DE2540158C3 - Absorptionskühlgerät mit natürlichem Umlauf - Google Patents

Absorptionskühlgerät mit natürlichem Umlauf

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DE2540158C3 DE2540158A DE2540158A DE2540158C3 DE 2540158 C3 DE2540158 C3 DE 2540158C3 DE 2540158 A DE2540158 A DE 2540158A DE 2540158 A DE2540158 A DE 2540158A DE 2540158 C3 DE2540158 C3 DE 2540158C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Absorptionskühlgerät mit » natürlichem Umlauf entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Wenn bei einem Gerät nach der US-PS 22 82 503 die Temperatur des Heizmediums bzw. des dem Austreiber zugeführten Wassers unter einen unteren Grenzwert absinkt, so tritt kein Sieden der verdünnten Lithiumsalzlösung in dem Austreiber auf. Daher ist es möglich, ein Kühlgerät dieser Art in der gewünschten Weise zu betreiben. Wenn umgekehrt die Temperatur des Heizmediums bzw. warmen Wassers eine vorbestimmte *5 Einstellung übersteigt, so wird die Konzentration der Lithiumsalzlösung nicht erhöht, obwohl die Menge des umlaufenden Kältemittels vergrößert wird. Daher wird der Absorptionsgrad des Kältemittels in der konzentrierten Lithiumsalzlösung im Absorber nicht erhöht, w und ein Teil des vermehrten Kältemittels kann im Verdampfer nicht verdampft werden, sondern stellt ein unverwendbares Kältemittel dar, welches zur Kälteerzeugung nicht beiträgt.
In der US-PS 31 77 930 ist ein verbessertes im « Oberbegriff des Patentapsruches angegebenes Absorptionskühlgerät dieser Art beschrieben, bei dem versucht wurde, den vorstehend beschriebenen Nachteil zu vermeiden. Bei diesem verbesserten Absorptionskühlgerät ist ein im wesentlichen ein U-Rohr bildendes h|) Gefäß zwischen dem Abscheider und dem Verdampfer vorgesehen, so daß die Konzentration der Lithiumsalzlösung durch Verändern der in dem Behälter gespeicherten Kältemittelmenge variiert werden kann. Mit einem derartigen Absorptionskühlgerät wurden zwar (i"· im wesentlichen befriedigende Ergebnisse erzielt, es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, die Menge des in dem Käitemittelbehälter gespeicherten Kältemittels in geeigneter Weise zu steuern, und zwar aufgrund der starken Druckänderungen im Verdampfer. In dem Absorptionskühlgerät ist allerdings eine Steuereinrichtung für die Konzentration der Absorptionslösung vorhanden, um das Kältemittel am Erstarren im Verdampfer oder die Lithiumsalzlösung am Kristallisieren und Zersetzen zu hindern, wenn die Betriebsbedingungen geändert werden. Hierzu wird die im Kältemittel-Sammelbehälter gespeicherte Kältemittelmenge über den Druck im Kondensator in Abhängigkeit von der Kondensatortemperatur gesteuert
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, ein Absorptionskühlgerät der in der US-PS 31 77 930 beschriebenen Art weiter zu verbessern und insbesondeie eine Steuerung der in dem Kältemittelbehälter gespeicherten Kältemittelmenge in Abhängigkeit der Heizbedingungen im Generator zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch ein im Patentanspruch beschriebenes Absorptionskühlgerät gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Absorptionskühlgerät mit natürlichem Umlauf ist der Kältemittelbehälter an seinem einen Ende verschlossen, und eine Kühlwasserleitung erstreckt sich in den Kältemittelbehälter zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Temperatur des in dem Kältemittelbehälter gespeicherten Kältemittels, so daß der Dampfdruck in dem Kältemittelbehälter im wesentlichen konstant gehalten werden kann und die Menge des in dem Kältemittelbehälter gespeicherten Kältemittels dadurch in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Druck im Abscheider und dem Druck im Kältemittelbehälter gesteuert werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, eine Heizquelle für den Generator zu verwenden, die in der Heiztemperatur variiert, wie beispielsweise Warmwasser, das über einen Sonnenenergiesammler erhitzt wird. Durch die Erfindung ist es daher ermöglicht, die Konzentration der Lithiumsalzlösung, die durch den Kreis des Kühlgerätes zirkuliert, unmittelbar und empfindlich in Abhängigkeit von der Temperatur der Wärmequelle für den Generator zu steuern, um die Siedebindungen in dem Generator in Abhängigkeit von der Temperatur der Heizquelle zu regulieren.
In der durch die Merkmale des Patentanspruchs gekennzeichneten Lösung der Erfindung wird die im Sammelbehälter gespeicherte Kältemittelmenge in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen der Generatorseite und der Sammelbehälterseite des U-Rohres variiert, und somit, da der Druck im Sammelbehälter durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen stets konstant gehalten wird, ausschließlich und unmittelbar von der Druckänderung im Generator gesteuert. Daher kann die Konzentration der durch das System zirkulierenden Lithiumsalzlösung unmittelbar in Abhängigkeit von der Temperatur der Heizquelle des Generators gesteuert werden. Daher werden für die Lithiumsalzlösung stabile Siedebindungen selbst dann erhalten, wenn eine in ihrer Temperatur veränderliche Heizquelle verwendet wird.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. In den Figuren zeigt
Fig. 1 die schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absorptionskühlgerätes,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Kältemittel-Sammelbehälters und
F i g. 3 eine graphische Darstellung des Arbeitszyklus des Kühlgerätes.
Das in Fig. 1 dargestellte Absorptionskühlgerät mit natürlichem Umlauf umfaßt einen Generator 1 zum Erhitzen einer reichen (im nachfolgenden »verdünnten« genannt) Lithiumsalzlösung, einen Abscheider 2 zum Abscheiden des im Generator 1 ausgetriebenen Kältemittels (Wasserdampf) von der verarmten (im nachfolgenden »konzentrierten« genannt) Lithiumsalzlösung, einen Kondensator 3 zum Verflüssigen des im Abscheider 2 abgetrennten Kältemittels, einen Verdampfer 4 zum Verdampfen des Kältemittels, das im Kondensator 3 kondensiert wurde, einen Absorber 5 zur Wiedereinführung des im Verdampfer 4 erzeugten Kältemitteldampfes in die konzentrierte Lithiumsalzlösung, die im Abscheider 2 abgetrennt wurde, einem Wärmeaustauscher 6, einem im Wärmeaustauscher 6 angeordneten Behälter für konzentrierte Lithiumsalzlösung und einen Gas-Flüssigkeitsheber 8, der den Generator 1 mit dem Abscheider 2 verbindet Eine Leitung 25 ist vorgesehen, um das im Kondensator 3 verflüssigte Kältemittel dem Verdampfer 4 zuzuführen. Eine Drossel 24 ist vorgesehen, um eine Druckdifferenz zwischen dem Kondensator 3 und dem Verdampfer 4 aufrechtzuerhalten. Eine Mehrzahl von Leitungen 11, 12, 13, 14 und 15 verbindet die Elemente des Kühlsystems, wie dargestellt. Kühlwasser wird durch eine Leitung 16 zugeführt Warmes Wasser wird durch eine Leitung 17 geleitet die sich in dem Generator 1 erstreckt um die verdünnte Lithiumsalzlösung im Generator 1 bis zum Verdampfen zu erhitzen. Eine Verdampferschlange 18, die mit einer Raumkühleinheit verbunden ist wie beispielsweise eine Ventilator-Kühlschlangen-Einheit (nicht dargestellt), erstreckt sich in den Verdampfer 4 hinein. Sie führt den Kälteträger.
Die dem Generator 1 zugeführte Lösung ist eine wäßrige Lösung, beispielsweise aus Lithiumbromid. Diese Lösung wird durch das in der Heißwasserzufuhrleitung 17 fließende heiße Wasser bis zum Verdampfen aufgeheizt Das aus der Lithiumsalzlösung ausgetriebene Kältemittel wird gleichzeitig mit der konzentrierten Lithiumsalzlös Jig durch den Gas-Flüssigkeitsheber 8 in den Abscheider 2 nach oben befördert. Das Kältemittel wird von der konzentrierten Lithiumsalzlö5ung im Abscheider 2 abgetrennt. Der abgetrennte Kältemitteldampf wird durch die Leitung 13 in den Kondensator 3 abgeführt und abgekühlt bis zur Kondensierung, indem es mittels des in der Kühlwasserleitung 16 fließenden Wassers gekühlt wird. Das Kältemittel wird durch die Leitung 25 und die öffnung 24 gefördert, um im Verdampfer 4 auf die Verdampferschlange 18 gesprüht zu werden. Das in den Verdampfer 4 eingeführte Kältemittel wird sofort verdampft, um den durch die Schlange 18 fließenden Kälteträger durch die Verdampfungskälte zu kühlen. Der Kälteträger wird dem Raum-Kühlaggregat zugeführt.
Die im Abscheider 2 abgetrennte konzentrierte Lithiumsalzlösung wird durch die Leitung 11 dem im Wärmeaustauscher 6 angeordneten Behälter 7 zugeführt und einem Wärmeaustauschvorgar.g mit der verdünnten Lithiumsalzlösung unterzogen. Die konzentrierte Lithiumsalzlösung reduzierter Temperatur wird dann über die Leitung 12 dem Absorber 5 zugeführt, in dem die Lösung auf die Kühlwasserschlange 16 aufgesprüht wird, wodurch ihre Temperatur weiter erniedrigt wird. Der im Verdampfer 4 erzeugte Kültemitteldampf wird dem Absorber 5 zugeführt, um von der abgekühlten konzentrierten Lithiumsalzlösung absorbiert zu werden, urr. diese zu verdünnen. Diese verdünnte Lithiumsalzlösung wird durch die Leitung 14 dem Wärmeaustauscher 6 zugeführt, um einem Wärmeaustauschvorgang mit der konzentrierten Litbiumsalzlösung unterzogei! zu werden, die in dem Behälter 7 enthalten ist, wodurch im Ergebnis ihre Temperatur erhöht wird. Diese verdünnte Lithiumsalzlösung mit aufgrund des Wärmeaustauschvorgangs erhöhter Temperatur wird dem Generator 1 erneut zugeführt. Der vorstehend beschriebene Zyklus wiederholt sich, um den Betrieb des Absorptionskühlgerätes fortzusetzen.
ίο Fig.3 ist ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Druck und der Temperatur der in dem Absorptionskühlgerät dieser Art verwendeten Lithiumsalzlösung, wobei die Konzentration der Lithiumsalzlösung als Parameter dient In F i g. 3 stellt der mit ausgezogenem Strich gezeichnete Zyklus abcd das Verhalten der Lithiumsalzlösung dar, die bei dem vorstehend beschriebenen Absorptionskühlgerät verwendet wird.
Während des in F i g. 3 gezeigten Zyklusteils c/nach a wird das Kältemittel von der konzen'-'erten Lithiumsalzlösung absorbiert, um diese Lösuni» zu verdünnen. Während des Zyklusteiles a nach b wird die verdünnte Lithiumsalzlösung im Wärmeaustauscher 6 erhitzt, und es werden ihre Temperatur und ihr Druck erhöht, venn auch ein Teil dieses Schrittes im Generator 1 ausgeführt wird. Während des Zyklusteiles b nach c wird die Temperatur der verdünnten Lithiumsalzlösung erhöht, indem diese durch das dem Generator 1 zugeführte Heizmittel erwärmt wird. Während des Zyklusteiles c nach d werden die Temperatur und der Druck der konzentrierten Lithiumsalzlösung, die in dem Wärmeaustauscher 6 angeordneten Behälter 7 für konzentrierte Lösung enthalten ist, infolge des Wärmeaustauschvorganges erniedrigt
Ein derartiges Kühlgerät kann jedoch nicht einwandfrei arbeiten, wenn die Temperatur des dem Generator 1 über die Warmwasserzufuhrleitung 17 zugeführten Heizmittels auf einen Wert unterhalb eines bestimmten unteren Grenzwertes erniedrigt wird. Dies liegt daran, daß eine Verdampfung der verdünnten Lithiumsalzlösung im Generator 1 in einem solchen Fall nicht auftreten kann. Ferner wird selbst dann, wenn die Temperatur des warmen Wassers umgekehrt rtärker als eine vorbestimmte Einstellung erhöht wird, die iConzen-
·»'» tration der Lithiumsalzlösung nicht erhöht, obwohl die Menge des umlaufenden Kältemittels vergrößert wird. Die Absorptionsrate des Kältemittels in der konzentrierten Lithiumsalzlösung im Absorber 5 wird somit nicht erhöht, und ein Teil des vermehrten Kältemittels
"Ό kann im Verdampfer 4 nicht verdampft werden, so daß ein nicht ausnutzbares Kältemittel gebildet wird, welches zur Kälteerzeugung nicht beiträgt.
Bei einem herkömmlichen, zur Überwindung dieses Effektes vorgeschlagenen Absorptionskühlgerät ist ein
j"> U-Rohr zwischen den Abscheider und den Verdampfer geschaltet, und es ist ein Kältemittelbehälter auf der Verdampferseite des U-Rohres vorgesehen. Bei diesem Kühlgerät wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Druckdifferenz zwrchen dem Abscheider und dem
in Verdampfer veränderlich ist, und zwar in Abhängigkeit von der Temperatur des verwendeten Heizmittels im Generator, so daß sich die Menge d':s in dem Kältemittelbehälter gespeicherten Kältemittels ändert, wodurch die Konzentration der Lithiumsalzlösung
■ ' verändert wird. Mit eiiism solchen Absorptionskühlgerät konnten zwar im wesentlichen befriedigende Ergebnisse erzielt werden, es stellte sich jedoch als schwierig heraus, die Menge des in dem Kältemittelbe-
hälter gespeicherten KältemiMels aufgrund der großen Druckänderung im Verdampfer in geeigneter Weise zu steuern.
Bei dem erfindungsgemäBen Absorptionskühlgerät wurde dieser Nachteil überwunden. Es ist hierbei der Kältemittelbehälter an seinem einen Ende verschlossen, und eine Kühlwasserleitung erstreckt sich in den Kältemittelbehälter zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Temperatur des hier gespeicherten Kältemittels, so daß der Dampfdruck im Kältemittelbehälter im wesentlichen konstant gehalten werden kann und die Menge des in dem Kältemittelbehälter gespeicherten Kältemittels dadurch in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen dem U-Rohrteil, das mit dem Abscheider verbunden ist, und dem U-Rohrteil, das mit dem Kältemittelbehälter verbunden !Si, ^eStCÜCr* wprrlf»n kann
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Gerätes soll nun im einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert werden. Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß ein U-Rohr 19 mit seinem einen Ende mit der zum Kondensator 3 führenden Leitung 25 verbunden ist. Dieses Ende des U-Rohres 19 ist ferner über eine Leitung 20 mit dem Verdampfer 4 und über eine Leitung 23 mit dem Abscheider 2 verbunden.
Das andere Ende des U-Rohres 19 ist mit einen Kältemittelbehälter 21 verbunden, und eine Kältemittelleitung 22, die mit der Leitung 16 verbunden sein kann, erstreckt sich in den Kältemittelbehälter 21 hinein, um die Temperatur des in dem Behälter 21 gespeicherten Kältemittels im wesentlichen konstant zu halten, so daß der Dampfdruck in dem Kältemittelbehälter 21 im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Eine Drosselstelle 26 ist in dem U-Rohr 19 vorgesehen, um ein abruptes Fließen des Kältemittels in den Kältemittelbehälter 21 und aus diesem heraus zu vermeiden. Die Differenz zwischen dem Druck im Abscheider 2 und in dem Kältemittelbehälter 21 wird ausgenutzt, um die Menge des in dem Kältemittelbehälter 21 gespeicherten Kältemittels zu verändern, wodurch die Konzentration der Lithiumsalzlösung verändert wird. Somit erhöht sich die Menge des in dem Kähemiueibehäiier 2i gespeicherten Kältemittels bei einer Temperaturerhöhung des dem Generator 1 zugeführten warmen Wassers. Folglich erhöht sich die Konzentration der Lithiumsalzlösung, die in dem Kühlsystem umläuft, und der Absorptionswirkungsgrad des Absorbers 5 wird verbessert.
Das in dem Kondensator 3 kondensierte Kältemittel wird dem U-Rohr 19 durch die Leitung 25 zugeführt, ohne daß es dem Verdampfer 4 direkt zugeführt wird. Das durch das U-Rohr 19 beförderte Kältemittel wird in dem Kältemittelbehäher 21 bis zu einer Höhe gespeichert, die dem Dampfdruckunterschied zwischen dem Kältemittel in dem Abscheider 2 und demjenigen in dem Kältemittelbehälter 21 entspricht, d. h. bis zu einer Höhe, die ΔΗ m Fig. 2 und Fig. 3 entspricht. F i g. 2 zeigt die Höhe des Niveaus des Kältemittels in dem U-Rohr 19 und in dem Kältemittelbehälter 21 durch Schraffierung. Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß das Kältemittel bis zu einer Höhe angehoben wird, die Δ Η entspricht, die vom Einlaß der Leitung 20 aus gemessen wird. Das danach aus dem Kondensator 3 durch die Leitung 25 ausfließende Kältemittel läuft durch die Leitung 20 und die öffnung 24, um auf die Verdampferschlange 8 im Verdampfer 4 aufgesprüht zu werden. Daher wird das Kältemittel im Kältemittelbehälter 21 auf derselben Höhe gehalten, solange sich die Temperatur des Heizmittels nicht ändert.
Es soll nun angenommen werden, daß die Temperatur des dem Generator 1 über die Warmwasserleitung 17 zugeführten warmen Wassers über den vorgeschriebenen Wert hinausgeht. Dann verschieben sich jeweils die Punkte b und c in F i g. 3 zu den Punkten b\ und c\, und die Druckdifferenz zwischen dem Abscheider 2 und dem Kältemittelbehälter 21 wird nun durch Δ Η' dargestellt. Daher erhöht sich die Druckdifferenz um
Im Ergebnis wird der Flüssigkeitsspiegel des Kältemittels im Kältemittelbehälter 21 um eine Höhe angth« ben, die der Erhöhung der Druckdifferenz entspricht, und die Menge des gespeicherten Kältemittels vergrößert sich in entsprechender Weise. Die Menge des in dem Sy;!rrn umlaufenden Kältemittels erniedrigt sich utn den Betrag, der der Vermehrung des gespeicherten Kältemittels entspricht, wodurch sich eine stärkere Konzentration der Lithiumsalzlösung ergibt. Aufgrund der Konzentrationserhöhung der Lithiumsalzlösung verschieben sich jeweils d'r Punkte a, b\, C\ und d in F i g. 3 i'i die Punkte a', b', c'und d', und die Druckdifferenz zwischen dem Abscheider 2 und dem Kältemittelbehälter 2 J wird nrn ;n Fig. 3 durch Δ H" dargestellt. Damit iiun a"s Absorptionskühlgerät nach dem neuen Zyklus a'b'c'(^'arbeiten kann, kann die Querschnittsfläche des Kältemittelbehälters 21 so bestimmt werden, daß die Menge des sich aufgrund der Druckdifferenzerhöhung
(Δ H" - Δ H)
im Kältemittelbehälter 21 vermehrenden Kältemittels gleich dem Betrag ist, der für eine Erhöung der Konzentration der Lithiumsalzlösung erforderlich ist, die bei dem vorhergehenden Zyklus a b cd verwendet wird, bis zur Konzentration der Lithiumsalzlösung, die für einen Betrieb nach dem neuen Zyklus a'b'c'd' erforderlich ist.
Die Erhöhung der in dem Kältemittelspeicher 21 gespeicherten Kältemittelmenge kann auf eine bestimmte Grenze beschränkt werden, unabhängig davon, weiche Erhöhung ucr Dtuckuifiefcm zwischen dem Abscheider 2 und dem Kältemittelbehälter 21 auftritt, wenn die Höhe 1 (Fig. 2) des Kältemittelbehälters geeignet gewählt wird. Die Konzentration der Lithiumsalzlösung, die durch das System umläuft, kann somit innerhalb eines zulässigen Bereiches eingeschränkt werden, bei dem sich keine unerwünschte Kristallisation des Salzes ergibt.
Wenn die Temperatur des durch die Leitung 17 zugeführten heißen Wassers wieder den normalen Wert erreicht, der für den einwandfreien Betrieb des Kühlsystems vorgeschrieben ist, fließt so viel von dem in dem Kältemittelbehälter 21 gespeicherten Kältemittel aus, wie der Druckdifferenzerniedrigung entspricht, d. h. ein Betrag entsprechend
(Δ H" - Δ H),
und die Konzentration der Lithiumsalzlösung wird entsprechend erniedrigt.
Es ist somit ersichtlich, daß bei einer Erhöhung der Druckdifferenz zwischen dem Abscheider 2 und dem Kältemittelbehälter 21 sich die Menge des in dem Käiiemitteibehälter 21 gespeicherter. Kältemittels vergrößert, wobei die Temperaturerhöhung des warmen Wassers dazu verwendet wird, um die verdünnte Lithiumsalzlösung im Generator 1 zu erhitzen. Im Ergebnis wird die Konzentration der konzentrierten
I.ithiumsalzlösung, die im Abscheider 2 von dem Wasserdampf abgetrennt wird, erhöht, um den Absorptionsgrad im Absorber 5 zu erhöhen, so daß der im Verdampfer 4 erzeugte Kältemilteldampf in zufriedenstellender Weise von dor konzentrierten Lithiumsalzlöviing mit erhöhter Konzentration absorbiert werden kar'-. und die Kühlkapazität erhöht werden kann. Dadurch ergibt sich eine besonders λιιksan-f Ki,h!.:ng
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Absoi |)iionskiihlgerRt mit holn.'m Wirkung*·
grad selbst dann arbeiten k;mn, wenn eine unbeabsichtigte Temperaturänderung des zur Erhitzung der verdünnten Lithiumsalzlösung im Generator 1 verwendeten warmen Wassers auftritt.
Daher kann das erfindungsgemäße Absorptionskühlgerät mit hohem Wirkungsgrad selbst mit warmem Wasser von ungleichmäßiger Temperatur betrieben weiden, das beispielsweise von einem Sonnenenergiesammler geliefert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Absorplionskühlgerät mit natürlichem Umlauf unter Verwendung von Wasser als Kältemittel und Lithiumsalz als Absorptionsmittel, mit einem Generator zur Erhitzung der verdünnten Lithiumsalzlösung bis zum Sieden, einem Abscheider zur Abscheidung des in dem Generator ausgetriebenen Kältemitteldampfes aus der konzentrierten Lithium- to salzlösung, einem Kondensator zum Kondensieren des in dem Abscheider abgeschiedenen Kältemitteldampfes, einem Verdampfer zum Verdampfen des in dem Kondensator kondensierten Kältemittels durch Wärmeaustausch mit dem Kälteträger, einem Absorber zur Zurückführung des in dem Verdampfer erzeugten Kältemitteldampfes in die konzentrierte Lithiumsalzlösung, und mit einem von dem Leitungsteil zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer abgezweigten U-Rohr, das an seinem einen Ende mit diesem Lcitungsici! und seinem anderen Ende mit einem Kältemittel-Sammelbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Kältemittelspiegel verschlossene Kältemittel-Sammelbehälter (21) eine den Innendruck im Sammelbehälter (21) im wesentlichen konstant haltende Kühlleitung (22) aufweist, und daß das U-Rohr (26) zuleitungsseitig mit einer den Druck im Generator (1) zuführenden Druckleitung (23) verbunden ist
DE2540158A 1974-09-19 1975-09-09 Absorptionskühlgerät mit natürlichem Umlauf Expired DE2540158C3 (de)

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DE2540158B2 DE2540158B2 (de) 1978-12-07
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