DE2550406A1 - Wechselventil zur steuerung der stroemungswege eines luftstromes - Google Patents

Wechselventil zur steuerung der stroemungswege eines luftstromes

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Description

  • Wechselventil zur Steuerung der Strömungswege
  • eines Luftstromes Die Erfindung bezieht sich auf. ein Wechsel- bzw.
  • Mehrwegventil zur Steuerung der Strömungswege eines Luftstroms und insbesondere auf ein Wechselventil, das speziell zum Einbau in ein Abgasreinigungssystem eines Verbrennungsmotors geeignet ist und die Strömungswege eines Luftstromes wechseln kann, der in das Abgas eingeleitet wird, damit eine zusätzliche Verbrennung unverbrannter Abgasbestandteile erfolgt.
  • Es ist.bekannt, daß zum Reinigen von Abgasen aus einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs und zur Umwandlung der Abgase in ein Gas, das beim Austritt in die Atmosphäre möglichst -unschädlich ist, die Einspeisung von Luft in ein Abgasreinigungssystem ein wirksames Verfahren darstellt, wobei diese Luft dann mit dem Abgas aus dem Motor gemischt wird, damit eine zusätzliche Verbrennung des Abgases erfolgt und der Anteil unverbrannter Abgasbestandteile weitestmöglich vermindert wird.
  • Wie ebenfalls bekannt ist, müssen die Strömungswege der Luft auf komplizierte Weise gesteuert werden, damit die Luft während des Betriebes des Motors von Zeit zu Zeit in verschiedene Abschnitte des Abgasreinigungssystems eingespeist wird, was erforderlich ist, um ständig eine optimale Wirkung zu erzielen-. Ein solcher Wechsel der Strömungswege ist beispielsweise notwendig, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs Vermindert wird oder wenn das Abgasreinigungssystem überhitzt ist. Um die Anforderungen zu erfüllen, war es bisher üblich, zwei entweder getrennte oder zu einer Einheit zusammengefaßte Dreiwegventile zu benutzen.
  • Diese herkömmliche Vorrichtung ist jedoch kompliziert konstruiert und erfordert einen verhältnismäßig großen Einbauraum. Ferner ist die herkömmliche Vorrichtung teuer und bringt erheblichen Zeit-, Arbeits- und Materialaufwand beim Einbau in ein Abgasreinigungssystem mit sich. Ferner wird ein komplizierter Mechanismus zur Betätigung dieser komplizierten Vorrichtung benötigt, um die Strömungswege der Luft in erforderlicher Weise zu wechseln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der- herkömmlicher Vorrichtung zu vermeiden und ein neues und verbessertes Wechsel- bzw. -Mehrwegventil.zur Steuerung.der Strömungswege eines Luftstromes zu. schaffen, das einfacher und billiger konstruiert ist. Dies soll mit einem einzigen Gehäuse und einem Paar Ventilkörper erreicht werden, die jeweils einem von zwei Hauptventilauslässen zugeordnet sind und wahlweise einfach durch Betätigung eines einzigen Stellelementes so verstellt werden können, daß wahlweise einer der zwei Hauptauslässe geöffnet wird.
  • Erfindungsgemäße Wechselventile sind in den Patentansprüchen- gekennzeichnet.
  • Das erfindungsgemäße Wechselventil umfaßt ein Gehäuse mit einem Lufteiniaß und einem ersten Auslaß, einem zweiten Auslaß und einem dritten Auslaß. Ferner umfaßt das erfindungsgemäße Wechselventil einen ersten Ventilkörper, der dem ersten Auslaß z.ugeordnet ist und diesen normalerweise geschlossen hält, einen zweiten Ventilkörper, der dem zweiten Auslaß zugeordnet ist und diesen normalerweise geschlossen hält, und einen membranbetätigten Stößel, der in Axialrichtung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschoben werden kann, damit er wahlweise den ersten bzw. zweiten Ventilkörper so verschiebt, daß wahlweise der erste bzw. zweite Auslaß so geöffnet werden, daß der zweite Auslaß geschlossen ist, während der erste Auslaß offen ist, und umgekehrt. Am Stößel sind zwei einander zugewandte Schultern ausgebildet,die zwischen sich einen Abschnitt des Stößels mit vermindertem Durchmesser begrenzen, wobei der erste und der zweite Ventilkörper um den dünneren Abschnitt des Stößels herum angeordnet sind und in jeweils entgegengesetzte Richtungen weisen. Der.dünnere Abschnitt des Stößels kann relativ zum ersten und zweiten Ventilkörper gleitend verschoben werden, und bei einer Verschiebung des Stößels in seine erste Stellung kann eine seiner Schultern mit dem er-sten Ventilkörper in Eingriff treten, damit der erste Auslaß geöffnet wird, wogegen die andere Schulter mit dem zweiten Ventilkörper bei einer Verschiebung des Stößels in seine zweite Stellung in Eingriff tritt und dadurch den zweiten Auslaß öffnet. Es ist zumindest eine Schraubenfeder vorgesehen, die den jeweils nicht in Eingriff mit der zugehörigen Schulter des Stößels stehenden Ventilkörper in eine Stellung drückt, in der er den entsprechenden Ventilauslaß geschlossen hält. Ferner umfaßt das erfindungsgemäße Wechselventil einen dritten Ventilkörper, der elastisch so beaufschlagt ist, daß er normalerweise den dritten Auslaß geschlossen oder offen hält. Der dritte Ventilkörper kann unabhängig vom Stößel betätigt werden, oder er ist funktional mit diesem verbunden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert Es zeigen: Fig.l eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Wechselventil, das in ein Abgasreinigungssystem eines Kraftfahrzeugverbrennungsmotors eingebaut ist; Fig. 2 einen Längs schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wechselventils; Fig. 2A eine ausschnittsweise, vergrößerte Ansicht von Elementen des in Fig. 2 gezeigten Wechselventils; Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wechselventils; Fig. 3A eine ausschnittsweise, vergrößerte Ansicht von Elementen des in Fig. 3 gezeigten Wechselventils; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungs- -form eines erfindungsgemäßen Wechselventils; und Fig. 4A eine ausschnittsweise' vergrößerte Ansicht des in Fig. 4 gezeigten Wechselventils.
  • Fig.. 1 zeigt schematisch einen Mehrzylinder- -verbrennungsmotor 1, zu dem eine nicht dargestellte Kurbelzelle gehört, zusammen mit seinem Abgassystem, in dem sich.
  • ein Wechsel- bzw. Mehrwegventil 7 zur Steuerung der Strömungswege eines Luftstromes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet.. Eine Luftpumpe 5, die von der -Kurbelwelle des Motors 1 gedreht werden kann, weist einen Lufteinlaß 5a und einen Luftauslaß 5b auf. Ferner ist ein Luftfilter 6 vorgesehen, der einen Haupteinlaß, einen Rücklaufeinlaß 6a sowie. einen Auslaß -6b hat. Der Einlaß 5a der Luftpumpe 5 ist mit dem Auslaß 6b des Luftfilters 6 über eine Leitung 26 verbunden. Am Motor 1 ist ferner ein Auspuffkrümmer.bzw. Abgassammler 2 vorgesehen, der in dargestellter Weise vier Einlässe hat, von denen jeder mit einem Abgasauslaß des Motors 1 verbunden ist. Zum Motor 1 gehört auch eine verzweigte Luftspeiseleitung 20, die vier Auslässe hat, von denen jeder mit einem der Abgasauslässe des Mqtors 1 Verbunden ist, damit in diese Auslässe unter Steuerung durch das Wechselventil 7 Luft eingespeist werden kann. Der Auslaß des Abgassammlers 2, in dem die aus den einzelnen Abgasauslässen austretenden Abgasteilmengen zusammengeführt werden, ist.mit einem Ende eines Auspuffrohrs 3 verbunden. Das andere Ende des Auspuffrohres 3 ist mit einem katalytischen rJandler 4 verbunden, der das Abgas durch chemische Reaktionen-reinigen .kann.
  • -Das Wechselventil 7 weist einen Einlaß. 8 auf, mit dem der Auslaß Sb der Luftpumpe 5 über eine Leitung 1S verbunden ist. Ferner weist das Wechselventil 7 einen ersten Auslaß 10, einen zweiten Auslaß 11 sowie einen dritten Auslaß 12 auf. Der erste Auslaß 10 ist mit der verzweigten Luftspeiseleitung 20 über eine Leitung 19 verbunden, wobei -ein erstes Rtskschlagventil 21- zwischen der verzweigten Luftspeisefeitung 20 und der Leitung vorgesehen ist, damit keine Rückströmung aus der verzweigten Luftspeiseleitung 20 zur Leitung 19 erfolgen-kann. Am Auspuffrohr 3 befindet sich ein Luftspeiserohr 23, das in das Auspuffrohr 3 unmittelbar stromauf des katalytischen Wandlers 4 mündet.
  • Der zweite Auslaß 11 des Wechselventils 7 ist mit dem Luftspeiserohr 23 über eine Leitung 22 verbunden, wobei ein zweites Rückschlagventil 24 zwischen der Leitung 22 und dem Luftspeiserohr 23 vorgesehen ist, damit keine Rückströmung vom Auspuffrohr 3 zur Leitung 22 erfolgen kann. Der dritte Auslaß 12 ist mit dem Rücklaufeinlaß 6a des Luftfilters 6 über eine Bypassleitung 25 verbunden. Bei den Leitungen 18, 19, 22 und 25 handelt es sich vorzugsweise um Rohrleitungen.
  • Im folgenden wird auf Fig. 2 eingegangen, in der das Wechselventil 7 ausführlicher dargestellt ist. Dieses Wechselventil 7 hat ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 9a, das wie in Fig. 1 senkrecht angeordnet ist. Das Gehäuse 9a begrenzt eine zylindrische Ventilkammer 9 und umfaßt vier um die Ventilkammer 9 herum angeordnete Öffnungen .9b, 10b, 11b und 12b. Die erste Öffnung 9b liegt auf einer Seite der Ventilkammer 9 und bildet den Einlaß 8. Die zweite Öffnung 1Ob liegt koaxial zur Ventilkammer 9 an deren einem Ende und unter rechtem Winkel zur ersten Öffnung 9b.
  • .Die zweite Öffnung 1Ob bildet eine Verbindungskammer 10c mit einem Auslaß 10d, der unter einem ungefähr rechten Winkel zur zweite Öffnung 1Ob auf der zur ersten Öffnung 9b.gegenüberliegenden Seite der Ventilkammer 9 liegt. Der Auslaß 10d der Verbindungskammer 10c bildet den ersten Auslaß 1-0 des Wechselventils, der parallel zum Einlaß 8 jedoch in entgegengesetzter Richtung dazu verläuft.
  • Die dritte Öffnung lib befindet sich am anderen Ende der Ventilkammer 9 und liegt koaxial zur Ventilkammer 9 und zur zweiten öffnung 10b. Die dritte öffnung 11b bildet den zweiten Auslaß 11, der unter rechten Winkeln zum Einlaß 8 und zum ersten Auslaß 10 verläuft. Die vierte Öffnung 12b befindet sich auf der zur ersten öffnung 9b diametral gegenüberliegenden Seite der Ventilkammer 9 und hat einen etwas geringeren Durchmesser als die erste Öffnung 9b.
  • Auf der Außenseite der Ventilkammer 9 befindet sich eine Ventilnebenkammer 12d, die koaxial zur vierten Öffnung 12b angeordnet ist und einen etwas größeren Durchmesser als die vierte Öffnung 12b hat. Die Nebenkammer 12d verbindet die vierte Öffnung 12b mit dem dritten Auslaß 12 an einem nach innen ragenden Ringflansch 12e vorbei. Der dritte Auslaß 12 verläuft parallel zum.ersten Auslad 10 in gleicher Richtung wie dieser. Am Ventilgehäuse 9sind zwei einander gegenüber angeordnete, ringförmige, abgeschrägte Rändern 1Oe und 11c ausgebildet, die koaxial zueinander liegen und sich jeweils bei der zweit Offnung 10b bzw. dritten Öffnung 11b der Ventilkammer 9 befinde.
  • In der zum zweiten Auslaß 11 gegenüberliegenden Wand des Ventilgehäuses 9a ist eine zylindrische Bohrung 9c ausgebildet, die koaxial zur Ventilkammer 9 verläuft. In der zylindrischen Bohrung 9c sitzt verschiebbar ein länglicher Ventilstößel 17, zu dem ein Abschnitt 17c gehört, der aus dem Ventilgehäuse 9a herausragt. Der andere Abschnitt 17d des Ventilstößels 17 ragt nach innen durch die Verbindungskammer 10c und koaxial in die Ventilkammer 9. Am Ventilstößel 17 befindet sich eine erste umlaufende Schulter 17a.
  • Die erste Schulter 17a befindet sich in der Regel in der Verbindungskammer 10c und unterteilt den Ventilstößel 17 in Längsrichtung in den einen Abschnitt 17c und den anderen Abschnitt 17d, der einen etwas geringeren Durchmesser als der Abschnitt 17c hat. Der Durchmesser des Ventilstößels 17 nimmt'am freien Ende des Abschnitts 17d wieder zu, wo sich eine zweite Schulter 17e befindet, durch die ein dickeres Ende 17b am freinen Ende des Abschnitts 17d definiert wird.
  • Das dickere Ende 17b befindet sich in der Regel in der'Mitte der dritten Öffnung lib des Ventilgehäuses 9a. Ein allgemein ringförmiger Ventilkörper iOa sitzt gleitend verschiebbar auf dem Abschnit 17d des Ventilstößels 17 und befindet sich in der Ventilkammer 9 an einer Stelie dicht bei der zweiten Öffnung 105 des. Ventilgehäuses 9a und der ersta Schulter 17a des 'Ventilstößels 17. Der erste Ventilkörper 10a hat einen abgeschrägten Rand lof; der komplementär zum abgeschrägten Rand 10e des Ventilgehäuses 9a ausgebildet ist und die zweite Offnung'1Ob schließen und -dadurch in,Neutralste'llung des Wechselventils 7, die in'Fig. 2 dargestellt ist, die Luftströmung durch den ersten Auslaß 10 sperren kann. Auf der zum abgeschrägten Rand 10f entgegengesetzten Seite hat der Ventilkörper 10a einen deutlich geringeren Durchmesser, so daß dort eine nach innen gerichtete Schulter 10g besteht.
  • Durch den ersten Ventilkörper 10a verläuft eine axiale Bohrung 10h mit einem Durchme,sser, der etwas größer als der Durchmesser des'Abschnitts 7a des Ventilstößels 17 ist, damit der Ventilstößel 17 relativ zum ersten Ventilkörper 10a in Axialrichtung verschoben werden kann. Der Durchmesser der axialen Bohrung 10h ist jedoch kleiner als der-Durchmesser des Abschnitts 17c des Ventilstößels 17, so daß die erste Schulter 17a des Ventilstößels 17 am ersten Ventilkörper 10a angreifen kann.
  • - Ein zweiter Ventilkörper ila entspricht in seiner Konstruktion weitgehend dem ersten Ventilkörper 1Oa und befindet sich in der Ventilkammer 9 am zum ersten Ventilkörper 10a entgegengesetzten Ende. Dieser zweite Ventilkörper la sitzt gleitend-verschiebbar auf dem freien Ende des Abschnitts 17d des Ventilstößels 17 koaxial zum ersten Ventilkörper 1Oa nahe der dritten Öffnung llb des Ventilgehäuses 19a. Auf einer Seite des zweiten Ventilkörpers lia ist ein abgeschrägter Rand 11d ausgebildet, der komplementär zum abgeschrägten Rand 11c des Ventilgehäuses 9a geformt und diesem zugewandt ist. Der abgeschrägte Rand lid des zweiten Ventilkörpers lia kann die dritte Öffnung lib des Ventilgehäuses.9a schließen und in Neutralstellung des Wechselventils 7, die in Fig. 2 dargestellt ist, die Luftströmung durch den zweiten Auslaß 11 sperrens Auf der zum abgeschrägten Rand lid entgegengesetzten- Seite hat der zweite Ventilkörper- lia einen deutlich kleineren Außendurchmesser, wodurch eine nach innen verlaufende Schulter 11e gebildet wird. Im zweiten Ventilkörper ila befindet -sich ein axiales Loch 11f, und. zwischen den entgegengesetzten, offenen Enden des axialen Loches 11f befindet sich eine innere, ringförmige Schulter 11g. Die innere Schulter lig begrenzt einen Abschnitt llh des axialen Loches llf mit größerem Durchmesser, in dem das dichtgeEnde lib des Ventilstößels 17 axial verschiebbar sitzt. Dieses Ende kann in Eingriff mit der inneren Schulter 11g des zweiten Ventilkörpers lia treten. Es ist erkennbar, daß der erste Ventilkörper lOa'und der zweite Ventilkörper lla in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können,- damit sie -den ersten Auslaß 10 bzw. den zweiten Auslaß 11 öffnen oder schließen.
  • Zwischen dem ersten Ventilkörper 1Oa und dem zweiten Ventilkörper lla sitzt eine Schrauben-feder 13, die den Abschnitt 17d des Ventilstößels 17 umgibt. Mit ihrem einen Ende sitzt die Schraubenfeder 13 auf der Schulter 10gdes ersten Ventilkörpers 1Oa, wogegen das andere Ende der Schraubenfeder 13 auf der Schulter lle des zweiten Ventilkörpers lla sitzt. Von der Schraubenfeder 13 werden der erste Ventilkörper fOa und der-zweite Ventilkörper lla normalerweise voneinander weggedrückt, so daß ihre jeweiligen abgeschrägten Rändern 10f und lid in engem Kontakt mit den abgeschrägten Rändern 1Oe und llc des Ventilgehäuses 9a stehen und dadurch die zweite Öffnung 1Ob bzw. die dritte Öffnung lib schließen, wodurch-die Luftströmung sowohl durch den ersten Auslaß 10 als auch durch den zweiten Auslaß 11 gesperrt wird. In der Verbindungskammer 10c sitzt auf dem Abschnitt 17c des Ventilstößels 17 ein an diesem befestigter Ring 41. Zwischen dem ersten Ventilkörper lOa und dem Ring 41 sitzt eine zweite Schraubenfeder 40, die den Abschnitt-17c des Ventilstößels 17 dicht bei der ersten Schulter 17a -umgibt. Die zweite Schraubenfeder 40 hat eine wesentlich geringere.Federkraft als die erste Schraubenfeder i3; sie liefert jedoch'eine zusätzliche Kraft, die dazu beiträgt, den ersten Ventilkörper 1Oa vom abgeschrägten Rand 10e des Ventilgehäuses 9a abzuheben, damit Luft durch den ersten Auslaß 10 strömen kann, wenn der Ventilstößel 17 nach innen verschoben wird, wie noch ausführlicher erläutert werden wird.
  • Auch die Elemente, die den Hauptanteil der Stellkraft zur Betätigung des Ventilstößels 17 iiefern, werden noch erläutert werden.
  • In der Verbindungskammer 12d, die mit dem dritten Auslaß 12 in Verbindung steht, befindet sich ein dritter Ventilkörper 12a, der scheibenförmig ausgebildet ist und einen etwas größeren Durchmesser als die vierte Öffnung 12b des Ventilgehäuses 9a hat. Dieser Ventilkörper 12a ist koaxial zur vierten Öffnung 12b unmittelbar stromab dieser Öffnung angeordnet. Auf der zur vierten Öffnung 12b entgegengesetzten Seite ist im dritten Ventilkörper 12a eine koaxiale, kreisförmige Ausnehmung 12f ausgebildet. Zwischen der kreisförmigen Ausnehmung 12f und dem Ringflansch 12e sitzt. koaxial zum dritten Ventilkörper 12a eine dritte Schraubenfeder 12c, die normalerweise- den dritten Ventil-~körper 12a gegen die vierte Öffnung 12b drückt, so -daß diese geschlossen wird. Der dritte Auslaß 12 dient als überdruckauslaß. Wenn der Druck der Luft in der Ventilkammer 9, die normalerweise an der-zweiten Öffnung lOb und der dritten Öffnung 11b geschlossen ist, einen bestimmten oberen Grenzwert erreicht hat, drückt die. Luft in der Ventilkammer 9 den dritten Ventilkörper 12a entgegen der'Kraft der dritten Feder 12c von der vierten Öffnung 12b weg, so daß alle zusätzlich durch den Einlaß 8 einströmende Luft--durch den dritten Auslaß 12 ah- und.zurückgeleitet wird, damit ein gefährlcher Druckanstieg in der Ventilkammer 9 verhindert wird.
  • An der Wand des Ventilgehäuses 9a, durch die der Abschnitt 17c des Ventilstößels 17 hinausragt, ist ein weiteres Gehäuse 14 befestigt, das im wesentlichen zylindrische Form hat. Dieses Gehäuse umschließt eine Membrankammer 14A, die zylindrisch geformt ist und koaxial zur Ventilkammer'9 liegt. In der Membrankammer 14A befindet sich'eine koaxial angeordnete Membran 15, die die Megbrankamner 14A in zwei koaxiale Abschnitte, d.h. einen ersten Abschnitt 14a und einen zweiten Abschnitt 14b unterteilt, von denen der Abschnitt 14b näher bei der Ventilkammer 9 als der erste Abschnitt 14a liegt. In ihrer Mitte 15a ist die Membran 15 mit dem freien Ende des Abschnitts 17c des Ventilstößels 17 verbunden, de durch die angrenzende Wand des Ventilgehäuses 9a in die Membrankammer 14A ragt. Der Rand 15b der Membran 15 ist zwischen aneinander angrenzenden Rändern der Wände des Ventilgehäuses 9a und des Membrangehäuses 14 eingespannt. In der Wand-des Membrangehäuses 14 ist ein erster länglicher Fühleranschluß 16 unter rechtem Winkel ,zur Membrankammer 14A ausgebildet. Dieser erste Fühleranschluß mündet an einem Ende in den ersten Abschnitt 14a der Membrankammer 14A. In der beim Membrangehäuse 14 liegenden Wand des Ventilgehäuses -14a ist ein länglicher -zweiter Fühleranschluß 1-6A ausgebildet. Der'zweite Fühleranschluß 16A verläuft parallel zum ersten Fühleranschluß 16 und mündet an seinem einen Ende in den zweiten Abschnitt 14b der Membrankammer 14A. Die anderen Enden der Fühleranschlüsse 16 und 16A sind- mit einer nicht dargestellten, geeigneten Luftdruckquelle'verbunden, die den Druck der Luft im ersten Abschnitt 14a und im zweiten Abschnitt 14b der Membrankammer 14A wahlweise zwischen atmosphärischem Druck und ausreichendem Unterdruck ändert, so daß sich dadurch die Membran 15 entlang der Achse der Membrankammer 14A vor- und zurückbewegen kann. In Fig. 2 ist die Membran 15 in ihrer Neutralstellung dargestellt, in der sie den Ventilstößel 17 in seiner Neutralstellung hält, in der sowohl die erste Schulter 17a als auch die zweite Schulter-17e des Ventilstößels 17 vom ersten Ventilkörper 1Oa bzw.
  • zweiten Ventilkörper lla getrennt gehalten werden, so daß der erste Ventilkörper 10a und der zweite Ventilkörper lla die zweite Öffnung 1Ob bzw. die dritte Öffnung lib des Ventilgehäuses 9a geschlossen halten, da die erste Schraubenfeder 13 unbehindert auf sie wirkt.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise des in Fig. 2 dargestellten ifechselventils erläutert. Im Betrieb wird die Luftpumpe 5 angetrieben, so daß sie aus ihrem Luftauslaß 5b durch die Leitung 18 und den Einlaß.8 Luft in das Wechselventil 7 eingespeist. Der Druck der Luft in der Ventilkammer 9 steigt allmählich an und erreicht schließlich den bestimmten oberen Grenzwert. Dann drückt die Luft in der Ventilkammer -9 den dritten Ventilkörper 12a entgegen der Kraft der dritten Schraubenfeder 12c weg von der vierten Öffnung 12-b. Die in die Ventilkammer 9 eingespeiste Luft strömt dann durch die vierte Öffnung 12b in den dritten Auslaß 12 und-kehrt durch die Leitung 25 zum Luftfilter 6 -zurück. Es wird die gesamte in die Ventilkammer 9 eingespeiste Luft durch den dritten Auslaß 12 im Nebenschluß zurückge-führt, so daß keinerle-i Luft durch den ersten Auslaß tO oder den zweiten Auslaß 11 strömt.
  • Dieser Zustand wird dann beendet, wenn Luft aus der Ventilkammer 9 entweder durch den ersten Auslaß 10 in die verzweigte Luftspeiseleitung 20 oder durch den zweiten Auslaß 11 in das Luftspeiserohr 23 geliefert werden soll.
  • Damit durch den ersten Auslaß 10 in die verzweigte Luftspeiseleitung 20 Luft eingelassen wird, wird der Luftdruck im zweiten Abschnitt 14b der Membrankammer vermindert, während gleichzeitig der erste Abschnitt 14a der Membrankammer auf atmosphärischem Druck gehalten wird.
  • Daher bewegt sich die Membran 15 zum zweiten Abschnitt.l4b' der Membrankammer, wodurch der Ventilstößel 17 tiefer in die Ventilkammer 9 hineingeschoben wird. Der Ring 41 am Ventilstößel 17 drückt dabei die zweite Schraubenfeder 40 zusammen, da sie eine kleinere Federkraft als die erste Schraubenfeder-13 hat, und der Ventilstößel 17 wird zunächst ohne den ersten Ventilkörper 10a und auch ohne den zweiten Ventilkörper 11a verschoben. Es wird dann ein Zustand erreicht, bei dem die erste Schulter 17a des Ventilstößels 17 zur Anlage am ersten Ventilkörper lOa-kommt. Wenn dann der Druck der Luft im zweiten Abschnitt 14b der Membrankammer relativ zum Druck im ersten Abschnitt 14a weiter vermindert wird, hebt die erste Schulter 17a des Ventilstößels 17- den ersten Ventilkörper 10a von dessen zugehörigem, abgeschrägten Rand 10e des Ventilgehäuses 9a entgegen der Kraft der ersten Schraubenfeder 13 ab. Es ist erkennbar, daß die zweite Schraubenfeder 40 die Membran 15 dabei unterstützt, den ersten Ventilkörper 10a in die beschriebene Stellung zu drücken. Unter der Einwirkung der ersten Schraubenfeder 13-hält der zweite Ventilkörper iia die dritte Öffnung llb geschlossen, da das freie Ende des Abschnitts 17d des Ventilstößels 17 relativ zum zweiten Ventilkörper lla verschoben wird. Auf diese Weise kann eine Luftströmung zwischen dem Einlaß 8 und dem ersten Auslaß 10 durch die Ventilkammer 9 und deren zweite Öffnung 1Ob hergestellt werden, während keine Luft durch den zweiten Auslaß 11 strömt Damit durch das Luftspeiserohr 23 Luft in das Auspuffrohr 3 eingeleitet wird, wird der zuvor beschriebene Vorgang umgekehrt ausgeführt. Ober die Fühleranschlüsse 16 und 16A, die mit einer geeigneten Drucksteuerung verbundes sind, wird der Druck der Luft im ersten Abschnitt 14a der Membrankammer relativ zum Druck der Luft im zweiten Abschnitt 14b vermindert. Die Membran 15 bewegt sich dadurch zum ersten Abschnitt 14a der Membrankammer, wodurch der Ventilstößel 17 etwas aus der Ventilkammer 9 herausgezogen wird. Dadurch wird die erste Schulter 17a des Ventilstößels 17 vom ersten Ventilkörper 1Oa gelöst, während die erste Schraubenfeder 13 den ersten Ventilkörper 10a wieder in Anlage an der- zweiten Öffnung 1Ob des Ventilgehäuses 9a bringt, so daß die Luftströmung durch den ersten Auslaß 10 unterbrochen-wird. Die zweite Schulter 17e desVentilstößels 17 kommt zur Anlage an der inneren Schulter 11g des zweiten Ventilkörpers lla. Dann hebt der Ventilstößel 17 den zweiten Ventilkörper lla entgegen der Kraft der ersten Schraubenfeder 13 von der dritten Öffnung llb des Ventilgehäuses 9a ab, so daß eine Luftströmung zwischen dem Einlaß 8 und dem zweiten Auslaß 11 erfolgen kann.
  • Es ist zu beachten, daß gleichzeitig eine Rückströmung der Luft durch den dritten Auslaß 12 und eine Luftströmung durch den ersten Auslaß 10 bzw. den zweiten Auslaß 11 erfolgen kann, solange der Druck der Luft in der Ventilkammer höher als der bestimmte obere Grenzwert ist, wobei dann alle überschüssige Luft durch den dritten Auslaß 12 zurückgeführt wird.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 ein Wechselventil 107 zur Steuerung der Strömungswege eines Luftstromes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erläutert. Das Wechselventil 107 umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 109a, in dem sich eine im wesentlichen zylindrische Ventilkammer 109 befindet. Die Ventilkammer 109 hat vier Öffnungen 109b, 11Ob, iilb und 112b. Die erste Öffnung 109b bildet einen Einlaß 108, der mit einer nicht dargestellten Luftpumpe in Verbindung steht, die jedoch der in Fig. 1 dargestellten Luftpumpe entspricht.
  • Die zweite Öffnung 11Ob bildet einen ersten Auslaß 110, der parallel zum Einlaß 108 in entgegengesetzter Richtung zu diesem verläuft und mit einer nicht dargestellten, verzweigten Luftspeiseleitung in Verbindung steht, die der in Fig. 1 gezeigten, verzweigten Luftspeiseleitung 20 entspricht. Die dritte Öffnung ilib bildet einen zweiten Auslaß 111, der unter rechten Winkeln zum Einlaß 108 und zum ersten Auslaß 110 verläuft und mit einem nicht dargestellten Luftspeiserohr verbunden ist, das dem in Fig. 1 gezeigten Luftspeiserohr 23 entspricht. Der zweite Auslaß 111 umfaßt eine nach innen ragende, rohrförmige Wand 140 sowie eine nach außen ragende, rohrförmige Wand 142, die einstückig mit der nach innen ragenden, rohrförmigen Wand 140 ausgebildet ist, koaxial zu dieser verläuft und ungefähr gleiche Länge wie sie hat. Die nach innen ragende, rohrförmige Wand 140 hat ein inneres Ende 141,das sich ungefähr in der Mitte der Ventilkammer 109 befindet und dort die dritte Öffnung ilib des Ventilgehäuses 109a begrenzt. Die dritte Öffnungiilb liegt koaxial zur zweiten Öffnung 110b. Die vierte Öffnung 112b bildet einen dritten Auslaß bzw. Überdruckauslaß 112, der parallel zum ersten Auslaß 110 in gleicher Richtung wie dieser und unter rechtem Winkel zum zweiten Auslaß 111 verläuft. Der dritte Auslaß 112 steht mit einem nicht dargestellten Luftfilter in Verbindung, das jedoch dem in Fig. 1 dargestellten Luftfilter 6 entspricht.
  • Der Einlaß 108 befindet sich nahe einem Ende der Ventilkammer 109 auf deren einer Seite, und der dritte Auslaß 112 befindet sich nahe dem anderen Ende der Ventilkammer 109 auf deren zum Einlaß 108 entgegengesetzter Seite. Am Ventilgehäuse 109a ist an dessen einem Ende ein quer verlaufender Wandabschnitt 109d angeformt, der so über der zweiten Öffnung 110b verläuft, daß zwischen diesem Wandabschnitt und der zweiten Öffnung eine Verbindungskammer 110c gebildet wird, deren Einlaß von der zweiten Öffnung 11Ob gebildet wird.
  • Die Verbindungskammer 110c hat einen Auslaß 110d, der fast unter rechtem Winkel zur-zweiten Öffnung 11Ob liegt und in den ersten Auslaß 110 übergeht, dessen Achse senkrecht zur Achse der Ventilkammer 109 verläuft.
  • Durch den quer verl'aufenden Wandabschnitt 109d des Ventilgehäuses 109a verläuft eine zylindrische'Bohrung 109c, die koaxial zur zweiten Öffnung 11Ob verläuft. In der zylindrischen Bohrung 109c sitzt verschiebbar,ein langgestreckter Ventilstößel 117, der durch die Verbindungskammer 110c in die Ventilkammer 109 hineinragt. Ungefähr in seiner Mitte weist der Ventilstößel eine erste Schulter 117a auf. Wenn sich der Ventilstößel 117 in seiner Neutralstellung befindet, die in Fig. 3 dargestellt ist, liegt die erste Schulter 117a in der zweiten oeffnung 11Ob der Ventilkammer 109. Die erste Schulter 117a unterteilt den Ventilstößel 117 in einen Abschnitt 117c, der in der zylindrischen Bohrung 109c sitzt, und einen anderen-Abschnitt 117d, der koaxial zur zweiten Öffnung 11Ob und zur dritten Öffnung 111b in der Ventilkammer 109 angeordnet ist. Der eine Abschnitt 117c des Ventilstößels 117 ragt aus der zylindrischen Bohrung 109c heraus. Nahe dem freien Ende des Abschnitts 117d ist am Ventilstößel 117 ein zweite Schulter 117e ausgebildet. Die zweite Schulter 117e begrenzt ein verdicktes Ende 117b des Abschnitts 117d. Das verdickte Ende 117b endet in der dritten Öffnung 111b der Ventil--kammer 109 und'liegt bei Neutralstellung des Wechselventils 107, die in Fig. 3 dargestellt ist, im wesentlichen in der gleichen Ebene wie das innere Ende 14'1 des zweiten Auslasses 111.
  • Nahe der ersten Schulter 117a umgibt ein erster Ventilkörper 11Oa, der im wesentlichen zylindrisch geformt ist, den Abschnitt 117d des Ventilstößels 117. Durch diesen ersten Ventilkörper 11Oa geht eine axiale Bohrung 11Oh hindurch,. die koaxial zur zweiten öffnung 11Ob der Ventilkammer 109 verläuft,. Die axiale Bohrung 110h hat einen etwas größeren. Durchmesser als der Abschnitt 117d des Ventilstößels 117. Dieser Abschnitt 117d geht verschiebbar durch die axial Bohrung 110h hindurch. Die axiale Bohrung 11Oh hat jedoch einen kleineren Durchmesser als der Abschnitt 117c des Ventilstößels 117. Der erste Ventilkörper 11Oa umfaßt eine innere zylindrische Wand 143, die die axiale Bohrung 11Oh umgibt, sowie eine äußere zylindrische Wand 127, die die innere zylindrische Wand 143 umgibt. Eine Stirnwand'144 verbindet ein Ende der inneren zylindrischen Wand 143 mit einem Ende der äußeren zylindrischen Wand 127.
  • Zwischen der inneren zylindrischen Wand 143 und der äußeren zylindrischen Wand 127 ist eine Ringnut 145 ausgebildet. An dem einen Ende der äußeren zylindrischen Wand 127 befindet sich ein ringförmiger, abgeschrägter Rand 146, der um die Stirnwand 144 herumläuft. Die äußere zylindrische Wand 127 ist ungefähr doppelt so lang wie die innere zylindrische Wand 143 und umgrenzt in ihrem Inneren eine zylindrische -innere Ventilkammer 147. Durch die äußere-zylindrische Wand 127 gehen mehrere Löcher 128 hindurch. Das andere Ende 134 der äußeren zylindrischen Wand 127 ist offen. Wenn der erste Ventilkörper 110a seine in Fig. 3 dargestellte Neutralstellung einnimmt, wird die Stirnwand -14'4 in Berührung mit dem Rand der zweiten Öffnung 11mob gehalten, so daß er diese Öffnung geschlossen hält.
  • Nahe dem verdickten Ende 117b des Ventilstößels 117 wird dessen Abschnitt 117d von einem zweiten Ventilkörper lila umgeben, der im wesentlichen zylindrische Form hat. Durch den zweiten Ventilkörper 111a verläuft ein axiales Loch -Ilif, das koaxial zur dritten Öffnung lilb der Ventilkammer 109 verläuft. Das axiale Loch lllc weist ungefähr insezner Mitte einen Durchmessersprung auf, durch' den eine erste innere Schulter ilig, die der dritten Öffnung 111b zugewandt ist, und ein Abschnitt liih mit vergrößertem Durchmesser gebildet werden. Dieser Abschnitt ilih ist mitdem zweiten Auslaß 111 ausgerichtet. Nahe der dritten Öffnung ilib nimmt der Durchmesser des Abschnitts ilih erneut zu, wodurch eine zweite innere Schulter 148 entsteht, die parallel zur ersten inneren Schulter ilig verläuft. Zur zweiten inneren Schulter 148 gehört eine äußere Schulter rille, deren Außendurchmesser größer als der der inneren Schulter 148 ist und die in einer zur Ebene der zweiten -inneren Schulter 148 parallelen Ebene liegt. Die zweite innere Schulter 148 und die äußere Schulter 111e begrenzen eine koaxiale zylindrische ;Va'nd 149 mit einem freien Ende 136. Wenn sich das Wechselventil 107- in seiner in Fig. 3 dargestellten Neutralstellung - befindet, sitzt die zweite innere Schulter' 148 des zweiten Ventilkörpers lila auf dem inneren Ende 141 der nach innen ragenden, rohrförmigen Wand 14-0 des zweiten Auslasses 111, wobei die Wand 149 die nach innen ragende, rohrförmige Wand 140 im Bereich von deren innerem Ende'141 umgibt. Die Wand 149 des zweiten Ventilkörpers' lila hat einen Innendurchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser der nach innen ragenden, rohrförmigen Wand- 140 ist. Das verdickte Ende 117b des Ventilstößels 117 befindet sich bei Neutral-stellung des Wechselventils 107 im erweiterten Abschnitt ilih des axialen Loches des zweiten Ventilkörpers liga. Die zweite Schulter 117e des Ventilstößels 117 kann an der ersten inneren Schulter Ilig des zweiten-Ventilkörpers lila angreifen, wenn der Ventilstößel in einer Richtung axial verschoben wird, wie noch erläutert werden wird.
  • Zwischen dem ersten Ventilkörper 11Oa und dem zweiten Ventilkörper lila sitzt eine-erste Schraubenfeder 113, die die Ventilkörper in entgegengesetzten Richtungen drückt, damit der erste Auslaß 110 und der zweite Auslaß 111 geschlossen gehalten werden. Der Außendurchmesser des zweiten Ventilkörpers iila ist ungefähr gleich dem Außendurchmesser der inneren zylindrischen Wand 143 des ersten Ventilkörpers 110a, und die erste Schraubenfeder 113 umgibt die innere zylindrische Wand 143 des ersten Ventilkörpers 11Oa sowie den zweiten Ventilkörper liga. Ein Ende der ersten Schraubenfeder 113 sitzt in der Ringnut 145 des ersten Ventilkörpers 11Oa, und das andere Ende der Schraubenfeder 113 sitzt auf der äußren Schulter rille des zweiten Ventillörpers liga. Wenn sich der Ventilstößel 117 in seiner in Fig. 3 dargestellten Neutralstellung befindet, drückt die erste Schraubenfeder 113 die Stirnwand 144 des ersten Ventilkörpers 110a gegen die zweite Öffnung 110b sowie die zweite innere Schulter 148 gegen die dritte Öffnung ills, so daß diese Öffnungen geschlossen sind.
  • Ein Dichtungsring 129 umgibt die äußere zylindrische Wand 127 des ersten Ventilkörpers 11Oa nahe dessen unterem Ende und sorgt für luftdichte Abdichtung. Die äußere zylindrische Wand 127 kann im Dichtungsring 129 gleiten.
  • Mit seinem Außenumfang sitzt der Dichtungsring 129 auf der Innenwand des Ventilgehäuses 109a. An der Innenwand des Ventilgehäuses 109a ist ein Sicherungsring 132 befestigt, der den Dichtungsring 129 in Stellung hält. Der Sicherungsring 132 hat einen größeren Innendurchmesser als der Dichtungsring 129 und sitzt auf der von der zweiten Öffnung 11Ob abgewandten Seite des Dichtungsringes 129. Die Wand 149 am Ende des zweiten Ventilkörpers llla hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser der äußeren zylindrischen Wand 127 des ersten Ventilkörpers 110a ist, so daß zwischen diesen Wänden ein ringförmiger Zwischenraum 127a- besteht.
  • Ein im wesentlichen zylindrischer, dritten Ventilkörper 112a umgibt die nach innen ragende, rohrförmige Wand 140 des zweiten Auslasses 111. Durch den dritten Ventilkörper 112a verläuft eine axiale Bohrung 150 mit einem Durchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser der nach innen ragenden, rohrförmigen Wand 140 ist, so daß der dritte Ventilkörper entlang der Wand 140 verschoben werden kann. An seinem einen Ende ist am dritten Ventilkörper 11 2a eine umlaufende, nach außen gerichtete Schulter 151 angeformt. Durch diese Schulter 151 wird ein Ring 152 mit einer flachen Endfläche 130 gebildet, die dem ringförmigen Zwischenraum 127a zwischen dem ersten Ventilkörper 110a und dem zweiten Ventilkdrper llla zugewandt ist. Der Ring 152 hat einen Außendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser des Dichtungsringes 129, jedoch kleiner als der Innendurchmesser des Sicherungsringes 132 ist.
  • Eine zweite Schraubenfeder 112c umgibt den dritten Ventilkörper 112a und die nach innen tragende, rohrförmige Wand 140 des zweiten Auslasses 111. Ein Ende der zweiten Schraubenfeder 112c sitzt auf der Schulter 151 des dritten Ventilkörpers 112a, und das andere Ende der Schraubenfeder 112c sitzt auf der inneren Stirnwand des Ventilgehäuses 109a. Die flache Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a kann in Anlage am Dichtungsring 129 und am freien Ende 136 des zweiten Ventilkörpers lila gebracht werden. Die zweite Schraubenfeder 112c hat eine geringere Federkraft als die erste Schraubenfeder 113. Wenn sich der Ventilstößel 117 in seiner in Fig. 3 dargestellten Neutralstellung befindet, wird das freie Ende 136 des zweiten Ventilkörpers lila in Berührung mit der Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a gehalten, wobei gleichzeitig die erste Schraubenfeder 113 die zweite innere Schulter 148 des zweiten Ventilkörpers 111a auf das innere Ende 141 des zweiten Auslasses 111 drückt. Demzufolge wird die Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a entgegen der Kraft der zweiten Schraubenfeder 112c in eine Stellung gedrückt, in der sie Abstand vom Dichtungsring 129 hat. Wenn sich das Wechselventil 107 in seiner Neutralstellung befindet, kann daher die Luft aus dem Einlaß 108 durch die Löcher 124 des ersten Ventilkörpers 110a, den Zwischenraum 127a um den zweiten Ventilkörper lila herum, den Zwischenraum zwischen dem Dichtungsring 129 und dem dritten Ventilkörper 112a und den den dritten Ventilkörper 112a umgebenden Raum in den dritten Auslaß 112 strömen. Die gesamte in die Ventilkammer 109 eingespeiste Luft wird zum Luftfilter zurückgeführt, ohne daß Luft in den ersten Auslaß 110 oder den zweiten Auslaß 111 strömt.
  • Am quer verlaufenden Wandabschnitt 109d des Ventilgehäuses 109a ist ein im wesentlichen zylindrisches Membrangehäuse 114 befestigt, in demeine Membrankammer 114A ausgebildet ist, die im wesentlichen zylindrisch geformt ist und koaxial zur Ventilkammer 109 angeordnet ist. Koaxial zur Membrankammer 114A befindet sich in dieser eine kreisförmige Membran 115, die die Membrankammer 114A in zwei koaxiale Abschnitte, nämlich einen ersten Abschnitt 114a und einen zweiten Abschnitt 114b, unterteilt, wobei der Abschnitt 114b dichter bei der Ventilkammer 109 als der erste Abschnitt 114a liegt. Die Membran 115 ist in ihrer Mitte 1i5a mit dem freien Ende des Abschnitts 117c des Ventilstößels 117 verbunden, der durch die zylindrische Bohrung 109c im Wandabschnitt 109 des Ventilgehäuses in die Membrankammer 114A ragt. Der Rand 115b der Membran 115 ist zwischen den benachbarten Rändern der Wände des Ventilgehäuses 109a und des Membrangehäuses 114 eingespannt. In der Wand des Membrangehäuses 114 ist unter rechtem Winkel zur Achse der Membrankammer 114A ein länglicher erster Fühleranschluß 116 ausgebildet, der an einem Ende in den ersten Abschnitt 114a der Membrankammer mündet. Im quer verlaufenden Wandabschnitt 109d des Ventilgehäuses 109a ist ein ähnlicher, langgestreckter zweiter Fühleranschluß 116A ausgebildet, der parallel zum ersten Fühleranschluß 116 verläuft. Der zweite Fühleranschluß 116A mündet an einem Ende in den zweiten Abschnitt 114b der Membrankammer.
  • Die anderen Enden des ersten Fühleranschlusses 116 und des zweiten Fühleranschlusses ii6A sind mit einer geeigneten, nicht dargestellten, druckgeregelten Luftquelle verbunden, die die Drücke der Luft im ersten Abschnitt 114a und im zweiten Abschnitt 114b der Membrankammer 114A relativ zueinander wahlweise zwischen atmosphärschem Druck und einem geeigneten Unterdruck ändert, damit dadurch der Ventilstößel 117 durch die Ventilkammer 109 in Axialrichtung vor- und zurückbewegt werden kann. In Fig. 3 ist die Membran 115 in ihrer Neutralstellung dargestellt, in der sie den Ventilstößel 117 in seiner Neutralstellung hält. Bei Neutralstellung des Ventilstößels 117 werden der erste Ventilkörper 110a und der zweite Ventilkörper lila von der ersten Schraubenfeder 113 so beaufschlagt, daß sie den ersten Auslaß 110 bzw. den zweiten Auslaß 111 geschlossen halten.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise des in Fig. 3 dargesteJlten Wechselventils erläutert. Damit im Betrieb durch den ersten Auslaß 110 Luft strömen kann, wird der Druck der Luft im zweiten Abschnitt 1i4b der Membrankammer relativ zum Druck im ersten Abschnitt i14a vermindert.
  • Dadurch wird der Ventilstößel 117 von der Membran 115 in Axialrichtung tiefer in die Ventilkammer 109 hineingeschoben.
  • Die erste Schulter 117a des Ventilstößels 117 kommt zur Anlage an der Stirnwand 144 des ersten Ventilkörpers 110a und hebt den ersten Ventilkörper 11Oa vom Rand der zweiten Öffnung 11Ob der Ventilkammer 109 entgegen der Kraft der ersten Schraubenfeder 113 ab. Das freie Ende 134 des ersten Ventilkörpers 110a wird dabei in Berührung mit der Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a gebracht, so daß die Luftströmung vom Einlaß 108 zum dritten Auslaß 112 unterbrochen wird. Es versteht sich, daß der Abschnitt des ersten Ventilkörpers 110a zwischen den Löchern 128 und dem freien Ende 134 lang genug ist, um vollständigen Verschluß des Zwischenraumes zwischen dem Dichtungsring 129 und der Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a sicherzustellen, wenn der erste Ventilkörper 11Oa in Berührung mit dem dritten Ventilkörper 112a gebracht worden ist. Da die zweite Schraubenfeder 112c die Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a gegen das freie Ende 134 des ersten Ventilkörpers 110a drückt, trägt dies zum Schließen des Zwischenraumes zwischen dem Ende 134 und dem dritten Ventilkörper 112a bei, so daß in die Ventilkammer 109 Luft mit wesentlich höherem Durchfluß eingespeist werden kann, ohne daß es zu einer Luftströmung durch den dritten Auslaß 112 kommt, sofern der Luftdruck in der Ventilkammer 109 nicht einen bestimmten oberen Grenzwert übersteigt.
  • Um Luft durch den zweiten Auslaß 111 zu leiten, wird der zuvor beschriebene Vorgang umgekehrt durchgeführt.
  • Die Umkehrung des Druckunterschiedes der Steuerluft im ersten Abschnitt 114a und zweiten Abschnitt 114b der Membrankammer bewirkt, daß die Membran 115 den Ventilstößel 117 in entgegengesetzter Richtung verschiebt. Dadurch kommt die zweite Schulter 117e des Ventilstößels 117 zur Anlage an der ersten inneren Schulter ilig des zweiten Ventilkörpers liga. Der zweite Ventilkörper lila wird dadurch entgegen der Kraft der ersten Schraubenfeder 113 in den ersten Ventilkörper 11Oa hineingezogen, wobei das freie Ende 136 und die zweite innere Schulter 148 des zweiten Ventilkörpers lila von der Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a bzw. dem inneren Ende 141 des zweiten Auslasses 111 abgehoben werden. Die zweite Schraubenfeder 112c drückt den dritten Ventilkörper 112a zum ersten Ventilkörper 11Oa; die Verschiebung des dritten Ventilkörpers 112a ist jedoch beendet, wenn dessen Endfläche 130 am Dichtungsring 129 zur Anlage kommt. Das freie Ende 136 des zweiten Ventilkörpers lila hat jedoch immer noch einen gewissen Abstand von der Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a, so daß dadurch ein Zwischenraum besteht, der erforderlich ist, damit die Luft in und durch den zweiten Auslaß 111 strömen kann.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei Neutralstellung des Ventilstößels 117 der Abstand zwischen der inneren zylindrischen Wand 143 des ersten Ventilkörpers 11Oa und dem zweiten Ventilkörper lila so groß sein muß, daß er eine solche Verschiebung des zweiten Ventilkörpers lila in den ersten Ventilkörper 110a ermöglicht, daß zwischen dem zweiten Ventilkörper lila und dem dritten VentiLkrper 112a der genannte Zwischenraum entsteht, wenn der Ventilstößel 117 in Öffnungsrichtung für den zweiten Auslaß 111 verschoben wird. Es versteht sich, daß durch die Berührung zwischen dem Dichtungsring 129 und der Endfläche 130 des dritten Ventilkörpers 112a die Verbindung zwischen dem Einlaß 108 und dem dritten Auslaß 112 unterbrochen wird.
  • Ähnlich wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel können auch bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel gleichzeitig eine Bypassluftströmung durch den dritten Auslaß 112 und eine Luftströmung durch entweder den ersten Auslaß 110 oder den zweiten Auslaß 111 auftreten, wenn der Druck der in die Ventilkammer 109 eingespeisten Luft so hoch ist, daß er die Kraft der zweiten Schraubenfeder 112c überwindet, so daß dann alle über schüssige Luft durch den dritten Auslaß 112 zurückgeführt wird.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 ein Wechselventil 207 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erläutert. Das Wechselventil 207 umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Ventilgehäuse 209a in dem eine Ventilkammer 209 ausgebildet ist. Zum Ventilgehäuse 209a gehört eine Innenwand 219, die im Längsschnitt grundsätzlich T-förmig ist. Durch die Innenwand 219 wird somit auch für die Ventilkammer 209 im Längsschnitt T-Form vorgegeben. In der Innenwand 219 des Ventilgehäuses 209a sind vier Öffnungen 209b, 210b, 211b und 212b ausgebildet. Die erste Öffnung 209b bildet einen Einlaß 208, der auf einer Seite des Ventilgehäuses 209a vorgesehen ist und mit einer nicht dargestellten Luftpumpe in Verbindung steht, die der in Fig. 1 dargestellten Luftpumpe 5 entspricht. Die zweite Öffnung 210b verläuft unter rechtem Winkel zur ersten Öffnung 209b und begrenzt eine Verbindungskammer 210c in der Innenwand 219. Die Verbindungskammer 210c hat einen Auslaß 21 tod, der ungefähr unter rechtem Winkel zur zweiten Öffnung 210b verläuft und einen ersten Auslaß 210 des Wechselventils 207 bildet. Der erste Auslaß 210 verläuft parallel zum Einlaß 208, jedoch in zu diesem entgegengesetzter Richtung, und ist mit einer nicht dargestellten, verzweigten Luftspeiseleitung verbunden, die jedoch der in Fig. 1 dargestellten Luftspeiseleitung 20 entspricht. Die zweite Öffnung 210b liegt koaxial zur Ventilkammer 209.
  • Die dritte Öffnung 211b liegt koaxial zur zweiten Öffnung 21Ob am zur zweiten Öffnung 210b entgegengesetzten Ende der Ventilkammer 209 und bildet einen zweiten Auslaß 211, der koaxial zur Ventilkammer 209 verläuft. Der zweite Auslaß 211 steht in Verbindung mit einem nicht dargestellten Luftspeiserohr, das jedoch dem in Fig.l dagestellten Luftspeiserohr 23 entspricht. Die vierte Öffnung 212b liegt zwischen der ersten Öffnung 209b und der dritten Öffnung 211b auf der zur ersten Öffnung 209b entgegengesetzten Seite der Ventilkammer 209 und bildet einen dritten Auslaß 212, der parallel zum ersten Auslaß 210 in gleicher Richtung verläuft.
  • Der dritte Auslaß 212 ist ein Überdruckauslaß und steht mit einem nicht dargestellten Luftfilter in Verbindung, das jedoch dem in Fig. 1 dargestellten Luftfilter 6 entspricht.
  • Der zweite Auslaß 211 verläuft unter rechten Winkeln zum Einlaß 208 sowie zum ersten Auslaß 210 und zum dritten Auslaß 212, die in entgegengesetzten Richtungen gegeneinander versetzt verlaufen.
  • Zum Wechselventil 207 gehört ferner ein Gehäuseeinsatz 231, der an der Innenwand 219 des Ventilgehäuses 209a befestigt ist und in der Mitte der Ventilkammer 209 zwischuh der ersten Öffnung 209b und der dritten Öffnung 211b sitzt. Der Gehäuseeinsatz 231 hat zylindrische Form und umfaßt ein Paar Stirnwände 231a und 231b, die quer zur Ventilkammer 209 verlau-fen,soeine zylindrische Seitenwand 231c, die koaxial zur Ventilkammer 209 verläuft und teilweise in die Innenwand 219 des Ventilgehäuses 209a eingebettet ist.
  • In der Mitte einer jeden Stirnwand 231a bzw. 231b befindet sich eine kreisförmige Öffnung 232a bzw. 232b, wobei diese zwei-Offnungen 232a und 232b den gleichen Durchmesser haben.
  • In dr zylindrischen Seitenwand 231c ist eine kreisförmige Seitenöffnung 231d ausgebildet, die sich diametral gegenüber der ersten Öffnung 209b befindet, jedoch in Längsrichtung der Ventilkammer 209 relativ zur Öffnung 209b versetzt ist. Die Seitenöffnung 231d des Gehäuseeinsatzes 231 deckt sich mit der vierte Öffnung 212b des Ventilgehäuses 209a. Der Gehäuseeinsatz 231 unterteilt die Ventilkammer 209 in drei Ventilkammerabschnitte 219A, 219B und 219C, die entlang der Längsachse der Ventilkammer 209 hintereinander liegen. Der erste Ventilkammerabschnitt 219A befindet sich unmittelbar bei der ersten Öffnung 209b und der zweiten Öffnung 210b des Ventilgehäuses 209a und liegt koaxial zur zweiten Öffnung 21 Ob. Der zweite Ventilkammerabschnitt 219B bebindet sich auf der bezüglich des ersten Ventilkammerabschnitts 219A entgegengesetzten Seite des Gehäuseeinsatzes 231 und liegt unmittelbar neben der dritten Öffnung 211b des Ventilgehäuses 209a. Wegen der T-förmigen Ausbildung der Ventilkammer 209 hat der zweite Ventilkammerabschnitt 219B einen wesentlich größeren Durchmesser als der erste Ventilkammerabschnitt 219A. Der dritte Ventilkammerabschnitt 219C liegt im Gehäuseeinsatz 231 und wird von diesem begrenzt und hat den gleichen Durchmesser wie der erste Ventilkammerabschnitt 219A.
  • Am Ventilgehäuse 209a ist ein quer verlaufender Wandabschnitt 209d ausgebildet, der über der zweiten Öffnung 210b und dem ersten Auslaß 210 verläuft. Durch den quer verlaufenden Wandabschnitt 209d verläuft eine zylindrische Bohrung 209c, die koaxial zur Ventilkammer 209 liegt und mit ihrem inneren Ende in die Verbindungskammer 210c mündet.
  • In der zylindrischen Bohrung 209c sitzt verschiebbar ein länglicher Ventilstößel 217, der koaxial zur Ventilkammer 209 durch diese verläuft. Am Ventilstößel 217 ist eine erste umlaufende Schulter 217a ausgebildet, die sich bei Neutralstellung des Ventilstößels 217, die in Fig. 4 dargestellt ist, in der Verbindungskammer 210c neben der zweiten Öffnung 21Ob des Ventilgehäuses 209a befindet. Die erste Schulter 217a unterteilt den Ventil stößel 217 in zwei Hälften, nämlich einen Abschnitt 217c und einen weiteren Abschnitt 217d, der einen etwas geringeren Durchmesser als der Abschnitt 217c hat. Der Abschnitt 217c sitzt verschiebbar in der zylindrischen Bohrung 209c des Ventilgehäuses 209a und ragt mit seinem freien Ende aus dieser Bohrung heraus. Der andere Abschitt 217d verläuft durch den ersten Ventilkammerabschnitt 219A, den dritten Ventilkammerabschnitt 219C und den zweiten Ventilkammerabschnitt 219B koaxial zu diesen Ventilkammerabschnitten. Am freien Ende des Abschnitts 217d hat der Ventilstößel 217 einen wiederum etwas größeren Durchmesser, so daß am Ventilstößel eine zweite Schulter 217e ausgebildet ist. Wenn sich der Ventilstößel 217 in seiner in Fig. 4 dargestellten Neutralstellung befindet, liegt seine zweite Schulter 217e etwas außerhalb der Innenwand 219 des Ventilgehäuses 209a.
  • Das Ventilgehäuse 209a weist ferner einen LuftbypassE al 208a auf, der sich in dem Abschnitt der Innenwand 219 befindet, der der vierten Öffnung 212b diametral gegenüberiegt.Der Luftbypasshnal 2U8a liegt weiter außen als die zylindrische Seitenwand 231c des Gehäuseeinsatzes 231 und verläuft parallel zum Ventilstößel 217. Der Bypasskanal 208a hat einen Einlaß 208b, der stromauf des ersten Ventilkammerabschnitts 219A zum Einlaß 208 offen ist, sowie einen Aus laß 208c, der in den zweiten Ventilkammerabschnitt 219B mündet.
  • Am quer verlaufenden Wandabschnitt 209d des Ventilgehäuses 209a ist ein im wesendichen zylindrisches Membrangehäuse 214 befestigt, in demeine im wesentlichen zylindrische Membrankammer 214A ausgebildet ist. Koaxial zur Membrankammer 214A ist in dieser eine kreisförmige Membran 215 angeordnet, die die Membrankammer 214A in zwei koaxiale Abschnitte, nämlich einen ersten Abschnitt 214a und einen zweiten Abschnitt 214b, unterteilt, wobei der zweite Abschnitt 214b dichter beim Ventilgehäuse 209a als der erste Abschnitt 214a liegt. Mit ihrer Mitte 215a ist die Membran 215 am freien Ende des Abschnitts 217c des Ventilstößels 217 befestigt. Der Umfangsrand 215b der Membran 215 ist zwischen aneinander angrenzenden Rändern der Wände des Ventilgehäuses 209a und des Membrangehäuses 214 eingespannt.
  • In der Wand des Membrangehäuses 214 ist unter rechtem Winkel zur Längsachse der Membrankammer 214A ein länglicher erstz Fühleranschluß 216 ausgebildet, der an seinem einen Ende in den ersten Abschnitt 214a der Membrankammer mündet.
  • Parallel zum ersten Fühleranschluß 216 ist im Wandabschnitt 209d des Ventilgehäuses ein ähnlicher, länglicher zweiter Fühleranschluß 216A ausgebildet, der an seinem einen Ende in den zweiten Abschnitt 214b der Membrankammer mündet.
  • Die anderen Enden der zwei Fühleranschlüsse 216 und 216A stehen mit einer nicht dargestellten, geeigneten Quelle für Steuerluft in Verbindung, von der die Drücke der Luft im ersten Abschnitt 214a und im zweiten Abschnitt 214b der Membrankammer wahlweise relativ zueinander geändert werden können, damit dadurch der Ventilstößel 217 in der Ventilkammer 209 in Axialrichtung vor- und zurückgeschoben werden kann.
  • Die eine Stirnwand 231a des Gelläxlseeinsatzes 231 weist eine ringförmige Außenfläche 260, die dem ersten Ventilkammerabschnitt 219A zugewandt ist, sowie eine ringförmige Innenfläche 261 auf, die dem dritten Ventilkammerabschnitt 219C zugewandt ist. Die andere Stirnwand 231b weist eine ringförmige Innenfläche 262, die dem dritten Ventilkammerabschnitt 219C zugewandt ist, sowie eine ringförmige Außenfläche 263 auf, die dem zweiten Ventilkammerabschnitt 219B zugewandt ist.
  • Im ersten Ventilkammerabschnitt 219A ist koaxial zur zweiten Öffnung 210b des Ventilgehäuses 209a ein erster Ventilkörper 210a angeordnet, der den Abschnitt 217d nahe der ersten Schulter 217a des Ventilstößels 217 umgibt. Der erste Ventilkörper 210a umfaßt eine zylindrische innere Wand 243 sowie eine zylindrische äußere Wand 227, die gleiche Länge wie die innere Wand 243 hat und mit der inneren Wand 243 über eine angeformte, flache Stirnwand 244 verbunden ist.
  • Die innere Wand 243 begrenzt eine durch sie verlaufende axiale Bohrung 210h, durch die der Abschnitt 217d des Ventilstößels verschiebbar verläuft. Zwischen sich bilden die innere Wand 243 und die äußere Wand 227 eine Ringnut 245, die in Richtung zum Gehäuseeinsatz 231 offen ist.
  • Der Außendurchmesser der äußeren Wand 227 ist etwas kleiner als der Durchmesser des ersten Ventiikmmerabschnitts 219A, und die Länge der äußeren Wand 227 ist beträchtlich geringer als der Durchmesser der ersten öffnung 209b. Die Stirnwand 244 ist der zweiten Öffnung 210b des Ventilgehäuses 209a zugewandt und hat einen deutlich größeren Durchmesser als die zweite Öffnung 21 Ob. Wenn sich der Ventilstößel 217 in seiner in Fig. 4 gezeigten Neutralstellt J befindet, hat die erste Schulter 217a einen gewissen Abstand von der Stirnwand 244 des ersten Ventilkörpers 21pa, wobei die Stirnwand 244 in dichtender Anlage am Rand der zweiten Öffnung 21Ob gehalten wird. Der Durchmesser der axialen Bohrung 210h ist etwas größer als der Durchmesser des Abschnitts 217d,jedoch kleiner als der der ersten Schulter 217a.
  • Im zweiten Ventilkammerabschnitt 219B ist koaxial zur dritten Öffnung 211b des Ventilgehäuses 209a ein zweiter Ventilkörper 211a angeordnet, der den anderen Abschnitt 217d des Ventilstößels dicht bei der zweiten Schulter 217e des Ventilstößels 217 umgibt. Der zweite Ventilkörper 211 hat die gleiche Konstruktion wie der erste Ventilkörper 210a und ist bezüglich einer durch die vierte Öffnung 212 und quer durch den Gehäuseeinsatz 231 verlaufenden Linie symmetrisch zum ersten Ventilkörper 210a angeordnet. Der zweite Ventilkörper 211a umfaßt eine zylindrische innere Wand 234A, eine zylindrische äußere Wand 227A sowie eine ringförmige, flache Stirnwand 244A, die die innere Wand 234A mit der äußeren Wand 227A verbindet. Der zweite Ventilkörper 211a weist eine axiale Bohrung 211f auf, durch die der andere Abschnitt 217d des Ventilstößels verschiebbar hindurchläuft. Der zweite Ventilkörper 211a hat einen Gesamtdurchmesser, der wesentlich größer als der Durchmesser der dritten Öffnung 211b ist, und eine Länge, die wesentliche kleiner als die Länge des zweiten Ventilkammerabschnitts 219B ist. Die innere Wand 243A und die äußere Wand 227A begrenzen eine Ringnut 245A, die zum Gehäuseeinsatz 231 offen ist. Wenn sich der Ventilstößel 217 in seiner Neutralstellung befindet, hat die zweite Schulter 217e des Ventilstößels 217 einen gewissen Abstand von der Stirnwand 244A, wobei die zweite Schulter im zweiten Auslaß 211 angeordnet ist und die Stirnwand 244A in dichtender Anlage am Rand 241 der dritten öffnung 211b gehalten wird.
  • Die axiale Bohrung 211f hat einen Durchmesser, der etwas größer als der des Abschnitts 217d des Ventilstößels, jedoch kleiner als der der zweiten Schulter 217e ist.
  • Im dritten Ventilkammerabschnitt 219C ist koaxial zu den Öffnungen 232a und 232b des Gehäuseeinsatzes 231 ein dritter Ventilkörper 212a angeordnet, der den Abschnitt 217d des Ventilstößels ungefähr in seiner Mitte umgibt. Der dritte Ventilkörper 212a umfaßt eine zylindrische innere Wand 253, eine zylindrische äußere Wand 254 mit gleicher Länge wie die innere Wand 253 sowie eine mittlere Wand 252a, die zwischen der inneren Wand 253 und der äußeren Wand 254 verläuft und diese Wände miteinander verbindet.
  • Die innere Wand 253 hat einen Innendurchmesser, der etwas größer als der Durchmesser des Abschnitts 217d des Ventilstößels ist und begrenzt zeine axiale Bohrung 250, durch die der Abschnitt 217d des Ventilstößels verschiebbar hindurchgeht. Die mittlere Wand 252a begrenzt zwischen der inneren Wand 253 und der äußeren Wand 254 zwei Ringnuten 251 und 251a, die jeweils auf entgegengesetzten Seiten des dritten Ventilkörpers 212a liegen. Die innere Wand 253 des dritten Ventilkörpers 212a hat einen Außendurchmesser, der gleich dem Außendurchmesser der inneren Wände 243 und 243A des ersten Ventilkörpers 21Oa bzw. des zweiten Ventilkörpers 211a ist.
  • Dementsprechend ist die eine Ringnut 251 des dritten Ventilkörpers 212a in Axialrichtung mit der Ringnut 245 des ersten Ventilkörpers 210a ausgerichtet und dieser zugewandt.
  • Die andere Ringnut 251a des dritten Ventilkörpers 212a ist in Axialrichtung mit der Ringnut 245A des zweiten Ventilkörpers 211a ausgerichtet und dieser zugewandt. Die äußere Wand 254 des dritten Ventilkörpers 212a hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser der Seitenwand 231c des Gehuseeinsatzes 231 ist, jedoch größer als der Durchmesser der Öffnungen 232a und 232b an den Enden des Gehäuseeinsatzes 231 ist. Die Gesamtlänge des dritten Ventilkörpers 212a ist deutlich kleiner als die innere Länge des Gehäuseeinsatzes 231 in Axialrichtung. Wenn sich der Ventilstößel 217 in seiner in Fig. 4 dargestellten Neutralstellung befindet, befindet sich der dritte Ventilkörper 212a in der Mitte des Gehåuseeinsatzes 231, so daß das eine Ende 230 der äußeren Wand 254 Abstand von der Innenfläche 261 der einen Stirnwand 231a des Gehäuseeinsatzes 231 hat, während das andere Ende 230a der äußeren Wand 245 Abstand von der Innenfläche 262 der anderen Stirnwand 231b des Gehäuseeinsatzes 231 hat, so daß beide Öffnungen 232a und 232b in den Enden des Gehäuseeinsatzes 231 in Neutralstellung des Ventilstößels 217 offen gehalten werden.
  • Eine erste Schraubenfeder 213a sitzt mit einem Ende in der Ringnut 245 des ersten Ventilkörpers 210a und geht durch die Öffnung 232a in den Gehäuseeinsatz 231 hinein, wo sie mit ihrem anderen Ende in der einen Ringnut 251 des dritten Ventilkörpers 212a sitzt. Eine zweite Schraubenfeder 213b, die der ersten Schraubenfeder 213a gleicht sitzt mit ihrem einen Ende in der Ringnut 245A des zweiten Ventilkörpers 219a und ragt durch die andere Öffnung 232b in den Gehäuseeinsatz 231 hinein. Das andere Ende der zweiten Schraubenfeder 23tb sitzt in der anderen Nut 251a des dritten Ventilkörpers 212a. Die erste Schraubenfeder 213a und die zweite Schraubenfeder 213b wirken auf den dritten Ventilkörper 212a mit gleicher Kraft und in entgegengesetzten Richtungen, so daß der dritte Ventilkörper 212a in seiner in Fig. 4 dargestellten Neutralstellung gehalten wird, während gleichzeitig der erste Ventilkörper 210a und der zweite Ventilkörper 211a die zweite Öffnung 21Ob bzw. die dritte Öffnung 211b geschlossen halten, wenn sich der Ventilstößel 217 in seiner Neutralstellung befindet. Es ist somit erkennbar, daß dann, wenn sich der Ventilstößel 217 in seiner Neutralstellung befindet, die gesamte direkt und durch den Bypasskanal 208a in die Ventilkammer 209 eingespeiste Luft durch den dritten Auslaß 212, der normalerweise offen ist, hinausströmt, ohne daß Luft in den ersten Auslaß 210 oder in den zweiten Auslaß 211 strömt. Ferner ist erkennbar, daß die Luftströmung durch den Gehäuseeinsatz 231 mit der immer offenen Seitenöffnung 231d in den dritten Auslaß 212 aufrecht gehalten werden kann, solange zumindest eine der zwei Öffnungen 232a und 232b an den Enden des Gehäuseeinsatzes 231 offen ist. Die Luftströmung durch den dritten Auslaß 212 kann während jedes Betriebszustandes beibehalten werden, währenddessen sich der Ventilstößel 217 in seiner in Fig.4 dargestellten Neutralstellung befindet.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des in Fig. 4 dargestellten Wechselventils erläutert. Damit Luft durch den ersten Auslaß 210 geliefert wird, wird der Druck der Steuerluft im zweiten Abschnitt 214b der Membrankammer relativ zum Druck im ersten Abschnitt 214a vermindert. Dies führt dazu, daß die Membran 215 den Ventilstößel 217 nach innen schiebt und daß die erste Schulter 217a des Ventilstößels 217 zur Anlage an der Stirnwand 244 des ersten Ventilkörpers 210a gelangt. Die erste Schulter 217a drückt den ersten Ventilkörper 210a entgegen der Kraft der ersten Schraubenfeder 213a nach innen, so daß ein Spalt zwischen der Stirnwand 244 des ersten Ventilkörpers 210a und dem Umfangsrand der zweiten Öffnung 210b geöffnet wird. Auf diese Weise wird ein Strömungsweg für Luft zwischen dem Einlaß 208 und dem ersten Auslaß 210 durch den ersten Ventilkammerabschnitt 219A hergestellt. Das innere Ende. 234 der äußeren Wand 227 des ersten Ventilkörpers 210a kommt bei weiterer Verschiebung zur Anlage an der Außenfläche 260 des Gehäuseeinsatzes 231, so daß dessen Öffnung 232a geschlossen wird. Die erste Schraubenfeder 213a bewirkt, daß der dritte Ventilkörper 212a entgegen der Kraft der zweiten Schraubenfeder 213b in Axialrichtung in gleicher Richtung wie der Ventilstößel 217 verschoben wird. Das entgegengesetzte Ende 230a der äußeren Wand 254 des dritten Ventilkörpers 212a kommt dadurch zur Anlage an der Innenfläche 262 der anderen Stirnwand 231b des Gehäuseeinsatzes 231, so daß die andere Öffnung 232b des Gehäuseeinsatzes 231 geschlossen wird. Somit sind dann die erste Öffnung 232a des Gehäuseeinsatzes 231 vom ersten Ventilkörper 210a und die zweite öffnung 232b vom dritten Ventilkörper 212a verschlossen, so daß keine Luft mehr in den dritten Auslaß 212 strömen kann. Unter der Wirkung der zweiten Schraubenfeder 213b hält der zweite Ventilkörper 211a den zweiten Auslaß 211 geschlossen.
  • Damit der zweite Auslaß 211 mit Luft gespeist wird, wird der zuvor beschriebene Vorgang umgekehrt durchgeführt. Dabei wird der Druck der Steuerluft im ersten Abschnitt 214a der Membrankammer relativ zum Druck im zweiten Abschnitt 214 vermindert. Dies führt dazu, daß die Membran 215 den Ventilstößel 217 nach außen in die Membrankammer 214A zieht und daß die zweite Schulter 217e des Ventilr1tößels 217 zur Anlage an der Stirnwand 244A des zweiten Ventilkörpers 211a kommt. Die zweite Schulter 217e drückt den zweiten Ventilkörper 211a entgegen der Kraft der zweiten Schraubenfeder 213b nach innen, so daß zwischen der Stirnwand 244A des zweiten Ventilkörpers 211a und dem Rand 241 der dritten Öffnung 211b ein Zwischenraum erzeugt wird, durch den ein Strömungsweg zwischen dem Einlaß 208 und dem zweiten Auslaß 211 über den Bypasskanal 208a und den zweiten Ventilkammerabschnitt 219B geöffnet wird. Bei weiterer Verschiebung schließt dann der zweite Ventilkörper 211a die benachbarte Öffnung 232b des Gehäuseeinsatzes 231, während der dritte Ventilkörper die am anderen Ende des Gehäuseeinsatzes gelegene Öffnung 232a schließt und der erste Ventilkörper 210a den ersten Auslaß 210 geschlossen hält.
  • Es versteht sich, daß auf ähnliche Weise, wie dies in Verbindung mit den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 erläutert wurde, gleichzeitig eine Luftströmung durch den dritten Auslaß 212 und eine Luftströmung durch entweder den ersten Auslaß 210 oder den zweiten Auslaß 211 erfolgen kann, wenn der Druck der in die Ventilkammer 209 eingespeisten Luft ansteigt uiid einen bestimmten oberen Grenzwert übersteigt, der so hoch ist, daß die Gegenkraft der ersten Schraubenfeder 213a oder der zweiten Schraubenfeder 213b überwunden wird. Wäílrend Luft durch den ersten Ventilkammerabschnitt 219A in den ersten Auslaß 210 strömt, strömt durch den Bypasskanal 208a auch Luft in den zweiten Ventilkammerabschnitt 219B. Die in den zweiten Ventilkammerabschnitt 219B eingespeiste Luft kann dort einen so hohen Druck aufbauen, daß dieser die Öffnung 232b des Gehäuseeinsatzes 231 ausdrückt, so daß alle in den zweiten Ventilkammerabschnitt 219B eingespeiste, überschüssige Luft durch den dritten Auslaß 212 abgeleitet und zurückgeführt wird. Wenn Luft durch den Bypasskanal 208a und den zweiten Ventilkammerabschnitt 219B in den zweiten Auslaß 211 strömt, strömt in ähnlicher Weise Luft auch in den ersten Ventilkammerabschnitt 219A, der an seinem einen Ende vom ersten Ventilkörper 210a und an seinem anderen Ende vom dritten Ventilkörper 212a geschlossen gehalten wird. Die in den ersten Ventilkammerabschnitt 219A einströmende Luft baut dort einen Druck auf, der so hoch sein kann, daß er den dritten Ventilkörper 212a von der Öffnung 232a des Gehäuseeinsatzes 231 wegdrückt, so daß jegliche überschüssige, in den ersten Ventilkammerabschnitt 219A einströmende Luft durch den dritten Auslaß 212 ab- und zurückgeführt wird.
  • Für alle drei zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt, daß alle nicht benötigte bzw. überschüssige Luft, die durch den dritten Auslaß abgeleitet wird, nicht in die Atmosphäre abgegeben wird, sondern zum Luftfilter zurückgeführt wird, damit jegliches störende Geräusch vermieden wird, das andernfalls erzeugt werden könnte.
  • Vorstehend wurde die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen erläutert. Es versteht sich jedoch, daß für einen Fachmann weitere Abwandlungen und Änderungen leicht möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bei der Erfindung handelt es sich somit um ein verbessertes Wechselventil bzw. Mehrwegventil zur Steuerung der Strömungswege eines Luftstromes für ein Abgas1-rinigungssystem eines Verbrennungsmotors, das die Strömungswege von Luft steuert, die dem Abgas zugemischt werden soll, damit eine zusätzliche Verbrennung unverbrannter Abgasbestandteile erfolgt. Das erfindungsgemäße Wechselventil umfaßt im wesentlichen ein Paar Ventilkörper, die wahlweise so verstellt werden können, daß sie einen von zwei Hauptauslässen öffnen, sowie einen membranbetätigten VentilstRel, der die zwei Ventilkörper wahlweise betätigt, wenn er zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschoben wird. Am Ventilstößel sind zwei Schultern ausgebildet, die zwischen sich einen Abschnitt mit geringerem Durchmesser begrenzen.
  • Die zwei Ventilkörper umgeben diesen Abschnitt des Ventilstößels mit vermindertem Durchmesser an seinen entgegengesetzten Enden. Der dünnere Abschnitt des Ventilstößels ist relativ zu den Ventilkörpern gleitend verschiebbar, und wenn der Ventilstößel in Axialrichtung in seine erste Stellung geschoben wird, kann eine seiner Schultern in Eingriff mit dem ersten Ventilkörper treten, so daß der erste Hauptauslaß geöffnet wird, wogegen die andere Schulter in Eingriff mit dem zweiten Ventilkörper treten und dadurch den zweiten Hauptauslaß öffnen kann, wenn der Ventilstößel in seine zweite Stellung bewegt wird. Es ist zumindest eine Schraubenfeder vorgesehen, die dazu dient, den jeweils nicht mit der zugehörigen Schulter des Ventilstößels in Eingriff stehenden Ventilkörper in eine solche Stellung zu drücken, daß er seinen zugehörigen Auslaß geschlossen hält. Ferner umfaßt das erfindungsgemäße Wechselventil einen dritten Ventilkörper, der elastisch so beaufschlagt wird, daß er einen zusätzlichen Ventilauslaß schließt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der dritte Ventilkörper unabhängig vom Ventilstößel betätigt, wogegen er bei anderen Ausführungsformen der Erfindung funktional mit dem Ventilstößel verbunden ist.
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Claims (26)

  1. Patentansprüche 1. Wechselventil zur Steuerung der Strömungswege eines Luftstromes, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (9a, 109a, 209a), in dem eine Ventilkammer (9, 109, 209) ausgebildet ist, die einen Einlaß (9b, 109b, 209b), einen ersten Auslaß (1mob, 11Ob, 21Ob), einen zweiten Auslaß (leib, 111b, 211b) und einendritten Auslaß (12b, 112b, 212b) aufweist, wobei der erste Auslaß und der zweite Auslaß koaxial zueinander liegen, einen ersten Ventilkörper (?pa, 110a, 210a), der so angeordnet ist, daß er den ersten Auslaß schließen kann, einen zweiten Ventilkörper (11a, liga, 211a), der so angeordnet ist, daß er den zweiten Auslaß schließen kann, einen membranbetätigten Ventilstößel (17, 117, 217), der durch die Ventilkammer verläuft und zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung axial verschoben werden kann, zwei Schultern (17a, 17e, 117a, 117e, 217a, 217e), die an dem Ventilstößel ausgebildet sind und zwischen sich einen Abschnitt (17d, 117d, 217d) des Ventilstößels mit vermindertem Durchmesser begrenzen, einen dritten Ventilkörper (12a, 112a, 212a), der so angeordnet ist, daß er den dritten Auslaß schließen kann, eine dem ersten Ventilkörper zugeordnete, elastische Einrichtung (13, 113, 213a), eine dem zweiten Ventilkörper zugeordnete, elastische Einrichtung (13, 113, 213b) und eine dem dritten Ventilkörper zugeordnete, elastische Einrichtung (12c; 112c; 213a, 213b), wobei der erste Ventilkörper und der zweite Ventilkörper gleitend verschiebbar auf dem dünneren Abschnitt des VerrLilstößels sitzen und diesen umgeben und wobei eine dieser Schultern mit dem ersten Ventilkörper in Eingriff treten kann, damit der erste Auslaß bei einer Verschiebung des Ventilstößels in seine erste Stellung geöffnet wird, wogegen die andere Schulter bei einer Verschiebung des Ventilstößels in seine zweite Stellung in Eingriff mit dem'zweiten Ventilkörper treten und dadurch den zweiten Auslaß öffnen kann.
  2. 2. Wechselventil zur Steuerung der Strömungswege eines Luftstroms, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (9a, 109a, 209a) mit einer inneren Wandfläche, die im Ventilgehäuse eine Ventilkammer (9, 109, 209) umgrenzt, die vier Öffnungen hat, wobei die erste Öffnung (9b, 109b, 209b) dieser Öffnungen einen Lufteinlaß (8, 108, 208) bildet, die zweite Öffnung (10b, 110b, 210b) und die dritte Öffnung (11b, 111b, 211b) dieser Öffnungen zwei alternative Hauptluftauslässe (10, 110, 210; 11, 111, 211) bilden, die koaxial zueinander einander gegenüber angeordnet sind, und die vierte Öffnung (12b, 112b, 212b) dieser Öffnungen einen zusätzlichen Luftauslaß (12, 112, 212) zum Überdruckabbau bildet und gegenüber der ersten Öffnung angeordnet ist, einen Ventilstößel (17, 117, 217), der mit einem Ende, das sich außerhalb der Ventilkammer befindet, an einer Membran (15, 115, 215) befestigt ist, durch die Ventilkammer koaxial zur zweiten Öffnung verläuft und ein freies zweites Ende (17b, 117b, 217b) hat, das bei der dritten Öffnung angeordnet ist, wobei dieser Ventilstöße von der Membran zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung in Axialrichtung hin- und herbewegt werden kann, zwei einander zugewandte Schultern (17a, 17e, 117a, 117e, 217a, 217e) am Ventilstößel, die zwischen sich einen Abschnitt (17d-, 117d, 217d) des Ventilstößels mit vermindertem Durchmesser begrenzen, wobei sich eine dieser Schultern bei der zweiten Öffnung und die andere dieser Schultern bei der dritten Öffnung befindet, einen ersten Ventilkörper (10a, 110a, 210a) mit einer durch ihn hindurchgehenden, axialen Bohrung (10h, 110h, 210), der bei der einen Schulter den dünneren Abschnitt des Ventilstößels umgibt, wobei die axiale Bohrung einen kleineren Durchmesser als der Ventilstößel an seiner einen Schulter hat und wobei dieser erste Ventilkörper zwischen einer ersten Stellung, in der er an der inneren Wandfläche des Ventilgehäuses anliegt und die zweite Öffnung schließt, und einer zweiten Stellung, in der er die zweite Öffnung offen läßt, bewegbar ist, einen zweiten Ventilkörper (11a, liga, 211a) mit einer durch ihn hindurchgehenden axialen Bohrung (lief, lief, 211f), der bei der anderen Schulter den dünneren Abschnitt des Ventilstößels umgibt, wobei die axiale Bohrung des zweiten Ventilkörpers zumindest entlang eines Teils ihrer Länge einen kleineren Durchmesser als der Ventilstößel an der anderen Schulter hat und wobei der zweite Ventilkörper zwischen einer ersten Stellung, in der er an der inneren Wandfläche des Ventilgehäuses anliegt und die dritte Öffnung schließt, und einer zweiten Stellung, in der er die dritte Öffnung offen läßt, bewegbar ist, eine erste elastische Einrichtung (13, 113, 213a), die mit dem ersten Ventilkörper in Eingriff steht und dazu dient, den ersten Ventilkörper in seine erste Stellung zu drücken, eine zweite elastische Einrichtung (13, 113, 213b), die mit dem zweiten Ventilkörper in Eingriff steht und dazu dient, den zweiten Ventilkörper in Seine erste Stellung zu drücken, wobei die eine Schulter (17a, 117a, 217a) in Eingriff mit dem ersten Ventilkörper treten und dabei den ersten Ventilkörper entgegen der Wirkung der ersten elastischen Einrichtung in die zweite Stellung bewegen kann, wenn der Ventilstößel in seine zweite Stellung bewegt wird, und wobei die andere Schulter (17e, 117e, 217e) in Eingriff mit dem zweiten Ventilkörper treten und diesen entgegen der Wirkung der zweiten elastischen Einrichtung in seine zweite Stellung bewegen kann, wenn der Ventilstößel in seine zweite Stellung bewegt wird, einen dritten Ventilkörper (12a, 112a, 212a), der zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegt werden kann und funktional zumindest einem der beiden anderen Ventilkörper so zugeordent ist, daß er wahlweise die vierte Öffnung schließt, und zwar zumindest wenn der Ventilstößel in eine seiner zwei Stellungen verschoben wird, und eine dritte elastische Einrichtung (12c; 112c; 213a, 213b), die mit dem dritten Ventilkörper in Eingriff steht und dazu dient, den dritten Ventilkörper zumindest in seine erste Stellung zu drücken, wobei der dünnere Abschnitt des Ventilstößels zumindest durch den ersten und den zweiten Ventilkörper gleitend verschiebbar hindurchgeht.
  3. 3. Wechselventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein weiteres Gehäuse (14, 114, 214), das am Ventilgehäuse (9a, 109a, 209a) befestigt ist und eine Membrankammer (14A, 114A, 214A) umgrenzt, in der die Membran (15, 115, 215) koaxial angeordnet ist, wobei die Membrankammer koaxial zur Ventilkammer (9, 109, 209) angeordnet ist und das eine Ende des Ventilstößels (17, 117, 217) an der Mitte (15a, 115a, 215a) der Membran befestigt ist, wobei ferner die Membran die Membrankammer in einen ersten Abschnitt (14a, 114a, 214a) und einen zweiten Abschnitt (14b, 114b, 214b) unterteilt und das eine Ende des Ventilstößels durch den zweiten Abschnitt der Membrankammer hindurchgeht, einen ersten Steuerluftanschluß (16, 116, 216), der an seinem einen Ende in den ersten Abschnitt der Membrankammer mündet, einen zweiten Steuerluftanschluß (16A, 116A, 216A), der an seinem einen Ende in den zweiten Abschnitt der Membrankammer mündet, wobei die anderen Enden des ersten Steuerluftanschlusses und des zweiten Steuerluftanschlusses mit einer geeigneten Steuerluftquelle in Verbindung stehen und wobei der erste Steuerluftanschluß und der zweite Steuerluftanschluß so miteinander zusammenwirken, daß der Druck der Steuerluft im ersten Abschnitt der Membrankammer relativ zum Druck der Steuerluft im zweiten Abschnitt der Membrankammer so geändert wird, daß die Membran koaxial zur Membrankammer in einer Richtung bewegt wird, damit der Ventilstößel in die erste Stellung gebracht wird, und in der anderen Richtung bewegt wird, damit der Ventilstößel in seine zweite Stellung gebracht wird.
  4. 4. Wechselventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandfläche des Ventilgehäuses (9a, 109a, 209a) ferner eine weitere Kammer (10c, 110c, 210c) begrenzt, die auf der der Ventilkammer (9, 109, 209) gegrüberliegenden Seite der zweiten Öffnung (10b, 110b, 210b) liegt und koaxial zur Ventilkammer angeordnet ist, und daß diese zusätzliche Kammer in den einen Hauptluftauslaß (10, 110, 210) so übergeht, daß dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Achse des Ventilstößels (17, 117, 217) verläuft, wobei die eine Schulter (17a, 117a, 217a) des Ventilstößels in dieser zusätzlichen Kammer angeordnet ist.
  5. 5. Wechselventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elastische Einrichtung aus einer ersten Hälfte einer ersten Schraubenfeder (13, 113) besteht, die den Ventilstößel (17, 117) umgibt, und daß die zweite elastische Einrichtung aus der zweiten Hälfte der ersten Schrauben feder besteht.
  6. 6. Wechselventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte elastische Einrichtung eine zweite Schraubenfeder (12c, 112c) umfaßt, die an einem Ende mit dem dritten Ventilkörper (12a, 112a) in Eingriff steht.
  7. 7. Wechselventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ventilkörper (12a) und die zweite Schraubenfeder (12c) eine gemeinsame Achse haben, die senkrecht zur Achse des Ventilstößels (17) verläuft.
  8. 8. Wechselventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ventilkörper (112a) und die zweite Schraubenfeder (112c) eine gemeinsame Achse haben, die mit der Ach& des Ventilstößels (117) zusammenfällt.
  9. 9. Wechselventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schraubenfeder (12c, 112c) so angeordnet ist, daß sie den dritten Ventilkörper (12a, 112a) in seine erste Stellung drückt.
  10. 10. Wechselventil nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Ventilgehäuse, das am Ventilgehäuse (9a) befestigt ist und in dem eine Nebenkammer (12d) mit einer Längsachse ausgebildet ist, die senkrecht zur Achse des Ventilstößels (17) verläuft, und zwei Öffnungen an den Enden der Nebenkammer, von denen eine mit der vierten öffnung (12b) des Ventilgehäuses zusammenfällt, wogegen die Öffnung am anderen Ende den zusätzlichen Luftauslaß (12) bildet, wobei der dritte Ventilkörper (12a) und die zweite Schraubenfeder (12c) in der Nebenkammer koaxial zur vierten Öffnung angeordnet sind und wobei der dritte Ventilkörper so angeordnet und bemessen ist, daß er von der zweiten Schraubenfeder in die erste Stellung gedrückt wird und dabei die vierte Öffnung schließt.
  11. 11. Wechselventil nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine dritte Schraubenfeder (40), die sich in der zusätzlichen Kammer (1 tod) befindet und den Ventilstößel (17) umgibt und koaxial zur ersten Schraubenfeder (13) angeordnet ist und eine kleinere Federkraft als die erste Schraubenfeder hat, wobei diese dritte Schraubenfeder mit einem Ende über die eine Schulter (17a) des Ventilstößels ragt und am ersten Ventilkörper anliegt und wobei das andere Ende der dritten Schraubenfeder an einem Ring (41) anliegt, der sich in der zusätzlichen Kammer befindet und um den Ventilstößel herumlaufend an diesem befestigt ist.
  12. 12. Wechselventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des ersten Ventilkörpers (10a) eine ringförmige Schulter (10g) ausgebildet ist, die dem zweiten Ventilkörper (via) zugewandt ist, daß die erste Hälfte der ersten Schraubenfeder (13) mit ihrem freien Ende auf der ringförmigen Schulter des ersten Ventilkörpers sitzt und daß am Außenumfang des zweiten Ventilkörpers eine ringförmige Schulter (ile) ausgebildet ist, die der ringförmigen Schulter des ersten Ventilkörpers zugewandt ist und in Axialrichtung mit dieser ausgerichtet ist, wobei die zweite Hälfte der Schraubenfeder mit ihrem freien Ende auf der ringförmigen Schulter des zweiten Ventilkörpers sitzt.
  13. 13. Wechselventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilkörper (11a) eine innere Schulter (zig) aufweist, die zwischen den Enden der axialen Bohrung (lief) des zweiten Ventilkörpers ausgebildet ist und der anderen Schulter (17e) des Ventilstößels (17) zugewandt ist, daß diese innere Schulter im zweiten Ventilkörper einen Abschnitt (11h) der axialen Bohrung mit vergrößertem Durchmesser begrenzt, der der dritten Öffnung (leib) des Ventilgehäuses (9a) zugewandt ist, und daß die andere Schulter (17e) des Ventilstößels bei einer Verschiebung des Ventilstößels in seine zweite Stellung in den Abschnitt der axialen Bohrung mit vergrößertem Durchmesser bewegt werden kann, damit diese Schulter mit der inneren Schulter des zweiten Ventilkörpers in Eingriff treten kann.
  14. 14. Wechselventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur inneren Wandfläche des Ventilgehäuses (9a) ein Paar entgegengesetzt angeordneter, ringförmiger, abgeschrägter Flächen (10e, 11c) gehört, von denen eine die zweite Öffnung (1 Ob) und die andere die dritte Öffnung (leib) umgibt, daß der erste Ventilkörper (10a) eine ringförmige, abgeschrägte Fläche (10f) an seinem Außenumfang auf der zur ringförmigen Schulter (10g) entgegengesetzten Seite aufweist, wobei diese abgeschrägte Fläche des ersten Ventilkörpers komplementär zur abgeschrägten Fläche des Ventilgehäuses ist und mit dieser luftdicht schließen kann, und daß der zweite Ventilkörper (via) an seiner äußeren Umfangsfläche auf der zur ringförmigen Schulter (Ile) entgegengesetzten Seite eine ringförmige, abgeschrägS Fläche (led) aufweist, wobei die abgeschrägte Fläche des zweiten Ventilkörpers komplementär zur anderen abgeschrägten Fläche des Ventilgehäuses ausgebildet ist und luftdicht mit dieser schließen kann.
  15. 15. Wechselventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ventilkörper aus einer kreisförmigen Platte (12a) besteht, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Öffnung (12b) am einen Ende der Nebenkammer (12d) ist, daß die kreisförmige Platte auf ihrer einen Seite flach ist und in ihrer ersten Stellung mit dem Rand der Öffnung am einen Ende in Eingriff treten kann, daß die kreisförmige Platte auf ihrer anderen Seite eine konzentrische, kreisförmige Ausnehmung (12f) aufweist und daß die zweite Schtaubenfeder (12c) mit ihrem einen Ende in der kreisförmigen Ausnehmung sitzt und mit ihrem anderen Ende auf dem Rand der Öffnung am anderen Ende der Nebenkammer sitzt.
  16. 16. Wechselventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandfläche des Ventilgehäuses (109a) einen nach innen ragenden, rohrförmigen Wandabschnitt (140) umfaßt, der ein offenes inneres Ende (141) hat, das die dritte Öffnung (ills) begrenzt und das andere Ende (117b) des Ventilstößels (117) umgibt, daß der dritte Ventilkörper (112a) eine im wesentlichen zylindrische Form hat und gleitend verschiebbar den rohrförmigen Wandabschnitt umgibt und an seinem Ende, das sich näher am inneren Ende des rohrförmigen Wandabschnitts als das andere Ende befindet, eine angeformte, ringförmige Schulter (151) mit größerem Durchmesser aufweist, daß die zweite Schraubenfeder (112c) mit ihrem einen Ende auf der ringförmigen Schulter des dritten Ventilkörpers sitzt und sich am anderen Ende des dritten Ventilkörpers vorbei entlang dem ringförmigen Wandabschnitt erstreckt und mit ihrem anderen Ende auf der inneren Wandfläche des Ventilgehäuses sitzt, daß der zweite Ventilkörper (liga) eine im wesentlichen zylindrische Form hat und zwischen dem ersten Ventilkörper (110a) und dem driLLen Ventilkörper sitzt und einen Endabschnitt aufweist, der stich innerhalb des ersten Ventilkörpers befindet und von der zweiten Hälfte der ersten Schraubenfeder (113) umgeben wird, daß der andere Endabschnitt des zweiten Ventilkörpers in dessen erster Stellung auf dem inneren Ende des rohrförmigen Wandabschnitts sitzt und mit dem einen Ende des dritten Ventilkörpers in Berührung steht und daß die erste Schraubenfeder eine stärkere Federkraft als die zweite Schrauben feder hat und den zweiten Ventilkörper entgegen der Wirkung der zweiten Schrauben feder in seiner ersten Stellung halten kann, bis der Ventilstößel in seine zweite Stellung verschoben wird.
  17. 17. Wechselventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im anderen Endabschnitt des zweiten Ventilkörpers (liga) eine innere Schulter (148) ausgebildet ist und daß sich am zweiten Ventilkörper nahe der inneren Schulter eine äußere Schulter (111e) befindet, daß die zweite Hälfte der ersten Schraubenfeder (113) auf der äußeren Schulter sitzt, daß die innere Schulter und die äußere Schulter ein in Axialrichtung verlaufendes, freies Ende (149) mit größerem Durchmesser begrenzen, das das innere Ende (141) des rohrförmigen Wandabschnitts (140) umgibt und dessen Innenfläche Abstand von der Außenfläche des rohrförmigen Wandabschnitts hat, daß die innere Schulter und das freie Ende des zweiten Ventilkörpers bei einer Verschiebung des zweiten Ventilkörpers in seine erste Stellung in Anlage am inneren Ende des rohrförmigen Wandabschnitts bzw. dem einen Ende des dritten Ventilkörpers (112a) treten können und daß die andere Schulter (117e) des Ventilstößels (117) der inneren Schulter des zweiten Ventilkörpers zugewandt ist und bei einer Verschiebung des Ventilstößels in seine zweite Stellung mit dieser Schulter in Eingriff treten kann.
  18. 18. Wechselventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Endabschnitt des zweiten Ventilkörpers (111a) eine erste innere Schulter (log) und an dessen anderem Endabschnitt eine zweite innere Schulter (148) ausqebildet sind, daß sowohl die erste als auch die zweite innere Schulter der dritten Öffnung (leib) des Ventilgehäuses (109a) zugewandt sind, daß am zweiten Ventilkörper nahe der zweiten inneren Schulter eine äußere Schulter (wie) ausgebildet ist, daß die zweite Hälfte der ersten Schraubenfeder (113) auf der äußeren Schulter sitzt, daß die zweite innere Schulter und die äußere Schulter ein in Axialrichtung verlaufendes, freies Ende (149) mit größerem Durchmesser begrenzen, das das innere Ende (141) des rohrförmigen Wandabschnitts (140) umgibt und dessen Innenfläche einen gewissen Abstand von der Außenfläche des rohrförmigen Wandabschnitts hat, daß die zweite innere Schulter und das freie Ende des zweiten Ventilkörpers bei einer Verschiebung des zweiten Ventilkörpers in seine erste Stellung in Anlage am inneren Ende des rohrförmigen Wandabschnitts bzw. am einen Ende des dritten Ventilkörpers (112a) kommen können und daß die andere Schulter (117e) des Ventilstößels (117) der ersten inneren Schulter des zweiten Ventilkörpers zugewandt ist und bei einer Verschiebung des Ventilstößels in seine zweite Stellung mit dieser in Eingriff treten kann.
  19. 19. Wechselventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilkörper (110a) allgemein in Form eines doppelwandigen ZyMnders ausgebildet ist und von einer zylindrischen inneren Wand (143),durch die die axiale Bohrung (110h) hindurchgeht, einer zylindrischen äußere Wand (127), die länger als die innere Wand ist, und einer quer verlaufenden, ringförmigen Stirnwand (144) gebildet wird, die an einem ersten Ende des ersten Ventilkörpers die äußere Wand mit der inneren Wand verbindet und einen Außendurchmesser hat, der größer als der Durchmesser der zweiten öffnung (110b) des Ventilgehäuses (109a) ist, daß das zweite Ende der äußeren Wand den zweiten Ventilkörper (illa) umgibt, daß die innere Wand und die äußere Wand zwischen sich eine Ringnut (145) bilden und daß die erste Hälfte der ersten Schraubenfeder (113) in dieser Ringnut sitzt, daß in der äußeren Wand zwischen ihren beiden Enden mehrere durchgehende Löcher (128) ausgebildet sind, daß die äußere Wand einen kleineren Außendurchmesser als das eine Ende des dritten Ventilkörpers (112a) hat und daß das zweite Ende der äußeren Wand so angeordnet ist, daß es bei einer Verschiebung des ersten Ventilkörpers in seine zweite Stellung in Anlage am ersten Ende des dritten Ventilkörpers kommt, und daß die Stirnwand der zweiten Öffnung des Ventilgehäuses zugewandt ist und bei einer Verschiebung des Ventilstößels (117) in dessen zweite Stellung gegen die innere Wandfläche des Ventilgehäuses gedrückt werden kann.
  20. 20. Wechselventil nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch einen Dichtungsring (129), der das zweite Ende der äußeren Wand (127) des ersten Ventilkörpers (110a) umgibt und mit seiner äußeren Umfangsfläche an der inneren Oberfläche des Ventilgehäuses (109a) befestigt ist und mit seiner inneren Umfangsfläche an der Außenfläche der äußeren Wand des ersten Ventilkörpers so anliegt, daß der erste Ventilkörper zwischen seiner ersten Stellung und seiner zweiten Stellung gleitend hin- und herbewegt werden kann.
  21. 21. Wechselventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilkörper (110a) eine ringförmige, abgeschrägte Fläche (146) am ersten Ende seiner äußeren Wand (127) aufweist, die unter einem Winkel zur inneren Wandfläche des Ventilgehäuses (109a) verläuft.
  22. 22. Wechselventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (209a) koaxial zur Ventilkammer (209) ein zusätzlicher Gehäuseeinsatz (231) vorgesehen ist, der die Ventilkammer in drei koaxiale, miteinander in Verbindung stehende Ventilkammerabschnitte (219A, 219B, 219C) unterteilt, daß der erste Ventilkammerabschnitt (219A) dieser Ventilkammern bei der ersten Öffnung (209b) und der zweiten Öffnung (210b) des Ventilgehäuses angeordnet ist, daß der zweite Ventilkammerabschnitt Q19B) bei der dritten Öffnung (211b) angeordnet ist, daß der dritte Ventilkammerabschnitt (219C) zwischen dem ersten Ventilkammerabschnitt und dem zweiten Ventilkammerabschnitt bei der vierten Öffnung (212b) liegt, daß der Ventilstößel (217) koaxial zum dritten Ventilkammerabschnitt durch diesen verläuft und daß der dritte Ventilkörper (212a) gleitend verschiebbar den Abschnitt (217d) des Ventilstößels mit verringertem Durchmesser umgibt.
  23. 23. Wechselventil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Gehäuseeinsatz (231) eine zylindrische Seitenwand (231c), die an der inneren Wandfläche des Ventilgehäuses (209a) befestigt ist, und zwei ringförmige Stirnwände (231a, 231b) umfaßt, von denen eine zwischen dem ersten Ventilkammerabschnitt (219A) und dem dritten Ventilkammerabschnitt (219C) angeordnet ist und eine erste Stirnflächenöffnung (232a) aufweist, die koaxial zum Ventilstößel (217) angeordnet ist, wogegen die andere Stirnwand zwischen dem zweiten Ventilkammerabschnitt (219B) und dem dritten Ventilkammerabschnitt angeordnet ist und eine zweite Stirnflächenöffnung (232b) aufweist, die koaxial zur ersten Stirnflächenöffnung liegt, daß in der zylindrischen Seitenwand eine Seitenöffnung (231d) ausgebildet ist, die mit der vierten Öffnung (212b) des Ventilgehäuses zusammenfällt, daß der erste Ventilkörper (210a) grundsätzlich zylindrische Form hat und im ersten Ventilkammerabschnitt angeordnet ist und eine Länge hat, die kürzer als der Abstand zwischen der zweiten Öffnung (21 Ob) des Ventilgehäuses und der ersten Stirnwand des Gehäuseeinsatzes ist, daß der zweiten Ventilkörper (211a) eine im wesentlichen zylindrische Form hat und im zweiten Ventilkammerabschnitt angeordnet ist und eine Länge hat, die kürzer als der Abstand zwischen der dritten Öffnung (211b) des Ventilgehäuses und der zweiten Stirnwand des Gehäuseeinsatzes ist, daß der dritte Ventilkörper (212a) eine im wesentlichen zylindrische Form hat und einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser jeder der Stirnwandöffnungen des Gehäuseeinsatzes ist und kleiner als der Innendurchmesser der Seitenwand des Gehäuseeinsatzes ist, und daß der dritte Ventilkörper kürzer als der Abstand zwischen den Stirnwänden des Gehäuseeinsatzes ist.
  24. 24. Wechselventil nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilkörper (210a) eine zylindrische innere Wand (243), die die axiale BOlirung (210h) des ersten Ventilkörpers umgibt, eine zylindrische Außenwand (227), die Abstand von der inneren Wand hat, sowie eine ringförmige Stirnwand (244) umfaßt, die die äußere Wand mit der inneren Wand an deren einem Ende verbindet und der zweiten Öffnung (210b) des Ventilgehäuses (209a) zugewandt ist, daß die Stirnwand des ersten Ventilkörpers einen Außendurchmesser hat, der größer als der Durchmesser der zweiten Öffnung ist, daß die innere Wand und die äußere Wand zwischen sich eine Ringnut (245) begrenzen, die der ersten Stirnwandöffnung (232a) des Gehäuseeinsatzes (231) zugewandt ist, daß das andere Ende (234) der äußeren Wand bei einer Verschiebung des Ventilstößels (217) in dessen erste Stellung in Anlage an der einen Stirnwrnd (231a) des Gehäuseeinsatzes gebracht werden kann, damit dadurch dessen erste Stirnflächenöffnung geschlossen wird, daß der zweite Ventilkörper (211a) eine zylindrische innere Wand (243A), die die axiale Bohrung (211f) des zweiten Ventilkörpers umgibt, eine zylindrische äußere Wand (227), die Abstand von der innere Wand hat, sowie eine ringförmige Stirnwand (244A) umfaßt, die die äußere Wand mit der inneren Wand an deren einem Ende verbindet und der dritten Öffnung (211b) des Ventilgehäuses zugewandt ist, daß die Stirnwand des zweiten Ventilkörpers einen Außendurchmesser hat, der größer als der Durchmesser der dritten Öffnung ist, daß die innere Wand und die äußere Wand zwischen sich eine Ringnut (245A) begrenzen, die der zweiten Stirnwandöffnung (232b) des Gehäuseeinsatzes zugewandt ist, daß das andere Ende (236) der äußeren Wand des zweiten Ventilkörpers bei einer Verschiebung des Ventilstößels in dessen zweite Stellung in Anlage an der zweiten Stirnwand (231b) des Gehäuseeinsatzes gebracht werden kann, damit dessen zweite Stirnwandöffnung geschlossen wird, daß der dritte Ventilkörper (212a) eine zylindrische innere Wand (253); die eine durch den dritten Ventilkörper hindurchgehende, axiale Bohrung (250 begrenzt, eine zylindrische äußere Wand (254), die Abstand von der inneren Wand hat, sowie eine ringförmige mittlere Wand (252a) umfaßt, die die innere Wand mit der äußeren Wand im Bereich zwischen deren Enden verbindet, daß die mittlere Wand ein Paar in entgegengesetzten Richtungen weisende Ringnuten (251, 251a) zwischen der inneren Wand und der äußeren Wand begrenzt, daß eine der Ringnuten des dritten Ventilkörpers der Ringut des ersten Ventilkörpers zugewandt und mit dieser ausgerichtet ist, wogegen die andere Ringnut des dritten Ventilkörpers der Ringnut des zweiten Ventilkörpers zugewandt und mit dieser ausgerichtet ist,daß die äußere Wand des dritten Ventilkörpers ein Ende (230)hat, das so angeordnet ist, daß es bei einer Verschiebung des Ventilstößels in dessen zweite Stellung zur Anlage an der ersten Stirnwand (231a) des Gehäuseeinsatzes kommt und dessen erste Stirnwandöffnung schließt, wogegen das andere Ende (230a) der äußeren Wand so angeordnet ist, daß es bei einer Verschiebung des Ventilstößels in dessen erste Stellung zur Anlage an der zweiten Stirnwand (231b) des Gehäuseeinsatzes kommt und dessen zweite Stirnwandöffnung schließt, und daß der Abschnitt (217d) des Ventilstößels mit vermindertem Durchmesser gleitend verschiebbar durch die axiale Bohrung des dritten Ventilkörpers hindurchgeht.
  25. 25. Wechselventil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die eine elastische Einrichtung eine erste Hälfte einer ersten Schraubenfeder (213a) umfaßt, die durch die erste Stirnwandöffnung (232a) des Gehäuseeinsatzes (231) geht und den Abschnitt (217a) des Ventilstösels mit vermindertem Durchmesser umgibt, wobei diese erste Hälfte mit einem freien Ende in der Ringnut (245) des ersten Ventilkörpers (210a) sitzt, daß die zweite elastische Einrichtung eine erste Hälfte einer zweiten Schraubenfeder (213b) umfaßt, die den Abschnitt des Ventilstößels mit vermindertem Durchmesser umgibt und durch die zweite Stirnflächenöffnung (232b) des Gehäuseeinsatzes verläuft, wobei die erste Hälfte der zweiten Schraubenfeder mit einem freien Ende in der Ringnut (245A) des zweiten Ventilkörpers (211a) sitzt, daß die Federkraft der zweiten Schraubenfeder gleich der Federkraft der ersten Schraubenfeder ist, daß die dritte elastische Einrichtung eine Kombination aus einer zweiten Hälfte der ersten Schrauben feder und einer zweiten Hälfte der zweiten Schrauben feder umfaßt und daß die zweite Hälfte der ersten Schraubenfeder mit ihrem freien Ende in der einen Ringnut (251) des dritten Ventilkörpers (212a) sitzt, während die zweite Hälfte der zweiten Schraubenfeder mit ihrem freien Ende in der anderen Ringnut (251a) des dritten Ventilkörpers sitzt.
  26. 26. Wechselventil nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen Luftbypasskanal (208a), der in Längsrichtung des Ventilgehäuses (209a) zwischen dessen innerer Wandfläche und äußerer Wandfläche verläuft und der an seinem ersten Ende (208b) zum Lufteinlaß (208) offen ist und an seinem zweiten Ende (208c) in den zweiten Ventilkammerabschnitt (219B) mündet, wobei das erste Ende des Luftbypasskanals stromauf der ersten Öffnung (209b) des Ventilgehäuses liegt.
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