DE2542073A1 - Aussenlaeufermotor - Google Patents

Description

• Außenläufermotor
• Die Erfindung betrifft einen Außenläufer-Asynchronmotor mit erhöhter mechanischer Rotor-Eigenfrequenz.
• Die mechanischen Eigenfrequenzen des Rotors können mit einigen Erregerfrequenzen übereinstimmen. Insbesondere beim Anfahren und elektrischen Bremsen ändert sich die Frequenz der Erregerschwingungen in einem Bereich, der oft einige Eigenfrequenzen des Rotors einschließt. Um die Eigenfrequenzen aus diesem Bereich zu verlagern, bedarf es einer Erhöhung des Rotorrückens. Eine solche Vergrößerung bringt räumliche und kostenmäßige Nachteile mit sich.
• Bekanntlich wirken sich gefüllte Nuten bei elektrischen Maschinen in Bezug auf die Eigenfrequenz des Stators oder Rotors so aus, wie wenn der Rücken erhöht wäre.
• Das Maß der Rückenerhöhung hängt allerdings vom Eüllungsgrad der Nuten ab, bzw. bei Käfigläufern von der Güte der Verbindung zwischen Nutenstab und Blechpaket.
• Die mechanisch wirksame äquivalente Rückenhöfre ist also durch den variablen Einfluß der Nutfüllung nicht eindeutig definierbar. Hinzu kommt noch, daß bei Käfigläufern die Verbindung zwischen Nutenstab und Blechpaket einem Alterungsprozess unterworfen ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erhöhung der Rotor-Eigenfrequenz eine weitgehend klar definierte Erhöhung des mechanisch wirksamen, äquivalenten Rotorrückens zu erreichen, ohne dabei den magnetischen Kreis unnötig zu überdimensionieren.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände der Rotornut durch mindestens einen Steg gegeneinander abgestützt sind. Auf diese Weise wird die mechanisch wirksame, äquivalente Rückenhöhe vergrößert, die Eigenfrequenzen des Rotors werden erhöht. Außerdem ist die Wirkung der äußeren und inneren Kräfte im Bereich bis zur Abstützstelle eindeutig definierbar, wodurch das erzielte Ergebnis reproduzierbar wird.
• Der Steg kann aus magnetisch leitendem oder nicht leitendem Werkstoff bestehen.
• Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Steg mit jeweils zwei benachbarten Rotorzähnen eine Einheit bildet, das heißt, die Stege entstehen beim Stanzen der Rotornuten.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindungzdargestellt.
• Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus dem Rotor in einer Schnittebene, senkrecht zur Rotorachse. Im Rotorblechpaket 1 sind in den Rotornuten 2 die Rotorstäbe 3 angeordnet. Die Verbindung zwischen Rotorstab und Blechpaket ist undefiniert. Die Seitenwände 4 der Rotornuten sind durch fest sitzende Stege 5 gegeneinander abgestützt.
• Auf diese Weise ist die mechanisch wirksame, äquivalente Rückenhöhe größer geworden als hi. Innerhalb der Höhe h2 ist die Wirkung der äußeren und inneren Kräfte eindeutig definierbar, und damit ist das erzielte Ergebnis reproduzierbar.
• In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der Steg 6 beim Stanzen der Rotornuten entstanden ist. Der Steg bildet mit jeweils zwei benachbarten Rotorzähnen 7 eine Einheit.

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Außenläufer-Asynchronmotor mit erhöhter mechanischer Rotor-Eigenfrequenz dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) der Rotornut (2) durch mindestens einen Steg (5) gegeneinander abgestützt sind.
2. 2. Außenläufer-Asynchronmotor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff besteht.
3. 3. Außenläufer-Asynchronmotor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) aus magnetisch leitendem Werkstoff besteht.
4. 4. Außenläufer-Asynchronmotor nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) mit jeweils zwei benachbarten Rotorzähnen (7) eine Einheit bildet.