DE2549265A1

DE2549265A1 - Gleitbackenkupplung

Info

Publication number: DE2549265A1
Application number: DE19752549265
Authority: DE
Inventors: Samy Dipl Ing Abou-Kamal
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-11-04
Filing date: 1975-11-04
Publication date: 1977-05-26

Description

GleitenupTtTrg
Patentbeschreibung: Diese Erfindung betrifft eine Gleitbackenkupplung, bestehend aus einem Kupplungsdeckel 3, Gleitbackenstücke 4 mit Reibbelägen 5, Kupplungsdruckring 6, Ausrückscheibenfeder 7, Ringe für Scheibenfeder 14, Haltebügel für Scheibenfeder 15, Befestigungsschraube 16, Drucklager 11 mit Druckring 10 und einer Stahlscheibe 13, die mit radialen Lüftungsöffnungen 8 und Ausgleichsfeder 9 versehen ist, und die durch Keilwellenprofil mit der Antriebswelle 12 axial verschiebbar verbunden ist.
Bei den bisherigen Kupplungen handelt es sich um Einscheiben-Trockenkupplungen mit einer Druckplatte. Die Schwierigkeiten dieser Kupplungen liegen darin: 1. Beim Auswechseln der Kupplungsscheibe muß entweder der Motor oder das Getriebe ausgebaut werden,was viel Mühe und Zeit in Anspruch nimmt.
2. Die Abkühlung der Kupplung von der entstehenden Reibungswärme, die die Leistung der Kupplung beeinträchtigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung Fig. 1 und Fig. 2 näher erläutert. Das Drehmoment wird mittels beidseitig angebrachter Gleitbacken 4 mit Reibbelägen 5 an einer Stahlscheibe 13, die durch Keilwellenprofil mit der Antriebswelle 12 axial verschiebbar verbunden ist,übertragen.
Die Gleitbacken 4 mit den Reibbelägen 5 werden in Schlitze am Schwungrad 2 und am Druckring 6 hineingeschoben und mit einer Schraube 16 befestigt. Diese Gleitbacken 4 werden durch die Ausrückscheibenfeder 7 gegen die Stahlscheibe 13 gepreßt.
Das Auskuppeln erfolgt durch Verschieben des Drucklagers 11 nach links, wodurch der mit dem Außenring verbundene Druckring 10 gegen die Mitte der Ausrückscheibenfeder 7 drückt, die dann den Kupplungsdruckring 6 abhebt, und damit die Verbindung zwischen den Gleitbacken 4 mit den Reibbelägen 5 und der Stahlscheibe 13 löst.
Fig 2 zeigt einen Halbschnitt AA der Kupplung. Hier ist die Stahlscheibe 13 mit den Lüftungsschaufeln 17 versehen, die zur Abkühlung der Kupplung von der entstehenden Reibungswärme dienen sollen.
Vorteile der Gleitbackenkupplung: 1. Bessere Drehmomentübertragung durch die Verwendung von Gleitbacken 4 mit Reibbelägen 5.
2. Durch die innenbelüftete Stahlscheibe 13 wird eine gute Abkühlung der Kupplung, und damit eine bessere Leistung und weniger Verschleiß der Bauteile erzielt.
3. Sehr einfaches Auswechseln der Gleitbacken 4, ohne dabei den Motor oder das Getriebe usw. auszubauen.
4. Hohe Lebensdauer, da die Reibbeläge 5 stärker gewählt werden können als die heutigen Kupplungsbeläge.

Claims

Patentansprüche: Gleitbackenkupplung,dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment mittels beidseitig angebrachter Gleitbacken 4 mit Reibbelägen 5 an einer Stahlscheibe 13, die mit radialen Lüftungsöffnungen 8 und Ausgleichsfeder 9 versehen ist, und die durch Keilwellenprofil 12 axial verschiebbar verbunden ist, übertragen wird.
2. Gleitbackenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsdruckring 6 mit der Ausrückscheibenfeder 7 die Gleitbacken 4 mit den Reibbelägen 5 gegen die Stahlscheibe 13 drückt.
3. Gleitbackenkupplung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Auskuppeln durch Verschieben des Drucklagers 11 nach links erfolgt, wodurch der mit dem Außenring des Drucklagers verbundene Druckring 10 gegen die Mitte der Ausrückscheibenfeder 7 drückt, die dann den Kupplungsdruckring 6 abhebt, und damit die Verbindung zwischen der Stahlscheibe 13 und den Reibbelägen 5 löst.