DE2548293A1 - Heiz-kuehl-anlage zum abwechselnden heizen und kuehlen eines waermetauschers - Google Patents

Heiz-kuehl-anlage zum abwechselnden heizen und kuehlen eines waermetauschers

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DE2548293A1 DE19752548293 DE2548293A DE2548293A1 DE 2548293 A1 DE2548293 A1 DE 2548293A1 DE 19752548293 DE19752548293 DE 19752548293 DE 2548293 A DE2548293 A DE 2548293A DE 2548293 A1 DE2548293 A1 DE 2548293A1
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Description

  • Heiz-Kühl-Anlage zum abwechselnden Heizen
  • und Kühlen eines Wärmetauschers.
  • Die Erfindung betrifft eine Heiz-Kühl-Anlage zum abwechselnden Heizen und Kühlen eines Wärmetauschers, wie einer Presse oder eines Reaktionsbehälters, bei der der Wärmetauscher wahlweise in einen Heizkreislauf und in einen Kühlkreislauf schaltbar ist und mittels einer im Vorlauf des Wärmetauschers vorhandenen ersten Pumpe mit heißer bzw. kalter Flüssigkeit beliefert werden kann, ferner der Kühlkreislauf einen Kühlspeicher enthält, dessen Flüssigkeit wenigstens zum Teil während der Heizphase mittels einer zweiten Pumpe durch einen Kühler geleitet und dort gekühlt werden kann.
  • Die Effektivität einer derartigen Anlage hängt davon ab, wie schnell der Wärmetauscher in der Heizphase auf die vorgeschriebene Heißtemperatur gebracht werden kann und vor allem in der Kühlphase auf die vorgeschriebene Kalt temperatur. Mit anderen Worten hängt die Leistungsfähigkeit bei gegebener Konstruktion des Wärmetauschers vom Durchsatz und der Temperatur des Wärmeträgers, wie z.B. Wasser oder Öl, durch den Wärmetauscher ab.
  • Man kann zur Vergrößerung des Durchsatzes beim Aufheizen und beim Abkühlen anstelle einer dem Wärmetauscher zugeordneten Druckpumpe zwei hintereinandergeschaltete Druckpumpen vorsehen oder den Motor der Druckpumpe mit veränderlicher Drehzahl ausbilden.
  • Dies setzt jedoch vor allem bei Heißwasseranlagen eine Bemessung der gesamten Anlage für einen höheren Betriebsdruck voraus, so daß häufig eine höhere Nenndruckstufe für Pumpen und Armaturen erforderlich wird. Dies bedingt eine unerwünscht hohe Kostensteigerung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anlage der einleitend genannten Art die Effektivität zu erhöhen, ohne daß die Anlage für einen höheren Betriebsdruck, gegebenenfalls Nenndruck, ausgelegt werden muß, Die Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unceransprüchen zu entnehmen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, nur die Abkühlzeit des Wärmetauschers durch einen höheren Durchsatz zu verkürzen, für die Aufheizzeit jedoch durch einen entsprechenden Temperaturüberhub.Durch Einfügung einer Pumpe in den Rücklauf des Wärmetauschers kann, soferne bestimmte Temperaturgrenze nicht überschritten wird, der Durchsatz stark erhöht werden, ohne daß infolge des wesentlich erhöhten Differenzdruckes am Wärmetauscher der Betriebsdruck ansteigt. Die Temperaturgrenze für einen kavitationsfreien Betrieb der zweiten Pumpe ist erreicht, wenn folgende Bedingung erfüllt ist: pD # pR - pHS - pNPSH . γ wobei pD = Dampfdruck der Flüssigkeit pR = Ruhedruck (Druck der bei nichtströmender Flüssigkeit im Pumpensaugstutzen gemessen wird) PHS = saugseitiger Anteil der Förderhöhe der Pumpe r PNPSH = NPSH-Wert (net positive suction head) γ = spez. Gewicht der Flüssigkeit Es wird also unterhalb der angegebenen Temperaturgrenze eine Saugpumpe in den Rücklauf des Wärmetauschers geschaltet und durch diese ein erhöhter Durchsatz der Flüssigkeit ermöglicht, bis bei beschleunigter Abkühlung des Wärmetauschers dieser die gewünschte Endtemperatur erreicht hat.
  • Da bereits eine zweite Pumpe zum Aufladen des Kühlspeichers vorhanden ist, kann diese als in denPücklauf des Wärmetauschers zu schaltende zweite Pumpe ausgenutzt werden, wenn eine entsprechende Umschaltung durch Ventile vorgesehen ist. Es läßt sich somit bei der erfindungsgemäßen Anlage unter Einsparung einer zusätzlichen Pumpe während des größten Teils der Kühlperiode ein erhöhter Durchsatz durch den Wärmetauscher erzielen, ohne daß der Betriebsdruck, gegebenenfalls der Nenndruck der Anlage vergrößert werden muß.
  • Es ist bei genügend groß bemessenem Kühlspeicher möglich, während der Zeit, während der die an sich zum Laden des Kühlspeichers vorgesehene Pumpe für den erhöhten Durchsatz durch den Wärmetauscher herangezogen wird, den Kühler still zu legen. Vorzugsweise wird jedoch der Kühler auch während der Ausnutzung der zweiten Pumpe als zusätzliche Saugpumpe für den Wärmetauscher weiter betrieben, wodurch Kühlspeicher und Kühlflächen kleiner dimensioniert werden können. Dies ist möglich, wenn die Pumpe mit veränderlichen Fördermengen betrIeben werden kann und während der Verwendung als Saugpumpe für den Wärmetauscher die Fördermenge vergrößert wird.
  • Der Abkühlprozess verläuft unter voller Ausnutzung des Kühlers zweckmäßig in der folgenden Weise. Zu Beginn des Abkühlprozesses wird der Wärmetauscher an den Kühlspeicher geschaltet und mit der dem Wärmetauscher zugeordneten Druckpumpe die heiße Flüssigkeit in den Kühlspeicher gedrückt. Ein Teil der heißen Flüssigkeit wird abgezweigt und mittels der im Ladekreis des Kühlspeichers vorhandenen zweiten Pumpe durch den Kühler befördert und am Ausgang des Kühlspeichers wieder in die Rücklaufleitung zum Wärmetauscher zurückgegeben. Die durch den parallel zum Kühlspeicher geschalteten Kühler fließende Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit wird durch ein Regelventil eingestellt, das gewährleistet, daß stets nur Flüssigkeit der vorgeschriebenen Kühltemperatur z.B. von 350 C am Auslaß des Kühlspeichers in die Rucklaufleitung eingespeist wird.
  • Hat sich die Temperatur am Auslaß des Wärmetauschers so weit erniedrigt, daß die zweite Pumpe als die erste Pumpe unterstützende Saugpumpe einsetzbar ist, dann wird die zweite Pumpe als Saugpumpe in den Rücklauf des Wärmetauschers geschaltet und gleichzeitig die Drehzahl der Pumpe erhöht, um die Förderleistung zu steigern. Hinter der zweiten Pumpe sind der Kühlspeicher und der Kühler parallelgeschaltet, wobei durch das im Leitungszweig des Kühlers vorhandene Regelventil gewährleistet wird, daß bei nahezu voller Ausnutzung der Kühlleistung des Kühlers immer nur eine so große Flüssigkeitsmenge durch den Kühler durchgesetzt wird, daß am Ausgang des Kühlers die vorgegebene Temperatur der kalten Flüssigkeit vorhanden ist. Je mehr sich die Temperatur am Ausgang des Wärmetauschers erniedrigt, um so mehr Flüssigkeit wird bei voll ausgenutzter Kühlleistung durch den Kühler geleitet, bis eine so niedrige Temperatur ams Ausgang des Wärmetauschers erreicht ist, daß die Kühlleistung ausreicht, um die gesamte vom Wärmetauscher gelieferte Flüssigkeitsmenge bis auf die vorgeschriebene Temperatur der kalten Flüssigkeit herabzukühlen. Sinkt die Temperatur der Flüssigkeit am Auslaß des Wärmetauschers noch weiter ab, dann wird der Kühler mit der aus dem Wärmetauscher zufließenden Flüssigkeitsmenge nicht mehr voll ausgenutzt. Es wird dann durch eine weitere Umschaltung heiße Flüssigkeit aus dem entladenen Kühlspeicher entnommen und von der zweiten Pumpe der vom Wärmetauscher gelieferten Flüssigkeit beigemischt. Die Menge der Beimischung erfolgt in einem solchen Maße, daß der Kühler gerade voll ausgelastet wird.
  • Es wird nun die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel anhand von vier Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen eine erfindungsgemaße Heiz-Kühl-Anlage in vier Verfahrensstufen im Prinzip und zwar Fig. 1 die Anlage während der Heizphase, während der der Kühlspeicher durch den Kühler geladen wird; Fig. 2 die Anlage zu Beginn der Kühlphase, solange der Kühlspeicher mit der dem Wärmetauscher zugeordneten Pumpe entladen und gleichzeitig ein Teil des vom Wärmetauscher gelieferten Wassers im Kühler gekühlt wird; Fig. 3 die Anlage nach Unterschreiten der Temperaturgrenze, bei der die zweite Pumpe als Saugpumpe schaltbar ist, wobei durch die zweite Pumpe teilweise der Kühlspeicher weiter ausgeladen und teilweise die Flüssigkeit durch den Kühler gedrückt wird; Fig. 4 die Anlage kurz vor Beendigung der Kühlphase, bei der zur besseren Ausnutzung des Kühlers der Kühlspeicher bereits wieder geladen wird.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 im Prinzip dargestellte Heiz-Eühl-Anlage enthält einen Heizkreislauf, der einen Heizkessel 1 -im vorliegenden Fall ist der Heißwasserspeicher eines Keizkreislaufes dargestellt -, eine erste Pumpe 2, eine Presse 3, ein Zweiwegeumstellventil 4, sowie die zugehörigen, nicht näher bezeichneten Verbindungsleitungen umfasst. Der Kühlkreislauf umfasst die erste Pumpe 2, die Presse 3, das Zweiwegeumstellventil 4 des Heizkreislaufes und darüberhinaus einen Kühl speicher 5, einen Kühler 6, eine zweite Pumpe 7, zwei Umstellventile 8 und 10, zwei Regelventile 9 und 11 sowie nicht näher bezeichnete Verbindungsleitungen. Im einzelnen ist im Kühlkreislauf zwischen dem Flüssigkeitsauslaß der Presse 9 und dem Warmwassereinlaß des Kühlspeichers das Umstellventil 8, zwischen dem Warmwassereinlaß des Kühlspeichers und dem Einlaß des Kühlers die Reihenanordnung aus dem ersten Regelventil 9 und der zweiten Pumpe 7 sowie parallel hierzu das zweite Umstellventil 10 vorgesehen und es sind das Umstellventil 8 und das erste Regelventil 9 durch eine Kurzschlußleitung 12 überbrückt. Zwischen dem Auslaß des Kühler 6 und dem über die erste Pumpe 2 mit dem Einlaß der Presse 3 verbundenen Kaltwasserauslaß 13 des Kühlspeichers 5 ist das zweite Regelventil 11 vorgesehen, das von einem nicht dargestellten Temperaturfühler an dieser Stelle gesteuert wird.
  • In den vier verschiedene Verfahrensstufen darstellende Fig.
  • 1 bis 4 sind zur besseren Ubersicht die mittels der Umstell-bzw. Regelventile gebildeten Kreisläufe durch stark ausgezogene bzw. gestrichelte Linien hervorgehoben.
  • Fig. 1 stellt den Zustand der Schaltung während der Heizphase des Wärmetauschers, d.h. im vorliegenden Fall der Presse 3, dar.
  • Der Kühlspeicher 5 wird während dieser Zeit durch denKühler 6 geladen. Es sind zwei getrennte Flüssigkeitskreise vorhanden, nämlich der Heizkreis I und der Kühlkreis II. Diese Kreise werden dadurch gebildet, daß das Zweiwege-Umstellventil 4 den Auslaß des Wärmetauschers 3 mit dem Einlaß des Heizkessels verbindet, das Umstellventil 8 und das Regenventil 11 durchlässig und das Regelventil 9 und das Umstellventil 10 sperrend gesteuert sind.
  • Im Heizkreis I wird die Flüssigkeit durch die erste Pumpe 2 in Umlauf gebracht und im Kühlkreis II durch die zweite Pumpe 7.
  • Beim Ubergang auf die Kühlphase der Anlage werden zunächst die in Fig. 2 dargestellten Kreise III und IV gebildet. Zu diesem Zweck wird das Zweiwege-Umstellventil 4 so geschaltet, daß der Auslaß der Presse 3 über das Umstellventil 8 mit dem Warmwassereinlaß des Kühlspeichers 5 verbunden wird. Gleichzeitig wird das Regelventil 11 durch den Temperaturregler gesteuert, der gewährleistet, daß in die Rücklaufleitung des Wärmetauschers 3 an der Stelle des Auslasses 13 des Kühlspeichers 5 nur kühles Wasser einer vorgegebenen Temperatur, z.B. von 350 C eingespeist wird. Die in der abzukühlenden heißen Presse 3 aufgeheizte Flüssigkeit fließt somit einerseits im Kreis III in den Kühlspeicher 5 und drückt die kalte Flüssigkeit des Kühlspeichers durch dessen Auslaß 13 aus - dies ist der größere Teil der Rücklaufmenge - und andererseits im Kreis IV durch den Kühler 6. Der Kreis IV wird gebildet, um auch während des Entladens des Kühlspeichers 5 den Kühler 6 auszunutzen.
  • Durch das Regelventil 11 wird die im Kreis IV durchgesetzte Flüssigkeitsmenge so eingeregelt, daß bei voller Ausnutzung des Kühlers 6 in den Rücklauf der Presse 3 am Auslaß 13 des Kühlspeichers 5 nur Flüssigkeit einer Temperatur von im vorliegenden Fall 350C gelangt. Bei konstanter Kühlleistung des Kühlers 6 wird der Durchsatz durch den Kreis IV immer größer, je mehr die Temperatur der Flüssigkeit am Auslaß der Presse 3 absinkt.
  • Hat diese Temperatur die oben beschriebene Grenze erreicht, die einen Einsatz der zweiten Pumpe 7 als Saugpumpe erlaubt, dann wird auf den in Fig. 3 dargestellten Zustand umgeschaltet. Zu diesem Zweck wiri das Umstellventil 8 geschlossen und das Umstellventil 10 geöffnet. Es werden also die Kreise V und VI gebildet. Gleichzeitig wird die Drehzahl der Pumye 7 erhöht.
  • In einer in der Praxi ausgeführten Anlage ist beispielsweise eine Umschaltung von einer Fördermenge von 550 m) pro Stunde auf 800 m3 pro Stunde vorgesehen. Die Pumpe 7 wirkt als Saugpumpe und erhöht damit die Druckdifferenz zwischen dem Einlaß und dem Auslaß der Presse 3. Es wird hierdurch der Durchsatz erhöht. Der Kreis VI ist vorgesehen, um auch während des Einsatzes der Pumpe 7 als Saugpumpe die Kühlleistung des Kühlers 6 ausnutzen zu können. Das Regelventil 11 regelt die durch den Kreis VI fließende Flüssigkeitsmenge so, daß an der Einspeisung 13 in den Rücklauf der Presse die vorgegebene Kalttemperatur vorliegt.
  • Bei erhöhtem Flüssigkeitsdurchsatz durch die Presse 3 nimmt deren Temperatur rasch ab und es stellt sich der Zeitpunkt ein, zu dem die Temperatur der Flüssigkeit am Auslaß der Presse so niedrig ist, daß die Kühlleistung des Kühlers 6 ausreicht, um die gesamte Flüssigkeitsmenge auf das geforderte untere Temperaturpotential herabzukühlen. Das Umstellventil 10 schließt dann und für einen weiteren kurzen, nicht dargestellten Zeitabschnitt wird die gesamte Flüssigkeitsmenge über den Kühler 6 geleitet. Hat sich die Presse 3 noch weiter abgekühlt, dann wird der Zustand erreicht, daß selbst bei einem Durchsatz der gesamten Flüssigkeitsmenge durch. den Kühler 6 die Kühlleistung dieses Kühlers nicht mehr voll ausgenutzt wird. Es wird dann der in Fig. 4 dargestellte letzte Zustand der Kühlphase hergestellt.
  • Fig. 4 entsteht aus dem Schaltzustand gemäß Fig. 3 dadurch, daß das Umstellventil 10 geschlossen und das Regelventil 9 teilweise geöffnet wird. Es werden hierdurch die Kreise VII und VIII hergestellt. Der Kreis VIII entspricht im wesentlichen dem Kreis II. Anstelle des nur einen ganz geschlossenen oder geöffneten Zustand herstellenden Umstellventils 8 befindet sich in diesem Kreis jedoch das Regelventil 9. Uber dieses wird dem vom Auslaß der Presse 3 gelieferten Flüssigkeitsstrom so viel heiße Flüssigkeit aus dem entladenen Kühlspeicher 5 zugeführt, daß einerseits gewährleistet ist, daß der Kühler 6 voll ausgenutzt ist, andererseits aber an der Stelle 13 des Kühlspeichers 5 die geforderte Temperatur eingehalten wird.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wird der Kühl speicher 5 laufend durch die zweite Pumpe 7 geladen. Das erfindungsgemäße Prinzip die Effektivität zu erhöhen, ohne daß die Anlage für einen höheren Betriebsdruck, gegebenenfalls Nenndruck, ausgelegt werden muß, läßt sich jedoch auch bei einer Anlage ohne den Speicher 5 und die dazugehörigen Steuerorgane 8 - 11 verwirklichen. Die zweite Pumpe 7 wird dann zur Erhöhung des Durchsatzes durch die Presse 3 nur während der Kühlphase eingeschaltet. Man kann in diesem Fall die Pumpe 7 zwischen der Presse 3 und dem Zwei-Wege-Umstellventil 4 anordnen und sie dann bei Bedarf auch während der Heizphase zur Erhöhung des Durchsatzes benutzen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Heiz-Kühl-Anlage zum abwechselnden Heizen und Kühlen eines Wärmetauschers, wie einer Presse oder eines Reaktionsbehälters, bei der der Wårmetauscher wahlweise in einen Heizkreislauf und in einen Kühlkreislauf schaltbar ist und mittels einer im Vorlauf des Wärmetauschers vorhandenen ersten Pumpe mit heißer bzw.
  2. kalter Flüssigkeit beliefert werden kann, ferner der Kühlkreislauf einen Kühlspeicher enthält, dessen Flüssigkeit wenigstens zum Teil während der Heizphase mittels einer zweiten Pumpe laufend durch den Kühler geleitet und dort gekühlt werden kann, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Pumpe (7) während der Kühlphase des Wärmetauschers (3) zur Unterstützung der ersten Pumpe (2), vorzugsweise mit erhöhter Fördermenge, in den Rücklauf des Wärmetauschers (3) schaltbar ist, nachdem die durch die folgende Bedingung bestimmte Temperaturgrenze unterschritten worden ist: pD # pR - pHS - pNPSH . γ wobei pD = Dampfdruck der Flüssigkeit pR = Ruhedruck (Druck, der bei nichtströmender Flüssigkeit im Pumpensaugstutsen gemessen wird) HS = saugseitiger Anteil der Förderhöhe der Pumpe. # PNPSH = NPSH-Wert (net positive suction head) r = spezifisches Gewicht der Flüssigkeit 2. Heiz-Kühl-Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor Unterschreiten der Temperaturgrenze der die zweite Pumpe (7) und den Kühler (6) enthaltende Leitungszweig (IV) über ei Lemperaturregelventil (11) parallel zu dem Kühlspeicher schaltbar ist (Fig. 2).
  3. 3. Heiz-Kühl-Anlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach Unterschreiten der Temperaturgrenze der Kühlspeicher (5) über ein Umstellventil (10) parallel zu dem den Kühler (6) und das Temperaturregelventil (11) enthaltenden Leitungszweig (6) schaltbar ist (Fig. 3).
  4. 4. Heiz-Kühl-Anlage nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß kurz vor Beendigung der Kühlphase bei nicht mehr voller Ausnutzung des Kühlers der Kühlspeicher über ein Regelventil (9) -parallel zu dem die zweite Pumpe (7), den Kühler (6) und das Temperaturregelventil (11) enthaltenden Leitungszweig(VIII) schaltbar ist (Fig. 4).
  5. 5. Heiz-Kühl-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Kühlkreislauf zwischen dem Flüssigkeitsauslaß des Wärmetauschers (3) und dem Warmwassereinlaß des Kühlspeichers (5) ein erstes Umstellventil (8) zwischen dem Warmwassereinlaß des Kühlspeichers (5) und dem Einlaß des Kühlers (6) die Rethenanordnung aus einem ersten Regelventil (9) und der zweiten Pumpe (7) sowie parallel hierzu ein zweites Umstellventil (10) vorhanden ist, ferner das erste Umstellventil (8) und das erste Regenventil (9) durch eine Kurzschlußleitung (12) überbrückt sind und schließlich zwischen dem Auslaß des Kühlers (6) und dem über die erste Pumpe (2) mit dem Einlaß des Wärmetauschers (3) verbundenen Kaltwasserauslaß (13) des Kühlspeichers (5) ein zweites Regelventil (11), das von einem Temperaturfühler an dieser Stelle betätigt wird, vorhanden ist.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß nach dem Umschalten des Wärmetauschers (3) in den Kühlkreislauf bei Unterschreiten der Temperaturgrenze nach Anspruch 1 durch einen Thermostaten im Rücklauf des Wärmetauschers die zweite Pumpe (7) als Saugpumpe in den Pücklauf des Wärmetauschers (3) geschaltet und gleichzeitig die Pumpendrehzahl der zweiten Pumpe erhöht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e c i h n e t, daß ein so großer durch das Temperaturregelventil (11) bestimmter Teil der vom Wärmetauscher (3) rücklaufenden Flüssigkeitsmenge am Kühlspeicher (5) vorbei durch den Kühler (6) geleitet wird, daß dieser bei nahezu voller Ausnutzung der Kühlleistung kalte Flüssigkeit der vorgegebenen Temperatur liefert.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach Unterschreiten einer weiteren Temperaturgrenze, bei der die Kühlleistung des Kühlers (6) nicht mehr voll ausgenutzt werden kann, der vom Wärmetauscher (3) rücklaufenden Flüssigkeitsmenge vor der zweiten Pumpe (7) heiße Flüssigkeit aus dem Kühlspeicher (5) über ein erstes Regelventil (9) beigemischt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2468867A1 (fr) * 1979-10-30 1981-05-08 Schaefer Otmar Procede et installation pour chauffer et refroidir alternativement un echangeur de chaleur
EP0035173B1 (de) * 1980-02-29 1983-08-10 BASF Aktiengesellschaft Anordnung zum Übertragen der Wärme und zum Ausgleichen der Wärmeprofile in Anlagen zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid und Maleinsäureanhydrid
CN102145550A (zh) * 2010-12-02 2011-08-10 湖北联合天诚防伪技术股份有限公司 一种节能型冷却装置

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