DE2546227A1 - Sperrschieber - Google Patents
SperrschieberInfo
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- DE2546227A1 DE2546227A1 DE19752546227 DE2546227A DE2546227A1 DE 2546227 A1 DE2546227 A1 DE 2546227A1 DE 19752546227 DE19752546227 DE 19752546227 DE 2546227 A DE2546227 A DE 2546227A DE 2546227 A1 DE2546227 A1 DE 2546227A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/12—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
b München 22, steinsdorfstr.10
Tel. (0 89)22 72 01/2272 44/295910
Telegr. Allpatent München Telex 5 22O48
233-24.859P
15. 10. 1975
Modranske strojirny, närodni podnik, PRAG - CSSR
Sperrschieber
Die Erfindung betrifft einen Sperrschieber insbesondere für heiße Leitungssysteme.
Mit den erhöhten Anforderungen und der verlangten größeren Dichtheit von modernen Sperrventilen und
-Schiebern wächst auch die Zahl von Brüchen, die durch ein übermäßiges Anwachsen des Druckes im Innenraum des Schiebers oberhalb des Absperrkeiles verursacht werden. Diese Drucksteigerung ergibt sich aus. einer Volumausdehnung der in dem inneren Mittelteil des Schiebers
-Schiebern wächst auch die Zahl von Brüchen, die durch ein übermäßiges Anwachsen des Druckes im Innenraum des Schiebers oberhalb des Absperrkeiles verursacht werden. Diese Drucksteigerung ergibt sich aus. einer Volumausdehnung der in dem inneren Mittelteil des Schiebers
-(S8729)-SdSl
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eingesperrten Flüssigkeit, auf die die Wärme durch fortschreitendes Durchwärmen des Leitungsstranges
übertragen wird. Diese schnelle übermäßige Erhöhung des Innendruckes führt oft zur Störung der inneren
Bauteile und manchmal auch zum Bruch des ganzen Armaturenkörpers, wodurch nicht nur der Betrieb des
energetischen Leitungssystemes, in der der Schieber eingeschaltet ist, sondern auch das Bedienungspersonal
gefährdet wird. Dieser Druck der geschlossenen Flüssigkeit übersteigt vielfach den Betriebsdruck und
verhindert ein öffnen des Schiebers, so daß es zur Havarie kommt.
Zur Vermeidung dieses Phänomens sind moderene Armaturen mit speziellen Sicherheitsventilen ausgestattet,
bei denen ein als Feder ausgebildetes Sicherungselement nach einer bestimmten Zeit ermüdet . und
das Ventil dauernd offen hält. Es werden auch Reißmembranen angewendet, die bei Überschreiten eines
vorbestimmten Druckwertes zerreißen und die aufgespeicherte Flüssigkeit aus dem Schieberkörper abfließen
lassen. Diese Art der Sicherung ist sehr kostspielig, weil die Herstellung der Membranen technisch aufwendig
ist und hochwertige Materialien erfordert.
Bei anderen bekannten Armaturen (CS-PS 159 606) werden Sicherheitsverschlüsse eingesetzt, die zwar die
Armatur verläßlich gegen Bruch sichern, jedoch ein Verformungs- oder Bruchelement aufweisen, das nach
seinem Ansprechen ausgetauscht werden muß und dessen Anordnung an dem Armaturengehäuse die Gesamtabmessungen vergrößert.
Alle diese Vorrichtungen zur Vermeidung von Schieberbrüchen durch überhohen Innendruck erfordern sorgfältige
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Wartung und Instandhaltung mit relativ häufiger Auswechselung
der Bauteile und arbeiten nur mit begrenzter Verläßlichkeit, so daß sie modernen Betriebsanforderungen,
insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer Herabsetzung des Personals, nicht voll entsprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Konstruktion des Sperrschiebers zu schaffen, die
die wesentlichen Nachteile und Mängel der bekannten Ausführungen beseitigt, einfach zu fertigen und zu
warten ist und bei der Brüche des Absperrorganes oder des Armaturengehäuses durch überhohen Innendruck vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Sperrschieber für insbesondere heiße Leitungssysteme mit einem Schiebergehäuse
und einem als Keil ausgebildeten Sperrorgan, das im wesentlichen senkrecht zur Durchflußachse des
Schiebers angeordnet ist, dadurch gelöst, daß der Raum im Mitteilteil des Schiebergehäuses zum Abführen des
überschüssigen Fluides ausgebildet ist.
Vorteilhaft kann dabei der Mittelteil des Schiebergehäuses durch eine Leitung mit einem Behälter verbunden
sein, in dem ein elastisch komprimierbarer Beutel -angeordnet ist.
Ferner kann das Absperrorgan des Schiebers selbst einen mit dem mittleren Gehäuseteil in Strömungsverbindung
stehenden Druckraum aufweisen, der an die beiden Stützen angeschlossen ist. Dieser Druckraum kann
auch außerhalb des eigentlichen Schiebergehäuses angeordnet sein.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen Sperrschieber mit einem selbständigen Entlastungsbehälter,
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen Sperrschieber mit einem Druckraum im Sperrkeil,
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch einen Sperrschieber mit einem Druckraum außerhalb des Schiebergehäuses.
Das Gehäuse 1 des dargestellten Sperrschiebers besteht
aus einem Mittelteil" 2 und zwei Stützen 3, 3',
die in der Durchflußachse einer nicht dargestellten Rohrleitung angeordnet sind. Im Mittelteil' 2 ist im
wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Stutzen 3, 3' ein keilförmiges Sperrorgan 4 vorgesehen,
das durch einen Antrieb mittels einer Spindel 5 betätigt wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist der Innenraum 6 des mittleren Gehäuseteiles 2 über dem Sperrkeil
4 durch eine Rohrleitung 7 mit einem Entlastungsbehälter 8 verbunden, in dem ein Beutel 9 aus einem
elastischen Material sitzt, der mit einem leicht komprimierbaren Medium zl B. mit Gas gefüllt ist.
Nach Absperren des Schiebers durch Bewegen des Sperrkeils 4 in seine untere Endlage kommt es bei Erwärmen
der Leitung und des Gehäuses 1 zur Ausdehnung der im Raum 6 des Mittelteiles 2 eingeschlossenen
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Flüssigkeit und dadurch zur Erhöhung des Druckes sowohl in diesem Raum 6 als auch im angeschlossenen Behälter 8.
Dabei wird der elastische Beutel 9 zusammengedrückt,
wodurch sich gleichzeitig das Gesamtvolumen des Raumes 6 und des Behälters 8 einschließlich der Rohrleitung 7
entsprechend vergrößert, was als Folge die Herabsetzung des Druckes in dem gefährdeten Raum 6 hat.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung ist im Absperrorgan 4 ein Druckraum 10 angeordnet, der mit den
Stutzen 3, 3' über öffnungen 11, 11' verbunden ist und ein frei verschiebbares Ventilelement 12, z. B.
eine Kugel mit einem Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser der öffnungen 11, 11', aufweist.
Bei einer anderen, in Fig. 3 dargestellten Ausfüh-
der
rung ist/mit einem beweglichen Ventilelement 12 versehene Druckraum 10 in einem gesonderten Gehäuse 10' außerhalb des Schiebers 1 angeordnet und mit den Stutzen 3> 3' durch eine Rohrleitung 13, 13' sowie durch einen Kanal mit dem Raum 6 des mittleren Gehäuseteiles 2 verbunden.
rung ist/mit einem beweglichen Ventilelement 12 versehene Druckraum 10 in einem gesonderten Gehäuse 10' außerhalb des Schiebers 1 angeordnet und mit den Stutzen 3> 3' durch eine Rohrleitung 13, 13' sowie durch einen Kanal mit dem Raum 6 des mittleren Gehäuseteiles 2 verbunden.
Nach Schließen des Sperrkeiles 4 wird durch den Druck im Zuführstutzen 3 das Ventilelement 12 an die
öffnung 11' angedrückt, die in den Raum 6 des Druckstutzens
3' mündet, in dem ein niedrigerer Druck herrscht. Dadurch kommt es zum Durchschalten des Raumes 6 mit dem
Einlaßstutzen 3 über den Druckraum 10 und der öffnung 11, was das Andrücken des Absperrorgans 4 an die Dichtungs-•flächen
des Schiebergehäuses 1 und eine vollkommene
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Abdichtung zur Folge hat. Durch diese Verbindung wird das überschüssige Flüssigkeitsvolumen aus dem Raum
abgeführt, so daß es weder zur Blockierung des Sperrkeiles 4 noch zum Bruch des Schiebers kommen kann.
Bei Änderung der Druckverhältnisse am Schieber verschiebt sich das frei bewegliche Ventilelement
zur entgegengesetzten öffnung 11 und der Schieber dichtet wieder und gleicht den Druck in dem Raum 6
des Mittelteiles des Schieberkörpers 1 aus.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie bei verschiedensten Schiebertypen angewendet werden
kann, und zwar mit festem oder elastischem Keil, mit hoher Dichtheit und großer Sicherheit gegen Zerstörungen,
wobei Einzelteile nicht ausgetauscht werden müssen und anspruchsvolle Instandhaltungsarbeiten
nicht erforderlich sind.
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Claims (4)
- PatentansprücheSperrschieber insbesondere für heiße Leitungssysteme, bestehend aus einem Gehäuse und einem keilförmigen Sperrorgan, das im wesentlichen senkrecht zu der Durchflußachse des Schiebers angeordnet ist, dadurch gekennze lehne t , daß der Raum (6) des mittleren Gehäuseteiles (2) zum Abführen des überschüssigen Druckfluides ausgebildet ist.
- 2. Sperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (6) durch eine Rohrleitung (7) mit einem Ausgleichsbehälter (8) verbunden ist, in welchem ein elastischer, mit einem leicht zusammendrückbaren Medium gefüllter Beutel (9) gelagert ist.
- 3· Sperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Sperrorgan (4) des Schiebers ein ein Ventilelement (12) frei beweglich aufnehmender Druckraum (10) vorgesehen ist, der mit den Stutzen (5, 3T) des Schiebers über öffnungen (11, 11') mit dem Raum (6) des Gehäuseteiles (2) durch einen Kanal (14) verbunden ist.
- 4. Sperrschieber nach Anspruch Ji, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (10) außerhalb des Schiebergehäuses (10*) angeordnet und mit einer Verbindungsleitung (13, 13') versehen ist.609820/0Le e rs eite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS745874A CS171047B1 (de) | 1974-11-01 | 1974-11-01 | |
CS757074A CS171049B1 (de) | 1974-11-07 | 1974-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546227A1 true DE2546227A1 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=25746501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752546227 Withdrawn DE2546227A1 (de) | 1974-11-01 | 1975-10-15 | Sperrschieber |
Country Status (4)
Country | Link |
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DD (1) | DD121826A1 (de) |
DE (1) | DE2546227A1 (de) |
RO (1) | RO69934A (de) |
YU (1) | YU264275A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018601A1 (de) * | 1989-06-16 | 1990-12-20 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Einrichtung zum be- und entlueften von hohlraeumen |
WO2014135333A1 (en) * | 2013-03-08 | 2014-09-12 | Jan Floberg | Dual plate check valve assembly with rising stem |
-
1975
- 1975-10-15 DE DE19752546227 patent/DE2546227A1/de not_active Withdrawn
- 1975-10-18 RO RO8363875A patent/RO69934A/ro unknown
- 1975-10-20 YU YU264275A patent/YU264275A/xx unknown
- 1975-10-30 DD DD18913975A patent/DD121826A1/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018601A1 (de) * | 1989-06-16 | 1990-12-20 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Einrichtung zum be- und entlueften von hohlraeumen |
WO2014135333A1 (en) * | 2013-03-08 | 2014-09-12 | Jan Floberg | Dual plate check valve assembly with rising stem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
RO69934A (fr) | 1981-06-26 |
YU264275A (en) | 1982-05-31 |
DD121826A1 (de) | 1976-08-20 |
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Legal Events
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