DE2548950A1 - Vorrichtung und verfahren zur schnellabscheidung der festen bestandteile aus einem aus festen und fluessigen bestandteilen zusammengesetzten gemisch - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur schnellabscheidung der festen bestandteile aus einem aus festen und fluessigen bestandteilen zusammengesetzten gemisch

Info

Publication number
DE2548950A1
DE2548950A1 DE19752548950 DE2548950A DE2548950A1 DE 2548950 A1 DE2548950 A1 DE 2548950A1 DE 19752548950 DE19752548950 DE 19752548950 DE 2548950 A DE2548950 A DE 2548950A DE 2548950 A1 DE2548950 A1 DE 2548950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
mixture
plates
solid
module
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752548950
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Joseph Bebech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sigma Corp
Original Assignee
Sigma Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sigma Corp filed Critical Sigma Corp
Priority to DE19752548950 priority Critical patent/DE2548950A1/de
Publication of DE2548950A1 publication Critical patent/DE2548950A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0087Settling tanks provided with means for ensuring a special flow pattern, e.g. even inflow or outflow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

Description

  • Vorrichtung und Verfahran zur Schnellabscidung der festen
  • Eastandteile aus einem aus festen und flüssigen Bastandteilen zusammengesetzten Gemisch Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Schmellabscheidung der festen Bestandteile aus einem aus festen undflüssigen Bestandteilen zusammengesetzten Gemisch.
  • Bisher sind viele verschiedene Arten von Abscheidevorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe Festkörperchen aus verschiedenen Ärton von aus flüssigen und festen Bestandtailen zusammengesetzten Gemischen, Suspensionen aus Festkörperchen in Flüssigkeiten und anderen Zusammensetzungen, die aus einer Füssigkeit mit verschiedenen Arten von darin suspendierten Materialien bestehen, abscheidbar sind.
  • Eine derartige Abscheidevorrichtung als als 11Lamellen-Separator" bezeichnet. Die Lamellen-Separatoren weisen verschiedene Arten von Leitblechen und Strömungsabläufen auf, um aus dem zu verarbeitenden Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen die Festkörperchen abzuscheiden und abzulagern. Es besteht jedoch das Bedürfnis, in diesen Separatore-a die Abscheidemengen und die Effektivität der Strömung zu verbessern.
  • Es ist daher Ziel und Zweck der Erfindung, eine in diesem Sinne konstruiante, schnell arbeitende Abscheidevorrichtung für eine wirkeame Verarbeitung von Gemischen aus Flüssigkeiten und Festkörperchen zu schaffen, um aus dem Gemisch die Festkörperchen wirksam abzuscheiden und sie zu ihrer Beseitigung zu sameln.
  • Darüber hinaus ist es Ziel und Zweck der Erfindung, eine aus mehreren Abscheidemoduln zusammengesetzte Schnellabs richeung zu schaffen, deren äade inehrra in vertikaler Richtung übereinander in Abstand angeordnete Abscheidekammern aufweist, wobei diese Kammern jeweils Einrichtungen aufweisen, die für das abzuschaidende Gemisch eine Strömung erzeugen, die anfänglich durch die zuunterst liegende Abscheidekaxmer in die in vertikaler richtung darüberliegende Zwischenkammer und von dort in die nächstflogende, in vertikaler Richtung darüberliegende und zuletzt in die im Bchälter angeordnete oberste Kammer strömt, um hieraus schließlich die Flüssigkeit abzuführen.
  • Esd ist weitarhin Ziel und Zweck der Erfindung, geringe Kosten verursaokanda und dannoch wirksame Abscheidemoduln zur Verwendung in Abscheidevorrichtungen bzw. Kläranlagen zu schaffen, Von denan jeder eine große Anzchl von in vertikaler Richtung amgecrdcrdneten kurzen Abscheidebereichen aufweist und wobei in der Vorrichtung jede gewünschte Anzahl von Abscheidemoduln verwendet werden kann, die von einem gewöhnlich eingedickten Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen durchströmt werden, um schließlich die flüssigen Bestandteile aus dem Gemisch zu trannen und die auf diese Weise abgeschiedenen festen Materialbestandteile abla-gern zu können.
  • Außerdem ist es Ziel und Zweck der Erfindung, eine Abscheidevorrichtung mit in vertikaler Richtung fluchtenden bzw. ausgerichteten Abscheidekammern zu schaffen, bei denen die Strömung seitlich (horizontal) nach innen und nach unten durch eine Vielzahl vor. übereinandergeschichteten Leitblechen verläuft und wobei sich die abgeschiedenen Festkörperchen an den Leitblechen absetzen und zu einem offenen, mittig angeordneten Bereich in Modul nach unten rutschen. Benachbarte, im Modul angeordnete Kammern weisen in den zuunterst angeordneten Leitblechen kleine Öffnungen auf, vor denen sich die abgeschiedenen Festkörperchen sammeln und durch die sie in einem offenen, mittig angeordneten Bereich des Moduls nach unten entfernt werden. Es ist fernerhin beadsichtigt, eine Sammel- und Verteileinrichtung für ein zu verarbeitendes eingedicktes Gemisch aus Festkörperchen und Flüssigkeit zu schaffen. Darüber hinaus soll eine Einrichtung zur abschließenden Verdichtung der in dem efr-gedickten Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen enthaltenen Festkörperchen sowie ein in der Verdichtungs-Absheide-Kam:er angeordneter besonderer Verdichtungskolben geschaffen werden. Schließlich sollen in der Verdichtungskammer Einrichtungen vorgesehen sein, mit deren Hilfe die Festkörperchen von dem in der Verdichtungskammer angeordneten Verdichtungskolben gelöst und gesammelt werden körnnen. Die zu schaffende Abscheidevorrichtung soll wirksam, robust und unabhängig ausgebildet sein und mit einen Minimum an Wartung betrieben werden können, wobei möglichst alle Festkörperchen aus dem zu verarbeitenden Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen autoatisch ab0--cschieden werden sollen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie aus der in der Anlage beigefügten Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Abschaidevorrichtung gemäß der Erfindung mit den hiermit verbundenen zugehörigen Einrichtungen; Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Modul zur Trennung von Flüssigkeiten und Festkörperchen in vergroßerter Darstellung; Fig. 3 eine Seiten-Teilansicht des oberen Endes des Moduls gemäß Fig. 2; Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4 - 4 in Fig. 2; Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Abscheidekammer nach Linie 5 - 5 in Fig. 2, in vergrößerter Darstellung; Fig. 6 eine Einzelheit der rechten Seite des Moduls gemäß Fig. 2; Fig. 7 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Vergrößerung, wobei insbesondere die unterhalb der Abscheidemoduln gemäß Fig. 1 angeordneten Sammel- und Verteileinrichtungen dargestellt sind; Fig. 8 eine Teilansicht der linken Seite der Vorrichtung gemaß Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9 - 9 in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und Fig. 10 einen Teilschnitt nach Linie 10 - 10 in Fig. 9.
  • Bei Bezugnahme auf einander entsprechende, in verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellte und in nachfolgender Erläuterung erwähnte Elemente werden zur Erleichterung bzw. zur Ermöglichung fles Vergleichs dieser Elemente entsprechende Bezugsziffern verwendet.
  • Fig. 1 zeigt eine Abscheidevorrichtung bzw. eine Kläranlage 10.
  • Die Abschoidevorrich@ung 10 umfaßt mehrere in geeigneter Weise an eine, Rahmen 14 angeordnete Abscheideeinheiten bzw. Abscheidamoduln 12 die nachfolgend der Einfachheit halter mit 1Noduln?:12 bezeichnet werden. Der Rahmen 14 trägt ferner eine mit Auslaßöffungen 18 einer Vielzahl von Moduln 12 verbundene Samneleirrichtung 16, die zur Aufnahme eines aus den Moduln 12 austretenden, eingedickten Gemischs aus Flüssigkeit und Festkörterchen bestimmt ist. Die Qamameleinrichtung 16 ist mit einer darirnter angeordneten und das aus der Sammeleinrichtung 16 austretende eingedickte Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen aufnehmenden Verteileinrichtung 20 verbunden. Zwei einzelne Verdichtungseinrichtungen 22 sind jeweils mit an entgegengesetzt angeordneten Teilen der Verteileinricdhtung 20 ausgebildeten einzelnen und alternierenden Auslaßöffnungen oder Auslässen verbunden, um abwechselnd das aus der Verteileinrichtung 20 austretende eingedickte Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen aufzunehmen und schließlich die Flüssigkeit aus dem eingedickten Gemisch abzuscheiden und die verdichteten Festkörperchen zuletzt aus diesem zu entfernen, was nachfolgend noch eingehender beschrieben werden soll.
  • Die Abscheidevorrichtung 10 umfaßt normalerweise eine Vielzahl von seitlich anstoßcnden bzw. anliegenden Moduln 12. Jeder dieser Moduln 12 umfaßt einen langgestreckten, aus einer Seitenwand 30 und End- oder Randwänden bzw. Seitenwäden 34 und 36 gabildeten Behälter. Die Seitenwände 34 und 36 sind in geeigneter Weise, etwa durch Schweißen, an der Seitenwand 30 in der ursprünglichen Anordnung der Modulbestandteile angebracht.
  • Der Behälter weist einen an seiner Seitenwand 30 am oberen Ende des Moduls oder in der Nähe desselben ausgebildeten geeignsten Einlaß 38 auf. Der Behälter wird, wie nachfolgend beschrieben, ergänzt.
  • In deden de Moduln 12 ist eine Vielzahl von in vertikaler Richtung in abstand angeordneten, L ailgeineinen V-förmigen Abscheidekammern ausgebildet, etwa durch Bodenwände 40 in einer zuunterst liegenden Kammer 42 und durch V-förmige zusammenhängende Bedenwände 40A in einer direkt über der zuunterst liegenden Kammer 42. Eine Vielzahl dieser Kammern 42, 42, 423 usw. ist in vertikaler Richtung in Abstand voneinander aufgeschichtet oder übereionander im Modul 12 angeordnet und schließt mit der zuoberst liegenden kammer 423 im Medul 12 ab, wie Fig. 2 zeigt. Bei jeder diese Kammern, mit Ausnahme der zuunterst 1iegenden Kammer 42, sind die Bcdenwände Jeweils in geeigneter Weise miteinander und mit der Seitenwand 30 verbunden, um im Mittelbereich des Moduls 12 einen Scheitel bzw. eine Spitze zu bilden.
  • Die Durchströniung des Moduls 12 von einem Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen wird in geeigneter Weise kontrolliert.
  • Das vorn Modul 12 zu verarbeitende Gemisch wird zur Einbringung des Materials in den Modul 12 unter entsprechenden Druck gesetzt, wobei es den modul 12 in vertikaler Richtung von unten nach oben schrittweise kontrolliert durchströmt. Folglich ist/ sind der/die Einlaß/Einlässe 38 mit einem geeigneten Leitkanal 39 verbunden. Der Leitkanal 39 ist zwischen einer der Seitenwände 34 und 36 und den Führungsblechen 44 ausgebildet, wobei letztere in Jedem der Moduln 12 vorgesehen sind. Der Leitkanal 39 verläuft zwischen den Seitenwänden oder zwischen mit geringem Abstand von Jeder Seitenwand des Mcduls 12 angeordneten Blechen in vertikaler Richtung, wobei das aus Flüssigkeit und Festkörperchen gebildete Gemisch entlang der in Fig. 2 angedeuteten ziege nach unten in die zuunterst liegende Kammer 42 strömt, um dort in seitlicher Richtung einwärts und nach unten zu fließen. In der zuunterst liegenden Kammer 42 ist eine Vielzahl von Leitblechen bzw. Leitelementen 46 angeordnet, wobei die Leitbleche 40 mit ihren oberen, außen liegenden Enden mit Abstand vor den benachbarten Seitenwänden 34 oder 36 erdigen und rnit Ihren unteren, innen liegenden Enden mit Abstand vor einem offenen, mittig angeordneten, in vertikaler Richtung des Moduls 12 verlaufenden Rereich 48 endigen. Wann der Modul 12 mit einem Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen gefüllt ist, fließt das Gemisch somit jeweils in in vertikaler Richtung dünnen Schichten über die einzelnen Leitbleche 46 in die zuunterst liegende Kammer 42. Die im Gemisch susperdierten ode mitgeführten festen Bestandteile weisen somit zu den Leitblechen 46 nur einen relativ geringen Abstand auf, weshalb sie sich fiez-zenls an der Oberseite der Leitbleche 46 zu sammeln beginnen. Die feston Bestandteile bewegen sich infolge ihrer Schwerkraft und infolge der Strömung des FlUssigkeits-Festkörper-Gemischs durch die Vorrichtung hindurch und sinken aus dem Gemisch auf die Leitbleche 46 ab, rutschen in der Vorrichtung langsam nach unten und nach innen und fallen schließlich in der Vorrichtung in deren offenen, mittig angeordneten Bereich 48 vertikal nach unten, wo sie sich nahe der Auslaßöffnung 18 des Moduls 12 ansammeln.
  • Fig. 2 zeigt einen von der zuunterst liegenden Kammer 42 aus verlaufenden Entleerungskanal 50, der zwischen der Bodenwand 40A der Zwischenkammer 42A und einer an jeder Seite der Kammer 42 von dieser aus nach oben und nach außen verlaufernen Führungsplatte 52 ausgebildet ist. Die Platte 52 verläuft in Richtung des offenen, mittig angeordneten Bereichs 48 des Moduls 12. Ihr inneres Ende weist Jedoch gegenüber dem Bereich. 48 einen Abstand auf. Die Platte 52 und eine mit dem Außenende der Bodenwand 40A verbundene Platte 54 verlaufen als ein Leetkanal 43 in der Vorrichtung nach oben, wo sie mit einem Kanal 55 verbunden sind, der zwischen einer Seite der Platte 54 und einer benachbarten Platte 56 an einer Verteilerkappenzone 58 im Modul 12 nahe des oberen Endes des Moduls 12 ausgebildet ist. Dann fließt das Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen im Modul/nach unten und In seitlicher Richtung nach innen und nach unten in die Zwischenkammer 42 zwischen eine Vielzahl von in dieser übereirander angeordneten, den LeiCblech.en 46 ähnlichen Leitblechen, auf denen sich weitere Festkörperchen ablagern und von deren die Festkörperchen schließlich schrittweise zum Mittelbereich der Abscheidevorrichtun hin abgleiten.
  • Zur Stapelung und zur Verteilung einer Vielzahl von Leitablechen in den verschiedenen Abscheidekammern im Abscheidemodul bzw.
  • Modul @eisen diese Lsitbleche an jedem Rand nach oben und nach a3en geneigte Seitenwande 47 auf, wobei die Leitbleche in Abstand übereinandergeschichtet oder verschachtelt sind.
  • Die Innenkanten der Leitbleche stoßen gegen eine/ein vertikal angeordnete(s), zwischen der Unterseite der Platte 52 und der Oberseite der Bodenwand 40 des Moduls 12 verlaufende(s) Führungs- oder Halteleiste bzw. Halteblech 62. Diese Haltebleche 62 stellen scrnit eine Begrenzung für die Positionen der Leitbleche 46 dar und tragen mit dazu bei, daß die inneren und äußeren Enden letzterer beim Ubereinanderschichten in vertikaler Richtung fluchten.
  • Bei der Herstellung eines der erfindungsgemäßen Moduln 12 werden alle Metallplatten, die die verschiedenen vertikal verteilten Abschnitte des Moduls 12 miteinander verbindenden Leitungskanäle zur Aufnahme einer kontrollierten Strömung odew des durch den Modul 12 hindurchgeführten Gemischs, etwa die Blech Platten 44,52,54,58,68 usw.,an einem Rand mit einer Seite der Platte 30 des Moduls 12 verschweißt, während die Seitenplatten 34 und 36 gleichfalls mit dieser Platte verschweißt werden. Alle diese Platten weisen natürlich die gleiche Breite auf. Ferner sind alle verschiedenen einzelnen Leitbleche 46, die zur Bildung der verschiedenen Leitblechstapel in den verschiedenen Abschnitten verwendet werden, in Form eines Stapels Jeweils lose übereinanderangeordnet und stoßen mit ihren Innenrändern gegen die in Gebrauchslage, also zwischen der Bodenplatte 40 und der Platte 52, angeordneten Haltebleche 62. Alle Platten 40, 52, 40A usw. werden auch mit einem Rand an den Seitenwänden 30 angeschweißt und erstrecken sich hiervcr üer die Breite der Platten 44 usw. . NormalenTeSse sind die Leitbleche oder Platten 46 mit Flanschen bzw. Abs+andsblechsn 47 versehen, die von den Leitblechen 46 aus mit sehr kleinem Winkel nach außen geneigt sind, so daß die einzelnen Leitbleche an den oberen Enden der Flansche 47 am darunterlieegencien Leitblech 46 gehaltert sind. Die Leitbleche 46 weisen die Breite der Platten 40 auf usw. . An der gegenüberliegenden Seite des Moduls 12 ist eine Gummiplatte oder irgendeine andere elastische Dichtungsplatte 32 angeordnet.
  • Der Modul 12 kann aber auch von einer in geeigneter Weise an diesem angebrachten Metallplatte 32 geschlossen und abgedichtet sein. Nach Anbringung der Platte 32 an der gegenüberliegenden Seite des Moduls 12 ist letzterer gebrauchsfertig, so daß er mit Hilfe irgendwelcher bekannter Befestigungsmittel, etwa Schraubenbolzen 41 od. dgl., an einem benachbarten Modul 12 anbringbar ist. Zu dieser Zeit sind die Flansche 47 der Leitbleche 46 zusanunengedrückt oder im wesentlichen senkrecht zu den Leitblechen 46 hin verschoben, wobei die Flansche 47 in vertikaler Richtung verlaufen und der Modul 12 zum benachbarten Modul hin abgedichtet ist.
  • Während der Anbringung eines Endmoduls 12A an der übrigen Modulgruppe wird gemäß Fig. 7 eine Frontplatte 304 verwendet, an der alle inneren Bodenplatten, Leitungskanalplatten, Abstandshalter und Randplatten angebracht sind. In diesem Falle wurde eine derartige Frontplatte 30A an der rechten Seite des Moduls liegen, während die anderen Moduln Tragplatten 30 aufweisen, die an der linken Frontplatte dr Moduln angeordnet sind. Vorzugsweise sind zwischen den benachbarten offenen Flächen zweier aneinanderstoßender Moduln Dichtungsplatten 32Ä u1d 32B angeordnet, wobei zwischen zwei benachbarten Moduln und zwischen den beiden in der Anordnung vorgesehenen Dichtungsplatten darüber hinaus eine Trennplatte 33 angeordnet ist. Die Platten 32A und 32B können jedoch auch Metallplatten sein, die gegeberenfalls separate geschlossene Moduln bilden können.
  • Dann wird zur Bildung der erfindungsgemäßen Arbeitseinheit bzw. Betriebseinheit die gesamte Anordnung miteinander verschraubt, wie vorstehend erläutert wurde.
  • Der Zusazmenbau der Moduln zu einer Betriebseinheit trägt mit azu bei, daß die zwischen der Dichtungs- oder Frontplatte und der Frontplatte 30 der einzelnen Moduln angeordneten, übereinardergeschichteten Leitbleche effektiv gehaltert sind.
  • Dis ;l=-tUn 32 dichten die Moduln derart ab, daß sie Jeweils separate wasserdichte Behälter bilden. Es kann jede geeignete Anzahl von Moduln vergesenen werden, um durch diese ein Gemisch parallel hindurchströmen zu lassen.
  • Fig. 4 zeigt deutlich, daß die Bodonplatten 40A der Kammer 42A mehrere kleine, in seitlicher Richtung verteilt angeordnste e Löcher 64 aui%:eist. Diese Löcher 64 können ziemlich klein sein, d. h. sie können einen Durchmesser von etwa 6,33 bis 9,53 mm (1/4 bis 3/8 inch) aufweisen. Sie sind an oder Alle der Spitze (apex) der Bodenwand 40A für die in den offenen, mittig angeordneten Bereich 48 des Moduls 12 hinunterrutachanden Fstkörperchen ausgebildet, so daß letztere durch die Löcher 64 in den unteren Teil der Abscheidevorrichtung fallen und aus dem Modul 12 entfernt werden können.
  • Die Strömung des zu verarbeitenden Gemischs aus Flüssigkeit und Festkörperchen weist den gleichen Strömungsverlauf auf, die vorstehend beschrieben, und zwar von der Kammer 40A durch die nächstfolgende, vertikal darüberliegende Kammer 42B und von dort schrittweise durch die Vorrichtung nach oben durch alle Kammern, wie Fig. 2 zeigt. Natürlich wird das zu verarbeitende Gemisch hinsichtlich der darin suspendierten oder mitgeführten Festkörperchen normalerweise zunehmend sauberer.
  • Schließlich gelangt die Flüssigkeit in das Kopfteil des Moduls 12 und kann beispielsweise über einen im oberen Teil des Moduls 12 ausgebildeten Auslaß 66 zur Weiterverarbeitung oder Entleerung in beliebiger Weise abgeführt werden.
  • Der fortgesetzte Durchfluß des zu verarbeitenden Materials wird von Platten und Leitungskanälen kontrolliert bzw. gesteuert, die den bereits beschriebenen Einrichtungen zur Kontrolle der Strömung zwischen der zuunterst liegenden Kammer 42 und der nächstfolgenden oder vetikal darüber angeordneten Kammer 42A ähnlich sind, wobei ein Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen kontinuierlich zwischen in vertikaler Richtung nahe aneinanderliegenden Niederschlagsleitblechen durch die Vorrichtung nach unten und nach innen strömen kann. In Jedem Abschnitt dar Vorrichtung ist eine Vielzahl dieser Leitbleche vorgeschen, Die Verteilerkappe 58 weist eine am Mittelteil des Moduls 12 vorgesschene ausgedehnte Platte 68 auf, die mit einem unteren Teil der Verteilerkappe 58 in Verbindung steht, um durch die in vertikaler Richtung obersten Kammern hindurch einen kontrollierten Strömungsweg zu bilden.
  • Die Kamnern 42, 42A, 423 usw. weisen in seitlicher (horizontaler) Richtun gdes Meduls 12 symmetrisch zur vertikalen Mittelachse des Moduls 12 eine zunehmend kürzer werdende Länge auf, wie e aus Fig. 2 zu ersehen ist.
  • Gemäß Fig. 7 steht die Sammeleinrich5tung 16 mit einer Vielzahl von Moduln 12 in Verbindung. Die aus jedem Modul 12 entleerten festen Bestandteile weisen selbstverständlich kleine Flüssigkeitsmengen auf. Ein derartiges relativ konzentriertes Gemisch aus flüssigen und festen Bestandteilen gelangt über zwei in seitlicher Richtung nach innen und nach unten geneigte Führungs- oder Absetzplatten 70 in die Sammeleinrichtung 16 hinein. Dann rutscht es über zwei nach außen und nach unten geneigt angeordnete Absetzplatten 72, wodurch sich ein weiterer Teil der Festkörperchen aus dem zu verarbeitenden Gemisch absetzen kann und die Flüssigkeits-Festkörperchen-Trennwirkung der Vorrichtung unterstützt wird. Vom unteren Ende der Sammeleinrichtung 16 gelangt das Gemisch dann in die Verteileinrichtung 20. In der Verteileinrichtung 20 ist eine in deren Längsrichtung verlaufende FUhrungsplatte 74 angeordnet. Die Führungsplatte 74 ist an einer dreh- bzw. schwenkbar an der Verteileinrichtung 20 angeordneten Tragwelle 76 gelagert. Die Tragwelle 76 ragt über die Verteileinrichtung 20 hinaus und ist mit einem im wesentlichen in radialer Richtung abstehenden Kurbelarm 78 versehen. Die Tragwelle 76 kann in der Verteileinrichtung 20 längs eines Bogens gedreht bzw. geschwenkt werden, um die Führungsplatte 74 aus einer nach oben gerichteten, seitlich nach außen geneigten Stellung, wobei sie mit einer Seitenwand der Verteileinrichtung 20 in Wirkverbindiing steht, in eine entgegengesetzte Stellung zu bewegen, wobei sie die entgegengesetzte Seitenwand der Verteileinrichtung berührt, um das zu verarbeitende, aus flüssigen und festen Bestandteilen zusammengesetzte Gemisch in eine von zwei in den unteren Seitenwänden der Verteileinrichtung 20 ausgebildete Auslaßöffnungen 80 einzuführen.
  • Die Führungsplatte 74 ist mit Hilfe eines geeigneten Druckzylinders 82 dreh- bzw. schwenkbar. Der Druckzylinder 82 ist einerseits an einem Teil des Rahmens 14 und andererseits an der Verteileinrichtung 20 schwenkbar angelenkt, so daß eine vom Druckzylinder 82 wegstehende Kolbenstange 84 den Kurbelarm 78 schwenken kann. Bei Ingangsetzung des Druckzylinders 82 durch an dessen Enden wirkende Druckmittel verstellt die Kolbenstange 84 somit die Führungsplatte 74 zwangsläufig von einer Extremstellung in die andere. Dadurch ist das zu verarbeitende Gemisch alternativ in die eine oder andere von an entgegengesetzten Seitenwänden des unteren Endes der Verteileinrichtung 20 angeordneten Auslaßöffnungen 80 einführbar, um anschließend in der Verdichtungseinrichtung 22 weiterverarbeitet bzw. -behandelt zu werden, wie aus Fig. 9 genauer zu entnehmen ist.
  • Die Verdichtungseinrichtung 22 weist ein zylindrisches Teil 88 auf, in dessen Innerem ein Kolben 90 angeordnet ist. Der Kolben 90 ist im zylindrischen Teil 88 mit Hilfe einer mit dem Kolben 90 verbundenen, kontrolliert bewegbaren rohrförmigen Kolbenstange 92 axial verschiebbar. Ein seitlich angeordneter Einlaß 89 ist mit der Auslaßöffnung 80 verbunden.
  • Die Kolbenstange 92 verläuft in einem entsprechend zugeordneten bzw. angeschlossenen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 94, der an einem Ende des zylindrischen Teils 88 angebracht ist. Der hydraulische Druckzylinder 94 weist einen Kolben 96 auf, der mit dem bezüglich des zylindrischen Teils 88 entfernten Ende der Kolbenstange 92 in Wirkverbindung steht.
  • Der Druckzylinder 94 kann somit über an seinen entgegengesetzten Enden angeschlossene Leitungen 98 und 100 mit hydraulischer DruckflUssigkeit gespeist werden, um den Kolben 90 im zylindrischen Teil 88 in axialer Richtung kontrolliert zu verschieben und u diese Weise darin eine Verdichtungswirkung zu e-.eu0a.en, wie nachfolgend noch eingehender beschrieben werden soll.
  • Vorzugsweise weist der Kolben 90 einen an ihm befestigten 88 und sich in seinen zylindrischen Teil/hinein erstreckenden hauben- oder kQlotten- bzw. schalenförmigen Deckel 102 auf.
  • In der Basis der Deckelwand sind Durchbrechungen 103 vorgesehen. M: Kolben 90 ist in axialem Abstand zum inneren Deckel 102 ferner eine abgestufte, durchlässige (poröse) gitter-bzw. rostartige Abdeckung 104 befestigt, die mit dem Gemisch aus Flüssigkeit und Festkölmerchen im zylindrischen Teil 88 derart zuszmmenwirkt, daß sie auf die Festkörperchen einwirkt oder sie verdichtet und das überschüssige Wasser daraus verdrängt. Das Wasser kann durch die gitter- bzw. rostartige Abdeckung 104 und den Deckel 102 zur rückwärtigen Fläche des Kolbens 92 hin fließen, die nicht gegen das zylindrische Teil 83 abgedichtet ist, sondern mit diesem nur in gleitender Verbindung steht. Am offenen Ende des zylindrischen Teils 88 ist irgendeine geeignete Tür (Abdeckung) 106 vorgesehen, die von Zeit zu Zeit entfernt oder geöffnet werden kann, damit der Kolben 96 das angesammelte verfestigte oder verdichtete Festkörpermaterial aus der Verdichtungseinrichtung 22 herausdrücken kann.
  • Wenn dr :olben 90 mit Hilfe des doppelt wirkenden Druckzylinders 94 zurückgezogen wird, fließt das im zylindrischen Teil 88 entkaltere TLs.e-r durch und/oder den Kolben 90 herum und kann aus dem zylindrischen Teil 88 abgelassen werden, bevor eine weitere Charge eines Gemischs aus Flüssigkeit und Festkörperchen in das zylindrische Teil 88 eintritt.
  • Wenn die Festkörperchen im zylindrischen Teil 88 verdichtet sind, setzen sie sich teilweise am Deckel 102 und an der Abdeckung 104 ab. Folglich ist am axial äußeren oder geschlossenen Fnde des Zylkinders 94 ein mit einem (hier nicht dargestellten) Vakuun- und/oder Drucklufterzeuger verbundenes Rohr 108 beifoestigt. Das Rohr 108 erstreckt sich teilweise in die rchrförmige Kolbenstange 22 hinein und ist gegenüber dieser abgedichtet. Wenn auf das Rohr 103 ein kontrollierter Druckluftstcß ausgeübt wird, stößt oder drückt dieser gegen die Innenfläche des Deckels 102 bzw. der Abdeckung 104, um irgendwelche da anhaftende feste Materialbestandteile zu entfernen. Während eines im Rohr 108 wirkenden Vakuums kann außerdem überschüssiges Wasser abgesaugt werden. Die Verdichtungseinrichtung 22 ist normalerweise zur Horizontalen in einen Winkel angeordnet, wie ihn etwa die Fig. 1 und 9 zeigen. Die von den Abdecl-gittern 104 abgelösten testen Materialien neigen dazu, sich in einer im zylindrischen Teil 88 der Vorrichtung ausgebildeten Ausbuchtung 110 zu sammeln. Diese Ausbuchtung 110 weist ein (hier nicht dargestelltes) entfernbares Teil auf, das die Entnalime der hier angesammelten Festkörperchen gestattet, falls dies gewünscht sein sollte. Die Festkörparchen können Jedoch auch zur Verdichtung in der Einheit um den Kolben herumgleiten.
  • Die in der Basis der jand des am Kolben 90 angeordneten haubenförmigen Deckels 102 ausgebildeten Durchbrechungen 103 lassen Wasser in das Innere dieses Deckels 102 einströmen, wenn der Kolben 90 zur Ausführung der Verdichtung vorrückt. Das Wasser kann auch zur Bohrung des rohrförmigen Kolbens 92 hin fließen.
  • Wenn das eingedickte Gemisch aus Wasser und Schlamm bzw.
  • Festkörperchen nach unten in und durch die Sammeleinrichtung 16 fließt, gleiten die Schlammteilchen langsam über die Platten 70 und 72, wobei das Wasser dazu neigt, in dieser Sammeleinrichtung 16 nach oben zu fließen. Das Wasser kann sogar in einer Aufwärtsströmung zurück in die Moduln hinein durch sie hindurchfließen, um schließlich von dort abgeführt zu werden.
  • Bei der Füllung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abscheidung vob Fastkörperchen aus Wasser oder einem Gemisch aus Flüssigkeit und Festkcrperchen kann die Durchsatzmenge des in und durch die erfindungsgemäße Abscheidevorrichtung hindurchgeführten Materials selbstverständlich bei verminderter Menge liegen, fall; dies erwünscht sein sollte, un eine besonders günstige wirksame Abscheideleistung hinsichtlich des zu verarbeitenden Materials erzielen zu können, so daß sich eine zufriedenstellende Reinigungswirkung bei dem anfänglich in die Abschei&--eeinrichtung eingefüllten M-terial ergibt.
  • Bei einem mit Hilfe der erfindungs0--e:näßen Vorrichtung durchgeführten besonderen Abscheideversuch wurde das Gemisch aus Festkörperchen und Flüssigkeit etwa 8 Minuten lang in der Abscheidevorrichtung festgehalten, wobei ungefähr 95 % der im ursprünglichen Flüssigkeitsgemisch enthaltenen Festkörperchen entfernt wurden.
  • Selbstverständlich können irgendwelche geeigneten automatischen Kontroll- bzw. Steuereinrichtungen vorgesehen sein, um die ; Verdichtungseinrichtung 22 in entsprechenden Zeitintervallen in Gang zu setzen, in Abhängigkeit von der Tätigkeit und Kontrolle der Verteileinrichtung 20 und der Überführung der Schbmmbestandteile zu den Verdichtungseinheiten.
  • In manchen Fällen könnte, falls hierzu der Wunsch bestehen sollte, die Sammeleinrichtung 16 entfernt werden, wobei das Flüssigkeits-Schlamm-Gemisch von den verschiedenen Moduln 12 nach unten in die Verteileinrichtung 20 oder in eine in Kombination mit den Moduln 12 verwendete entsprechende Einrichtung hineinfließen könnte. In einigen Fällen könnte es Jedoch auch erwünscht sein, daß der Schlamm nach unten in die Sammeleinrichtung 16 hineinfließt und daß eine Verdichtungseinrichtung das Schlamm-Flüssigkeitsgemisch aus der Sammeleinrichtung aufnimmt. In Verbindung mit der Sammeleinrichtung 16 könnte an verteilten Bereichen derselben eine beliebige Anzahl von Verdichtungseinrichtungen vorgesehen sein.
  • Mit Hilfe eines entsprechend dosierten, auf das Gemisch einwirkenden Druckes wird das Gemisch in und durch die erfindungsgemäß Vorrichtung in gewünschter Menge hlndurchgeschleust.
  • Die erfindungsgemäße Abscheidevorrichtung arbeitet wirksam und relativ schnell, .rcbei sie die Abscheidung von Festkirrerchen aus in vertikaler Richtung dünnen Schichten des zu verarbeitenden Materials gestattet, da derartige Schichten aus dem zu verarbo--Itordon flüssigen Genlsch über einzelne Leitbleche in verschiedenen Abschnitten fließen. Infolgedessen setzen sich die Festkörperchen wirksan &2 und sammeln sich im Mittelbereich d der Moduln an und rutschen infolge ihrer Schwerkraft in der Vorrichtung nach unten in die Sammel- und Verdichtungs einrichtung hinein, die in der Vorrichtung verwendet wird.
  • Der erfindungsgemäße neuartige Strömungsverlauf innerhalb der Abscheidevorrichtug bietet ein neuartiges Verfahren zur Abscheidung von Festkörperchen aus aus flüssigen und festen Bestandteilen zusammengesetzten Gemischen. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung robust ausgebildet. Außerdem weist sie eine befriedigende Lebensdauer auf und kann mit minimalem Aufwand gewartet werden.
  • Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung also aus eine Vorrichtung, die eine Anzahl von flachen, vertikal angeordneten Abescheidemoduln bzw. Abscheideeirheiten aufweist, die ihrerseits jeweils mehrere in vertikaler Richtung in Abstand voneinander angeordnete Abscheidekemmern umfassen. In diesen Abscheidekammern sind nach unten und übereinandergenigt geschichtote Niederschlagsleitbeche und ein mittig angeordneter Bereich zur Sammlung von Festkgrperchan sowie ein an angeordneter Auslaß von Festkörperchen vorgesehen. In der Abscheidevorrichtung sind nach oben verlauf sehen, die das Gemisch aus Flüssigkeit und i?estkörperchen von einer Kammer zur in vertikaler Richtung unmittelbar darüberliegenden Kammer nach oben @üiren, wobei dieses Gemisch nach und nach durch den Abscheidemodul fließt. Sammel-und Ver' ileinrichtungen sind mit den Auslaßöffnungen einer Vielzahl von Noduln verbunden, um das aus diesen austretende eingedickte Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen aufzunehmen. Alternierende Verdichtungseinrichtungen sind mit den Sammel- und Verteileinrichtungen verbunden, um das aus diesen austretende eingedickte Gemisch aus Flüssigkeit und Festkörperchen aufzunchmen und um daraus die flüssigen Bestandteile zu trennen, bevor die verdichteten Festkörperchen endgültig ausgeschieden werden.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht zum einen in der Schaffung einzelner Moduln bzw. Abscheideeinheiten, zum anderen in den Vorkehrungen für den Durchfluß des zu bearleitenden Mediums und schließlich in der Schaffung einer Vielzahl von innerhalb von in der Vorrichtung ausgebildeten Abscheidekammern angeordneten, übereinandergeschichteten, nach unten geneigt verlaufenden Abscheideleitblechen. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, bei dem die oben beschriebene Vorrichtung zum Einsatz gelangt.
  • L e e r s e i f e

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Abscheidung der festen Bestandteile aus aus flüssigen und festen Bestandteilen zusammangestzten Gemischen mit zumindest einem/einer Abscheidemodul bzw. Abscheideeinheit, dedurch @ckennzeichnet, daß der Abscheidemodul (12) aufweist eine Vielzchl von vertikal übereinandr angeordneten Abscheidejarmern (42,42A,42B,42C....), deran jede zwei in seiclicher (horizontaler) Richtung verlaufende, gegenüberliegend angeordnete, nach unten und nach innen geneigte Stapel aus Absetzeinichtungon bzw. Abscheideleitblechen (46) umfaßt, einen mittig angeordneten Bereich (48) zum Sammeln der festen Bestandtaile, Wobei die beiden Leitblechstapel (46) am mittig angeerd@eten Festkrpsrsammelbereich (48) in seitlicher (herizo@taler) Richtung veneinander einen Abstand aufweisende iualaf mier sewie in horicontaler richtung dußenseitig angeordnete einlaßenden aufweisen, einen am unteren Teil der Vorrichtung (12) ausgebilden Ausla3 (18) zur Entnahme der festen Bestandteile, Leitkanäle (53,55), die von einem cberen bereich der Festkörpersenmelzene (48) der zuanterst liegenden Kam@er (42) zu den Einlaßenden der vertikal unmittelbar darüberliegenden Kammer (42A) und von letzterer zu der vertikal unmittelbar über dieser liegendan Kanmer (42B) uiw. bis zur obersen Kammer (42G) hin führen derart, daß das Gemisch nach und nich durch die gasse Vorri@@ung (12) nach oben führhbar ist, sowie eine über den Leitkanal (39) mit den Einlaßenden der zuunterst angeordneten Kammer (42) verbundene Eingabeeinrichtung (38) Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch g kennzeichnet, daß der Abscheidemodul (12) eine Vielzahl von Leitblechen (46) mit vertikal nach oben verlaufenden Flanschen bzw. Abstandshaltern (47) aufweist und daß diese Leitbleche (46) Jeweils schichtweise übereinander gestapelt und mit Hilfe der an ihrer Mitte angeordneten flansche (47) in Abstand voneinander gehaltert sinn, wobei Jeder Leitblechstapel (46) einen gemeinsamen Einlaß und Auslaßbereich für die diesen Stapel bildenden Leitbleche (46) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanmern (42A, 42B...) mit Ausnchme der zunterst liegenden Kammer (42) V-förmig ausgebildete, quer durch die Kammer (42A, 423...) verlaufende Bodonbleche (40A, 40B...) aufweisen, welch letztere diese Kammern (42A, 423...) von der jeweils benachbarten Kammer trennen, wobei die Spitze des "V" in der mittig axgeordneten Festkörpersanmelzone (48j) liegt und kleine Durchbrechungen (64) aufweist (Fig. 4).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von aneinerstoßenden und miteinander verbindbauen flachen Abscheidemoduln (12) miteinander zu einer Einheit verbindbar ist, wobei jeder Abscheidemodul (12) eine Fronttragplatte (30A), eine Bodenplatte (40) und zwei Seitenplatten (34, 36) aufweist, 40 daß die Leitkanäle (53, 55) aus Blechen (#44, 52, 58, 63...) gebildet sind, die von der Frcnttagplatte (30, 30A) usgehen, wobei alle Bleche (40,44,52,58,68...) mit einer Kante an der Fronttragplatte (30, 30A) angebracht sind und sich von dieser aus mit gleichmäßigem Abstand erstrecken,und wobei eine entgegengesetzt (gegenüberliegend) angsordnete Abschlu@platte (32) an der antgegengesetztan Seite das Moduls (12) angeordnet und gegenüber den anderen Kanten der Bleche (40,44,52,58,68...) abgedichtet ist, da3 aus den Blechen (40,44,52,58,68...) gebildete Leitkanäle (53, 55) Jeweils zu einem Einlaß Jeder Kammer (42, 42A...) an deren in horizontaler Richtung außenseitig angeordneten Enden führen, und wobei wenigstens eines dieser Bleche (4oA, 40B...) in der Mitte des oberen Bereichs jeder Kammer (42, 42....) angeordnet ist und für letztere einen mit dem Einlaß der in vertikaler Richtung unmittelbar dartiberliegendan Kammer (42A, 42B...) in Verbindung stehenden Auslaß bildet, wobei alle Bleche (40, 44, 52, 58, 68...) zur Bildung der Leitungskanäle (53, 55) mit einer Kante an der Fronttragplatte (30, 30A) angebracht sind, wobei die Leitbleche (46) jedes Stapels in vertikaler Richtung nahe aneinanderliegend derart angeordnet sind, daß das aus flüssigen und festen Bestandteilen zusammengesetzte Gemisch über die Leitbleche (46) nach inden und nach unten in einen in Jeder Kammer ausgebildeten offenen, mittig angeordneten Festkörpersammelbereich (48) fließen kann.
    5. Verfahren zur Abscheidung der festen Bestandteile aus eines aus festen und flüssigen Bestandteilen zusammengesetzten Gemisch in einem Behälters dadurch gekennzeichnet, a) daß das Gemisch zunächst einer im Behälter ausgebildeten, zuunterst angeordneten Kammer zugefürrt wird, b) daß das Gemisch zur Absonderung der darin enthaltenen festen Bestandteile in der Kammer nach unten und in hcrizontaler Richtung nach innen in einer Vielzahl einzelner, in vertikaler Richtung verlaufender, kurzer Strahlen einem vertikal verlaufenden offenen Mittelbereich zugeführt wird, c) daß das Gemisch von einem oberen Teil des mittig angeordneten Bb rUichs in horizontaler Richtung nach außen und nach oben den in horizontaler Richtung äugeren Enden einer in vertikalor Richtung unmittelbar Woer der zuunterst angeordneten Kammer ausgebildeten zweiten Kammer zugeführt wird, d) daß die in der zweiten Ka:nier sich vollziehende Strömung des Gemischs nach unten und nach innen in einer Vielzahl einzelner, in vertikaler Richtung verlaufender, dünner Strahlen wiederholt wird, und das das Gemisch anschließend nach außen und nach oben einer in vertikaler Richtung unmitt-lb-r darüberliegenden dritten Kammer zur weiteren Äbsonderung fester Bestandteile aus dem Gemisch in der gleichen Weise, wie beim Verfahrensschritt c) zugef-Shrt wird, e) daß die flüssigen Bestandteile am Kopfteil des Behälters abgeführt werden und f) d die festen Bestandteile aus dem Bodenteil des Behälters entfernt werden.
    6. Verfahran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, g) daß die Verfahrensschritte c) und d) bei jeder der in vertikaler Richtung darüberliegenden Kammern wiederholt werden und h) daß dafür Sorge getragen wird, daß die abgesonderten festen Bestandteile infolge ihrer Schwerkraft sich vom Mittelbereich der oberen Kammer aus zu einer darunterliegenden Kammer hinunterbewegen können.
DE19752548950 1975-10-31 1975-10-31 Vorrichtung und verfahren zur schnellabscheidung der festen bestandteile aus einem aus festen und fluessigen bestandteilen zusammengesetzten gemisch Pending DE2548950A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752548950 DE2548950A1 (de) 1975-10-31 1975-10-31 Vorrichtung und verfahren zur schnellabscheidung der festen bestandteile aus einem aus festen und fluessigen bestandteilen zusammengesetzten gemisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752548950 DE2548950A1 (de) 1975-10-31 1975-10-31 Vorrichtung und verfahren zur schnellabscheidung der festen bestandteile aus einem aus festen und fluessigen bestandteilen zusammengesetzten gemisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2548950A1 true DE2548950A1 (de) 1977-05-12

Family

ID=5960607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752548950 Pending DE2548950A1 (de) 1975-10-31 1975-10-31 Vorrichtung und verfahren zur schnellabscheidung der festen bestandteile aus einem aus festen und fluessigen bestandteilen zusammengesetzten gemisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2548950A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013124329A1 (de) * 2012-02-20 2013-08-29 Bayer Technology Services Gmbh Einweg abscheider zur rückhaltung und rückführung von zellen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013124329A1 (de) * 2012-02-20 2013-08-29 Bayer Technology Services Gmbh Einweg abscheider zur rückhaltung und rückführung von zellen
WO2013124326A1 (de) * 2012-02-20 2013-08-29 Bayer Technology Services Gmbh Einweg abscheider zur rückhaltung und rückführung von zellen
US9809792B2 (en) 2012-02-20 2017-11-07 Bayer Aktiengesellschaft One-way separator for retaining and recirculating cells
US9840691B2 (en) 2012-02-20 2017-12-12 Bayer Aktiengesellschaft One-way separator for retaining and recirculating cells

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60311088T2 (de) Filterapparat und methode
EP0654294B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltrieren und Rückspülen von Feststoff-Partikeln aus Flüssigkeiten
DE3538843C2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von flüssigen Gemischen
DE2743963C2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffen aus verunreinigtem Wasser
DE2455904C3 (de) Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches von Flüssigkeiten verschiedener spezifischer Gewichte
DE3042316A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung und verteilung zusammengesetzter fluessigkeiten an ein laminar-separationsgeraet
CH668195A5 (de) Filterpresse fuer die anschwemmfiltration.
EP0086770B1 (de) Filtervorrichtung, insbesondere für Getränke
DE69816068T2 (de) Vorrichtung zur abtrennung von feststoffen aus einer flüssigkeit
DE3205377A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kompressionsregenerierung flexibler poroeser materialien
DE60218791T2 (de) Dreiphasenabscheider und anlage für biologische abwasserreinigung
DE60217014T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sedimentieren feiner Feststoffpartikel aus einer kontinuierlich strömenden Suspension
DE3107639C2 (de)
EP3222357A1 (de) Schlammabscheider
DE60310248T2 (de) Verteiler für rotierendes filter und rotierendes filter mit einem solchen verteiler
DE2129349C3 (de) Schwebefilter-Klärvorrichtung zum Klären von Flüssigkeiten
DE2644877A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur separierung von suspendiertem material aus einem fluessigkeitsstrom
DE2548950A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur schnellabscheidung der festen bestandteile aus einem aus festen und fluessigen bestandteilen zusammengesetzten gemisch
DE2731043A1 (de) Doppelt wirkende filterpresse
DE1517391C3 (de) Vorrichtung zum Klaren von Wasser
DE3048723C2 (de)
DE2126631A1 (en) Continuous liquid filtration - with continuous isomeric downward bed - movement and horizontal liquid flow
DE2740308A1 (de) Verfahren und einrichtung zur abscheidung von feststoffteilchen aus fluessigkeitssuspensionen
DE102005033701A1 (de) Plattenabscheider
DE1246676B (de) Klaervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee