DE2538786A1

DE2538786A1 - Selbsttaetiger spender von gleit- schmier- und kuehlmittel, insbesondere fuer die spanabhebende metallbearbeitung

Info

Publication number: DE2538786A1
Application number: DE19752538786
Authority: DE
Inventors: Albert Fecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-01
Filing date: 1975-09-01
Publication date: 1977-03-10

Description

Selbsttätiger Spender von Gleit- Schmier-und Kühlmittel, insbesondere für die spanabhebende Metallbearbeitung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen selbsttätigen Spender von Gleit- Schmier und Kühlmittel zu schaffen, mit dem Ziel wesentliche Rüst- und Arbeitszeit einzusparenfwrd die Arbeitsqualität zu verbesseren.
Bei der spanabhebenden Bearbeitung ven Metallen verwendet man Gleit- Schmier und Kühlmittel0 Sie unterstützen den spanabhebenden Vorgang und bestimmen wesentlich die Oberflächengüte. Außerdem wird eine höhere Einsatzzeit der Werkzeuge erreicht.
Man hat sie allgemein mit Pinsel, Öler, Tuben und dergleichen an der Bearbeitungsstelle und/eder am Werkzeug aufgetragen. Es war dabei schwierig immer gleichmäßig die benötigte Menge einzusetzen, weil es an das subåekts Gefühl des Bedienenden zu hohe Anforderungen gestellt hätte. Die Felge war, daß entweder ungenügende oder zuviel Mittel verwendet wurde. Das Erstere führte zti Qualitätseinbusen, das Zweite zur übermäßigen Verschmutzung der Werkstücke und der Werkzeuge, deren Reinigung zusätzliche Arbeitszeit erforderlich machte. Dazu kommt noch der Mehrverbrauch der Mittel.
Gleit- Schmiermittel abgebende Vorrichtungen sind vielfach bekannt0 In der Hauptsache beziehen sie sich auf kontinuierliche Abgabe der Menge einer mittels Druck~ oder Temperaturdifferenzen betätigte Einrichtung. Sie dienen überwiegend der Behandlung von Maschinenteilen z.B. Lager, Gelenke, Gleitbahnen und dergleichen, und werden der vorliegenden Aufgabe in keiner Weise gerecht.
In der Offenlegungsschrift 1 805 321 - 25.10.68 - wird ein Luftöler beschrieben, der eines an einer Ölquelle angeschlossenes regelbares ieitungs und Verteilersystems eine ununterbrochene Zuführung von Öl gewährleistet. Dadurch kommt das Nachfüllen von Ölbehältern in Fortfall. Vielfach stehen dabei die Gerätekosten in keinem Verhältnis zu den erzielten Einsparungen, zumal wenn man jeweils nur geringe Mengen benötigt.Auch diese Lösung liegt außerhalb der gestellten Aufgabe.
Erfindungsgemäß werden die vorbeschriebenen Nachteile und Mängel behoben, indem mittels an einem Bauteil der einleitenden und/eder ausführenden Bewegung eines Ar beitsvorganges angebrachte Nocken einen regelbaren Druck - Hydraulig - Pneumatig - Elektrizität - auf eine Spendeeinrichtung - bestehend aus einem Behälter und einem steuerbaren - auslöst und dabei die Freigabe der benötigten Menge von Gleit Schmier und Kühlmittel bewerkstellig.
Die universelle Anwendung wird dadurch erreicht, daß durch eine entsprechende Ausbildung und Anordnung der Nocken die Betätigung in beliebigen Phasen der einem~ tenden und/eder ausführenden Bewegung eines Arbeit vorganges, beliebig eft und in beliebiger Zeitdauer die Abgabe der Gleit- Schmier- und Kühlmittel möglich ist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele teilweise sche -matisch dargestellt, in Fig. 1 eine Vorderansicht des Gerätes auf einer Behrmaschine, vorzugsweise bei pneumatischer Eraftqulle, in Fig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1 mit Beispielen der Ausbildung und Anordnung der Necken, in Figo 3 eine Darstellung bei der Anwendung einer hydrau-~ lischen Kraft quelle und in Fig. 4 eine Ausführung bei elektrischer Kraftquelle.
Es bedeuten: Z = Druckzugang, P = Arbeitsdruckbereich, R = Regeldruckbereich. An der Nutenscheibe 1 , die mit der Vorschubswelle der Bohrmaschine fest verbundeh ist, werden die Nocken 2 in der jeweils erforderlichen Stelle befestigt. Ventil 3, Verteiler 4 und Regelventil 5 sind die wesentlichen Bestandteile der Funktionsorgane, und sind durch Leitungen miteinander verbunden. Am die Mittel enthaltenden Zylinder 6 ist ein Freigabeveatil 7 angebracht Der Zylinder 6 steht durch die Drokleitung 8 unter ständigem Druck. Der Zylinder 9 betätigt das Freigabeventil 70 Der Zylinder 6 - Behälter - tst durch die Spannschelle 10 mit dem auf Stangen 11 und 12 verschieb- und klemmbaren t3 Kreuzstück verbunden. Am Behälter 6 befindet sich dqe Düse 14.
Wird das Werkzeug 15 im vorliegenden Falle ein Behrermittels des Handhebels 16 gegen das Werkstück iG bewegt, so bewegt sich gfLchzeitig auch die Nutenscheibe 1.
Die Nocken 2 lösen - über das Ventil 3 - an der §Rnstigsten Stelle der Arbeitsbewegung eine Druckfreigabe aus.
Dieser Druck bewerkstelligt durdh den Zylinder 9 das Öffnen des Ventiles 7, sodaß über die Düse 14 einen Strahl des Mittels auf das Werkstück 17 abgegegen wird.
Durch die mehr oder wenigere Länge der Gleitbahnen 18 und 19 der Nocken 2 und 20 kann die gewünschte Abgabemenge eingestellt werden. Man kann dies auch erreichen, indem man die Arbeitsbewegung unterbricht, d.h. man läßt den Nocken2beliebig lang auf das Ventil 3 wirken.
Das würde neben dem Arbeitszeitverlust an das subjektive Gefühl des Bedienenden zu hohe Anforderungen stellen, wenn man die Gleichmäßigkeit der Abgabemenge für erferderlich hält.
Durch die Anordnung mehrerer Nocken 2 und 20 ist es Möglich die Schmierung in Etappen vorzunehmen0 Beim Einsatz einer hydraulischen Kraftquelle, sorgt der Steuerorgan 21 für einen Differenzdruck der über den Kolben 22 die Mittel im Behälter 23 über die Düse 24 ausstrahlt. Bei elektrischer Eraftquelle bewgt man den strahlerzeugenden im Gehäuse 25 befindlichen Kolben 26 durch einen Elektromotor 27 über ein Schneckenradgetrie be 28 und der Spindel 29.
Die erfindungsgemäße Lösung säßt sich bei allen Arten von spanabhebenden Werkzeugmaschinen anbringen. Erfor- derlich ist die entsprechnede feder Steuer-und Betätigungsorgane.

Claims

Patentansprüche

b Selbsttätiger Spender von Gleit- Schmier- und Kühlmittel, insbes~ndere für die spanabhebende Metall~ bearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß mittels an einem Bauteil der einleitenden und/oder ausführenden Bewegung eines Arbeitsvorganges angebrachte Nocken (2) einen regelbaren Druck - Hydraulig - Pneumatik -Elektrizität - auf eine Spendeeinrichtung auslöst und dabei die Freigabe der benötigten Menge von Gleit- Schmier und Kühlmittel bewerkstelligt.
2. Selbsttätiger Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausbildung und Anordnung der Nocken (2) die Betätigung in beliebigen Phasen der einleitenden und/eder ausführenden Bewegung eines Arbeitsvorganges, beliebig oft und in beliebiger Zeitdauer die Abgabe der Gleit- Schmier- und Kühlmittel wirksam ist,