 25) auf den Trägerringen (23) auf einer Linie angebracht sind, die parallel zu und mittig zwischen den Achsen der Arbeitskolben (17, 17') liegt.
    3ο Brennkrafi3naschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufrollenanordnung einen an dem Trägerring (26) angebrachten zweiarmigen Bügel (24) umfaßt, an dessen Enden jeweils eine sich auf dem Laufring (26) abstützende Laufrolle (25) drehbar befestigt ist.
    4, Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum der kreisförmigen Laufringe (26) von der Achse der Abtriebswelle (11, 12) in einem Abstand liegt, der gleich dem halben Arbeitskolben-
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    OFUGlNAL INSPECTED
    hub ist.
    5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitskolben (17, 17') an seinem äußeren Ende mit einem zum Arbeitszylinder hin gerichteten konzentrisch angeordneten Überwurfzylinder (18, 18') versehen ist, der den Außenumfang des zugeordneten Arbeitszylinders (17, 17'), dem Überwurfzylinder (18, 18') und der freiliegenden Stirnfläche des Arbeitszylinders (15, 15') vergrößernde und verkleinernde Vorkomprimierungshohlrauni (19, 19') im Bereich der einen Arbeitskolben-Arbeitszylinder-Einheit (Arbeitseinheit) mit dem Arbeitsraum der anderen Arbeitseinheit des jeweiligen Zylinderblockes durch einen Überströmkanal (29, 29', 30, 31) in Verbindung bringbar ist, und daß in den Vorkomprimierungshohlraum (19, 19') eine Öffnung zur Frischluftzufuhr mündet.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkomprimierungshohlraum (19, 19') über im Arbeitskolben (17, 17') angebrachte Öffnungen (20, 21, 20', 21') mit der Atmosphäre in Verbindung bringbar ist.
    7· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Vorkomprimierungshohlraum (19, 19') einmündende Frischluftzuführöffnung so angeordnet ist, daß eine Frischluftzufuhr nur bei maximal aus dem jeweiligen Arbeitszylinder (15, 15f) ausgefahrenen Arbeitskolben (17, 17') erfolgt.
    8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftzuführöffnung sich durch die Wandung des Überwurfzylinders erstreckt und mit einem Rückschlagventil versehen ist, das nur eine in den Vorkomprimierungshohlraum gerichtete Luftströmung zuläßt.
    9. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitskolben (17, 17') an seiner Außenmantelfläche mit
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    _ rz -
    einer axial verlaufenden Nut (32, 321) versehen ist, die mit dem Vorkomprimierungshohlraum (19, 19') in Verbindung steht und sich von dem äußeren Arbeitskolbenende bis im wesentlichen zur Kitte des Arbeitskolbens (17, 17') erstreckt, und daß in der Innenmantelfläche jedes Arbeitszylinders (15, 15') eines Zylinderblockes jeweils das eine Ende des gemeinsamen Überströmkanales derart mündet, daß in den Endstellungen der beiden Arbeitskolben relativ zu den zugeordneten Arbeitszylindern jeweils durch den Überströmkanal eine Verbindung zwischen dem Vorkomprimierungshohlraum der einen Arbeitseinheit und dem Arbeitsraum der anderen Arbeitseinheit besteht.
    1Oo Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (11, 12) als Hohlwelle ausgebildet ist, in die die Abgasleitung (27, 27') jedes Arbeitszylinders mündet und die selbst in eine Mischkammer (10) mündet, die mit einem Frischluftansauggebläserad (13) versehen ist und in eine Katalysatorkammer mündete
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinderblock eine Abtriebswelle aufweist, und daß die Abtriebswellen jedes Zylinderblocks im Bereich der mittig zwischen beiden Zylinderblöcken liegenden Mischkammer zusammengeflanscht sind.
    12. Maschine nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmkanäle und Abgasleitungen innerhalb des Zylinderblockes liegen.
    13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, jeweils zwei Arbeitszylinder aufweisende Zylinderblöcke hintereinanderliegend auf einer gemeinsamen Abtriebswelle hinsichtlich der Winkelstellung versetzt angeordnet sind.
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    14, Maschine nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der Abtriebswelle ein Kraftstoffbehälter (34) und ein Schmiermittelbehälter (35) zentrisch und drehfest befestigt sind, die über zentrisch einmündende, stationäre Rohranschlüsse (36, 37) an dem Kraftstoff- und Schmiermitteltank angeschlossen sind und ihrerseits über Anschlußleitungen innerhalb des rotierenden Systems an die Kraft- und Schmiermittelverbrauchsstellen angeschlossen sind.
    15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schmiermittelbehälter (35) eine Förderpumpe zugeordnet ist,
    16O Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kraftstoffbehälter (34) für jeden auf der Abtriebswelle (11, 12) angeordneten Arbeitszylinder eine Leitung angeschlossen ist, die zu jeweils einer auf der Abtriebswelle befestigten Einspritzpumpe (46 - 49) führt, die an ,jeweils einem der Arbeitszylinder angeschlossen ist.
    17o Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die für jeweils zwei Zylinderblöcke erforderlichen vier Einspritzpumpen (46 - 49) jeweils paarweise zu beiden Seiten des Mittelpunktes auf einer gemeinsamen Durchmesserlinie in einem kreisscheibenförmigen, mit der Abtriebswelle umlaufenden Einspritzpumpengehäuse (50) angeordnet sind, aus dem für jede Einspritzpumpe in axialer Richtung ein Betätigungsstößel (51 - 54) ragt, der durch einen feststehenden Nocken (6o) betätigbar ist.
    18o Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungsstößel (51 - 54) eine Laufrolle (55 - 58) trägt, die bei Drehung des Einspritzpumpengehäuses (50) auf einer stationären Scheibe (59) läuft, aus der der Nocken (60) herausragt.
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    S"
    19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (60) relativ zur Scheibe (59) in axialer Rich tung verstellbar ist und durch eine Öffnung der Scheibe ragte
    2Oo Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für den Nocken eine geringere Breite hat als die darüberlaufende Laufrolle.
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