DE2544088A1 - Drehkolben-brennkraftmaschine - Google Patents
Drehkolben-brennkraftmaschineInfo
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Description
... D mjr . Patentanwälte:
TlEDTKE -DÜHÜNG-|V!r4NE Oipl.-lng. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-!ng. Kinne
8 München 2, Postfach 202403
Bavariaring4 Tel.: (089) 539653-56 . . . Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
• B 6863
2.Oktober 1975
NIPPON Soken, Inc.
Nishio-shi / Japan ·
Nishio-shi / Japan ·
Drehkolben-Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolben-Brennkraftmaschine
der Art» bei der der Brennstoff in die Arbeitskammer während der Einlaßphase eingespritzt wird. Insbesondere
betrifft die Erfindung' eine.solche Drehkolben-Brennkraftmaschine, die sowohl wirtschaftlichen Brennstoffverbrauch
als auch Abgasreinigung erreicht.
• Um den Brennstoffverbrauch zu verringern und die Abgase zu reinigen ist es notwendig, die.Verbrennung in der
.. Arbeitskammer.innerhalb des Gehäuses zu verbessern.
Drehkolben-Brennkraftmaschinen der herkömmlichen· Bauart sind üblicherweise so gebaut worden, daß ein gleich förmiges
-Luft/Brennstoff-Gemisch durch eine Einlaßöffnung eingeführt und fast gleichförmig in den Arbeitskammerη verteilt
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wurde. Bei diesen Drehkolben-Brennkraftmaschinen war bekannt, daß vom Aufbau her die Kolbenbewegung eine Gasströmung hervor- ' '
ruft, die gegen den voreilenden . Eckenabschnitt -jeder Arbeitskammer
gerichtetwird, mit dem Ergebnis, daß die Verbrennungsflamme'
kaum ' zum nacheilenden .Eckenabschnitt der Kammer fortschreitet.. So hatten die Brennkraftmaschinen'der Art, die
ein gleicirförmigesGemisch wie oben erwähnt einführen,· den gemeinsamen.
Nachteil, daß der Brennstoff in· den nacheilenden Abschnitten der .Arbeitskammern unverbrannt blieb und unverbrannte
Gase verschwenderisch ausgestoßen wurd.en. Dies erhöht nicht nur den· Brennstoffverbrauch sondern bewirkt auch die-Verschmutzung
der Atmosphäre. ■
■Ferner ist bei Drehkolben-Brennkraftmaschinen, die
so. gebaut sind, daß Brennstoff in die Arbeitskammern eingespritzt
wird, der Umstand, ob der eingespritzte Brennstoff gut zerstäubt wird oder nicht, im allgemeinen ein Faktor, der einen wichtigen
Einfluß bei. der Verbesserung der Verbrennung besitzt.' Insbesondere
haben die Drehkolben-Brennkraftmaschinen, die so gebaut sind, daß der Brennstoff in die Arbeitskammer während der Einlaßphase
eingespritzt wird, den Vorteil ergeben, daß ein geringer Brennstoff-Einspritzdruck benutzt wird, wobei die· Schwierigkeit
bei der· Brehristoffzerstäubung in Kauf genommen wird. In der
Praxis wird für gute Zerstäubung des Brennstoffs ein hoher . Brennstoff-Einspritzdruck allgemein angewandt. Jedoch bringt
die Vergrößerung des Brennstoff-Einspritzdrucks die Gefahr mit
sichj daß der eingespritzte Brennstoff nach seinem Aufprall auf ·
die Gehäusewand und die Kolbenflachen verflüssigt wird. Ein an-
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derer Nachteil ist der schwierige Aufbau der erforderlichen
Brennstoff-Einspritzeinrichtung, Diese Nachteile vermindern
in beträchtlichem Ausmaß den Vorteil des niedrigen Brennstoff-Ei nspr it Zurücks, wie er von der Brennkraftmaschine der Art geboten wird, die Brennstoff in die Arbeitskammer während der
Einlaßphase einspritzt. .
Ferner ist es für die Verbesserung der Verbrennungsbedingungen
wünschenswert, ein angemessenes Luft/Brennstoff-Verhältnis
in den Arbeitskammern zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist,eine Drehkolben-Brennkraftmaschine
zu schaffen, die durch Verbesserungen in der Brennstoffeinspritzung
in die Arbeitskammern den Brennstoff-Verbrauch verringern und die Abgase reinigen.kann. Ferner soll- sie eine
Lrehkolben-Brennkraftmaschine schaffen, die durch Verteilung eines fetten Gemisches in den voreilenden Abschnitt der Arbeitskammern in bezug zur Kolbenumdrehung und eines mageren Gemisches
in deren nacheilenden Abschnitts eine verbesserte Verbrennung erreicht. Außerdem soll die Verbrennung des Luft/Brennstoff-Gemisches
durch beschleunigte Zerstäubung des eingespritzten Brennstoffs verbessert werden. Schließlich soll eine Drehkolben-Brennkraftmaschine
geschaffen werden, welche die der Arbeitskammer in der Einlaßphase zugeführte Luftmenge feststellen und
die entsprechende Brennstoffmenge einspritzen kann.
Eine erfindungsgemäße Drehkolben-Brennkraftmaschine
besitzt ein Gehäuse, das einen Gehäusemantel und Seitenteile aufweist; der Gehäusemantel besitzt eine trochoidale innere,
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die Mantellaufbahn und die Seitenteile haben flache Wände. Ein vieleckiger Kolben ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und'
so angepaßt, daß er eine Planetenbewegung ausführt ,und iia Volumen
veränderliche Arbüitskämmern zwischen dem - . ■ ' . " ' '
Kolben und dem Gehäuse begrenzt. Die..Einlaßeinrichtung besitzt '
eine im Gehäuse ausgebildete Einlaßöffnung und die Auslaßeinrichtung
besitzt eine im Gehäuse ausgebildete Ausläßöffnung.. Insbesondere besitzt die erfindungsgemäße'Drehkolben-Brennkraftmaschine
eine im. Gehäusemantel ausgebildete Einspritzöffnung, die so -ausgebildet ist, daß sie'mit der .Arbeitskammer in der Einlaßphase
in Verbindung steht, wobei diese Eihspritzöffnung so angeordnet ist, daß ihre Mittelachse in Drehrichtung des Kolbens :
in bezug zu einer zur Mantellaufbahn des Gehäusemanteis senkrech-,
ten Linie geneigt ist, und die Brennstoff-Einspritzeinrichtung
eine Einspritzdüse aufweist, um Brennstoff in die Arbeitskammer während der Einlaßphase durch die Einspritzöffnung zu geben,
und ferner eine Steuereinrichtung aufweist, um die Brennstoffeinspritzung so zu steuern, daß sie unmittelbar dann ausgeführt
wird, wenn sich eine Ecke des Kolbens an.der Einspritzöffnung vorbeibewegt hat. ' .
. Vorzugsweise ist die Zerstäubereinrichtung, um die
Brennstoff-Zerstäubung durch Aufprallen eines· Gases gegen den eingespritzten Brennstoff zu fördern, im Zusammenhang mit der
Einspritzöffnung vorgesehen. · ■
Ferner ist es wünschenswert, einen Luftmengendetektor
im Einlaßkanai anzubringen, wobei der'Eihlaßkanal am Gehäuse
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angebracht und mit der Einlaßöffnung verbunden ist, um Luft
oder ein mageres Gemisch in die Arbeitskammer einzuführen, so daß die Brennstoff-Einspritzmenge in Abhängigkeit vom Signal
des Detektors gesteuert·wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen aus Ausführüngsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1. zeigt sehematisch, teilweise im Schnitt, ein
erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine;
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der Einspritzöffnung und
der Brennstoff-Einspritzeinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 zeigt einen Schaltplan einer Steuereinrichtung
der Brennstoff-Einspritzeinrichtung;
. Fig. 4 zeigt sehematisch den an verschiedenen Punkten
der Schaltung nach Fig. 3-aufgenommenen .Spannungsverlauf, der den durch einen Impulsgenerator'
. in der Steuerschaltung erzeugten Spannungsimpulsen
entspricht;
Fig. 5 stellt graphisch die experimentellen Ergebnisse
dar, welche die vorteilhafte Verbesserung des • ersten Ausführungsbeispiels zeigen;
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Pig. 6 zeigt schematisch, teilweise im Schnitt, ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Drehko.lben-Brennkraftmas chine;
Fig. 7 zeigt schematisch, teilweise im Schnitt, ein'
drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drehkplben-Br.ennkraftmaschine;
.Fig. 8 zeigt eine teilweise Schnittansicht einer geänderten
Art des dritten Ausführungsbeispiels, bei der ein Gehäuse mit einer Wirbelkammer
ausgebildet ist;
Fig. 9 zeigt einen entlang der Linie IX-IX nach Fig.
aufgenommenen Querschnitt;
Fig. 10 zeigt sche.matisch, teilweise im Schnitt, eine
weitere Änderung des dritten Ausführungsbeispiels, bei der eine Lufteinströmöffnüng zwischen
der Einlaß- und Auslaßöffnung vorgesehen ist;
Fig.11 zeigt eine Drehkolben-Brennkraftmaschine nach
Fig. 10, wobei sich der Kolben in einer anderen Arbeitsstellung befindet;
Fig.12 zeigt einen Fig. 10- und 11 ähnlichen Aufbau,
der aber so geändert ist, daß er Steuerventile aufweist, die in einen Kanal zur Förderung der
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Zerstäubungsluft und in einem mit der Lufteinströmöffnung
verbundenen Kanal angeordnet sind - und. ...
Fig.13 zeigt schematisch, teilweise· im Schnitt, ein
viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge-· mäßen Drehkolb-en-Brennkraftmaschine.
In den Zeichnungen bezeichnen· gleiche Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Teile. Fig.-1 bis. 5 veranschaulichen
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine. In Fig. 1 und 2 besitzt ein Gehäuse 1
einen. Gehäusemantel 2 und an beiden Seiten des Gehäusemantels angebrachte Seitenteile 1'. Der Gehäusemantel 2 weist eine Innenwand
auf, die Mantellaufbahn 2a, die aus einer doppe!hauchigen ,trocb
dalen Kurve mit der kurzen Achse 2a1 besteht. Die Seitenteile
I1 besitzen flache V/ände, welche die Seitenwände des Gehäuses
1 bilden. Ein. im allgemeinen dreieckiger Drehkolben, der Kolben. 3, ist im Gehäuse 1 angeordnet und besitzt an den drei Ecken
des Kolbens angeordnete Dichtleisten 3a. Der Kolben 3 ist so
angeordnet, daß er eine Planetenbewegung in einer durch einen gebogenen Pfeil a bezeichneten Richtung ausführt, so daß die ' ·.
Dichtleisten 3a immer mit ihren äußeren Kanten in gleitender
Berührung mit der Mantellaufbahn 2a des Gehäuses 1 sind. Der Kolben 3 besitzt auch Axialdichtungen (nicht dargestellt), die
•ebenfalls in gleitender. Berührung mit den Seitenteilen 1' des
Gehäuses 1 sind. Die Welle 4 greift in die Zentralbohrung des Kolbens 3 ein und dient dazu, die Planetenbewegung, des Kolbens
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nach außen zu übertragen.
Eine Einlaßöffnung .5 ist im Seitenteil I1 ausgebildet
und mit einem Einläßkanal 5_a verbunden,' um Luft, von der Umgebung
durch'ein Luftfilter 5c einzuführen.. Der Einlaßkanal 5a ist mit
einer Drosselklappe 5b ausgestattet, um die Durchflußrate, mit der Luft zugeführt wird, zu steuern. Eine Auslaßöffnung 6
ist im Gehäusemantel 2 ausgebildet," um die gasförmigen Verbrennungsprodukte auszustoßen, die durch die Verbrennung eines · ·
Luft/Brennstoff-Gemisches, bewirkt werden. Die Einlaßöffnung 5·
ist in bezug zur Drehung des Kolbens· 3vorwärts zur kurzen Achse· 2a
angeordnet, während die Auslaßöffnung f§ rückwärts z.kurzen AchseSa
angeordnet ist. Dem Fachmann ist es einleuchtend, daß die Einlaßöffnung 5 im Gehäusemantel 2 und die Auslaßöffnung 6 im Seitenteil
1' angeordnet sein können.
Die Mantelläufbahn 2a wirkt mit den Planken ~$b des
Kolbens 3 zusammen, um' drei volumenveränderliche Arbeitskammern 7, ß und 9 zu begrenzen, die bei Drehung, des Kolbens entlang
der Mantellaufbahn 2a bewegt werden, und wobei jede aufeinanderfolgend in Einlaß-, Verdichtungs-, Verbrennungs- und Auslaßkammer
entsprechend den Phasen des Kolbens 3 umgewandelt wird.. Als Beispiel ist in der'.Stellung des Kplbens nach Fig. 1 die
Arbeitskammer 7 eine Einlaßkammer, die' Arbeitskammer 8 eine Verdichtungskammer, und die Arbeitskammer 9- eine Auslaßkammer.
Die drei Flanken 3b des Kolbens 3 sind mit Mulden 3c ausgebildet, die einen Teil der entsprechenden Arbeitskammern 7/8 und 9
bilden,
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Die Zündkerzen 10 und 11, die mit Verteilern und Zündspulen (nicht dargestellt) usw. verbunden sind, sind in
entsprechende Zündkanäle 10' und 11' eingeschraubt. Diese Zündkanäle 10' und'II1 sind im Gehäusemantel 2 der Einlaßöffnung
5 und der Auslaßöffnung 6 im wesentlichen diametral gegenüberliegend ausgebildet und befinden sich, wie in Fig. 1 gezeigt,
an entgegengesetzten Seiten kurzen Achse 2a1.
Eine Einspritzöffnung 12 ist im Gehäusemantel 2 ausgebildet
und zur Arbeitskammer in der Einlaßphase (z.B. die Einlaßkammer 7 nach Fig. 1) geöffnet. Insbesondere, in dem Fall,
wenn sich eine der Arbeitskammern (z.B. die Verdichtungskammer 8 nach Fig. 1) etwa 120° vor dem oberen Totpunkt der Verdichtungsphase befindet, wenn mit einem Winkel der Kolbendrehung gemessen
wird (diese Stellung des Kolbens ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt), steht die Öffnung 12 in Verbindung mit dem äußersten
auf die Kolbendrehung bezogen voreilenden Abschnitt der'folgenden
Kammer (z.B. die Einlaßkammer 7 nach Fig. 1). Wenn sich der Kolben 3 in der obigen Stellung befindet, ist die Öffnung 12
auch mit der Verdichtungskammer verbunden; jedoch wird bei dieser Stellung in ihr ein übermäßiger Verdichtungsdruck nicht
bewirkt. Ferner ist die Öffnung 12, wie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt, in bezug zu einer zur Mantellaufbahn 2a senkrechten
Linie geneigt. Um genauer zu sein: Die Mittelachse a-a der Öffnung 12 ist mit einem Winkel θ in Drehrichtung des Kolbens gegen
eine Linie c-c geneigt, die senkrecht zu einer zur Mantellaufbahn 2a tangentialen Linie b-b ist. Vorzugsweise beträgt' der
Winkel θ ungefähr 30°.
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Die Einrichtung F ist vorgesehen, um Brennstoff durch
die· Öffnung 12 in die Arbeitskammern einzuspritzen. Die Brennstoff
-Einspritzeinrichtung F besitzt, eine Brennstoff-Einspritzdüse
13, eine Brennstoffpumpe 14, um Brennstoff zu der Düse 13
zu pumpen oder wirksam zu fördern, einen Brennstofftank 15. und eine Steuereinrichtung 16. Die an sich bekannte Brennstoff-Einspritzdüse
13 besitzt ein elektromagnetisches Ventil (nicht dargestellt) und spritzt^ den vom Brennstofftank 15 mittels der
Brennstoffpumpe I1I gelieferten Brennstoff durch eine Austrittsöffnung 13a. Die Brennstoffeinspritzung .von der Einspritzdüse
13 w-ird durch die Steuereinrichtung 16 gesteuert. Die Einspritzdüse 13 ist im Gehäuse 1 angebracht, wobei die Austrittsöffnung
13a mit der Einspritzöffnung 12 verbunden ist. In dem dargestell-.
ten Ausführungsbeispiel steuert die Steuereinrichtung 1(5 die Brennstoff-Einspritzdüse 13 und öffnet sie, wodurch dsr Brennstoff
eingespritzt werden kann, unmittelbar nachdem sich jede Dichtleiste 3a des Kolbens an der Einspritzöffnung 12 vorbeibewegt
hat oder unmittelbar nachdem der Kolben eine Stellung eingenommen hat,- bei der die Verdichtungskammer sich unter einem Winkel von
ungefähr 120° vor dem oberen Totpunkt der Verdichtungsphase befindet", wobei der Winkel .-auf die Kolbendrehung bez-oqen
wird. ■ . '
Ein beispielhafter Aufbau der Steuereinrichtung 16 und ihre Wirkungsweise werden nachstehend in bezug zu den Figuren
3 und 4 erklärt'. Nach Fig. 3 besitzt die Steuereinrichtung 16 eine Batterie 20, einen Impulsgenerator 21, ein JK-Flipflop 22,
NICHT-Glieder 23, 23', Kondensatoren 24, 24', NOR-Glieder 25, 25',
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ein ODER-Glied 26, einen Widerstand 27 und einen Transistor
28. Eine Spule 13b der Brennstoff-Einspritzdüse 13 ist in bezug zu der Batterie 20 mit dem Transistor 28 in Reihe geschaltet.
Der Impulsgenerator 21 erzeugt.gleichzeitig mit der Vorbeibewegung
jeder Dichtleiste 3a des Kolbens 3 an der Einspritzöffnung 12 einen Spannungsimpuls. Beispielsweise kann der Impulsgenerator
21 einen Magnet besitzen, der fest an einer drehenden Welle (die sich mit dem. Kolben 3.dreht) der Verteiler für die Zündkerzen
10 und 11 verbunden ist und einen Schalter, der betätigt und durch den Magnet nach der Vorbeibewegung jeder Dichtleiste 3a
an der Einspritzöffnung 12 geschlossen wird. Die Form der durch den Impulsgenerator 21 erzeugten Spannungsimpulse ist in Fig.
(1) -schematisch dargestellt. Das JK-Flipflop- 22 empfängt die
Spannungsimpulse (1) als Eingangssignal und liefert an seinen
Ausgangsanschlüssen Q und Q Ausgangssignale des in Fig. 4 (2)
und 4 (3) gezeigten Verlaufs. Der Spannungsverlauf (2) am Punkt
a wird unmittelbar vom NOR-Glied 25 als eines seiner Eingangssignale aufgenommen und auch dem NICHT-Glied 23 zugeführt. An
einem Punkt b nach dem NICHT-Glied wird die Spannungswelle in eine in Fig. 4 (4) dargestellte Wellenform umgeformt, die das
andere Eingangssignal des.NOR-Gliedes 25 ist. Wie aus Fig. -4 (2)
und 4 (4) zu sehen ist, ist das Signal im Punkt b gegenüber dem
Signal im Punkt a invertiert und zeitlich verzögert mit einer Verzögerung t, die vom inneren Widerstand des NICHT-Glieds 23
und der Kapazität des Kondensators 24 abhängt.. Das NOR-Glied '25,. das als seine Eingangssignale die Signale (2) und (4) erhalten
hat, liefert am Punkt c ein Ausgangssignal, das die in Fig. 4 (6) gezeigte Form aufweist. Ähnlich wird
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das Signal im Punkt a1 in den Punkten b1 und c' in Signale
mit" den in Pig. 4 (5) und 4 (7) dargestellten Wellenformen umgewandelt. Die Zeitverzögerung tr in Punkt b1 hängt vom inneren
Widerstand des NICHT-Glieds·23' Und der Kapazität des Kondensators
24' ab, .der so ausgewählt ist, daß die beiden Zeitverzögerungen t
und t' gleich groß sind.. Die Signale 4 (6) und. 4 (7) in den
Punkten c. und c1 sind Eingangssignale des ODER-Glieds 26, welches
im Punkt d ein Ausgangssignal liefert, weiches den in Fig. 4 (8) dargestellten Verlauf besitzt und bewirkt, daß der Transistor
28 als EIN-AUS-Schalter arbeitet.· Befindet sich der· Transistor
28 in der Stellung "EIN", so wird die Spule 13b durch die Batterie.
20 erregt, wogegen die Spule unerregt bleibt, wenn sich der · Transistor 28 in der Stellung "AUS" befindet. So erregt die· · ·
Steuereinrichtung 16 die Spule 13b der Einspritzdüse 13, die sich unmittelbar nach der Vorbeibewegung jeder Dichtleiste 3a
des Kolbens 3 an der Einspritzöffnung 12 öffnet. Beim öffnen der Einspritzdüse' 13 wird Brennstoff durch die Austrittsöffnung
13a in die Arbeitskammern eingespritzt. · ■
Die Arbeitsweise der Brennkraftmaschine mit dem vorhergehenden Aufbau wird nachstehend beschrieben..Führt der Kolben
3 .eine Planetenbewegung aus, so werden die drei.Arbeitskammern
-7, 8 und 9 aufeinanderfolgend in Einlaß-, Verdichtungs-, Verbrennungs·^
und Auslaßkammern umgewandelt. Die Einlaßkammer, .d.h. die Arbeitskammer während der Einlaßphase, führt durch die Einlaßöffnung
5 Luft in deiner durch die Drosselklappe 5b gesteuerten Menge zu. Unmittelbar nach der Vorbeibewegung der auf die Kolbendrehung bezogen an der .vöreilenden Seite der Einlaßkammer befind-
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lichen Dichtleiste 3a an der Einspritzöffnung 12 wird Brennstoff
durch die Einspritzdüse 13 in die Einlaßkammer eingespritzt. Der zeitliche Einsatz der Brennstoffeinspritzung wird durch die
Kontrolleinrichtung 16 gesteuert. Der Brennstoff. wird gegen den in bezug zur Kolbendrehung voreilenden Endabschnitt der Einlaßkammer
eingespritzt,' weil die Einspritzdüse 13 so angeordnet ist, daß ihre Achse in Drehrichtung des Kolbens geneigt ist.
Folglich wird sich eine Menge des fetten Gemisches im voreilenden Abschnitt der Kammer bilden und eine Luftmenge im nacheilenden
Abschnitt. ; ■
Die Verteilung des Gemisches und der Luft, wie sie
oben beschrieben ist, bleibt im wesentlichen unverändert, ohne
Rücksicht auf die Umwandlung der Einlaßkammer zur Verdichtungskammer und nachfolgend zur Verbrennungskammer. In der Endstufe
der Verdichtungsphase wird das im voreilenden Abschnitt der Verdichtungskammer verteilte fette Gemisch mit den Zündkerzen
10 und 11 gezündet, und während der Verbrennungsphase verbrennt das gezündete Gemisch vollständig mit der vom nacheilenden Abschnitt
der Kammer zugeführten Luft.· Während der Verbrennung wird die im voreilenden Abschnitt der Verbrennungskammer .entstehende
Verbrennungsflamme größtenteils daran gehindert, daß sie zu deren nacheilendem Abschnitt fortschreitet infolge eine's
Luft Stroms, der in .'der Verbrennungskammer entsteht. Jedoch verbrennt
fast der gesamte Brennstoff in der Verbrennungskammer vollständig,
da sich im nacheilenden Abschnitt keine wesentliche Menge von Brennstoff befindet. Die durch die Verbrennung
bewirkten Gase werden durch die Auslaßöffnung 6 in die Atmosphäre
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ausgestoßen, wenn die Verbrennungskammer in die Auslaßkammer
umgewandelt worden ist.
Wie aus dem vorhergehenden zu verstehen ist, erreicht die Erfindung eine wirksame Verbrennung des Brennstoffs. So
wird es möglich, zu verhindern, daß unverbrannte Gase in die Atmosphäre ausgestoßen werden, was bereits den Vorteil erbringt,
daß der Brennstoffverbrauch verringert werden kann.
Bei der Erfindung sollte verstanden werden, daß es
wichtig ist, die" Schichten aus Gemiscn "und Luftmentje, wie ·
vorherstehend beschrieben, in den Arbeitskammern zu verteilen. Um diese Verteilung zu erreichen, müssen die- Anordnung der
Einspritzöffnung 12 und der zeitliche Einsatz der Brennstoffeinspritzung genau darauf abgestellt sein. Wie oben beschrieben,
befindet sich die Einspritzöffnung 12 vorzugsweise an der äußersten
voreilenden Seite der Einlaßkammer solange der eingespritzte
Brennstoff nicht einem übermäßigen Verdichtungsdruck ausgesetzt ist. Insbesondere ist die wünschenswerte Stelle der Einspritzöffnung
12 die, daß, wenn eine der Arbeitskammern etwa 120°. vor dem oberen Totpunkt der Verdichtungsphase ist (der Winkel
wird durch die Drehung des Kolbens 3 bezeichnet), die Einspritzöffnung
12 mit dem äußersten voreilenden Abschnitt der folgenden
Kammer, die sich in dßr Einlaßphase befindet, verbunden ist. Betrachtet man' den zeitlichen Einsatz· der Brennstoffeinspritzung,
so ist es wünschenswert, daß der Brennstoff unmittelbar dann eingespritzt wird, nachdem sich jede Dichtleiste 3a an der Einspritzöffnung
vorbeibewegt hat, und die Brennstoffeinspritzung
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dann erfolgt, wenn sich der Kolben 3 in einer Stellung befindet,
bei der die Verdichtungskammer etwa 120° vor dem oberen Totpunkt der Verdichtungsphase liegt (der 'Winkel.wird durch die Drehung
des Kolbens 3 bezeichnet). .
Das Drehmoment der Brennkraftmaschine wurde bestimmt,
wobei die Einspritzöffnung 12 an der oben beschriebenen Stelle ausgebildet war, während der zeitliche Einsatz der Brennstoffeinspritzung
geändert wurde. Ferner wurden die festgestellten Werte des Drehmoments mit jenen verglichen, die bei der üblichen
Brennkraftmaschine festgestellt wurden, in die mittels eines
Vergasers ein gleichförmiges Gemisch eingeführt wird. Die experimentellen Ergebnisse sind in Fig.. 5 graphisch dargestellt. Die .
Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschinen im Experiment waren folgendermaßen:
Umdrehungsgeschwindigkeit: 2000 U/min . Einlaßunterdruck: . 360 mmHg '
Luft/Brennstoff-Verhältnis (A/P): 15,8
In Fig. 5 stellt eine durchgehende Linie die Ergebnisse dar,
die mit einer Brennkraftmaschine des Einspritztyps erreicht, wurden, während eine unterbrochene Linie die experimentellen
Ergebnisse darstellt, die mit der herkömmlichen Brennkraftmaschine des Vergasertyps erreicht wurden. Diese experimentellen
Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Brennkraftmaschine des Einspritztyps im Vergleich zu der Verbrennkraftmaschine des Ver- gasertyps
ein großes Drehmoment liefern kann, wenn sie so konstruiert ist, daß die Brennstoffeinspritzung in die Einläßkammer
dann bewirkt wird, wenn der Kolben eine Stellung eingenommen
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hat, bei der sich die Verdichtungskammer etwa 120 vor dem oberen Totpunkt der Verdichtungsphase befindet. Man erkennt, daß die
obige Bauart, die ein größeres Drehmoment hervorrufen kann, eine Verbesserung des Brennstoffverbrauchs hervorbringt.
Wie aus dem vorstehenden erkennt, schafft die Verbindung einen Vorteil, beispielsweise den, daß die Verteilung.von
Brennstoffs in den nacheilenden Abschnitt der Arbeitskammern ·
wirkungsvoll verhindert werden kann. Folglich wird es möglich, den Brennstoff für die Verbrennung wirkungsvoll auszunutzen und
so kann der Brennstoffverbrauch tatsächlich verringert werden.
• . Fig. 6.zeigt ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Drehkolben-Brennkraftmaschine. Das zweite Ausführungsbeispiel ist·im Aufbau dem.ersten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen ähnlich, mit der Ausnahme, daß ein Kanal·17
im Gehäusemantel ausgebildet- ist. Dieser Kanal 17 erlaubt in
Verbindung mit der Einspritzöffnung 12 den Rückfluß eines Arbeitsmittels
von der Arbeitskammer in der Verdichtungsphase (z.B. die. Verdichtungskammer 8) zu der Arbeitskammer in der Einlaßphase
(z.B. die Einlaßkammer 7), Der Kanal 17 bildet eine Zerstäubereinrichtung
zur Förderung der Zerstäubung des eingespritzten " Brennstoffs. Ein Ende des Kanals 1-7 führt in die Einspritzöffnung
12 und sein anderes Ende" -führt durch die Stelle der Mantellaufbahn
2a, die-in bezug zu· der Stelle, wo sich die Einspritzöffnung
12 befindet, in Drehrichtung des Kolbens entfernt ist.
Mit dem beschriebenen Aufbau arbeitet das zweite Aus-
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führungsbeispiel auf folgende Art. Setzt der Kolben 3 seine Planetenbewegung fort, so wird jede Arbeitskammer aufeinanderfolgend
in Einlaß-, Verdichtungs-, Verbrennungs- und Auslaßkammer
umgewandelt. In der Einlaßphase führt die Arbeitskammer Luft- in
einer durch die Drosselklappe 5b gesteuerten Menge zu. Unmittelbar
nachdem sich-die Dichtleiste 3a des Kolbens an der voreilenden Seite der Einlaßkammer an der Einspritzöffnung 12 vorbeibewegt
hat,.wird Brennstoff durch die Einspritzdüse 13 eingespritzt. Der'zeitliche Einsatz der Brennstoffeinspritzung wird durch die
Kontrolleinrichtung 16 gesteuert.
Gleichzeitig fließt das Arbeitsmittel unter dem Druck in der Verdichtungskammer 8 durch den Kanal 7 in die Einspritzöffnung 12 zurück und von da in die Einlaßkammer 7. Dieses
Zurückströmen unterstützt.die Zerstäubung des eingespritzten Brennstoffs.
Der zerstäubte Brennstoff in der Einlaßkammer' 7 wird
mit den Zündkerzen 10 und 11 in der Endstufe der Verdichtungsphase leicht gezündet und wirkungsvoll in der folgenden Verbrennungsphase
verbrannt.. ·
Wenn die Verbrennungskammer anschließend in die Auslaßkammer umgewandelt wird, so wird das verbrannte Gas durch die
Auslaßöffnung 6 in die Atmosphäre ausgestoßen.
In Fig. ■ 6 führt das andere- Ende des Kanals 17 durch
den Gehäusemantel 2 zum Inneren des Gehäuses; es kann jedoch,
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als andere Möglichkeit, durch die flache Wand jedes Seitenteils
1' .führen.
.Wie oben erklärt, besitzt das zweite erfindungsgemäße
Ausführungsbeispiel eine Einspritzöffnung 12, die im Gehäusemäntel
2 des Gehäuses 1 ausgebildet und mit. der Ei-nlaßkammer verbunden ist, eine Brennstoff-Einspritzeinrichtung, um Brennstoff
durch die Einspritzöffnung 12 in die Einlaßkammer einzuspritzen und einen.Kanal .17, der im Gehäuse 1 ausgebildet ist, um das
Zurückfließen eines Teiles des unter Druck stehenden Arbeitsmittels durch die Einspritzöffriung in die Einlaßkammer zu ermöglichen.
Der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels bietet . den Vorteil, daß die Brennstoffzerstäubung infolge des Vermischens
des eingespritzten Brennstoffs* mit dem von der Verdichtungskammer
zurückströmenden Fluid gefördert werden und somit die Verbrennung wirkungsvoll verbessert werden kann.
Fig. 7 bis 12 zeigen ein drittes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel. Die Brennstoff-Einspritzeinrichtung P'
nach Fig. 7 besitzt eine elektromagnetisch wirkende Brennstoff-Einspritzdüse 13, eine'Brennstoffpumpe 14,-um Brennstoffen die
Einspritzdüse 13 zu pumpen, einen Druckregler 18, um den
Druck des Brennstoffs, der zur Düse 13 gepumpt werden soll,'
aufrecht zu erhalten, einen Brennstofftank 15, einen Luftmengendetektor 36 und eine Steuereinrichtung 16'. Die Einspritzdüse ■
13 spritzt den durch die Brennstoffpumpe 14 vom Brennstofftank
15 gelieferten und durch den Druckregler 18 unter einem festgelegten
Druck gehaltenen Brennstoff zu dem Zeitpunkt und für
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die Dauer ein, wie es durch die Kontrolleinrichtung 16T gesteuert
wird. Die' Einspritzdüse 13 ist im Gehäusemantel 2 angebracht, wobei ihre Austrittsöffnung 13a zur Einspritzöffnung 12 führt.
Wie festgestellt, steuert die Steuereinrichtung 16' die Brennstoffeinspritzung von der Einspritzdüse 13. Hier ist sie so \
ausgeführt, daß sie das Ventil der Einspritzdüse 13 öffnet und die Brennstoffeinspritzung bewirkt,nachdem sich jede Dichtleiste
3a des Kolbens 3 an -der Einspritzöffnung 12 vorbeibewegt hat und die Einspritzöffnung 12 immer noch in Verbindung mit der Arbeitskammer
in der Einlaßphase steht. Der Luftmengendetektor 36, der
im Einlaßkanal 5a vor der Drosselklappe 5b angeordnet ist, stellt
die Durchflußmenge der Luft fest und liefert das entsprechende
Signal zu der Steuereinrichtung l6T. Diese Brennstoff-Einspritzeinrichtung
P' kann von einer bekannten Art sein, z.B. den gleichen Aufbau besitzen, wie die, die in der US-PS 3 750 631
beschrieben ist.
Als.nächstes bezeichnet die Bezugsziffer 30 eine
Luftzufuhreinrichtung, welche die Luft gegen den von der Einspritzdüse 13 der Brennstoff-Einspritzeinrichtung P1 einge-..
spritzten Brennstoff aufprallen und mit ihm vermischen läßt, und somit den Brennstoff zerstäubt. Die Luftzufuhreinrichtung
30 besitzt eine Einrichtung 3.1* die beispielsweise eine Luftpumpe
oder einen Kompressor zum Pumpen oder Fördern der Luft über den gesamten Bereich der Arbeitsbedingungen der Maschine,'
eine Saugleitung 32 und eine Förderleitung 33 aufweist und einen im Gehäusemantel 2 ausgebildeten Luftkanal.3^· Die Saugleitung-32
der Luftzufuhreinrichtung 31 ist mit einem Abschnitt des
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Einlaßkanals 5a unterhalb der Drosselklappe 5b-und die Förderleitung
33 ist mit dem Luftkanal 31J verbunden. . Somit' entnimmt . ■
die Luftzufuhreinrichtung 31 Luft aus dem Abschnitt unterhalb
der Drosselklappe 5b des Einlaßkanals 5a und drängt sie in den Luftkanal 34. Da sich der Luftkanal 34 zur Einspritzöffnung 12
im rechten Winkel öffnet, wird die unter Zwang zugeführte Luft
im rechten Winkel eingespritzt (ebenso im rechten Winkel zum Brennstoff, der von der Einspritzdüse 13 eingespritzt wird).
Die von der Antriebswelle 4 oder einem elektrischen Motor angetriebene
Luftzufuhreinrichtung 31 pumpt während des Betriebs der Brennkraftmaschine ständig Luft in die■Arbeitskammern..Die
anderen, nicht besonders dargestellten Teile nach Fig. 7'sind im Aufbau ähnlich denen.des bereits beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels
.
Die Brennkraftmaschine des beschriebenen Aufbaus arbeitet auf folgende Weise. Mit der Planetenbewegung des Kolbens
3 werden die Arbeitskammern der Reihe nach in Einlaß-, ■Verdichtungs-, Verbrennungs- und Auslaßkammern umgewandelt.
Jede Arbeitskammer in der Einlaßphase zieht Luft in einer durch die Drosselklappe 5b gesteuerten Menge durch die Einlaßöffnung
5 ein. Dann wird, unmittelbar nachdem sich die Dichtleiste 3a
an der voreilenden Seite der Einlaßkammer an der Einspritzöffnung 12 vorbeibewegt hat, Brennstoff von der Einspritzdüse 13
durch die Einspritzöffnung 12 in die Einlaßkammer eingespritzt.
Der zeitliche Einsatz und die Dauer (Menge) der Brennstoffeinspritzung werden durch die Steuereinrichtung 16' gesteuert:
Der zeitliche Einsatz ist mit der Drehung des Kolbens 3 syn-
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chronisiert und die Menge der Brennstoffeinspritzung wird durch
das. Signal vom Luftmengendetektor 36 gesteuert und entspricht der Lufteinlaßmenge. Während der Brennstoffeinspritzung wird
Luft durch- die Luftzufuhreinrichtung 30 durch die Einspritz-'
öffnung 12 in einer Weise eingespritzt, daß die Luft gegen den von der Einspritzdüse 13 eingespritzten Brennstoff aufprallt
und sich mit ihm vermischt. Das sich ergebende Gemisch wird zur Einlaßkammer gegeben. Der Aufprall der Luft gegen den Brennstoff
fördert dessen Zerstäubung. Da die Luft im rechten Winkel zur Richtung der Brennstoffeinspritzung aufprallt, wird eine
vorzügliche Zerstäubung bewirkt und die effektive Brennstoffzerstäubung
sogar dann sichergestellt, wenn der Druck der Brennstoffeinspritzung von der Einspritzdüse 13 gering ist. Tatsächlich genügt ein geringer Brennstoff-Einspritsdruck, wenn der
Brennstoff in die Einlaßkammer gegeben wird. Daher verbrennt das Luft/Brennstoff-Gemisch zufriedenstellend.
Die von der Luftzufuhreinrichtung 30 für die Zerstäubung
zu. der Einspritzöffnung 12 und danach zur Einlaßkamner gelieferte
Luft wird durch den Abschnitt des Einlaßkanals 5a unterhalb des Luftmengendetektors J>6 entnommen. Deshalb stellt der Luftmengendetektor
36 der Brennstoff-Einspritzeinrichtung Fr die Gesamtmenge
der Luft fest, die von der Einlaßöffnung 5 in die Einlaßkammer angesaugt wird und der Menge, die gleichzeitig zu dieser
speziellen Einlaßkammer für die Zerstäubung zusammen mit dem Brennstoff durch die Einspritzöffnung 12 geliefert wird und
dann erzeugt sie das entsprechende Signal und leitet es der Steuereinrichtung 16' zu. Folglich gibt die Einspritzdüse 13
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der Einlaßkammer eine Brennstoffmenge, die ein- optimales Luft/
Brennstoff-Verhältnis für die gesamte zu der Einlaßkamrner gelieferte Luftmenge bewirkt. Somit besteht keine Möglichkeit,
die die Zerstäubung bewirkende Luft einzuführen, die eine Abweichung,
des Luft/Brennstoff-Gemisches in der Einlaßkammer vom richtigen Verhältnis verursacht.
Die die Zerstäubung bewirkende Luft wird aus dem Einlaßkanal 5a nicht nur in Strömüngsrichtung unterhalb des Luftmengendetektors
36 entnommen sondern' auch unterhalb der Drosselklappe
5b. Dies erlaubt, daß die Luftmenge für die Zerstäubung durch das Öffnen der Drosselklappe 5b zu einer für die von der
Einspritzdüse 13 eingespritzte Brennstoffmenge optimalen Γ-'egesteuert
wird.
. In einer Änderung des in Fig. 8 und 9 gezeigten dritten
Ausführungsbeispiels ist die Brennstoffzerstäubung durch den Aufprall
der Luft gegen den Brennstoff und der Vermischung mit dem Brennstoff effektiver ausgeführt. Dazu ist eine zylindrische .
Wirbelkammer 35 im Gehäusemantel 2 ausgebildet und der Mittelpunkt
der Wirbelkammer 35 ist mit. der Einspritzöffnung 12 verbunden. Ferner befindet sich die Austrittsöffnung 13a der Einspritzdüse
13 an der Zentralachs.e der Wirbelkammer 35, so daß sie mit der Einspritzöffnung 12 in Verbindung steht. Ein im
Gehäusemantel 2 als Teil der Luftzufuhreinrichtung ausgebildeter Luftkanal 3^ ist mit einer Lufteinfuhröffnung 3JJa verbunden,
die im wesentlichen tangential zur Wirbelkammer 35 führt. Das
Austrittsende der-Lufteinfuhröffnung, 3^a zu der Wirbelkammer
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35 liegt der Arbeitskammer etwas näher als das Austrittsende
der Austritt'söffnung 13a der Einspritzdüse 13 zu der Wirbelkammer
35. Der weitere Aufbau dieser Änderung des dritten Ausführungsbeispiels einschließlich der Anordnung der Einspritzöffnung
12 in den Gehäusemantel 2. und der Anordnung der .Einspritz-" düse 13 ist nicht dargestellt, aber dem ähnlich, was in Fig. 7
veranschaulicht ist.
In der Änderung nach Fig. 8 und. 9 wird die von der Zuführeinrichtung (nicht dargestellt) zum Luftkanal 3^ gelieferte,
die Zerstäubung bewirkende Luft durch die Lufteinfuhröffnung 3^a
in die Wirbelkammer 35 tangential entlang ihrer Innenwand gelei- :
tet. Deshalb strömt die Luft wirbelnd in die Wirbelkammer 35 und
prallt auf den von der Einspritzdüse 13 eingespritzten Brennstoff auf. Die Zerstäubung des Brennstoffs wird deshalb gut gefördert.
Wie es bei der Konstruktion nach Fig. 7 der Fall ist, ist die ;
Einspritzöffnung 12 dieser Änderung wie eine Trompete gegen die Arbeitskammer
aufgeweitet und macht es möglich, daß der Brennstoff unter einem großen Einspritzwinkel in die Arbeitskammer
eingespritzt wird. Das ist ein weiteres Merkmal, um eine gründliche
Zerstäubung des Brennstoffs sicherzustellen.
Die Versuche haben ergeben, daß der AufWeitungswinkel
der Einspritzöffnung 12 wünschenswert zwischen ungefähr 40° und
80° liegt. (Dies gilt auch für die Einspritzöffnung nach Fig. 7). '
Auch ist es als wünschenswert herausgefunden worden, daß das Verhältnis des Durchmessers der Wirbelkammer 35. zum Durchmesser der
Einspritzöffnung 12 etwa zwischen 2:1 und H:l ist. ■
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In einer weiteren, in. Fig. 10 und 11 dargestellten Änderung ist eine Luft Stromöffnung 40 im Gehäusemantel 2 ausgebildet
und führt in die Arbeitskammer. Sie befindet sich
zwischen der Einlaßöffnung 5 und-der Auslaßöffnung.6 und insbesondere
der Auslaßöffnung 6 hinter, der kurzen Achse der . ' Trochoide
näher. Die Luftstromöffnung 40 führt entsprechend der Drehung des Kolbens 3 entweder zu der Arbeitskammer, die sich
im Anfangszustand der .Einlaßphase befindet oder zu der Arbeits-. kammer in der Auslaßphase. Als andere Möglichkeit'kann ■
die Luftstromöffnung 40 im Seitenteil ausgebildet sein. Die .'
LuftStromöffnung 40 wird mit Luft von der Luftzufuhreinrichtung
31 der die Zerstäubung bewirkende Luftzufuhreinrichtung ·
30 über die von der Förderleitung 33 abgezweigte Leitung 4l. versorgt.
Die Anordnung erlaubt, daß die Luftzufuhreinrichtung
31 unter Druck stehende Luft sowohl zum Luftkanal 34-für die
Zerstäubung des Brennstoffs als auch zur Luftstromöffnung 40
verteilt. Der Aufbau der anderen Abschnitte dieser Änderung ist der gleiche wie bei dem in Fig. 7 dargestellten. Die Bezugsziffern
10 und 11 bezeichnen Zündkerzen.
In der. in .Fig. 10 und 11 dargestellten Änderung ist . ·
die Versorgung der·Luft von der Luftzufuhreinrichtung 31 zum ■
Luftkanal 34 und der Luftstromöffnung 40 durch den auf diese
Kanäle wirkenden Gegendruck gesteuert. Beispielsweise ist der Gegendruck, dem die Luftstromöffnung 40 ausgesetzt ist, wenn sich
der Kolben 3 in einer in Fig. 10 gezeigten Stellung befindet, wobei der Luftkanal 34 über die Einspritzöffnung 12 zu der Verdichtungskammer
und die Luftstromöffnung 40 zu' der Arbeitskammer
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in der Anfangsstufe der Einlaßphase offen steht, geringer als der. Gegendruck, dem der Luftkanal 34 ausgesetzt ist. Als Folge
davon wird die gesamte Luftmenge von der Luftzufuhreinrichtung
31 zur Luftstromöffnung-40 gebracht und von da in die Arbeitskammer
eingeführt. Dreht sich der Kolben 3 und läßt sowohl den Luftkanal 34 als auch die Luftstromöffnung 40 zu der Kammer in
der Einlaßphase offen sein, so wird die Luft sowohl durch den
Luftkanal 34 als auch durch die Luftstromöffnung 40 zu der
Einlaßkammer gebracht. Hat sich der Kolben 3 zu der in Fig. 11
gezeigten Stellung weitergedreht, so steht der Luftkanal 34
zu der Arbeitskammer in der Einlaßphase offen und ist einem Gegendruck ausgesetzt, der geringer ist als der Gegendruck an
der Luftstromöffnung 40,· die mit der Arbeitskammer in der Auslaßphase
in Verbindung steht. Folglich wird die gesamte Luftmenge von der Luftzufuhreinrichtung 31 zum Luftkanal.34 und
wiederum zur Einlaßkammer gebracht. Aus dem vorhergehenden erkennt man, daß die gesamte. Luftmenge von der Luftzufuhreinrichtung
31 gegebenenfalls entweder über den Luftkanal 34 oder
üb.er die Luftstromöffnung 40 in die Arbeitskammer in der Einlaßphase gespritzt wird. Das bedeutet, daß die gesamte der
Arbeitskammer in der Einlaßphase zugeführte Luftmenge gesteuert werden kann, wenn nur die gesamte Luftmenge von der Luftzufuhreinrichtung 31 als auch die durch die Einlaßöffnung 5 zugeführte
Luftmenge unter Kontrolle gehalten wird. Somit kann eine gut mit der Luftmenge abgestimmte Brennstoffmenge von der Einspritzdüse
13 eingespritzt werden.
In der gleichen Art wie im Ausführungsbeispiel nach 609817/0011
" 26 " - ' . 2 5 4 A Q 8 8
Pig. 7 strömt die durch den Luftkanal 3^ zugeführte Luft gegen
den. von der Einspritzdüse 13 eingespritzten Brennstoff und vermischt sich mit ihm und zerstäubt ihn somit. Wie bereits dargelegt,
wird, die Zufuhr der die Zerstäubung'bewirkenden Luft ■
durch die Drehung des Kolbens 3 intermittierend ausgeführt. Jedoch wird die Zerstäubung des Brennstoffs durch die die Zerstäubung
bewirkende Luft ausgeführt, wann immer der Brennstoff von der Einspritzdüse 13 eingespritzt wird, weil diese die Zerstäubung
bewirkende Luft zugeführt wird, während der Luftkanal zu der Einlaßkammer offen.ist. ■
Andererseits wird die der Luftstromoffnung 40 zugeführte
Luft in die Arbeitskammer im Anfangszustand der Einlaßphase eingeführt, so daß verhindert wird, daß das Auspuffgas
von der Auslaßkammer in die Einlaßkammer eingeführt wird.
Fig. 12- zeigt eine, weitere Änderung des dritten Ausführungsbeispiels.
Wie.'· gezeigt, besitzen die mit dem Luftkanal 34 verbundene Förderleitung 33· und die mit der Luftstromoffnung
40 verbundene Lei'tung 41 jeweils ein Steuerventil 42 bzw. 43.
Diese Steuerventile verhindern den Rückfluß des Luft/Brennstoff-Gemisches
oder der Auspuffgase aus den Arbeitskammern und unterstützen die Zufuhr der gesamten Luftmenge von der Luftzufuhreinrichtung
31 zu der Arbeitskammer in der Einlaßphase. Diese Änderung besitzt bis auf die Steuerventile den gleichen Aufbau
wie die in den Fig. 10 und 11 dargestellte.
Wie oben beschrieben bewirkt das dritte erfindungsge-6098
17/0811
mäße Ausführungsbeispiel, daß die" Drehkolben-Brennkraftmaschine
des Typs, bei dem Brennstoff in die Arbeitskammer in der Einlaßphase
eingespritzt wird, sogar dann zuverlässig die Zerstäubung des eingespritzten- Brennstoffs mit der Zufuhr der die
Zerstäubung bewirkenden Luft, wenn der Brennstoff-Einspritzdruck gering ist. So kann die Verbrennung in der Arbeitskammer ver-.
bessert werden. Zusätzlich sind bei der Drehkolben-Brennkraftmaschine des Typs, bei dem Luft eingespritzt wird, um die Wiederverwendung
der Abgase zu verhindern, die Einspritzung der Luft zur Verhinderung dieses Wiederverwendens und die Einspritzung
der Luft zur Zerstäubung des Brennstoffs so ausgelegt, daß sie durch das Ausnutzen der gleichen Luftzufuhreinrichtung bewirkt
werden. Folglich kann die Luftzufuhrmenge zu der Arbeitskammer in einer Phase unter Kontrolle gehalten v/erden und eine
optimale Brennstoffeinspritzung wird möglich gemacht;
Fig. 13 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie dargestellt ist, ist eine Wirbelkammer 35 ausgebildet,
die in Verbindung mit der Einspritzöffnung.12 steht. Eine Einführungsöffnung 50 steht zur Wirbelkammer 35 offen",
um ein Arbeitsmittel tangential in die Wirbelkammer 35 einzu- ·" führen und dort einen Wirbel hervorzurufen, um den axial in
die gleiche Wirbelkammer 35 eingespritzten Brennstoff zu zerstäuben.. Die Einführungsöffnung 50 ist über eine Leitung 51
mit einer durch einen Zylinder 52 und einen Kolben 53 begrenzten
Kammer '5^ verbunden. Der Kolben 53 ist durch eine Feder 55 in
Richtung auf Verkleinerung des Volumens der Kammer 51J vorgespannt.
Weitere Einzelheiten der Anordnung sind ähnlich jenen
609817/0811
des bereits beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
Die Arbeitsweise des vierten Ausführungsb.eispiels wird'
jetzt erklärt. Mit der Planetenbewegung des Kolbens 3 werden die Arbeitskammern nacheinander folgend in die Einlaß-, Verdichtungs-,
Verbrennungs- und Auslaßkammern umgewandelt. Die Arbeitskammer in der Einlaßphase zieht durch die Einlaßöffnung
5 Luft in einer durch die Drosselklappe 5b gesteuerten Menge ein.
Der·Brennstoff wird von der Einspritzdüse 13 in die Einlaßkammer unmittelbar dann eingegeben, wenn sich.die Dichtleiste 3ä des
Kolbens 3 an.der voreilenden Seite der Einlaßkamner an der·
Einspritzöffnung 12 vorbeibewegt hat. Der zeitliche Einsatz der Brennstoffeinspritzung wird durch die Steuereinrichtung 16 .ge-•
steuert. .-·..- ' .
Zur gleichen Zeit wird das in der Kammer 51J enthaltene
Arbeitsmittel durch Betätigung des Kolbens 53 aus dem Zylinder 52 gedrängt und fließt' durch die. Einführungsöffnung 50 in die
Wirbelkammer 35 und bewirkt die Zerstäubung des Brennstoffs'.
Durch die weitere Drehung des Kolbens 3 erreicht die ■
Dichtleiste 3a an der nacheilenden Seite der. Einlaßkammer die" Einspritzöffnüng 12 und die Einlaßkammer wird in die Verdien-'
tungskammer umgewandelt. Das Arbeitsmittel mit seinem in, der
letzteren Verdichtungskammer erhöhten Druck wird dann durch ■ die EinführungsÖffnung 50 und die Leitung 51 in die Kammer 54
eingeführt, verschiebt den Kolben 53 nach oben und erhöht das Volumen der Kammer 5^. . '
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Das somit in die Kammer 5^ eingebrachte Arbeitsmittel
wird zur Zerstäubung des Brennstoffs in die Wirbelkammer 35 und nachfolgend in die Einlaßkammer eingespritzt, sobald sich die
'Dichtleiste 3a wie bereits beschrieben an der Einspritzöffnung ·
12 vorbeibewegt hat. Der fein zerstäubte Brennstoff wird in der Endstufe der Verdichtungsphase mit den Zündkerzen 10 und 11
leicht gezündet und das Gemisch verbrennt wirkungsvoll in der folgenden .Verbrennungsphase.
In der darauffolgenden Auslaßphase wird das verbrannte
Gas durch die Auslaßöffnung 6 in die Atmosphäre ausgestoßen.
- . Wie zu verstehen ist, besitzt das vierte erfindungsgemäße
Ausführungsbeispiel eine Kammer, um darin das Arbeitsmittel unter Druck von der Verdichtungskammer zeitweilig zu.speichern,
wobei dann das- gespeicherte Arbeitsmittel während der Einlaßphase
zum eingespritzten Brennstoff eingespritzt und mit ihm
vermischt wird, um die Brennstoffzerstäubung zu fördern. Obwohl die Kammer 5k nach Pig. 13 durch einen Zylinder 52 und einen
Kolben 53 begrenzt ist, so daß sein Volumen entsprechend dem Druck des darin eingeführten Arbeitsmittels verändert werden
kann, kann sie als· andere Möglichkeit durch eine aus Membran
und Gehäuse bestehende Membrankammer ersetzt werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Während die äußere Stirnfläche des Kolbens 53 zur Atmosphäre offen ist, ist es auch möglich, eine Pumpkammer im
Raum an dieser Seite des Kolbens vorzusehen, um darin .
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" 30 " · ■ 25U088
Brennstoff oder Luft für die Nachverbrennung der Auspuffgase zu liefern. ·
Wie oben erklärt besitzt das. vierte erfindungsgemäße
Ausführungsbeispiel eine Kammer, um darin einen Teil des in der· '_
Arbeitskammer in. der Verdichtungsphase enthaltenen Arbeitsmittels zeitweise.zu speichern und das gespeicherte Arbeitsmittel
gleichzeitig mit der Brennstoffeinspritzung in der Anfangsstufe 'der Einlaßphase einzuspritzen, um so ein gründliches Vermischen
des Arbeitsmittels mit dem Brennstoff zu. erreichen. Folglich kann die Brennstoffzerstäubung auf einfache und wirkungsvolle
Weise gefördert werden. So kann die Menge der in die Atmosphäre ausgestoßenen Kohlenwasserstoffe vermindert und der Brennstoff-,
verbrauch verringert werden. ■.
Die Erfindung schafft eine Drehkolben-Brennkraftmaschine·, in der der Brennstoff von der Brennstoff-Einspritzeinrichtung P. ·
durch eine im.Gehäusemäntel 2 des Gehäuses 1 ausgebildete Einspritzöffnung 12 .in die Arbeitskammer während der Einlaßphase
eingespritzt wird. Die Einspritzöffnüng 12 erstreckt sich so,
daß ihre Achse in Drehrichtung des Kolbens" 3 in bezug zu einer.
zur Mantellaufbahn 2a des Gehäusemantels 2 senkrechten Linie
geneigt ist. Die Brennstoff-Einspritzeinriclitung F wird so
gesteuert, daß sie den Brennstoff, unmittelbar nachdem sich eine
Kolbenspitze an der Einspritzöffnung 12 vorbeibewegt hat,, einspritzt,
wobei sie Brennstoff durch die Einspritsoffnung 12
in den in bezug auf die Drehung des Kolbens 3 voreilendeh Abschnitt der Einlaßkammer einführt. Die Einspritzöffriung'12 ist
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mit einem Zerstäuber vereinigt, um die Zerstäubung des von ihr eingespritzten Brennstoffs zu fördern.
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Claims (1)
- Patentansprüchet I.)Drehkolben-Brennkraftmaschine, die ein Gehäuse (1) mit einem'Gehäusemantel (2)· und Seitenteilen (1T) besitzt, wobei der Gehäusemantel· (2) eine troehoidenförmige Mantellauf- : bahn (2a) und die Seitenteile (!') flache Wände haben, einen- . vieleckig-geformten Kolben (3)> der im Gehäuse (1) angeordnet .. und so angepaßt ist, daß er eine Planetenbewegung., ausführt und im Volumen veränderliche' Arbe.itsKarmern·. (7, 8, 9) . " ' zwischen dem. Kolben (3) und dem Gehäuse · (1) begrenzt ^. , eine Einlaßeinrichtung, die eine im Gehäuse (1) ausgebildete Einlaß-, öffnung (5) besitzt und eine Auslaßöffnung, die. eine im Gehäuse(1) ausgebildete Auslaßöffnung (6) besitzt, dadurch gekennzeich- ■ net, daß die Drehkolben-Brennkraftmaschine eine im Gehäusemantel(2) ausgebildete Einspritzöffnung (12) besitzt, die so angepaßt ist, daß sie mit der Arbeitskammer während d.er Einlaßphase in Verbindung steht ,wobei die 'Einspritzöffnung (12) so angeordnet ist, daß ihre· Zentralachse in Drehrichtung des Kolbens (3) ' in bezug zu einer auf der Mantellaufbahn (2a) des Gehäusemantels (2) senkrecht stehenden Linie geneigt ist, und eine Brennstoff-Einspritzeinrichtung· (P),-die eine Einspritzdüse (13)> um Brennstoff in die Arbeitskammer während der Einlaßphase durch die Einspritzöffnung (12) zu geben und ferner eine Steuereinrichtung (16) besitzt, um die Brennstoffeinspritzung so.zu steuern, daß die Einspritzung unmittelbar dann ausgeführt wird, wenn sich ; jede Spitze des Kolbens (3) an der Einspritzöffnung (12) vorbei- · bewegt hat·. ■' ■ ' - .6098 17/08112. Drehkolben-Brennkraftmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzöffnung (12) so angeordnet ist, daß sie, wenn sich eine der Arbeitskammern etwa · 120°.- als· Winkel der Drehung des Kolbens (3) ausgedrückt - " vor dem oberen Totpunkt der Verdichtμngsphase befindet, in Verbindung mit dem äußersten voreilenden· Abschnitt (in bezug zur Kolbenumdrehung)der folgenden Arbeitskammer steht.■3. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zerstäubereinrichtung besitzt, die-im Zusammenhang mit der Einspritzöffnung (12) vorgesehen ist, um die Brennstoffzerstäubung dadurch zu fördern, daß ein Gas gegen den eingespritzten Brennstoff prallt.4. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubereinrichtung, einen im Gehäuse (1) ausgebildeten- Kanal (17) besitzt, der mit einen; Ende zu der Einspritzöffnung (12) und mit.dem anderen Ende zu der Mantellaufbahn (2a) des Gehäusemantels (2) an einer Stelle in Verbindung steht, die von der Einspritzöffnung (12) in . Drehrichtung des Kolbens (3) entfernt liegt.5. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubereinrichtung eine Zufuhreinrichtung (30) für die die Zerstäubung bewirkende Luft besitzt, die eine Einrichtung (31) aufweist, um Luft während des gesamten Betriebs der Brennkraftmaschine unter Druck'zu liefern, wobei die Einrichtung (30) für die die Zerstäubung609817/0811bewirkende Luft Luft gegen den von der Einspritzdüse (13) eingespritzten Brennstoff aufprallen und sich mit ihm vermischen läßt·, um den eingespritzten Brennstoff zu zerstäuben.6. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zylindrische Wirbelkammer (35) besitzt, die im Gehäuse (1) ausgebildet ist und mit der Einspritzöffnung (12)in Verbindung steht, wobei die Einspritzdüse (13) im Gehäuse (1) so angeordnet ist, daß sich ihre Austrittsöffnung (13a) innerhalb der Wirbelkammer (35) befindet und die Zufuhreinrichtung (30) für die die Zerstäubung ' bewirkende Luft so angepaßt ist, daß sie Luft im wesentlichen tangential zu der Wirbelkammer (35) liefert.7. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff-Einspritzeinrichtung (F') einen im Einlaßkanal (5a) der Einlaßeinrichtung angebrachten Luftmengendetektor'(36) besitzt, der der Durchflußmenge.der Luft im Einlaßkanal (5a) entsprechende Signale erzeugt, wobei die Steuereinrichtung (l6f) die Menge der Brennstoffeinspritzung von der Einspritzdüse (13) in Abhängigkeit·zu den Signalen vom Luftmengendetektor (36) steuert und die Luftzufuhreinrichtung' (3D Luft zuführt, die durch einen Abschnitt des Einlaßkanals (5a) unterhalb des Luftmengendetektors (35) abgegeben wird.-8. prehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (5a) mit einer darin befindlichen Drosselklappe (5b)' stromab des Luftmengen-609817/0811detektors (36) ausgestattet ist und die Luftzufuhreinrichtung (36) Luft einführt, die durch einen Abschnitt des Einlaßkanals (5a)· stromab -der Drosselklappe (5b) abgegeben wird.9. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu der Arbeitskammer im Anfangszustand der Einlaßphase offene LuftStromöffnung (40) zwischen der Einlaßöffnung (5) und der Auslaßöffnung (6) ausgebildet ist und die Luftzufuhreinrichtung (3D Luft unter' Druck zu der Luftstromöffnung (40) liefert.'10. Drehkolben"· Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubereinrichtung eine Kammer (5*0 besitzt, die mit der Finspritzöffnung (12) in ' Verbindung steht und so angepaßt ist, daß sie das Arbeitsmittel unter dem Druck der Arbeitskammer in der Verdichtungsphase speichert und während der Einlaßphase freigibt, um es mit dem Brennstoff zu vermischen. . .11. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (53j 55) in der Kammer (54) vorgesehen ist, um das Volumen der Kammer (54) 'entsprechend dem Druck des in der Arbeitskammer gespeicherten Arbeitsmittels zu verändern. ■■-.-.609817/08113ςLeerseite
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544088A1 true DE2544088A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2544088B2 DE2544088B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2544088C3 DE2544088C3 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=27454296
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2544088A Expired DE2544088C3 (de) | 1974-10-03 | 1975-10-02 | Kreiskolben-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2544088C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2393154A1 (fr) * | 1976-09-22 | 1978-12-29 | Audi Ag | Moteur a combustion interne a injection a piston rotatif du type en trochoide |
CN103711628A (zh) * | 2013-12-18 | 2014-04-09 | 江苏大学 | 一种用于汽油转子发动机的喷油器的安装布置方法 |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE2544088A patent/DE2544088C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2393154A1 (fr) * | 1976-09-22 | 1978-12-29 | Audi Ag | Moteur a combustion interne a injection a piston rotatif du type en trochoide |
CN103711628A (zh) * | 2013-12-18 | 2014-04-09 | 江苏大学 | 一种用于汽油转子发动机的喷油器的安装布置方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2544088B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2544088C3 (de) | 1979-08-09 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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