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Lufttechnische und mechanische Ver-
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bindung zweier Rohrteile von Bodenpflegegeraten Die Erfindung betrifft
eine lufttechnische und mechanische Verbindung zweier Rohrteile von Bodenpflegegeräten,
wobei die Verbindung mittels Verschraubung durch eine Überwurfmutter erfolgt, sowie
zwischen den Rohrteilen eine Dichtung angeordnet ist und Mittel zur Sicherung der
Schraubverbindung vorgesehen sind.
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Die Erfindung bezweckt, eine Rohrverbindung zu schaffen, deren Verschraubung
beim Zusammenschrauben ohne zusätzliche Handhabung gegen Lockern gesichert wird.
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Es sind Rohrverbindungen bekannt, bei denen zur Befestigung zweier
Rohrteile miteinander eine Uberwurfinutter benutzt wird (GB-PS 495 698). Auf dem
die Uberwurfmutter tragenden Rohr ist ein geschlitzter konischer Ring angeordnet,
der vor der Überwurfmutter sitzt und mit seinem schmalen Ende in die Einsteckrichtung
zeigt. Auf dem das Gewinde für die Überwurfmutter tragenden Rohr ist ebenfalls ein
konischer Absatz angeordnet, der mit seinem schmalen Ende in Richtung der Einstecköffnung
weist.
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Beim Zusammenstecken und Verschrauben drücken der Ring und der Ansatz
fest gegen die Rohrwandungen und dichten somit die Verbindung ab. Außerdem wird
durch den geschlitzten Ring eine Kraft in Anschraubrichtung auf die Gewindeverbindung
mit der Uberwurfmutter ausgelöst, die ein unbeabsichtigtes Lockern verhindern soll.
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Bei vorstehend beschriebenen Rohrverbindungen ist es von erheblichem
Nachteil, daß beim Verschrauben eine hohe Kraft aufgebracht werden muß, um die Schraubverbindung
gegen Lockern zu sichern und abzudichten, da die beiden Konen mit hoher Kraft gegeneinandergedrückt
werden müssen, um ein großes Lösemoment für die Schraubverbindung zu erzeugen. Weiterhin
ist
es nachteilig, daß die Sicherung der Sch'saubverbindung gegen
Lösen einzig und allein durch die Kraft der gegeneinander wirkenden Konen geschieht.
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Aufgabe der Neuerung ist es, auf einfac'-le Art und Weise zwei Rohrteile
durch eine Überwurfmutter und ein Sicherungselement derart miteinander zu verbinden,
daß die Verbindung beim Verschrauben selbsttätig gegen Lockern gesicert wird.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im äußeren Rohrteil
radial zur Mitte gerichtete Stege angeordnet sind, in welche eine den Stegen angepaßte
Erhebung des inneren Rohrteiles eingreift, sowie,daß auf der Stirnfläche der Überwurfmutter
Zähne angeordnet sind und durch eine Öffnung am Umfang des äußeren Rohrteiles eine
nach außen gerichtete Nase eines Verriegelungsteiles, welches auf der Innenfläche
des äußeren Rohrteiles angeordnet ist, in die Zähne eingreift. Die Art der Zähne
auf der Stirnfläche ist derart, daß die Zähne auf der Stirnfläche der Überwurfmutter
eine Sägezahnverzahnung bilden. Dabei ist es angezeigt, daß die flachen Flanken
der Zähne in Verschraubrichtung und die in Rohrlängsrichtung verlaufenden Flanken
der Zähne in Löserichtung angeordnet sind.
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Weiterhin ist es angezeigt, daß das Verriegelungsteil aus einer Nase,
einer die Nase tragenden Platte und zwei Haltearmen besteht. Die Haltearme sind
so aufgebaut, daß sie in Längsrichtung der Platte verlaufen und ihre Enden abgewinkelt
sind. Zur Arretierung des Verriegelungsteiles im äußeren Rohrteil ist es angezeigt,
daß die Enden der Haltearme Befestigungspunkte aufweisen. Um eine Sicherung der
Überwurfmutter zu erreichen, ist es gegeben, daß die Nase an ihrem Ende eine Fläche
aufweist, welche beim Verschrauben mit den flachen Flanken der Zähne der Überwurfmutter
in Anlage gelangt.
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Des weiteren ergibt es sich, daß Platte, Nase, Haltearme und Befestigungspunkte
einstückig geformt sind und aus Kunststoff bestehen.
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Weiterhin ist es angezeigt, daß das Verriegelungsteil mit seiner Platte
zwischen zwei radial zur Mitte gerichteten Stegen
im äußeren Rohrteil
angeordnet ist. Nach einem zusätzlichen Gedanken ist es gegeben, daß die Stege eine
Aussparung aufweisen, in die das Verriegelungsteil mit den Befestigungspunkten eingreift.
Nach einem letzten Gedanken ist es angezeigt, daß die gesamte Anordnung aus Kunststoff
besteht.
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Somit hat die Anordnung zum entscheidenden Vorteil, daß mit Hilfe
eines kostengünstig herzustellenden Verriegelungsteiles, welches mit seiner Nase
mit den Zähnen der Überwurfmutter in Verbindung gebracht wird, das Lösemoment der
Schraubverbindung derart erhöht wird, daß die Schraubverbindung nicht durch Geräteschwingungen
und Stöße gelöst werden kann.
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Weiterhin ist es von Vorteil, daß im Gegensatz zu anderen Verbindungsarten,
wie z.B. einem Bajonettverschluß, die einfache Schraubverbindung mit Gewinde und
Überwurfmutter erhalten bleibt.
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Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 : Die Skizze eines Bodenpflegegerätes mit zwei Rohren,
die miteinander verbunden sind, Fig. 2 : eine verschraubte Verbindung, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist, wobei die Zähne der Überwurfmutter und die Nase des Verriegelungsteiles
deutlich werden, Fig. 3 : die Verbindung nach Fig. 2, jedoch gelöst und mit Blick
auf das Verriegelungsteil, Fig. 4 : einen Schnitt in Rohrlängsrichtung durch eine
Verbindung nach Fig. 2
und 3, wobei der gesamte Aufbau deutlich
wird, Fig. 5 : ein Verriegelungsteil mit Nase, Haltearmen und Befestigungspunkten.
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Die Fig. 1 zeigt ein Bodenpflegegerät 24, welches eine Rohrverbindung
25 nach der Erfindung aufweist. Diese Rohrverbindung 25 dient dazu, zwei Rohre 26
und 27 miteinander zu verbinden, damit der vom Bodenpflegegerät 24 aufgesaugte Staub
durch die Rohre 26 und 27 in den Staubsammelbehälter 28 gelangen kann. Eine derartige
Rohrverbindung 25 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Überwurfmutter 7 ist hierbei auf
das Gewinde 30 des äußeren Rohrteiles 1 aufgeschraubt und gelangt beim Drehen in
die Verschraubrichtung V mit einer flachen Flanke 14 eines Zahnes 8 mit der Fläche
21 der Nase 11 zur Anlage. Das Gewinde 30 ist nicht zu erkennen, da die Überwurfmutter
7 es verdeckt. Wird die Überwurfmutter 7 weiter in Verschraubrichtung V gedreht,
so legen sich die flache Flanke 14 des Zahnes 8 und die Fläche 21 der Nase 11 gegeneinander,
und die Nase 11 bewegt sich vom Zahn 8 weg und springt vom oberen Punkt des Zahnes
8 auf den folgenden Zahn 8'. Der Zahn 8 liegt nun mit seiner in Rohrlängsrichtung
verlaufenden Flanke 15 gegen den nicht abgeflachten Teil 29 der Nase 11 an und erhöht
somit das Lösemoment der Verbindung erheblich, da die Nase 11 beim Lösen wieder
vom Zahn 8 weggedrückt werden muß und dieses durch die in Rohrlängsrichtung verlaufende
Flanke 15 und den nicht abgeflachten Teil 29 erschwert wird.
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Fig. 3 zeigt die Rohrverbindung 25 in gelöstem Zustand. Im äußeren
Rohrteil 1 der Verbindung ist deutlich das Verriegelungsteil 12 zu erkennen (dargestellt
in Fig. 5), das die Nase 11 trägt, die jedoch nicht dargestellt ist. Weiterhin sind
die Stege 3 zu erkennen, die radial zur Mitte 2 gerichtet sind und die Erhebung
4 des inneren Rohrteiles 5 aufnehmen.
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Außerdem sind die Stege 22 dargestellt, zwischen denen sich das Verriegelungsteil
12 mit seiner Platte 16 befindet. Die Platte 16 kann sich zwischen den Stegen 22
in Rohrlängsrichtung bewegen und wird durch die Befestigungspunkte 19 an den Stegen
22 festgehalten, so daß durch die Ausbildung der Haltearme 17 eine federnde Bewegung
in Rohrlängsrichtung zwischen den Stegen 22 ausgeführt werden kann.
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Fig. 4 zeigt den Schnitt in Rohrlängsrichtung durch eine verschraubte
Rohrverbindung 25. Das äußere Rohrteil 1 trägt ein Gewinde 30, auf das die Überwurfmutter
7 aufgeschraubt wird. Zwischen dem inneren Rohrteil 5 und dem äußeren Rohrteil 1
befindet sich das Verriegelungsteil 12, das mit seiner Nase 11 durch die Öffnung
9 im äußeren Rohrteil 1 hindurchgreift und mit den Zähnen 8 der Überwurfmutter 7
in Berührung steht. Das innere Rohrteil 5 stößt mit seiner Stirnflache 32 gegen
die Dichtung 31 und dichtet die Verbindung gegen die Außenluft ab.
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Fig. 5 zeigt ein Verriegelungsteil 12. Die Platte 16, mit der das
Verriegelungsteil 12 zwischen den Stegen 22 klemmt (dargestellt in Fig. 3), trägt
die Nase 11, welche durch die Öffnung 9 im äußeren Rohrteil 1 hindurchgreift (dargestellt
in Fig. 4).Die Platte 16 läuft in zwei Haltearmen 17 aus, deren Enden 18 abgewinkelt
sind. Die Enden 18 tragen Befestigungspunkte 19, die sich auf den Stegen 22 in deren
Aussparungen 23 abstützen (dargestellt in Fig. 3) und eine federnde Bewegung des
Verriegelungsteiles 12 in Rohrlängsrichtung gestatten. Außerdem ist die Fläche 21
der Nase 11 zu erkennen, sowie der nicht abgeflachte Teil 29.
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L e e r s e i t e